DE2945438A1 - Lastfahrzeug - Google Patents

Lastfahrzeug

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DE2945438A1
DE2945438A1 DE19792945438 DE2945438A DE2945438A1 DE 2945438 A1 DE2945438 A1 DE 2945438A1 DE 19792945438 DE19792945438 DE 19792945438 DE 2945438 A DE2945438 A DE 2945438A DE 2945438 A1 DE2945438 A1 DE 2945438A1
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DE19792945438
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English (en)
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Dipl.-Kfm. Günter 4458 Neuenhaus Boberg
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FICKERS J MASCH FAHRZEUGBAU
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FICKERS J MASCH FAHRZEUGBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6427Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load-transporting element being shifted horizontally in a fore and aft direction, combined or not with a vertical displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Lastkraftfahrzeug
  • Die Erfindung betrifft ein Lastkraftfahrzeug, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben und aus der DE-OS 24 52 821 bekannt ist.
  • Das bekannte Lastkraftfahrzeug kann durch die Verbindung seines Fahrzeugaufbaus mit der einachsigen Aufbauverlängerung zu einem wie ein Sattelkraftfahrzeug wirkenden Fahrzeug mit einer großen Aufbaueinheit umgestaltet werde das insbesondere zum Transport von Langmaterial jeder Art geeignet ist. Hierzu wird das Drehkippauf lager mitsamt Fahrzeugaufbau aus seiner Außerbetriebsstellung in Längsrichtung des Fahrzeugs in eine Betriebsstellung verschoben, in der der Fahrzeugaufbau-um die Hochachse des Drehkippauflagers frei schwenkbar und um dessen horizontale Kippachse um einen Winkel von zumindest etwa 70 gegenüber der Oberseite des Fahrgestellrahmens kippbar ist. Bei einem Abkuppeln der Aufbauverlängerung unter Zurückschieben des Drehkippauf lagers in die Außerbetriebsstellung kann das Lastkraftfahrzeug als Normal fahrzeug ohne Beschränkungen in herkömmlicher Weise zu Transportzwecken verwendet werden. Dieses bekannte Fahrzeug zeichnet sich durch große Wirtschaftlichkeit, hohe Verkehrssicherheit und gutes Fahrverhalten aus, dies vor allem auch im mit der Aufbauverlängerung gekuppelten Betrieb des Fahrzeugs nach Art eines Sattelkraftfahrzeugs.
  • Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, ein Lastkraftfahrzeug der angegebenen Art zu schaffen, das mit besonderer Wirtschaftlichkeit für einen variablen Wechselbehälter- bzw. Container-Betrieb geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei dieser Ausgestaltung kann durch die Höhenverstellung des Drehkippauf lagers in eine untere Außerbetriebsstellun der mit dem Drehkippauf lager verbundene, als Container-Aufnahmeplattform ausgebildete Fahrzeugaufbau soweit abgesenkt werden, daß das Fahrzeug unter einen bereitgehaltenen Container fahren kann, woraufhin durch ein Anheben des Drehkippauf lagers aus seiner unteren Außerbetriebsstellung der Fahrzeugaufbau mit dem Container soweit ange hoben werden kann, daß die üblicherweise für die Bereitstellung eines Container verwendeten Stütz füße entfernt und der Container mittels der Verriegelungsvorrichtungen mit dem Fahrzeugaufbau verbunden werden kann. Bei einem Solobetrieb des Lastkraftfahrzeugs, d.h. ohne Verwendung der Aufbauverlängerung, werden für diese Verriegelung des Containers, z.B. eines üblichen Containers von 15' oder 20', die im an das Führerhaus angrenzenden Bereich des Fahrgestellrahmens vorgesehenen Verriegelungsvorrichtungen für die vordere Verriegelung und die im hinteren Endbereich des Fahrzeugaufbaus vorgesehenen Verriegelungsvorrichtungen für die hintere Verriegelung des Containers mit dem Fahrzeug verwendet. Es versteht sich hierbei, daß die Abstände der Verriegelungsvorrichtungen in Längsrichtung des Fahrzeugs entsprechend den Üblichen Wechselbehälter- bzw. Containerabmessungen gewählt sind.
