DE2947994A1

DE2947994A1 - Elektrobuerste fuer staubsauger

Info

Publication number: DE2947994A1
Application number: DE19792947994
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Duepro AG
Current assignee: Duepro AG
Priority date: 1979-11-28
Filing date: 1979-11-28
Publication date: 1981-07-23
Also published as: NO802848L; US4370777A; CA1149915A; ES496536A0; ES8201415A1; GB2063659A; JPS5688696A; SE8007499L; BR8007768A; FR2470580A1

Description

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Fa. Düpro AG Dip,.-ii.c}. Walter Jc.ckisch _A 36 68l-lbr

Industriestraße u in 40

CH-8590 Romanshorn

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Industriestraße _{y 6t}u«e«t ·*. Meiuotsuain 40

Elektrobürste für Staubsauger

Die Erfindung betrifft eine Elektrobürste nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Es sind Elektrobürsten als Zusatzgeräte zu Staubsaugern bekannt, in deren Düsenöffnung eine walzenförmige Bürste rotierend gelagert ist j wobei die Bürste über einen Riementrieb von einem im Gehäuse des Bürstgerätes angeordneten Motor angetrieben wird. Die erforderliche elektrische Energie zum Antrieb des Motors wird über eine steckbare Verbindungsleitung dem Stromkreis des gemeinsam mit der Elektrobürste betriebenen Staubsaugers entnommen, wobei der Staubsauger in bekannter Weise über eine Anschlußleitung mit dem elektrischen Netz verbunden ist.

Bei den bekannten, als Zusatzgeräte für Staubsauger verwendeten Elektrobürstgeräten ist der Antriebsmotor für das Bürstgerät nur^xeiner einzigen Drehzahl betreibbar, womit die durch den Motor angetriebene Bürste ebenfalls nur mit einer Drehzahl betrieben wird.

Die Verwendung dieser Bürstgeräte in Verbindung mit einem Staubsauger auf textlien Bodenbelägen der verschiedensten Arten macht es aber zur Erzielung einer optimalen Reinigungsleistung erforderlich, die Drehzahl der rotierenden, walzenförmigen Bürste der jeweiligen Bodenbelagsart anzupassen, zumal auch die Belastung der Bürste durch die unterschiedlichen Bodenbeläge sehr verschieden ist; z.B. belastet ein sogenannter Langflorteppich die rotierende, walzenförmige Bürste bedeutend

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stärker als ein kurzer veiour^sartiger Bodenbelag.

Zur Optimierung des Reinigungsergebnisses kann es jedoch angebracht sein, das Sauggebläse des gemeinsam mit dem Biirstgerät verwendeten Staubsaugers auf der höchsten Leistungsstufe, die rotierende, walzenförmige Bürste des als Vorsatzgerät verwendeten Bürstgerätes jedoch auf der für die zu reinigende Unterlage günstigsten z.B. niedrigsten Drehzahl zu betreiben.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen vorgesehen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der mit dem Vorsatzgerät zu kombinierende Staubsauger mit zwei Drehzahlstelleinrichtungen ausgestattet ist. Der erste Drehzahlsteller kann dann zur Einstellung der Drehzahl des Sauggebläses und der zweite Drehzahlsteller zur Einstellung der Drehzahl des Antriebsmotors für das walzenförmige Bürstwerkzeug dienen, wobei sich die zur Herstellung der Energieübertragung über eine Steckverbindung angebrachte Steckdose in dem zweiten veränderbaren Stromkreis befindet. Mit einem so ausgerüsteten Staubsauger lassen sich die Drehzahlen der beiden Reinigungseinrichtungen, also Sauggebläse und rotierende, walzenförmige Bürste unabhängig voneinander auf den optimalen Reinigungseffekt einstellen. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß der mit dem Vorsatzgerät zu verwendende Staubsauger mit nur einem Drehzahlsteller versehen ist. Der Drehzahlsteller, der im Stromkreis des Staubsaugers angeordnet ist, kann zusätzlich mit einem Umschalter versehen sein, der es der den Staubsauger bedienenden Person ermöglicht, wahlweise entweder die Drehzahl des Sauggebläses oder die Drehzahl des Bürstwerkzeuges oder über eine dritte Schaltstellung die Drehzahl der beiden Reinigungselemente gemeinsam zu verändern.

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Um bereits vorhandene Geräte nachträglich mit einer Drehzahleinstelleinrichtung zu versehen, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung möglich, in die vom Staubsauger zum Bürstgerät führende Zuleitung für das Bürstgerät eine Drehzahlstelleinrichtung einzubauen, so daß Geräte ohne Drehzahlsteller mit dieser vorteilhaften Einrichtung nachgerüstet werden können.

