DE2950602A1 - Wachshaltige, strapazierfaehige und besonders rutschfeste filme bildende pflegemittel - Google Patents

Wachshaltige, strapazierfaehige und besonders rutschfeste filme bildende pflegemittel

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DE2950602A1 DE19792950602 DE2950602A DE2950602A1 DE 2950602 A1 DE2950602 A1 DE 2950602A1 DE 19792950602 DE19792950602 DE 19792950602 DE 2950602 A DE2950602 A DE 2950602A DE 2950602 A1 DE2950602 A1 DE 2950602A1
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Dipl.-Chem. Dr. Rolf Jacob
Dipl.-Chem. Dr. Otto 8906 Gersthofen Malitschek
Josef 8900 Augsburg Strehle
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Wachsheltige, strapazierfähige und besonders rutschfeste
  • Filme bildende Pflegemittel Oberflächen wie z. B. die von Fußböden, Schuhen, Möbeln und Automobilen werden seit langem mit Schutz filmen aus Wachsen oder Wachsen und polymeren Thermoplasten beschichtet, um sie durch Erhöhung des Glanzes zu verschönern, durch Verschlu der Poren und Glättung hygienischer und weniger schmutzaufnehmend zu gestalten, durch Hydrophobierung abweisend gegen wäßrige 2agenzien zu machen und sie vor allem gegen mechanische Beschädigung zu schützen.
  • Die Wachse, die bei Raumtemperatur feste, meist zwischen 60 und 120 s schmelzende Stoffe sind, müssen, um als dünne Filme auf die Oberfläche aufzuziehen, in eine bequem und sicher handhabbere Anwendungsform überführt werden. Dies kann entweder in pastöser Form oder suspendiert in organischen Lösemitteln wie z. B. Testbenzin oder Balsamterpentinöl, oder in Fällen, wo diese Lösemittel aus ökologischen oder technischen Gründen (Schädigung der zu behandelnden Oberfläche) unerwünscht sind, in wäßrigen Emulsionen sein. Polymere Thermoplaste kommen stets in Emulsionsform zur Anwendung, d. h. nur in lösemittelfreien Pflegemitteln.
  • Lösemittelhaltige Pflegemittel sind im Prinzip zusammengesetzt aus 2,0 bis 10,0 Gew.-Teilen eines harten, schützenden und glanzgebenden Wachses wie z. B. eines natürlichen Esterwachses, eines teilsynthetischen Esterwachses, eines teilverseiften, teilsynthetischen Esterwachses, eines oxidierten oder nichtoxidierten Polyoletinuschaes oder einer Wacheseife, 1,0 bis 5,0 Gew.-Teilen eines plastischen, mikrokristellinen Wachses, 3,0 bis 18,0 Gew.-Teilen eines körpergebenden Paraffins vom Schmeizpunkt ca.
  • 52 bis 65 T und dem auf 100 Gew.-Teile fehlenden Rest eines Lösungsmittels wie Testbenzin oder Eelssmterpentinöl. Je nach Art und Zengenverhältnis der eingesetzten Rohstoffe entstehen flüssige bis pastenförmige Fertigprodukte.
