DE2933422C2 - Mischaufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung von aus unterschiedlichen Quellen stammenden Informationen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Mischaufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung von aus unterschiedlichen Quellen stammenden Informationen, mit einem optischen System zur Projektion eines Bildes einer zu kopierenden Vorlage auf ein photoempfindliches Element, einer Reproduktionseinrichtung zur Reproduktion elektrischer Informationen auf dem photoempfindlichen Element in Form latente" elektrostatischer Bilder und einer Papieraufnahmeeinrichtung für die Aufnahme von aus dem Aufzeichnungsgerät ausgestoßenen Kopierblättern, wobei das Mischaufzeichnungsgerät in der Weise gesteuert ist, daß auf ein während der über das optische System erfolgender» Herstellung eines latenten elektrostatischen Bildes auf dem photoempfindlichen Element ankommendes Anmeldesignal zur Aufzeichnung einer elektrischen Information von einer externen Informationsquelle ein auf dieser elektrischen Information basierender Aufzeichnungstakt nach Beendigung der Kopie des von dem optischen System vermittelten Bildes eingeleitet wird.

Aus der DE-AS 22 09 598 ist bereits ein Gerät zur Bildübertragung bekannt, bei dem die Funktion eines normalen Kopiergerätes mit derjenigen eines Sendegerätes und/oder eines Empfangsgerätes für zu übertragende Informationen kombiniert ist. Bei diesem Gerät ist es u. a. möglich, durch eine Vorrangschaltung den laufenden Kopierbetrieb von einer Vorlage nach Abschluß des Kopiertaktes zu unterbrechen, um Informationen, die von externen Informationsquellen eintreffen, in Form von Kopien zu dokumentieren. Für die Bedienungsperson, die beispielsweise gerade von einer Vorlage eine größere Anzahl von Kopien nach Einstellung der gewünschten Kopiezahl am Kopierer automatisch fertigen läßt, besteht dabei das Problem, daß sie unter Umständen nicht sofort mitbekommt, daß sich in ihrer Kopieserie eine oder mehrere nicht dazugehörende Kopien befinden. Selbst wenn am Kopiergerät in diesem Fall entsprechende Signallampen aufleuchten würden, müßten diese zwischengeschobenen Kopien erst noch mühsam und zeitaufwendig heraussortiert werden, wobei die Gefahr besteht, daß zwischengeschobene Kopien aufgrund ihrer elektrostatischen Aufladung an anderen Kopieblättern haften und deshalb übersehen werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mischaufzeichnungsgerät der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, mit dem ein sicherer und schneller Zugriff zu einer während des üblichen Kopiervorganges zwischengeschalteten Aufzeichnung von einer externen Informationsquelle ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die erfindungsgemäßen Merkmale offenbaren eine mit geringem Aufwand erreichte geschickte Lösung, die sich durch die Einfachheit des mechanischen Anteils in Verbindung mit der geeigneten elektronischen Steuerung auszeichnet. Da die Kopierblattaufnahmeeinrichtung(en) direkt der bereits vorhandenen zugeordnet werden und die zugehörigen Betätigungsmitiel, die über das Anmeldesignal auslösbar sind, sich in diesem Bereich befinden, braucht die Größe des Mischaufzeichnungsgerätes nicht durch den Einbau vergrößert zu werden, sondern kann möglichst kompakt gehalten werden. Die aufgrund der getroffenen Anordnung erzielte leichte Zugänglichkeit erleichtert zudem die Wartung. Außerdem besitzt die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß an älteren, bereits im Büro vorhandenen Mischaufzeichnungsgeräten mit geringem Aufwand eine Nachrüstung möglich ist, so daß der Kauf eines neuen Gesamtgerätes nicht erforderlich ist, um in den Genuß der Vorzüge eines sicheren und schnellen Zugriffs zu den zwischengeschalteten Kopien zu gelangen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer allgemeinen Anordnung eines Mischauf Zeichnungsgerätes; F i g. 2 eine perspektivische Explosionsansicht eines Kopierblattsammelbehälters des in F i g. 1 gezeigten

Gerätes;

F i g. 3 ein Schema zur Darstellung der Informationsverarbeitung in dem Mischaufzeichnungsgerät von F i g. 1 und

Fig.4 ein Blockdiagramm zur Darstellung der Anordnung eines Regelsystems zur Durchführung der Informationsverarbeitung von F i g. 3.

