DE29504891U1

DE29504891U1 - Zerlegbares Arbeitsgestell

Info

Publication number: DE29504891U1
Application number: DE29504891U
Authority: DE
Original assignee: ITALKREA Srl
Current assignee: ITALKREA Srl
Priority date: 1994-03-25
Filing date: 1995-03-27
Publication date: 1995-06-08
Anticipated expiration: 2005-03-28
Also published as: IT1267699B1; ITVI940044A0; FR2717847B3; FR2717847A3; ITVI940044A1

Description

ITALKREA s.r.l.

Viale S. Agostino 344

VICENZA - Italien

Zerlegbares Arbeitsgestell

Die vorliegende Erfindung betrifft ein zerlegbares Arbeitsgestell gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Unter dem hier verwendeten Ausdruck Arbeitsgestell ist ein bewegliches Gerüst zu verstehen, das aus röhrenförmigen Metallelementen sowie aus (Holz-)Fachböden besteht und zur Durchführung von kleineren Arbeiten für Bau-, Reinigungsund Restaurationszwecke oder dergl. verwendet wird. Viele dieser Arbeitsgestelle sind zerlegbar, um ihren Platzbedarf, der während der Arbeit relativ groß ist, zu verringern, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Einige dieser bekannten zerlegbaren Arbeitsgestelle bestehen aus einem Gerüst, das im montierten Zustand zwei gegenüberliegende, rechteckige Seitenteile umfaßt, die miteinander mit einem ebenfalls rechteckigen Seitenverbindungsteil verbunden sind, das rechtwinklig zu den beiden erstgenannten Seitenteilen angeordnet ist und das als rückwärtiges Element dient, während der vordere Teil der Struktur offen ausgestaltet ist.

Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß jedes der beiden Seitenteile mittels geeigneter Scharnierelemente mit einer

der Querseiten des Seitenverbindungsteils verbunden ist, wobei diese Scharnierelemente es ermöglichen, die am Seitenverbindungsteil angebrachten Seitenteile so anzuordnen, daß sie sich in eine im wesentlichen koplanare Stellung bringen lassen. Dies hat den Zweck, den Platzbedarf des Arbeitsgestells erheblich zu verringern, wenn es nicht in Gebrauch ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Arbeitsgestell des vorstehend beschriebenen Typs bereitzustellen, das im Vergleich zu ähnlichen Vorrichtungen des bekannten Typs noch raumsparender zusammengeklappt werden kann, wobei zusätzlich zu dieser Eigenschaft auch insgesamt eine bessere Stabilität und Festigkeit erreicht werden soll.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem man im Mittelbereich des Seitenverbindungsteils ein weiteres Scharnier vorsieht, dessen Achse im wesentlichen parallel zu den Querseiten verläuft, was eine Unterteilung dieses rückwärtigen Seitenverbindungsteils in mindestens zwei Teile ermöglicht, die übereinander sowie über die Seitenteile des Arbeitsgestells geklappt werden könnten.

In den Unteransprüchen sind konstruktive Einzelheiten der

Erfindung angegeben, die zum Gebrauchswert und zur

einfachen Anwendung der beschriebenen Vorrichtung beitragen.

Diese und weitere Eigenschaften der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform (die ein nicht-beschränkendes Beispiel darstellt) anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zei gen:

Fig. 1 und 2 axonometrische Ansichten der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Explosionsdarstellung bzw. in vollständig montiertem Zustand;

Fig. 3und 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung in

teilweise bzw. vollständig zusammengeklapptem Zustand;

Fig. 5,6 und 7 drei Ansichten eines besonderen Typs eines

Fachbodens, der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung Anwendung findet.

Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Arbeitsgestell zwei gegenüberliegende Seitenteile 1 und 2 umfaßt, die mit einem weiteren Seitenverbindungsteil 3, das im rückwärtigen Bereich (= rückwärtige Seitenwand) angeordnet ist, verbunden sind. Die Seitenteile 1,2 sowie die rückwärtige Seitenwand 3 bestehen aus röhrenförmigen Metall elementen.

Die Verbindung zwischen den Seitenteilen 1 und 2 und dem rückwärtigen Seitenverbindungsteil 3 erfolgt jeweils mittels eines Scharniers 3' mit senkrechter Achse.

