DE2949995C2 - Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät mit Projektionseinrichtung für Vorlagen und Aufzeichnungskopf für weitere Informations-Signale - Google Patents
Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät mit Projektionseinrichtung für Vorlagen und Aufzeichnungskopf für weitere Informations-SignaleInfo
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- DE2949995C2 DE2949995C2 DE2949995A DE2949995A DE2949995C2 DE 2949995 C2 DE2949995 C2 DE 2949995C2 DE 2949995 A DE2949995 A DE 2949995A DE 2949995 A DE2949995 A DE 2949995A DE 2949995 C2 DE2949995 C2 DE 2949995C2
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Description
D;ie Erfindung betrifft ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät
/ur Herstellung von Kopien, bei dem von einer Vorlage auf einem Vorlagenträger mittels einer
Projektionseinrichtung sowie aufgrund von empfangenen Inforniationssignalen mittels eines Aufzeichnungskopfes elektrostatische, latente Bilder auf der Oberfläche
eines Aufzeichnungsträgers erzeugt und daraus entsprechende Kopien gebildet werden.
Ein Aufzeichnungsgerät dieser Art ist beispielsweise
aus (!er DE»ASi 22 09 598 bekannt, Wobei zusätzlich zur
Projektionseinrichtung für die Erstellung Von Kopien einei' Vorlage ein Aufzeichnungskopf vorgesehen ist,
der dazu dient, unter Verwendung von empfangener Information, z, B, von telegrafisch übermittelten Bildern,
bestimmte Ladungsmuster auf der Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers zu erzeugen. Bei dem dort
beschriebenen Aufzeichnungsgerät ist die Zuordnung von Bildern zueinander hinsichtlich ihrer Steuerung
nicht näher erläutert, vielmehr geht es um herkömmliche Telekopierer, bei denen die Wahlmöglichkeit
besteht, einerseits von einer Vorlage an Ort und Stelle Kopien anzufertigen und andererseits die Möglichkeit
zu bieten, Kopien von solchen Bildern zu erzeugen, die in Form von elektrischen Signalen übermittelt werden.
Dementsprechend besteht bei der DE-AS 22 09 598 die
ίο Zielsetzung, die Funktion eines normalen Kopiergerätes
mit der Funktion eines Sendegerätes bzw. Empfangsgerätes für zu übertragende bzw. zu empfangende
Information zu kombinieren.
Ferner ist aus der DE-AS 17 97 541 ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät mit Formateinsteller bekannt, wobei dort mit einem bandförmigen Aufzeichnungsmaterial gearbeitet wird und verstellbare Anschläge vorgesehen sind, um damit die Schneidvorrichtung für das Abschneiden bestimmter Papierlängen zu steuern. Mit einer derartigen Maßnahme soll erreicht werden, die Formateinstellung bei einer feststehenden Vorlagenbühne zu verbessern. Beabsichtigt ist hiermit, auf der einen Seite einen unerwünscht hohen Verbrauch von Aufzeichnungsmaterial zu vermeiden und auf der anderen Seite die Herstellung von unbrauchbaren Kopien aufgrund von zu kurz geschnittenen Formaten auszuschließen.
Ferner ist aus der DE-AS 17 97 541 ein elektrostatisches Aufzeichnungsgerät mit Formateinsteller bekannt, wobei dort mit einem bandförmigen Aufzeichnungsmaterial gearbeitet wird und verstellbare Anschläge vorgesehen sind, um damit die Schneidvorrichtung für das Abschneiden bestimmter Papierlängen zu steuern. Mit einer derartigen Maßnahme soll erreicht werden, die Formateinstellung bei einer feststehenden Vorlagenbühne zu verbessern. Beabsichtigt ist hiermit, auf der einen Seite einen unerwünscht hohen Verbrauch von Aufzeichnungsmaterial zu vermeiden und auf der anderen Seite die Herstellung von unbrauchbaren Kopien aufgrund von zu kurz geschnittenen Formaten auszuschließen.