  • Sodann wird das Drehkippauf lager wieder in seine untere Außerbetriebsstellung abgesenkt, in der der Fahrzeugaufbau auf dem Fahrgestellrahmen aufliegt und sowohl eine Schwenk-, als auch eine Kippbewegung des Fahrzeugaufbaus verhindert ist. Es liegen dann insoweit normale Betricbsverhältnisse eines Lastkraftfahrzeugs ohne Anhänger vor.
  • Im mit der Aufbauverlängerung zu einer Aufbaueinheit gekuppelten Zustand des Fahrzeugaufbaus ist das Drehkippauf lager aus seiner unteren.Außerbetriebsstellung in eine obere Betriebsstellung gebracht worden, in der der Fahrzeugaufbau um die Hochachse des Drehkippauflagers frei schwenkbar und um dessen horizontale Kippachse um einen Winkel von zumindest etwa 70 gegenüber der Oberseite des Fahrgestellrahmens kippbar ist. Die Aufbauverlängerung ist hierbei in einer solchen Höhe gehalten, daß die gebildete Aufbaueinheit eine durchgehende, in einer im wesentlichen waagerechten Ebene verlaufende gemeinsame Plat -form darbietet. Die Bodenhöhe der gemeinsamen Plattform ist hierbei zunächst so gewählt, daß die Aufbaueinheit des Fahrzeugs unter einen bereitgehaltenen Container gefahren werden kann. Sodann wird wiederum das Drehkippauflager mit seinem Aufbau sowie ferner die Aufbauverlängerung entsprechend soweit angehoben, daß die gemeinsame Plattform der Aufbaueinheit eine Bodenhöhe erreicht, in der die üblichen Stützfüße des Containers abgenommen und dessen Verriegelung mit den Verriegelungs vorrichtungen der Aufbaueinheit vorgenommen werden kann.
  • Danach kann die Aufbaueinheit wieder in eine etwas tiefere Betriebsstellung abgesenkt werden, in der allerdings der vorgeschriebene Kippwinkel von zumindest 7° gegenüber der Oberseite des Fahrgestellrahmens gewahrt sein muß. Für die Verriegelung eines entsprechend großen Containers, z.B. eines gebräuchlichen 30'- oder 40'-Containers, mit der Aufbaueinheit finden die im vorderen Endbereich des Fahrzeugsaufbaus und die im hinteren Endbereich der Aufbauverlängerung vorgesehenen Verriegelung ~ vorrichtungen Anwendung, deren Abstand in Fahrzeuglängsrichtung dem Containermaß entsprechend gewählt ist. In diesem Betriebszustand ist mittels des in angehobener Stellung gehaltenen Drehkippauflagers nicht nur der erforderliche Kippwinkel der Aufbaueinheit, sondern aufgrund des Umstands, daß der Fahrzeugaufbau in einem festen, einen freien vorderseitigen Schwenkradius gegenüber dem Führerhaus belassenden Abstand von diesem auf dem Fahrgestellrahmen befestigt ist, die freie Schwenkbarkeit der Aufbaueinheit gegenüber dem Führerhaus gewährleistet, so daß insoweit eine Betriebsform nach Art eines Sattelkraftfahrzeugs vorliegt.
  • Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 bis 3 je eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lastkraftfahrzeugs mit einem Container in unterschiedlichen Verbindungszuständen von Fahrzeug und Container, Fig. 4 eine Seitenansicht des Lastkraftfahrzeug nach Fig. 1 und einer mit diesem vcrbindbaren Aufbauverlängerung, Fig. 5 eine Seitenansicht des Lastkraftfahrzeug und der Aufbauverlängerung nach Fig. 4 im miteinander verbundenen Zustand sowie eines bereitgehaltenen Containers, Fig. 6 das Fahrzeug nach Fig. 5 mit aufgesetztem Container, Fig. 7 eine Einzelheit des Fahrzeugs nach den Fig. 1 bis 6 in vergrößertem Maßstab und Fig. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig 7.