  • Bei der wäßrigen Anwendungsform der Wachse werden Emulsionen bevorzugt, die so feinteilig sind, daß sie mit Glanz auftrocknen, ohne poliert werden zu müssen. Sie werden daher Selbstglanzemulsionen genannt und bestehen, bezogen auf 100 Gew.-Teile fertige Emulsion, aus blas zu 100,0 Gew.-% ionogener oder nichtionogener, 10 bis 25 Gew.-% Festkörper enthaltender Emulsionen von teilsynthetischen Esterwachsen, wie z. B. Zontanwachsderivaten und/oder natürlichen Wachsen wie z B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Bienenwachs und/oder synthetischen Wachsen wie z. B. Pelyolefinwschsen und Syntheseparaffinoxictaten und/oder auch mikrokristallinen Wachsen, bis zu 100,0 Gew.-% Polymerdispersionen bzw. Gopolymerdispersionen mit 10 bis 25 Gew.-% Festkörpergehalt wie z. B. Polystyrol-, Polyacrylat-, Styrolacrylat- oder Polyolefindispersionen, bis zu 20,0 Gew.-% alkalilöslicher Harze wie z. B. Kolophoniummeleinatharze,Schellack, Styrolmaleinatharze, Polyesterharze, polymere Styrolacrylate als 10 bis 25 Gew.-ige Lösungen, bis zu 10,0 Gew.-% Zusatzstoffen wie Filmbildehilfsmittel, temporäre und permanente Weichmacher, Antistatika, Korrosionsinhibitoren, bakterizid wirkende Stoffe, Konservierungsmittel, Farbstoffe und evtl.
  • metellionen als reversible Vernetzungsmittel.
  • Derartige Emulsionen werden in unverdünnter Form als 10 bis 25 Gew.-% Feststoff enthaltende Präparate zur Pflege von z. B. Fußböden, Schuhen, Möbeln, Autos oder euch in verdünnter Form, d. h. etwe 0,5 bis 1 %ig in Bezug auf Feststoff, vorzugsweise nach Zusatz von oberflächenaktiven Substanzen, wie z. B. Alkyl-und Alkylsrylpolyglykolethern, Alkyl- und Alkylarylsulfonaten, Seifen oder Polypheaphatan, als sogenannte Wischwachse angewandt.
  • Bei jedem Pflegemitteltyp gibt es vielfältige Möglichkeiten, die Komponenten und ihre engenverhältnisse zu variieren und damit auf diese Weise die anwendungstechnischen Eigenschaften der Filme, die sowohl aus der Lösewittelsuspension als auch aus der Emulsion erhalten werden, leicht den speziellen Wünschen das Verbrauchers anzupassen. So kann man Selbstglanz, Wasserfestigkeit, Begehfestigkeit, Schmutzaufnahme, Widerstend gegen Lösemittel und alkalische Reinigungsmittel, Polierbarkeit usw. in gewünschter Weise einstellen.
  • Es ist einleuchtend, daß die in Frage stehenden Pflegemittel ihrem vorgesehen Verwendungszweck, das ist dauerhafter Schutz und dauerhaftes Verschönen, dann optimal nachkommen können, wenn die Widerstandsfähigkeit der Filme möglichst optimal, d. h.
  • die Härte und Zähigkeit der ihnen zugrunde liegenden Rohstoffe möglichst hoch ist.
  • In den letzten Jahrzehnten wurde nun die Härte der Pflegemittelfilme durch immer weitere Steigerung des Gehaltes an harten Rohstoffen wie Hartwachsen und Polymerdispersionen an die obere Grenze des Möglichen geführt, und es konnte auf diese Weise z. 8. bei Fußbodenpflegemitteln zwar der Aufwand der Unterhaltspflege je nach Stärke der Begehung auf einmal wöchentlich oder in Extremfällen sogar auf einmal monatlich reduziert werden, man mußte jedoch bei diesem technischen Fortschritt einen entscheidenden Nachteil in Kauf nehmen, daß nämlich mit steigender Härte der Filme ihr Gleitkoeffizient abfällt. Auf durchgetrockneten Filmen, vor allem auf harten Unterlagen wie Estrichen, Keramikfliesen oder Steinen, stieg somit die Gefahr, beim Begehen auszugleiten und sich zu verletzen [R. Braun und 0. Roemer, Fette-Seifen-Anstrichmittel 76 (1974), Seite 169].
  • Die einzige möglichkeit, sich hiervor zu schützen, bestand bis heute darin, unter Aufgabe des technischen Fortschrittes der hohen Haltbarkeit, diese Filme wieder weicher zu gestalten oder sogar durch erweichende und klebrigmachende Zusätze wie z. B.
