DE2942944A1 - Bausatz fuer ein satteldach, insbesondere ein kehlbalkendach aus vorgefertigten teilen, vorzugsweise fuer vorgefertigte haeuser z.b. aus raumzellen und verfahren zur montage des daches - Google Patents

Bausatz fuer ein satteldach, insbesondere ein kehlbalkendach aus vorgefertigten teilen, vorzugsweise fuer vorgefertigte haeuser z.b. aus raumzellen und verfahren zur montage des daches

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DE2942944A1 DE19792942944 DE2942944A DE2942944A1 DE 2942944 A1 DE2942944 A1 DE 2942944A1 DE 19792942944 DE19792942944 DE 19792942944 DE 2942944 A DE2942944 A DE 2942944A DE 2942944 A1 DE2942944 A1 DE 2942944A1
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bausatz für ein Satteldach, insbe-
  • sondere ein Kehlbalkendach aus vorgefertigten Teilen, vorzugsweise für vorgefertigte Häuser mit wenigstens einem z.B. aus Raumzellen bestehenden Untereschoß, bestehend aus das Dach in Längsabschnitte unterteilenden Elementen, nämlich mehreren Sparren einer Dachseite umfassende und Dachelementen mehrere Kehlbalkenlagen enthaltende Kehlbodenelemente, wobei mehrere Elemente eines Dachabschnittes mit Verbindungsgelenken zu einer klappbaren Einheit zusammengefaßt sind, die die flache Transporteinheit bildet und bei der Errichtung des Daches aufklappbar sowie so montierbar ist, daß sich ihre Dachsparren mit einem Lager auf einem Widerlager, insbesondere einem Drempel des Hauses abstützen.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zur Montage eines Daches eines vorgefertigten Hauses, das nach Fertigstellung eines Untergeschosses mit einem Dach versehen wird, dessen klappbare Einheiten an ein Krangeschirr gehängt, auseinandergeklappt und nach dem Auseinanderklappen auf den Drempel des Untergeschosses aufgesetzt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf zinfamilien-oder Mehrfamilienwohnhäuser in ein- und zweigeschossiger Bauweise, deren Geschosse vorzugsweise aus raumgroßen Stahlbetonraumzellen bestehen, die einzeln oder zu mehreren die Räume des Hauses bilden. Das Dach solcher Häuser ist in der Regel so ausgebildet und bemessen, daß sich die für eine im Dach untergebrachte Wohnetage mit der erforderlichen Höhe durch entsprechende Anordnung des Kehlbodens ergibt. Die Unterteilung des Daches in die bezeichneten Elemente bedeutet, daß diese einen beliebigen Aufbau haben können, ohne daß es für die Ausführung der Erfindung erforderlich ist, Balkenlagen oder gar solche aus ilolz zu verwirklichen. Es kommen für die Elemente vielmehr auch Einzelplatten mit oder ohne äußere Verkleidungen, z.B. in Leicht- oder Glasfaserbeton mit strukturierten Oberflächen in Betracht, wobei vorzugsweise durch eine entsprechende Bauweise auf eine ausreichende Wärmedämmung Wert gelegt wird. In;besondere können die Dachelemente auch Wärmeaustauscher oder S()nnenkollektoren aufweisen, wenn das Haus mit einer autarken oder einer Zusatzheizung versehen werden soll, die ihre Energie aus der Umwelt entnimmt.
  • Auch vorgefertigte Häuser der bezeichneten Art werden bislang mit an Ort und Stelle gezimmerten hölzernen Dachstühlen mit nachfolgender konventioneller Eindeckung versehen, so daß sich die Vorfertigung nur auf die unteren Geschosse des Hauses, nämlich auf die Stahlbetonraumzellen erstreckt; die bekannten Bausätze für vorgefertigte Dächer haben sich nämlich für solche Häuser bislang als unbrauchbar erwiesen bzw. lassen sich die vorbekannten Vorschläge für die Ausbildung und Montage vorgefertigter Satteldächer nicht so in die Praxis umsetzen, daß sich hieraus die mit der Vorfertigung verbundenen Vorteile auch für aus Raumzellen bestehende vorgefertigte Häuser nutzbar machen lassen. Die vorgefertigten Dächer müssen für diesen Zweck nämlich im zusammengeletzten Zustand ihrer Elemente nicht nur raumsparend zu transportieren, sondern an der Baustelle mit den dort vorhandenen Kränen aufgerichtet und mit einfachen Mitteln schnell und sicher fertigmontiert werden können.
