DE29501960U1

DE29501960U1 - Bilderrahmen

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Publication number: DE29501960U1
Application number: DE29501960U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-02-07
Filing date: 1995-02-07
Publication date: 1995-03-23
Anticipated expiration: 2005-02-08
Also published as: IT239657Y1; ITTO960020U1

Description

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Peter, Rudolf München, 07. Februar 1995

L 21293 BD/sm

Bilderrahmen

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Profilstäben zusammengesetzten Bilderrahmen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende is und zusammenzusetzende Tragkonstruktion für die Profilstäbe zu schaffen, an der sich die Profilstäbe in einfacher Weise anbringen lassen und die außerdem eine optisch ansprechende Gestaltung besitzt. Erfmdungsgemäß geschieht dies dadurch, daß die Profilstäbe von Leisten getragen sind, die sich an den Ecken des Rahmens derart kreuzen, daß an der Kreuzungsstelle die Leisten von einer Schlitzverbindung aufgenommen sind, und die die Kreuzungsstelle jeweils überragenden Vorsprünge der Leisten mit einem oder mehreren Ausnehmungen versehen sind, durch die ein oder mehrere Seile unter Spannung geführt sind, wobei die Spannung die Leisten an den Kreuzungsstellen verklemmt.

Aufgrund dieses Aufbaues der Tragkonstruktion aus Leisten, die Kreuzungsstellen bilden und hier über eine Schlitzverbindung miteinander zusammengehalten werden, ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau, bei dem durch ein oder mehrere um die Leisten geführten Seile aufgrund deren Spannung die Kreuzungsstellen miteinander verklemmt werden. Die Seile können dabei in Erscheinung treten, so daß ihre Funktion der Verklemmung der Leisten an ihren Kreuzungsstellen mit dem optischen Eindruck der Seüführung verbunden ist.

Die Schlitzverbindung gestaltet man zweckmäßig so, daß in jeder Leiste an der Kreuzungsstelle ein Schlitz vorgesehen ist und jeweils zwei Schlitze ineinandergefügt sind. Bei Zusammenfügen der Leisten an der Kreuzungsstelle kommt dann der Grand jedes Schlitzes mit dem Grand des jeweils anderen Schlitzes in Berührung, so daß bei einer Schlitztiefe, die der halben Leistenbreite entspricht, die Leisten mit ihren seitlichen Kanten miteinander fluchten.

Um für die Verspannung der Leisten die Seile günstig in die Ausnehmungen einzuführen, sind diese als derart schräg eingearbeitete Nuten gebildet, das ein in eine Nut eingelegtes Seil unter dem Einfluß der Spannung in den Grand der Nut gezogen wird. Zum Einlegen der Seile brauchen diese dann nicht irgendwie in die Vorsprünge eingefädelt zu werden, Sie werden lediglich von der Seite her in die Nuten eingelegt

is und können dann straffgezogen werden.

Die Nuten bringt man zweckmäßig an derjenigen Stirnseite der Vorsprünge an, die der Frontseite des Bilderrahmens zugewandt ist. In diesem Falle fluchten die Seile etwa mit den frontseitigen Rändern der Leisten, so daß sie sich organisch neben den von den Leisten getragenen Profilstäben anordnen.

Der Bilderrahmen wird durch mindestens ein Seil umlaufen, das dann mit seinen Enden an den Vorsprüngen einer Kreuzungsstelle befestigt ist. Im Falle der Verwendung eines mehrfach umlaufenden Seiles, das um die Leisten gespannt ist, ergibt sich dann in gleicher Weise eine Befestigung der beiden Enden des Seiles an einer Kreuzungsstelle.

Auf die zusammengefügten Leisten werden die Profilstäbe zur Bildung des vollständigen Bilderrahmens aufgesetzt, wozu die Profilstäbe mit Längsnuten versehen sind, die die Leisten aufnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigen

Figur 1 eine Draufsicht auf den zusammengesetzten Bilderrahmen, wobei zur Verdeutlichung der Gestaltung der &iacgr;&ogr; Tragkonstruktion nur ein kurzes Stück eines Profilstabes

eingezeichnet ist,
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II aus Figur 1 zur

Verdeutlichung der Gestaltung einer Kreuzungsstelle,
Figur 3 einen Schnitt längs der Linie &Pgr;&Igr;-&Pgr;&Igr; aus Figur 1 zur is Verdeutlichung der Anbringung der Profilstäbe.

Figur 1 zeigt eine Tragkonstruktion mit den Leisten 1, 2, 3, und 4, die die vier Kreuzungsstellen 5, 6, 7 und 8 bilden. Die Gestaltung dieser Kreuzungsstellen wird weiter unten im Zusammenhang mit der Figur 2 näher erläutert. An den Kreuzungsstellen 5 bis 8 bilden die Leisten 1 bis 4 die Vorsprünge 9/10, 11/12, 13/14 und 15/16. Durch diese Vorsprünge ist in dreifacher Umrandung das Seil 17 geführt, dessen Verbindung mit den Vorsprüngen ebenfalls im Zusammenhang mit der Figur 2 näher erläutert wird. Bei dem Seil 17 handelt es sich um ein einziges Seil, das hier dreifach um die Leisten 1 bis 4 geführt ist und mit seinen hier nicht dargestellten Enden an einen der Vorsprünge 9 bis 16 festgelegt ist. Bei dem Seil kann es sich um ein Metallseil oder auch z.B. ein Kunststoffseil handeln.