  • Harze trittaicherer zu machen. Geeignete Zusätze sind in der DE-OS 27 07 938 beschrieben. Auf diese Weise konnte ein bemerkenswertes Maß an Gleitsicherheit erzielt werden, gleichzeitig aber wurde die Schmutzaufnehme heraufgesetzt und die mechanische Widerstandsfähigkeit eo weit erniedrigt, daß Filme dieser Art nur in Sonderfällen, wie z. 8. für die Fußbodenpflege in Turnhallen, verwendet werden konnten.
  • Es ist euch schon versucht worden, den Pfleqemitteln rutschhemmende, höhermolekulare, nicht wachsartige Stoffe wie z. 8.
  • ataktisches Polypropylen, Polyisobutylen oder Ethylen-Vinylecetet-Copolymere mit einem Vinylacetatgehalt von 2 bis 35 % zuzusetzen. Da diese Substanzen sich jedoch nicht ausreichend gut in wäßrige Emulsionen oder Lösemittelsuspensionen überführen ließen und damit wichtige Folgeeigenschaften der Fertigprodukte wie z. B. Glanz. Polierbarkeit oder Stabilität stark herabsetzten, konnte das anstehende Problem in dieser Weise nicht gelöst werden.
  • Der vorliegenden Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, Pflegemittel in einer der beschriebenen Anwendungsformen zu entwickeln, die die genannten Nachteile nicht besitzen, sondern mit denen man Filme mit maximaler Gleitsicherheit und Flexibilität erhält bei gleichzeitiger, optimaler Ausnutzung des technischen Fortschrittes bezüglich Härte, Zähigkeit und Trittfestigkeit.
  • Es wurde gefunden, daß diese Forderung durch Einsatz von bestimmte Polyethylenwachsen, und zwar von speziellen Ethylen-Vinylecetat-Copolymer-Oxidaten in den an sich bekannten Rezepturen erfüllbar ist.
  • Die Erdindung betrifft daher die Verwendung von oxidierten Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisaten mit Säurezahlen von 10 bis 50 und Schmslzviskositäten bei 120 s von 500 bis 20 000 mPss, welche aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisaten mit einem Vinylscetatgehalt von 1 bis 30 Gew.-% und einem Schmelzindex von 0,1 bis 200 g/10 min (bestimmt nach DIN 53 735 bei 190 s und einem Autlsgegewicht von 2,16 kp [MFI 190/2]) erhalten worden waren, indem man die in einem gegenüber Sauerstoff inerten Dispersionsmittel dispergierte Schmelze eines derartigen Copolymerisats bei Temperaturen zwischen seinem Schmelzpunkt und 100 t darüber mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen behandelte, als Wachskomponente in Pflegemitteln auf wäßriger und/oder organischer Lösemittelbasis und in Pasten.
  • Es war nicht vorhersehbar, daß man beim Einsatz der genannten Oxidate zu überraschenden Ergebnissen kommen würde, nechdem aufgrund ihrer hohen Fließhärten, ebenso wie bei vergleichbaren Polyethylenwachsen zwar harte, schmutzabweisende und mechanisch widerstandsfähige, jedoch nicht rutschfeste Filme zu erwarten waren. Man mußte ferner damit rechnen, daß die Vinylacetat-Komponente in den Polymerisaten sich ungünstig auf andere Eigenschaften der Pflegemittelfilme, etwa deren Wasserfestigkeit und Alkalibeständigkeits auswirkt. Daß im vorliegenden Falle die Pflegemittelfilme bei hoher Härte eine sehr gute Rutschfestigkeit besitzen, ohne in ihren anderen Gebrauchseigenschaften abzusinken, mußte somit auch den Fachmann in Erstaunen versetzen.