  • Das in der Zeichnung dargestellte, als Ganzes mit 1 be zeichnete Lastkraftfahrzeug mit Führerhaus 2 besitzt einen mit einem Fahrgestellrahmen 3 unlösbar verbundenen Fahrzeugaufbau 4 in Form einer ContainerrAuf nahmeplattform. Zwischen dem Fahrzeugadbau4 und dem Fahrgestellrahmen 3 ist ein in der vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugs 1 angeordnetes Drehkippauflager 5 vorgesehen, das oberseitig mit dem Fahrzeugaufbau 4 unlösbar verbunden ist. Das Drehkippauf lager 5 ist zwischen einer unteren Außerbetriebsstellung und einer oder mehreren oberen Betriebsstellungen höhenverstellbar. Diese Höhenverstellung erfolgt mittels einer als Ganzes mit 6 bezeichneten Hubschwinge, auf der das Drehkippauflager 5 befestigt ist. Die Hubschwin e 6 ist ihrerseits im Fahrgestellrahmen 3 bei 7 schwenkbar gelagert. Die untere Außerbetriebsstellung, in der das Drehkippauf lager 5 in eine Stellung unterhalb der Oberseite des Fahrgestellrahmens 3 abgesenkt ist, derar daß der Fahrzeugaufbau 4 auf der Oberseite des Fahrgestellrahmens 3 aufliegt, ist in den Figuren1 und 3 veranschaulicht, während die Fig. 2 eine über die Oberseite des Fahrgestellrahmens 3 angehobene Stellung des Drehkippauf lagers 5 mit dem Fahrzeugaufbau 4 zeigt.
  • Der Fahrzeugaufbau 4 ist in seinem vorderen und seinem hinteren Endbereich mit Verriegelungsvorrichtungen 8 und 9 zur lösbaren Festlegung von Wechselbehältern bzw.
  • Containern, wie des Containers 10 nach den Fig 1 bis 3 von beispielsweise 15' oder 20', versehen. Für die Aufnahme des Containers 10 ist der Fahrgestellrahmen 3 in seinem an das Führerhaus 2 angrenzenden Bereich mit einer weiteren Verriegelungsvorrichtung 11 versehen.
  • Ferner sind im unmittelbar an das Führerhaus 2 angrenzenden Bereich ein Anschlag und eine Seitenführung für den jeweils aufzusetzenden Container am Fahrgestell rahmen 3 angebracht, wie es in den Fig. 1 bis 3 bei 12 schematisch veranschaulicht ist.
  • Im Bereich zwischen der als Ganzes mit 13 bezeichneten Fahrzeughinterachse und dem hinteren Ende des Fahrgcstellrahmens 3 ist eine rückwärtige Abstützung 14 des Fahrzeugaufbaus 4 angeordnet, die zwischen einer Ruhestellung und den Fahrzeugaufbau 4 unterseitig in unterschiedlichen Höhen abstützenden Stellungen bewegbar ist.
  • In den Fig. 1 und 3 ist die Abstützung 14 in ihrer Ruhestellung gezeigt, während in Fig. 2 eine obere Betriebsstellung veranschaulicht ist, in der die Abstützung 14 den Fahrzeugaufbau 4 in der Stellung des Drehkippauflagers 5 entsprechender Höhe unterseitig abstützt.
  • Die Verriegelungsvorrichtungen 8, 9 und 11 sind bei dem dargestellten Beispiel jeweils paarweise beidseits der Längsmittelebene des Fahrzeugs 1 in gemeinsamen Querebenen am Fahrzeugaufbau 4 bzw am Fahrgestellrahmen 3 angeordnet und können von an sich bekannter Bauart mit vertikal bewegbaren Verriegelungsgliedern sein, die in entsprechende Verriegelungsaufnahmen 15 am Rahmen 16 des Containers 10 eingreifen und arretiert werden.
  • In der inFig. 1 gezeigten Stellung mit abgesenktem Fahrzeugaufbau 4 fährt das Fahrzeug 1 unter den bereit gehaltenen Container 10, der in üblicher Weise von vier Stützfüßen 17 an seinen vier Ecken abgestützt ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Stellung, in der das Fahrzeug 1 mit seinem Aufbau 4 unter den Container 10 gefahren und de Fahrzeugaufbau 4 durch Anheben des Drehkippauf lagers 5 mittels der Hubschwinge 6 und Hochfahren der rückwärtigen Abstützung 14 soweit angehoben ist, daß die Stützfüße 17 des auf dem Fahrzeugaufbau 4 ruhenden Containers 10 abgenommen werden können. Die abgenommenen Stützfüße 17 werden in Aufnahmen 18 im Unterrahmen 16 des Containers 10 aufbewahrt.
