DE2943840A1 - Maehdrescher - Google Patents

Maehdrescher

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DE2943840A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/02Threshing apparatus with rotating tools
    • A01F7/06Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Combines (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weick^ann, 1>ii'l.~Fh-*S. Dr; K. Fincki:
Dipl.-Ing. F. A.Wimckmann, Dipl.-Ohem. B. Huber Dk. Ing. H. LiSKA ζ 2943840
8000 MÜNCHEN 86, DEN Λ Λ ^ THrt POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
C 790926
WHITE MOTOR CORPORATION OF CANADA LIMITED 148 Mohawk Street,
Brantford, Ontario N3T 5R7
Kanada
Mähdrescher
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Die Erfindung befaßt sich mit der Abgabe gedroschenen Materials von einem Mähdrescher mit axialer Förderrichtung des Erntegutes und betrifft insbesondere einen Mähdrescher, umfassend einen koaxial innerhalb eines zylindrischen Gehäuses angeordneten Rotor zum Dreschen und Sichten des Erntegutes und an der Innenseite des Gehäuses angeordnete Führungsrippen, um dem Erntegut eine schraubenförmige Bewegung zur Abgabezone des Mähdreschers hin zu erteilen.
Entsprechend verschiedener Arten an Erntegut sind eine Reihe unterschiedlicher Typen von Mähdreschern mit axialer Förderrichtung des Erntegutes bekannt. Solche Mähdrescher haben ganz allgemein einen innerhalb des Mähdreschers angeordneten zylindrischen Dresch- und Sichtrotor, um Getreidekörner oder Maiskörner von den Stielen, Halmen, Kolben und dgl. des Erntegutes zu trennen. In vielen bekannten Mähdreschern mit axialer Durchfluß ist der Rotor relativ kurz und endet innerhalb des Mähdreschers in einem guten Abstand von der Abgabezone desselben. An dem Abgabeende des Rotors ist häufig eine Expansionskammer vorgesehen, um das gedroschene Material mit Hilfe einer zusätzlichen Abgabevorrichtung, wie beispielsweise einer Hubeinrichtung, einer umlaufenden Schlageinrichtung oder dgl. zur Abgabezone des Mähdreschers zu fördern. Expansionskammern sind notwendigerweise abgeschlossene oder begrenzte Räume, die leicht verstopfen wegen des Mangels an positivem Eingriff mit dem Erntegut. Bei den bekannten Maschinen, bei denen das Erntegut durch positiven Eingriff erfaßt wird, indem es beispielsweise von dem Rotor gezogen wird, kann dennoch eine Zusammenballung des Materials und ein Verstopfen stattfinden, da die großen Materialmengen, die zwischen dem Rotor und dem Rotorgehäuse hindurchströmen,
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auch aus dem Rotorgehäuse entfernt werden müssen. Es ist ferner schwierig, diese großen Materialmengen mit den erforderlichen Durchflußgeschwindigkeiten ohne Störungen
bei sehr verschiedener Erntegutqualität zu verarbeiten.
Es ist ferner häufig erwünscht, daß das gedroschene Material gleichförmig oder gleichmäßig über dem Boden verstreut wird, nachdem das Getreide oder der Mais von dem Mähdrescher abgetrennt worden ist. Die bekannten Mähdrescher waren jedoch im allgemeinen nicht in der Lage, diese Aufgabe ohne spezielle Schüttvorrichtungen auszuführen, da ein konzentrierter Materialstrahl an dem Ende des Rotors abgegeben wird. Aus dem gleichen Grunde sind Strohstreuer oder Häcksler bei einer direkten Abgabe des Erntegutes aus dem Rotor in einem konzentrierten Strahl nicht einsetzbar. Die gleichförmige Verteilung des gedroschenen Materials auf den
Boden erleichtert die Bearbeitung des Bodens und beschleunigt den Zerfall des gedroschenen Materials im Boden. In anderen Fällen mag es wünschenswert sein, das gedroschene Material mit Hilfe anderer Geräte zum Zwecke der Speicherung oder zum Verfüttern an das Vieh einzusammeln. Viele zum
Sammeln des gedroschenen Materials geeignete Geräte arbeiten wirksamer und mit weniger Verstopfungsproblemen, wenn das gedroschene Material relativ gleichförmig über den Boden verstreut ist als wenn es in dichten Reihen liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mähdrescher der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem eine Abgabe des gedroschenen Materials ohne die Gefahr einer Verstopfung und mit einer gleichförmigen Verteilung über den Boden möglich ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Endabschnitte des Gehäuses kurz vor dem Abgabeende des Rotors enden, wobei die Abmessungen der Endabschnitte in Umfangsrichtung zum Abgabeende des Rotors hin fortschreitend zunehmen, wodurch das gedroschene Material in Strömen abgegeben wird, deren Winkelbreite im wesentlichen gleich der Winkelbreite der Endabschnitte ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Mähdreschers wird eine gleichmäßige Verteilung des gedroschenen Materials über die gesamte Breite des Mähdreschers erreicht, indem das Material direkt vom Abgabeende des zum Dreschen und Sichten dienenden Rotors abgegeben wird. Der Rotor ist dabei nahe seinem Abgabeende von dem Rotorgehäuse dicht umschlossen, so daß eine positive Förderbewegung des Erntegutes zum Abgabeende des Rotors hin erfolgt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Mähdreschers wird erreicht, daß das ausgedroschene Material aus dem schmalen Raum zwischen dem Rotor und" dem Rotorgehäuse mit den erforderlichen Materialgeschwindigkeiten austritt, so daß der Rotor bei einer beliebigen Art und einem beliebigen Zustand des Erntegutes nicht verstopft oder blockiert wird. Man benötigt hierzu keine Expansionskammern oder rotierenden Geräte, um die Abgabe zu erleichtern.