Ausgehend von einem elektrostatischen Aufzeichnungsgerät der eingangs genannten Art liegt der
;o Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Gerät
dahingehend zu verbessern, daß sich zusammengesetzte Kopien herstellen lassen, wobei ein Bild auf einer
Vorlage in einem wählbaren Bereich zwischen anderer Information vom Aufzeichnungskopf einsetzbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einstellbare
Positionsanzeigeelemente zur Angabe der vorderen und hinteren Grenzen eines auf den Aufzeichnungsträger
zu projizierenden Bildbereiches der Vorlage auf dem Vorlagenträger, einen Position, s'gnalgenerator zur
Erzeugung von Positionssignalen bei Abtastung der Positionsanzeigeelemente, einen Speicher zum Speichern
von Information für den Aufzeichnungskopf sowie einen Steuersignalgenerator vorzusehen, der in
Abhängigkeit von den Positionssignalen Steuersignale und Druckabschnittssignale für den Bereich liefert, in
dem der Aufzeichnungskopf arbeitet und daß Bild auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt, wobei eine Hauptsteuerung
des Aufzeichnungskopfes die Druckabschnittssignale dem .Steuersignalgenerator liefert und
Eingabe und Ausgabe des Speichers sowie das Ausdrucken von Zeichen beim F.rhalt von Steuersigna
len vom .Steuersignalgenerator steuert, so daß der Bildbereich zwischen zwei djrch Positionssignale
bestimmten Teilen einsetzbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen eleklrostatischen Aufzeichnungsgerätes sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Mit dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsgerät wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß sich zusammengesetzte
Kopien auf einem Blatt herstellen lassen, wobei beliebige Anordnungen aus Bildern der Vorlage
und aus sonstiger Information Von Schriftzeichen oder
dgl. hergestellt werden können. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Aufzeichnungsgerät z. B. bei
Texlverarbeilungseinrichtungen eingesetzt werden, bei denen z. B. die Erläuterung der von der Vorlage
übertragenen Bilder mittels eines Textes erfolgt, der über den Aufzeichnungskopf in dem vom Bildbereich
freigelassenen Bereich, ζ. B. unter dem übertragenen Bild, eingesetzt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Die ί Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines elektrostatischen
Aufzeichnungsgträtes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Dlockschaltbild der Schaltung des Aufzeichnungsgerätes,
bei dem Bilder von einer Vorlage tu und durch elektrische Signale erzeugte Bilder zusammengesetzt
werden;
F i g. 3 und F i g. 4a und F i g. 4b Zeitablaufdiagramme von Signalen, die von der Schaltung gemäß Fig. 2
erzeugt werden; π
Fig. 5 ein Ablaufdiagramra zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Aufzeichnungsgerätes;
Fig. 6a und 6b eine Draufsicht auf eine zu projezierende und zu kopierende Vorlage bzw. eine
Draufsicht auf eine Vorlage mit Zeichen und Symbolen, >o
die von einer externen Einheit in Form von elektrischen
Signalen übermittelt werden; und in
F i g. 7a und 7b Draufsichten auf kombinierte Kopien, die mittels Vorlagen gemäß Fig. 6a und 6b hergestellt
sind.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man einen verschiebbaren
Vorlagenträger 1. eine zu projizierende Vorlage 2, einen aus Zeichen oder Bildern auf der /u projizierenden
Vorlage bestehenden Bildbereich 2'. eine Lichtquelle
3 einer Vorlagenprojektionseinrichtung, einen ersten jo
Umlenkspiegel 4. eine Linse 5, einen zweiten Umlenkspiegel 6. einen trommeiförmigen Aufzeichnungsträger
7 aus lichtempfindlichem Material, eine elektrische Aufladungseinrichtung 8 zum gleichmäßigen Aufladen
der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 7 und eine v, Entwicklungseinrichtung 9 zur Sichtbarmachung eines
latenten Ladungsbildes mit Hilfe von Toner beim Aufzeichnungs- oder Kopiervorgang. Ferner sind eine
Übertragungselektrode 10 zum Übertragen des Tonerbildes, eine Frennelektrode 11. eine Einrichtung 12 zur
Beseitigung von elektrischen Ladungen vom Aufzeichnungsträger 7 nach dem Trennvorgang, eine Putzeinrichtung
13 in Form einer Bürste. Papierbogen 14, auf welche das Bild übertragen wird, eine Fördereinrichtung
15 sowie eine Fixiereinrichtung 16 vorgesehen. Die v, vorstehend angegebenen Elemente und Baugruppen
sind im wesentlichen wie bei einem herkömmlichen elektrostatischen Kopiergerät oder Aufzeichnungsgerät
ausgebildet und angeordnet. Ein Aufzeichnungskopf 17 in Form einer Kathodenstrahlröhre, einer Nadelelektrode
oder dgl. dient /um Aufbringen oder Aufzeichnen von Zeichen bzw. Symbolen auf die Oberfläche des
Aufzeichnungsträgers 7 in Form von latenten Ladungsbildern in Abhängigkeit von elektrischen Signalen,
wobei der Aufzeichnungskopf 17 an einen Antrieb 18 angeschlossen ist. Aufzeichnungskopf 17 und Antrieb 18
bilden eine Einrichtung 19 zur Bildherstellung in Abhängigkeit von elektrischen Signalen.
