DE29506406U1 - Elastischer Fußboden - Google Patents

Elastischer Fußboden

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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors

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TELEFON:O711/784731. T C IiEJF A«·.·»* "M^ZiBVOS 9 6
KÖHLER SCHMID + PARTNER
PATENTANWÄLTE
KÖHLER SCHMIO + P. BUPPMAHMST R . 27 D-70565 STUTTGART
21 171 Co/nu
POLYSPORT & ELAKU Sportbaustoffe GmbH Si Iberburgstr. 7OA 70176 Stuttgart
Elastischer Fußboden
Die vor!legende Erfindung hat einen insbesondere für Sport- und Turnhallen geeigneten Fußboden zum Gegenstand, der aus mindestens w drei jeweils unterschiedliche elastische Eigenschaften aufweisenden Schichten besteht.
Insbesondere bei Sport- und Turnhallen soll der Fußboden eine gewisse Elastizität aufweisen. So ist es bereits bekannt, den verschiedenen Bereichen des Fußbodens unterschiedliche elastische Eigenschaften zu geben, was beispielsweise dadurch zu verwirklichen ist, daß in dem Fußboden unterschiedl iche Elastizitäten aufweisende, also beispielsweise hartelastische und auch weichelastische Bodenteile angeordnet sind. Diese insbesondere federnden
und dämpfenden Bodenteile sind dabei gleichmäßig über den gesamten Fußboden verteilt und vorzugsweise in Reihen nebeneinander oder auch versetzt zueinander verlegt.
Gemäß der DIN 18 032 gibt es flächenelastische und mischelastische Sportböden. Der flächenelastische Sportboden besteht dabei aus einer elastischen Schicht oder einer elastischen Konstruktion, einer biegesteifen Lastverteilungsschicht und einem zugehörigen Oberbelag. Dieser flächenelastische Sportboden kommt dabei mit seiner biegesteifen Oberfläche den Anforderungen an die Standsicherheit, an das Gleitverhalten, an die Resteindrucktiefe und auch gegenüber rollenden Lasten besonders entgegen. Auch eine vorzeitige Ermüdung des Sportlers ist im Regelfall nicht zu befürchten. Rad- und RoI Isportarten können durchgeführt werden. Dafür müsssen Einschränkungen bei der Schutzfunktion durch die harte Oberfläche und das träge Ansprechen des Sportbodens sowie eventuelle Beeinträchtigungen benachbarter Sportler durch eine relativ große Durchbiegungsmulde in Kauf genommen werden.
Was dagegen den mischelastischen Sportboden betrifft, so besteht dieser aus einer elastischen Schicht, einer weiteren biegesteifen und zähelastischen Lastverteilerschicht und einem Oberbelag. Dieser mischelastische Sportboden kommt dabei durch seine biegesteife Oberfläche den Anforderungen an Standsicherheit, an das Angleitverhalten, an die Resteindrucktiefe und auch gegenüber rollenden Lasten hervorragend entgegen. Ein vorzeitiges Ermüden des Sportlers ist ausgeschlossen. Die Ausführung mit Linoleum Oberbelag erlaubt die Benutzung für Rad- und Rollsportarten.
Durch seine gleichzeitig zähelastische Oberfläche besitzt dieser mischelastische Sportboden eine dem Fuß des Sport lers in seinen einzelnen Belastungsbereichen weitgehend angepaßte Nachgiebigkeit. Wegen der relativ geringen zu beschleunigenden Masse kommt er schon bei vergleichsweise geringer Belastung den Anforderungen der Schutzfunktion besonders entgegen und verringert die Verletzungsgefahr auch bei unkontrollierten Stürzen. Wegen seiner im Gegensatz zu flächenelastischen Böden progressiven Nachgiebigkeit ist eine Begrenzung dieser nicht erforderlich, da hier die Anforderungen an flächenelastischen Böden erfüllt werden müssen. Aufgrund der geringeren Ausdehnung der Durchbiegungsmulde als bei flächenelastischen Böden ist eine Beeinträchtigung benachbarter Sportler nicht gegeben. Dieser Sportboden vereinigt somit die Vorteile der Sportfunktion des flächenelastischen Konstruktionssystems mit den Vorteilen der Schutzfunktion des punktelastischen Konstruktionssystems, wobei alle Funkt ionen bestmög 1 ich aufe inander abgestimmt sind. Geräuscheausbreitung und damit Belästigungen sind somit ausgeschlossen.
Bei derartigen elastischen Fußböden besteht jedoch die Voraussetzung, daß die an das Konstruktionsprinzip gestel Iten Einzelanforderungen auch tatsächlich gleichmäßig auf der gesamten Fläche des Sportbodens erfüllt werden.
Dieser Forderung wird der erfindungsgemäße elastische Fußboden dadurch gerecht, daß er sich zusammensetzt aus einer flächenela-
stischen Grundschicht, einer als Lastverteiler dienenden Mittelschicht und einer diese Mittelschicht abdeckenden mischelastischen Oberschicht.
