DE29508087U1 - Reibungskupplung mit Hilfsfeder zur Unterstützung der Ausrückkraft - Google Patents
Reibungskupplung mit Hilfsfeder zur Unterstützung der AusrückkraftInfo
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Description
Reg.-Nr. 13 746 DE2
-eanmeldung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung im Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeugs umfassend
ein Kupplungsgehäuse, daß an einem Schwungrad einer Brennkraftmaschine
befestigt ist und mit diesem um eine Drehachse umlaufen kann,
eine im Kupplungsgehäuse drehfest aber axial verlagerbar angeordnete Anpreßplatte,
eine im Kupplungsgehäuse drehfest aber axial verlagerbar angeordnete Anpreßplatte,
eine Kupplungsscheibe zwischen Anpreßplatte und Schwungrad mit Reibbelägen,
eine Membranfeder, die sich einerseits an der Anpreßplatte und andererseits
am Kupplungsgehäuse abstützt und die Anpreßplatte in Richtung Schwungrad belastet zur Erzeugung einer Anpreßkraft A,
ein auf den radial inneren Bereich de Membranfeder einwirkendes Ausrückelement
eines Ausrücksystems.
Es ist aus der deutschen Patentschrift 39 91 022 bekannt, eine Membranfederkupplung
mit einem zusätzlichen Federelement zu versehen, dessen Wirkung mit zunehmendem Verschleiß der Reibbeläge einsetzt und welches der Federkraft der
Membranfeder entgegengesetzt ist. Auf diese Weise wird die bei einer Membranfeder
typische Federkraftüberhöhung im Verschleißbereich gezielt derart beeinflußt, daß die von der Membranfeder ausgehende Anpreßkraft im wesentlichen
gleichbleibend verläuft. Eine Absenkung der Betätigungskräfte ist durch diese Maßnahme nicht möglich, es ist lediglich dafür gesorgt, daß die Ausrückkräfte
nicht ansteigen.
Reg.-Nr. 13 746 DE2 #·. · ' \,:·..: * &Lgr;5,05.95
Aus der deutschen Patentschrift 944 050 ist ein Kupplungsbetätigungssystem
bekannt, bei welchem über mehrere Zwischenhebel und Anlenkpunkte eine Hilfsfeder
als Übertotpunktfeder derart eingesetzt werden kann, daß mit zunehmendem Betätigungsweg des Kupplungspedals eine Betätigungskraftentlastung stattfindet.
Die Konstruktion ist ziemlich aufwendig, sowohl von der Herstellung her als auch von der Unterbringungsmöglichkeit.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit möglichst einfachen Mitteln bei
einer Membranfederkupplung eine Absenkung der Betätigungskraft herbeizuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Hauptanspruch gelöst. Durch die
Anordnung einer Einrichtung zum automatischen Ausgleich des Verschleißes der Reibbeläge wird einerseits die Einbaulage der Membranfeder und damit die von
ihr ausgehende Anpreßkraft erhalten und durch die Anordnung einer Membranoder Tellerfeder andererseits, die sich einerseits an einem festen bzw. axial festen
Bauteil und andererseits an einem anderen Bauteil innerhalb der Betätigungskette-Anpreßpiatte-Ausrücksystem
abstützt und welche bei eingerückter Reibungskupplung keine oder nur eine geringe und mit zunehmendem Ausrückweg
eine ansteigende Lüftkraft ausübt wird erreicht, daß eine optimale Zuordnung der Kennlinie der Membran- oder Tellerfeder zu der Kennlinie der Membranfeder
so getroffen werden kann, daß eine wirkungsvolle Absenkung der Betätigungskraft im Ausrückwegbereich möglich ist. Dabei kann die Membran- oder
Tellerfeder an irgendeiner Stelle des gesamten Betätigungsmechanismus angeordnet
werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist die Membranoder
Tellerfeder mit vom Federkörper nach radial innen weisenden Zungen versehen,
die sich auf der Außenseite der Federzungen der Membranfeder abstützen, wobei der Federkörper im Bereich seines Außendurchmessers am Kupplungsgehäuse
abgestützt ist. Durch diese Ausbildung und durch diese Anordnung der
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Reg.-Nr. 13 746 DE2
Membran- oder Tellerfeder ist sowohl eine leichte Montage gegeben als auch die
Möglichkeit, eine exakte Abstimmung der Federkräfte vorzunehmen.
