DE2943962C2 - Verfahren zur Herstellung von Festdünger durch Trennung von Gülle und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Festdünger durch Trennung von Gülle und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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DE2943962C2 DE2943962A DE2943962A DE2943962C2 DE 2943962 C2 DE2943962 C2 DE 2943962C2 DE 2943962 A DE2943962 A DE 2943962A DE 2943962 A DE2943962 A DE 2943962A DE 2943962 C2 DE2943962 C2 DE 2943962C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Festdünger durch Trennung von Gülle in eine feste und flüssige Phase mittels eines Trennbeckens, in welchem sich die eingebrachte Gülle zunächst in eine Schicht aus fester und in eine flüssige Phase trennt und aus dem dann die flüssige Phase in ein Sammelbecken geleitet und die feste Phase entfernt wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (nach der DD-PS 79 875) wird die Gülle in ein Trennbecken eingebracht, dessen Seitenwände als Filterflächen ausgebildet sind. Diese Filterflächen bestehen aus Gittern, die als Filtermaterial mit einer Schicht aus einem landwirtschaftlichen Nebenprodukt, z. B. aus Stroh, Rüttstroh, Spreu, Mist und Stroh vermischt mit Maisstroh, oder mit einer Schicht aus einem porösen Kunststoff belegt ist Diese Filterflächen werden zwischen entlang dem Beckenrand angeordneten senkrechten Säulen lösbar eingesetzt Die Gülle wird in das Becken eingebracht, wodurch der Filterprozeß unmittelbar dann beginnt, wenn die Gülle die Filterflächen des Beckenrandes erreicht Ein für eine wirkungsvolle Trennung unerääßlicher Ruhestand der Gülle wird mit diesem Verfahren nicht erreicht Das führt dazu, daß die Filterflächen in ihrem unteren Bereich rasch zugesetzt werden, wodurch der Wasseranteil der Pestgülle in diesem unteren Bereich relativ hoch ist Das führt beim Entfernen der Filterflächen zu einem Abfließen auch der sich in einem zähflüssigen Zustand befindlichen festen Phase, wodurch die das Becken umgebenden Kanäle verstopft werden. Außerdem ist dieses Verfahren sehr zeit- und kostenintensiv, da die Filtergitter nach jedem Filterprozeß nicht nur gereinigt, sondern auch mit neuem Filtermaterial belegt und erneut eingesetzt werden müssen.
Bei einem bekannten Verfahren anderer Art (nach der AT-PS 3 48 452) wird Gülle aus einer Pumpenstation mit einer zerkleinernden Pumpe in ein Homogenisierungsbecken gefördert, dort belüftet und in Aufschlämmung gehalten. Sodann werden als fäl'end wirkende Agenzien, Aluminiumsulfat und anionenaktive Polyelektrolyte aus gesonderten Lösungsbehältern mittels einer Dosierpumpe bzw. eines Wasserstrahles zugesetzt. Dieses Gemisch wird über ein aus Ober- und Unterband bestehendes Preßfilter geleitet und dort entwässert. Das Filtertuch des Preßfilters wird kontinuierlich mit unter 3,92 bar bis 4,90 bar stehendem Wasser gewaschen. Das ausgepreßte Wasser wird anschließend in weiteren, komplizierten Verfahrensschritten mit chemischen Zusatzstoffen derart gereinigt, daß das daraus resultierende Endwasser nach seiner Neutralisation ohne Verdünnungswasser zur Bewässerung landwirtschaftlicher Nutzflächen zu verwerten bzw. gegebenenfalls direkt in freie Gewässer ableitbar ist.
Was mit der am Preßbandfilter gewonnenen festen Phase der Gülle geschieht, ist nicht offenbart. Es ist lediglich ausgeführt, daß bei Lagerung in Prismen der natürliche Kompostierungsvorgang des Materials von selbst in Gang kommt und für die Landwirtschaft ein dem natürlichen Stalldünger vergleichbar gegärter Dünger erhalten wird.