  • Es ist bekannt (DE-AS 26 55 677), bei einem vorgefertigten Haus, das ganz oder zum überwiegenden Teil nur aus einem Kehlbalkendach besteht, den flachen Transportzustand der es bildenden Platten dadurch herbeizuführen, daß die beiden Dachplatten im Dachfirst mit einem Gelenk untereinander und mit je einem weiteren Gelenk mit einer Kehlbodenplatte verbunden werden, die ihrerseits in der senkrechten Projektion des Dachfirstes mit einem Gelenk unterteilt ist. Abgesehen davon, daß das ganze Haus damit aus zusammenhängenden Platten besteht und im wesentlichen die Satteldachform annimmt, die für die üblichen Wohnhäuser nicht in Betracht kommt, ist ein solcher Aufbau mit den Traglasten auch der schwersten Kräne bei ausreichender Auslegerlänge nicht zu bewältigen.
  • Es ist daneben bekannt, das Dach eines Hauses konventioneller Bauart dadurch leichter montierbar zu machen, daß man es in Längsrichtung in Fachplatten unterteilt (DE-AS 16 09 523), und es ist ferner Stand der Technik, ein derart unterteiltes Kehlbalkendach in vorgefertigten Teilen auszuführen (DE-GM 72 16 414)). Bei dem letztgenannten Kehlbalkendach, von dem die Erfindung ausgeht, sind zu diesem Zweck die beiden Dachelemente mit dem bei aufgerichtetem Dach in Spreizrichtung sprrend wirkenden Verbindungsgelenk neben dem Dachfirst aneinander angeschlossen und das Kehlbodenelement ist mit einem weiteren Gelenk an die Unterseite einer der beiden Dachelemente angelenkt. Dieser Aufbau ermöglicht es, die klappbare Einheit in einen flachen Transportzustand zu überführen, in dem die drei Elemente zusammenhänqen und das Kehlbodenelement zwischen den beiden Dachelementen angeordnet ist. Die Montage des Daches ist jedoch außerordetlich sc}wieiq, weil das Aufrichten der alle Elemente eines Dachotschnittes umfassenden klappbaren Einheit nicht dazu führt, daß die Elemente die für die Montage richtige Lage von selbst einnehmen.
  • Das läßt sich auch nicht rit einfachen Mitteln erreiche, worunter insbesondere Stützböcke als Montagehilfe zu verstehen sind. Außerdem sind derart umfangreiche Einheiten immer noch viel zu schwer; sie können daher u.a. mit den üblichen Kränen nicht beherrscht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der bezeichneten Art zu schaffen, in dem das Dach auf mit einem Kran aufzurichtende klappbare Einheiten aufgeteilt ist und so ausgebildet sind, daß sie sich mit einfachen Montagehilfen zusammensetzen lassen.
  • Gemäß der Erfindung wird diene Aufgabe dadur-ch gelöst, daß die klapl>baren Einheiten je ein Dac-helement und ein Kehlbodenelement umfassen, wobei das erbindungsgelenk oberhalb des Schwerpunktes des Dachelementes so angeordnet ist, daß das Kehlbodenelement in der Traniportstellung sich mit seiner Oberseite oberhalb des Gelenkes der Unterseite der Sparrenplatte anlegt und in eine Montagestellung klappt, in der sich das Element mit seinem Rand unterhalb des Gelenkes an dem Dachelement abstützt und das Gelenk sperrt, und daß sich das andere Dachelement nach seiner Montage auf dem Dachelement der klappbaren Einheit im Dachfirst und an den freien Kanten des Kehlbodenelementes abstützbar, sowie mit Hilfe von Riegeln verbindbar ist.
  • Die Erfindung bietet die Moglichkeit, jeden Längsabschnitt des Daches mit einer der beschriebenen klappbaren Einheiten und einem Dachelement zu verwirklichen, das mit der klappbaren Einheit erst nach deren Montage mit Hilfe starrer Riegel verbunden wird. Die Anordnung des Verbindungsgelenkes hat nämlich zur Folge, daß beim Aufrichten der klappbaren Einheit die beiden es bildenden Elemente von selbst ihre Montagestellung einnehmen, sobald die Einheit am Krangeschirr hängt, wobei ihre Elemente diese Stellung auch beibehalten, wenn man nur das Kehlbodenelement unterstützt und das abgeklappte Dachelement abhängt.
