DE2950826A1 - Vorrichtung zur herstellung von taschenzuschnitten - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von taschenzuschnitten

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DE2950826A1
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DE
Germany
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pocket
adhesive
blank
station
adhesive tape
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DE19792950826
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English (en)
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Judson Horace Early
William B Greer
Joseph William Alfred Off
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Haggar Co
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Haggar Co
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    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/20Pockets; Making or setting-in pockets
    • A41D27/204Making or setting-in pockets
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen von Taschen, gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei der Herstellung von Kleidungsstücken werden häufig Taschen gebildet, um Kleingegenstände mitführen zu können. Derartige Kleingegenstände sind beispielsweise Taschentücher, Brieftaschen, Geld, Schlüssel u.a. Die Taschen sind üblicherweise an das Kleidungsstück angeformt und haben im allgemeinen die Form eines an einer Seite offenen Beutels, um Zugriff zu ihrem Inneren zu gestatten. Üblich sind zwei Arten von Taschen, nämlich Aufsetztaschen und übliche Innentaschen. Die Aufsetztasche wird einfach durch Befestigung des Taschenrandes am darunterliegenden Kleidungsstück hergestellt. Schwieriger ist hingegen die Herstellung üblicher Innentaschen. Solche Innentaschen erfordern zahlreiche Handgriffe, wozu das Zuschneiden, Falten, Auflegen, Annähen und Reinigen gehört. Diese Handgriffe sind sowohl zeitraubend als auch kostspielig. In der US-Patentanmeldung 905 ist daher bereits eine einfachere Taschenherstellung vorgeschlagen, bei der die Taschen mit Hilfe von Klebstoff befestigt werden. In einer anderen Anmeldung, nämlich US-SN 845 450 ist das genaue Aufbringen eines Klebestreifens vorgeschlagen. Eine kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zur
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Vorfertigung von auf dem Kleidungsstück anzubringenden Taschen ist hingegen bislang unbekannt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Taschen für die nachfolgende Befestigung an einem Kleidungsstück vorbereitet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Vorrichtung gemäß Kennzeichen des Hauptanspruchs. Mit einer derartigen Vorrichtung wird Taschenmaterial vorgegebener Breite in Längsrichtung entlang eines vorgegebenen Pfades gefördert. In einer Ausführung werden Klebstoffstreifen entlang eines neben dem Taschenmaterial-Förderweg verlaufenden Pfades zugeführt. In einer anderen Ausführung wird Klebstoff unmittelbar auf das Taschenmaterial extrudiert. Nach dem Aufbringen der Klebeschicht an den gewünschten Stellen wird der Taschenmaterialstreifen auf eine vorgegebene Länge geschnitten. Anschließend wird der geschnittene Taschenstreifen gefaltet, teilweise verklebt und für ein nachfolgendes Einsetzen in ein Kleidungsstück abgenommen. Dadurch werden der Materialverschnitt, ebenso wie erforderliche Handgriffe und damit verbundene Kosten für die Kleidungsherstellung minimiert.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird eine Taschenmaterialbahn von vorgegebener Breite von einer Zuführrolle abgezogen und in die Vorrichtung eingeleitet.
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Das Taschenmaterial wird zwischen Zufuhr- und Klemmrollen zu einer ersten Klebestation gefördert. In einer bevorzugten Ausführung werden aus Bändern gebildete Klebestreifen mit einer Schmelzklebeschicht auf der Rückseite an die Längskanten des Taschenmaterials geführt. Miteinander zusammenwirkende Kopfstücke, die vorzugsweise beheizt sind, werden anschließend zur Befestigung der beiden Klebestreifen an den Kanten des Taschenmaterials aktiviert. In einer bevorzugten Ausführung wird ein dritter Klebestreifen auf ähnliche Weise, jedoch quer dazu, auf dem Taschenmaterial angebracht .
In einer anderen Ausführung wird der Klebstoff als Streifen entlang der Längskante und in einer weiteren Ausführung auch quer dazu durch Extrusion aufgebracht.
Nach dem genauen Aufbringen des Klebstoffs wird eine vorgegebene Länge von Taschenmaterial über ein Messer hinaus gefördert und in eine Ausricht- und Faltstation gebracht. Durch Betätigung des Messers wird das Taschenmaterial zu einem Taschenzuschnitt abgeschnitten, wobei Klebstoff an vorbestimmten Stellen aufgebracht ist. Nach dem richtigen Auflegen und Ausrichten in einem Teil der Station wird der Taschenzuschnitt zum Falten zu einem anderen Bereich der Station verbracht. Vorzugsweise wird der Taschenzuschnitt zuerst während der Übertragung entlang seiner Längskanten
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gefaltet. Der teilweise gefaltete Taschenzuschnitt wird dann mittels einer bewegbaren Klinge durch eine zusammenwirkende Öffnung geschoben. Bei einer Betätigung der Klinge wird der Taschenzuschnitt quergefaltet, wobei die Klebstoff-Randstreifen nach innen zu liegen kommen. Gleichzeitig läuft der gefaltete Taschenzuschnitt zu einer Aktivierungsstation weiter. Für einen weniger weit fertiggestellten Taschenzuschnitt werden die Längskanten nicht vor dem Querfalten gefaltet.
Die Aktivierungsstation weist ein drehbares Rad mit einer Vielzahl von Taschenaufnehmern für die Aufnahme der von der bewegbaren Klinge kommenden gefalteten Taschenzuschnitte auf. Druckbalken, die vorzugsweise beheizt sind, wirken in jedem Taschenaufnehmer mit den Rändern des gefalteten Taschenzuschnitts zusammen, um zumindest den Bodenbereich der Taschen zu befestigen. Nach jeder schrittweisen Weiterdrehung des Rades wird ein freier Taschenaufnehmer zur Aufnahme eines weiteren gefalteten Taschenzuschnitts angesteuert, während etwa gleichzeitig eine vorgefertigte Tasche für die nachfolgende Befestigung an einem Kleidungsstück von einem anderen Taschenaufnehmer abgenommen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Taschen;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Klebstoffaufbringstation der Vorrichtung gemäß Figur 1 mit teilweise gebrochener Darstellung von Einzelteilen;
Figur 3 eine Seitenteilansicht der Vorrichtung gemäß Figur 2 mit weggebrochenen Teilen;
Figur 4 eine perspektivische Darstellung einer Ausricht- und Faltstation im Teilschnitt;
Figuren Vorder- und Seitenansichten eines drehbaren Taschen- und 6 rades im Teilschnitt;
Figur 7 eine Seitenansicht eines Taschenaufnehmers im Taschenrad ebenfalls im Teilschnitt;
Figuren eine Vorderansicht sowie eine Draufsicht auf den un Taschenaufnehmer gemäß Figur 7;
Figur 10 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführung der Erfindung;
Figur 11 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung des Taschenrades;
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Figur 12 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Figur 11;
Figur 13 eine perspektivische Ansicht einer Materialzuführstation der Vorrichtung;
Figur 14 eine Seitenansicht einer anderen Ausführung der Klebstoffaufbringstation;
Figur 15 eine weitere Ausführung der Klebstoffaufbringstation;
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zur Herstellung von Taschen, mit der Taschenzuschnitte auf schnelle, ununterbrochene Weise für die nachfolgende Befestigung an einem Kleidungsstück herstellbar sind. Die Vorrichtung 10 dient insbesondere zur Herstellung von Taschenzuschnitten gemäß US-Patentanmeldung 905 054. Mit der Vorrichtung werden zeitaufwendige, von Hand durchzuführende Arbeitsgänge vermieden. Zur Steuerung der Vor richtung dient ein geeignetes Steuergerät, beispielsweise ein vorprogrammierter Mikroprozessor.
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Die Vorrichtung 10 besitzt eine drehbar auf einer Spindel 16 gelagerte Vorratsrolle 14, von der Taschenmaterial 12 in die Vorrichtung 10 abziehbar ist. Das Taschenmaterial 12 hat eine vorgegebene Breite, um Taschen bestimmter Größe herstellen zu können. Das Taschenmaterial 12 ist entweder ein natürliches oder ein künstliches Gewebe oder ein für Taschen üblicher Stoff. Die Zusammensetzung des Taschenmaterials 12 ist allerdings unkritisch.