Dieses Verfahren ist äußerst kompliziert, investitionsaufwendig und damit auch kostspielig. Auße-dem erfordert es neben Betriebsmitteln in Form von Chemikalien einen nicht geringen Energiebedarf der Antriebsmittel. Für einen landwirtschaftlichen Mittelbetrieb von ca. 30 ha ist eine Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens unerschwinglich. Selbst für einen Großbetrieb von ca. 100 ha ist eine derartige Anlage noch keinesfalls wirtschaftlich und allenfalls für Betriebe mit einem außergewöhnlich hohen Viehbestand sowie mit einer geringen, dazu in keinem angemessenen Verhältnis stehenden landwirtschaftlichen Nutzfläche in Betracht zu ziehen.
Denn für derartige Betriebe beruht die Schwierigkeit der Entfernung der Gülle darin, daß letztere aufgrund einschlägiger, gesetzlicher Vorschriften nur auf die zu diesem Betrieb gehörenden landwirtschaftlichen Nutzflächen aufgebracht werden darf. Dieses Aufbringen ist jedoch bei Betrieben mit nur geringen landwirtschaftlichen Nutzflächen häufig gar nicht möglich und selbst bei Mittelbetrieben mit nicht unerheblichen Schwierigkeiten verknüpft insbesondere dann, wenn diese Betriebe in Wasserschutzgebieten liegen.
Das Aufbringen der Güile auf den landwirtschaftli-IG chen Nutzflächen mit der herkömmlichen Methode des Sprühens ist einerseits mit dem Nachteil erheblicher Geruchsbelästigung und andererseits mit einem erheblichen Verlust an Stickstoff verbunden.
Es sind noch zahlreiche weitere Verfahren zur Verwendung von unterschiedlichen Exkrementen, von Abwasserschlamm und Schlacke zur Bildung eines Düngers bekannt (z.B. nach der AT-PS 3 14 567), die jedoch allesamt einen komplizierten mit erheblichen chemischen Zusatzstoffen behafteten Weg in Form einer Rezeptur beschreiben, die hierzu erforderlichen Gerätschaften, Maschinen und Anlagen allenfalls beiläufig erwähnen und somit dem Fachmann keinen konkret zu beschreitenden Weg zur Lösung dieses Problems aufzeigen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mit dem in zeit-, lohn- und betriebskostensparender Weise die flüssige Phase von der festen Phase der Gülle derart getrennt wird, daß durch einen zeitlich regelbaren Trennprozeß ein modifiziertes Abfließen der flüssigen Phase sichergestellt ist und daß hiernach die feste Phase aufgrund ihres dann geringen Wasserrestgehaltes in vollem Umfang zu Festdünger verarbeitet werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verweilzeit der in ruhendem Zustand belassenen Gülle im Trennbecken solange ausgedehnt wird, bis sich die von der festen Phase gebildete Schicht oben abgesetzt hat und daß dann die Ableitung der flüssigen Phase durch verschließbare öffnungen erfolgt. Durch diese Verfahrensweise findet zunächst eine wirkungsvolle Trennung der festen Phase von der flüssigen Phase der Gülle statt. Nach dieser ersten groben Trennung wird die flüssige Phase durch einen zeitlich regelbaren 'weiteren Trennfeinprozeß abgeleitet. Hierdurch ist nicht nur der Zeitpunkt des Einsatzes des Trennprozesses exakt bestimmbar, sondern auch durch eine Mengenregelung, z. B. durch öffnen einer mehr oder minder großen Zahl von Abflußöffnungen, die Geschwindigkeit des Trennprozesses regelbar. Durch die zunächst widersinnig scheinende zeitliche Verzögerung des Trennprozesses wird gleichwohl eine erhebliche Zeitersparnis erzieh, da im Gegensatz zu vorbekannten Verfahren nunmehr die feste Phase der Gülle bis auf einen — durchaus erwünschten — Wasserrestgehalt einen erheblich rascheren Trocknungsprozeß durchführt. Außerdem ist bei Einsatz des Trennprozesses die feste Phase der Gülle weiter von den Abflußöffnungen entfernt als die flüssige Phase. Auf diese Weise erreicht die feste Phase die Abflußöffnungen erst dann, wenn die flüssige Phase bereits abgelaufen ist. Hierdurch bleiben die Abflußkanäle insgesamt sauber und können nach Entfernung der festen Phase aus dem Trennbecken durch Abspritzen mittels eines Wasserstrahles relativ rasch gereinigt werden.