F i g. 1 zeigt die allgemeine Anordnung eines Informationsaufzeichnungsgerätes im Schnitt Obwohl die Beschreibung sich auf ein Informationsaufzeichnungsgerät bezieht, das als Bildübertragungsaufzeichnu&gs- oder Kopiergerät arbeitet, ist festzustellen, daß die Erfindung ebenfalls bei einem Aufzeichnungsgerät angewendet werden kann, bei dem ein lichtempfindliches Blatt als Aufzeichnungspapier verwendet wird. Weiter kann die Erfindung, obwohl sie mit einem Aufzeichnungsgerät mit einem beweglichen Kopiertisch dargestellt ist. ebenfalls bei einem Aufzeichnungsgerät mit einem beweglichen optischen System verwendet werden.

In F i g. 1 ist ein photoempfindliches Element dargestellt, das als drehbare Trommel 1 mit einer am Umfang angeordneten photoempfindlichen Beschichtung aus Se, ZnO oder ähnlichem, ausgebildet ist. Um die photoempfindliche Trommel sind ein Corona-Lader 2, ein Entwickler 3, wie z. B. ein Magnetbürstenentwickler 3, eine Übertragungselektrode 4, eine Trennelektrode 5, ein Entlader 6 und eine Reinigungseinrichtung 7 benachbart zur Trommeloberfläche und zueinander in mittels des Pfeils angedeuteter Drehrichtung der Trommel 1 angeordnet. Ein Aufzeichnungspapier (glattes Papier) 9 wird von einem Behälter 8 zugeführt und zwischen der photoempfindlichen Trommel 1 ;.nd der Übertragungselektrode 4 zur Übertragung eines Tonerbildes von der photoempfindlichen Trommel 1 durchgeführt. Darauf wird das nun das Tonerbild tragende Blatt mittels einer Fördereinrichtung 10 einem Fixiergerät 11 zugeführt, indem das Tonerbild fixiert wird. Das Aufzeichnungsblatt 9, das nun das sichtbare fixierte Bild trägt wird dann aus dem Aufzeichnungsgerät ausgegeben.

Auf der Oberseite des Gerätes ist ein das zu kopierende Original tragender Kopiertisch vorgesehen, der sich in Richtung des Pfeils B mit einer geregelten Geschwindigkeit zur Ausbildung eines Bildes bewegt. Der Kopiertisch 12 wird von einer unmittelbar unterhalb des Kopiertischs 12 angeordneten Lichtquelle 13 beleuchtet. Das optische Abbildungssystem A"besteht aus einem ersten Spiegel 14, einem Objektiv 15 und einem zweiten Spiegel 16 und ist zwischen dem Kopiertisch 12 und der photoempfindlichen Trommel 1 angeordnet. Das optische Abbildungssystem Xdient zur Projektion des Originalbildes auf die photoempfindliche oder photoleitende Umfangsfläche der Trommel 1 an einer Stelle zwischen dem Corona-Lader 2 und dem Entwickler 3, wodurch ein entsprechendes latentes elektrostatisches Bild auf der Oberfläche der Trommel ausgebildet wird.

Andererseits ist zwischen dem Corona-Lader 2 und dem Entwickler 3 ein Wiedergabegerät Z vorgesehen, das einen elektro-optischen Umwandler, wie z. B. eine Faserröhre (OFT) mit einer Aufzeichnungsendfiäche, die gegen die photoempfindliche Oberfläche der Trommel 1 gerichtet ist, aufweist. Den Eingangsausgängen des Wiedergabegerätes Z werden ein elektrisches Informationssignal zugeführt, das von einem Speicher (z. B. einem Computer) abgerufen wird, oder ein Bildübertragungsausgangssignal ist. Auf diese Weise wird ein latentes elektrostatisches Bild entsprechend dem elektrischen Signal mittels Abtasten des Wiedergabegerätes Z auf der photoempfindlichen Trommeloberfläche wiedergegeben. Während des Wiedergabebetriebs des Gerätes Z muß das optische System X außer Betrieb sein. Bisher wurde eine derartige Steuerung sowohl durch Abschalten der Lichtquelle 13, als auch durch die Bedienung eines Verschlusses 17 durchgeführt.