Zur Sicherung der Membran- oder Tellerfeder im eingerückten Betriebszustand
der Reibungskupplung gegen ein Umschnappen infolge des Null-Durchganges wird vorgeschlagen, die Membran- oder Tellerfeder mit einzelnen, vom Federkörper
nach radial außen verlaufenden Zungen zu versehen, die auf der Membranfeder aufliegen. Dadurch wird die Membran- oder Tellerfeder in einfacher Weise in
dauernder Anlage an die Membranfeder gehalten und kann - beispielsweise bei Toleranzschwankungen - im eingerückten Zustand der Reibungskupplung nicht
von der Membranfeder abheben.
Beim Vorhandensein von mehreren konzentrisch zur Drehachse im Kupplungsgehäuse
angeordneten Distanzbolzen zur radialen Fixierung der Membranfeder kann die Membran- und Tellerfeder ebenfalls über die Distanzbolzen im Bereich ihres
Außendurchmessers fixiert werden, und zwar sowohl in radialer als auch in axialer
Richtung, wobei zur Verankerung zwischen der Membran- oder Tellerfeder und den Federzungen der Membranfeder vorgeschlagen wird, daß die Membranoder
Tellerfeder umfangsmäßig zwischen zwei benachbarten Zungen einzelne oder mehrere Nasen aufweist, die in abgestufte Öffnungen der entsprechenden
Federzungen der Membranfeder verhakt sind. Auf diese Weise kann ohne zusätzliche
Bauteile die Membran- oder Tellerfeder in ihrer Lage gegenüber den Federzungen der Membranfeder fixiert werden.
Dabei können die Öffnungen in den Federzungen der Membranfeder als Verbreiterung
der Schlitze zwischen jeweils zwei Federzungen ausgebildet sein.
Die Montage zwischen beiden Federn läßt sich in einfacher Weise dadurch vornehmen,
daß eine der beiden oder beide Federn durch elastische, konische Verformung in den Montagezustand gebracht wird und nach der Montage beide Federn
in ihrer Einbaulage formschlüssig miteinander verbunden sind.
Reg.-Nr. 13 746 DE2 : : 'I S &Idigr; !lfc.P.3.95
Bei einer Reibungskupplung, bei welcher die Membranfeder von mehreren konzentrisch
zur Drehachse im Kupplungsgehäuse angeordneten Distanzbolzen fixiert ist, wird vorgeschlagen, daß zumindest einzelne Zungen der Membran- oder Tellerfeder
durch separate Bauteile an den Federzungen der Membranfeder in Anlage gehalten werden. Als separates Bauteil kann hierbei das Ausrücklager des Ausrücksystems
herangezogen werden, indem einzelne oder alle Zungen der Membran- oder Tellerfeder nach radial innen soweit verlängert sind, daß sie axial zwischen
die Federzungen der Membranfeder und das Ausrücklager hineinreichen
und dort eingespannt sind. Auf diese Weise kann das bereits vorhandene Ausrücklager
zur Fixierung der Membran- oder Tellerfeder herangezogen werden.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, zumindest einzelne Zungen der Membran-
oder Tellerfeder mit entsprechenden Federzungen der Membranfeder zu vernieten. Eine solche Ausbildung ist variabler in ihrer Anwendungsmöglichkeit,
da für die Vernietung die geeignetste Stelle herausgesucht werden kann.
Es ist jedoch auch möglich, das separate Bauteil ringförmig und konzentrisch zur
Drehachse so anzuordnen, daß es die Zungen in Anlage an den Federzungen der Membranfeder hält.