Um beim Abfließen der flüssigen Phase ein Mitreißen von Feststoffpartikeln zu vermeiden, wird erst ein Teil
• der Abflußöffnungen des Trennbeckens nach einer Absetzzeit der Gülle von etwa 4 bis 5 Tagen geöffnet und sodann die flüssige Phase der Gülle unter ihrer Schwerkraft in das Sammelbecken geleitet. Nach 4 bis 5 Tagen ist der Trennvorgang derart fortgeschritten, daß sich an der Oberfläche des Trennbeckens eine poröse Krume mit einem braunen Farbton bildet, wohingegen der Farbton homogener Gülle in aller Regel grün ist. Da die Trennung der beiden Phasen der Gülle unter Schwerkraft erfolgt, sind somit auch keine energiefordernden Antriebsmittel erforderlich. Wesentliche Voraussetzung für einen guten Wirkungsgrad der Phasentrennung ist die Bedingung, daß letztere nicht schlagartig, sondern gemäßigt kontinuierlich erfolgt. Zu diesem Zweck wird der andere Teil der Abflußöffnungen im Trenn.becken partiell in zeitlichen Intervallen von einem Tag geöffnet.
Der ursprünglich bei einer optimalen Temperatur von 400C vonstatten gehende Gärungsprozeß ist nicht nur temperatur-, sondern auch wasserabhängig. Um diesen Prozeß in der letzten Trocknungsphase zum Stillstand zu bringen und die abgesetzte, feste Phase bis auf einen Wasserrestgehalt von z. B. 5% bis 10% zu trocknen, wird sie an ihrer dem Boden des Trennbeckens zugekehrten Seite durch natürliche Konvektion belüftet. Der auf diese Weise erhaltene Festmist kann sodann in den in jedem landwirtschaftlichen Betrieb vorhandenen Häckselmaschinen zerkleinert und sodann entweder verpackt oder mit anderen Düngemitteln bzw. Nährstoffen auf dem betreffenden Ackerland untergepflügt werden. Aufgrund des langsam und kontinuierlich voranschreitenden Trocknungsprozesses wird ein Festdünger mit einem hohen Stickstoffanteil erzielt. Demgegenüber wird die von der festen Phase getrennte flüssige Phase der Gülle in an sich bekannter Weise mit Kalk versetzt und nach der entsprechenden Reaktionszeit kalkarmen Böden zugesetzt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens besteht nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung darin, daß das Trennbecken aus einem selbst mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen befahrbaren Betonbecken besteht, dessen mit Gülle in Kontakt gelangende Flächen mit einem gegenüber Basen und Säuren resistenten Belag versehen sind und in dessen Boden mehrere senkrecht stehende sowie den höchstmöglichen Gülle-Pegel überragende Abflußrohre angeordnet sind, durch deren Drehen und/oder Anheben Abflußöffnungen zu öffnen und verschließbar sind. Durch diese Anordnung wird ein Trennbecken von erheblicher Lebensdauer geschaffen, während die speziellen Abflußrohre ein graduelles öffner, und Schließen der Gesamtsumme aller Abflußöffnungen und damit eine exakte Steuerung des Trocknungsprozesses gewährleisten.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung dieser Vorrichtung besteht der Boden des Trennbekkens aus einer mit weiteren, verschließbaren Durchflußöffnungen versehenen Trennplatte und einer darunter unter Freilassung eines Zwischenraumes angeordneten, undurchlässigen Unterplatte, die mit einer Ober "henneigungin Richtung arf das Sammelbeck η vers J.^ λ ist. Durch diese Anordnung kann einerseits die Flüssigkeitsphase unter ihrer Schwerkraft und somit ohne eine energiegespeiste Maschine, wie z. B. mit einer Pumpe, in das Sammelbecken abgeführt werden. Der Zwischenraum wiederum erlaubt eine ausgezeichnete konvektive Belüftung der Unterseite der Trennplatte und damit der darauf abgesetzten festen Phase. Das gilt insbesondere auch für die weiteren, verschließbaren Durchflußöffnungen in der Trennplatte.
