DE29502025U1 - Veränderbares Kissen - Google Patents

Veränderbares Kissen

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Description

Dr-Ina W Bernhardt ■*■ Kobenhüttenweg 43, 66123 Saarbrücken
y* " Telefon (0681) 65000
Patentanwalt Telefax (0681) 65066
Beschreibung:
Herbert Dreher, F-57150 Creutzwald (Frankreich)
"Veränderbares Kissen"
Die Erfindung betrifft ein Kissen mit einer Kissenhülle und einer in der Kissenhülle angeordneten, ein rückstellfähiges Füllmaterial umfassenden Kissenfüllung.
Solche bekannten, häufig als Kopfunterlage verwendeten Kissen werden bei der Benutzung je nach Auflagekraft mehr oder weniger stark zusammengedrückt und vermitteln abhängig von der Art und Menge der Füllung ein weiches oder hartes, als mehr oder weniger bequem empfundenes Aufiagegefühl. Eine dauerhafte Veränderung der Kissenhöhe oder irgendeine andere gewünschte Formveränderung des Kissens ist nicht möglich.
Andererseits sind aufblasbare Kissen bekannt, bei denen z.B. die Kissenhöhe in gewissem Umfang dadurch verändert werden kann, daß das Kissen mehr oder weniger stark aufgeblasen wird. Mit zunehmender, durch wachsenden Innendruck bewirkter Kissenhöhe wird das Kissen dann aber als zu straff empfunden, während sich bei geringerer Höhe und dementsprechend geringem Innendruck eine unangenehmes Auflagegefühi ergibt, indem die aufliegenden Teile auf dem Kissen "schwimmen".
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Kissen zu schaffen, das weitgehend unabhängig von dem bei seiner Benutzung vermittelten Kontaktgefühl in seinen Abmaßen veränderbar ist.
Das diese Aufgabe lösende Kissen nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenhülle gasdicht und unter Ergänzung der Kissenfüllung durch eine Gaskomponente aufblasbar ist.
Durch die ein rückstellfähiges Füllmaterial aufweisende Grundfüllung des Kissens, können die Kissenabmaße unter Veränderung des Kissenvolumens durch Aufblasen ohne merkliche Beeinträchtigung des Auflagegefühls auf dem Kissen variiert und damit kann z.B. eine gewünschte Kissenhöhe eingestellt werden. Indem ein wesentlicher Teil des Kissenausgangsvolumens bereits durch das rücksteilfähige Füllmaterial aufgefüllt ist, bedarf es zur weiteren Vergrößerung des Kissenvolumens nur einer verhältnismäßig geringen Innendruckerhöhung, durch die das Kissen nur verhältnismäßig wenig gestrafft wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Füllmaterial unter Gewährleistung einer gleichmäßigen Gasdruckausbreitung im gesamten Füllvolumen gasdurchlässig und so vorkomprimiert, daß es durch seine Rückstellfähigkeit das Kissen auch im aufgeblasenen Zustand vollständig ausfüllt. Durch diese Maßnahme wird auch in diesem Zustand das Kontaktgefühl weitgehend durch das rücksteilfähige Füllmaterial mitbestimmt und insbesondere ein "Schwimmen" aufliegender Teile verhindert, indem das Füllmaterial gegen die Innenwand der Kissenhülle gleichmäßig verteilt anliegt.
Als gasdurchlässiges Füllmaterial kommt vorzugsweise eine Hochbauschfaser, insbesondere eine Polyesterfaser in Betracht. Wegen der hohen Rückstellfähigkeit ist vor allem die unter der Marke "INSTRA-Goldenfil! angebotene Faser geeignet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Kissen als Nacken-Kopf-Kissen mit einem von einem Hauptkissenkörper gegen den Nacken einer aufliegenden Person vorstehenden Nackenstützteil ausgebildet. Ein solches Kissen ist z.B. für Therapiezwecke einsetzbar, insbesondere als orthopädisches Kissen für Personen mit Wirbelsäulenbeschwerden. Das Kissen kann in seiner Höhe den jeweiligen Erfordernissen der Patienten entsprechend eingestellt werden und somit zu Wohlbefinden und Heilung der Patienten beitragen.