Die Seitenteile 1 und 2 weisen Querstangen 4 auf, die insbesondere dazu geeignet sind, Fachboden 5 (Fig. 2) zu tragen, auf denen sich eine oder mehrere Personen aufhalten können oder auch verschiedenartige Gegenstände abgestellt werden können.

Wie aus der nachstehenden Beschreibung deutlicher hervorgeht, kommt den Fachboden 5 vorteilhafterweise auch eine strukturelle Funktion zu, da sie zur stabilen Beschaffenheit der *g<33ä*mißri:'Afipfd^a

Die vorerwähnte Struktur kann ferner auf der Oberseite durch bogenförmige Elemente 6 ergänzt werden, deren Enden 6' in die oberen Enden von Pfosten 7 der beiden gegenüberliegenden Seitenteile eingesetzt werden.

Ein grundlegendes Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der Tatsache, daß im Mittel bereich des rückwärtigen Seitenverbindungsteils 3 mindestens ein Scharnier 8 angeordnet ist, dessen Achse 9 parallel zu den Achsen der Scharniere 3', die an den Querseiten vorhanden sind, verläuft.

Vorteilhafterweise umfaßt das Scharnier 8 röhrenförmige Sitze 9' und 9", die fest mit den röhrenförmigen Elementen öer beiden Teile des rückwärtigen SeitenverbindungsteiIs verbunden sind, wobei innerhalb dieser röhrenförmigen Elemente, die in geeigneter Weise ausgerichtet sind, eine Stange 10 so eingesetzt ist, daß sie sich nicht aus den vorerwähnten röhrenförmigen Sitzen 9',9" herausbewegen kann,

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, erlaubt es die vorstehend beschriebene konstruktive Anordnung, die beiden Seitenteile

1 und 2 und das rückwärtige Seitenverbindungsteil 3 in ein und derselben Ebene anzuordnen und sie dementsprechend buchförmig zusammenzulegen, wie in Fig. 4 dargestellt ist.

Um den Transport des gesamten Komplexes im letztgenannten Zustand zu erleichtern, wird vorteilhafterweise dafür gesorgt, daß die beiden Pfosten 7 von einem der Seitenteile

2 am unteren Ende mit lenkbaren Rollen 11 versehen sind, während die Pfosten 7 des gegenüberliegenden Seitenteils 1 in leicht bogenförmigen Bereichen 12 auslaufen, die als Eingriffselemente dienen (vgl. Fig. 4).

Wie aus den Figuren 5 bis 7 ersichtlich ist, weisen die im erfindungsgemäßen Arbeitsgestell vorhandenen Fachboden 5 eine für den Gebrauch besonders vorteilhafte Formgebung auf.

Insbesondere weisen diese Fachböden an ihren Querkanten Profile 13 mit einem umgekehrten U-Querschnitt auf, die auf die Querstangen 4 der Seitenteile 1 und 2 aufgesetzt werden können und somit sowohl für ein sicheres Positionieren der Fachboden als auch für die Gesamtstabilität des Arbeitsgestells sorgen.

Ferner sind an den Längsseiten der Fachboden weitere Profile 14 vorhanden, die seitlich Flügel 14' in der Form eines umgekehrten L aufweisen. Diese Flügel dienen als Führungs- und Halteelemente für Platten 5', die die eigentlichen Trageelemente der Fachboden 5 darstellen.

An der Unterseite des Profil teils 14 ist in Längsrichtung eine Verstärkungsstange 15 angeordnet.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann an einer der Verstärkungsstangen 15 ein Hakenelement 16 vorgesehen sein, das in eine der Querstangen 4 der Seitenteile 1 und 2 eingehängt werden kann und somit ein Einhängen des Fachbodens ermöglicht.

Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sich für den Benutzer in Arbeitsstellung als äußerst stabil erweist und bei Nichtgebrauch leicht zusammengeklappt werden kann. Im Ergebnis wird also ein zerlegbares Arbeitsgestell weiterentwickelt, das zwei gegenüberliegende rechteckige

Seitenteile 1, 2 umfaßt, die miteinander durch ein weiteres, ebenfalls rechteckiges Seitenverbindungsteil, das rechtwinklig zu den beiden übrigen Seitenteilen angeordnet ist, verbunden sind.