Die Trennplatte ist unterhalb eines jeden Abflußrohres mit einem allenfalls bis zu ihrer Oberflächenebene reichenden Reduzierstück und einer darin eingesetzten, ein wenig rückspringenden Lochplatte versehen. Das Reduzierstück ragt mit seinem Ende in eine in der Oberplatte angeordnete Blindmuffe hinein und weist in der Höhe des Zwischenraumes zwischen Trenn- und ίο Unterplatte Öffnungen zum Abfluß der flüssigen Phase der Gülle auf. Durch die Blindmuffe in Verbindung mit dem Reduzierstück werden nach dem Prinzip eines Siphons eventuell durch die Trennplatte gelangende Feststoffpartikel von ihrem Abfluß in das Sammelbekken gehindert und dort die Verursachung eines erneuten Gärungsprozesses unterbunden.
In das Reduzierstück ist nach Entfernen des Abflußrohres ein Deckel einsetzbar, um für landwirtschaftliche Fahrzeuge ein beschädigungsfreies Befahren der Trennplatte zu ermöglichen.
In den weiteren Durchflußöffnungen der Trennplatte sind Siebstopfen aus Kunststoff oder Gummi eingesetzt, deren Sieböffnungen durch eine abziehbare Kunststoffolie verschließbar sind. Auf diese Weise wird in Verbindung mit den Abflußrohren eine Siebfläche von großer — jedoch hier sinnvoll stufenweise zu öffnender — Durchsatzfläche geschaffen, die zudem bei einfacher Handhabung eine ausgezeichnete konvektive Belüftung der Unterseite der Trennplatte und damit der Unterseite der abgesetzten Phase erlaubt.
Die Abflußrohre, die Reduzierstücke, die Lochplatten, die Blindmuffen und die Siebe sind zur Vermeidung jedweder Korrosion sowie zur rückstandsfreien Reinigung aus einem schlagfesten Kunststoff, z. B. aus Polyvinylchlorid, hergestellt.
Das Trennbecken besteht entweder aus Fertigbetonstützen und aus Fertigbetonplatten, deren Fugen druckwasserdicht abgedichtet sind oder aus an sich bekannten U-förmigen Fertigteilbetonwannen, die an ihren Fugen über bekannte Zuganker zusammengehalten und mittels Profildichtungen aus Gummi oder Kunststoff abgedichtet sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung, insbesondere die Ausführung der Abflußrohre werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 die teilweise Draufsicht auf das neue Trennbecken in leerem Zustand,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II/II von Fig. 1 bei gefülltem Trennbecken,
F i g. 3 einen Längsschnitt nach der Linie ΙΠ/1ΙΙ von F i g. 1 durch ein Abflußrohr, die angrenzende Trennplatte und Unterplatte,
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung mit Zusatzabflußrohren,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V/V von Fig.3 bei kongruent zueinander stehenden Abflußöffnungen, F i g. 6 eine Schnittansich* gemäß F i g. 5, jedoch mit inkongruent zueinander stehenden Abflußöffnungen,
Fig.7 eine vergrößerte Schnittansicht durch ein Reduzierstück, in dessen linker Figurenhälfte die Wandungen der Abflußrohre gemäß F i g. 3 und in deren rechter Figurenhälfte ein auf der Lochplatte ruhender Deckel eingezeichnet sind,
Fig.8 eine teilweise Draufsicht auf die linke Figurenhälfte von F i g. 7 und
F i g. 9 die Ausschnittsvergrößerung IX von F i g. 3.
Das neue Trennbecken 1 zur Durchführung des noch
zu beschreibenden Verfahrens besteht gemäß den F i g. 1 und 2 im wesentlichen aus einem befahrbaren Betonbecken, dessen mit Gülle 2 in Kontakt gelangende Flächen 3 bis 7 mit einem gegenüber Basen und Säuren resistenten Belag 8 versehen sind und in dessen Boden 9 mehrere senkrecht stehende sowie den höchstmöglichen Gülle-Pegel 10 überragende Abflußrohre 11 angeordnet sind. Der Boden 9 des Trennbeckens 1 besteht aus einer mit weiteren, durch eine abziehbare Kunststoffolie 12 verschließbaren Abflußöffnungen 13 versehenen Trennplatte 14 und einer darunter unter Freilassung eines Zwischenraumes 15 angeordneten, undurchlässigen Unterplatte 16.