Am Vorlagenträger 1 sind Positionsanzeigeelemente Pi und P2 verschiebbar angeordnet, welche die &Q
Vorderkante und die Hinterkante des zu projizierenden
Bildbereiches bzw. der Bildfläche der Vorlage 2 bestimmen. Ein Lagen- b^w. Positionsdetektor PD dient
zur Bestimmung der Position der Positionsanzeigeelemente P1 und P2 und zur Lieferung eines entsprechenden
Abtastsignals a. Ein Flip-Flop FFl (vgl. Fig.2) liefert nach Eingang eines Abtastsignals a vom
Positionsdeiektor PD ein Posilionssignal b, das auf
elektrischem Wege einen Abschnitt bezeichnet, in dem sich der Bildbereich 2' befindet. Ein Posiiionssignalgenerator
besteht aus den bereits erwähnten Positionsanzeigeelementen Pi, P2, dem Positionsdetektor PD, dem
Flip-Flop FFl und einer Einrichtung zum Bewegen des Vorlagenträgers 1 bzw. einer Abtasteinrichtung bei
Verschiebung der Lichtquelle 3 oder des Umlenkspiegels 4 der Vorlagenprojektionseinrii-htung, wenn es sich
um einen festen Vorlagenträger 1 handelt.
Wenn die Vorlage 2 bei Verschiebung des Vorlagenträgers 1 abgetastet und projiziert wird, ist der
Positionsdetektor PD vorrichtungsfest angeordnet. Wenn die Abtastung und Projektion der Vorlage 2
hingegen durch Bewegung der Vorlagenprojektionseinrichtung erfolgt, wird der Positionsdeiektor PD
selbstverständlich zusammen mit der Projektionseinrichtung bewegt. Ein externer oder eingebauter
Datenspeicher FM dient zur Speicherung der Daten der von einer Vorlage 2 getragenen Zeichen oder Symboie,
die von einer externen Einheit i Form elektrischer Signale übcrniit'cit werden. Ein Pufferspeicher SAi liest
die elektrischen Zeichensignale einer Zeile aus dem Datenspeicher FM aus und übermittelt diese ausgelesenen
Signale an den Antrieb 18 für den Aufzeichnungskopf l"7.
Eine Hauptsteuerung MCliefen einem Steuersignalgenerator
20 ein Druckabschnittssignal c. das angibt, ob
die Einrichtung 19 zur Bildherstellung in AbhängigKeit
von Signalen Zeichen oder Symbole einer Zeile ausdruckt. Der Steuersignalgenerator 20 besteht aus
UND-Gliedern A 1. 4 2 unter einem Flip-Flop FF2 besteht, steuert den Eingang und Ausgang des
Pufferspeichers BM sowie die Arbeitsweise des Aufzeichnungskopfes 17. der beim Eingang von
Steuersignalen vom Steuersignalgenerator 20 durch den Antrieb 18 betätigt wird. Genauer gesagt erzeugt die
Hauptsteuerung MC ein Druckabschnittssignal c mit
niedrigem Pegel in einem Bereich bzw. auf einer Flache, wenn der Pufferspeicher BM die elektrischen Signale
ausliest und ein entsprechendes Druckabschnittssignal c m ! hohem Pegel in einem Bereich b/w. auf einer Fläche,
wenn der Antrieb 18 den Aufzeichnungskopf 17 /um Ausdrucken von Zeichen oder Symbolen einer Zeile
betätigt.
