DE2948003A1 - Lastzug oder motorwagen mit anhaenger - Google Patents

Description

• Last zug oder motorwagen mit Anhänger
• Beschreibung Ein Lastzug besteht bekanntlich aus Motorwagen und Anhänger, die so miteinander verbunden sind, daß durch eine geeignete Lenkung die Kurvenläufigkeit gegeben ist. Um die erforderliche Bewegungsfreiheit zu gewährleisten, ergibt sich ein indestabstand zwischen motorwagen und Anhänger. Die Lenkung des Anhängers geschieht durch das Verbindungselement, welches auch die erforderliche Zugkraft auf den Anhänger überträgt. Es besteht aus der Zuggabel und dem Drehschemel.
• Die Größe des Abstandes zwischen motorwagen und Anhänger hängt vom Konstruktionsprinzip (Drehschemellenkung) und von den Maßen der beiden Fahrzeuge ab. Der Abstand beträgt zwischen 1,6 und 1,9 m. Diese Drehschemellenkung hat für die Vorwärtsfahrt den Vorteil, daß sie in jeder Position der Kurvenfahrt eine auch theoretisch exakte Lenkung des Lastzuges vollzieht.
• Es ist Jedoch so, daß außer dem großen Abstand zwischen den Fahrzeugen noch ein weiterer Nachteil zu verzeichnen ist. Für Rückwärtsfahrten, wie sie beim Rangieren des Lastzuges und Wechseln von Aufbauten erforderlich sind, ist es sehr leicht möglich, daß sich beide Fshrzeuge zu nahe kommen und einander beschädigen. Außerdem besteht hie eine nicht unerhebliche Unfallgefahr für Personen, die sich trotz Verbots zwischen den Fahrzeugen aufhalten. Der Grund hierfür liegt im Konstruktionsprinzip: eine Gelenkkette, die aus 3 Gliedern besteht (otorwag--en - Zuggabel - Anhänger), läßt sich wohl auf Zug, aber nicht aaf Druck beanspruchen. Ein Ausknicken des mittleren Gliedes ist bei Druckbeanspruchung eine zwangsläufige Folge, denn bei Rückwärtsfahrt wird die Zuggabel durch das Verlaufen des Anhängers außermittig belastet, und ein Einknicken des Gesamt systems ist unvermeidbar.
• Ähnliche Verhältnisse finden wir bei einem PKW, der einen ein- oder dopielachsigen Anhänger zieht. Zwar ist hier das Rangieren wegen es einachsigen Anhängers leichter, jedoch ist auch hier eih verhältnismäßig großer Platzbedarf für die Bewegungsfreiheit bei Kurvenfahrt erforderlich. Diesem Platzbedarf wird dadurch Rechnung getragen, daß man der Deichsel die entsprechende Länge gibt. hierdurch jddoch entsteht ein großer Hebelarm für dynamische Vertikalkräfte, die während der Fahrt auftreten, und meistens aus Nickschwingungen des Anhängers herrühren. Durch diese Schwingungen und Krafteinwirkungen wird der statile Fahrzustand in vertikaler und horoizontaler Richtung stark beeinträchtigt.
• Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile eines Lastzuges oder Gespannes (PKW mit Anhänger) zu vermeiden.
• Durch eine 4 Punkt - Anlenkung (3,4,5,6) in Form von 2 diagonalen Streben (7,8) ist eine stabile Verbindung gegeben.
• Sie läßt sich auf Zug und Druck in horizontaler Richtung und bei jedem Winkel, die die Littellinien der Fahrzeuge zueinander einnehmen, belasten. Beide Fahrzeuge werden hierdurch stets auf sichere Distanz gehalten und haben gleichzeitig einen wesentlich kürzeren Abstand (ca. 0,5m) zueinander, und die Ladelänge des Lastzuges wird erheblich verlängert (ca 1,1 -bis 1,4 m). Außerdem ist der kürzere Abstand zwischen C.otorwagen und Anhänger aerodynamisch günstiger und energiesparend. Dadurch, daß die diagonalen Streben (7,8) wie 2 Koppelstangen an 2 Kurbelschwingentrieben beweglich sind, läßt sich der Lastzug bzw das Gespann, wie es für das Lenken erforderlich ist, einknicken. Der Anhänger läßt sich um einen veränderlichen romentalpol auf einer genau definierten Bahn um das Heck des motorwagens schwenken. Bei einem 2- oder mehrachsigen Anhänger ist eine Drehschemel- oder Achsschenkellenkung, die bei Vor- und Rückwärtsfahrt zwangsgelenkt ist; dieses geschieht durch eine längenveränderliche Lenkstange, die mit der Lenkung derart verbunden ist, daß sie alle Bewegungen in horoizontaler Ebene um ihre vertikale Drehachse mitmachen muß.Diese Bewegungen gehen von einem Anlenkpunkt (9) im motorwagen aus und entsprechen dem erforderlichen Lenkeinschlag bei Kurvenfahrt. Die Lage des Anlenkpunktes wird für die Lastzugkombination nach der Lenkgeometrie ermittelt. Ein Ausführungsbeispiel der rfinctung ist in aen Leictm:naen uargestellts es zeiger: Fig. 1 Draufsicht eines Lastzugesmit den für diese Anmeldung wichtigen Elementen Fig. 2 Draufsicht eines Lastzuges mit Drehschenkellenkung im Anhänger bei Kurvenfahrt.
• Fig. 3 Seitenansicht und Draufsicht eines Gspannes, (PKW mit Anhänger) Fig. 4 Draufsicht eines Gespannes bei Kurvenfahrt Leerseite