Wie am anschaulichsten aus den F i g. 3 und 4 in Verbindung mit F i g. 1 hervorgeht, ist die Unterplatte 16 mit einer Oberflächenneigung in Richtung auf das Sammelbecken 17 versehen.
In den F i g. 1 und 2 setzt sich das Trennbecken 1 aus Fertigbetonstützen 18 und aus Fertigbetonplatten 19 zusammen, wohingegen die Unterplatte 16 entweder gleichfalls aus Fertigbetonplatten oder aus Rauhbeton besteht. Die nicht dargestellten Fugen zwischen den einzelnen Fertigbetonplatten sind wasserdicht abgedichtet. Die Fertigbetonstützen 18 weisen zur Erleichterung ihrer Handhabbarkeit Montageöffnungen 20 auf.
Es ist jedoch auch möglich, das Trennbecken aus an sich bekannten, U-förmigen Fertigteilbetonwannen herzustellen, die an ihren Fugen über nach dem DE-GM 76 16 662 bekannte Zuganker zusammengehalten und mittels Profildichtungen aus Gummi oder Kunststoff abgedichtet sind.
Schließlich ist das Trennbecken 1 mit einer — hier im Interesse der Klarheit nicht dargestellten — Abdeckung versehen, die zugleich als Gehbelag ausgebildet ist, von denen aus die Abflußrohre 11 betätigt werden können. Außerdem wird durch die Abdeckung zufließendes Regenwasser ferngehalten und der Trocknungsprozeß beschleunigt.
Der Aufbau der Abflußrohre 11 ist am anschaulichsten aus den F i g. 3 und 4 zu entnehmen. Jedes der dort offenbarten Abflußrohre 11 weist jeweils ein konzentrisch in einem Außenabflußrohr 21 steckendes sowie unter Gleitreibung dazu bewegliches Innenabflußrohr 22 auf, durch deren Relativdrehung die an ihren Mantellinien 2Γ, 22' befindlichen Abflußöffnungen 23,
24 in eine kongruente Öffnungslage — wie in F i g. 5 — oder in eine inkongruente Schließlage — wie in F i g. 6 — bewegbar sind. Unterhalb eines jeden Abflußrohres 11 ist in der Trennplatte 14 ein Reduzierstück 25 mit eingesetzter Lochplatte 26 angeordnet. Um beim Einfüllen der Gülle 2 in das Trennbecken 1 ein Umkippen oder sonstiges Lösen der Abflußrohre 11,
z. B. aufgrund ihres Auftriebes, von dem Reduzierstück
25 auf jeden Fall auszuschließen, ist letzteres mit dem Außenrohr 21 des Abflußrohres über eine Bajonettkupplung 27 gekuppelt Diese Bajonettkupplung 27 besteht im wesentlichen aus mehreren am unteren Ende des Außenabflußrohres 21 angeordneten Segmenten 28, weiche entsprechende Segmente 29 des Reduzierstükkes 25 untergreifen. Die Segmente 28, 29 sind im einfachsten Fall jeweils diametral gegenüberliegend angeordnet
Das Innenabflußrohr 22 ist an seinem oberen Ende 30 mit einem diametral verlaufenden Stift 31 versehen, der beidendig kreissegmentförmige Schlitze 32 im Außen- C5 abflußrohr 21 durchsetzt und auf diese Weise in Verbindung mit dem Außenabflußrohr 21 einen Auftrieb des Innenabflußrohres 22 unterbindet
In F i g. 4 sind im Innenabflußrohr 22 noch weitere, an ihren Mantellinien gleichfalls mit öffnungen versehene, sowie durch Abstandshalter 33 über ringförmige Zwischenräume 34,35 voneinander getrennte Zusatzabflußrohre 36, 37 angeordnet. Ein Auftrieb dieser Zusatzabflußrohre 36,37 wird gleichfalls durch den Stift 31 verhindert. Das in die Trennplatte 14 fest eingesetzte Reduzierstück 25 reicht bis zu deren Oberflächenebene 39 und ist mit der darin eingesetzten, ein wenig rückspringenden Lochplatte 26 versehen. Mit seinem unteren Ende ragt das Reduzierstück 25 in eine in der Unterplatte 16 angeordnete Blindmüffe 40 hinein und ist in der Höhe des Zwischenraumes 15 zwischen der Trennplatte 14 und der Unterplatte 16 mit öffnungen 41 zum Abfluß der flüssigen Phase der Gülle 2 versehen.