Auf die !Leisten 1 bis 4 sind zur Bildung des vollständigen Bilderrahmens Profilstäbe aufgesetzt, von denen hier nur ein Stück des Profilstabes 18 gezeigt ist, der auf die Leiste 3 aufgesetzt ist. Bei vollständiger Ausgestaltung des Büderrahmens sind dann entsprechende Profüstäbe auf die weiteren Leisten 1, 2 und 4 aufzusetzen.

Figur 2 zeigt durch die Schnittdarstellung gemäß der Linie &Igr;&Igr;-&Pgr; aus
Fig. 1 die Zusammenfügung der beiden Leisten 4 und 1, von denen die Leiste 4 den Schlitz 19 besitzt, in den die Leiste 1 eingesetzt ist. Die

&iacgr;&ogr; Leiste 1 besitzt einen entsprechenden Schlitz, der dem Schlitz 19 gegenüberliegt, so daß bei Zusammenfügung der beiden Leisten 1 und 4 die Schlitze sich mit ihren Gründen berühren. Durch die oben erwähnte Verspannung mit dem Seil 17 werden dann die beiden Leisten 1 und 4 in der dargestellten Schlitzverbindung miteinander verklemmt. Der Vorsprang 10 der Leiste 4 ist mit den schräg in den Vorsprung 10 eingearbeiteten Nuten 20, 21 und 22 versehen, in die das Seil 17 eingelegt ist und wegen der dreifachen Umrundung alle drei Schlitze 20, 21 und 22 ausfüllt. Aufgrund der dargestellten Schräglage der Schlitze 20, 21 und 22 und der Spannung des Seiles 17 werden die einzelnen Längen des Seiles 17 jeweils in den Grund der Schlitze 20, 21 und 22 hineingezogen und dann in dieser Lage aufgrund der Spannung des Seiles 17 festgehalten. Entsprechende Schlitze sind in den anderen Vorsprüngen vorhanden.

Zur Befestigung des einen Endes des Seiles 17 besitzt hier der Vorsprung 10 die Bohrung 23, in die das betreffende Ende des Seiles 17 eingefädelt ist und hier mittels der Schraube 24 festgeklemmt wird. Selbstverständlich ist auch eine andere Befestigungsmöglichkeit, beispielsweise durch einen Stellring möglich.

In der Figur 3 ist die Anbringung des Profilstabes 18 an der Leiste 3 dargestellt. Hierzu zeigt die Figur 3 einen Schnitt längs der Linie &Igr;&Pgr;-&Igr;&EEgr; aus Figur 1, Wie ersichtlich, besitzt der Profilstab 18 die Längsnut 25, die die Leiste 3 aufnimmt. Die Verbindung zwischen der Längsnut 25 und der Leiste 3 kann zum Beispiel durch Kleben erfolgen. Es ist aber auch möglich, den Profilstab 18 lediglich auf die Leiste 3 aufzusetzen, wenn es sich um einen auswechselbaren Rahmen handelt. Neben dem Profilstab 18 ist noch das Seil 17 in seiner dreifachen Umrundung gezeigt.

Für die Aufnahme einer Verglasung 26 und einer Rückwand 27 besitzt der Profilstab 18 in bekannter Weise eine entsprechende Schulter 28 und eine weitere Nut 29. Der Profilstab 18 setzt sich über die vier Leisten 1 bis 4 fort und bildet somit einen zusammenhängenden Rahmenbestandteil. Es es auch möglich, an den Ecken des Bilderrahmens, und zwar im Bereich der Vorsprünge 9 bis 16, besondere Abdeckungen vorzusehen, falls dies» aus optischen Gründen wünschenswert erscheint.

Claims

• · Peter, Rudolf München, 07. Februar 1995 P 21293 BD/sm Ansprüche

1. Aus Profilstäben (18) zusammengesetzter Bilderrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (18) von Leisten (1-4) getragen

&iacgr;&ogr; sind, die sich an den Ecken des Rahmens derart kreuzen, daß an

der Kreuzungsstelle (5-8) die Leisten (1-4) von einer Schlitzverbindung (19) aufgenommen sind, und die die Kreuzungsstelle (5-8) jeweils überragenden Vorsprünge (9-16) der Leisten (1-4) mit einem oder mehreren Ausnehmungen (20-22) versehen sind, durch die ein oder mehrere Seile (17) unter Spannung geführt sind, wobei die Spannung die Leisten (1-4) an den Kreuzungsstellen (5-8) verklemmt.

2. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzverbindung aus jeweils einem Schlitz (19) in jeder Leiste (1-4) besteht und jeweils zwei Schlitze ineinander gefügt sind.

3. Bilderrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen durch in die Vorsprünge (9-16) derart schräg eingearbeiteten Nuten (20-22) gebildet sind, daß ein in eine Nut (20-22) eingelegtes Seil (17) unter dem Einfluß der Spannung in den Grund der Nut (20-22) gezogen wird.

4. Bilderrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (20-22) an derjenigen Stirnseite der Vorsprünge (9-16) angebracht sind, die der Frontseite des Bilderrahmens zugewandt ist

5. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeiclimet, daß mindestens ein Seil (17) den Rahmen umläuft und mit seinen beiden Enden (17) an den Vorsprüngen (9-16) einer Kreuzungsstelle (5-8) befestigt ist.

6. Bilderrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seil

(17) in mehrfachem Umlauf um die Leisten (1-4) gespannt ist.

7. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeiclinet, daß auf die zusammen gefügten Leisten (1-4) Profilstäbe

(18) aufgesetzt sind, die in Längsnuten (25) die Leisten (1-4) aufnehmen.