  • Einerseits sind deswegen die Einheiten leichter als bisher, andererseits ist die Montage des erfindungsgemäßen Bausatzes leichter, weil die klappbare Einheit nach Aufrichten nur mit ihrem Kehlbodenelement auf einem verstellbaren Montagebock abgesetzt zu werden braucht, den man auf der obersten Geschoßhöhe vorübergehend aufstellt und mit dem man die klappbare Einheit so lange unterstützt, bis die Riegel angebracht sind.
  • In der Praxis kann man die Elemente des Bausatzes so auf einem Transportwagen stapeln, daß sie flach aufeinanderliegen und im Stapel abwechselnd eine Einheit und ein Element aufeinanderfolgen, so daß sich beim Entladen die richtige Reihenfolge der Montage ergibt.
  • Vorzugsweise ist zur Vermeidung aufwendiger Aufbauten an der Baustelle vorgesehen, daß die die Längsabschnitte des Daches bildenden Elemente an ihren benachbarten Längskanten zur Herstellung einer Dichtung c3egenseitig überlappbar sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkn.al der Erfindung besteht das Lager, mit dem sich die Elemente auf dem Drempel abstützen, aus einem an der jeweiligen Sparrenplatte festen durchgehenden Balken, und der Drempel ist als sims auf der Betondecke ausgebildet.
  • Diese Ausbildung ist besonderes einfach und wird ohne Vergrößerung der flachen Höhe der Elemente dadurch möglich, daß der Balken im zusammengeklappten Zustand der Elemente unterhalb der Kehlbalkenplatte liegt, die nur dem an das Gelenk nach oben anschliessenden Bereich der Sparrenplatte anliegt.
  • Obwohl marehur den unteren Teil der dem Gelenk zugeordneten Längskante des Kehlbodene3ementbenötigt, um die dort auftretenden Kräfte bei aufgerichtetem Dach ausreichend abtragen zu können, kann man auch eine großflächige Abstützung an dieser und an der gegenüberliegenden Kante des Kehlbodenelementes vorsehen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist dann das DachelemenL an seiner Unterseite neben dem Gelenk eine Ausnehmung aii und der Rand des Kehlbodenelementes springt in die Ausnehmung mit einem keilförmigen Abschnitt vor, der gegenüber dem Rand verspringt. An dieser Stelle ergibt sich dann ein Versatz, mit dem die Seitenkräfte aufgefangen werden können, wodurch das Gelenk entsprechend entlastet wird.
  • Verwirklicht man die werksmäUig vorgefertigten Elemente in Zimmerung, so können die Riegel im Firstbereich als an der Baustelle dort einbringbare, dünne Balken ausgebildet werden, die in den abgeschrägten Stirnkanten der bereits vorhandenen Dachsparren versenkbar sind. Im Bereich der Kehlbodenelemente genügen dann einfache Anker, z.I3. in Form von Flacheisen.
  • Im folgenden wird eine dieser Ausführungsformen der Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung näher beschrieben; es zeigen Figur 1 in perspektivischer Darstellung ein vorgefertigtes aus gemäß der Erfindung, Figur 2 in schematischer Darstellung und strichpunktiert mehrere Phasen, die das Dach des Hauses nach Figur 1 bis zu seiner Fertigmontage durchläuft, Figur 3 einen Querschnitt durch das Dach des Hauses nach Figur 1, der im Bereich de: Untergeschosses abgebrochen ist und Figur 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fijiir 3 nach der Montage.
  • Das in Figur 1 wiedergegebene vorgefertigte ilaus hat ein Untergeschoß 1, welches aus mehreren Stahlbetonraumzellen besteht. In Figur 3 ist der obere Teil einer solchen Raumzelle 2 wiedergegeben. Daraus ist ersichtlich, daß die Raumzelle monolithische Wände 3, 4 und eine Deckenplatte 5 sowie eine nicht dargestellte Bodenplatte besitzt. Die Außenwände 3, 4 sin! mit hinterlüfteten Passaden bei 6 und 7 versehen. Die Wärmeisolation ist bei 8 wiedergegeben, während die Fassadenplatte mit 9 bezeichnet ist. Uber die oberseite 10 der Decke 5 steht nach oben ein Grebel 11 vor, der sich mindestens über die Längsseiten des Hauses erstreckt. Die Quaderform der Raumzellen und die Sattelform des allgemein mit 12 bezeichneten Daches erfordert einen dreieckigen Giebel 14 an jeder Stirnsdite des Hauses. Der Giebel 14 besteht seinerseits aus einer hinterlüfteten Fassadenplatte, die nach außen strukturiert und auf das Untergeschoß aufgesetzt ist.