Wie insbesondere aus den F i g. 3 und 4 in Verbindung mit F i g. 9 zu entnehmen ist, sind in die weiteren Durchflußöffnungen 13 der Trennplatte 14 Siebstopfen 42 aus Kunststoff oder Gummi eingesetzt, deren Sieböffnungen 43 durch die abziehbare Folie 12 zunächst beim Einfüllen der Gülle 2 in das Trennbecken 1 abgedeckt sind.
Nach Entnahme der Abflußrohre 11 könnten auf das Reduzierstück 25 und die jeweilige Lochplatte 26 je ein Deckel 44 gesetzt werden, um somit eine für landwirtschaftliche Fahrzeuge befahrbare Fläche zu schaffen. Denn es versteht sich, daß dieses Becken nach seiner Reinigung auch anderen Zwecke, z. B. zur Aufnahme einer Miete, dienen kann.
Zur rückstandsfreien Säuberung sowie aus Korrosionsgründen sind die Abflußrohre 11, die Reduzierstükke 25, die Lochplatten 26, die Blindmuffen 40 und die Siebe 42 aus einem schlagfesten Kunststoff, z. B. aus Polyvinylchlorid, hergestellt.
Mit der vorbeschriebenen Vorrichtung wird das neue Verfahren wie folgt betrieben:
Nach Einsatz der Abflußrohre und Kupplung mit dem Reduzierstück 25 werden sie in die in F i g. 6 dargestellte Lage derart gedreht, daß die Abflußöffnungen 23, 24 eine inkongruente Schließlage einnehmen. Außerdem werden die Sieböffnungen 43 der Siebstopfen 42 und damit die Abflußöffnungen 13 der Trennplatte 14 mit der Kunststoffolie 12 abgedeckt. Außerdem kann je nach Witterungslage und Jahreszeit das Trennbecken 1 mit der nicht dargestellten Abdeckung versehen werden, die zugleich als Gehbelag ausgebildet ist
Sodann wird die Gülle 2 in das Trennbecken 1 geleitet und dort bei einer Absetzzeit von etwa 4 bis 5 Tagen belassen. Sobald sich die feste Phase der Gülle 2 in der Nähe des Gülle-Pegels 10 und die flüssige Phase darunter abgesetzt haben, wobei der Gärungsprozeß durch Bildung einer porösen Krume mit braunem Farbton an der Oberfläche erkennbar ist, werden die Abflußrohre 11 von dem betreffenden Gehbelag aus über die Stifte 31 in die in Fig.5 dargestellte Öffnungslage gedreht Sodann fließt die flüssige Phase der Gülle 2 durch die im unteren Teil der Abflußrohre 11 angeordneten Abflußöffnungen 23, 24 durch die Lochplatte 26 und die Öffnungen 41 im Reduzierstück 25 entsprechend der Neigung der Unterplatte 16 in das Sammelbecken 17.