Bei einer möglichen Ausführungsform ist der Bauteilkörper des ringförmigen Bauteils
auf der den Federzungen abgewandten Seite der Zungen aufgelegt, reicht mit axial verlaufenden Armen zwischen die Schütze der Federzungen hindurch,
wobei die Arme auf der Rückseite umgebogen bzw. verstemmt sind. Bei dieser Konstruktion können mit einem Bauteil sämtliche Federzungen fixiert werden.
Es ist jedoch auch möglich, den Bauteilkörper als axial federnde Wellscheibe auszubilden,
die auf der der Membran- oder Tellerfeder abgewandten Seite der Federzungen auf diesen aufliegt, und mit axial gerichteten Armen durch die Schlitze
zwischen den Federzungen der Membranfeder hindurchgreift und mit nach radial außen abgewinkelten Laschen die oder einzelne Zungen der Membran- oder Tellerfeder
umgreift, wobei die Zungen der Membran- oder Tellerfeder so angeordnet
Reg.-Nr. 13 746 DE2 : :* "I Vl'
sind, daß sie die Schlitze umfangsmäßig überdecken. Bei einer solchen Konstruktion
ist durch die axial federnde Wirkung der Wellscheibe dafür Sorge getragen, daß Relativbewegungen zwischen den Zungen und den Federzungen aufgefangen
werden können.
Die Erfindung wird anschließend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Reibungskupplung;
Fig. 2-6 Varianten der Feder zur Unterstützung der Ausrückkraft.
Fig. 1 zeigt eine Reibungskupplung 1, deren prinzipieller Aufbau bekannt ist. So
ist ein Kupplungsgehäuse 3 an einem nicht dargestellten Schwungrad einer Brennkraftmaschine fest angeordnet und kann mit diesem mit der Drehachse 5
umlaufen. Innerhalb des Kupplungsgehäuses 3 ist eine Membranfeder 9 abgestützt, welche im eingerückten Zustand eine Anpreßkraft A auf die Anpreßplatte
6 ausübt, so daß die Kupplungsscheibe 8 mit ihren Reibbelägen zwischen das Schwungrad und die Anpreßplatte 6 mit der Anpreßkraft A eingespannt wird. Die
Anpreßplatte 6 ist dabei in nicht näher dargestellter Weise drehfest aber axial verlagerbar gegenüber dem Kupplungsgehäuse 3 angeordnet. Die Reibungskupplung
1 ist als sogenannte gedrückte Kupplung ausgebildet, das heißt, die Membranfeder
9 stützt sich im Bereich ihres Außenumfangs an der Anpreßplatte 6 ab und im Bereich eines mittleren Durchmessers stützt sie sich über mehrere am
Umfang verteilte Distanzbolzen 16 am Kupplungsgehäuse 3 ab. Nach radial innen
hin ist die Membranfeder 9 mit einzelnen am Umfang verteilten Federzungen 11
versehen, an welchen ein nicht dargestelltes Ausrücksystem angreift. Zwischen dem Außendurchmesserbereich der Membranfeder 9 und der Anpreßplatte 6 ist
eine Einrichtung 12 zum automatischen Verschleißausgleich angeordnet, die unter
anderem Verstellelemente 13 aufweist, die bei auftretendem Verschleiß der
Reibbeläge der Kupplungsscheibe 8 dafür sorgen, daß trotz Verlagerung der Anpreßplatte
6 in Richtung des Pfeils A bei auftretendem Verschleiß der Abstand
Reg.-Nr. 13 746 DE2 : :" ' &iacgr; S"":e
zwischen der Anpreßplatte und dem radial äußeren Bereich der Membranfeder 9
verschleißabhängig vergrößert wird, so daß die Membranfeder 9 über die gesamte Lebensdauer der Reibbeläge der Kupplungsscheibe 8 eine gleichbleibende Anpreßkraft
A auf die Anpreßplatte 6 ausüben kann. Eine nähere Beschreibung der Einrichtung 12 erübrigt sich, da es hierfür verschiedene Ausführungsformen gibt,
wie zum Beispiel aus der deutschen Offenlegungsschrift 3518 781 ersichtlich. In
der Reibungskupplung 1 ist weiterhin eine Membran- oder Tellerfeder 14 angeordnet,
die in noch näher zu beschreibender Weise eine Absenkung der aufzubringenden Ausrückkräfte bewirkt. Diese Membran- oder Tellerfeder 14 ist so
ausgelegt und angeordnet, daß sie in der dargestellten eingerückten Position der
Reibungskupplung 1 keine oder nur eine geringe Lüftkraft auf die Membranfeder 9 ausübt. Mit zunehmender Ausrückbewegung - das ist eine Bewegung der
Federzungen 11 der Membranfeder 9 in Richtung des Pfeiles A bzw. eine Bewegung
des radial äußeren Randes der Membranfeder 9 in die entgegengesetzte Richtung - übt die Membran- oder Tellerfeder 14 eine zunehmend größere Ausrückkraft
auf die Membranfeder 9 aus, so daß die Betätigungskräfte für die Reibungskupplung
1 deutlich abgesenkt werden können.
