DE29500784U1 - Flüssigkeitsabscheider - Google Patents

Flüssigkeitsabscheider

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Description

PATENTANWÄLTE .&iacgr;. ..* *
DiPL-iNG. HEINER LICHTI
DIPL.-PHYS. dr. RER. Nat. JOST LEMPERT D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)
POSTFACH 410760
DIPL.-ING. HARTMUT LASCH TELEFON: (0721)9432815 TELEFAX: (0721) 9432840
Michael Benkeser 12981.7/95 La/ju
Obere Rötelstraße 1 18. Januar 1995
77886 Lauf
Flüssigkeitsabscheider
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsabscheider, insbesondere zum Trennen von Geraischen aus Wasser und spezifisch leichteren Flüssigkeiten wie Öl, Benzin, Fett od.dgl., mit einem Abscheiderbehälter, der einen Einlauf und einen Auslauf aufweist und in dem eine Schlammfangvorrichtung und ein Benzinabscheider angeordnet sind, die von einem zu reinigenden Flüssigkeitsgemisch durchströmt sind.
Seit einigen Jahren werden zur Reinigung von gewerblichem Abwasser in verstärktem Maße Leichtflüssigkeitsabscheider, insbesondere zum Trennen von Öl- bzw. Benzin-Wassergemischen verwendet, um auf diese Weise den heutigen Abwasservorschriften genügen zu können. Bei Leichtflüssigkeitsabscheidern handelt es sich üblicherweise um sogenannte Schwerkraftabscheider, bei denen die spezifisch leichteren Anteile an die Oberfläche der im Flüssigkeitsabscheider befindlichen Flüssigkeit aufsteigen und sich dort ansammeln, während die spezifisch schweren Teilchen auf den Boden des Abscheiderbehälters
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sinken. Häufig werden für die Abscheidung von Mineralölen und Leichtflüssigkeiten sowie für organische Öle und Fette Flüssigkeitsabscheider verwendet, die aus verschiedenen Reinigungsbehältern bestehen. Ein derartiger Flüssigkeitsabscheider weist üblicherweise eine Schlammfangvorrichtung und einen Benzinabscheider auf, die nacheinander von der zu reinigenden Flüssigkeit durchströmt werden. Um die ordnungsgemäße Funktion des Flüssigkeitsabscheiders überwachen und Aufschluß über den Reinigungsgrad der zu reinigenden Flüssigkeit gewinnen zu können, ist dem letzten Reinigungsbehälter des Flüssigkeitsabscheiders üblicherweise eine PrObenentnahmevorrichtung in einem weiteren separaten Behälter nachgeschaltet, über die eine Probe der aus dem Flüssigkeitsabscheider austretenden, gereinigten Flüssigkeit entnommen werden kann.
Da die genannten Flüssigkeitsabscheider die gehobenen Ansprüche an die Reinigungsleistung nicht mehr in allen Fällen erfüllen konnten, wurden sogenannte Koaleszenzabscheider entwickelt. Bei Koaleszenzabscheidern werden neben dem Schwerkraftprinzip Koaleszenzfilter eingesetzt, um auch feinste dispergierte Öltröpfchen durch oberflächenaktives Material zurückzuhalten und zu größeren Öltröpfchen umzubilden, die dann wiederum nach dem Schwerkraftprinzip aufsteigen. Der Koaleszenzabscheider wird in der Regel dem Benzinabscheider bzw. der Schlammfangvorrichtung nachgeschaltet und vor der Probenentnahmevorrichtung eingebaut.
0 Die Ausbildung und Anordnung eines derartigen Flüssigkeitsabscheiders ist aufgrund der vier voneinander unabhängigen Funktionsteile bzw. Aggregate konstruktiv und montagetechnisch sehr aufwendig und somit kostenintensiv. Darüber hinaus haben die nebeneinander angeordneten
Aggregate einen relativ großen Platzbedarf. Der Einbau des Flüssigkeitsabscheiders erfordert somit eine entsprechende Grundstücksgröße und eine ausreichend große Baugrube. Diese Voraussetzungen sind nicht immer gegeben, so daß die Einsatzmöglichkeiten der genannten Flüssigkeitsabscheider wesentlich beschränkt ist. Darüber hinaus ist es bei bis zu vier hintereinander geschalteten Aggregaten notwendig, zwischen den einzelnen Aggregaten eine Vielzahl von abzudichtenden Anschlußverbindungen vorzusehen, die die Herstellungs- und Installationskosten des Flüssigkeitsabscheiders wesentlich erhöhen.