Die Erfindung ist nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:

Fig. 1 die vereinfachte Darstellung eines Staubsaugers mit einem als Reinigungswerkzeug angesetzten Bürstgerät

Fig. 2 den elektrischen Schaltplan eines ersten Ausführungsbeispieles mit Parallelbetrieb des Staubsaugermotors und des Bürstmotors in Reihe mit einer gemeinsamen Drehzahleinstellvorrichtung,

Fig. 3 den Schaltplan eines Ausführungsbeispieles mit zwei Drehzahleinstellvorrichtungen,

Fig. k den Schaltplan eines dritten Ausführungsbeispieles

mit einer gemeinsamen Drehzahleinstellvorrichtung und zwei Umschaltern zum wahlweisen Betrieb eines und/oder beider Motoren mit einstellbarer Drehzahl und

Fig. 5 den Schaltplan für eine am oder im Bürstgerät nachträglich anbringbare Drehzahleinstellvorrichtung.

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Pig. 1 zeigt die vereinfachte Darstellung eines Staubsaugers 1 mit einem als Reinigungswerkzeug angesetzten Bürstgerät 2, welches über die Leitung 3 vom Staubsauger her über eine Steckverbindung mit elektrischer Energie versorgt wird. In den Schaltplänen der Fig. 2 bis 5 ist der zum Bürstgerät 2 gehörende Bürstmotor mit M 2 und der Antriebsmotor des im einzelnen nicht dargestellten Sauggebläses des Staubsaugers mit M 1 bezeichnet.

Fig. 2 zeigt den Schaltplan eines mit einem Drehzahlsteller St ausgerüsteten Staubsaugers, wobei der Bürstmotor M 2 des als Reinigungswerkzeug angebauten Bürstgeräts 2 in den veränderbaren Motorstromkreis des Staubsaugers und damit in den veränderbaren Drehzahlbereich mit einbezogen ist. Die beiden Motoren M 1 und M 2 liegen dabei parallel zueinander. Fig. 3 zeigt den Schaltplan eines mit zwei Drehzahlstellern St und St 2 versehenen Staubsaugers, wobei der erste Drehzahlsteller St 1 für die Einstellung der Motordrehzahl für den Antrieb der rotierenden, walzenförmigen Bürste des Bürstgerätes bestimmt ist.

Fig. 4 zegt den Schaltplan eines mit einem einzigen Drehzahlsteller St versehenen Staubsaugers, wobei der Drehzahlsteller über einen ersten Umschalter U 1 entweder dem Antriebsmotor M 1 für das Sauggebläse oder über einen zweiten Umschalter U 2 dem Antriebsmotor M 2 für die rotierende, walzenförmige Bürste des Bürstgerätes x>rgeschaltet werden kann oder aber beide Motoren in der dargestellten Lage ihrer Schaltarme A 1 und A 2 gemeinsam dem Drehzahlsteller St nachgeschaltet sind. Fig. 5 zeigt den Schaltplan eines nachträglich mit einem Drehzahlsteller St für den Motor M 2 des rotierenden, walzenförmigen Bürstwerkzeuges ausgerüsteten Bürstgerätes. Der Drehzahlsteller St befindet sich in den mit dem Staubsauger 1 über eine zweipolige, lösbare Steckverbindung SV verbundenen Anschlußleitungen L 1 und L 2 und erlaubt bei einer nachträglichen Ausrüstung des Bürstgerätes 2 mit der Drehzahleinstellvorrichtung eine Einstellung der Bürstendrehzahl in Anpassung an die jeweilige Arbeitsbedingung.

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Zur Veränderung der Drehzahl der Bürste 2 kann zwischen der Bürste und ihrem Antriebsmotor M 2 eine mechanische Einrichtung, insbesondere ein Getriebe angeordnet sein. Die Einstellung der jeweiligen Drehzahl kann selbsttätig in Abhängigkeit von der Belastung der in der Saugbürste 2 rotierenden Bürste erfolgen. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn mit Erreichen einer Grenzbelastung bzw. bei Blockierung der Bürste 2 der Antriebsmotor M2 für diese Bürste abgeschaltet wird. Hierzu können in einfacher Weise die thermisch arbeitenden, auf einen festen Grenzstromwert eingestellten überstromschutzschalter vorgesehen werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn mit dem Abschalten des Antriebsmotors M 2 für die Bürste 2 auch der Motor M 1 für das Sauggebläse des Staubsaugers 1 abgeschaltet wird. Mit Vorteil kann das Abschalten des Antriebsmotors M 2 für die Bürste 2 durch eine Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Hierfür eignet sich besonders einer der bekannten Überstrom-Schützschalter, bei welchem die Ausschaltung durch einen aus dem Gehäuse des Schalters vorspringenden Druckknopf angezeigt wird. In diesem Falle ist es ohne weiteres möglich, daß die abgeschalteten Motoren M 1 und M 2 nur durch Wiedereinlegen des Schalters, insbesondere durch Eindrücken dieses Druckknopfes in Betrieb genommen werden können.