In zweckmäßiger Ergänzung weist das Nacken-Kopf-Kissen an der dem Nackenstützteil gegenüberliegenden Seite des Hauptkässenkörpers versetzt zum Nackenstützteil ein von dem Hauptkissenkörper vorstehender weiterer Kissenteil auf. Durch diesen weiteren vorstehenden Kissenteil, der in geeigneter Größenrelation zu dem
Nackenstützteil ausgewählt werden kann, läßt sich eine in Bezug auf die Höhe des Nackenstützteils optimale Lage des Kopfes gewährleisten.
Vorteilhaft sind der Nackenstützteil und/oder der weitere Kissenteil als von einer den Hauptkissenkörper bildenden Kissenkammer getrennte Kissenkammern ausgebildet. Die einzelnen Kissenkammern können dann getrennt voneinander wahlweise unterschiedlich aufblasbar sein, wodurch sich weitere Variationsmöglichkeiten zur Einstellung der Kissenform und damit zur individuellen Anpassung des Kissens ergeben.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die einzelnen Kissenkammern über eine sich verzweigende Druckleitung mit einer Aufblaseinrichtung verbunden. Als Aufblaseinrichtung kommt im einfachsten Fall ein verschließbares Mundstück in Betracht, aber auch eine Pumpeinrichtung, wobei insbesondere eine Ballpumpe mit einem Ablaßventil, wie sie z.B. bei Blutdruckmeßgeräten verwendet wird, zweckmäßig ist. Die aus einem flexiblen Material bestehende Ballpumpe kann ständig mit dem Kissen verbunden sein. Das Ablaßventil erlaubt eine genaue Dosierung der Füllgasmenge und damit genaue Einstellung des Kissens, die der Benutzer, während er darauf liegt, ausgehend von dem während des Aufbiasvorgangs vermittelten Aufiagegefühl selbst vornehmen kann.
Ein verschließbares Mundstück zum Aufblasen des Kissens kann zusätzlich in der Druckleitung zwischen der Pumpeinrichtung und dem Kissen vorgesehen sein und zur Grobeinstellung dienen. Zum getrennten wahlweisen Aufblasen der einzelnen Kissenteile könnte in den Zweigen der sich verzweigenden Druckleitung jeweils ein Ventil angeordnet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Kopfkissen, das als
Nacken-Kopf-Kissen ausgebildet Ist,
Fig. 2 das Kissen von Fig. 1 in einem Querschnitt gemäß der Linie A-B von Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, als Nacken-Kopf-Kissen ausgebildetes Kissen mit drei getrennten Kissenkammern in einer Draufsicht,
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel von Fig. 3 in einer Seitenansicht,
Fig. 5 das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 in einem Querschnitt entsprechend der Schnittlinie A-B von Fig. 4, und
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bis 5 in einer Teilansicht.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Fig. 1 und 2 ein Nacken-Kopf-Kissen bezeichnet. Das Nacken-Kopf-Kissen 1 weist einen Hauptkissenkörper 2 auf, der abgesehen von den Randbereichen etwa die Form einer rechteckigen Platte aufweist. Von dem Hauptkissenkörper 2 steht ein abgerundeter Nackenstützteil 3 vor, der sich etwa über die Länge des Hauptkissenkörpers 2 erstreckt. Auf der dem Nackenstützteil 3 gegenüberliegenden Seite des Hauptkissenkörpers 2 steht in Richtung der Linie A-B von Fig. 1 zu dem Nackenstützteil seitlich versetzt ein weiterer abgerundeter Kissenteil 4 vor. Der Kissentei! 4 erstreckt sich wie der Nackenstützteil 3 und parallel zu diesem etwa über die Länge des Hauptkissenkörpers 2. Mit dem Bezugszeichen 5 ist in den Fig. 1 und 2 eine elastische Kissenhülle bezeichnet, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Lagenteilen hergestellt ist, wobei die beiden Teile in einem Randflächenbereich entlang einer umlaufenden Randlinie 6 miteinander verbunden sind. Bei dem Hüllenmaterial handelt es sich um Gummilagen mit einer Textil beschichtung. Diese Textilbeschichtung, die z.B. vorstehende Flocken aus Textilmaterial aufweisen kann, ist bei der Kissenhülle 5 nach außen gekehrt. Dementsprechend kann die Verbindung der Hüllenmateriallagen im Randflächenbereich durch ein zur Verbindung von Gummiteilen geeignetes Verfahren hergestellt sein.