Aus den genannten Gründen ist eine sogenannte integrierte Anlage geschaffen worden, bei der die einzelnen Reinigungsbehälter bzw. Aggregate nicht als jeweils separates Bauteil ausgebildet und hintereinander angeordnet sind, sondern zumindest der Behälter des Koaleszenzabscheiders innerhalb eines Abscheiderbehälters vorgesehen ist. Die Schlammfangvorrichtung und der Benzinabscheider sind 0 ebenfalls in dem Abscheiderbehälter aufgenommen und durch Trennwände voneinander getrennt. Auf diese Weise sind die Schlammfangvorrichtung und der Benzinabscheider und gegebenenfalls auch der Koaleszenzabscheider mit der Probenentnahmevorrichtung vollständig in den Abscheider-5 behälter integriert, ohne daß sie einen zusätzlichen Bauraum erfordern. Aufgrund der Anordnung der einzelnen Bearbeitungsstationen in einem gemeinsamen Abscheiderbehälter kann der Flüssigkeitsabscheider werksseitig vollständig vormontiert werden, wodurch eine schnelle und 0 kostengünstige Fertigung möglich ist.
Bei integrierten Flüssigkeitsabscheidern tritt jedoch das Problem auf, daß die in dem Abscheiderbehälter angeordneten Aggregate, d.h. insbesondere die Schlammfangvor-
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richtung und der Benzinabscheider einer wesentlichen Baugrößenbeschränkung durch den Abscheiderbehälter unterworfen sind. Sowohl für die Funktion der Schlammfangvorrichtung als auch für den Bezinabscheider ist es zur Erzielung eines hohen Abscheidegrades notwendig, daß die Schlammanteile bzw. die leichten Flüssigkeitströpfchen ausreichend Zeit haben, um sich am Boden abzusetzen bzw. in beruhigter Strömung aufzusteigen und sich durch Anlagerung zu vergrößern. Dazu sind jedoch lange Strömungs- und Austauschwege notwendig, die in einem integrierten Flüssigkeitsabscheider bekannter Bauart nicht zur Verfügung stehen. Somit ist bei den genannten integrierten Anlagen der nach dem Schwerkraftprinzip abgeschiedene Anteil relativ gering mit der Folge, daß die Reinigung der Flüssigkeit im wesentlichen allein mittels des Koaleszenzfilters erreicht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Flüssigkeitsabscheider derart weiterzubilden, daß ein hoher Abscheidegrad mit einem kompakten Aufbau erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Flüssigkeitsabscheider gelöst, bei dem der Innenraum des Ab-5 scheiderbehälters ohne räumliche Trennung sowohl die Schlammfangvorrichtung als auch den Benzinabscheider bildet und bei dem in dem Abscheiderbehälter zumindest eine den Strömungsweg verlängernde Leitwand angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, daß die beiden grundsätzlich 0 gegenläufigen Abscheidevorgänge, d.h. das Absetzen der spezifisch schwereren Teilchen am Boden des Abscheiderbehälters und das Aufsteigen der spezifisch leichteren Anteile zur Oberfläche der im Abscheiderbehälter befindlichen Flüssigkeit mit einem guten Abscheideergebnis
gleichzeitig zugelassen werden können, wenn ein ausreichend langer Strömungsweg in dem Abscheiderbehälter sichergestellt ist, bevor die Flüssigkeit den Abscheiderbehälter verläßt oder in einen eingesetzten Behälter eines Koaleszenzabscheiders eintritt. Der ausreichend lange Strömungsweg wird durch die im Abscheiderbehälter angeordnete zumindest eine Leitwand sichergestellt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Vielzahl von im wesentlichen parallel angeordneten Leitwänden vorgesehen ist, die einen mäanderförmigen Strömungskanal bilden. Die Leitwände sind relativ zueinander seitlich alternierend versetzt, so daß ein Strömungskanal mit einer vielfachen Länge gegenüber dem Durchmesser des Abscheiderbehälters erreicht werden kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Einlauf und der Auslauf im wesentlichen diametral gegenüberliegend angeordnet sind und daß sich die Leitwände im wesentlichen senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen dem Einlauf und dem Auslauf erstrecken. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Flüssigkeitsabscheider lediglich als Kombination einer Schlammfangvorrichtung und eines Benzinabscheiders, d.h. ohne eingesetzten Koaleszenzabscheider verwendet wird. Dabei sollten die Leitwände im wesentlichen über die gesamte Grundfläche des Abscheiderbehälter verteilt sein.