  • In der aus Fig. 3 ersichtlichen Betriebsstellung ist der Fahrzeugaufbau 4 aus seiner vorübergehenden oberen Stellung gemäß Fig 2 durch Absenken der Hubschwinge 6 mit dem Drehkippauflager 5 wieder in die Stellung nach Fig. 1 bewegt worden, wobei außerdem der Container 10 mittels der Verriegelungsvorrichtungen 9 mit dem Fahrzeugaufbau 4 und mittels der Verriegelungsvorrichtungen 11, die im Betriebszustand nach Fig. 3 in einer gemeinsamen horizontalen Ebene mit den Verriegelungsvorrichtungen 8 und 9 liegen, verriegelt ist. Der Satz von Verriegelungsvorrichtungen 8 im vorderen Endbereich des'Fahrzeugaufbaus 4 bleibt hierbei unbenutzt. In dem Betriebszustand nach Fig. 3 liegen die Betriebsbedingungen eines normalen Lastkraftfahrzeugs vor.
  • Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen das Lastkraftfahrzeug 1 mit einer Aufbauverlängerung 19, die ihrerseits eine Contai er-Aufnahmeplattform bildet und zumindest in ihrem hintere Endbereich mit Verriegelungsvorrichtungen 20 entspreche d den Verriegelungsvorrichtungen 8 und 9 des Fahrzeugaufbaus 4 versehen ist. Die Aufbauverlängerung 19 ist einachsig ausgeführt, wobei ihre Radachse mit 21 bezeichnet ist. An die Stelle der Einzelachse 21 kann auch eine Zwillings- bzw. Tandemachse treten. Die Radachse 21 ist beispielsweise als Luftfederachse ausgebildet und als solche über ihre Luftfedervorrichtungen, insbesondere Gummi-Federbälgen (nicht dargestellt), an der plattformartigen Aufbauverlängerung 19 abgestutz Im Bereich zwischen der Radachse oder Aufbauverlängcrung 19 und den in deren hinterem Endbereich angeordneten Verriegelungsvorrichtungen 20 ist zumindest ein Satz zusätzlicher Verriegelungsvorrichtungen angeordnet, von denen in Fig 4 ein Satz bei 22 dargestellt ist. Diese zusätzlichen Verriegelungsvorrichtungen 22 werden zum Verriegeln entsprechend kurzer Container mit der Aufbauverlängerung 19 verwendet, während die Verriegelungsvorrichtungen 20 für die rückseitige Verriegelung der längstmöglichen Container verwendet werden.
  • Auch der vordere Endbereich der Aufbauverlängerung 19 kann mit zumindest einem Satz (nicht dargestellt) solcher Verriegelungsvorrichtungen versehen sein. Dies ermöglicht es, anstelle eines einzigen großen Containers z.B. auch zwei oder mehrere kleinere bzw.
  • kürzere Container, etwa nach Art der Container 10, mit einer von dem Fahrzeugaufbau 4 und der Aufbauverlängerung 19 gebildeten Aufbaueinheit 23 (Fig. t und 6) zu verriegeln.
  • Zum Ankuppeln der Aufbauverlängerung 19, die in der in Fig. 4 gezeigten Nichtgebrauchsstellung zusätzlich mit Hilfe eines oder zweier in einer gemeinsamen Querebene angeordneter Stützräder 24 am Boden abgestützt ist, an den Fahrzeugaufbau 4 ist dieser an seiner Rückseite mit einer Aufnahmetasche 25 versehen, die in ihrer Form derjenigen eines vorderseitigen keilförmige Anschlußgliedes 26 der Aufbauverlängerung 19 entspricht, das in die Aufnahmetasche 25 einsetzbar und in dieser verriegelbar ist. Die Aufnahmetasche 25 und das Anschlußglied 26 sind im Bereich der Längsmittelebene des Aufbaus 4 bzw. der Aufbauverlängerung 19 angeordnet und bilden gemeinsam eine form- und kraftschlüssige Verriegelungs- und Verbindungsvorrichtung von Aufbau 4 und Aufbauverlängerung 19, durch die diese starr zur Aufbaueinheit 23 zusammengekuppelt werden können.