  • Die für die erfindungsgemäße Verwendung in Frage kommenden Wachse werden nach den Angaben der DE-OS 29 44 375 erhalten, indem man in gegenüber Sauerstoff inerten Lösungsmitteln, vorzugsweise in Wasser dispergierte Schmelzen von Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisaten vom Schmelzindex 0,1 bis 200 g/10 min (bestimmt nach DIN 53 735 bei 190 s und einem Auflagegewicht von 2,16 kp [MFI 190/2]) mit einem Vinylacetatgehalt von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 20 und insbesondere 5 bis 10 Gew.-% mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen bei Temperaturen zwischen dem Schmelzpunkt des Copolymerisats und 100 s darüber auf Säurezahlen von 10 bis 50, vorzugsweise 15 bis 25, oxidiert. Die Produkte besitzen Schmelzviskositäten bei 120 s von 500 bis 20 000 mPas und Verseifungazahlen von 70 bis 140. Bevorzugt werden Oxidste mit einer Säurezahl von 15 bis 20, einer Verseifungezehl von 3 80 bis 110 und einer Dichte bei 20 s von ca. 0,96 g/cm . Die Fließhärte eines derartigen Oxidates liegt bei ca. 600 kg/cm2 und die Schmelzviskosität bei ca. 1 500 bis 5 000, insbesondere bei ca. 2 000 mPes.
  • Die Wachse werden erfindungsgemäß in Pflegemitteln auf wäßriger Basis, auf Lösemittelbasis, in wäßrigen lösemittelhaltigen Emulsionen sowie in Pasten eingesetzt. Die Wechsmenge beträgt, bezogen auf fertiges Pflegemittel, 0,01 bis SO Gew.-%, wobei sich die niedrigen Konzentrationen auf die in hochverdünnter Form zur Anwendung kommenden Wischwachse beziehen, während in Pasten und Pflegeemulsionen die Wachsmengen zwischen 1 und SO Gew.-% liegen.
  • Die Wachse sind leicht in feindisperse, stippenfreie, mit Selbstglanz auftrocknende, wäßrige Emulsionen überzuführen. Mit Lösemitteln zeigen sie im Vergleich zu herkömmlichen oxidierten Polyethylenwachsen überraschenderweise eine hohe Pastenbildefähigkeit und ein gutes Dispergiervermögen für andere Wachse.
  • Die unter Verwendung der genannten Wachse hergestellten Pflegemittel enthalten im allgemeinen in derartigen Pflegemitteln übliche, sich nach der Rezeptur und dem Einsatzzweck richtende weitere Bestandteile, wie z. B. andere Wachse, Paraffine, ionogene und/oder nichtionogene Emulgatoren, reinigend wirkende Stoffe, Lösemittel, Netz- und Verlaufmittel, Polymerdispersionen, Filmbildehilfsmittel, temporäre und permanente Weichmacher, Antistatika, Bakterizide, Konservierungsmittel, Farbstoffe, Zetallsalze und Korrosionsinhibitoren.
  • In den folgenden Beispielen sei die Erfindung weiter erläutert.
  • Beispiel 1 Lösemittelhaltine Paste (Bohnerwachs. Schuhereme) In 80,0 Gew.-Teilen Testbenzin wurden bei ca. 70 s 4,0 Gew.-Teile eines oxidierten Ethylen-Vinylecetat-Copolymerisetes der SZ 18 und der Verseifungezahl 85 (erhalten aus einem Copolymerisat mit einem Vinylacetatgehalt von ca. 8 %), 4,0 Gew.-Teile plastisches, mikrokristallines Wachs und 12,0 Gew.-Teile Tafelparaffin mit Schmelzpunkt 60 bis 62 α gelöst.
  • Nach dem Abkühlen unter Rühren wurden 100,0 Gew.-Teile pastenförmige Lösemittelware erhalten (Paste A).