Wie oben bereits ausgeführt wurde, kann zur Erhöhung des Abscheidegrades auch vorgesehen sein, daß in den Abschei-0 derbehälter ein Behälter eines Koaleszenzabscheiders eingesetzt ist. Dabei ergibt sich in Weiterbildung der Erfindung ein besonders langer Strömungsweg, wenn ein Einlauf des Behälters des Koaleszenzabscheiders auf der dem Einlauf des Abscheiderbehälters zugewandten Seite
angeordnet ist und der Strömungskanal mittels der Leitwände um den Behälter des Koaleszenzabscheiders herumgeführt ist. Dabei kann der Behälter des Koaleszenzabscheiders in den Strömungskanal derart integriert sein, daß er einen Abschnitt der Leitwand bildet.
Alternativ zu dem mäanderförmigen Strömungskanal kann auch ein spiralförmiger Strömungskanal vorgesehen sein, was bevorzugterweise dadurch erreicht werden kann, daß die Leitwand sich polygonartig zwischen dem Einlauf des Abscheiderbehälters und dem Behälter des Koaleszenzabscheiders erstreckt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß der Strömungskanal vom Einlauf zunächst in Richtung des Innenumfangs des Abscheiderbehälters verläuft und um den Behälter des Koaleszenzabscheiders spiralförmig herumgeführt ist. Mittels der polygonartigen Leitwand wird dabei vorzugsweise erreicht, daß der Strö-0 mungskanal in einem vorbestimmten Abstand stromab des Einlaufs des Abscheiderbehälters aufgeweitet ist, was vorzugsweise durch einen größeren Abstand der Leitwand von der Innenwandung des Abscheiderbehälters erreicht wird. Aufgrund der Aufweitung des Strömungskanals wird eine Beruhigung der Abwasserströmung erreicht, was für die Schwerkraftabscheidung des Öls und des Schlamms sehr vorteilhaft ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß 0 der Strömungskanal beim Umströmen des Behälters des Koaleszenzabscheiders verengt und stromab davon wieder aufgeweitet wird. Diese zweite Beruhigung der Abwasserströmung erhöht den Abscheidegrad wesentlich, so daß ein
in hohem Maße vorgereinigtes Abwasser in den Koaleszenzabscheider eintritt.
Die Leitwände definieren den Strömungskanal in die gewünschte Fließrichtung und verhindern den Rückfluß des Flüssigkeitsgemisches in unerwünschte Richtungen. Um entsprechende Rückflüsse zuverlässig zu verhindern, sollten sich die Leitwände vom Boden des Abscheiderbehälters bis oberhalb des Einlaufs bzw. Auslaufs erstrecken. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es für die Verhinderung von unerwünschten Rückflußströmungen ausreichend sein kann, wenn die Leitwände sich von etwa der halben Höhe des Abscheiderbehälters bis oberhalb des Einlaufs bzw. Auslaufs erstrecken. Dies bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß bei etwaigen Wartungsarbeiten der Bodenbereich des Abscheiderbehälters sowie die Bereiche neben den Leitwänden in einfacher Weise zu erreichen sind.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die zu reinigende Flüssigkeit nicht vertikal in den Abscheiderbehälter hineinfallen bzw. -strömen zu lassen, sondern die zulaufende Flüssigkeit unter einem stumpfen bzw. flachen Winkel in die im Abscheiderbehälter befindliche Flüssigkeit einzuleiten. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Einlauf einen im wesentlichen vertikal nach unten verlaufenden Einlaufschacht und eine nahe dessem unteren Ende angeordnete, im wesentlichen horizontale Umlenkwand aufweist. Die Umlenkwand sorgt dafür, daß 0 die Vertikalbewegung der zulaufenden Flüssigkeit im wesentlichen gebremst und die Flüssigkeit im wesentlichen horizontale Richtung umgelenkt wird.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das zu reinigende Flüssigkeitsgemisch zwischen dem unteren Ende des Einlaufschachtes und der Umlenkwand unter einem Winkel zwischen 0° und 20° gegenüber der Horizontalen nach unten geneigt in den Abscheiderbehälter eintritt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch einen Flüssigkeitsabscheider gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel ,
Figur 2 einen Horizontalschnitt durch den Flüssigkeitsabscheider gemäß Figur 1,
20
Figur 3 einen Vertikalschnitt durch einen Flüssigkeitsabscheider gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ,
5 Figur 4 einen Horizontalschnitt durch den Flüssig-
keitsabscheider gemäß Figur 3,
Figur 5 einen Vertikalschnitt durch einen Flüssigkeitsabscheider gemäß einem dritten Ausfüh-
0 rungsbeispiel,
Figur 6 einen Horizontalschnitt durch den Flüssigkeitsabscheider gemäß Figur 5,
Figur 7 den Schnitt I-I in Figur 6 und Figur 8 den Schnitt II-II in Figur 6.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Flüssigkeitsabscheider 10 besitzt einen Abscheiderbehälter 11, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen kreisrunden Querschnitt besitzt und vorzugsweise aus Stahlbeton, Edelstahl, Gußeisen, Polyethylen, Polypropylen, glasfaserverstärktem Kunststoff oder Faserbeton besteht. Der Abscheiderbehälter 11 weist einen Einlauf 12 auf, der im oberen Bereich des Abscheiderbehälters 11 angeordnet ist. Am Einlauf 12 des Abscheiderbehälters 11 ist eine Einlaufschikane mit einem nach unten offenen, im wesentlichen vertikalen Einlaufschacht 14 vorgesehen.