  • Zur Bildung der Aufbaueinheit 23 für einen Betrieb nach Art eines Sattelkraftfahrzeugs wird das Drehkippauf lager 5 mittels der Hubschwinge 6 in eine obere fletriebsstellung angehoben, in der der Fahrzeugaufbau 4 normalerweise um die Hochachse des Drehkippauflagers 5 frei schwenkbar und um dessen horizontale Kippachse um einen Winkel von zumindest etwa 70 gegenüber der Oberseite des Fahrgestellrahmens 3 kippbar ist. Für die Verbindung der Aufnahmetasche 25 und des AnschluB-gliedes 26 wird die rückwärtige Abstützung 14 des Fahrzeugaufbaus 4 vorübergehend soweit hochgefahren, daß sich die Aufnahmetasche 25 in der gleichen Anschluß ebene wie das von den Stützrädern 24 der Aufbauverlängerung 19 in entsprechender Höhe abgestützte Anschlußglied 26 befindet. Dieser Zustand ist in Fig. 4 gezeigt.
  • Gemäß der Darstellung in Fig 5 ist die Verbindung des Fahrzeugaufbaus 4 und der Aufbauverlängerung 19 mittels der Verbindungsvorrichtung 25, 26 durchgeführt und die durchgehende Aufbaueinheit 23 gebildet. Die Abstützung 14 ist hierbei wieder in ihre untere Ruhestellung gefahren,so daß die Kippbarkeit der Aufbaueinheit 23 um die horizontale Kippachse des Drehkippauflagers 5 gegeben ist. Dabei sind auch die Stützräder 24 der Aufbauverlängerung 19 in einer oberen Ruhestellung angehoben und arretiert. Bei 10' ist in Fig. 5 ein Containe dargestellt, der sich von dem Container 10 nach den Fig. 1 bis 3 durch eine größere Länge unterscheidet und z.B. ein 30'- oder 40'-Container sein kann.
  • In der in Fig. 5 gezeigten Stellung fährt das Fahrzeug 1 mit seiner Aufbaueinheit 23 unter den Container 10'.
  • Durch Anheben des Fahrzeugaufbaus 4 mittels der Hubschwinge 6 und der Aufbauverlängerung 19 z.B. mit Hilfe der Luftfederbälge der als Luftfederachse ausgeführten Radachse 21 wird der auf der Aufbaueinheit 23 ruhende Container 10' danach soweit angehoben, daß die Stützfüße 17 abgenommen und in den Aufnahmen 18 untergebrach werden können. Sodann können der Fahrzeugaufbau 4 und die Aufbauverlängerung 19 über die Hubschwinge 6 und die Luftfederbälge der Radachse 21 wieder abgesenkt werden Die Transportstellung der Aufbaueinheit 23 und des mit dieser verriegelten Containers 10' ist aus Fig. 6 ersichtlich. Für die Verriegelung des Containers 10' mit der Aufbaueinheit 23 sind die Verriegelungsvorrichtungen 8 des Fahrzeugaufbaus 4 und die Verriegelung -vorrichtungen 20 der Aufbauverlängerung 19 verwendet worden, während die Verriegel-ungsvorrichtungen 11 am Fahrgestellrahmen 3 und die Verriegelungsvorrichtun gen 9 und 22 des Fahrzeugaufbaus 4 bzw. der Aufbauverlängerung 19 unbenutzt bleiben. In der Transportstellung gemäß Fig. 6 besitzt die Aufbaueinheit 23 mit dem Container 10' den für einen Betrieb nach Art eines Sattelaufliegers erforderlichen Kippwinkel von mindestens 70 sowie ferner den geforderten freien Schwenkradius gegenüber dem Führerhaus 2 aufgrund der entsprechend weit vom Führerhaus 2 nach hinten zurückversetzten Anordnung des Fahrzeugaufbaus 4. Die das Drehkippauflager 5 in der entsprechenden oberen Betriebsstellung abstützende Hubschwinge 6 ist dabei am Fahrgestellrahmen 3 in geeigneter Weise arretiert.
  • Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, umfaßt das Drehkippauflager 5 einen oberen, mit dem Fahrzeug aufbau 4 fest verbundenen, um eine Hochachse 27 schwen baren Drehkranz 28 und einen die horizontale Kippachse 29 definierenden Auf lagerrahmen 30, der in einer Lagervorrichtung 31 auf der Hubschwinge 6 gelagert ist.