Das Material wird dadurch, daß Teile des Rotorgehäuses kurz vor dem Abgabeende des Rotors enden, an mehreren axial und in Umfangsrichtung nebeneinander liegenden Punkten des Rotors tangential abgegeben, so daß das gedroschene Material in mehreren Materialströmen aus dem Mähdrescher austritt.
Die Ausschnitte im Rotorgehäuse nahe dem Abgabeende des Rotors können von einer stufenförmigen oder bezüglich der Achse des
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Rotors schraubenförmigen Kante begrenzt sein.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Mähdreschers erhält man einen leichten Zutritt zu dem Rotor, so daß dieser nach hinten aus dem Mähdrescher herausgenommen werden kann, ohne daß es hierzu notwendig wäre, die Mäheinrichtung oder die Zuführeinrichtung deo Mähdreschers abzumontieren.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Abgabezone des Mähdreschers ist einfach im Aufbau und daher auch sehr einfach herzustellen.
Mit der Erfindung wird also ein Mähdrescher geschaffen, umfassend einen in einem Rotorgehäuse koaxial angeordneten Dresch- und Sichtrotor, der sich in die Abgabezone des Mähdrehschers hinein erstreckt. Führungsrippen an der Innenseite eines oberen Abschnittes des Rotorgehäuses wirken mit Trennelementen zusammen, die am Umfang des Abgabeendes des Rotors angeordnet sind, um das gedroschene Material zu erfassen und in Richtung auf das Abgabeende des Mähdreschers hin zu fördern. Das Rotorgehäuse endet kurz vor dem Abgabeende des Rotors an mehreren Punkten relativ zur Längsachse des Rotors derart, daß das gedroschene Material von dem Rotor an verschiedenen Umfangspunkten tangential in mehreren Materialströmen abgegeben wird. Das Verstreuen des Materials wird durch eine Ablenkplatte verstärkt, die unterhalb der Ausschnitte des Rotorgehäuses am Ende des Rotors angeordnet ist, so daß der größte Teil des abgegebenen Materials von der Ablenkplatte nach hinten abgeleitet wird, so daß es über die Breite des Mähdreschers verteilt wird, bevor es auf den Boden fällt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden Figuren die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den Figuren werden jeweils gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht,
welche den allgemeinen Aufbau eines erfindungsgemäßen Mähdreschers mit axialer Durchlaufrichtung des Erntegutes zeigt, wobei in dem Rotorgehäuse nahe dem Abgabeende des Rotors ausgebildete Ausschnitte und eine unterhalb der durch die Ausschnitte freigelegten Abschnitte des Abgabeendes des Rotors angeordnete Ablenkplatte einen mehrfachen Materialstrom erzeugen, welcher das gedroschene Material über die Breite des Mähdreschers verteilt,
Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt der Trennzone eines Axialflußrotors in dem Mähdrescher gemäß Fig. 1, wobei eine den unteren Abschnitt des Rotorgehäuses bildende konkave Wandung zum Trennen des Korns von dem Erntegut und schraubenförmige Führungsrippen zu erkennen sind, die in einem oberen Abschnitt des Rotorgehäuses zur Förderung des Erntegutes in axialer Richtung längs des Rotors angeordnet sind,
Fig. 3 eine Teilseitenansicht der Abgabezone des in Fig. 1 dargestellten Mähdreschers, wobei die stufenförmigen Ausschnitte in dem Rotorgehäuse dargestellt sind, die dazu dienen, Abschnitte
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des Abgabeendes des Rotors freizulegen,
Fig. 4 eine Endansicht der Abgabezone des Mähdreschers längs Linie 4-4 in Fig. 3, aus der ebenfalls die abgestuften Ausschnitte in dem Rotorgehäuse nahe dem Abgabeende des Rotors zu erkennen sind,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Abgabeendes des Rotors, wobei das Rotorgehäuse in axialer Richtung des Rotors fortschreitend stufenförmig ausgeschnitten ist,
Fig. 6 eine schematische Endansicht, welche die mehrere Teilströme umfassende Verteilung des gedroschenen Materials zeigt, das tangential von dem Abgabeende des Rotors durch die abgestuften, in Fig. 5 dargestellten Ausschnitte des Rotorgehäuses weggeschleudert werden,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des Abgabeendes des Rotors entsprechend der Darstellung in Fig. 5, wobei jedoch das Rotorgehäuse eine kontinuierliche, bezüglich der Rotorachse schraubenförmig verlaufende Endkante aufweist, die einen im wesentlichen keilförmigen Ausschnitt in dem Rotorgehäuse begrenzt,
Fig. 8 eine schematische Endansicht, welche die Verteilung des gedroschenen Materials zeigt, das von dem Rotor mit der schraubenförmigen Abschlußkante des Rotorgehäuses gemäß Fig. 7 tangential weggeschleudert wird,
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Fig. 9 eine Seitenansicht eines Abschnittes der Abgabezone des Mähdreschers gemäß Fig. 1, wobei an dem Abgabeende ein Strohhäcksler angeordnet ist, um das gedroschene Material zu häckseln,bevor es auf den Boden fällt, und
Fig. 10 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Abschnittes des Mähdreschers gemäß Fig. 1, wobei eine rotierende Streu- oder Schleudervorrichtung nahe einer Ablenkplatte in der Abgabezone des Mähdreschers angeord- , net ist, um das gedroschene Material zu verstreuen, bevor es auf den Boden fällt.