Kennzeichnend für die federnde und stark dämpfende flächenelastische Grundschicht ist dabei eine große Durchbiegungsmulde, deren Ausdehnung begrenzt ist und im wesentlichen durch die Verwendung relativ steifer Platten aus Spanplatten oder Sperrholz erreicht wird, welche wieder entweder durch konstruktive Holzteile oder durch leichten Verbundschaum abgestützt werden. Diese Grundschicht weist somit nur eine Federkonstante und damit auch nur eine lineare Federrate auf und bildet zusammen mit der als Lastverteiler dienenden Mittelschicht einen Sportboden. Um die Besonderheit dieser flächenelastischen Grundschicht auszugleichen, ist zusätzlich eine die zuvor erwähnte Mittelschicht abdeckende, stark federnde und dämpfende mischelastische Oberschicht vorgesehen, die vorteilhaft mit einer Druckverteilerschicht aus Faserverbundstoffen verbunden sein kann. Diese Oberschicht weist dabei nur geringe zu beschleunigende Massen auf, so daß auch bei horizontalen Bewegungsabläufen die geforderten Sport- und Schutzfunktionen dieses Bodens gewährleistet sind.
Im Zusammenhang mit der flächenelastischen Grundschicht ist es dabei von Vorteil, wenn diese mit unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften versehene Elemente aufweist, welche abwechselnd einander benachbart in einem Verbundschaum gelagert sein können. Als Dämpfungselemente sind dabei Elastikschichten mit federnden und dämpfenden Eigenschaften vorgesehen.
Was die zum erfindungsgemäßen Fußboden gehörige Mittelschicht betrifft, so ist diese zweckmäßig aus mehreren, sich teilweise überdeckenden oder überlappenden biegesteifen Platten, Scheiben od. dgl. gebildet, bei denen beispielsweise durch Nut- und Federverbindungen oder auch einen drei lagigen Aufbau eine Querschnittsverengung der Lastverteilerplatte und damit eine Änderung von deren Eigenschaften vermieden wird.
Ä Die Oberschicht dieses erfindungsgemäßen Fußbodens schließlich besteht zweckdienlich aus mischelastischem Material.
Weitere Einzelheiten der vor!iegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer auf der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform sowie den sich hieran anschließenden Ansprüchen.
Auf der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Fußboden 1 im Schnitt dargestellt und weist drei mit 2 bis 4 bezeichnete Schichten auf, W nämlich eine flächenelastische Grundschicht 2, eine Mittelschicht 3 und eine Oberschicht 4.
Die federnden und dämpfenden Eingenschaf ten aufweisende Grundschicht 2 besteht aus einem Verbundschaum 5, in dem beispielsweise einander benachbart und abwechselnd dargestellte federnde Elemente 6 und Gummipuffer 7 die dämpfenden und federnden Eigenschaften dieser Grundschicht 2 symbolisieren.
-s-
Die auf dieser Grundschicht 2 aufgelegte Mittelschicht 3 dagegen besteht aus mehreren sich teilweise überdeckenden und überlappenden biegesteifen Platten 8, die zusammen eine mit 9 bezeichnete Lastvertei lerplatte bilden, die infolge ihres hohen Gewichtes nur bei vertikaler Belastung beschleunigt werden kann.
Was schließlich die Oberschicht 4 betrifft, so besteht diese aus einem mischelastischen Material 10, das infolge seiner geringen zu beschleunigenden Masse in der Lage ist, auch bei horizontalen Bewegungsabläufen die geforderten Sport- und Schutzfunktionen zu gewährleisten. Diese Oberschicht besteht dabei aus einem Verschleißbelag, der Linoleum, PVC, Gummi, Polyurethan od. dgl. sein kann.

Claims (5)

21 171 Co/nu Ansprüche
1. Elastischer Fußboden bestehend aus mindestens drei jeweils unterschied! iche elastische Eigenschaften aufweisenden Schichten, gekennzeichnet durch eine fVächenelastische Grundschicht (2), ein als Lastverteiler (9) dienende Mittelschicht (3) und eine diese Mittelschicht (3) abdeckende wischelastische Oberschicht (4).
2. Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flächenelastische Grundschicht (2) unterschiedliche Dämpfungseigenschaften aufweisende Elemente (6, 7), aufweist, die abwechselnd einander benachbart in einem Verbundschaum (5) gelagert sind.
3. Fußboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbundschaum (5) federnde Elemente (6) und dämpfende Elemente (7) eingelagert sind.
4. Fußboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelschicht (3) aus mehreren sich teilweise überdeckenden oder überlappenden biegeelastischen Platten (&bgr;), Scheiben od. dgl. gebildet ist.
5. Fußboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht (4) aus einem mischelastischen Material (10) besteht.
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