Das Druckabschnittssignal c wird dem UND Glied
A 1 des Steuersignalgenerators 20 zusammen mit einem
Positionssignal b zugeführt, das vom Flip-Flop FFl des
Positionssignalgenerators erzeugt wird. Wenn daher das Positionssignal b im Druckbereich oder Druckab
schnitt ansteigt, liefert das UND-Glied A 1 ein
UND-Signal d, das zusammen mit dem Positionssigna' b
ansteigt und am Ende r"es Druckabschnittes zusammen mit i^cn Druckabschnittssignal c abfällt, wie es in V i g. 3
und Fig. 4a dargestellt ist. Wenn das Positionssignal b
in dem Abschnit ansteigt, in dem die elektrischen Signale vom Pufferspeicher BM ausgelesen werden,
erzeugt das UND-Glied A 1 andererseits ein UND-Signal
d. das gemeinsam mit dem Druckabschnittssignal c am Anfang des nächsten Druckabschnittes ansteigt und
zusammen mit diesem Druckabschnittssignal cam Ende
des Druckabschnitts abfällt (vgl. F i g. b).
Das vom UND-Glied A 1 gelieferte UND-Signal d
wird dem Flip-Flop FF2 zugeführt, das vom abfallenden UND-Signal c/getriggert wird und ein Positionssigna! e
mit hohem Pegel zur Projektionseinleituitig erzeugt.
Dieses Positionssignal e und das Positionssignal b vom Flip-Flop FFl des Positionssignalgenerators werden
dem UND-Glied A 2 zugeführt. Letzteres erzeugt somit
ein Steuersignal f, das zusammen mit dem Positionssignal e ansteigt und zusammen mit dem Posilionssignal b
abfällt. Das Steuersignal f wird auch der I lauptsteuerung MC zugeführt. Wenn das Steuersignal /"ansteigt,
läßt die Hauptsteuerung Λ/Cden Pufferspeicher ßA/die τ
Atislesung der elektrischen Signale unterbrechen und beendet den nachfolgenden Druckvorgang, während sie
außerdem für das Einschalten der Lichtquelle 3 der Vorlagenprojcktionseinrichtung sorgt. Anschließend
wird die Lichtquelle 3 beim Abfallen des Steuersignals ί ίο
ausgeschaltet, und der Pufferspeicher BM beginnt wieder mit dem Auslesen der elektrischen Signale,
während der anschließende Druckvorgang wieder aufgenommen wird.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsgerätes bei der Herstellung
von zusammengesetzten Kopien erläutert. Die zu projizierende bzw. zu kopierende Vorlage 2 wird auf
den Vorlagenträgcr 1 aufgelegt, wobei Vorderkante und
Hinterkante des Biidbereicnes 2' mitteis der Positionsanzeigeelemente
Pl und P2 bezeichnet werden. Dann wird der Kopiervorgang eingeleitet.
In dem Zustand, in dem der Positionsdetektor PDdie
Positionsanzeigeelementc P I und P2 noch nicht erfaßt,
läßt die Hauptsteuerung /V/Cden Pufferspeicher BMdie
elektrischen Signale der Zeichen oder Symbole einer Zeile aus dem Datenspeicher FM auslesen, woraufhin
die so ausgelesenen Daten über den Antrieb 18 dem Aufzeichnungskopf 17 zugeführt werden, so daß auf
dem aus lichtempfindlichem Material bestehenden Aufzeichnungsträger 7 ein latentes Ladungsbild entsprechend
den Signalen vom Datenspeicher FM hergestellt wird. Anschließend liest der Pufferspeicher
BM wiederum die elektrischen Signale entsprechend einer Zeile aus dem Datenspeicher FM aus. Durch
entsprechende Steuerung der Einrichtung 19 zur Bildhcrstcllung wird daraufhin das latente Ladungsbild
in Abhängigkeit von den elektrischen Signalen auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials des Aufzeichnungsträgers
7 gebildet, der sich unter synchroner Kopplung mit der Abtastbewegung für die Projektion
dreht. Der vorstehend beschriebene Arbeitsvorgang wird selbstverständlich unter Aufrechterhaltung dei
Phasensynchronisation durchgeführt, und zwar unter Berücksichtigung der Strecke zwischen der Projektionsposition
der Projektionseinrichtung auf dem Aufzeichnungsträger 7 und der Aufzeichnungsposition des
Aufzeichnungskopfes 17 (vgl. Fig. 1).
