DE2947220C2 - Vorrichtung zur Bildung eines Lufthilfsstromes im Konfusor einer Düsenwebmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Bildung eines LufcHjlfsstromes im Konfusor einer Düsenwebmaschine.

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung, wie sie aus der CS-PS 1 80 260 bekanntgeworden sind.

Pneumatische Düsenwebmaschinen benutzen für größere Webbreiten als 200 cm einen Konfusor, welcher neben sog. passiven Lamellen auch sog. aktive Lamellwi für die Bildung von Lufthilfsströmen aufweist Die aktiven Lamellen für die Bildung von Lufthilfsströmen sind über die Länge des Konfusors verteilt und der Lufthauptstrom, der den Schußfaden mitnimmt, wird durch die Lufthmsströme ergänzt und verstärkt sowie gebündelt Die Luft wird c?2n Zus/izdüsen der aktiven Lamellen über einen Kanal, der in der Lamelle ausgebildet ist, zugeführt.

Ungünstig ist bei den aktiven Lamellen insbesondere der Umstand, daß deren Düsen und Kanäle einen kleinen Durchmesser haben müssen. Dadurch sind die Fertigungskosten hoch. Diese Düsen und Kanäle sind empfindlich gegen Verunreinigungen, da auch kleine Verunreinigungen ihre Funktion stören. Dabei sind sie in ökonomischer Hinsicht nicht sparsam, da sie einen erheblichen Verbrauch an Druckluft haben, weil die Widerstände der Luftleitungen und gleichzeitig die Druckverluste bedeutend sind.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit wenig Aufwand einen energetisch günstigen Lufthilfsstrom zu schaffen, der besonders wirkungsvoll die Bewegung des Schußfadens fördert.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Anspruch beschriebene Vorrichtung.

Die Vorteile der Vorrichtung der Erfindung sind bedeutend. Vor allem ist es nicht mehr nötig, die Luft von der Lade in die Zusatzdüsen mittels biegsamer Schläuche zu leiten, wie das bei früheren Ausführungen der Fall ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß man nicht nur das Zuführungsrohr, sondern auch die Düsen genügend weit und groß dimensionieren kann, so daß man keinen hohen Druck für die Beschleunigung des Luftstromes benötigt, so daß ein weniger leistungsfähiger Ventilator ausreicht.

Vorteilhaft ich auch der Umstand, daß durch die Düsen eine bedeutende Menge von Luft strömt so daß die Düsen nicht so leicht verstopfen.

Das Wesen der Erfindung, weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung schemausch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i η. 1 einen Seitenriß der Lade, des Blaues und der Einrichtung für die Bildung eines Lufthilfsstromes im Konfusor in der Eintragsposition;

F i g. 2 eine Einzelheit aus F i g. 1, welche die Einrichtung für die Bildung eines Lufthilfsstromes im Konfusor und einen Teil des Blattes veranschaulicht;

F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie A-A der Vorrichtung der F i g. 2.

Eine Düsenwebmaschine mit der Anordnung eines Konfusors 5 für die Führung und Bündelung des den Schußfaden eintragenden Luftstromes ist in der CS-PS 1 80 260 beschrieben. Hier ist auch das System von Haltern 4 beschrieben, welches mit einer Zugstange 3 mit den Ladenschwingen 2 verbunden ist auf denen das Blatt 1 befestigt ist Mit dieser Anordnung wird eine Bewegung des Konfusors 5 zu dem Blatt 1 im Augenblick des Eintrags erreicht In dieser Stellung ist auch in F i g. 1 in dicken Linien das Blatt 1 und der Konfusor 5 abgebildet In dünnen Linien ist in F i g. 1 die Lage des Blattes 1 und des Konfusors 5 während der Vorbereitung des Schußfadens veranschaulicht

Die Einrichtung für die Bildung des Lufthilfsstromes besteht aus einem Luftzuführungs- und Verteilerrohr 6, welches fest mittels Konsolen 6a auf der Lade zwischen Blatt 1 und dem Geschirr 10 gelagert ist. Das Luftzuführungs- und Verteilerrohr 6 ist mit mindestens einer Düse 7 ausgerüstet jedoch besser mit einigen regelmäßig angeordneten Düsen 7. Jede Düse 7 äst in dem oberen Teil 16 abgerundet, damit sie leicht die Kettfäden 17 teilen kann. Sie ist mit einer öffnung 11 versehen, welche mehr als 10 mm lang sein kann und eine Breite von einigen mm haben kann. Auf dem Luftzuführungs- und Verteilerrohr 6 sind die Düsen 7 so angeordnet, daß sie auf die Leitflächen 13 gerichtet sind, die an den hinteren Schenkeln 9 der Lamellen 14 des Konfusors 5 ausgebildet sind. Diese Leitflächen 13 befinden sich nur auf den hinteren Schenkeln 9 der Lamellen 14 gegenüber der Öffnung 11 der Düsen 7. Ihre Form entspricht der Form von Turbinenschaufeln.

Die Funktion der Vorrichtung ist folgende:

Druckluft von einer nicht gezeichneten Druckluftquelle strömt aus dem Verteilerrohr 6 zu den Düsen 7. von wo sie über die öffnung 11 entweicht. In der Eintragsstellung des Blattes 1 und des Konfusors 5 strömt die aus den Düsen 7 entweichende Luft durch die Lükken 12 zwischen den Blattstäbchen 8 des Blattes 1 zu den Leitflächen 13 am hinteren Schenkel 9 der Konfusoren, welche sie in die Eintragsöffnungen 15 der Lamellen 14 in Richtung des einzutragenden Schußfadens richten, wo sie einen Hilfsstrom zur Förderung des Schußeintrages bilden. Der in dieser Weise gebildete Lufthilfsstrom wird bei jeder Schlagbewegung des Blattes 1 und des Konfusors 5 in die Stellung, welche in Bild 1 in dünnen Linien angedeutet ist, abgeschaltet und erneut eingeschaltet, sobald das Blatt 1 und der Konfusor 5 in die Eintragsstellung zurückkommen, die in dicken Linien eingezeichnet ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zur Bildung eines Lufthilfsstromes im Konfusor einer Düsenwebmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Blatt (1) und Geschirr (10) auf der Weblade ein Verteilerrohr (6) befestigt ist, welches mit mindestens einer Düse (7) ausgerüstet ist, die in der Eintragsstellung des Konfusors (5) gegen eine Leitfläche (13) gerichtet ist, die in Form einer Turbinenschaufel auf dem hinteren Schenkel (9) der der Düse (7) gegenüberliegenden Lamelle (14) des Konfusors ausgebildet ist