Da nun jedoch bei serienmäßiger Herstellung von Federn dieser Art Streuungen
auftreten, und die Bestrebung da ist, den Nulldurchgang der Federkennlinie möglichst
nahe an der Einbaulage zu halten, ist es nicht auszuschließen, daß auch Federkombinationen zustande kommen können, bei denen der Nulldurchgang der
Federkennlinie zu höheren Federwegen verschoben sein kann. In einem solchen
Fall würde die Membran- oder Tellerfeder 14 im eingerückten Zustand der Reibungskupplung
1 umschnappen und außer Funktion gesetzt. Zu diesem Zweck ist entsprechend Fig. 1 die Feder 14 so angeordnet, daß sie nicht in ihre unwirksame
Stellung hinüber schnappen kann, da sie im Bereich ihres radial äußeren und radial inneren Durchmessers formschlüssig einerseits mit den Federzungen
11 der Membranfeder 9 und andererseits mit dem Gehäuse 3 gehalten ist.
Zu diesem Zweck ist die Feder 14 im Bereich ihres Außendurchmessers an einer
Aussparung 19 abgestützt, die zwischen der Innenseite des Kupplungsgehäuses
3 und einer entsprechenden Kante der einzelnen Distanzbolzen 16 gebildet
Reg.-Nr. 13 746 DE2 : I *l I :f 19.05595
ist. Die Aussparung 19 entspricht im wesentlichen der Materialstärke der Feder
14. Im Innendurchmesser der Feder 14 liegt diese normalerweise durch Eigenspannung
über einen umlaufenden Auflagebereich 20 auf der Außenseite der Federzungen 11 auf und es sind einzelnen Halteelemente 21 vorgesehen, die separat
oder einteilig mit der Feder 14 ausgebildet sind und die in die Spalte umfangsmäßig
zwischen zwei Federzungen 11 hindurchgreifen und jeweils eine Federzunge
hintergreifen. Dadurch kann die Feder 14 nicht in ihre unwirksame Stellung gelangen und sie wird bei jedem Ausrückvorgang mit ihrer ansteigenden
Federkraft eine Ausrückkraftunterstützung leisten.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Membranfeder 9 mit der Membran- oder Tellerfeder
30. Hierbei sind beide im Bereich der Zungen 41 der Feder 30 durch ein separates Bauteil miteinander verbunden. Das ringförmige Bauteil 49, welches
beispielsweise aus einem Blechstreifen hergestellt sein kann, ist konzentrisch zur
Drehachse angeordnet, liegt auf der den Federzungen 11 der Membranfeder 9
abgewandten Seite der Feder 30 auf den Zungen 41 auf und greift mit axial verlaufenden
Armen 51 durch die Schlitze 35 hindurch und ist auf der Rückseite der Federzungen 11 umgebogen oder verstemmt. Durch dieses ringförmige Bauteil
49 werden - wie im Schnitt a-a dargestellt - die Federzungen 11 und die Zungen
41 in gegenseitiger axialer Anlage gehalten. Der Bauteilkörper 50 der ringförmiges
Bauteiles 49 kann aus einem fortlaufenden Streifen ausgestanzt und zu einem Ring gebogen sein.