  • Das Dach 12 ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Längsabschnitte 15-18 unterteilt, die aus identischen Bauteilen aufgebaut sind, so daß es im folgenden genügt, einen der Abschnitte 15-18 näher beschreiben. Jeder Abscha tt besteht gemäß dem dargestellt Ausführungsbeis et aus @iner allgemein mit 20 bezeichneten klapbaren Einheit (Figur 2) und eine m Element 19.
  • Wie insbesondere Figur 3 erkennen läßt, ist das Satteldach als Kehlbalkendach ausgebildet. Obwohl in den Figuren eine Holzkonstruktion wiedergegeben ist, die im folgenden beschrieben wird, können die Elemente 19 und 20 auch andere Plattenkonstruktionen aufweisen.
  • Mehrere Kehlbalken sind zu einem Kelllbodenelement 21 (Figur 3) zusammengefaßt. Eine Iiartfaserplatte 22 deckt die Kehlplatten nach unten ab und begrenzt einen Raum, der mit wärmedämmendem Material 23, z.B. Glaswolle ausgefüllt ist. Die Platte 22 bildet die Decke eines im Dach 12 ausgebauten Wohngeschosses. Eine der Längskanten 24 des Kehlbodenelementes 21 ist einem Gelenk 25 zugeordnet. Das Gelenk hat eine Buchse, die von je einer Lasche 26 gebildet wird, die sich an den Querkanten der Platte 21 befindet. Die Gelenkachse ist bei 27 dargestellt und besteht aus einem Rundeisen bzw. einem Rohr. Das Gelenk 25 ist mit seinen Buchsen 26 an einer Dachplatte 28 angebracht. Die Anbringungsstelle liegt bei aufgerichtetem Dach oberhalb des Schwerpunktes des Dachelementes 28. Dieses Element besteht seinerseits aus den Sparrenbalken 30-35 (Figur 4), sowie einer äußeren Plattenabdeckung 36, die im Bereich des bei 37 dargestellten Dachgeschosses durch eine innere Plattenabdeckung 38 ergänzt wird. Diese Plattenabdeckungen reichen bis zu bauseitigen Abkleidungen 39, 40. Auf den äußeren Platten 36 befinden sich Dachlatten 41, die für eine herkömmliche Dacheindeckung benötigt werden. Am Traufenende 42 der Sparrenplatte 28 ist eine Außenplatte 43 vorgesehen, welche im Gegensatz zu den übrigen Platten 41, wie Figur 3 zeigt, eine vorläufige Stellung bei 45 einnimmt, in der sie beis)ielsweise durch Nägel festgehalten wird.
  • An der Traufenseite ist ein t.'ußholz 46 angeordnet, das in einer Ausnehmung 48 des Drempels 11 untergebracht ist. Ein an der Unterseite 49 des Dachelementes 28 angebrachter Stahlriegel 49' kann mit dem Balken 46 verbunden werden, wenn das Dach aufgerichtet ist.
  • Das Dachelement erstreckt sich von der Traufenkante 42 bis zum Dachfirst 50, wo die abgeschrägten Kanten 51 seiner Sparren bei 52 ausgenommen sind, um einen Querriegel 53 aufzunehmen, der von einem Firstholz gebildet wird. Das Firstholz53 wird durch ein ihm entsprechendes Firstholz53' ergänzt, das in einer Ausnehmung 54 in den schrägen Kanten der Sparren des Elementes 19 untergebraht ist. Die beiden Firsthölzer werden bei der Fertigmontage vernagelt und bilden starre Riegel zur Verbindung der Elemente 19, 20 im First 50 des Daches. Sie werden ergänzt durch Anker 56 in Form von Flacheisen, welche Riegel bilden, die an den Querkanten der Kehlbalken des Elementes 21 und an den ihnen zugeordneten Sparren befestigt werden, von denen einer bei 58 in Figur 3 zu erkennen ist.
  • Die Längskanten 24 und 59 der Kehlbalkenelemente 21 sind identisch ausgebildet, so daß es genügt, die Ausbildung dieser Längskanten am Beispiel der Längskante 24 zu beschreiben: Danach ist der größere Flächenanteil der Längskanten 24, wie strichpunktiert in Figur 3 zu erkennen, bei 60 derart abgeschrägt, daß die Neigung der Neigung des Daches entspricht.