In Fig. 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichneter Mähdrescher mit axialem Durchlauf des Erntegutes dargestellt. Eine auf dem Boden gleitende Frontmäheinrichtung 11 schneidet das Erntegut dicht über dem Boden ab. Je nach Art des Erntegutes können verschiedene Aufnahmeeinrichtungen für das Erntegut vorgesehen sein, wie beispielsweise Maismäher, Aufnahmemäher oder Geradschnittmäher. Eine Zuführeinrichtung 12 transportiert das zu dreschende und zu sichtende Erntegut von einer Frontförderschnecke 13 zu einem Axialflußrotor 14. Eine innerhalb der Zuführeinrichtung 12 angeordnete Hub- und Fördereinrichtung 15 fördert das Erntegut von der Mäheinrichtung 11 zu dem Rotor 14. Die Hub- und Fördereinrichtung 15 arbeitet mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit, um das erwartete maximale Erntegutvolumen mit angemessener Geschwindigkeit von der Frontförderschnecke 13 durch die Zuführeinrichtung 12 zu transportieren. Eine Einlaß-Schlageinrichtung 17 rotiert mit einer gegenüber der Fördergeschwindigkeit der Zuführeinrichtung 12 höheren Umfangsgeschwindigkeit, um das Erntegut zur Eingabe in eine Einlaßübergangszone 18 des Rotors
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zu beschleunigen. Die Zuführeinrichtung 12,ist an dem Mähdrescher 10 nahe der Achse der Schlageinrichtung 17 durch eine gelenkartige Verbindung abnehmbar gelagert, so daß die Mäheinrichtung 11 schwimmend auf dem Boden aufliegt und Unebenheiten der Bodenoberfläche 21 folgen kann.
Im wesentlichen oberhalb der Zuführeinrichtung 12 ist eine mit Fenstern versehene Fahrerkabine 23 angeordnet, die verschiedene nicht darstellende Bedienungs- und Steuereinrichtungen zur überwachung und Steuerung des Betriebes des Mähdreschers 10 enthält.
Der Rotor 14 ist horizontal und mit seiner Längsachse in Längsrichtung des Mähdreschers 10 in diesem angeordnet. Die axiale Abmessung des Rotors 14 ist so groß gewählt, daß er sich von der Einlaßübergangszone 18 bis zu einer Abgabezone 24 am rückwärtigen Ende des Mähdreschers 10 erstreckt. In der Einlaßübergangszone 18 geht die Bewegung des Erntegutes von einer geradlinigen axialen Bewegung innerhalb der Zuführeinrichtung in eine schraubenförmige Bewegung um die Längsachse des Rotors 14 über. Um diese Änderung des Erntegutflusses zu erreichen, ist eine Wendel 25 um ein durchmesserverringertes Einlaßende 26 des Rotors 14 herum angeordnet, wobei die Wendel 25 sich zur Achse des Rotors 14 hin verjüngt und eine kegelstumpfförmige Einhüllende bildet, um eine Anordnung der Schlageinrichtung 17 möglichst nahe am Rotor 14 zu ermöglichen, ohne daß sich diese beiden Einrichtungen behindern.
Das Erntegut wird von der Wendel 25 einer Dreschzone 27 des Rotors 14 zugeführt, in der eine Mehrzahl von Dreschelementen 28 bewirkt, daß das Erntegut Schtr- und Stoßkräften zwischen den Dreschelementen 28 und axial verlaufenden
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Stangen 29 einer konkaven Wandung 30 ausgesetzt ist (Fig. 2) Führungsrippen 32, die schraubenförmig um die Achse des Rotors 14 an der Innenseite des oberen Abschnittes eines Rotorgehäuses 33 angeordnet sind, bewirken eine in axialer Richtung des Rotors 14 zu dessen hinterem Ende hin fortschreitende modifizierte Schraubenbewegung des Erntegutes um die Achse des Rotors 14.