Auf der dem Einlauf 12 diametral entgegengesetzten Seite des Abscheiderbehälters 11 ist ein Auslauf 13 vorgesehen, dem ein im wesentlichen vertikaler Auslaufschacht 15 in bekannter Weise vorgeschaltet ist. Innerhalb des Abscheiderbehälters sind sieben vertikale Leitwände 16 im Abstand parallel zueinander angeordnet, die seitlich alternierend versetzt sind, so daß ein mäanderförmiger Strömungskanal vom Einlauf 12 zum Auslauf 13 gebildet ist. Die Leitwände 16 erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen dem Einlauf 12 und dem Auslauf 13 und verlaufen gemäß Figur 1 vom Boden des Abscheiderbehälters bis oberhalb des Einlaufs 12 bzw. Auslaufs 13. Der gegenseitige Abstand der Leitwände 16 ist im wesentlichen konstant, so daß ein Strömungskanal mit konstantem Strömungsquerschnitt gebildet ist.
Wie in Figur 2 durch die Pfeile angedeutet ist, wird das zu reinigende Flüssigkeitsgemisch nach Eintritt in den Abscheiderbehälter 11 durch den Einlauf 12 und den Einlaufschacht 14 entlang des Strömungskanals mäanderförmig zu dem Auslauf 13 geführt, wobei der sich dabei ergebende Strömungsweg zwischen dem Einlauf 12 und dem Auslauf 13 so lang ist, daß der Innenraum des Abscheiderbehälters 11 gleichzeitig und ohne räumliche Trennung sowohl als Schlammfangvorrichtung als auch als Benzinabscheider dienen kann und den notwendigen Abscheidegrad für das zu reinigende Flüssigkeitsgemisch gewährleistet.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, ist gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel zusätzlich ein Behälter 20 eines Koaleszenzabscheiders bekannten Aufbaus in den Innenraum des Abscheiderbehälters 11 eingesetzt. Ein Einlauf 21 des Koaleszenzabscheiders ist auf der dem 0 Einlauf 12 des Abscheiderbehälters 11 zugewandten Seite angeordnet, während ein Auslauf 28 des Koaleszenzabscheiders direkt in den Auslauf 13 des Abscheiderbehälters übergeht.
Wie Figur 4 zeigt, verlaufen die Leitwände 16 im wesentlichen parallel zueinander, jedoch unter einem Winkel von ca. 45° zu einer Verbindungslinie zwischen dem Einlauf 12 und dem Auslauf 13 des Abscheiderbehälters 11. Die über den Einlauf 12 und den Einlauf schacht 14 in den Innenraum 0 des Abscheiderbehälters 11 eingeleitete zu reinigende Flüssigkeit wird zunächst mittels der Leitwände 16 mäanderförmig über die gesamte Breite des Abscheiderbehälters hin- und hergeführt. Nahe dem Einlauf 21 des Koaleszenzabscheiders ist eine Sperrwand 17 angeordnet, die ein
vorzeitiges Eindringen der Flüssigkeit in den Koaleszenzabscheider verhindert. Die Flüssigkeit wird mittels mehrerer paralleler Leitwände über etwa die halbe Breite des Abscheiderbehälters bis zu dessen dem Einlauf 21 abgewandten Ende geführt, wo sie den Behälter 2 0 des Koaleszenzabscheiders umströmt und weiter zu dem Einlauf 21 des Koaleszenzabscheiders geführt wird, wo sie in diesen eintritt.