Nach der Abtastung der den Kopierbereich begrenzenden Positionsanzeigeelemente P1 und P2 bei der
Bewegung des Vorlagenträgers 1 liefert der Positionsdetektor PD ein ^btastsignal a. das Impulse Γρι. Tp2
gemäß Fig.3 aufweist an das Flip-Flop FFi. Das
Flip-Flop FFX wird von den abfallenden Flanken der Impulse Γρι, Tp2 des Abtastsignals a getriggert um
zwischen diesen beiden abfallenden Ranken ein Positionssignal b mit hohem Pegel zu erzeugen. In der
oben angedeuteten Weise wird dabei das latente Ladungsbild des Bildbereiches 2' der Vorlage 2 auf dem
lichtempfindlichen Medium des Aufzeichnungsträgers 7 durch das elektrostatische Aufzeichnungsgerät in
Abhängigkeit von den Druckabschnittssignalen c von der Hauptsteuerung MC und dem Steuersignal / vom
Steuersignalgenerator 20 gebildet Wenn das Ausdrukken bzw. Kopieren eines Blattes, die Projektion des
Bildes einer Vorlage und die Abtastung für die Projektion beendet worden sind, kehrt das Aufzeichnungsgerät
in den Ausgangszustand zurück, wobei in
35
50
üblicher Weise der Aufzeichnungsvorgang beende! wird.
F i g. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsgänge
bei Herstellung von zusammengesetzten Kopien beim hier beschriebenen elektrostatischen Aufzeichnungsgerät
erläutert. Eine nähere Beschreibung der Fig. 5 erscheint entbehrlich, daß die Reihenfolge der
Aufzcichnungs- bzw. Kopiervorgänge in der Darstellung selbst deutlich angegeben sind.
Zusammengesetzte Kopien von der Art, wie sie z. B. in Fig. 7a und 7b dargestellt sind, lassen sich herstellen,
wenn die zu kopierende Vorlage und die in Form von elektrischen Signalen zu übertragenden Zeichen oder
Symbole einer Vorlage 2 gemäß F i g. 6a und 6b in dem Aufzeichnungsgerät zusammengesetzt werden, wie es
oben erläutert worden ist. Hierbei wird mit den oben
beschriebenen Arbeitsgängen die Wiedergabe gemäß Fig. 7a erhalten Nachdem nämlich zwischen bestimm
ten /eilen ein Zwischenraum vorgegeben worden ist.
2ö wild Uii?>
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nicht dargestellten. Teilstriche aufweisenden Skala am Rand des Vorlagenträgers 1 in die entsprechende
Position gebracht, während anschließend das Positions
anzeigeelement P2 ebenfalls in Abhängigkeit von der Größe des einzusetzenden Bildbereiches 2' eingestellt
wird. Hierauf wird die den Bildbereich 2' tragende Vorlage zwischen die so eingestellten Positionsanzeigeelemente
P1 und P2 auf den Vorlagenträger 1 gelegt. Bei DuI iliführung des Kopiervorganges kann somit der
jo Bildbereich 2' der Vorlage 2 zwischen zwei bestimmte,
durch elektrische Signale gebildete Zeilen eingerückt werden.