Bei der Bewegung des Erntegutes in eine Trennzone 14, wird das Erntegut weiterhin einer Dreschwirkung ausgesetzt, jedoch unter Einwirkung anderer Raspelstangen oder Trennelemente 35, die in axialer Richtung längs der Oberfläche des Rotors 14 in Verbindung mit einer ähnlichen Konstruktion des Rotorgehäuses 33 angeordnet sind, welches die konkave Wandung 30 und die Rotorführungsrippen 32 einschließt, um Korn oder dgl. von dem Erntegut abzutrennen.
Das Korn oder dgl. fällt von der Dreschzone 27 auf eine oszillierende Kornpfanne 37, während das Korn oder dgl. aus der Trennzone 34 auf eine oszillierende Sichtpfanne 38 oder direkt auf Spreuspannen 36, 39 fällt, wobei die Kornpfanne 37 und die Sichtpfanne 38 kaskadenartig über den ebenfalls kaskadenartig übereinander angeordneten Spreupfannen 36, 39 und einer Siebpfanne 4 0 angeordnet sind. Ein Gebläse 41 liefert einen Luftstrom, um das Sichten und Sieben zu unterstützen, so daß das gereinigte Getreide einer Getreideschnecke 42 über eine geneigte Getreidepfanne 43 zugeführt wird, die unterhalb eines Abschnittes der Siebpfanne 40 angeordnet ist. Ein Gemisch aus Getreide und anderen Erntegutbestandteilen wird über eine im wesentlichen unterhalb von Abschnitten der Spreupfanne 39 und der Siebpfanne 40 geneigt angeordnete weitere Pfanne 45 einer Sichtschnecke 46 zugeführt, um dieses Material mit Hilfe einer Hubeinrich-
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tung 47 wieder zurück in die Einlaßübergangszone 18 zu führen, so daß es nochmals von dem Rotor 14 gedroschen wird. Die Getreideschnecke 42 führt das gereinigte Getreide zwei sattelartig oberhalb und zu beiden Seiten des Rotors 14 angeordneten Getreidespeichern 48 zu, in denen es zeitweilig innerhalb des Mähdreschers gespeichert wird oder aus denen das Getreide über eine Auslaßleitung 49 vom Mähdrescher abgegeben wird.
Eine nahe dem rückwärtigen Ende des Mähdreschers 10 oberhalb des Rotorgehäuses 33 angeordnete Brennkraftmaschine 50 liefert die Antriebskraft für die verschiedenen bewegten Elemente des Mähdreschers 10 einschließlich mindestens zweier Fahrzeugräder 51.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung erstreckt sich der Rotor 14 in Längsrichtung zum rückwärtigen Ende des Mähdreschers 10 in einen Bereich der Abgabe- oder Auslaßzone 24, in die sich ebenfalls ein Abschnitt 60 des Rotorgehäuses 33 hinein erstreckt. Dieser untere Abschnitt 60 des Rotorgehäuses 33 weist im Gegensatz zu der Wandung 30 in der Dreschzone 27 oder in der Trennzone 34 eine glatte nicht perforierte Oberfläche auf. An der oberen Innenseite des Rotorgehäuses 3 3 wirken weiterhin schraubenförmig geformte Führungsrippen in Verbindung mit axial an der Außenumfangsflache des Rotors 14 angeordneten Trennelementen 35 zusammen, um das Erntegut zu erfassen und in Richtung auf das Abgabeende 53 des Rotors 14 zu bewegen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß der Abschnitt 60 des Rotorgehäuses 33 in der Auslaßzone 24 den Rotor 14 wie in der Dreschzone 27 und in der Trennzone 34 dicht umgibt, wobei das Rotorgehäuse 33 vorzugsweise in der üblichen koaxialen Anordnung relativ zum Rotor 14 ausgebildet ist.
