DE29506880U1

DE29506880U1 - Bohrkopf einer Hohlbohrschnecke

Info

Publication number: DE29506880U1
Application number: DE29506880U
Authority: DE
Original assignee: F TECHNIK AB
Current assignee: Abf - Technik Axel Friedhoff De
Priority date: 1995-04-24
Filing date: 1995-04-24
Publication date: 1995-06-22
Anticipated expiration: 2005-04-25

Description

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Beschreibung:

Anmnelder: A.B.F. - technik

Zur schwarzen Brücke

0-54516 Wittlich Bezeichnung: Bohrkopf einer HöhLbohrschnecke

Die Neuerung betrifft einen Bohrkopf einer Hohlbohrschnecke. Zum Bohren von Erdlöchern, beispielsweise zum Erstellen von Bohrpfählen, zur Einsetzung von Trägern für Trägerbohlenwände od.dgl., werden Höh lbohrschnecken verwendet. Beim Einsatz solcher Hohlbohrschnecken, die je nach durchzuführender Arbeit und anstehender Bodenart verschiedene Innendurchmesser aufweisen können, muß vermieden werden, daß während der niederbringenden Bohrung Schlamm oder Erdreich in das Innere der Bohrschnecke gelangt. Es wurde daher vorgeschlagen, das untere offene Ende des Zentra lbohrroh res am Schneckenbohrkopf mit einer Platte zu versehen, die nach dem Herausdrehen der Schnecke im Boden verbleibt.

Bei einer anderen Verschlußmöglichkeit ist eine verhältnismäßig aufwendige Drehversch lußspitze vorgesehen, die durch Drehen der Schnecke gegen die Bohrrichtung geöffnet wird, was jedoch nur dann gewährleistet ist, so lange der Boden dem b'ffnungsmechanismus des Drehverschlusses einen Wiederstand entgegensetzt.

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Aufgabe der Neuerung ist es, einen Bohrkopf derart auszubilden, daß keine verlorene Platte beim Herausziehen des Bohrrohres im Boden verbleibt, der bei verschiedenen Bodenarten einsetzbar und in seinem Aufbau einfach ist, so daß er sich auch ohne zusätzliche Geräte beim Herausdrehen der Höh lbohrschnecke leicht öffnen läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Bohrkopf durch eine kegelförmige Bohrkopfspitze mit mindestens zwei nach außen schwenkbaren, als Klappenteile ausgebildeten Segmentteilen des Kegelmantels gekennzeichnet.

Vorteilhaft ist am Klappenteil eine Mitnehmernase zur Drehmomentaufnahme angeordnet.

Zur Arretierung des Klappenteils in geöffneter und geschlossener Stellung ist vorzugsweise ein federbelasteter Bolzen mit dem die Schwenkachse haltenden Lager des Klappenteil wirksam verbunden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform ist auf der Außenseite des Klappenteils ein meißelartiges Schneidorgan angeordnet. Der Bohrkopf mit angeordneter Bohrkopfspitze ist vorteilhaft lösbar mit der Bohrschnecke verbindbar.

Die Neuerung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Eszeigen:

Fig. 1 einen Bohrkopf in geschlossener Stellung in Seitenansicht,

Fig. 2 den Bohrkopf nach Fig. 1 in geöffneter Stellung,

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Fig. 3 den Bohrkopf nach Fig. 2 in Draufsicht,

Fig. 4 eine Hohlbohrschnecke mit Bohrkopf nach der Neuerung.

Der Bohrkopf nach den Figuren 1 bis 4 besteht aus einem Grundkörper 1, der an seinem einen Ende eine kegelförmige Bohrkopfspitze 2 hat und an seinem anderen Ende mit einem HohLbohrschneckenrohr 3 verbindbar ist.

Die kegelförmige Bohrspitze 2 weist zwei Segmentteile 4 und auf, die als Klappenteile ausgebildet und jeweils um eine Achse 6 nach außen schwenkbar sind. Die Schwenkachsen 6 sind am Ende des K lappverschlußgrundkörpers 1 gelagert.

Am Klappenteil 4 bzw. 5 ist eine Mitnehmernase 7 zur D rehntomentauf nähme angeordnet. An der Außenseite des Klappenteils 4 bzw. 5 ist ein meißelartiges Schneidorgan 8 befestigt.

Zur Arretierung der Klappenteile 4 bzw. 5 in geöffneter und geschlossener Stellung ist ein Bolzen 9 am Klappverschlußgrundkörper 1 angeordnet, der mit dem Lager 10 der Schwenkachse 6 wirksam verbunden ist. Der Bolzen 9 wird durch eine Druckfeder 11 gegen das Lager 10 gedruckt.

Der Bohrkopf kann mit dem Höh Ibohrschneckenrohr 3 fest verschweißt oder durch eine Muffen-Zapfen-Steckverbindung lösbar verbunden sein.

Die mit dem Bohrkopf nach der Neuerung ausgerüstete Hohlbohrschnecke läßt sich in an sich bekannter Weise in den Boden eindrehen. Das öffnen der Bohrkopfspitze 2 erfolgt je nach Innendurchmesser der Schnecke, nachdem die gewünschte Bohrtiefe erreicht ist, durch das Eigengewicht des

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eingefüLLten MateriaLs, z.B. FiLterrohr und FiLterkies, Armierungseisen, StützfLüssigkeiten, Träger usw., nachdem die gesamte Schnecke angehoben ist. Ist das Eigengewicht des FüLLgutes zu gering, kann zum öffnen der Bohrspitze unterstützend eine Armierungseisenstange benutzt werden, um den KLemmwiederstand der KLappenteiLe zu überwinden.

Claims

A 214 PA Schönherr / Serwe Schut zansprüche:

1. Bohrkopf einer HöhLbohrschnecke, gekennzeichnet durch eine kegelförmige Bohrkopfspitze (2) mit mindestens zwei nach außen schwenkbaren, als K lappenteiLe ausgebildeten SegmentteiLen (4 , 5) des Kegelmantels.

2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Klappenteil (4 bzw. 5) eine Mitnehmernase (7) zur Drehmomentaufnahme angeordnet ist.

3. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des Klappenteils (4 bzw. 5) in geöffneter und geschlossener Stellung ein federbelasteter Bolzen (9) mit dem die Schwenkachse (6) haltenden Lager (10) des Klappenteils wirksam verbunden ist.

4. Bohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Klappenteils <4 bzw. 5) ein meißelartiges Schneidorgan (8) angeordnet ist.

5. Bohrkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf mit angeordneter Bohrkopfspitze (2) Lösbar mit dem Hohlbohrschneckenrohr (3) verbindbar ist.