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Leerseite

Claims

Patentanwalt Fa. Düpro AG Dipl.-Ing. Walter Jackisch A 36 681-lbr Industriestraße 7 Stuttgart N, Menzetetraße 40 O O ii min CH-3590 Romanshorn CO. NOV. W3 Ansprüche

1. Elektromotorisch angetriebenes Bürstgerät mit einer in einer düsenförmigen Öffnung rotierend gelagerten, walzenförmigen Bürste, welche durch einen in diesem Bürstgerät eingebauten Elektromotor angetrieben wird, der über eine Anschlußleitung mit dem Stromkreis eines gemeinsam mit dem Bürstgerät betriebenen Staubsaugers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehzahleinstellvorrichtung (St) für den die Bürste (2) antreibenden Motor (M2) vorgesehen ist, die mit diesem Motor in einem Serienstromkreis liegt, der mit einer Netz-Anschlußleitung (R, 0) verbindbar ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahleinstellvorrichtung (St) am oder im Gehäuse des Staubsaugers (1) angeordnet ist.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauggebläsemotor (Ml) zum Bürstmotor (M2) unmittelbar parallel geschaltet ist und mit dem Bürstmotor (M 2) in Serie zur gemeinsamen Drehzahl-Einstellvorrichtung (St) liegt.

4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehzahl-Einstellvorrihtung nur die Drehzahl des gemeinsam mit dem Staubsauger(1) betriebenen Bürstgerät (2) einstellbar ist, der Motor (Ml) des Sauggebläses jedoch in einem zu dem die Drehzahl-Einstellvorrichtung (St) und den Bürstmotor (M2) umfassenden Serienstromkreis parallelen, von der Drehzahl-Einstellvorrichtung unbeeinflußbaren anderen Stromkreis liegt. 130030/0094

ORIGINAL INSPECTED

5. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wahlweise betätigbare Umschalter (Ul, U2) vorgesehen sind, von denen der eine Umschalter (Ul) mit seinem Schaltarm (A 1) am Gebläsemotor (Ml), der andere Umschalter (U2) am Bürstmotor (M2) liegt, derart, daß die Drehzahl des Sauggebläses als auch die Drehzahl der Bürste des Bürstgerätes (2) jeweils getrennt oder beide zusammen mittels der gemeinsamen Drehzahleinstellvorrichtung (St) eingestellt werden können (Fig. 4).

6. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehzahleinstellung für das Sauggebläse des Staubsaugers (1) und für die Drehzahl-Einstellung für den Antriebsmotor (M2) der Bürste (2) des Bürstgerätes je einer von zwei gesonderten Drehzahlstellern (St 1, St 2) vorgesehen ist (Fig. 3).

7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drehzahl-Einstellvorrichtungen (St 1, St 2) am gemeinsamen, mit dem Bürstgerät (2) betriebenen Staubsauger (1) angebracht sind.

8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl-Einstellvorrichtung (St 1, St 2) für das gemeinsam mit dem Staubsauger (1) betriebene Bürstgerät (2) sich außerhalb des Staubsaugers befindet.

9. Gerät nach Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl-Einstellvorrichtung (St, St 2) für das gemeinsam mit dem Staubsauger (1) betriebene Bürstgerät (2) sich in der mit dem Staubsauger über eine lösbare Steckverbindung (SV) verbundenen Anschlußleitung (Ll, L2) für die Bürste befindet.

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10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl-Einstellvorrichtung (St, St 2) für das gemeinsam mit dem Staubsauger (1) betriebene Bürstgerät (2) sich am oder innerhalb des Gehäuses des Bürstgerätes (2) befindet.

11. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, daß zur Veränderung der Drehzahl der Bürste des Bürstgerätes (2) zwischen der Bürste und ihrem Antriebsmotor (M2) eine mechanische Einrichtung, insbesondere ein Getriebe angeordnet ist.

12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der jeweiligen Drehzahl selbsttätig in Abhängigkeit von der Belastung der in den Bürstgerät (2) rotierenden Bürste erfolgt.

13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen einer Grenzbelastung bzw. bei Blockierung der Bürste der Antriebsmotor (M 2) für die Bürste abgeschaltet wird.

I¹J. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit dem Antriebsmotor (M 2) für die Bürste auch der Motor (Ml) für das Sauggebläse des Staubsaugers (1) abgeschaltet wird.

15. Gerät nach Anspruch 13 oder Ik, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschalten des Antriebsmotors (M 2) für die Bürste durch eine Anzeigevorrichtung angezeigt wird.

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16. Gerät nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschalteten Motoren (M 1, M 2) nur durch Betätigen eines Schalters erneut in Betrieb genommen werden können.

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