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Das Abgabeende 53 des Rotors 14 wird mittels einer Welle 54 gehalten, die in einem Lager 55 gelagert ist. Dieses seinerseits ist an einer Traverse 56 befestigt. Die Traverse 56 und das Lager 55 sind jeweils durch Schrauben befestigt, so daß der Rotor für Wartungsmaßnahmen oder aus anderen Gründen leicht nach rückwärts aus dem Mähdrescher 10 herausgenommen werden kann. Durch diese Möglichkeit des Herausnehmens des Rotors 14 nach hinten braucht man nicht mehr die Mäheinrichtung 11 und die Zuführeinrichtung 12 von dem Mähdrescher 10 abzumontieren, um den Rotor 14 aus dem Mähdrescher 10 nach vorne herauszunehmen. Zentrierstifte 57, die in vertikal und in einem Abstand zueinander verlaufender Rahmenteilen 58 angeordnet sind, fluchten mit entsprechenden öffnungen in den Enden der Traverse 56, um den Rotor 14 innerhalb des Rotorgehäuses 33 zu zentrieren.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen Abschnitte 60 des den Rotor 14 umgebenden Rotorgehäuses 33 in der Auslaßzone 24 Ausschnitte auf, entweder in Form diskreter Stufen oder längs einer kontinuierlichen Linie, wobei die Ausschnitte bezüglich der Längsachse des Rotors 14 derart ausgeführt sind, daß zum Abgabeende 53 des Rotors 14 hin ein zunehmend größerer Umfangsabschnitt des Rotors 14 längs der Achse freiliegt. Das heißt, daß der den Rotor 14 dicht umschließende Gehäuseabschnitt 60 nahe dem Abgabeende 53 kurz vor diesem an mehreren axialen Punkten des Rotors 14 in einer Weise endet, daß zum Rotorende 53 hin ein immer größerer Umfangsabschnitt des Rotors 14 freigelegt wird. Solche Ausschnitte, wie etwa die Ausschnitte 63 und 64, bewirken, daß das gedroschene Material den Rotor 14 an verschiedenen Umfangspunkten tangential verläßt, wie dies in den Fig. 6 und schematisch dargestellt ist. Die Tatsache, daß das Material den Rotor 14 an mehreren Umfangspunkten tangential verläßt,
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bewirkt, daß das abgegebene Material aufgrund von Mehrfachstrom-Phänomenen wirksam verstreut wird. Das Verstreuen wird noch durch eine Ablenkplatte 61 verstärkt, die unterhalb des Abgabeendes 53 des Rotors 14 angeordnet und zum rückwärtigen Ende des Mähdreschers 10 hin nach unten geneigt ist. Der größte Teil des von dem Rotor 14 abgegebenen Materials berührt zunächst di'e Ablenkplatte 61, bevor es auf den Boden fällt. Dadurch wird die Geschwindigkeit des Material herabgesetzt, und das Material selbst nach hinten abgelenkt, so daß das gedroschene Material besser zerstreut wird. Die Ablenkplatte 61 ist zwar als gerade Platte dargestellt, sie könnte jedoch auch eine in geeigneter Weise gekrümmte Gestalt aufweisen. Die Ablenkplatte 61 sollte in einer ausreichenden Höhe angeordnet werden, um eine merkliche Behinderung des von dem Gebläse 41 erzeugten und über die verschiedenen Pfannen 36, 39, 40 und 45 streichenden Luftstroms zu verhindern.
Man erkennt, daß ein kleiner Teil des gedroschenen Erntegutes im allgemeinen an dem ersten Ausschnitt 63 des Gehäuseabschnittes 60 austritt aufgrund einer Reihe von Ursachen, wie beispielsweise einer Verflechtung eines Teils des Materials während des Dreschens und Sichtens, unterschiedlichen Längen des Erntegutes sowie einer teilweisen oder zeitweiligen Haftung an dem Rotor 14. So wird das Material, das den Rotor nicht an dem ersten oder anfänglichen Ausschnitt 63 in dem Gehäuseabschnitt 60 verläßt, während der nächsten oder darauffolgenden Umläufe des Rotors 14 durch die Wirkung der an dem oberen Abschnitt des Rotorgehäuses 3 3 angeordneten Führungsrippen zum Abgabeende 53 des Rotors 14 hin bis zu einem größeren Ausschnitt 64 transportiert. Die Führungsrippen 32 in Verbindung mit den Trennelementen 35 an dem Rotor 14 bewirken, daß das Material einer modifizierten Schraubenbahn um den Rotor 14 folgt. Da die Führungs-
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rippen 32 nur an dem oberen Abschnitt des Rotorgehäuses 33 angeordnet sind, neigt das Material dazu, der Schraubenbahn der Führungprippen 32 zu folgen, solange es sich in Berührung mit diesen befindet. Dagegen neigt das Material dazu, einer Kreisbahn um den Rotor 14 zu folgen, solange es in Berührung mit der konkaven Wandung 30 steht. Der axiale Vorschub bei einer vollständigen Umdrehung des Rotors aufgrund der modifizierten Schraubenbahn hängt auch noch von anderen Bedingungen ab wie beispielsweise der Rotorgeschwindigkeit und der Art des Materials, das gedroschen wird.