Auf der Außenseite des Gerätegehäuses des Aufzeichnungsgerätes ist für die Aufnahme des Aufzeichnungsblattes 9 aus der Blattfixiereinrichtung 11 eine Blattsammeleinrichtung vorgesehen. Wie im einzelnen in Fig.2 dargestellt besteht die Blattsammeleinrichtung aus einer Blattaufnahmeeinrichtung 19 mit einem benachbart zur Blattausgabeöffnung 18 angeordneten offenen Ende (siehe Fig. 1) und einem auf der Blaitaufnahmeeinrichtung 19 und davon getrennt ausgebildeten Sortierer. Der Sortierer umfaßt eine Blattsortier- und Aufnahmeeinrichtung 22, die schwenkbar auf dem Blattaufnahmebehälter 19 mittels Stummelwellen 20a und 20b befestigt ist und normalerweise mittels Vorspannfedern 21a und 216 so vorgespannt ist, daß der Blattsonier- Aufnahmebehälter 22 mit einem relativ zu der Blattausgabeöffnung 18 geneigten Winkel (siehe Fig. 1) angeordnet ist An der Seitenwand des Blattaufnahmebehälters 19 ist ein Elektromagnet 23 befestigt, wobei die Stange des Elektromagneten mit einem an einer Seitenwand des Sortierbehälters 22 befestigten Schwenkabschnitt (ohne Bezugszeichen) verbunden ist Nach Erregung des Elektromagneten 23 wird der Sortierbehälter 22 im Uhrzeigersinn (siehe Fig. 1) gegen die Kraft der Vorspannfedern 21a und 21 b geschwenkt Wie im folgenden beschrieben, wird die Erregung des Elektromagneten 23 mittels eines Zeitschalters gesteuert, der durch ein Signal ausgelöst wird, das eine mit einer Priorität auszuführenden Aufzeichnungsvorgang auslöst

Wenn in dem oben beschriebenen Mischinformationsaufzeichnungsgerät ein Anmeldesignal zum Kopieren des Originals oder zur Aufzeichnung eines ersten elektrischen Informationssignals gleichzeitig mit einem Anmeldesignal für die Aufzeichnung einer zweiten elektrischen Information auftritt, werden diese Anmel designale in der in dem in F i g. 3 dargestellten Fließbild dargestellten Weise verarbeitet. Das heißt wenn ein Aufzeichnungsbefehl ausgegeben wird, wird eine Entscheidung getroffen, ob ein Original kopiert werden soll oder, ob das erste oder zweite elektrische Informationssignal verarbeitet werden soll (Block A). Wenn bestimmt wird, daß das Original kopiert werden soll, wird ein Kopiervorgang (Block B) zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes entsprechend einem einzigen Blatt der Vorlage auf der photoempfindlichen Trommeloberfläche durchgeführt, wobei das Bild nach der Entwicklung als Tonerbild vorhanden ist und auf das Aufzeichnungsblatt übertragen wird. Wenn andererseits bestimmt wird (Block A), daß das erste elektrische Informationssignal wiedergegeben werden soll, wird der Aufzeichnungsvorgang (Block C) eingeleitet, wodurch ein latentes elektrostatisches Bild entsprechend einer Seite des ersten elektrischen Datensignals erzeugt wird, das darauffolgend auf das Aufzeichnungsblatt aufgezeichnet wird, nachdem es als Tonerbild entwickelt wurde. Nach Beendigung der Erzeugung des latenten elektrostatischen Bildes auf der photoempfindlichen Trommel beim Kopieren (B) oder Aufzeichnen (C) wifd bestimmt, ob ein Anmeldesignal zur Aufzeich-

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nung der zweiten elektrischen Information oder des Datensignals (Unterbrechungs-Anmeldesignal) bei Schritt D vorhanden ist. Wenn ein Unterbrechungs-Anmeldesignal vorhanden ist, wird wieder zum Aufzeichnen (C) zurückgeschaltet, wodurch die Aufzeichnung des zweiten elektrischen informations- oder Datensignals bewirkt wird. Wenn andererseits kein Unterbrechungs-Anmeldesignal bei Schritt D vorhanden ist, wird bei Schritt E eine Entscheidung getroffen, ob der Kopiervorgang fortgesetzt werden soll oder nicht. Wenn die Antwort »ja« lautet, wird der Kopiervorgang zu Schritt B zurückgeschaltet, wodurch eine weitere Seite einer Vorlage kopiert wird. Darauf wird wieder bei Schritt D die oben beschriebene Entscheidung getroffen. Wenn der Kopiervorgang nicht wiederholt werden soll, wird der Kopiervorgang des Aufzeichnungsgerätes beendet.