Eine Variante zu Fig. 2 ist in Fig. 3 dargestellt, wobei hier ein ringförmiges Bauteil
52 ähnlich einer Wellfeder vorgesehen ist, dessen Bauteilkörper 53 aus einem konzentrisch zur Drehachse verlaufenden Ring besteht, der axial durch Wellenberge
und Wellentäler Federeigenschaften aufweist. Aus dem Bauteilkörper 53 sind mehrere am Umfang verteilte Arme 54 ausgestellt und axial durch die
Schlitze 35 der Federzungen 11 geführt und auf der der Membran- oder Tellerfeder
30 zugewandten Seite nach radial außen umgebogen. Diese umgebogenen Enden halten die Zungen 41 der Feder 30 in ihrer relativen Lage zur Membranfeder
9, wobei die Zungen 41 so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie jeweils
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einen Schlitz 35 zwischen den Federzungen 11 umfangsmäßig überdecken.
Durch das Federvermögen des ringförmigen Bauteiles 52 sind Relativbewegungen zwischen den Federzungen 11 und den Zungen 41 möglich.
Gemäß der Darstellung von Fig. 4 können die Zungen 41 der Feder 30 auch
durch Niete 45 fixiert werden, die in die Federzungen 11 der Membranfeder 9
eingebracht sind. Hier müssen nicht sämtliche Federzungen 11 mit einem Niet 55
versehen werden, sondern es reichen einzelne Niete 55.
Entsprechend Fig. 5 ist die Membran- oder Tellerfeder 38 zusätzlich zu den nach
radial innen weisenden Zungen 41 mit einzelnen oder mehreren nach radial außen reichenden Zungen 42 versehen, die auf dem Federkörper der Membranfeder 9
aufliegen. Auch auf diese Weise kann die Feder 38 in dauernder Anlage an der Membranfeder 9 gehalten werden und zwar ohne zusätzliche Bauteile und über
den gesamten Verschwenkungsbereich der Membranfeder 9.
In Fig. 6 wird ebenfalls ein bereits vorhandenes Bauteil dazu verwendet, um die
Membran- oder Tellerfeder 39 in ihrer Lage gegenüber der Membranfeder 9 zu halten. Die vom Federkörper der Feder 39 nach radial innen weisenden Zungen
43 sind derart mit Verlängerungen versehen, daß diese Verlängerung zwischen die Federzungen 11 der Membranfeder 9 und das Ausrücklager 28 des
Ausrücksystems 27 hineinreichen. Auf diese Weis ist die Feder 39 ebenfalls in sämtlichen Betriebssituationen in ihrer Lage gegenüber der Membranfeder 9 fixiert.
FRP Ho/ke
Claims (12)
1. Reibungskupplung (1,2) im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, umfassend
ein Kupplungsgehäuse (3,4) das an einem Schwungrad einer Brennkraftmaschine
befestigt ist und mit diesem um eine Drehachse (5) umlaufen kann,
eine im Kupplungsgehäuse (3,4) drehfest aber axial verlagerbar angeordnete
Anpreßplatte (6,7),
eine Kupplungsscheibe (8) zwischen Anpreßplatte (6,7) und Schwungrad mit
Reibbelägen,
eine Membranfeder (9,10) die sich einerseits an der Anpreßplatte (6,7) und
andererseits am Kupplungsgehäuse (3,4) abstützt und die Anpreßplatte (6,7) in Richtung Schwungrad belastet zur Erzeugung einer Anpreßkraft (A),
ein auf den radial inneren Bereiche der Membranfeder (9,10) einwirkendes
Ausrückelement eines Ausrücksystems,
eine Einrichtung (12) zum automatischen Ausgleich des Verschleißes der
Reibbeläge zur Erhaltung der Einbaulage der Membranfeder (9,10) und der
Anpreßkraft (A),
eine Membran- oder Tellerfeder (14, 30,38-39), die sich einerseits an einem
festen bzw. axial festen Bauteil (3,4) und andererseits an einem anderen Bauteil
(9,10) innerhalb der Betätigungskette Anpreßplatte-Ausrücksystem ab-
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stützt und welche bei eingerückter Reibungskupplung keine oder nur eine geringe
und mit zunehmendem Ausrückweg eine ansteigende Lüftkraft ausübt.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran-
oder Tellerfeder (30,36-39) einen Federkörper (44) mit nach radial innen weisenden Zungen (41-43) aufweist, wobei der Federkörper (44) im Bereich