Wie aus den verschiedenen Figuren hervorgeht, befinden sich die Ausschnitte 6 3 und 64 an der Seite des Rotorumfa'nges, an der dieser sich nach unten bewegt. Es ist wesentlich für den Erfolg der Erfindung bei der Abgabe großer Mengen gedroschenen Materials ohne Verfilzen oder Verstopfen, daß das Material durch die Ausschnitte 63 und 64 ohne jede Behinderung abgegeben wird, welche die dem Material von dem Rotor 14 erteilte natürliche und hohe Tangentialgeschwindigkeit verringern würde. Das heißt, das gedroschene Material sollte sich von dem Rotor 14 ohne eine merkliche Verminderung der Tangentialgeschwindigkeit lösen, die durch Behinderungen an den Ausschnitten 63, 64 auftreten würde. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Summe der in axialer Richtung des Rotors 14 gemessenen Abmessungen der Ausschnitte 63 und 64 etwas größer ist als die Ganghöhe der modifizierten Schraubenbewegung, die das Material um den Rotor 14 ausführt. Das gewährleistet, daß das den Rotor 14 umströmende Material mindestens einmal die Chance hat, durch einen der Ausschnitte 63, 64 abgegeben zu werden, bevor es das Abgabeende 53 des Rotors 14 erreicht. Bei einigen Materialien und Materialzuständen ist es möglich, die Summe der Abmessungen der Ausschnitte 63, 64 etwas geringer als die Ganghöhe der modifizierten Schraubenbewegung zu machen und dennoch zu erreichen, daß
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das Material ohne Verstopfung, Verflechtung oder andere Behinderungen abgegeben werden kann. Um sicherzustellen, daß kein Material den Rotor 14 tangential verläßt, wenn das Material die aufsteigende Seite des Rotors 14 erreicht, erstreckt sich eine abgerundete Kante 62 in axialer Richtung längs des Umfangs des Rotors 14, um an den Ausschnitten 63, 64 nicht abyecjebenes Material gegen den Rotor hin zu führen und für mindestens eine weitere Teilumdrehung des Rotors mitzuziehen, bis das nicht abgegebene Material wieder die Ausschnitte 63, 64 an der absteigenden Seite des Rotors 14 erreicht. Die abgerundete Kante 62 führt das nicht abgegebene Material zum Rotor 14 hin und vermeidet jeglichen Materialstau längs der Kante.
Es ist notwendig, mindestens zwei stufenförmige Ausschnitte 63, 64 in dem Gehäuseabschnitt 60 vorzusehen, um eine angemessene Verteilung des von dem Rotor 14 abgegebenen Materials zu erreichen. Zusätzliche stufenförmige Ausschnitte werden im allgemeinen die Gleichförmigkeit der Verteilung erhöhen. Eine optimale Positionierung der Ausschnitte 63, 64 längs der absteigenden Seite des Rotors 14 hängt im allgemeinen von einer Anzahl von Faktoren ab wie beispielsweise der Umlaufgeschwindigkeit des Rotors 14 und der Art des Materials, das abgegeben werden soll. Die stufenförmigen Ausschnitte 63, 64 in dem Gehäuseabschnitt 60 bilden derzeit die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung aufgrund der einfachen und preiswerten Herstellungsmöglichkeit verglichen mit einer kontinuierlich gekrümmten Kante 70 (Fig. 7), wie beispielsweise einer schraubenlinienförmigen Kante, die einen im wesentlichen keilförmigen Ausschnitt 71 bildet.
Unabhängig von der Form des verwendeten Ausschnittes besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß die
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Ausschnitte gemessen längs der Längsachse des Rotors 14 fortschreitend ihre Abmessung in Umfangsrichtung vergrößern, wenn sich das Material in Richtung auf das Abgabeende 53 hin bewegt. Das gedroschene Material wird dann in Teilströmen von im wesentlichen gleicher Winkelbreite aus den entsprechenden Ausschnitten abgegeben und geht von der modifizierten Schraubenbahn um den Rotor 14 in eine flächige Bewegungsbahn des abgegebenen Materials über, die sich nach dem Ableiten des Materials durch die Ablenkplatte 61 über die Breite des Mähdreschers 10 erstreckt.
Um die Verteilung des abgegebenen Materials weiterhin zu verbessern, kann eine Leitfläche 65 (Fig. 4) vertikal zwischen der Ablenkplatte 61 und der Unterseite der Ausschnittkante 62 vorgesehen sein. Die Leitfläche 65 ist in einem spitzen Winkel relativ zur Achse des Rotors 14 angeordnet, um das auf die Leitfläche treffende Material aus der Abgabezone 24 herauszulenken. Zwischen der Traverse 56 und dem Abgabeende 53 des Rotors 14 kann eine Sicherheits-Abschirmung 67 (Fig. 4) vorgesehen sein, um das Abgabeende 53 im wesentlichen abzudecken und damit eine Verletzung von Personen während der Drehung des Rotors 14 zu vermeiden und zu verhindern, daß sich Material um das Abgabeende 53 oder die Welle 54 des Rotors 14 herumwindet.