Wenn auf diese Weise das Anmeldesignal zur Aufzeichnung der zv/eiten elektrischen Information im Laufe der Aufzeichnung der ersten elektrischen Information auftritt, wird die zweite elektrische Information aufgezeichnet, nachdem die erste elektrische Information auf ein einziges Blatt aufgezeichnet wurde, wodurch die Wartezeit zur Aufzeichnung der zweiten elektrischen Information auf ein Minimum vermindert wird. Auf diese Weise ist das Aufzeichnungsgerät für die Mehrfachaufzeichnung von außen kommender Informationen oder Daten, wie z. B. Funkbildsignale, für die eine verminderte Wartezeit erwünscht ist, gut geeignet.

In F i g. 4 ist ein Blockschaltbild einer beispielhaften Ausführungsform eines Steuergerätes zur Durchführung des in F i g. 3 dargestellten Programms gezeigt. Ein Steuerschaltkreis CON kann aus einem Mikro-Computer oder ähnlichem bestehen, in dem das oben in Verbindung mit F i g. 3 beschriebene Programm enthalten ist. Wenn ein Signal INT zur Anmeldung der Aufzeichnung einer von außen kommenden Information oder entsprechenden Daten während des Kopierbetriebes oder des Wartebetriebes eingegeben wird, wird das Anmeldesignal als Unterbrechungsanmeldesignal verarbeitet, wodurch die von außen kommende Information unmittelbar aufgezeichnet wird, wenn das Aufzeichnungsgerät sich im Warte- oder stand-by-Betrieb befindet. Während des Kopierens (im Laufe der Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes) wird andererseits ein Signal BUSY zu der außerhalb befindlichen Informationsquelle ausgegeben. Nach Beendigung des Kopierens eines einzigen Blattes, wird das Signal BUSY gelöscht, woraufhin die elektrische Information II von der äußeren Informationsquelle einem Speicher M zugeführt wird. Die Infromation kann entweder als Digitalkodierung oder Analogsignal, wie Ϊ. B. cm FunkbildsigTiäi ausgebildet Sein. Irrt Fall, dau die äußere Informationsquelle einen Speicher oder alternativ die Ausgabe der Information von der Informationsquelle, wie im Fäll des Funkbildgerätes, verzögert werden kann, kann der Speicher M entfallen. Wenn jedoch die Information oder Daten mit einer relativ geringen Geschwindigkeit übermittelt werden, wie dies ζ. B. bei der Bildfunkinformation der Fall ist, und diese