  • Die Hubschwinge 6 ist insbesondere aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich, wobei in Fig. 8 zur besseren Darstellung der Fahrzeugaufbau 4 mit dem Drehkippauf lager 5 fortgelassen ist.
  • Die Hubschwinge 6 umfaßt einen Schwenkrahmen 32 mit zwei Schwenkarmen 33, die mittels die Schwenkachse 7 definierender Querzapfen 33 schwenkbar im Fahrgestellrahmen 3 gelagert sind. Die Hubschwinge 6 umfaßt ferner als Hubelement einen am Fahrgestellrahmen 3 unterseitig abgestützten Luftbalg 35, der oberseitig am Schwenkrahmen 32 der Hubschwinge 6 angreift. Der Luftbalg 35 ist in Fig. 7 in einer durch Druckluftbeaufschlagung ausgefahrenen Stellung und in strichpunktierten Linien bei 35' in einer durch Wegnahme der Druckluftbeaufschlagung eingefahrenen Ruhestellung gezeichnet. Der Luftbalg 35 ist dabei oberseitig mit dem Schwenkrahmen 32 für dessen Mitnahme bei seinen Ein- und Ausfahrbewegungen verbunden Auf diese Weise kann das Drehkippauf lager 5 und der mit diesem verbundene Fahrzeugaufbau 4 mittels der Hubschwinge 6 bei entsprechender Druckluftbeaufschlagung des Luftbalges 35 aus einer unteren Außerbetriebsstellun in eine obere Betriebsstellung, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, bewegt werden.
  • Hierbei kann die Hubschwinge 6 in unterschiedlichen Höhen über dem Fahrgestellrahmen 3 zur Festlegung des Drehkippauflagers 5 und des mit diesem verbundenen Fahrzeugaufbaus 4 in entsprechend unterschiedlich hohen Betriebsebenen verriegelbar sein. Zu diesem Zweck ist eine Schiebekeil- od.dgl. Verriegelungseinrichtung 36 vorgesehen, die in der jeweiligen oberen Betriebsstellung den Schwenkrahmen 32 der Hubschwinge 6 am Fahrgestell 3 bzw. an diesem vorgesehenen Verriegelungs gegengliedern festlegt.
  • Zur Herbeiführung dieser Verriegelung ist am Fahrgestel -rahmen 3 ein Druckmittel-, insbesondere Druckluft-Arbei szylinder 37 vorgesehen, dessen Kolbenstange 38 ein Kniehebelsystem 39 betätigt, das mit der Schiebekeileinrichtung 36 verbunden ist und diese bei entsprechen der Betätigung des Arbeitszylinders 37 in und außer Verriegelungseingriff mit dem Schwenkrahmen 32 der Hubschwinge 6 bewegt. Die Betätigung des Arbeitszylinde s 37 kann über ein (nicht dargestelltes) Hand- oder Magnetventil erfolgen.
  • Die rückwärtige Abstützung 14 umfaßt ihrerseits einen unterseitig am Fahrgestell-rahmen 3 abgestützten Luftbalg 40 als Hubelement, der in Fig. 7 in einer ausgefahrenen Stellung gezeigt ist, wobei seine eingefahrene Stellung bei 40' strichpunktiert angedeutet ist. Die Abstützung 14 umfaßt ferner eine sich über den dberz wiegenden Bereich des Quermaßes des Fahrzeugaufbaus 4 sstreckende Platte 41 als Stützglied für ein Angreifen am Fahrzeugaufbau 4. Zur Führung der Hubbewegung der Stützplatte 41 sind an dieser Führungsstangen 42 vorgesehen, die in entsprechenden Führungsbahnen des Fahrgestells 3 gleitbar geführt sind. Zur Begrenzung des Aufwärtshubes des Luftbalges 40 ist eine geeignete obere Begrenzungseinrichtung vorgesehen.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche: ;) Lastkraftfahrzeug mit einem Führerhaus, einem Fahrgestcllrahmen und einem auf diesem angeordneten Fahrzeugaufbau, der mit dem Fahrgestellrahmen unlösbar verbunden und an seiner Rückseite mit einer einachsigen Aufbauverlängerung unter Bildung einer Aufbaueinheit verlängerbar ist, wobei zwischen dem fahrzeugaufbau und dem Fahrgestellrahmen ein in der vertikalen Langsmittelebene des Fahrzeugs angeordnetes Drehkippauflager vorgesehen ist, das zwischen einer Außerbetriebsstellung und einer Betriebshtellung verstellbar sowie in diesen Stellungen arretiert bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugaufbau (4) und die Aufbauverlängerung (19) jeweils eine Container-Aufnahmeplattform mit Verriegelungsvorrichtungen (8,9,20) zur lösbaren