Claims (11)

1. Fatentansprüche: 1. Lastzug, das heit -/ motorwagen (1) und Anhänger (2) mit 3 oder mehr Achsen g e k e n n z e i c h n e t d a dur c h, d aß die Verbindung von motorwagen und Anhänger durch 2 diagonal veangeordnete Streben (7,8) erfolgt, die gelenkig in ihren Befestigungspunkten (3,4,5,6) aufgehängt sind und von der einen hinteren Seite des motorwagens (1) zur gegenüberliegenden vorderen Seite des Anhängers (2) verlaufen.
2. 2. Lastzug nach Anspruch 1 bei dem der Anhänger (2) durch Drehschemellenkung gelenkt ist g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h, d a ß die Lenkung des Drehschemels zwangsläufig über eine längenverschiebliche am otolwagen angelenkte Lenkstange (10) erfolgt.
3. 3. Lastzug nach Anspruch 1 und 2 mit einem Anlenkpunkt (9) für die Lenkstange (10) g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h, d a ß der Anlenkpunkt unter dem motorwagen in der Nähe der Kinterachse und vor dem Aufbauende liegt und um seine vertikale Achse drehbar und um seine horizontale Achse quer zur Fahrtrichtung nach oben und unten schwenkbar ist.
4. 4. Lastzug nach Anspruch 1 bis 3 mit einer längenverschieblichen Lenkstange (10) g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h, d a ß die Verschieblichkeit im Anlenkpunkt (9) sowie in dem Drehschemel (11) gegeben ist, und gleichzeitig die Lenkstange (10) in der Nähe des Drehschemels einen Gelenkpunkt aufweist, dessen Achse horizontal und quer zur Fahrtrichtung liegt.
5. 5. Lastzug nach Anspruch 1 bis 4 g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h, d a ß die Befestigungspunkte (3,4,5,6) am am motorwagen (1) sich weit von der Hinterachse und am Anhänger (2) sich nah bei der Vorderachse befinden wobei die Anordnung höhenversetzt erfolgt.
6. 6. Lastzug nach Anspruch 1 bis 5 g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h, d a ß die Streben (7,8) durch eine spezielle Bauweise begrenzt verlängerbar (teleskopierbar) sind, wodurch eine leichtere Handhabung beim Ankuppeln gewährleistet ist.
7. 7. Lastzug nach Anspruch 1 bis 6 g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h, d a ß die Kombination von 2 Streben und der Lenkstange eine mehrfach - Verbindung zwischen otorwagen und Anhänger darstellt, die auch bei Ausfall von einer Strebe eine noch ausreichende Fahrtüchtigkeit des Lastzuges gewährleistet.
8. bei 8. Last zug nach Anspruch 1 und 3 bis 7 dem der Anhänger durch Achsschenkellenkung gelenkt wird g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h, d a ß die Lenkung selbsttätig durch Nachlauf, durch mechanische Stelleinrichtungen oder aber durch eine Hilfseinrichtung erfolgt.
9. 9. Lastzug nach Anspruch 1 bis 8 g e k e n n z e i c h ne t d a dur c h, d a ß die Anlenkpunkte (3,4,5,6) im Anhänger und / oder im motorwagen längsverschieblich gelagert sind und eine steuer- oder regelbare Verlängerung des Lastzuges ermöglichen.
10. 10. Last zug nach Anspruch 1 bis 9 g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h, d a ß die Lenkstange (10) mit Endanschlägen versehen ist und /oder in einer Stellung arretierbar ist.
11. 11. Lastzug nach Anspruch 1,5,6 und 9 mit einem 1 -oder doppelachsigen Anhänger g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h, d a ß die diagonal angeordneten Streben (7,8) am Anhänger um die vertikale Achse drehbar aufgehängt sind und in vertikaler Richtung Kräfte aufnehmen können.