Innerhalb der Kissenhülle 5 des Kissens 1 ist ein rückstellfähiges, gasdurchlässiges Füllmaterial 7 angeordnet, das Hochbausch-Polyesterfasern enthält, die unter der Marke "INSTRA-Goldenfill ' vertrieben werden. Die Füllmenge ist so ausgewählt, daß die Kissenfülle 5 leicht gespannt ist.
Mit dem Bezugszeichen 8 ist in Fig. 1 eine Ballpumpe gezeichnet, wie sie z.B. bei Blutdruckmeßgeräten verwendet wird. Die ein Ablaßventil 9 aufweisende Balipumpe 8 steht über eine Schlauchleitung 10 mit dem Innenraum des Kissens 1 in Verbindung, wobei der Verbindungsschlauch 10 in ein von dem Kissen 1 vorstehendes Schlauchanschlußstück 11 eingesetzt und darin befestigt ist. Unmittelbar vor dem Schlauch-
anschlußstück 11 zweigt von dem Verbindungsschlauch 10 ein Mundstück 12 mit einem Verschlußstöpsel 13 ab.
Bei Benutzung des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Nacken-Kopf-Kissens liegt der Nacken des Benutzers auf dem vorstehenden Nackenstützteil 3 auf, während der Kopf auf der verbleibenden, nach oben weisenden Fläche des Hauptkissenkörpers 2 zur Auflage kommt. Unter anderem maßgebend für die Auflagehöhe des Kopfes ist dabei die Höhe des gegen den Auflageboden des Kissens vorstehenden Kissenteils 4, die im Vergleich zu den Abmessungen des Nackenstützteils so gewählt ist, daß die Kopflage im Verhältnis zur Lage des abgestützten Nackens im allgemeinen als angenehm empfunden wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Höhe des die Kopflage mitbestimmenden vorstehenden Kissenteils 4 geringer als die Höhe des Nackenstützteils. In besonderen Fällen könnte aber auch das vorstehende Kissenteil 4 als Nackenstützteil dienen, wozu das Kissen lediglich um 180° um eine zu der Linie A-B senkrechte Achse zu drehen wäre.
Zur Einstellung einer optimalen Kissenhöhe kann der Benutzer mit Hilfe der Ballpumpe 8 das Kissen im gewünschten Umfang aufblasen, wobei das Ablaßventil 9 der Ballpumpe 8 Regulationsmöglichkeiten bietet, indem überschüssig in das Kissen eingebrachte Druckluft abgelassen werden kann. Das Aufblasen des Kissens und das Ablassen von Druckluft kann vom Benutzer des Kissens, während er auf dem Kissen liegt, selbst durchgeführt werden, wobei er eine genaue Regulierung entsprechend der gerade als angenehm empfundenen Kissenhöhe vornehmen kann.
Die vorhandene Grundfüllung 7 aus rückstellfähigen Füllmaterial bewirkt, daß sich das allgemeine Auflagegefühl, u.a. ob das Kissen als zu hart oder zu weich empfunden wird, mit dem Fülldruck und damit mit der Kissenhöhe sich nur unwesentlich ändert, weil ein Teil des Kisseninnendrucks bereits durch die Grundfüllung erzeugt wird und zur weiteren Aufweitung des Kissens durch Aufblasen nur ein verhältnismäßig geringer Zusatzdruck erforderlich ist. Da insbesondere das rückstellfähige Füllmaterial etwas vorkomprimiert ist, kann es auch im aufgeblasenen Zustand das Innenvolumen des Kissens vollständig ausfüllen und somit wesentlich das Auflagegefühl mitbestimmen. Insbesondere kann dadurch, daß das Füllmaterial durch sein Rückstellvermögen beim Aufblasen des Kissens der Innenwand der Kissenhülle folgen kann und damit weiterhin allseitig gegen die Innenwand der Kissenhülle anliegt, verhindert werden, daß der Benutzer das Gefühl hat, auf dem Kissen zu "schwimmen".