I'etlegung von Containern (10,10')bilden, der Fahrzeugaufbau (4) in einem festen, einen freien vorderseitigen Schwenkradius der Atitbaueinheit (23) gegenüber dem Führerhaus (2) belassenden Abt.ind von diesem auf dem Fahrgestellrahmen (3) befestigt ist, die Verriegelungsvorrichtungen (8,9,20) zumindest im vorderen und hinteren Endbereich des Fahrzeugaufbaus (4) sowie im hinteren Endbereich der Aufbauverlängerung (19) angeordnet sind, der Fahrgestellrahmen (3) in seinem an das Führerhaus (2? angrenzenden Bereich mit einer weiteren Verriegelungsvorrichtung (11) versehen ist und daß das Drehkippauflager (5) zwischen einer unteren Außerbetriebsstellung und einer oberen Betriebs stellung höhenverstellbar und die Aufbauverlängerung (19) ihrerseits auf unterschiedliche Bodenhöhen anheb- und absenkbar ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkippauf lager (5) in seiner unteren Außerbetriebsstellung in eine Stellung unterhalb der Oberseite des Fahrgestellrahmens (3) abgesenkt ist.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkippauf lager (5) auf einer meine waagerechte Achse (7) im Fahrgestellrahmen (3) schwenkbar gelagerten Hubschwinge (6) angeordnet und mittels dieser zwischen der unteren Außerbetriebsstellung und der oberen Betriebsstellung bewegbar ist.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschwinge (6) in unterschiedliche Höhen über dem Fahrgestellrahmen (3) zur Festlegung des' Drehkippauflagers (5) und des mit diesem verbundenen Fahrzeugaufbaus (4) in entsprechend unterschiedlich hohen Betriebsebenen bewegbar und in diesen Stellungen arretierbar ist.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschwinge (6) mittels einer druckmittelbetätigten Verriegelungseinrichtung (36) in ihrer jeweiligen Betriebsstellung arretierbar ist.
  6. 6. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich wisch der Fahrzeughinterachse (13) und dem hinteren Ende des Fahrgestellrahmens (3) eine rückwärtige Abstützung (14) des Fahrzeugaufbaus (4) angeordnet ist, die zwischen einer Ruhestellung und den Fahrzeugaufbau unterseitig in unterschiedlichen Höhen abstützenden Stellungen bewegbar ist.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekcnnzeichnet daß die rückwärtige Abstützung (14) einen Luftbalg (40) als Hubelement und eine sich über den überwiegenden Bereich des Quermaßes des Fahrzeugaufbaus (4) erstrekkende Platte (41) als Stützglied umfaßt.
  8. 8. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Radachse der Aufbauverlängerung durch Luftfedervorrichtungen abgefedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbauverlängerung (19) mittels der Luftfedervorrichtungen anheb- und absenkbar ist.
  9. 9. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtunn(11,8,9,20) jeweils paarweise beidseits der Längs mittelebene des Fahrzeugs in gemeinsamen Querebenen am Fahrgestellrahmen (3), am Fahrzeugaufbau (4) und an der Aufbauverlängerung (19) angeordnet sind.
  10. 10. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen der Radachse (21) der Aufbauverlängerung (19) und den in deren hinterem Endbereich angeordneten Verriegelungsvorrichtungen (20) zumindest ein Satz zusätzlicher Verriegelungsvorrichtungen (22) angeordnet ist.
  11. 11. Fahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auch der vordere Endbereich der Aufbauverlängerung (19) mit zumindest einem Satz von Verriegelungsvorrichtungen versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20215363U1 (de) * 2002-10-07 2004-02-19 Alber, Edwin Allradgetriebenes Fahrzeug mit Hebe- und Senkeinrichtung
DE102006040314A1 (de) * 2006-08-29 2008-03-13 Fliegl Fahrzeugbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum fahrfertigen Beladen eines Aufliegers für austauschbare Ladeträger

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