Gemäß Fig. 9 kann an die Unterkante 69 der Ablenkplatte eine Häckselvorrichtung 68 angeschlossen werden, um das abgegebene Material zu häckseln, bevor es auf den Boden fällt. In der gleichen Weise könnte eine Drehschleudereinrichtung 73 an oder nahe der Ablenkplatte 61 angeordnet werden, um das abgegebene Material weiter zu verstreuen. Ohne die gleichförmige Abgabe des >5aterials aufgrund der erfindunsgemäßen
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Ausbildung des Mähdreschers wäre ein direkter Anschluß einer derartigen Iläcksolvorrichtung oder Schleudervorrichtung an das Abgabeende des Mähdreschers weder möglich noch könnten diese Einrichtungen in befriedigender Weise arbeiten, da sich das von dem Rotor abgegebene Material in einem einzelnen Strahl konzentrieren würde, der zur Verstopfung oder anderen unerwünschten Erscheinungen führen würde.
In der obigen Beschreibung der baulichen Maßnahmen an einem Mähdrescher zur Abgabe gedroschenen Materials in' einem Mehifachstrom sind Verfahrensschritte enthalten, betreffend die Abgabe des Materials aus einem Mähdrescher mit axialer Durchlaufrichtung. Das Hauptverfahren umfaßt folgende Schritte: Der Rotor wird mit einem Rotorgehäuse nahe dem Abgabeende umgeben, um das abzugebende Material in die Auslaßzone des Mähdreschers zu bewegen. Man läßt das Gehäuse kurz vor dem Abgabeende des Rotors in der Weise enden, daß in dem Rotorgehäuse Ausschnitte mit zum Ende des Rotors hin wachsender Umfangsabmessung vorgesehen sind, so daß das gedroschene Material an verschiedenen ümfangspunkten in Form von mehreren Materialströmen tangential vom Rotor weggeschleudert wird. Der Winkelbereich, über den das Material abgegeben wird, entspricht im wesentlichen der bzw. dem Öffnungswinkel der Ausschnitte. Die Ausschnitte können entweder in Längsrichtung des Rotors stufenförmig oder auch kontinuierlich wie beispielsweise in Form einer Schraubenlinie ausgebildet sein. Ein weiterer Verfahrensschritt besteht darin, unterhalb der durch die Ausschnitte in dem Gehäuse freigelegten Rotorabschnitte eine Ablenkplatte vorzusehen, so daß das gedroschene Material von der Platte abgelenkt und verteilt wird, bevor es auf den Boden fällt. Dadurch wird eine weitere Verteilung des Materials erreicht. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann an dem Rotorgehäuse in der Abgabe-
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zone des Mähdreschers angrenzend an die aufsteigende Seite des Rotors eine gekrümmte Abschlußkante des Rotorgehäuses vorgesehen sein, um noch nicht abgegebenes Material zum Rotor hin zu führen, so daß es mindestens eine weitere Teilumdrehung durchführt. Ferner kann gemäß einem weiteren Schritt des Verfahrens eine Drehhäckselinaschine oder Schleuderanordnung in einem Mähdrescher mit axialem Durchfluß mit einem direkten Abgabesystem gekoppelt werden, um das abgegebene Material zu häckselnoder zu verstreuen, bevor es auf den Boden fällt. Zu diesem Zweck kann eine Häcksel- oder Schleudervorrichtung an oder nahe dem unteren Ende der Ablenkplatte 61 angeordnet werden.
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L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. 29438A0
    Patentansprüche
    1J Mähdrescher mit axialem Durchfluß des Erntegutes, umfassend einen koaxial innerhalb eines Gehäuses angeordneten Rotor zum Dreschen und Sichten des Erntegutes und an der Innenseite des Rotors angeordnete Führungsrippen, um dem Erntegut eine schraubenförmige Bewegung zu erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß Endabschnitte des Gehäuses (33) kurz vor dem Abgabeende des Rotors (14) enden, wobei die Abmessungen der Endabschiiitte in Umfangsrichtung zum Abgabeende des Rotors hin fortschreitend zunehmen, wodurch das gedroschene Material in Strömen abgegeben wird, deren Winkelbreite im wesentlichen gleich der Winkelbreite der Endabschnitte ist.
  2. 2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der axialen Abmessungen der von den Endabschnitten begrenzten Aussparungen (63, 64) die Ganghöhe der im wesentlichen schraubenförmigen Bewegungsbahn des Materials nahe dem Abgabeende des Rotors (14) überschreitet.
  3. 3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkanten der Endabschnitte eine Mehrzahl von Stufen relativ zur Längsachse des Rotors (14) begrenzen.
  4. 4. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkantender Endabschnitte des Gehäuses
    (33) von einer im wesentlichen schraubenförmig zur Längsachse des Rotors (14) verlaufenden Kante gebildet sind.
  5. 5. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (14) und das Rotorgehäuse (33)
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    ORIGINAL INSPECTED
    im wesentlichen horizontal innerhalb des Mähdreschers (10) angeordnet sind.
  6. 6. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablenkeinrichtung (61) unterhalb der Endabschnitte des Rotorgehäuses (33) derart angeordnet ist, daß das gedroschene Material, das von mehreren Punkten am Umfang des Rotors (14) tangential abgegeben wird, nach rückwärts abgelenkt wird, bevor es den Boden (21) berührt.