Die zusammengesetzte Kopie gemäß Fig. 7b kann folgendermaßen hergestellt werden: Der obere Bildbereich
2" der Vorlage 2 wird in eine Position gebracht, in der die Abtastung für die Projektion beginnt, und der
untere Bildbereich 2'" der Vorlage 2 wird in einem geeigneten Abstand vom oberen Bildbereich 2" am
unteren Ende des Abtastbereiches angeordnet. Dann wird das Positionsanzeigeelement Pl in eine Position
eingestellt, in der das Abtasten für das Projizieren bzw. Kopieren einsetzen soll, wobei diese Position die
vordere Grenze des unteren Bildbereiches begrenzt. Nach Einstellung des Positionsanzeigeelemenles P2 in
einer Position entsprechend der hinteren Grenze des oberen Biidbereicnes 2" wird der Kopiervorgang
eingeleitet. Das Steuersignal f geht zu Beginn des Kopiervorganges auf den hohen Pegel, wobei der obere
Bildbereich 2" projiziert und kopiert wird. Anschließend ändert sich der Pegel des Steuersignals /"und geht auf
den niedrigen Pegel. Infolgedessen werden somit von der Einrichtung 19 zur Bildherstellung die Zeichen oder
Symbole in Abhängigkeit von den elektrischen Signalen ausgedruckt Daraufhin geht das Steuersignal /"durch
das Positionsanzeigeelement Pl erneut auf hohen Pegel, so daß der untere Bildbereich 2'" zum Kopieren
projiziert wird. In diesem Falle brauchen die beiden Bildbereiche 2" und 2'" nicht auf verschiedenen
Vorlagen 2 aufgezeichnet zu sein, vielmehr können sie sich auf derselben, zu kopierenden Vorlage 2 befinden.
Wenn das Flip-Rop FFX des Positionssignalgenerators
sowie die Hauptsteuerung MC so ausgelegt sind, daß der Zustand der Signalerzeugung nach Abschluß
der Abtastung bis zum Beginn des nächsten Kopiervorganges erhalten bleibt können die restlichen Zeichen
oder Symbole, die beim vorhergehenden Kopiervorgang nicht wiedergegeben worden sind, beim nächsten
Kopiervorgang zuerst kopiert werden, indem einfach
die Vorlage 2 vom Vorlagenträger 1 abgenommen und das Positionsanzeigeelcment P2 in die Position
gebracht wird, von der aus die Abtastung beginnen soll.
Wenn der Positionssignalgenerator so ausgelegt ist, daß er für jeden Kopiervorgang neue Signale liefert,
sollten die im Datenspeicher FM gespeicherten elektrischen Signale bei jedem Kopiervorgang auf einer
ersten Ssite bzw. in einem ersten Abschnitt der
zusammengesetzten Kopie ausgedrückt werden. In
diesem Zusammenhang darf auch darauf hingewiesen werden, daß beim Ausdrucken von Zeichen oder
Symbolen mit der von Signalen betätigten Einrichtung 19 zur Bildherstellung die Zeichen oder Symbole nicht
unbedingt jeweils in Zeilen ausgedruckt zu werden brauchen.
Der Vollständigkeit halber darf darauf hingewiesen Werden, daß bei der Herstellung von zusammengesetzten
Kopien mit Vorlagen 2 gemäß Fig.7b dann zwei
Positionsanzeigeelemente P1 erforderlich sind.
Mit dem vorstehend beschriebenen elektrostatischen Aufzeichnungsgerät lassen sich somit zusammengesetzte
Kopien in der Weise herstellen, daß ein zu kopierender Bildbereich 2' einer Vorlage 2 zwischen
beliebige Zeilen einer Schriftzeichen bzw. Symbole tragenden Vorlage 2 eingerückt wird, wobei die
Schriftzeichen oder Symbole in Form von elektrischen Signalen zugeführt werden. Wenn das vorstehend
beschriebene Aufzeichnungsgerät beispielsweise für eine Textverarbeitungseinrichtung oder dgl. verwendet
wird, lassen sich damit z. B. Dokumente anfertigen, ohne
daß dabei die Positionen, in denen Bildbereiche 2' der Vorlage 2 eingerückt werden, besonderen Einschränkungen
Unterworfen werden. Bei Verwendung des vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsgerätes ist es
nämlich möglich, den Inhalt der Vorlage 2 in jeder
Position des Dokumentes zu variieren bzw. zu ändern sowie zusätzliche Textstücke oder Abbildungen in das
Dokument einzufügen. Wie in F ig. 7b angedeutet, ist es
des weiteren möglich, zusammengesetzte Kopien anzufertigen, die so aussehen, als ob die von einer
externen Datenquelle übertragenen Daten zwischen die
Abbildungen der Vorlage eingesetzt sind.