Das Taschenmaterial 12 wird von Rollen 18 und 20 erfaßt und durch die Vorrichtung 10 gefördert. Die Rolle 18 ist dabei die Förderrolle, während die Rolle 20\ eine Freilaufrolle ist. Zwischen der Förderrolle 18 und der Freilaufrolle 20 wird das Taschenmaterial 12 eingeklemmt. Die beiden Rollen 18 und 20 sind üblicherweise mit einem rutschfesten Belag überzogen, beispielsweise mit Kautschuk,, so daß das Taschenmaterial 12 dazwischen nicht rutscht. Die Förderrolle 18 wird von einem Elektromotor 22 angetrieben, der über ein Zahnradgetriebe 24 angeschlossen ist. An das Zahnradgetriebe 24 ist ein üblicher Umdrehungskodierer 26 angeschlossen, der in Abhängigkeit von der Drehung der Förderrolle 18 Signale erzeugt. Der Umdrehungskodierer 26 mißt somit die Länge des von den Rollen 18 und 20 geförderten Taschenmaterials 12. Der Elektromotor 22 wird vom Umdrehungskodierer 26 derart angesteuert, daß durch schrittweisen Vorschub durch die Vorrichtung 10 genau bemessene Längen von Taschen-
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material 12 zuführbar sind.
In einer Ausführung der Erfindung liegen die Rollen 18 und 20 zwischen einer Klebstoffaufbringstation 28 und einer Schneidestation 30. Hinter der Schneidestation 30 liegt eine Ausricht- und Faltstation 34. Das Taschenmaterial 12 wird demnach von der Vorratsrolle 14 abgezogen und über Führungsrollen 31 und 32 und zwischen Führungen 36 in die Klebstoffaufbringstation 28 geführt, wobei gleichzeitig die Vorderkante des Taschenmaterials 12 hinter der Schneidestation 30 in einen ersten Teil der Ausricht- und Faltstation 34 bewegt wird. Bei der Förderung durch die Vorrichtung 10 liegt die Rückseite des Taschenmaterials 12 unten. An einem Arm 40 hängt ein Spannstreifen 38, der die Vorratsrolle 14 berührt und eine Faltenbildung im Taschenmaterial 12 aufgrund eines in Einzelschritten erfolgenden Abziehens von der Vorratsrolle 14 verhindert.
Figur 2 zeigt die Klebstoffaufbringstation 28, in der vorgegebene Klebestreifen am Taschenmaterial 12 angebracht werden. Klebebänder 42 werden von einer entsprechenden Vorratsrolle 44 zugeführt, wobei ein Träger 46 auf einer Seite mit einer Klebstoffschicht 48 versehen ist. Der Träger 46 ist beispielsweise Papier und hat eine Breite, die mindestens der Breite der Klebstoffschicht 48 entspricht. Die Klebstoffschicht 48 besteht beispielsweise aus Nylon, Poly-
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amid, Polyester oder einem anderen schmelzbaren Stoff, der unter Anwendung von Energie aus dem festen Zustand in einen plastischen Zustand umwandelbar ist. Ein derartiges Klebeband 42 wird beispielsweise von der Firma General Fabric Fusing Company in Cincinnati, Ohio, hergestellt.
Die Klebstoffaufbringstation 28 besitzt zwei Aufbringeinheiten 50, die unterhalb des Taschematerial-Zuführweges an einem Rahmen 52 befestigt sind. Dieser Taschenmaterial-Zuführweg ist in Figur 2 strichpunktiert dargestellt. Die Aufbringeinheiten 50 ziehen Klebebänder 42 von zwei getrennten Vorratsrollen 44 ab. Jede Aufbringeinheit 50 besitzt ferner eine Transportrolle 54 sowie zwei Freilaufrollen 56 und 58, die einander etwa gegenüberliegen. Die Rollen 54, 56 und 58 sind um eine im wesentlichen horizontale Achse in am Rahmen 52 angebrachten Schenkeln 60 drehbar gelagert. Jede der Freilaufrollen 56 und 58 sitzt auf einem Schwenkarm, so daß sie an die zugehörige Transportrolle 54 andrückbar ist. Am äußeren Ende einer die Transportrollen 54 tragenden Welle ist eine Kupplung bzw. Bremse 61 angebracht. Die Kupplung bzw. Bremse 61 trägt ein Kettenrad 63, auf das eine Kette 62 aufgelegt ist. Die Kette 62 läuft um ein weiteres, nicht dargestelltes und an der Förderrolle 18 angebrachtes Kettenrad. Die Kupplung bzw. Bremse 61 ist vorzugsweise eine elektromagnetische Kupplung, die zum wahlweisen Drehen der Transportrolle 54 oder zum Sperren dieser Rolle vom Umdrehungskodierer 26 ansteuerbar ist.
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Die Klebebänder 42 werden gleichzeitig mit dem Vorschub des Taschenmaterials 12 in vorgegebenen Schritten vorgeschoben. Anstelle der Kupplungs- bzw. Bremseinheit 61, des Kettenrades 63 und der Kette 62 kann auch ein Motor die Transportrolle 54 synchron mit der Förderrolle 18 antreiben. In jeder Aufbringeinheit 50 ist das Klebeband 42 zwischen der Transportrolle 54 und der Freilaufrolle 56 im Reibeingriff eingeklemmt und wird um eine Führungsrolle 64 sowie zwischen Anpreßrollen 66 hindurch von der Vorratsrolle 44 abgezogen. Die Anpreßrollen 66 sind gegeneinander gepreßt, so daß jedes Klebeband 42 vor dem Berühren der Rollen 54 und 56 gespannt ist.
Man erkennt in den Figuren 2 und 3 ferner eine Schneideinheit 68, die nahe dem Förderweg des Klebebandes 42 zwischen den Rollen bzw. 54 und 56 liegt. Die Schneideinheit 68 weist einen Elektromotor 70 auf, der einen kleinen Fräser 72 treibt. Jeder der Motoren 70 ist ebenso wie der Fräser 72 auf einer Plattform 73 gehaltert, die auf Schienen 74 verschiebbar ist. In der Nähe jeder'Schneideinheit 68 liegt im Bereich des Klebebandweges ein feststehender Amboß 75. Figur 3 zeigt den Amboß 75 am deutlichsten. Jeder Amboß 75 besitzt eine konvexe Fläche mit orthogonalen Schlitzen 76 und 77. Der Schlitz 76 besitzt eine Führung für das Klebeband 42, während der Schlitz 77 eine Führung für den Fräser 72 auf weist. Die Ambosse 75 sind an sich über den Rahmen 52 im
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Abstand zueinander erstreckenden Stangen aufgeklemmt. In der dargestellten Ausführung ist der Amboß 75 mit einem Klebebandhalter 79 versehen. Ein nicht dargestellter, doppelt wirkender Zylinder bewegt beide Plattformen 73 wahlweise hin und her, wodurch die Fräser 72 der Schneideinheiten 68 gleichzeitig durch die Schlitze 77 bewegt werden. Jedes Klebeband 42 wird damit vom zugehörigen Fräser 72 bzw. vom zugehörigen Amboß erfaßt, um lediglich in der Klebstoffschicht 48 eine Unterbrechung 80 zu schaffen. Der Träger bleibt hingegen unversehrt. Dies stellt ein ein wesentliches Merkmal der Erfindung dar. Klebestreifen vorgegebener Länge mit Unterbrechungen 80 werden daher auf dem Träger 46 aus dem Klebeband 42 hergestellt.
Die Ambosse 75 der Schneideinheit 68 weisen in der dargestellten Ausführung einen Vakuumanschluß 81 auf, der in eine Querbohrung sowie in eine Anzahl von zum Schlitz 76 offene Bohrungen übergeht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Querbohrung sowie die anderen Bohrungen im Amboß 75 in Figur 3 gestrichelt dargestellt. Wird Luft durch den Vakuumanschluß 81 abgesaugt, dann wird jedes Klebeband 42 am Amboß 75 festgehalten. Die Größe dieser Haltekraft ist durch den Unterdruck im Vakuumanschluß 81 sehr genau steuerbar, wodurch die Betriebsgenauigkeit der Aufbringeinheit 50 verbessert werden kann. Die Klebebänder 42 werden um Umlenkrollen 82 geführt, um die Klebestreifen auf jeweils
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einem Tisch 84 jeder Aufbringeinheit 50 aufzulegen. Die Tische 84 sind in Längsrichtung unter den Kanten des Taschenmaterials 12 im Abstand zueinander angebracht. Die Schneideinheiten 68 liegen in einem Abstand zu den Tischen 84 entlang des Klebebandweges, wobei dieser Abstand ein ganzzahliges Vielfaches einer Klebstreifenlänge beträgt. Zwischen den einzelnen Vorschüben der Klebebänder 42 werden die Schneideinheiten 68 zur Herstellung von in gleichmäßigen Abständen in der Klebstoffschicht 48 zu erzeugenden Unterbrechungen 80 betätigt. Auf diese Art werden zwei sehr genaue Klebstoffstreifen durch die Rollen 54 in die Nähe der Kanten des Taschenmaterials 12 gebracht, um daran angebracht zu werden.
