DE2947220A1

DE2947220A1 - Verfahren und vorrichtung fuer bildung eines lufthilfsstromes im konfusor einer duesenwebmaschine

Info

Publication number: DE2947220A1
Application number: DE19792947220
Authority: DE
Inventors: Vladimir Svaty
Original assignee: Zbrojovka Vsetin np
Current assignee: Zbrojovka Vsetin np
Priority date: 1978-12-15
Filing date: 1979-11-23
Publication date: 1980-06-26
Also published as: CS205624B1; NL7908613A; CH642409A5; GB2037330B; JPS55112338A; DE2947220C2; GB2037330A

Description

PATENTANWALT DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover VOLFSTRASSE 14 . TELEFON (OSlI) I) 4SJO

19. November 1979

Dr. J/R

Meine Akte: 2549

Zbrojovka Vsetin, narodni podnik, 755 37 Vsetin 1

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Verfahren und Vorrichtung für Bildung eines Lufthilfsstromes im Konfusor einer Düsenwebmaschine

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Bildung eines Lufthilfsstromes im Konfusor einer Düsenwebmaschine,

Die Erfindung geht aus von einem Schußeintragverfahren und einer zu dessen Ausführung dienenden Vorrichtung, wie sie aus der CS-PS 180 260 bekannt geworden sind.

Pneumatische Düsenwebstühle benutzen für größere Webbreiten als 200 cm einen sogenannten aktiven Konfusor, d.i. einen Konfusor, welcher mit einer Einrichtung für die Bildung eines Lufthilfsstromes ausgerüstet ist. Die-

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se Einrichtungen für die Bildung von Lufthilfsströmen sind meistens mit einem System von Zusatzdüsen ausgestattet, die über die Länge des Konfusors verlegt sind und die den Lufthauptstrom, der den Schußfaden mitnimmt, ergänzen und verstärken sowie bündeln. Diese Zusatzdüsen sind üblicherweise in besonderen Lamellen des Konfusors untergebracht und die Luft wird zu ihnen über einen Kanal, der in der Lamelle ausgebildet ist, zugeführt.

Ungünstig ist bei dieser Einrichtung für die Bildung eines Lufthilfsstromes mittels Düsen insbesondere der Umstand, daß die Düsen sowie die Kanäle einen kleinen Durchmesser haben müssen. Dadurch sind die Fertigungskosten hoch. Diese Düsen und Kanäle sind empfindlich gegen Verunreinigungen, da auch kleine Verunreinigungen ihre Punktion stören. Dabei sind sie in ökonomischer Hinsicht nicht sparsam, da sie einen erheblichen Verbrauch an Druckluft haben, weil die Widerstände der Luftleitungen und gleichzeitig die Druckrerluste bedeutend sind.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit wenig Aufwand einen energetisch günstigen Lufthilfsstrom zu schaffen, der besonders wirkungsvoll die Bewegung des Schußfadens fördert.

Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Luft durch das Blatt zugeführt wird und nach Durchlauf des Blattes in die Eintragsrichtung umgelenkt und gerichtet wird.

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Im wesentlichen besteht die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens darin, daß sie ein zwischen Blatt und Geschirr fest gelagertes Verteilerrohr aufweist, welches mindestens mit einer einzigen Düse ausgerüstet ist, die in der Eintragsposition des Konfusors gegen eine Richtungsfläche gerichtet ist, die in Form einer Turbinenschaufel an dem unteren Schenkel der Lamelle ausgebildet ist.

Die Vorteile der Vorrichtung der Erfindung sind bedeutend. Vor allem ist es nicht mehr nötig, die Luft von der Lade in die Zusatzdüsen mittels biegsamer Schläuche zu leiten, wie das bei früheren Ausführungen der Fall ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß man nicht nur das Zuführungsrohr, sondern auch die Düsen genügend weit und groß dimensionieren kann, so daß man keinen hohen Druck für die Beschleunigung des Luftstromes benötigt, so dafi man sit einem weniger leistun^ähigen Ventilator eine höhere Leistung erreicht.

Vorteilhaft ist auch der Umstand, daß durch die Düsen eine bedeutende Menge von Luft strömt, so daß die Düsen nicht so leicht verstopfen.