Somit kann die Einrichtung 19 zur Bildherstellung, die in Abhängigkeit von elektrischen Signalen latente
Ladungsbilder von Zeichen oder Symbolen, z. B. Schriftzeichen, auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Mediums eines Aufzeichnungsträgers 7 erzeugt, in Form einer Signalprojektionseinrichtung eingesetzt
werden, die optische Fasern für den Aufzeichnungskopf 17 verwendet. Dabei sind auch zweckmäßige Abänderungen
des beschriebenen Aufzeichnungsgerätes möglich, wobei z. B. der Posilionssignalgenerator und der
Steuersignalgenerator nicht auf die beschriebenen Einheiten beschränkt sind, vielmehr kann beispielsweise
der Positionssignaigenerator aus einer Kurvenscheibe, die in geeigneter Weise am Vorlagenträger 1 montiert
ist, und einer Schalteinrichtung bestehen, die bei Betätigung durch die Kurvenscheibe Positionssignale
erzeugt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
230216/594
Claims (4)
1. Elektrostatisches Aufzeichnungsgerät zur Herstellung
von Kopien, bei dem von einer Vorlage auf einem Vorlagenträger mittels einer Projektionseinrichtung
sowie aufgrund von empfangenen Informationssignalen mittels eines Aufzeichnungskopfes
elektrostatische, latende Bilder auf der Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers erzeugt und daraus
entsprechende Kopien gebildet werden, gekennzeichnet durch
einstellbare Positionsanzeigeelemente (P 1, P2) zur Angabe der vorderen und hinteren Grenzen eines
auf den Aufzeichnungsträger (7) zu projezierenden Bildbereiches (2') der Vorlage (2) auf dem Vorlagenträger
(1),
durch einen Positionssignalgenerator (VD. FFl) zur Erzeugung von Positionssignalen (b) bei Abtastung
der Positionsanzeigeelemente (Pi, P2),
durch eint·. Speicher (FM. BM) zum Speichern von information für den Aufzeichnungskopf (!7),
durch einen Steuersignalgenerator (20), der in Abhängigkeit von den Positionssignalen (OJ Steuersignale und Druckabschnittsignale (c) für den Bereich liefert, in dem der Aufzeichnungskopf (17) arbeitet und das Bild auf dem Aufzeichnungsträger {7) erzeugt, wobei eine Hauptsteuerung (MC) des Aufzeichnungskopfes (17) die Druckabschnittssignale (c) dem Steuersignalgenorator (20) liefert und Eingabe und Ausgabe des Speichers (FM) sowie das Ausdrucken vcn Zeichen beim Erhalt von Steuersignalen (7} vom Steuersignalgenerator (20) steuert, so daß der Bildbereich (2') zwischen zwei durch Positionssignale (^ bestimmten Zeilen einsetzbar ist.
durch eint·. Speicher (FM. BM) zum Speichern von information für den Aufzeichnungskopf (!7),
durch einen Steuersignalgenerator (20), der in Abhängigkeit von den Positionssignalen (OJ Steuersignale und Druckabschnittsignale (c) für den Bereich liefert, in dem der Aufzeichnungskopf (17) arbeitet und das Bild auf dem Aufzeichnungsträger {7) erzeugt, wobei eine Hauptsteuerung (MC) des Aufzeichnungskopfes (17) die Druckabschnittssignale (c) dem Steuersignalgenorator (20) liefert und Eingabe und Ausgabe des Speichers (FM) sowie das Ausdrucken vcn Zeichen beim Erhalt von Steuersignalen (7} vom Steuersignalgenerator (20) steuert, so daß der Bildbereich (2') zwischen zwei durch Positionssignale (^ bestimmten Zeilen einsetzbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, diJurch gekennzeichnet,
daß der Positionssignalgenerator (PD. FFl) an die Positionsanzeigeelemente (Pi. P2) angeschlossen
ist und einen Positionsdetektor (PD). ein Flipflop j'FFl) sowie eine Verschiebungseinrichtung für den
Vorlagenträger (1) aufweist.
J. Gerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator (20)
UND-Glieder (A \. 4 2) und ein Flipflop CFF2) aufweist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Positionsiinzeigeelement
(PX) für die vordere Grenze eines weiteren Bildbereiches (2'") vorgesehen ist.
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ID=15556576
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