Sobald sich die feste Phase der Gülle 2 soweit abgesetzt hat, daß sie den unteren Teil und damit auch die Abflußöffnungen 23, 24 der Abflußrohre 21, 22 umlagert werden die Abflußrohre 21, 22 durch entsprechendes Drehen des Bajonettverschlusses 27 gelöst und herausgezogen. Dadurch entsteht zwischen der festen Phase und dem Zusatzrohr 36, das gleichfalls
mit Abflußöffnungen versehen ist, der Ringraum 34. In diesem Ringraum sammeln sich flüssige Bestandteile der festen Phase und fließen durch die entsprechenden Abflußöffnungen ab. Sobald die feste Phase durch diesen Ringraum an das Zusatzabflußrohr 36 beigefallen ist, wird auch dieses herausgezogen, so daß nunmehr ein weiterer Ringraum 35 zwischen der beigefallenen festen Phase und dem letzten Zusatzabflußrohr 37 entsteht. Sobald auch dieser Ringraum 35 von der festen Phase zugesetzt ist, wird auch dieses Zusatzrohr 37 gezogen. Unabhängig davon in einem dieser zeitlichen Intervalle werden auch die in Fig. 1,2 und 9 dargestellte Folie 12 von den Siebstopfen 42 gezogen und dadurch die Sieböffnungen 43 freigegeben, wodurch der Trocknungsprozeß weiterhin beschleunigt wird. Das Abziehen der Kunststoffolie 12 kann entweder von Hand oder mittels einer am Außenrand des Trennbeckens angebrachten Winde erfolgen.
Durch das Freisetzen der Durchflußöffnungen 13 in der Trennplatte 14 wird die Unterseite der abgesetzten, festen Phase durch natürliche Konvektion belüftet. Dieser auf natürlicher Konvektion beruhende Luftstrom rührt insbesondere daher, daß die feste Phase aufgrund des Gärungsprozesses eine höhere Temperatur als die der umgebenden Außenluft besitzt. Durch diese Belüftung wird einerseits der Trocknungsprozeß beschleunigt und andererseits die Temperatur in der festen Pha^e verringert, wodurch evtl. noch vorhandene Gärungsprozesse vermindert werden bzw. bis auf ein nicht mehr feststellbares Maß reduziert werden. Besonders vorteilhaft ist diese Art der Belüftung deshalb, weil sie keinerlei Fremdenergien erfordert. Außerdem kann sie in einfacher Weise dadurch geregelt werden, daß der insbesondere aus F i g. 2 gut sichtbare Zwischenraum 15 von außen graduell abgedeckt und somit eine einfache Luftmengenregelung erzielt wird. Nach Beendigung des letzten Trocknungsintervalls wird sodann die bis auf einen Wasserrestgehalt von beispielsweise 5% bis 10% getrocknete feste Phase mittels Kratz-, Schaufel- oder sonstigen Werkzeugen
ίο von dem Boden 9 des Trennbeckens 1 abgehoben, sodann gehäckselt, evtl. mit Beimischungen versehen und als fertiger Festdünger verpackt.
Der besondere Vorteil des vorbeschriebenen Trennbeckens beruht neben seiner vorteilhaften Wirkungs-
weise zur Trocknung der festen Phase der Gülle auch darin, daß er unabhängig davon auch als Silo für Futtermittel geeignet ist. Hierzu werden die Abflußrohre 11 entfernt und die Lochplatte 26 durch einen aufgesetzten Deckel 44 verschlossen. Durch Auflegen
entsprechender Folien 12 werden sodann die Siebstopfen 42 verschlossen, und es entsteht eine für landwirtschaftliche Fahrzeuge befahrbare Fläche, in der auch Futtermittel gelagert und/oder gegoren werden können.