Jede Aufbringeinheit 50 weist ein Kopfstück 86 über dem Tisch 84 auf, das mit dem Tisch in Berührung bringbar ist. Das Kopfstück 86 ist länglich und an einen doppelt wirkenden Zylinder 88 angeschlossen. Gegebenenfalls sind beide Kopfstücke 86 gleichzeitig von einem gemeinsamen Zylinder betätigbar. Das Kopfstück 86 besteht beispielsweise aus Stahl, aus gespritztem Kautschuk oder aus Aluminium. Jedes Kopfstück 86 besitzt eine Einrichtung zur Aktivierung der Klebeschicht 48. Dies ist beispielsweise eine Ultraschall- oder eine Hochfrequenz-Quelle. Es ist auch eine andere externe Strahlungs- oder Wärmequelle verwendbar. Bevorzugte Verwendung findet eine elektrische Widerstandsheizung 90, die
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im Kopfstück 86 untergebracht ist. Die Widerstandsheizung 90 ist an eine Elektrizitätsquelle angeschlossen, um die dem Taschenmaterial 12 zugewandte Fläche des Kopfstücks 86 derart zu erwärmen, daß der darunter liegende Klebestreifen zumindest teilweise vom festen in einen plastischen Zustand umgewandelt wird. Auf diese Weise werden längliche Klebestreifen 48 an den Rändern des Taschenmaterials 12 auf dessen Rückseite aufgebracht.
Wird das Taschenmaterial 12 zur Klebstoffaufbringstation 28 vorgeschoben, dann kommen die auf dem Träger 46 haftenden Klebestreifen auf den Tischen 84 unter dem Taschenmaterial 12 zu liegen. Die über dem Taschenmaterial 12 angeordneten Kopfstücke 86 werden daraufhin betätigt und pressen die Klebestreifen an das Taschenmaterial 12. Die Temperatur und Dauer dieses Eingriffs sind so abgestimmt, daß ein Teil der Klebeschicht 48 erweicht wird, wodurch die Klebestreifen am Taschenmaterial 12 haften. Man erkennt also, daß danach die Klebestreifen sowohl am Taschenmaterial 12 als auch am Träger 46 haften. Der Träger 46 ist daher zur Weiterbehandlung des Taschenmaterials 12 vom Klebstreifen abzuziehen. Hierzu wird das Klebeband 42 zugleich mit dem Vorschub des Taschenmaterials 12 weiterbewegt. Der Träger 46 läuft jedoch über eine Vorderkante des Tisches 84 mit kleinem Krümmungsradius der Abrundung und wird nach unten zwischen die Transportrolle 54 und die Freilaufrolle 58 gezogen.
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Dadurch erfolgt ein Ablösen des Trägers 46 vom Taschenmaterial 12 nach dem Aufbringen des Klebestreifens und während des Vorschiebens eines nächsten Streifens.
Die Transportrollen 54 haben zwei Durchmesser. Das Klebeband 42 wird zunächst zwischen der Freilaufrolle 56 und dem kleineren Durchmesser der Transportrolle 54 gefördert. Die Trägerschicht 46 allein läuft zwischen der Freilaufrolle 58 und dem größeren Durchmesser der Transportrolle 54 durch. Dies bewirkt eine geringe Transportgeschwindigkeitsänderung, durch die das Klebeband 42 und der Träger um die Umlenkrolle 82 und den Tisch 84 von der Transportrolle 54 gespannt gehalten werden. Die Genauigkeit der Aufbringung der Klebestreifen 48 auf den Tischen 84 ist dadurch verbessert. Nach dem Aufbringen und Vorschieben des Taschenmaterials 12 wird der gespannte Träger 46 zur unmittelbaren Ablösung zwischen die Rollen 54 und 58 gezogen. Auf diese Weise wird eine weitere Klebstoffschicht 48 immer dann auf den Tisch 84 gebracht, wenn ein weiterer Teil von Taschenmaterial 12 darüber bewegt wird. Unter den Rollen 54 und 58 ist ein Saugrohr 91 montiert, das zum Einsammeln des abgetrennten Trägers 46 dient.
Figur 2 zeigt ferner eine zweite Aufbringeinheit 42, die in der Klebstoffaufbringstation 28 zusammen mit den ersten Aufbringeinheiten 50 betätigbar ist. Die zweite Aufbring-
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einheit 92 arbeitet unabhängig, aber im wesentlichen gleichzeitig mit den ersten Aufbringeinheiten 50 und bringt einen Klebeschichtstreifen 48 im wesentlichen in Querrichtung auf der Rückseite des Taschenmaterials 12 auf. Die zweite Aufbringeinheit 92 liegt in Förderrichtung gesehen hinter den ersten Aufbringeinheiten 50. Sie kann allerdings auch an anderer Stelle des Taschenmaterial-Transportpfades angeordnet sein.
In der zweiten Aufbringeinheit 92 wird ein dem Klebeband 42 entsprechendes Klebeband 95 durch Haftreibung zwischen einer Transportrolle 96 und einer Freilaufrolle 98 zugeführt. Ein Elektromotor 99 dient zum Antrieb der Transportrolle 96. Das Klebeband 95 wird von einer in Figur 1 erkennbaren Vorratsrolle 94 abgezogen und um eine Führungsrolle 100 über eine Schneideinheit 102 zu einem Tisch 104 geführt. Die Schneideinheit 102 entspricht im wesentlichen der Schneideinheit 68; sie weist einen Elektromotor 106 auf, der einen kleinen Fräser 108 antreibt. Die Schneideinheit 102 wird auf Führungen 110 über den Transportpfad des Klebebandes 95 geführt. Das Klebeband 95 wird an der Schneideinheit 102 von einem Amboß ähnlich dem Amboß 77 geführt, welcher aus Übersichtlichkeitsgründen in der zweiten Aufbringeinheit 92 nicht dargestellt ist. Ein ebenfalls nicht dargestellter, doppelt wirkender Zylinder verursacht eine Hin- und Herbewegung des Fräsers 108 über das Klebeband 95, wobei
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lediglich die Klebeschicht durchgetrennt wird. Die Schneideinheit 102 liegt entlang des Klebeband-Transportpfades in einem Abstand zum Tisch 104, der einem ganzzahligen Vielfachen der gewünschten Klebestreifenlänge entspricht. Zwischen den einzelnen Vorschubbewegungen des Klebebandes 95 wird die Schneideinheit 102 betätigt, um Unterbrechungen 112 in gleichmäßigen Abständen in der Klebeschicht zu erzeugen. Auf diese Weise werden im Klebeband 95 Klebestreifen von genau gleichmäßiger Länge auf dem Träger 113 gebildet.
Ein Kopfstück 114 wird nach dem Einbringen eines Klebestreifens zwischen dem Kopfstück 104 und der Rückseite des Taschenmaterials 12 betätigt. Das Kopfstück 114 ist länglich und liegt unmittelbar über dem Tisch 104. Ein doppelt wirkender Zylinder 116 ist mit dem Kopfstück 114 gekoppelt und bewegt dieses auf den Tisch 104 zu bzw. von diesem weg. Das Kopfstück 114 ist ähnlich wie die Kopfstücke 86 aufgebaut. So enthält es Einrichtungen zur Erwärmung der Fläche, die zur Aktivierung des auf dem Träger 113 befindlichen Klebstoffes dient. Hierzu gehören beispielsweise eine Ultraschallquelle oder eine Mikrowellenquelle; auch andere Strahlungs- oder Heizquellen sind verwendbar. Vorzugsweise verwendet man eine elektrische Widerstandsheizung 118, die im Kopfstück 114 untergebracht und an eine Elektrizitätsquelle anschließbar ist. Die Widerstandsheizung 118 erwärmt das Kopfstück 114 derart, daß bei Einwirkung auf das Taschen-
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material 12 der darunterliegende Klebestreifen zumindest teilweise erweicht und damit mit dem Taschenmaterial 12 verbunden wird.