  • Zu Vergleichszwecken wurden Pasten aus einem nichtoxidierten Polyethylenwachs vom Plolekulargewicht ca. 3 000 und einer Flie0-härte von ca. 600 kg/cm² (Paste 5), aus einem nichtoxidierten Polyethylenwachs vom Molekulargewicht ca. 1 500 und einer Fließhärte von ca. 300 kg/cm² (Paste C) und aus einem oxidierten Polyethylenwachs mit der Säurezahl 18, einem Molgewicht von ca. 1 700 und einer Fließhärte von ca. 250 g/cm² (Paste D) hergestellt.
  • Die anwendungstechnischen Eigenschaften der Pasten zeigt Tabelle 1.
  • Tabelle 1
    Eigenschaft Paste nach Beispiel
    1A IB IG 1D
    Pastenhärte (g/cm²) 650 580 260 610
    Begeheigenschaften auf
    Linoleum
    Schmutzaufnahme gering gering hoch gering
    Rutschfestigkeit (sub- sehr gut schlecht gut mäßig
    Jektiv)
    Haftreibungskoeffizient
    mit Metallschuh 0,56 0,42 0,54 0,5û
    mit Lederschuh 0,63 0,48 0,59 0,57
    Bestimmung des Haftreibungskoeffizienten nach der in der Zeitschrift "Fette, Seifen, Anstrichmittel" 76 (1974), Seiten 163-169 in dem Aufsatz von R. Braun und 8. Roemer "EinfluB von Wachsen auf Haft- und Gleitreibung" beschriebenen Methode.
  • Beispiel 2 Selbstqlanzemulsion (Auftraqsweise unverdünnt) Es wurde zunächst eine 18 ziege Wachsemulsion hergostellt, indem man eine 130 s heiße Schmelze aus 15,0 Gew.-Teilen des in Beispiel 1 genannten Wachses in Gegenwart von 3,0 Gew.-Teilen Isotridecylpolyglykolether (mit O Nol Ethylenoxid) mit 0,5 Gew.-Teilen 43 zeiger KOH verseifte, die Schmelze in 81,5 Gew.-Teilen siedendes Wasser einrührte und anschließend schnoll auf RaumtemDeratur abkühlte. Es entstanden 100,0 Gew.-Teile Wachsemulsion (Emulsion A).
  • Zum Vergleich wurden Emulsionen aus einem oxidierten Polyethylenwachs mit SZ 27, einem Molekulargewicht von ca. 5 000 und einer Flimßhärte von ca. 800 kg/cm² (Emulsion B) sowie einem oxidierten Polyethylenwachs mit SZ 18, einem Molekulargewicht von ca.
  • 1 500 und einer Fließhärte von ca. 250 kg/cm² (Emulsion C) bereitet.
  • Je 30 Gew.-Teile der erhaltenen Wachsemulsion wurden bei Raumtemperatur zu gebrauchsfertigen Selbstglanzemulsionen durch einfaches Zusammenrühren mit den nachstehenden Komponenten in der angegebenen Menge und Reihenfolge rezeptiert.
  • 30,0 Gew.-Teile Wachsemulsion A, C oder C mit 18 % Festkörper, 5,0 Gew.-Teile alkalische Netzharzlösung (Kolophonium-Maleinat-Harz), 15 sig, 70,0 Gew.-Teile Acrylat-Copolymerdispersion mit einer Filmbildetemperatur von ca. 55 T, 15 %ig, 2,2 Gew.-Teile Ethyldiglykol, 0,7 Gew.-Teile Tributoxyethylphosphat, 0,7 Gew.-Teile Dibutylphthalat, 1,0 Gew.-Teile wänrige 1 sige Lösung eines Fluertensides 109,6 Gew.-Teilo Selbstglanzemulsion Die Emulsionen wurden unverdünnt auf PUC aufgetragen in einer Menge von 20 ml/m2.
  • Tabelle 2
    Eigenschaft des Wechsfilmes Pflegemittalemulsion nach Bsp.