Information mit dem Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet werden soll, wird vorzugsweise die Information vorher in dem Speicher M entsprechend einer auf einem Kopierblatt zu verarbeitenden Information gespeichert und dann das Unterbrechungs-Anmeldesignal ausgegeben, damit die Information von dem Speicher abgelesen und mit einer hohen Aufzeichnungsgeschwindigkeit aufgezeichnet werden kann. Der Wirkungsgrad des Aufzeichnungsgerätes kann damit entscheidend verbessert werden. Die im Speicher gespeicherte Information wird über einen Schaltkreis SW, der mittels des Kontrollschaltkreises CON geregelt wird, einem Video-Verstärker AMP zugeführt und darauf dem elektro-optischen Umwandler CNV, z. B. einer optischen Faserröhre, zugeführt, deren Lichtausgangssignal auf das photoempfindliche Element zur Aufzeichnung projiziert wird. Das Schalt-Steuersignal von dem Steuerschaltkreis CON wird gleichzeitig einem Zeitschalter Ti zugeführt, der für eine vorbestimmte Periode eingeschaltet wird (die Zeitdauer, die für das Einleiten des Aufzeichnens bis zum Beendigen der Kopierblattausgabe benötigt wird). Nach Verstreichen dieser Zeitdauer löst der Zeitschalter Π einen zweiten Zeitschalter T2 aus, der so eingestellt ist, daß er eine vorbestimmte Zeitdauer eingeschaltet ist (die Zeitdauer zwischen dem Einleiten und Beendigen der Kopierblattausgabe), wodurch der Elektromagnet 23 für eine bestimmte Zeit erregt wird. Auf diese Weise wird das Aufzeichnungsblatt 9, auf dem die Unterbrechungsinformation aufgezeichnet wurde, in den Sortierbehälter 22 ausgegeben. Der Schaltkreis SlVkann das von dem Speicher M abgelesene Signal und das erste elektrische Informationssignal 1 miteinander austauschen. Ein Antrieb DRIV steuert den Betrieb der verschiedenen Bauteile (z. B. den Kopiertisch) entsprechend den von dem Steuerschaltkreis CON erzeugten Befehlen, während dem Steuerschaltkreis CON Zeitschaltsignale entsprechend dem Betriebszustand der verschiedenen Elemente zugeführt werden. Es soll hier erwähnt werden, daß die von außen kommende Information einschließlich der ersten elektrischen Information nicht auf zwei Arten beschränkt ist, sondern, daß mehr als zwei Arten von außen kommender Informationen mit dem Unterbrechungsverfahren verarbeitet werden können, wobei diese von außen kommenden Daten mit einer geeigneten Priorität versehen sind.

Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß das Anmeldesignal zur Aufzeichnung der zweiten Information, wenn es während des Kopierens oder Aufzeichnens der ersten Information auftritt mit einem Minimum an Wartezeit verarbeitet werden kann, wodurch die zweite Information ohne Zeitverlust aufgezeichnet werden kann. Das Aufzeichnungspapier, auf dem die mit Priorität versehene information in Abhängigkeit von dem Unterbrechungsanmeldesignal aufgezeichnet worden ist, wird getrennt von den anderen Aufzeichnungs- oder Kopierblättern ausgegeben, wodurch die Möglichkeit, daß das Aufzeichnungsblatt, das von dem Unterbrechungs-Aufzeichnungsbetrieb stammt, versehentlich verloren geht, vermindert wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Mischaufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung von aus unterschiedlichen Quellen stammenden Informationen, mit einem optischen System zur Projektion eines Bildes einer zu kopierenden Vorlage auf ein photoempfindliches Element, einer Reproduktionseinrichtung zur Reproduktion elektrischer Informationen auf dem photoempfindlichen Element in Form latenter elektrostatischer Bilder und einer Papieraufnahmeeinrichtung für die Aufnahme von aus dem Aufzeichnungsgerät ausgestoßenen Kopierblättern, wobei das Mischaufzeichnungsgerät in der Weise gesteuert ist, daß auf ein während der über das optische System erfolgenden Herstellung eines latenten elektrostatischen Bildes auf dem photoempfindlichen Element ankommendes Anmeldesignal zur Aufzeichnung einer elektrischen Information von einer externen Informationsquelle ein auf diesar elektrischen Information basierender Aufzeichnungstakt nach Beendigung der Kopie des von dem optischen System vermittelten Bildes eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme vom Papierblättern, auf denen die zwischengeschalteten externen Informationen aufgezeichnet sind, der Kopierblattaufnahmeeinrichtung (19) wenigstens eine weitere, im wesentlichen mit dieser gebildete und mittels einer über das Anmeldesignal auslösbaren Betätigungseinrichtung (23) bewegbare Kopierblattaufnahmeeinrichtung

(22) zugeordnet ist

2. Mischaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Kopierblattaufnahmeeinrichtung (22) schwenkbar mit der Kopierblattaufnahmeeinrichtung (19) verbunden ist, und wenigstens eine Vorspannfeder (21a, 216^1'ür das Vorspannen der bewegbaren Kopierblattaufnahmeeinrichtung (22) in eine Bewegungsrichtung vorgesehen ist.

3. Mischaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung mit einem Elektromagneten (23) gebildet ist.

4. Mischaufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet

(23) an der Kopierblattaufnahmeeinrichtung (19) befestigt ist und mit einem Teil der bewegbaren Kopierblattaufnahmeeinrichtung (22) über ein Betätigungselement in Verbindung steht.