  • Ein Teil der Längskante 24 ist jedoch als vorspringender Teil 61 ausgebildet, für den eine entsprechende Ausnehmung 62 in dem zugeordneten Kehlbalken vorgesehen ist. Diese Ausbildung der Kante 24 ermöglicht es, die Kräfte des Daches 12 mit den Teilen 61 und 62 abzutragen und andererseits das Gelenk 25 in der Montagestellung des Kehlbodenelementes 21 in dem Sinne zu sperren, daß sein Schwenken unter dem Einfluß seines Eigengewichtes über die gezeichnete Stellung hinaus unterbunden wird. Andererseits ermöglicht das Gelenk 25 das Anklappen des Kehlbodenelementes 21 an den sich oberhalb des Gelenkes 25 erstreckenden und allgemein mit 63 bezeichneten Bereich des Dachelementes bis zur Anlage der Oberseite 64 des Kehlbodenelementes 21 an die Unterseite 65 des Bereiches 63.
  • In diesem Zustand wird die Einheit 20 transportiert. Das ist nicht dargestellt. Im übrigen belädt man das betreffende Fahrzeug zweckmäßig so, daß auf eine klappbare Einheit 20 stets ein Dachelement 19 folgt.
  • Die Montage des Daches beginnt nach Fertigstellung des Untergeschosses damit, daß das gestrichelt wiedergegebene Montagegerüst 70 auf der Oberseite 10 der Decke 5 aufgestellt wird.
  • Das Montagegerüst besteht aus einzelnen fahrbaren Abschnitten mit jeweils vier Beinen 71, die mit Hilfe von Gewindeschlössern 72 höhenverstellbar sind und an ihren Enden schwenkbare Laufrollen 73 aufweisen. Zu dem Montagegerüst gehören ferner Traversen 74 und 75, die der Versteifung dienen und Querglieder 76, welche die Beine 71 zusammenhalten. Auf diese Weise läßt sich das Montagegerüst aus einzelnen fahrbaren und mit 78 bezeichneten Böcken zusammenstellen.
  • Nach Aufstellen des Montagegerüstes wird mit Hilfe eines Krans, dessen Ausleger bei 80 wiedergegeben ist, und eines aus vier Zugmitteln 81-84 bestehenden Gehänges oder Geschirres 5 die klappbare Einheit 20 an vier Punkten angehoben. Die längeren Zugmittel 81, 82 sind unterhalb des Schwerpunktes des Dachelementes 28 der klappbaren Einheit 20 angelenkt, während die kürzeren Zugmittel 83, 84 oberhalb des Schwerpunktes der Sparrenplatte 28 angebracht sind. Diese Anordnung führt dazu, daß im Zuge des Anhebens sich die allgemein, wie aus der linken gestrichelten Darstellung der Figur 2 hervorgeht, flache Einheit aufrichtet, wobei das Kehlbodenelement 21 langsam und von selbst nach unten in seine Montage stellung schwenkt.
  • Man benötigt deswegen für das Aufrichten keinerlei Hilfsmittel.
  • Nach dem Aufrichten verschwenkt der Ausleger 80 die klappbare Einheit 20 und setzt sie auf dem betreffenden Bock 78 des Montagegerüstes so ab, daß der Bock 78 die Unterseite 22 des Kehlbodenelementes 21 unterstützt. Infolge der Anordnung des Gelenkes 25 behält die klappbare Einheit ihre Montagestellung bei, ohne daß weitere Hilfsmittel angewandt werden. Man kann deswegen die Verbindung 49'mit dem Drempel 11 herstellen, was dadurch erleichtert wird, daß die Platte 43, wie in Figur 3 ersichtlich, vorläufig befestigt ist. Hierdurch wird nämlich der Drempel 11 durch die Dachsparren hindurch zugänglich.
  • Nachdem der Kran die klappbare Einheit 20 in der beschriebenen Weise auf den Bock 78 abgesetzt hat, nimmt er das Dachelement 19 auf und setzt es seinerseits mit der Verbindung 49'auf den diesem Element zugeordneten Teil des Drempels 11. Danach werden die Riegel 53, 53'im First 50 und die die anderen Riegel bildenden Anker 56 an den freien Kanten 59 der Kehlbalken des Elementes 21 an die Sparren des Elementes 19 angeschlossen.
