DE2945442A1

DE2945442A1 - Vorrichtung zum auflegen von folienabschnitten auf die oberseite und/oder die unterseite von holzwerkstoffplatten

Info

Publication number: DE2945442A1
Application number: DE19792945442
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Siempelkamp Giesserei KG; G Siempelkamp GmbH and Co KG
Current assignee: Siempelkamp Giesserei KG; G Siempelkamp GmbH and Co KG
Priority date: 1979-11-10
Filing date: 1979-11-10
Publication date: 1981-05-21

Description

Vorrichtung zum Auflegen von Folienabschnitten
auf die Oberseite und/oder die Unterseite von Holzwerkstoffplatten Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auflegen von Folienabschnitten, insbesondere von Vergutungsfolienabschnitten, auf die Oberseite und/oder die Unterseite von Holzwerkstoffplatten, - mit zentralem Holzwerkstoffplattenförderer, oberseitigem ZufUhrförderer für die Folienabschnitte, unterseitigem Zuführförderer für die Folienabschnitte und Abführförderer, wobei die Zuführförderer mit steigender oder fallender schiefer Förderebene an den Holzwerkstoffplattenförderer angeschlossen sind. Das Hauptpatent geht insoweit aus von der DE-OS 17 03 981.
Die zugrundeliegende Aufgabe lautet im Hauptpatent, eine Vorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus so weiter auszubilden, daß den Zuführförderern auf sehr einfache Weise und in genauer Positionierung die Folienabschnitte zugeführt werden können, die mit den auf dem Holzwerkstoffplattenförderer ankommenden Holzwerkstoffplatten zusammenzulegen sind. Das soll bei sehr kurzen Taktzeiten und auch dann ohne Positionierungsstörungen geschehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt das Hauptpatent, daß in Förderrichtung des Holzwerkstoffplattenförderers vor den Zuführförderern ein Zweietagenbeschickgestell mit an die Zuführförderer angeschlossenen Beschickförderern angeordnet ist, zwischen dessen Beschicketagen der Holzwerkstoffplattenförderer hindurchgeführt ist, daß dem Zweietagenbeschickgestell ein Zweietagenvorratsgestell mit heb- und senkbaren Vorratsplattformen zur Aufnahme von Folienabschnittsstapeln vorgeschaltet ist, zwischen denen ebenfalls der Holzwerkstoffplattenförderer hindurchgeführt ist, und daß endlich zwischen Zweietagenbeschickgestell und Zweietagenvorratsgestell eine den Beschicketagen zugeordnete Beschickvorrichtung angeordnet ist, die jeweils einen Beschickwagen mit Saughebereinrichtung aufweist. Das hat sich an sich bewährt, macht es jedoch erforderlich, die Folienabschnitte in dem vorgegebenen Format vorzubereiten und in der beschriebenen Weise zu stapeln. Andererseits existieren Folien, die als Vergütungsfolien von Holzwerkstoffplatten eingesetzt werden, deren Stapelung in Folienabschnitten Schwierigkeiten bereitet, weil der Querschnittsaufbau der Folien unsymmetrisch ist, so daß die Folienabschnitte "schUsseln" d. h.
konkav oder konvex verformen und ein Stapel mit ebenen Folienabschnitten nicht gebildet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so weiter auszubilden, daß die Folien auch von Coils abgezogen und in der Vorrichtung selbst in Folienabschnitte aufgeteilt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß dem Zweietagenbeschickgestell der Vorrichtung nach dem Hauptpatent (anstelle des Zweietagenvorratsgestells) ein Abzugsgestell mit einer Aufnahme für ein oberes Foliencoil sowie mit einer Aufnahme für ein unteres Foliencoil vorgeschaltet ist, zwischen denen der Holzwerkstoffplattenförderer ebenfalls hindurchgeführt ist, und daß zwischen den Aufnahmen für die Foliencoils und dem Zweietagenbeschickgestell jeweils eine Trenneinrichtung angeordnet ist.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei Einsatz einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unmittelbar von Foliencoils gearbeitet werden kann. Die Folienabschnitte werden in der Vorrichtung selbst durch die beschriebenen Trenneinrichtungen gebildet, die in an sich bekannter Weise, beispielsweise als Schlagmesser, mitlaufende Sägen o. dgl. ausgeführt sind. Ein besonderes Vorratsgestell für die Folienabschnitte ist folglich nicht mehr erforderlich. Es versteht sich von selbst, daß die Förderer des Zweietagenbeschickgestells in an sich bekannter Weise so ausgelegt sind, daß die von den Coils abgezogenen Folienabschnitte ohne weiteres und positionsgenau geführt werden. Entsprechende Zentriervorrichtungen können zugeordnet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Auflegen von Folienabschnitten 1 auf die Oberseite und/oder die Unterseite von Holzwerkstoffplatten 2. Die Holzwerkstoffplatten 2 werden einem der Vorrichtung vorgeschalteten Stapel 3 entnommen. Bei den Folienabschnitten 1 handelt es sich insbesondere um Vergütungsfolienabschnitte. Zur Vorrichtung im grundsätzlichen Aufbau gehören ein zentraler Holzwerkstoffplattenförderer 4, ein oberseitiger Zuführförderer 5 für die Folienabschnitte 4 ein unterseitiger Zuführförderer 6 für die Folienabschnitte 1 und ein Abführförderer 7, wobei die Zuführförderer 5, 6 mit steigender oder fallender schiefer Förderebene an den Holzwerkstoffplattenförderer 4 angeschlossen sind. In Förderrichtung des Holzwerkstorfplattenförderers 4 vor den Zuführförderern 5, 6 befindet sich ein Zweietagenbeschickgestell 8. Dieses besitzt an die Zuführförderer 5, 6 angeschlossene Beschickförderer 9, 10. Zwischen den Beschicketagen 11, 12 des Zweietagenbeschickgestells 8 ist der Holzwerkstoffplattenförderer 4 hindurchgeführt. Dem Zweietagenbeschickgestell 8 ist ein Abzugsgestell 13 mit einer Aufnahme 14 für ein oberes Foliencoil 15 sowie einer Aufnahme 16 für ein unteres Foliencoil 17 vorgeschaltet. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Foliencoils 15, 17 ohne weiteres abgezogen werden können, wozu entsprechende Abzugswalzen 18 u. dgl. vorgesehen sind. Die Foliencoils 15, 17 selbst sind im allgemeinen gebremst. Die abgezogenen Foliencoils 15, 17 werden von der Förderern 9, 10 des Zweietagenbeschickgestells 8 erfaßt und weitertransportiert. Auch zwischen den Aufnahmen 14, 16 für die Foliencoils 15, 17 ist der Holzwerkstoffplattenförderer 4 hindurchgeführt. Zwischen den Aufnahmen 14, 16 für die Foliencoils 15, 17 und dem Zweietagenbeschickgestell 8 ist jeweils eine Trenneinrichtung 19, 20 angeordnet.
Die Holzwerkstoffplatten werden in die erfindungsgemäße Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 21 taktweise eingeführt. Entsprechend werden Folien von den Foliencoils 15, 17 abgezogen und in Folienabschnitte 1, deren Länge dem Format der Holzwerkstoffplatten 2 entspricht, abgelängt. Danach wird die zu beschichtende Holzwerkstoffplatte 2 gemeinsam mit den Folienabschnitten 1 weitergefördert, so daß das Aggregat aus Holzwerkstoffplatte 2 und Folienabschnitten 1 von einem hinter der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordneten Tisch aufgenommen werden kann, von wo aus das Aggregat der weiteren Bearbeitung zugeführt wird. - Im Rahmen der Erfindung liegt es, in der beschriebenen Weise auch kontinuierlich zu arbeiten. Jedenfalls erfolgen Steuerung und Antrieb in der in der Technologie von Holzwerkstoffplatten 2 üblichen Art und Weise, so daß insoweit eine Beschreibung von Einzelheiten nicht erforderlich ist.
Leerseite