    2A 2 B 2C
    Schmutzaufnahme wenig sehr wenig stark
    Rutschfestigkeit (subjektiv) sehr gut schlecht gut
    Haftreibungskoeffizient
    mit Metallschuh 0,62 0,49 0,52
    mit Lederschuh 0,76 0,68 0,71
    Beispiel 3 Wischwachs (Auftraqsweise bis 1:100 verdünnt mit Wesser) Die nach Beispiel 2 primär hergestellten Wachsemulsionen wurden bei Raumtemperatur zu Wischweche-Konzentraten durch einfaches Zusammenrühren der nachstehenden Komponenten in der angegebenen Menge und Reihenfolge rezeptiert.
  • 50,0 Gew.-Teile Wachsemulsion A, B oder C mit 18 % Festkörper, 39,0 Gew.-Teile Wasser, 2,0 Gew.-Teile Natriumtetraborat-10-hydrat (Borax), 9,0 Gew.-Teile Nonyiphenolpolyglykelether mit 10 Mol Ethylenoxid 100,0 Gew.-Teile Wischwachskonzentret Zur Beurteilung der Gleitsicherheit auf PVC wurden die Konzen-2 trete 1:100 mit Wasser unverdünnt und 20 ml der Verdünnung pro m PUC-Boden verteilt.
  • 2 Hieraus errechnen sich 14 mg eingesetztes Wachs pro m Fläche bzw. eine Schichtdicke des Wachsfilmes von 0,000014 mm. Ungeachtet der niedrigen Einsatzmengen ergeben sich in den angesprochenen Filmeigenschaften folgende Unterschiede: Tabelle 3
    Eigenschaft des Wischwachsfilmes Wischwachs aus Wachsemulsio
    nach Beispiel ...
    2A A 2C
    Rutschfestigkeit (subjektiv) gut schlecht mäßig
    Haftreibungskoeffizient
    mit Netallschuh 0,38 0,32 0,36
    mit Lederschuh 0,58 0,52 0,55

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verwendung von oxidierten Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisaten mit Säurezahlen von 10 bis 50 und Schmelzviskositäten bei 120 s von 500 bis 20 000 mPas, welche aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisaten mit einem Vinylacetatgehalt von 1 bis 30 Gew.-, und einem Schmalzindex von 0,1 bis 200 g/10 min (bestimmt nach DIN 53 735 bei 190 S und einem Auflagegewicht von 2,16 kp [MFI 190/2]) erhalten worden waren, indem man die in einem gegenüber Sauerstoff inerten Dispersionsmittel dispergierte Schmelze eines derartigen Copolymerisats bei Temperaturen zwischen seinem Schmelzpunkt und 100 t darüber mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen behandelte, als Wachskomponente in Pflegemitteln auf wäßriger und/oder organischer Lösemittelbasis und in Pasten.
  2. 2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzte Oxidatmenge 0,01 bis 50 Gaw.-, bezogen auf fertiges Pflegemittel, beträgt.
  3. 3. Wachshaltige Pflegemittel in Form von Dispersionen auf wäßriger und/oder organischer Lösemittelbasis oder von Pasten, deren Wachsgehalt 0,01 bis 50 Gew.-% beträgt und die weitere, in derartigen Pflegemitteln übliche Bestandteile enthalten, und aus welchen nach dem Auftrocknen strapazierfähige und besonders rutschfeste Filme resultieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Wachskomponente,ein oxidiertes Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat der Säurezahl 10 bis 50 und einer Schmelzviskosität bei t20 s von 500 bis 20 000 mPas, welches durch Behandeln einer in einem gegenüber Sauerstoff inerten Dispersionsmittel dispergierten Schmelze eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisates mit einem Vinylacetatgehalt von 1 bis 30 Gew.-% und einem Schmelzindex von 0,1 bis 200 g/10 min (bestimmt nach DIN 53 735 bei 190 s mit einem Auflagagewicht von 2,16 kp [FI 190/2]) bei Temperaturen zwischen seinem Schmelzpunkt und 100 S darüber mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen erhalten worden war.
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