  • Da, wie bei 90 in Figur 1 beispielsweise strichpunktiert angedeutet ist, die Querkanten in den Abschnitten 15-18 der aufeinanderfolgenden Sparrenelemente 28 und 19 verspringen, ergibt sich eine regendichte Dachhaut, sobald entsprechend den Pfeilen 92, 93 (Figur 3) die Elemente 43 in ihre Endstellung verbracht und durch Vernagelung festgelegt sind. Das so montierte Dach läßt sich daher ohne Gefahr für das Haus in konventioneller Manier eindecken.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. "Bausatz für ein Satteldach, insbesondere ein Kehlbalkendach aus vorgefertigten Teilen, vorzugsweise für vorgefertigte Häuser z.B.
    aus Raumzellen und Verfahren zur Montage des Daches" P a t e n t a n s p r ü c h e .)Bausatz für ein Satteldach, insbesondere ein Kehlbalkendach aus vorgefertigten Teilen, vorzugsweise für vorgefertigte Häuser mit wenigstens einem z.B. aus Raumzellen bestehenden UntergeschoS, bestehend aus das Dach in Längsabschnitte unterteilenden Elementen, nämlich mehreren Sparren einer Dachseite umfassende und Dachelementen mehrere Kehlbalkenlagen enthaltende Kehlbodenelemente, wobei mehrere Elemente eines Dachabschnittes mit Verbindungsgelenken zu einer klappbaren Einheit zusammengefaßt sind, die die flache Transporteinheit bildet und bei der Errichtung des Daches aufklappbar sowie so montierbar ist, daß sich ihre Dachsparren mit einem Lager auf einem Widerlager, insbesondere einem Drempel des Hauses abstützen , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die klappbaren Einheiten (20) je ein Dachelement (28) und ein Kehbodenelement (21) umfassen, wobei das Verbindungsgelenk (25) oberhalb des Schwerpunktes des Dachelementes (28) so angeordnet ist, daß das Kehlbodenelement (21) in der Transportstellung sich mit seiner Oberseite (64) oberhalb des Gelenkes (25) der Unterseite (65) der Sparrenplatte (28) anlegt und in eine Montagestellung klappt, in der sich das Element (21) mit seinem Rand (24) unterhalb des Gelenkes (25) an dem Dachelement (28) abstutzt und das Gelenk (25) sperrt, und daß sich das andere Dachelement (19) nach seiner Montage auf dem Dachelement der klappbaren Einheit (20) im Dachfirst (50) und an den freien Kanten (59 des Kehlbodenelementes (21) abstützbar,sowie mit Hilfe von Riegeln (53, 53', 56) verbindbar ist.
  2. 2. Vorgefertigtes Haus nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Längsabschnitte (15-18) des Daches (12) bildenden Elemente (19, 20) an ihren benachbarten Längskanten zur Herstellung einer Dichtung gegenseitig überlappbar sind.
  3. 3. Vorgefertigtes Haus nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e ic h n e t , daß die Lager (48) der Dachelemente (19, 18) zur Abstützung auf dem Drempel (11) aus einem im Bereich der Traufenkante (42) an dem Dachelement (19, 28) innen angebrachten, durchgehenden Träger (46) besteht und der Drempel (11) eine Ausnehmung (48) für den Trager (46) aufweist, der in einer Ausnehmung (48) des Drempels (11) teilweise versenkbar und mit Ankern (491)mit dem betreffenden Element (28) verbindbar ist.
  4. 4. Vorgefertigtes Haus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die Stützkanten (24) des Kehlbodenelementes (21) keilförmige Vorsprünge (60) und die Dachelemente (19, 28) entsprechende Einsprünge zum Abtragen der Dachlängskräfte aufweisen.
  5. 5. Verfahren zur Montage eines Daches eines vorgefertigten Hauses nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das nach Fertigstellung eines Untergeschosses mit einem Dach versehen wird, dessen klappbare Einheiten an ein Krangeschirr gehängt, auseinandergeklappt und nach dem Auseinanderklappen auf den Drempel des Untergeschosses aufgesetzt werden , d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die klappbare Einheit (20) oberhalb und unterhalb des Verbindungsgelenkes (25) in der Montagestellung an der Außenseite des Dachelementes aufgehängt, beim Anheben das Kehlbodenelement (21) abgeklappt und die klappbare Einheit (20) auf dem Obergeschoß (5) des Hauses bis zur Fertigmontage des Daches (12) an dem Kehlbodenelement (21) unterstützt wird.
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