Claims

Vorrichtung zum Auflegen von Folienabschnitten auf die Oberseite und/oder die Unterseite von Holzwerkstoffplatten Anspruch Vorrichtung zum Auflegen von Folienabschnitten, insbesondere von Vergütungsfolienabschnitten, auf die Oberseite und/oder die Unterseite von Folzwerkstoffplatten, - mit zentralem Holzwerkstoffplattenförderer, oberseitigem Zuführfdrderer für die Folienabschnitte, unterseitigem Zufilhrförderer für die Folienabschnitte und AbfClhrförderer, wobei die Zuftliirfdrderer mit steigender oder fallender schiefer Förderebene an den Holzwerkstoffplattenförderer angeschlossen sind und wobei nach dem Hauptpatent in Förderrlchtung des Holzwerkstoffplattenförderers vor den ZufUhrtörderern ein Zweietagenbeschickgestell mit an die Zuftihrfdrderer angeschlossenen Beschickfdrderern angeordnet ist, zwischen dessen Beschicketagen der Holzwerkstoffplattenförderer hindurchgeführt ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daS dem Zweietagenbeschickgestell (8) ein Abzugsgestell (13) mit einer Aufnahme (14) fUr ein oberes Foliencoil (15) sowie eine Aufnahme (16) fttr ein unteres Foliencoil (17) vorgeschaltet ist, zwischen denen der Holzwerkstoffplattenfdrderer (4) ebenfalls hindurchgeführt ist, und daß zwischen den Aufnahmen (14, 16) fUr die Foliencoils (15, 17) und dem Zweietagenbeschickgestell (8) jeweils eine Trenneinrichtung (19, 20) angeordnet ist.