Der quer verlaufende Klebestreifen wird auf die zuvor beschriebene Weise mit dem Taschenmaterial 12 verbunden und haftet weiterhin am Träger 113. Vor dem Weitertransport des Taschenmaterials 12 oder des Klebebandes 95 muß daher zuvor der Träger 113 von der aufgebrachten Klebeschicht abgelöst werden. Zunächst wird hierzu eine Bandklemme betätigt, die das Klebeband 95 festhält. Die Bandklemme 120 weist einen doppelt wirkenden Zylinder 122 auf, der über eine angeschlossene Unterlage 124 das Klebeband 95 an einer Gegenstütze festklemmt. Es sind natürlich auch andere Arten von Klemmeinrichtungen verwendbar. Nach dem Festhalten des Klebebandes 95 wird der Tisch 104 vom aufgebrachten, quer verlaufenden Klebestreifen wegbewegt. Der Tisch 104 ist an einem Schlitten 126 befestigt, der auf einer Schiene 128 verschiebbar ist. Die Schiene 128 erstreckt sich quer unterhalb des Taschenmaterial-Bewegungspfades zwischen Armen 130. Durch Betätigung eines doppelt wirkenden Zylinders 132 wird der Schlitten 126 quer unter dem Taschenmaterial 12 verschoben, wobei der Träger 113 zwischen die Rollen 96 und 98 gezogen und damit vom Klebstreifen abgelöst wird. Durch das Zusammenwirken des Schiit-
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tens 126 mit den Rollen 96 und 98 wird der Träger sauber und unmittelbar von der Klebeschicht abgelöst. Ein Saugrohr 134 ist in der Nähe der Rollen 96 und 98 vorgesehen und dient zum Einsammeln des abgetrennten Trägers 113.
Bei der Vorbereitung des nächsten Taschenmaterial-Vorschubs wird der Tisch 104 wieder in die in Figur 2 voll ausgezogene Stellung gebracht. Zunächst wird die Bandklemme 120 deaktiviert, um einen Vorschub des Klebebandes 95 zu gestatten. Vor der Rückkehr des Schlittens 26 wird eine Trägerklemme 136 betätigt, die den Träger 113 gegenüber einem Teil des Tisches 104 festhält. Die Trägerklemme 136 ist am Schlitten 126 angebracht und weist einen doppelt wirkenden Zylinder mit einer Unterlagscheibe auf. Es sind aber auch andere Klemmeinrichtungen verwendbar. Während der Träger 113 festgehalten wird, wird das Klebeband 95 durch die Rückführung von Schlitten 126 und Tisch 104 vorgeschoben. Der Hub eines Zylinders 132 entspricht der Länge von aus dem Klebeband 95 gefertigten Klebestreifen. Bei Betätigung des Schlittens 126 wird somit zunächst der Träger 113 vom aufgebrachten Klebestreifen abgelöst, und anschließend wird der nächste Klebestreifen zum Aufbringen in Stellung gebracht.
Mit der zweiten Aufbringeinheit 92 werden Materialklemmen 138 verwendet, die das Taschenmaterial 12 während der Bewegung des Schlittens 126 festhalten. In der dargestellten
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Ausführung der Vorrichtung 10 liegen zwei Materialklemmen 138 oberhalb des Taschenmaterial-Transportpfades und über dem Tisch 104. Jede Materialklemme 138 weist einen doppelt wirkenden Zylinder 140 mit einem Fuß 142 auf, mit dem das Taschenmaterial 12 an einem Unterstützungsteil wahlweise festklemmbar ist. Die Materialklemmen 138 werden während der Bewegung des Tisches 104 gemeinsam betätigt. Die Betätigung der Materialklemmen 138 verhindert daher eine seitliche Verschiebung des Taschenmaterials 12 beim Abziehen des Trägers 113 vom Klebstoff-Querstreifen. Während des Transportes des Taschenmaterials 12 sind die Materialklemmen 138 natürlich abgehoben.
In der Klebstoffaufbringstation 28 werden somit Klebestreifen entlang der Längskanten des Taschenmaterials 12 durch die Aufbringeinheiten 50 aufgebracht. Diese Klebstoff-Kantenstreifen werden nach dem Verkleben der Taschenkanten gemäß weiter unten erfolgender Beschreibung aufgebracht. Die Klebstoffaufbringstation 28 weist ferner die zweite Aufbringeinheit 92 zum Aufbringen eines quer verlaufenden Klebestreifens auf das Taschenmaterial 12 auf, welcher später bei der Taschenherstellung verwendbar ist. Ein derartiger Querstreifen aus Klebstoff dient beispielsweise zur Befestigung des Taschenzuschnitts an einem Kleidungsstück. Durch die Verwendung eines Fräsers in der ersten und zweiten Aufbringeinheit 50 und 92 werden als wesentliches Merkmal der Erfin-
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dung vorgegebene Klebstreifenlängen aus zusammenhängenden Klebebändern 42 bzw. 95 erzeugt und auf Trägern transportiert. Außerdem werden als besonders wichtiges Merkmal verhältnismäßig große Zwischenräume oder Unterbrechungen zwischen aufeinanderfolgenden Klebestreifen gebildet, so daß eine Übergangszone zwischen benachbarten Klebestreifen besteht. Bei der Erreichung der Klebeschicht erfaßt das Kopfstück somit nicht den nachfolgenden Klebestreifen, der dadurch nicht am Kopfstück haftet und nach oben gezogen wird. Die Genauigkeit der Klebstreifenaufbringung auf das Taschenmaterial 12 ist durch die genaue Begrenzung der Klebstreifenenden dadurch wesentlich vergrößert. Die Träger 46 und 113 werden außerdem während des Vorschubs des nächsten Klebestreifens rasch vom Träger abgelöst.
Das Taschenmaterial 12 wird gemäß Figur 1 anschließend von der Klebstoffaufbringstation 28 durch eine Schneidestation 30 in die Ausricht- und Faltstation 34 transportiert. Die Schneidestation 30 weist feststehende und bewegbare Messer 150 auf, zwischen die das Taschenmaterial 12 geleitet wird. Nachdem eine vorgegebene Länge von Taschenmaterial 12 über die Schneidestation 30 hinaus befördert worden ist, wird ein mit dem Messer 150 gekoppelter, doppelt wirkender Zylinder 152 aktiviert und ein Taschenzuschnitt 154 vom Taschenmaterial 12 abgetrennt. Der Taschenzuschnitt 154 weist Klebestreifen 48 zumindest entlang seiner Längskanten auf. Die Schneidestation 30 ist so entlang des Taschenmaterial-Trans-
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portpfades angeordnet, daß ganzzahlige Vielfache der gewünschten Zuschnittlänge abschneidbar sind. Dadurch wird die Herstellgeschwindigkeit für Taschenzuschnitte wesentlich vergrößert. Es wird nämlich jeweils soviel Taschenmaterial 12 über die Schneidestation 30 befördert, wie zur zur Bildung eines Taschenzuschnittes erforderlich ist, wobei gleichzeitig eine entsprechende Taschenmateriallänge in die Klebstoffaufbringstation 28 eingebracht wird.
Figur 4 zeigt die Ausricht- und Faltstation 34, in die ein von der Schneidestation 30 stammender Taschenzuschnitt gefördert wird. Jeder einzelne Taschenzuschnitt 154 wird zwischen eine Fläche 160 und einen Wagen 162 bewegt. Die Fläche 160 weist eine Anzahl von Öffnungen 164 auf, die mit einer darunterliegenden Luftkammer 165 in Verbindung stehen. An die Luftkammer 165 sind übliche Luft- und Saugleitungen über ein übliches Dreiwegeventil 166 angeschlossen. Für den Betrieb ist eine Luftquelle mittlerer Größe und geringem Druck ausreichend. Auf diese Weise kann Luft durch die Öffnungen 164 ein- bzw. ausströmen. Dadurch wird zwischen der Fläche 160 und dem Wagen 162 entweder ein Luftpolster oder ein Unterdruck erzeugt. Dies dient zur gewünschten Ausrichtung des Taschenzuschnitts 154 vor dessen Faltung.
Nach dem Einführen eines Taschenzuschnitts 154 in den Zwischenraum zwischen der Fläche 160 und dem Wagen 162 wird
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Luft durch die Öffnungen 164 zur Bildung eines Luftkissens eingeleitet. Die Öffnungen 164 stehen in einem Winkel derart zueinander, daß der Taschenzuschnitt 154 an zwei Anschläge
167 und 168 bewegt wird. Die Anschläge 167, von denen nur einer dargestellt ist, sind in der Fläche 160 zur Berührung der Längskanten des Taschenzuschnitts 154 vorgesehen. Ferner weist die Fläche 160 zurückziehbare Anschläge 168 auf, die mit der Vorderkante jedes Taschenzuschnitts 154 in Berührung gelangen. Die Anschläge 168 sind beispielsweise durch umsteuerbare Zylinder zurückziehbar. Die Anschläge 167 und
168 sind im Querschnitt kreisförmig, um eine Störung des Luftstromes zwischen dem Wagen 162 und der Fläche 160 möglichst gering zu halten, damit der Taschenzuschnitt richtig gegen die Anschläge bewegbar ist.