·■
Das Mundstück 12 kann vorteilhaft verwendet werden, um die Kissenhöhe grob auf einen vorabgeschätzten Wert einzustellen. Die Ballpumpe 8 mit dem Ablaßventil 9 kann dann zur Feinreguiierung eingesetzt werden. Die Länge des Verbindungsschlauchs 10 ist so bemessen, daß ein Benutzer des Kissens, während er darauf liegt, die Ballpumpe 8 bequem betätigen kann.
Das Kissen läßt sich mit einem üblicherweise verwendeten textlien Kissenbezug beziehen. Bei Verwendung eines solchen Bezugs ist es besonders vorteilhaft, wenn die textile Beschichtung der Kissenhülle vorstehende Flocken aufweist, die ein Gleiten des Kissenbezugs auf der Kissenhülle verhindern und damit zur Verbesserung des Kontaktgefühls beitragen.
In den ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigenden Fig. 3 bis 6 sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit der gleichen, jedoch mit dem Buchstaben a versehenen Bezugszahl wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet. Diese Teile werden daher hier nicht weiter erläutert.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 bis 6 unterscheidet sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel vor allem darin, daß ein Nackenstützteil 3a und ein weiteres auf der dem Nackenstützteil 3a gegenüberliegenden Seite des Kissens vorstehendes Kissenteil 4a ais von einer einen Hauptkissenkörper 2a bildenden Kissenkammer getrennte Kissenkammern gebildet sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die beiden Kissenkammern 3a und 4a jeweils sogar eine vollständige eigene Kissenhülle auf und sind über einen Wandteil 14 bzw. 15 der Kissenhülle mit dem Hauptkissenkörper 2a verbunden. Diese Verbindung kann z.B. durch Kleben über die Gesamtfläche des Wandteils 14 bzw. 15 oder nur in einem Randbereich dieser Flächen hergestellt werden.
Ein weiterer Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 bis 6 und dem vorangehenden Ausführungsbeispiel besteht darin, daß jede der Kissenkammern einen Anschluß 15, 16 bzw. 17 für Druckluft aufweist. Ein an einer Ballpumpe 8a angeschlossener Verbindungsschlauch 10a verzweigt sich zu den einzelnen Anschlüssen 15 bis 16 unter Bildung von Leitungszweigen 18 bis 20. Ein Mundstück 12a mit einem Verschiußstöpsel 13a mündet, gesehen von der Ballpumpe 8a, vor der Verzweigung in den Verbindungsschlauch 10a ein. Die Anschlüsse 15 bis 17 sind durch Ansatzstücke 21 bis 23 mit Öffnungen 24 bis 26 für die Leitungszweige 18 bis 20 gebildet. Wie insbesondere aus der Fig. 6 hervorgeht, stehen die Ansatzstücke 21
bis 23, bevor die Zweigschlauchverbindungen 19 bis 20 eingesetzt werden, von den jeweiligen Kissenteilen vor. Die Ansatzstücke 21 bis 22 entstehen bei der Herstellung der einzelnen Kissenteile aus jeweils zwei Lagen, indem die Lagen vorstehende Anhangsflächen aufweisen, die beim Verbinden der Lagen übereinandergelegt und unter Belassen der Öffnungen 24 bis 26 miteinander verklebt werden. Zum Anschluß der Leitungszweige 19 bis 20 werden die Ansatzstücke 21 bis 23 jeweils nach innen gestülpt und die Leitungszweige 19 bis 20 werden dann in die jeweiligen Öffnungen bis 26 eingesetzt und darin verklebt.
Ein Benutzer des in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Kissens kann wahlweise die Kissenhöhe durch Benutzung des Mundstücks 12a oder der Ballpumpe 8a durch Aufblasen des Kissens verändern, wobei jeweils jeder Kissenteil für sich aufgeblasen wird.
Durch unterschiedliche Elastizität der Hüllen der einzelnen Kissenteile könnte dafür gesorgt werden, daß sich die Volumen der einzelnen Kissenteile relativ zueinander beim Aufblasen unterschiedlich aufweiten, wodurch weitere Variationsmöglichkeiten zur individuellen Anpassung des Kissens gegeben sind. Diese Möglichkeiten könnten zusätzlich noch dadurch erweitert werden, daß in den einzelnen Zweigschlauchverbindungen Ventile vorgesehen sind, die es ermöglichen, die einzelnen Kissenteile wahlweise getrennt voneinander aufzublasen.