  7. 7. Mähdrescher nach Anpsruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Ablenkeinrichtung (61) eine Häckselvorrichtung
    (68) angeordnet ist, um das abgegebene Material zu häckseln, bevor es auf den Boden (21) fällt.
  8. 8. Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Ablenkeinrichtung (61) eine rotierende Verteilervorrichtung (72) angeordnet ist, um das direkt abgegebene Material zu zerstreuen, bevor es auf den Boden (21) fällt.
  9. 9. Verfahren zum direkten Abgeben gedroschenen Materials in mehreren Strömen über die Breite eines Mähdreschers mit axialem Durchfluß des Erntegutes, wobei der Mähdrescher einen länglichen und im wesentlichen zylindrischen,in Längsrichtung des Mähdreschers angeordneten Rotor zum Dreschen und Sichten des Erntegutes aufweist und wobei der Rotor mit seinem Abgabeende in eine Abgabezone des Mähdreschers hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rotorgehäuse (33) vorgesehen wird, welches den Rotor
    (14) an dem Abgabeende desselben dicht umschließt, um das Erntegut in Richtung auf die Abgabezone (24) des Mähdreschers (10) zu transportieren, und daß das Rotorgehäuse
    (33) kurz vor dem Abgabeende des Rotors (14) mit Ausschnitten (63, 64) beendet wird, deren Abmessung in Um-
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    fangsrichtung in Richtung auf das Abgabeende des Rotors (14) fortschreitend zunimmt, so daß das gedroschene Material von dem Rotor (14) in mehreren Strömen tangential abgegeben wird, deren Winkelbreite im wesentlichen gleich der Winkelbreite der Ausschnitte (63, 64) ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorgehäuse mit stufenförmig relativ zur Längsachse des Rotors (14) ausgebildeten Ausschnitten (63, 64) versehen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorgehäuse (33) mit einer schraubenförmig relativ zur Längsachse des Rotors (14) verlaufenden Endkante (70) versehen wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb von Abschnitten des Abgabeendes des Rotors, die durch die Ausschnitte im Rotorgehäuse (33) freigelegt sind, eine Ablenkeinrichtung (61) angeordnet ist, derart, daß das gedroschene Material nach rückwärts abgelenkt und gebremst wird, bevor es auf den Boden fällt.
  13. 13. Mähdrescher mit axialem Durchfluß des Erntegutes zum Dreschen und Sichten desselben, umfassend einen in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse koaxial angeordneten Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rotor (14) und das Rotorgehäuse (33) in Längsrichtung des Mähdreschers (10) bis zu einer Abgabezone (24) desselben erstrecken, daß der Rotor (14) in der Weise ausgebildet ist, daß er das gedroschene Material an der Abgabezone (24) durch das Rotorgehäuse (33) in mehreren Strömen abgibt und daß an der Abgabezone des Mähdreschers (10) eine rotierende Häckselvorrichtung (68) angeordnet ist, welche das in mehreren
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    Strömen auf den Rotor (14) abgegebene Erntegut aufnimmt und häckselt, bevor es auf den Boden (21) fällt.
  14. 14. Mähdrescher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablenkplatte (61) unterhalb des Abgabeendes des Rotors (14) angeordnet ist und daß die Häckseleinrichtung (68) nahe der unteren Kante (6 9) der Ablenkplatte (61) angeordnet ist, wobei die Ablenkplatte (61) derart ausgebildet ist, daß sie mindestens einen Teil des in mehreren Strömen abgegebenen Erntegutes in die Käckseleinrichtung (68) lenkt.
  15. 15. Mähdrescher mit axialem Durchfluß des Erntegutes zum Dreschen und Sichten desselben, umfassend einen in einem im wesentlichen zylindrischen Rotorgehäuse koaxial angeordneten Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rotor (14) und das Rotorgehäuse (33) in Längsrichtung in dem Mähdrescher (10) bis zu einer Abgabezone (24) desselben erstrecken, daß der Rotor (14) zur Abgabe des gedroschenen Materials in der Abgabezone (24) durch das Rotorgehäuse in mehreren Materialströmen ausgebildet ist und daß in der Abgabezone (24) des Mähdreschers (10) eine rotierende Schleudervorrichtung (73) angeordnet ist, um das in mehrere Materialströme vom Rotor (14) abgegebene Erntegut durch eine Drehbewegung mindestens zum Teil zu zerstreuen und zu verteilen, bevor es auf den Boden (21) fällt.
  16. 16. Mähdrescher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablenkplatte (61) unterhalb des Abgabeendes des Rotors (14) angeordnet ist und daß die Schleudereinrichtung (73) nahe der Ablenkplatte (21) angeordnet ist, wobei die Ablenkplatte (61) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß sie mindestens einen Teil des in mehreren Materialströmen abgegebenen Erntegutes in den Drehweg der Schleudereinrichtung leitet.
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