Eine richtige Ausrichtung des Taschenzuschnitts 154 wird von Abtastern oder Lampen/Fotosensoreinheiten 170 und 171 festgestellt. Zwei Lampen/Fotosensoreinheiten 170 liegen im Abstand über dem Rand der Fläche 160. Die Lampen/Fotosensoreinheit 171 liegt oberhalb der Fläche 160 an deren Vorderende. Die beiden Einheiten 170 und 171 lenken Lichtstrahlen auf die Fläche 160, welche zurückreflektiert werden. Figur 4 zeigt die Lampen/Fotosensoreinheiten 170 und 171 in auseinandergezogener Darstellung. Die Lichtstrahlen der Lampen/Fotosensoren 170 werden nur dann unterbrochen, wenn der Rand des Taschenzuschnitts 154 an die Anschläge 167
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anstößt. Der Lichtstrahl der Lampen/Fotosensoreinheit 171 wird nur dann unterbrochen, wenn das Vorderende des Taschenzuschnitts 154 an die Anschläge 168 anstößt. Eine Unterbrechung der Lichtstrahlen der Lampen/Fotosensoreinheiten und 171 zeigt somit an, daß ein Taschenzuschnitt richtig ausgerichtet ist. Wird hingegen nur einer oder keiner der Lichtstrahlen der Fotosensoreinheiten 170 und/oder 171 unterbrochen, dann ist keine richtige Ausrichtung des Taschenzuschnitts 154 erfolgt.
Ist die richtige Lage des Taschenzuschnitts 154 an den Anschlägen 167 und 168 festgestellt, dann wird die Luftströmung durch die Öffnungen 164 durch Betätigung des Dreiwegeventils 166 umgekehrt. Auf diese Weise wird ein Unterdruck erzeugt, der den Taschenzuschnitt 154 nach unten an die Fläche 160 zieht. Praktisch gleichzeitig wird der Wagen 162 nach unten bewegt, um den Taschenzuschnitt auf die Fläche 160 zu drücken. Der Wagen 162 weist ein Gestell 172 auf, das entlang des Förderweges des Taschenmaterials 12 verschiebbar ist. Der Wagen 162 ist auf jede beliebige Weise verschiebbar, beispielsweise durch einen nicht dargestellten Umschaltzylinder. Unterhalb des Gestells 172 sind geteilte Schablonen 174 aufgehängt. Die Schablonenteile 174 sind auf Stangen 176 in Querrichtung verschiebbar, welche sich zwischen am Gestell 172 befestigten Armen erstrecken. Die Schablonenteile 174 sind durch umsteuerbare Zylinder 178
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aus der in Figur 4 dargestellten Lage wahlweise nach außen verschiebbar. Die Gesamtlänge der Schablonenteile 174 entspricht etwa der Länge des Taschenzuschnitts 154. In der in Figur 4 dargestellten, zurückgezogenen Lage ist die Gesamtbreite der Schablonenteile 174 etwas geringer als der Taschenzuschnitt 154, so daß bei Reibungseingriff von Wagen 162 und darunterliegendem Taschenzuschnitt die Schablonenteile 164 dazu mittig ausgerichtet sind.
Nach dem Zurückziehen der Anschläge 68 verbringt der Wagen 162 den Taschenzuschnitt 154 von der Ausrichtstation in den Falteteil der Ausricht- und Faltstation 34. Bei einer Vorwärtsbewegung des Wagens 162 wird der Taschenzuschnitt 154 unter ein Faltblatt 180 sowie zwischen feststehende Führungen 181 und Randklemmen 182 bewegt. Jede Randklemme 182 besteht aus zwei länglichen Abschnitten, die zusammen betätigbar sind. Gestänge 184 verbinden die Randklammern 182 mit Pfosten 186. Übliche Betätigungseinrichtungen wie nicht dargestellte Umsteuerzylinder dienen zur Bewegung der Pfosten 186, wodurch diese auf die Randklemmen 182 eine Schwenkbewegung übertragen. Die Randklemmen 182 sind in Figur 4 in voll ausgezogener Linie nach oben geschwenkt dargestellt, um den Wagen 162 sowie einen Taschenzuschnitt 154 dazwischen aufnehmen zu können. Vor dem Ausfahren der Schablonenteile 174 gleicht der Taschenzuschnitt 54 einem flachen U mit die Randklemmen 182 überdeckenden Längsrändern.
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Nun werden die Schablonenteile 174 nach außen unter die Randklemmen 182 bewegt. Dies bewirkt ein schwaches Einrollen und Falten der Längsränder des Taschenzuschnitts 154 nach innen, wodurch die Klebestreifen 48 nach oben kommen. Es ist klar, daß durch das Auseinanderfahren der Schablonenteile 174 gleichzeitig Falten aus dem Taschenzuschnitt 154 gestrichen werden, die sonst beim Falten der Ränder auftreten wurden. Werden die Schablonenteile 174 wieder zusammengefahren, dann erfolgt ein Abwärtsschwenken der Randklemmen 182 in die strichpunktierte Lage gemäß Figur 4. Die Randklemmen 182 werden auf die umgefalteten Ränder des Taschenzuschnitts 154 gedrückt, um ein Aufspringen der Falten nach dem Zurückziehen der Schablonenteile 174 zu verhindern. Der Wagen 162 wird dann in die voll ausgezogene Stellung gemäß Figur 4 zurückbewegt, um den nächsten Taschenzuschnitt auszurichten und zu übertragen. Figur 1 zeigt einen Taschenzuschnitt 154 nach dem Falten der Ränder.
Unter erneuter Bezugnahme auf Figur 4 wird ausgeführt, daß der teilweise gefaltete Taschenzuschnitt 154 anschließend vom Faltblatt 180 quergefaltet wird. Das Faltblatt 180 ist in Führungen 188 in vertikaler Richtung verschiebbar, wobei diese Führungen mit einem Schlitz 190 fluchten. Vorzugsweise sind die zusammenwirkenden Ränder von Faltblatt 180 und Schlitz 190 abgerundet oder gebogen, um ein glattes Einführen des Taschenzuschnitts 154 auf eine sich unter dem
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Schlitz erstreckende Rutsche 194 zu erreichen. Die Rutsche 194 ist mit einem umsteuerbaren Zylinder 196 gekoppelt, der zur wahlweisen schwenkbaren Ausrichtung bezüglich des Faltblattes 180 dient. Der Taschenzuschnitt 154 wird daher von der Klinge 180 weiterbewegt und gleichzeitig zu zwei durch eine Faltlinie verbundenen Lappen geformt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Ausricht- und Faltstation 34 ein wesentliches Merkmal der Erfindung darstellt. Ein ebener Taschenzuschnitt 154 mit Streifen einer Klebstoffschicht 48 an zumindest den Längsrändern der Rückseite des Taschenzuschnitts wird darin aufgenommen und zur Übertragung ausgerichtet. Der Wagen 162 bringt den flachen Taschenzuschnitt 154 in der Falteinheit richtig in Stellung. Die Ränder des Taschenzuschnitts 154 werden anschließend nach innen gefaltet, um Jeden der Längskanten-Klebstoffstreifen 48 auf die andere Seite zu bringen. Diese Randfalten werden am Taschenzuschnitt 154 beibehalten, während dieser weiterbewegt und quergefaltet wird. Dies ergibt einen Taschenzuschnitt 154 mit zwei parallelen Lappen, die an einem Ende über eine Faltlinie miteinander verbunden sind und wobei die gefalteten Randbereiche innen liegen.
Die Figuren 5 und 6 zeigen in Verbindung mit Figur 1 ein Taschenrad 200, das die gefalteten Taschenzuschnitte 154 von der Ausricht- und Faltstation 34 aufnimmt. Das Taschen-
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rad 200 besitzt zwei auf einer Welle 204 im Abstand zueinander angeordnete Seitenteile 202. Die Welle 204 ist um eine horizontale Achse drehbar und in Lagern 205 in einem Rahmen 206 gelagert. Das Taschenrad 200 wird in Figur 5 von einem Motor 208 im Uhrzeigersinn angetrieben, wobei der Motor in Figur 1 erkennbar ist. Dieser Antrieb erfolgt über ein Zahnradgetriebe 210, das an einem Ende der Welle 204 angreift. Der Motor 208 ist vorzugsweise ein Gleichstrommotor, der die Welle 204 mit konstanter Drehzahl antreibt. An das andere Ende der Welle 204 ist ein Drehungen zulassendes Kupplungsstück 212 angeschlossen. In der Welle erstreckt sich eine Bohrung vom Kupplungsstück 212 zu einem innerhalb des Taschenrades 200 liegenden Punkt. Eine Leitung 214 verbindet das Kupplungsstück 212 mit einer Druckluftquelle für Pneumatikeinrichtungen innerhalb des Taschenrades 200. Ferner sind Bürsten 216 vorgesehen, die auf der Welle 204 vorgesehene Schleifringe 218 für die Zufuhr von Strom zum Taschenrad 200 berühren. Eine nicht dargestellte Abdeckung überdeckt die Bürsten 216 und die Schleifringe 218 zur Verhinderung einer Berührung der elektrischen Kontakte.