Es ist vorgesehen, daß jedes der beiden Seitenteile 1, 2 mit einer Querseite des (rückwärtigen) Seitenverbindungsteils 3 mittels Scharnierelementen verbunden ist. Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß das rückwärtige Seitenverbindungsteil 3 im Mittel bereich ein weiteres Scharnier 8 aufweist, das eine Unterteilung des Seitenverbindungsteils in mindestens zwei in der Art eines Buches übereinander und über die Seitenteile 1, 2 des Arbeitsgestells klappbare Teile ermöglicht, wodurch der Vorgang des Zusammenklappens des Gestells erleichtert wird und der gesamte Platzbedarf der Vorrichtung bei Nichtgebrauch vermindert wird.

Bezugszeichen1iste

1 Seitenteil

2 Seitenteil

3 Seitenverbindungsteil, rückwärtige Seitenwand

3' Scharnier(-element)

4 Querstange

5 Fachboden 5' Platte

6 bogenförmiges Element 6' Ende

7 Pfosten

8 Scharnier

9 Achse

9' röhrenförmiger Sitz

9" röhrenförmiger Sitz

10 Stange

11 Rolle

12 bogenförmiger Bereich

13 Profil

14 Profil(-teil)

15 Verstärkungsstange

16 Hakenelement

Claims

Ansprüche

1. Zerlegbares Arbeitsgestell, bestehend aus einer Mehrzahl von röhrenförmigen Metal!elementen, die ein Gerüst bilden, das im montierten Zustand ein Paar von gegenüberliegenden rechteckigen Seitenteilen (1,2) aufweist, die miteinander durch ein weiteres, ebenfalls rechteckiges Seitenverbindungsteil (3), das rechtwinklig zu den beiden übrigen Seitenteilen (1,2) angeordnet ist, verbunden sind, wobei dafür gesorgt ist, daß jedes der beiden Seitenteile (1,2) mit einer Querseite des Seitenverbindungsteils (3) mittels Scharniere (3') verbunden ist, die es ermöglichen, die am Seitenverbindungsteil (3) angebrachten Seitenteile

(1.2) im wesentlichen koplanar anzuordnen, um den Raumbedarf des Arbeitsgestells bei Nichtgebrauch zu verringern, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich des Seitenverbindungsteils (3) mindestens ein weiteres Scharnier (8) vorgesehen ist, dessen Achse (9) parallel zu den Seitenkanten verläuft, wobei eine Unterteilung des rückwärtigen Seitenverbindungsteils (3) in mindestens zwei Teile

(3.3) erfolgt, die nach Art eines Buches aufeinander sowie auf die Seitenteile (1,2) des Arbeitsgestells geklappt werden können.

2. Arbeitsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (8) am rückwärtigen
Seitenverbindungsteil (3) mindestens zwei röhrenförmige Sitze (9', 9") aufweist, die jeweils

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fest mit einem der röhrenförmigen Elemente der beiden verschiedenen Teile des Seitenverbindungsteils (3) verbunden sind, wobei diese röhrenförmigen Sitze (9', 9") zueinander ausgerichtet sind und in sie eine Stange (10) als Achsstift eingesetzt werden kann.

3. Arbeitsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fachboden (5) vorgesehen sind, die an ihren Querkanten Profile (13) mit einem umgekehrten U-Querschnitt aufweisen, die auf Querstangen (4) der gegenüberliegenden Seitenteile (1, 2) des Arbeitsgestells aufgesetzt werden können.

4. Arbeitsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der in Arbeitsstellung unteren Seite des Fachbodens (5) ein Hakenelement (16) angeordnet ist, das das Einhängen des Fachbodens (5) in eine der an den Seitenteilen (1, 2) vorhandenen Querstangen (4) ermöglicht,

5. Arbeitsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Pfosten (7) von einem der Seitenteile (1) zwei lenkbare Rollen

(11) vorgesehen sind, während die Enden der Pfosten (7) des anderen Seitenteils (2) bogenförmige Bereiche

(12) aufweisen, die als Eingriffselemente dienen können.

6. Arbeitsgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Pfosten (7) der gegenüberliegenden Seitenteile (1,2) gegenseitig mit bogenförmigen Elementen (6) verbunden sind, deren Enden (6') in entsprechende Sitze, die an den oberen Enden der Pfosten (7) vorgesehen sind, eingesetzt si nd.