Das Wesen der Erfindung, weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand eine* in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungebeispieles näher erläutert. Ee zeigen:

Fig. 1 einen Seitenriß der Lade, des Blattes und der

Einrichtung für die Bildung eines Lufthilfsetroeee im Konfusor in der Eintrags- und Zusat«position;

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Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1, welche die Einrichtung für die Bildung eines Lufthilfsstromes im Konfusor und einen Teil des Blattes veranschaulicht;

Pig. 3 einen Querschnitt anstelle A-A der Einrichtung der Fig. 2.

Eine Düsenwebmaschine mit der Anordnung eines Konfusors 5 für die Führung und Bündelung des den Schußfaden eintragenden Luftstromes ist in der CS-P8 180 260 beschrieben. Hier ist auch das System von Haltern 4- beschrieben, welches mit einer Zugstange 3 mit den Ladenschwin^en 2 verbunden ist, auf denen das Blatt 1 befestigt ist. Mit dieser Anordnung wird eine Bewegung des Konfusors 5 zu dem Blatt 1 im Augenblick des Eintrags erreicht. In dieser Stellung ist auch in Fig. 1 in dicken Linien das Blatt 1 und der Konfusor 5 abgebildet. In dünnen Linien ist in Fig. die Lage des Blattes 1 und des Konfusors 5 während der Vorbereitung des Schußfadens veranschaulicht.

Die Einrichtung für die Bildung des Lufthilfsstromes besteht aus einem Luftzuführungs- und Verteilerrohr 6_t welches fest mittels Konsolen 6a auf der Lade zwischen Blatt und dem Geschirr 10 gelagert ist. Das Luftzuführungs- und Verteilerrohr 6 ist mit mindestens einer Düse 7 ausgerüstet, jedoch besser mit einigen regelmäßig angeordneten Düsen Jede Düse 7 ist in dem oberen Teil 16 abgerundet, damit sie leicht die an ihr vorbeigleitenden Schußfäden auseinanderfaltet. Sie ist mit einem Ausschnitt versehen, welcher mehr als 10 mm lang sein kann und eine Breite von einigen mm haben

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kann. Auf dem Luftzuführungs- und Verteilerrohr 6 sind die Düsen 7 so eingestellt, daß sie auf die Richtflächen 13 gerichtet sind, die an den hinteren Schenkeln 9 der Lamellen 14 des Konfusors 5 ausgebildet sind. Diese Richtflächen 13 befinden sich nur auf deu hinteren Schenkeln der Lamellen 14 gegenüber dem Ausschnitt 11 der Düsen 7· Ihre Form entspricht der Form von Turbinenschaufeln.

Die Funktion der Einrichtung ist folgende:

Druckluft von einer nicht gezeichneten Druckluftquelle strömt aus dem Verteilerrohr 6 zu den Düsen 7» von wo sie über den Ausschnitt 11 entweicht. In der Eintragsstellung des Blattes 1 und des Konfusors 5 strömt die aus den Düsen 7 entweichende Luft durch die Lücken 12 zwischen den Blattstäbchen 8 des Blattes 1 zu den Richtflächen 13 am hinteren Schenkel 9 der Konfusoren, welche sie in die Eintragsöffnungen 15 der Lamellen 14 in Richtung des einzutragenden Schußfadens richten, wo sie einen Hilfsstrom zur Förderung des Schußeintrages bilden. Der in dieser Weise gebildete Lufthilfsstrom wird bei Jeder Schlagbewegung des Blattes 1 und des Konfusors 5 in die Stellung, welche in Bild 1 in dünnen Linien angedeutet ist, abgeschaltet und wird erneut eingeschaltet, sobald das Blatt 1 und der Konfusor 5 in die Eintragsstellung zurückkommen, die in dicken Linien eingezeichnet ist.

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Claims

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Patentansprüche

Verfahren für die Bildung eines Lufthilf sstroines im Konfusor einer Webmaschine,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Luft über dem Blatt zugeführt wird und nach dem Durchgang des Blattes in die Eintragsrichtung gerichtet wird.
2. Vorrichtung für die Bildung eines Lufthilfsstromes im Konfusor einer Webmaschine,
dadurch gekennzeichnet,

daß sie ein fest zwiscnen Blatt (1) und Geschirr (10) gelagertes Verteilerrohr 6 aufweist, welches mit mindestens einer Düse (7) ausgerüstet ist, die in der Eintragsrichtung des Konfusors (5) gegen eine Richtfläche (15) gerichtet ist, die in Form einer Turbinen schaufel auf dem hinteren Schenkel (9) der Lamelle des Konfusors ausgebildet ist.

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ORIGINAL INSPECTED