Das Taschenrad 200 weist Taschenaufnehmer 220 auf, die gleichmäßig zwischen den Seitenteilen 202 verteilt sind. In der dargestellten Ausführung erstrecken sich vier Taschenaufnehmer 220 unter einem Winkel von 90° zueinander zwischen den Seitenteilen 202, wobei alle den gleichen Abstand
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zur Welle 204 haben. Jeder Taschenaufnehmer 220 besitzt einen zugehörigen, am Taschenrad 200 befestigten Anschlag 222, der mit einem im Rahmen 206 verschiebbar montierten Stift 224 zusammenwirkt. Ein umsteuerbarer oder doppelt wirkender Zylinder 226 betätigt den Stift 224 in ausgewählter Weise zum Erfassen eines Anschlags 222, wodurch die Drehbewegung des Taschenrades 200 unterbrochen wird. Jeder Anschlag 222 weist in der bevorzugten Ausführung einen Gewindefuß auf, wodurch jeder Taschenaufnehmer sehr genau bezüglich dem Schlitz 190 und der Schütte 194 ausrichtbar ist. Jeder Taschenaufnehmer 220 weist ferner einen Kurvenscheibenfühler 228 auf, der am Taschenrad 200 zum Berühren einer Kurvenscheibe 230 angebracht ist. Die Kurvenscheibe 230 ist am Rahmen 206 befestigt. Jeder Kurvenscheibenfühler 228 berührt die Kurvenscheibe 230 während eines vorgegebenen Abschnittes der Drehung des Taschenrades 200, die einem vorgegebenen Ausrichten des zugehörigen Taschenaufnehmers 220 entspricht. Wie weiter unten beschrieben wird, dienen die Kurvenscheibe 230 und der Kurvenscheibenfühler 228 zur Steuerung von innerhalb des Taschenaufnehmers 220 liegenden Bauteilen.
In den Figuren 7, 8 und 9 ist der Taschenaufnehmer 220 dargestellt mit einer Grundplatte 250, die zwischen zwei Seitenstücken 252 und 254 eingeklemmt ist. Das innere Seitenstück 252 und das äußere Seitenstück 254 verlaufen entlang der
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Längskanten der Grundplatte 250. Die Grundplatte 250 besteht vorzugsweise aus Isoliermaterial, während die Seitenstücke 252 und 254 aus Aluminium gefertigt sind. Eine ebenfalls vorzugsweise aus Aluminium gefertigte Brücke 256 ist im Abstand zur Grundplatte 250 zwischen den Seitenstücken 252 befestigt. Die Grundplatte 250, die Seitenstücke 252 und 254 sowie die Brücke 256 sind somit alles feststehende Teile, die einen starr zwischen den Seitenteilen 202 des Taschenrades 200 befestigten Rahmen bilden.
An der Brücke 256 ist eine Innenplatte 258 im Abstand zur Grundplatte 250 angebracht. Die Anbringung der Innenplatte 258 an der Brücke 256 ist einstellbar, und zwar durch Gewindebolzen 260. Eine Druckstange 262 ist in der Nähe jedes Längsrandes der Innenplatte 258 angebracht. Abstandsstücke 264 aus Teflon (PTFE) liegen zwischen den Druckstangen 262 und dem inneren Seitenstück 252. Jede Druckstange 262 ist auf einem Paar von Winkelhebeln 266 eine Bewegung gegenüber der Grundplatte 250 zulassend abgestützt. Ein Ende jeder Druckstange 262 ist schwenkbar mittels eines Stiftes 268 an einem Winkelhebel 266 befestigt, während das andere Ende der Druckstange 262 mit einer Stift- und Schutzanordnung 270 am jeweiligen anderen Winkelhebel 266 schwenkbar befestigt ist. Ein doppelt wirkender oder umsteuerbarer Zylinder 272 ist zwischen jedem Paar von Winkelhebeln 266 gekoppelt. Durch Betätigung der Zylinder 272 werden die Winkelhebel
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266 um Stifte 274 verschwenkt, wodurch die Druckstangen 262 auf die darunterliegende Grundplatte 250 einwirken. Vorzugsweise sind der Zylinder 272 und die Druckstangen 262 derart mit den Winkelhebeln 266 gekoppelt, daß ein mechanisches Übersetzungsverhältnis von 1,5:1 besteht. Auf diese Weise wird das gewünschte Zusammendrücken von Druckstangen 262 und Grundplatte 250 mit verhältnismäßig kleinen Zylindern 272 erreicht. Die Grundplatte 250 und die Innenplatte 258 bilden mit den Druckstangen 262 einen Schlitz 275 für die Aufnahme eines von der Ausricht- und Faltstation 34 kommenden Taschenzuschnitts 154. Vorzugsweise sind die Innenflächen der Grundplatte 250, der Innenfläche 258 und die Druckstangen 262 mit einer nicht haftenden Beschichtung, beispielsweise Teflon (PTFE) überzogen, um das Aufnehmen der Taschenzuschnitte 254 zu erleichtern und ein unerwünschtes Haften zu verhindern.
Im Betrieb arbeitet das Taschenrad 200 folgendermaßen: Eine Raddrehung im Uhrzeigersinn wird vom Stift 224 unterbrochen, um einen Taschenaufnehmer 220 unterhalb eines Schlitzes 190 in Stellung zu bringen. Die aus dem Weg des Taschenrades 200 geschwenkte Rutsche 194 wird mit dem Schlitz 190 und dem Taschenaufnehmer 220 in Ausrichtung gebracht. Jeder Taschenaufnehmer 220 besitzt ein Einlaßteil 276 mit einer hochgezogenen Kante, die von der Rutsche 194 zur genauen Ausrichtung berührt wird. Der gefaltete Taschenzuschnitt
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154 wird dann durch den Schlitz 190 und über die Rutsche in den Taschenaufnehmer 220 befördert. Vor dem Zurückziehen des Faltblattes 180 wird eine Klemmeinheit 278 zum Erfassen des Taschenzuschnitts 154 betätigt.
Etwa unterhalb der 9.00 Uhr-Stellung des Taschenaufnehmers 220 gemäß den Figuren 1 und 7 ist die Klemmeinheit 278 angelenkt. Sie kann somit jeden in der 9.00 Uhr-Stellung des Taschenaufnehmers 220 zugeführten Taschenzuschnitt 154 aufnehmen. Beispielsweise kann die Klemmeinheit 278 einen doppelt wirkenden oder umsteuerbaren Zylinder aufweisen, der an eine gelenksartige Einheit angeschlossen ist, die zum Erfassen der vom Boden eines Taschenaufnehmers 220 vorstehenden Kante eines Taschenzuschnitts 154 dient und welcher bei Deaktivierung aus dem Weg des Taschenrades 200 bewegbar ist. In einer anderen Ausführung sind getrennte Klemmeinrichtungen innerhalb des Taschenrades 200 für jeden Taschenaufnehmer 220 vorgesehen. Beim Zurückziehen des Faltblattes 180 verbleibt der Taschenzuschnitt 154 somit im Taschenaufnehmer 220. Die Rutsche 194 und die Klemmeinheit 278 werden dann in eine nicht störende Stellung gebracht, um eine Drehung des Taschenrades 200 zu ermöglichen.
Beim Ausrücken des Stiftes 224 kann sich das Taschenrad 200 durch den Antrieb vom 208 in die nächste Stellung drehen. Ein Kurvenscheibenfühler 228 gelangt dabei außer
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Eingriff bezüglich der Kurvenscheibe 230, wenn der Taschenaufnehmer 220 von der 9.00 Uhr-Stellung in die 12.00 Uhr-Stellung gedreht wird. Die zum jeweiligen Kurvenscheibenfühler 228 gehörenden Zylinder 272 werden dann betätigt, um die Längsränder des gefalteten Taschenzuschnitts 154 zu pressen. Jede Druckstange 262 besitzt eine Einrichtung zur Aktivierung der Klebstoffschicht 48. In einer Ausführung ist die Druckstange 262 an eine nicht dargestellte Ultraschallquelle angeschlossen. Es ist aber auch eine andere Strahlungs- oder Wärmequelle verwendbar. Vorzugsweise verwendet man eine elektrische Widerstandsheizung 280 innerhalb jeder Druckstange 262. Auf diese Weise werden die länglichen Klebstoff-Kantenstreifen 48 auf dem gefalteten Taschenzuschnitt 154 gleichzeitig berührt und erweicht. Es ist klar, daß die Größe der Kantenbereichseinwirkung von der Form der Druckstangen 262 abhängt. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die oberen Teile der Druckstangen 262 derart auszunehmen, daß lediglich die unteren Kantenbereiche des Taschenzuschnitts 154 verklebt werden. Dies ist in den Figuren jedoch nicht dargestellt. Es ist klar, daß jeder quer verlaufende Klebstreifen des Taschenzuschnitts 154 von den Taschenaufnehmern 220 weder berührt noch aktiviert wird.
