DE29511233U1

DE29511233U1 - Kleine Fräsmaschine

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Publication number: DE29511233U1
Application number: DE29511233U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-07-11
Filing date: 1995-07-11
Publication date: 1995-09-14
Anticipated expiration: 2005-07-12

Description

Kleine Fräsmaschine

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Fräsmaschinen und insbesondere eine kleine Fräsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es sind verschiedene kleine Fräsmaschinen für die Bearbeitung vieler unterschiedlicher Werkstücke entwickelt und auf den Markt gebracht worden. Diese kleinen Fräsmaschinen sind sehr gut für unterschiedliche Arbeitsvorgänge im Heimwerkerbereich geeignet.

Die Fig. 3 und 4 zeigen eine kleine Fräsmaschine gemäß dem Stand der Technik, die eine drehbare Säulenhülse 11, die mittels einer Stanzmaschine aus einer Metallplatte hergestellt ist, sowie zwei parallele Schienen 12 enthält, die an der Vorderseite der drehbaren Säulenhülse 11 angeschweißt sind, um die vertikale Bewegung des Maschinenkopfes 13 zu führen.

Dieser Aufbau einer kleinen Fräsmaschine besitzt jedoch keine völlig zufriedenstellende Funktion. Wenn nämlich der Maschinenkopf 13 auf den Schienen 12 hin und her bewegt wird, treten leicht Schwingungen auf. Daher ist diese Struktur einer kleinen Fräsmaschine für hohe Präzision erfordernde Bearbeitungsvorgänge nicht geeignet. Ferner weist eine derartige kleine Fräsmaschine mit dem obenbeschriebenen Aufbau kein Mittel auf, mit dem die vertikale Bewegungsstrecke des Maschinenkopfes gemessen und eingestellt werden kann.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kleine Fräsmaschine zu schaffen, die die obenerwähnten Nachteile des Standes der Technik nicht besitzt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine kleine Fräsmaschine der gattungsgemäßen Art, die die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale besitzt. Der abhängige Anspruch ist auf eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gerichtet.

Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer kleinen Fräsmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht der drehbaren Säulenhülse, des Teleskopträgers sowie des vertikalen Anbringungsrahmens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 die bereits erwähnte perspektivische Ansicht einer kleinen Fräsmaschine gemäß dem Stand der Technik; und

Fig. 4 die bereits erwähnte Ansicht des Aufbaus der drehbaren Säulenhülse und der an der Säule angebrachten Schienen gemäß dem Stand der Technik.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, enthält eine kleine Fräsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung allgemein eine Maschinenfußplatte 20, eine drehbare Säulenhülse 30,

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die an der Maschinenfußplatte angebracht ist, einen Maschinenkopf 40, der an der drehbaren Säulenhülse 30 mittels eines einfahrbaren Trägers 60 und mittels eines Anbringungsrahmens 41 aufgehängt und längs einer an der drehbaren Säulenhülse 30 angebrachten vertikalen Zahnstange 32 bewegt wird, sowie einen Antriebsmotor 50, der am Maschinenkopf 40 angebracht ist und ein (nicht gezeigtes) Metallwerkstück-Schneidewerkzeug dreht.

Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält die drehbare Säulenhülse 30 an ihrer Vorderseite eine longitudinale Schwalbenschwanz-Führungsfeder 31, eine einteilige, longitudinale Zahnstange 32, die auf der longitudinalen Schwalbenschwanz-Führungsfeder 31 angebracht ist, an einer Seite eine longitudinale Führungsschiene 33, an der zwei Anschlagblöcke 34 angebracht werden können, an der Vorderseite entlang der longitudinalen Führungsschiene 33 eine Maßskala 35, mit der die Strecke zwischen den Anschlagblöcken 34 gemessen werden kann, eine in Querrichtung verlaufende Durchgangsbohrung 3 6, die in der Nähe des kreisförmig gekrümmten unteren Endes durch die Vorderseite und durch die Rückseite der Hülse 30 verläuft und der Ankopplung eines aufrecht stehenden Drehrades 21 an der Maschinenfußplatte 20 mittels eines Schraubbolzens 22 dient.