Indem die Ansatzstücke 21 bis 23 nach innen gestülpt sind, wirkt der Innendruck in den Kissenteilen auf die Ansätze derart ein, daß es zu einem Anpressen gegen die eingesetzten Enden der Leitungszweige 19 bis 20 kommt, was zur Abdichtung der Anschlüsse 15 bis 17 beiträgt. Ferner sind durch die Einstülpung der Ansatzstücke aus dem Kissen nur die dünnen Leitungszweige 19 bis 20 herausgeführt, die ein Überziehen des Kissens mit einem Kissenbezug nicht wesentlich erschweren.
Es ist daher denkbar, daß die von dem Hauptkissenkörper 2a vorstehenden Kissenteile 3a und 4a mit dem Hauptkissenkörper 2a nicht fest verbunden, sondern daran, z.B. durch lösbare Verbindungseinrichtungen zu befestigen sind und in unterschiedlichen Positionen auf dem Hauptkissenkörper angeordnet werden können.
Mit den in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen für erfindungsgemäße Nacken-Kopf-Kissen konnten gute Erfolge bei der Behandlung von durch Wirbelsäulenschäden im Nackenbereich bedingte Kopfschmerzen erzielt werden.

Claims (1)

  1. 8 Ansprüche:
    1. Kissen mit einer Kissenhülle (5) und einer in der Kissenhülle angeordneten, ein rückstellfähiges Füllmaterial {7) umfassenden Kissenfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenhülle (5) gasdicht und unter Ergänzung der Kissenfüllung durch eine Gaskomponente aufblasbar ist.
    2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (7) unter Gewährleistung einer gleichmäßigen Gasdruckausbreitung im gesamten Füllvolumen gasdurchlässig ist.
    3. Kissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rückstellfähige Füllmaterial (7) zur vollständigen Ausfüllung des Füllvolumens auch im aufgeblasenen Zustand des Kissens vorkomprimiert ist.
    4. Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial eine Hochbauschfaser aufweist.
    5. Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial eine Polyesterfaser aufweist.
    6. Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenhülle zur Ausbildung mehrerer Kissenkammern vorgesehen ist.
    7. Kissen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern gleichzeitig gemeinsam oder/und wahlweise getrennt voneinander aufblasbar sind.
    8. Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
    • · ·■
    daß das Kissen als Nacken-Kopf-Kissen mit einem, von einem Hauptkissenkörper (2) gegen den Nacken eines Kissenbenutzers vorstehenden Nackenstützteil (3) ausgebildet ist.
    9. Kissen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Nackenstützteii (3) gegenüberliegenden Seite des Hauptkissenkörpers versetzt zum Nackenstützteii' (3) ein von dem Hauptkissenkörper (2) vorstehender weiterer Kissenteii (4) vorgesehen ist.
    10. Kissen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nackenstützteii (3) und/oder der weitere Kissenteil (4) als von einer den Hauptkissenkörper (2) bildenden Kissenkammer getrennte Kissenkammern ausgebildet sind.
    11. Kissen nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenkammern jeweils einen mit einer Aufblaseinrichtung verbundenen oder verbindbaren Anschluß (15 bis 17) aufweisen.
    12. Kissen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufblaseinrichtung ein verschließbares Mundstück (12,13) oder/und eine Pumpeinrichtung (8,9) umfaßt.
    13. Kissen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissenkammern über eine sich verzweigende Druckleitung (10a) mit der Aufblaseinrichtung (8a, 1 2a) verbunden oder verbindbar sind.
    14. Kissen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung eine ein Ablaßventil <9) aufweisende Ballpumpe (8) umfaßt.
    &bull;&bull;
    5. Kissen nach Anspruch 13 oder 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in den Zweigen der sich verzweigenden Druckleitung jeweils ein Ventil, das ein wahlweises Aufblasen der einzelnen Kissenkammern getrennt voneinander ermöglicht, vorgesehen ist.
    16. Kissen nach einem der Ansprüche 6 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kammern unterschiedlich elastische Hüllenteile zum in Relation zueinander unterschiedlichen Aufweiten der Kammern beim Aufblasen aufweisen.
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