Die Druckstangen 262 bleiben in Eingriff, während der Taschenaufnehmer 220 über mindestens eine Zwischenstation weitergesteuert wird. Mit der 12.00- und 3.00 Uhr-Stellung
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sind keine besonderen Funktionen verbunden. Die von den Druckstangen 262 erzeugte Erwärmung und die Dauer der Erwärmung reichen aus, um eine ausreichende Menge von Klebstoff zu schmelzen und die Ränder des Taschenzuschnitts 154 durchdringen zu lassen. Wird beispielsweise ein Polyamid- oder Polyesterkleber in Verbindung mit Baumwolltaschenmaterial verwendet, dann reicht die Anwendung eines Druckes von 0,5 kg/cm^uber eine Dauer von 6 Sekunden bei einer Temperatur von 150 bis 164 C im allgemeinen zur Herstellung einer ausreichenden Verbindung aus. Gelangt der Taschenaufnehmer 220 in die Auswurfstelle, dann gelangt die Kurvenscheibe 230 mit dem zugehörigen Kurvenscheibenfühler 228 in Eingriff, wodurch die Druckstangen 262 deaktiviert werden. Auf diese Weise wird ein Taschenzuschnitt 154 mit gefalteten Rändern und zumindest im unteren Teil verklebten Kanten hergestellt, der entnehmbar ist.
Figur 1 zeigt die Entnahme der vorgefertigten Taschen aus dem Taschenaufnehmer 220 in der 6.00 Uhr-Stellung des Taschenrades 200. Anschließend werden die Taschen an einem Kleidungsstück angebracht. Wird die Kurvenscheibe 230 verkürzt, dann können die Taschenzuschnitte auch schon in der 3.00 Uhr-Stellung entnommen werden. Jeder Taschenaufnehmer 220 wird dann zur Wiederbefüllung in die 9.00 Uhr-Stellung gesteuert. Wahlweise ist in der Nähe des Taschenrades 200 eine übliche Stapelvorrichtung 284 vorgesehen, beispielswei-
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se bestehend aus zwei wahlweise einrückbaren Klammern 286, die an einem Ende eines mit einem umsteuerbaren Zylinder 288 gemäß Figur 1 verbunden sind.
Figur 10 zeigt eine andere Ausführung einer Vorrichtung 290 zur Herstellung von Taschen mit zahlreichen gleichen Teilen, wie sie die Vorrichtung 10 gemäß den Figuren 1 bis 9 aufweist. Diese identischen Teile sind in Figur 10 mit gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Striches versehen.
Der Hauptunterschied zwischen der Vorrichtung 290 und der Vorrichtung 10 liegt in der Verwendung einer Extrudiereinheit 292. Die Extrudiereinheit 292 weist einen Extruder 294 mit angeschlossenen Abgaberohren 296, 298 und 300 auf. Die Abgaberohre 296 und 298 enden mit nicht dargestellten Düsen in der Nähe der Unterseite der Längsränder des Taschenmaterials 12. Die Längsränder des Taschenmaterials 12 sind zwischen Rollen 302 und 304 eingeklemmt, welche vorzugsweise mit einem nicht haftenden Material, beispielsweise Teflon, überzogen sind. Das als flexibles Rohr ausgeführte Abgaberohr 300 endet ebenfalls in einer Düse, die bewegbar unter der Rückseite des Taschenmaterials und im Abstand zu den beiden anderen Düsen angeordnet ist. Zwei weitere Klemmwalzen 306 sind zusammen mit der Düse des Abgaberohrs 300 über das Taschenmaterial 12 bewegbar. Der Antrieb für
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die Klemmrollen 306 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in Figur IO nicht dargestellt. Er ist dem Fachmann geläufig. Die Klebstoffströmung durch die Abgaberohre 296, 298 und 300 wird mit Hilfe von Ventilen gesteuert. In Abhängigkeit vom Vorschub des Taschenmaterials 12 wird flüssiger Klebstoff aus den Abgaberohren 296 und 298 und durch die zugehörigen Düsen direkt auf das Taschenmaterial in Form von Schnüren abgegeben, die mit Hilfe der Klemmwalzen 302 und zu flachen Klebestreifen verarbeitet werden. Während das Taschenmaterial 12 festgehalten wird, kann flüssiger Klebstoff durch das Abgaberohr 300 austreten. Gleichzeitig werden die Klemmrollen 306 mit der zum Abgaberohr 300 gehörenden Düse quer über das Taschenmaterial 12 bewegt, um einen quer gerichteten Klebestreifen auf der Unterseite des Taschenmaterials aufzubringen. Im übrigen arbeitet die Vorrichtung 290 genauso wie die zuvor beschriebene Vorrichtung 10.
Die Figuren 11 und 12 zeigen eine andere Ausführung des Taschenrades 200. Die Klemmeinheit 278 ist zuvor anhand der Figuren 1 und 7 beschrieben worden. Der in den Figuren 11 und 12 dargestellte Taschenhalter 310 ist anstelle der Klemmeinheit 278 verwendbar. Der Taschenhalter 310 weist eine vertikal an Stangen 314 unter der Einwirkung eines umsteuerbaren Zylinders 316 hin und her bewegbare Platte 312 auf. Die Platte 312 trägt zwei Taschenklammern 218,
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die vom umsteuerbaren Zylinder 320 betätigt wird. Der Taschenhalter 310 ist auf Stangen 312 zwischen einer eingreifenden und einer nicht eingreifenden Stellung verschiebbar. Wird ein Taschenaufnehmer 220 vom Taschenrad 200 in die 9.00 Uhr-Stellung gebracht, dann hebt der Zylinder 316 die Platte 312 an, und die Zylinder 320 betätigen die Taschenklemmen 318, um den Taschenzuschnitt 154 während des Zurückziehens des Faltblattes 180 festzuhalten. Ist der Taschenzuschnitt 154 auf diese Weise sicher im Taschenaufnehmer 220 untergebracht, dann werden die Taschenklemmen 218 gelöst, die Plattform 312 abgesenkt und die Rutsche 194 zur Weiterdrehung des Taschenrades 200 weggeschwenkt.
Figur 13 zeigt einen Zusatz für eine bessere Steuerung der Materialzufuhr von der Vorratsrolle 14. Unter bestimmten Bedingungen kann das Trägheitsmoment der Vorratsrolle 14 einen Durchhang im Taschenmaterial während dessen schneller, ruckweiser Zufuhr bewirken. Eine Zuführeinrichtung 330 vermeidet solche Schwierigkeiten.
Die Zuführeinrichtung 330 weist weitere Rollen 332, 334 und 336 auf, die mit der Führungsrolle 32 zusammenarbeiten. Die Rolle 336 ist an einem Schwenkarm 338 angebracht. Die Rollen 332 und 334 sind feststehend montierte Freilaufrollen. Das von der Vorratsrolle 14 abgenommene Taschenmaterial 12 läuft über die Rolle 332 und um die Rollen 334 und 336. Der
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Schwenkarm 338 ist an einem umsteuerbaren Zylinder 340 angeschlossen, und zwar mit einem Totgang. Bei einem Vorschub des Taschenmaterials 12 werden die schwenkbare Rolle 336 und der Schwenkarm 338 nach oben gezogen. Während das Taschenmaterial zwischen den einzelnen Vorschubbewegungen angehalten wird, zieht der Zylinder 340 die Schwenkrolle 336 und den Schwenkarm 338 nach unten, um Taschenmaterial für den nächsten Vorschubweg von der Vorratsrolle 14 abzuziehen. Mit Hilfe der Zuführeinrichtung 330 ist demnach Taschenmaterial in einer Menge abziehbar und speicherbar, die jedem einzelnen Vorschubschritt während der Taschenzuschnittfertigung entspricht.
Die Figuren 14 und 15 zeigen Weiterbildungen der Klebebandzuführung für die Vorrichtung 10. Die in Figur 14 dargestellte Weiterbildung betrifft die erste Aufbringeinheit 50, während Figur 15 eine Weiterbildung für die zweite Aufbringeinheit 92 zeigt.