seines Außendurchmessers am Kupplungsgehäuse (3) abgestützt ist und die Zungen (41-43) auf die von der Anpreßplatte (7) wegweisende Außenseite
der Federzungen {11) einwirken.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran-
oder Tellerfeder (38) einzelne vom Federkörper (44) nach radial außen
weisende Zungen (42) aufweist, die auf der Membranfeder (9) aufliegen.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 2, wobei die Membranfeder von mehreren
konzentrisch zur Drehachse im Kupplungsgehäuse angeordneten Distanzbolzen fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran- oder Tellerfeder
(36,7) im Bereich ihres Außendurchmessers zwischen Kupplungsgehäuse
(3) und den Distanzbolzen (16) axial gehalten ist und mehrere jeweils umfangsmäßig
zwischen zwei benachbarten Zungen (41) angeordnete Nasen (45,46) vorgesehen sind, die in abgestuften Öffnungen (47,48) der entsprechenden
Federzungen (11) der Membranfeder (9) verhakt sind.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen
(47,48) als Verbreiterungen der Schlitze (35) zwischen jeweils zwei Federzungen (11) ausgebildet sind.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
von Membran- oder Tellerfeder (36,37) und Membranfeder (9) durch elastische, konische Verformung einer oder beider Federn (36,37;9) erfolgt
und in Einbaulage eine Trennung infolge Formschluß nicht möglich ist.
Reg.-Nr. 13 746DE2 \r \ ·„·...' „t5,.05.95
7. Reibungskupplung nach Anspruch 2, wobei die Membranfeder von mehreren
konzentrisch zur Drehachse zum Kupplungsgehäuse angeordneten Distanzbolzen fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einzelne Zungen
(41,43) der Membran- oder Tellerfeder (30,39) durch separate Bauteile (28,49,52) an den Federzungen (11) der Membranfeder 9) in Anlage gehalten
werden.
8. Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne
oder alle Zungen (43) nach radial innen soweit verlängert sind, daß sie axial zwischen den Federzungen (11) der Membranfeder (9) und dem Ausrücklager
(28) des Ausrücksystems (27) eingespannt sind.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einzelne Zungen (41) der Membran- oder Tellerfeder (30) mit den entsprechenden Federzungen (11) der Membranfeder (9) vernietet sind.
10. Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges
Bauteil (29,52) konzentrisch zur Drehachse (5) an den Federzungen
(11) der Membranfeder (9) angreift und die Zungen (41) in Anlage hält.
11. Reibungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteilkörper
(50) des ringförmigen Bauteils (49) auf der den Federzungen (11)
abgewandten Seite der Zungen (41) aufliegt, mit axial verlaufenden Armen
(51) die Schlitze (35) zwischen den Federzungen (11) durchgreift und
die Arme (51) auf deren Rückseite umgebogen bzw. verstemmt sind.
12. Reibungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteilkörper
(53) als axial federnde Wellscheibe ausgebildet ist, die auf der der Membran- oder Tellerfeder (30) abgewandten Seite der Federzungen (11) auf
diesen aufliegt und axial gerichtete Arme (54) von der Wellscheibe ausgehend die Schlitze (35) zwischen den Federzungen (11) durchdrängen und in nach
radial außen abgewinkelten Laschen die oder einzelne Zungen (41) der Mem-
Reg.-Nr. 13 746 DE2 J. J "·„·,..· ,.
bran- oder Tellerfeder 30) umgreift, welche so angeordnet sind, daß sie die
Schlitze (35) umfangsmäßig überdecken.
FRP Ho/ke
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Owner name: MANNESMANN SACHS AG, DE Free format text: FORMER OWNER: FICHTEL & SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE Effective date: 19970909 |
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Effective date: 19980806 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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R071 | Expiry of right |