Wie insbesondere in Figur 4 dargestellt ist, ist in den Behälter 2 0 des Koaleszenzabscheiders eine zum Behälterzentrum etwa konzentrisch verlaufende Führungswand 22 eingesetzt, die aus polygonal zusammengesetzten Platten gebildet ist. Die Führungswand bildet auf ihrer Innenseite im Behälterzentrum einen Innenraum, in dem ein Koaleszenzfilter 23 angeordnet ist. Der Koaleszenzfilter 23 ist an einem Gestänge 29 angebracht, mittels dessen er eingesetzt und ausgebaut werden kann. Dem Koaleszenzfilter 2 3 ist ein Ablaufschacht 25 nachgeschaltet, an dessem oberen Ende in bekannter Weise ein Probenentnahmeschacht 30 vorgesehen ist, der über eine obere Abdeckung 18 des Abscheiderbehälters 11 hinausragt. Der Auslaufschacht 25 geht mittels des Auslaufs 28 direkt in den Auslauf 13 des Abscheiderbehälters 11 über. Der Auslauf 28 liegt dabei in einer Höhe, in der sich auf der Oberfläche des im Abscheiderbehälter 11 befindlichen Flüssigkeit die spezifisch leichtere Flüssigkeit ansammelt. Somit wirkt er als Barriere für bereits abgeschiedene Leichtflüssigkeit und entlastet somit den stromab liegenden Strömungskanal.
In den Figuren 5 bis 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei auch hierbei in den Abscheiderbehälter 11 ein Behälter 2 0 eines Koaleszenzabscheiders eingesetzt ist. Statt der Vielzahl pa-
rallel zueinander angeordneter Leitwände der vorherigen Ausführungsbeispiele ist gemäß Figur 6 eine sich polygonartig zwischen dem Einlauf 12 des Abscheiderbehälters 11 und dem Behälter 2 0 des Koaleszenzabscheiders erstreckende Leitwand 26 vorgesehen. Die Leitwand besteht im wesentlichen aus zwei Abschnitten 26a und 26b, die in einem Winkel von ca. 90° zueinander angeordnet sind.
Wie Figur 5 zeigt, erstreckt sich die Leitwand 26 von etwa der halben Höhe des Abscheiderbehälters bis oberhalb des Einlaufs 12 bzw. des Auslaufs 13.
An den Einlauf 12 des Abscheiderbehälters 11 schließt sich ein Einlaufschacht 14 an, der aus einer oberen, im wesentlichen horizontalen Deckwand 14a sowie vertikalen Seitenwänden 14b gebildet ist. In einem vorbestimmten Abstand zu dem unteren Ende der vertikalen Seitenwände 14b ist eine annähernd horizontale Umlenkwand 14c vorgesehen, die mit dem unteren Ende der Seitenwand 14b eine 0 Austrittsöffnung 14d bildet. Aufgrund der unteren Umlenkwand 14c wird das zufließende Wasser unter einem flachen Winkel im Bereich von 0° bis 20° gegenüber der Horizontalen nach unten geneigt im wesentlichen in Richtung des Innenumfangs des Abscheiderbehälters 10 in diesen einge-5 leitet. Der Einlaufbereich erweitert sich dabei fächerartig, so daß eine Beruhigung der Strömung erreicht ist. Wie insbesondere Figur 6 zeigt, ist zwischen der Wandung des Abscheiderbehälters 11 und einem ersten Leitwandabschnitt 2 6a ein erster Strömungskanalabschnitt 27a gebil-0 det. Da der sich an den ersten Leitwandabschnitt 26a anschließende zweite Leitwandabschnitt 26b zur Mitte des Abscheiderbehälters 11 hin abgewinkelt ist, ergibt sich zwischen der Wandung des Abscheiderbehälters 11 und dem zweiten Leitwandabschnitt ein zweiter Strömungskanalab-
schnitt 27b, der gegenüber dem ersten Strömungskanalabschnitt 27a verbreitert ist. Durch diese Verbreiterung ist eine Beruhigung der Flüssigkeitsströmung gegeben, die zu einer Verbesserung des Abscheideverhaltens führt. Der zweite Leitwandabschnitt 26b ist an seinem inneren Ende an den Behälter 2 0 des Koaleszenzabscheiders angeschlossen, so daß in einem dritten Strömungskanalabschnitt 27c der Behälter 20 die Funktion der Leitwand übernimmt. Im dritten Strömungskanalabschnitt 27c ist die Breite des um den Behälter 20 herumgeführten Strömungskanals verringert, bevor sie sich in einem vierten Strömungskanalabschnitt 27d nochmals wesentlich verbreitert, so daß eine zweite Beruhigung der Flüssigkeitsströmung auftritt. Im vierten Strömungskanalabschnitt 27d strömt die zu reinigende Flüssigkeit zu dem Einlauf 21 des Koaleszenzabscheiders, der auf der dem Einlauf 12 des Abscheiderbehälters 11 zugewandten Seite angeordnet ist. Der Aufbau des Koaleszenzabscheiders sowie der PrObenentnahmevorrichtung entspricht dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4,so daß auf eine weitere Erläuterung verzichtet werden soll.