In der Ausführung gemäß Figur 14 sind entlang des Transportpfades des Klebebandes 42 eine Rolle 342, ein Rollenpaar 344 und 346 sowie ein weiteres Rollenpaar 348 und 350 vorgesehen. Die Rolle 344 sitzt auf einem Schwenkarm 352 zum Andrücken an die Rolle 346. Die Rolle 350 sitzt auf einem weiteren, nicht dargestellten Schwenkarm zum Andrücken an die Rolle 348. Das Klebeband 342 wird somit zwischen den
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Rollen 344 und 346 bzw. 348 und 350 eingeklemmt. Eine glatte Druckstange 354 wird von einem umsteuerbaren Zylinder 356 zwischen der voll ausgezogenen Stellung und der durch Strichelung angedeuteten Stellung betrieben, um zwischen den einzelnen Vorschubbewegungen für das Klebeband eine bestimmte Klebebandlänge 42 von der Vorratsrolle 44 abzuziehen. Mit Hilfe der Stoßstange 354 und des Zylinders 356 erfolgt somit ein Abziehen des Klebebandes 342, während die in Figur 2 dargestellte Transportrolle 54 den Bandvorschub übernimmt. Ein Durchhängen des Klebebandes 42 ist dadurch weitgehend ausgeschaltet. Die Rolle 348 ist vorzugsweise mit einer Mutter 358 zur Einstellung der Reibungskraft versehen, um das Klebeband 42 unter einer gewissen, einstellbaren Vorspannung zu halten. In einer Ausführung ist ein Umdrehungskodierer an der Rolle 346 angebracht, um die genaue zugeführte Klebebandmenge aufzuzeichnen. Die in Figur 14 dargestellten Bauteile verbessern somit die Genauigkeit der Aufbringeinheit 50 wesentlich.
In Figur 15 sind zusätzliche Rollen 360 und 362 erkennbar, die im Förderweg des Klebebandes 95 in der zweiten Aufbringeinheit 92 liegen. Die Rolle 360 sitzt an einem Schwenkarm 364, der zum Andrücken an die Rolle 362 dient. Klebeband wird daher zwischen den Rollen 360 und 362 eingeklemmt. Die Rolle 362 ist vorzugsweise mit einer Mutter 366 zur Einstellung der Reibungskraft versehen, um im Klebeband 95 eine
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gewünschte Spannung zu erzielen. In einer anderen Ausführung ist wiederum ein Umdrehungskodierer 368 mit der Rolle 362 gekoppelt, um die der Aufbringeinheit 92 zugeführte Klebebandlänge 95 aufzuzeichnen. Auch in dieser Ausführung ist eine ausfahrbare Stoßstange ähnlich Figur 14 für das Abziehen des Klebebandes 95 von der Vorratsrolle 94 einsetzbar. Die zusätzlichen Bauteile der Vorrichtung gemäß Figur 15 verbessern daher die Betriebsgenauigkeit der zweiten Aufbringeinheit 92 deutlich.
D-läer zup- Erläuterung des Funktionsablaufs in der Vorrichtung 10. Aus der nachfolj den Tabelle ist die Bedeutung der gebräuchlichsten Abicürzungen erkennbar:
APP B.C.
CLR CNT CRRG DIS GPI OM P.B.
PDC
Klebstoff-Aufbringeinheit Bodenfänger Löschen Zähle;
»en
Trennen (Abschalten) Allgemeine Anpassungseinheit Zustand im Handbetrieb Druckknopf Programmierbarer Zähler eü
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L e'e r s e i t e

Claims (21)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung von Taschenzuschnitten, gekennzeichnet durch
- eine Fördereinrichtung (18; 20) zum Vorschieben von Taschenmaterial (12) entlang eines vorgegebenen Transportweges ;
- eine am Transportweg des Taschenmaterials (12) vorgesehene Klebstoffaufbringstation (28) zum Aufbringen von Klebestreifen an den Rändern des Taschenmaterials (12);
- eine in Förderrichtung hinter der Klebstoffaufbringstation (28) liegende Schneidestation (30) zum Abtrennen einzelner Taschenzuschnitte vom Taschenmaterial (12);
- eine hinter der Schneidestation vorgesehene, im Taschenmaterial-Transportweg angeordnete Ausricht- und
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ORIGINAL INSPECTED
Faltstation (34); und
- ein drehbares Taschenrad (200) zur Entnahme der gefalteten und mit Klebestreifen versehenen Taschenzuschnitte (154).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine Förderrolle (18) und eine Freilaufrolle (20) umfaßt, wobei die Förderrolle mit einem Umdrehungskodierer (26) zur Anzeige der geförderten Taschenmateriallängen gekoppelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidestation (30) ein feststehendes und ein bewegbares Messer aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffaufbringstation (28) Fördereinrichtungen für den Transport von mindestens zwei Klebebändern (42) aufweist,
daß unter dem Taschenmaterial (12) mindestens ein Tisch (84) vorgesehen ist,
daß in der Zuführbahn des Klebebandes (42) ein Fräser (72) für die Herstellung von Unterbrechungen in der Klebstoffschicht (48) angeordnet ist, und daß ein Kopfstück (86) zusammen mit dem Tisch (84) zum Anpressen der Klebstoffschicht (48) an das Taschenmaterial (12) dient.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (86) eine Einrichtung zur Aktivierung des Klebstoffs im Klebeband (42) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausricht- und Faltstation (34) einen Querschlitz (190) im Transportweg des Taschenmaterials (12) aufweist, in den ein Faltblatt (180) zum Querfalten des Taschenmaterials (12) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Wagen (162) zur Übertragung von Taschenzuschnitten aus einem Ausrichtteil in den Faltteil der Ausricht- und Faltstation.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch Randklemmen (182) zum Umfalten der Längskanten des Taschenzuschnitts .
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Taschenrad (200) in vorgegebenen Winkelstellungen arretierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Taschenmaterial eine Anzahl von Taschenaufnehmern (220) aufweist, und daß in jedem Taschenaufnehmer
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-A-
•ι
mindestens eine Druckstange (262) zum Festhalten der gefalteten und mit Klebestreifen versehenen Taschenränder vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Heizung zum Erweichen des Klebstoffs in den Klebstoffstreifen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fräser (72) zur Trennung einzelner Klebstoffstreifen vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch an getriebene Rollen gedrückte Freilaufrollen zum Ablösen eines Trägers (46) von der Klebstoffschicht (48).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Rollen (54) zwei unterschiedliche Durchmesser haben, wobei die erste Freilaufrolle (56) auf den kleineren Durchmesser und die zweite Freilaufrolle (58) auf den größeren Durchmesser wirkt und dadurch das dazwischen durchlaufende Klebeband (42) spannt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausricht- und Faltstation
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(34) zwei durch einen Schlitz getrennte und gegeneinander bewegbare Schablonen vorgesehen sind, die etwa der Form eines Taschenzuschnitts (154) entsprechen und über einer mit Öffnungen (164) zum Anlegen eines Über- oder Unterdrucks versehenen Fläche (160) montiert sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausrichtstation am Rand der Schablonen (174) Anschläge (167; 168) zum Ausrichten der Taschenzuschnitte (154) vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dafl die in der Förderrichtung des Taschenzuschnitts <154} liegenden Anschläge (168) versenkbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Klebstoffaufbringstation
(28) ein dem Klebeband (42) als Auflage dienender, gegenüber dem Fräser (72) angeordneter Amboß (75) mit Absaugkanälen (81) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abziehen von Klebeband (42) von einer Vorratsrolle (44) eine von einem umsteuerbaren Zylinder (356) betätigte Stoßstange (354) vorgesehen ist.
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20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (72) quer über das Klebeband (42) bewegbar ist.
21. Verfahren zum Herstellen von Taschenzuschnitten, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- Vorschieben eines Taschenmaterials vorgegebener Länge auf einem vorgegebenen Transportpfad;
- Unterbrechen der Vorschubbewegung des Taschenmaterials;
- Aufbringen mindestens eines Klebestreifens an mindestens einem Rand des Taschenmaterials;
- Vorschieben des Taschenmaterials mit den aufgebrachten Klebestreifen über ein Messer soweit hinaus, wie es der gewünschten Taschenzuschnittlänge entspricht;
- Anhalten des TaschenmaterialVorschubs;
- Betätigen des Messers zum Abschneiden eines Taschenzuschnitts mit aufgebrachten Klebestreifen;
- Weiterförderung des Taschenzuschnitts vom Messer weg;
- Vorschieben des Taschenzuschnitts unter gleichzeitigem Falten der Ränder, so daß die Klebestreifen zur Innenseite des Taschenzuschnitts gelangen; und
- Aktivieren mindestens eines Teils jedes Kleberandes zur Bildung einer Tasche.
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