Die Anschlagblöcke 34 besitzen jeweils einen Kopplungsabschnitt 341, der an der an der drehbaren Säulenhülse 30 angebrachten longitudinalen Führungsschiene 33 gleitend verschoben und an seiner Position mittels einer Schraube 343 und einer entsprechenden, quadratischen Mutter 242 befestigt werden kann. Durch die Einstellung des Abstandes zwischen den Anschlagblöcken 34 wird die Bewegungsstrecke des Maschinenkopfes 40 in Z-Achsenrichtung (in vertikaler Richtung) gesteuert.

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Der einfahrbare Träger 60 besitzt ein unteres Ende 61, das von oben in die drehbare Säulenhülse 30 eingeschoben und an einer hinteren Bohrung 37 an der Rückseite der drehbaren Säulenhülse 30 mittels einer Mutter 62 befestigt ist, sowie ein oberes Ende 63, das außerhalb der drehbaren Säulenhülse 30 angeordnet und am oberen Ende 412 des vertikalen Anbringungsrahmens 41 befestigt ist.

Der vertikale Anbringungsrahmen 41 besitzt eine in Querrichtung verlaufende Bodenplatte 411, die an der Oberseite des Maschinenkopfes 40 mittels Schrauben 413 befestigt ist. Der Maschinenkopf 40 besitzt an seiner Rückseite eine (nicht gezeigte) longitudinale Schwalbenschwanz-Führungsnut, die mit der longitudinalen Schwalbenschwanz-Führungsfeder 31 an der drehbaren Säulenhülse 30 in Eingriff ist. Da der Maschinenkopf 40 am vertikalen Anbringungsrahmen 41 aufgehängt und mit der an der drehbaren Säulenhülse 30 angebrachten longitudinalen Schwalbenschwanz-Führungsfeder 31 in Eingriff ist, kann er entlang der an der drehbaren Säulenhülse 3 0 angebrachten longitudinalen Zahnstange 32 gleichmäßig, d. h. ohne Erzeugung von Schwingungen bewegt werden. Ferner kann durch Verändern der Höhen der Anschlagblöcke 34 an der longitudinalen Führungsschiene 33 die vertikale Bewegungsstrecke des Maschinenkopfes 40 genau eingestellt werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Kleine Fräsmaschine, mit

einer Maschinenfußplatte (20) mit einem aufrecht stehenden Drehrad (21) ,

einer drehbaren Säulenhülse (30), die an dem Drehrad (21) befestigt ist, und

einem Maschinenkopf (40) , der an der drehbaren Säulenhülse (30) in der Weise befestigt ist, daß er entlang der Hülse (30) bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß

an der Innenseite der drehbaren Säulenhülse (30) ein Träger (60) befestigt ist, der außerhalb der drehbaren Säulenhülse (30) einen vertikalen Anbringungsrahmen (41) hält,

der Maschinenkopf (40) am unteren Ende (411) des vertikalen Anbringungsrahmens (41) aufgehängt, mit der drehbaren Säulenhülse (30) durch eine Schwalbenschwanz-Verbindung (31) verbunden ist und entlang einer an der drehbaren Säulenhülse (30) angebrachten longitudinalen Zahnstange (32) im wesentlichen vertikal beweglich ist,

die drehbare Säulenhülse (30) an einer Seitenfläche eine longitudinale Führungsschiene (33) sowie zwei Anschlagblöcke (34) aufweist, die an der longitudinalen Führungsschiene (33) auf verschiedene Höhen einstellbar und dort fixierbar sind, um die vertikale Bewegungsstrecke des Maschinenkopfes (40) zu begrenzen, und

an der Vorderseite entlang der longitudinalen Führungsschiene (33) eine Maßskala (35) angebracht ist, mit der die vertikale Bewegungsstrecke des Maschinenkopfes (40) gemessen werden kann.

2. Kleine Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Anschlagblöcke {34) entlang der longitudinalen Führungsschiene (33) bewegt und dann an einer gewünschten Position jeweils mittels einer Schraube (343) und einer Mutter (342) befestigt werden können.