Claims (14)

  1. Schutzansprüche
    Flüssxgkeitsabscheider, insbesondere zum Trennen von Gemischen aus Wasser und spezifisch leichteren Flüssigkeiten wie Öl, Benzin, Fett od.dgl., mit einem Abscheiderbehälter, der einen Einlauf und einen Auslauf aufweist und in dem eine Schlammfangvorrichtung und ein Benzinabscheider angeordnet sind, die von einem zu reinigenden Flüssigkeitsgemisch durchströmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Abscheiderbehälters (11) ohne räumliche Trennung sowohl die Schlammfangvorrichtung als auch den Benzinabscheider bildet und daß in dem Abscheiderbehälter (11) zumindest eine den Strömungsweg verlängernde Leitwand (16;26) angeordnet ist.
  2. 2. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von im wesentlichen parallel angeordneten Leitwänden (16) vorgesehen ist, die einen mäanderförmigen Strömungskanal bilden.
  3. 3. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf (12) und der Auslauf (13) im wesentlichen diametral gegenüberliegend angeordnet sind und daß sich die Leitwände (16) im wesentlichen senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen dem Einlauf (12) und dem Auslauf (13) erstrecken.
  4. 4. Flüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abscheiderbehälter (11) ein Behälter (20) eines Koaleszenzabscheiders eingesetzt ist.
  5. 5. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlauf (21) des Behälters (20) des Koaleszenzabscheiders auf der dem Einlauf (12) des Abscheiderbehälters (11) zugewandten Seite angeordnet ist und daß der Strömungskanal mittels der Leitwände (16;26) um den Behälter (20) des Koaleszenzabscheiders herumgeführt ist.
  6. 6. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (20) des Koaleszenzabscheiders einen Abschnitt der Leitwand bildet.
  7. 7. Flüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand (2 6) 0 sich polygonartig zwischen dem Einlauf (12) des Abscheiderbehältes (11) und dem Behälter (20) des Koaleszenzabscheiders erstreckt.
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    #&ogr; 7··
  8. 8. Flüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (27) vom Einlauf (12) in Richtung des Innenumfangs des Abscheiderbehälters (11) verläuft und spiralförmig um den Behälter (20) des Koaleszenzabscheiders herumgeführt ist.
  9. 9. Flüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (27) in einem vorbestimmten Abstand stromab des Einlaufs (12) aufgeweitet ist.
  10. 10. Flüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (27) beim Umströmen des Behälters (20) des Koaleszenzabscheiders verengt und stromab davon wieder aufgeweitet ist.
    0
  11. 11. Flussigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 1
    bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände (16;26) sich von dem Boden des Abscheiderbehälters (11) bis oberhalb des Einlaufs (12) bzw. Auslaufs (13) erstrecken.
    25
  12. 12. Flüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwände (16;26) sich von etwa der halben Höhe des Abscheiderbehälters (11) bis oberhalb des Einlaufs (12) 0 bzw. Auslaufs (13) erstrecken.
  13. 13. Flüssigkeitsabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf (12) einen im wesentlichen vertikal nach unten verlaufen-
    den Einlaufschacht (14) und eine nahe dessem unteren Ende angeordnete, im wesentlichen horizontale Umlenkwand (14d) aufweist.
  14. 14. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Flüssigkeitsgemisch zwischen dem unteren Ende des Einlaufschachtes (14) und der Umlenkwand (14d) unter einem Winkel zwischen 0° und 20° gegenüber der Horizontalen nach unten geneigt in den Abscheiderbehalter (11) eintritt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0885640A1 (de) * 1997-06-21 1998-12-23 Michael Benkeser Flüssigkeitsabscheider

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