Es versteht sich, daß die Fertigteilbetonplatten 19 sowie die Unterplatte 16 je nach Höhe der aufzunehmenden Kräfte auch baustahlarmiert sein können. Dabei werden jedoch in jedem Fall die Trennplatte 14 und die Unterplatte 16 zur Erzielung des geneigt
verlaufenden Zwischenraumes 15 mittels steinerner Materialien als Abstandshalter auf Distanz gehalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Festdünger . durch Trennung von Gülle in eine feste und flüssige Phase mittels eines Trennbeckens, in welchem sich die eingebrachte Gülle zunächst in eine Schicht aus fester und in eine flüssige Phase trennt und aus dem dann die flüssige Phase in ein Sammelbecken geleitet und die feste Phase entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit der in ruhendem Zustand belassenen Gülle im Trennbekken solange ausgedehnt wird, bis sich die von der festen Phase gebildete Schicht oben abgesetzt hat und daß dann die Ableitung der flüssigen Phase durch verschließbare Öffnungen erfolgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Öffnungen des Trennbekkens nach einer Absetzzeit der Gülle von eiwa 4 bis υ Tagen geöffnet wird und die flüssige Phase der Gülle unter ihrer Schwerkraft in das Sammelbecken geleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil der Öffnungen partiell in zeitlichen Intervallen von mindestens einem Tag geöffnet wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesetzte, feste Phase in tiem letzten Trocknungsintervall an ihrer dem Boden des Trennbeckens zugekehrten Seite durch natürliche Konvektion belüftet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der festen Phase getrennte flüssige Phase der Gülle in an sich bekannter Weise mit Kalk versetzt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit einem Trennbecken aus Beton, dessen mit Gülle in Kontakt gelangende Flächen mit einem Belag versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennbecken (1) befahrbar, sein Belag (8) gegenüber Basen und Säuren resistent ist und daß in seinem Boden (9) mehrere senkrechtstehende sowie den höchstmöglichen Güllepegel (10) überragende Abflußrohre (11) angeordnet sind, durch deren Drehen und/oder Anheben Abflußöffnungen (23, 24) zu öffnen und verschließbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) des Trennbeckens (1) aus einer mit weiteren verschließbaren Abflußöffnungen (13) versehenen Trennplatte (14) und einer darunter unter Freilassung eines Zwischenraumes (15) angeordneten, undurchlässigen Unterplatte (16) besteht, die mit einer Oberflächenneigung in Richtung auf das Sammelbecken (17) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (14) unterhalb eines jeden Abflußrohres (11) mit einem allenfalls bis zu ihrer Oberflächenebene (39) reichenden Reduzierstück (25) und einer darin eingesetzten, ein wenig rückspringenden Lochplatte (26) versehen ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 ind 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierstück (25) mit seinem Ende in eine in der Unterplatte (16) angeordnete Blindmuffe (40) hineinragt und in Höhe des Zwischenraumes (15) zwischen Trenn- und Unterplatte (14,16) Öffnungen (41) aufweist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß in das Reduzierstück
(25) nach Entfernen des Abflußrohres (11) ein Deckel (44) einsetzbar ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die weiteren Abflußöffnungen (13) der Trennplatte (14) Siebstopfen (42) aus Kunststoff oder Gummi eingesetzt sind, deren Sieböffnungen (43) durch eine abziehbare Kunststoffolie (12) verschließbar sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abflußrohr (11) jeweils ein konzentrisch in einem Außenabflußrohr
(21) steckendes sowie unter Gleitreibung dazu bewegliches Innenabflußrohr (22) aufweist, durch deren Relativdrehung die an ihren Mantellinien (21', 22') befindlichen Abflußöffnungen (23, 24) in eine kongruente Öffnungslage oder in eine inkongruente Schließlage bewegbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenabflußrohr (21) mit dem fest in der Trennplatte (14) angeordneten Reduzierstück (25) mittels einer Bajonetthalterung (27) kuppelbar ist
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenabflußrohr (22) noch weitere, an ihren Mantellinien mit Öffnungen versehene sowie durch Abstandshalter (33) über ringförmige Zwischenräume (34, 35) voneinander getrennte Zusatzabflußrohre (36, 37) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenabflußrohr
(22) an seinem oberen Ende (30) mit einem diametral verlaufenden Stift (31) versehen ist, der beidendig kreissegmentförmige Schlitze (32) im Außenabflußrohr (21) durchsetzt.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußrohre (11), die Reduzierstücke (25), die Lochplatten (26), die Blindmuffen (40) und die Siebstopfen (42) aus einem schlagfesten Kunststoff, z. B. aus Polyvinylchlorid, hergestellt sind.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennbecken (1) aus Fertigbetonstützen (18) und aus Fertigbetonplatten (19) besteht, deren Fugen druckwasserdicht abgedichtet sind.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennbecken (1) aus an sich bekannten U-förmigen Fertigteilbetonwannen hergestellt ist, die an ihren Fugen über bekannte Zuganker zusammengehalten und mittels Profildichtungen aus Gummi oder Kunststoff abgedichtet sind.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennbecken (1) mit einer Abdeckung versehen ist, die zugleich als Gehbelag ausgebildet ist.
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