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Kombination eines Waschvollautomaten mit einem Kondensationstrockner
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Die Erfindung geht aus von einer Kombination eines Waschvollautomaten
mit einem darüber angeordneten Kondensationstrockner, dessen Kondensator zum Entfeuchten
der durch die nasse Wäsche mit Feuchtigkeit angereicherten Abluft mit Kühlwasser
aus einem Sammelbehälter betrieben wird, der über eine Steigleitung mit einer zum
Abpumpen der Spülflotte vorgesehenen Laugenpumpe und über eine Fall-Leitung mit
dem Kondensator verbunden ist.
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Eine derartige Kombination ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
24 51 339 bekannt, in der auch einige Betriebsbeispiele zum Aufspeicnern und Abfließen
des aufgesammelten Wassers gegeben sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, besonders vorteilhafte #usgestaltungen
für den Sammelbehälter der genannten Kombination zu entwickeln, damit der Betrieb
einer solchen Kombination hinsichtlich des Wasserverbrauchs und der Energieverwendung
möglichst optimal ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemiß durch die Ansprüche
1 bis 15 gekennzeichnet, Ihre Merkmale können mit jeweils unterschiedlichem
Erfolg
einzeln oder in Kombination miteinander angewendet werden.
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anhand der in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispie.e ist
die Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 eine Durchsicht von
vorne und von der Seite durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Sammelbehälter,
Fig. 3 eine andere mögliche Ausbildung der in Figur 1 gestrichelt umkreisten Einzelheit,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Sammelbehälter bei abgenonem Deckel, Fig. 5 eine gegenüber
Figur 4 vergrößerte perspektivische Darstellung eines in den Sammelbehälter einsetz;~-ren
Filterkastens, Fig. 6 bis 8 drei unterschiedliche Möglichkeiten der Ausbildung der
Steigleitung, Fig. 9 und 10 zwei verschiedene Ausbildungsmöglichkeite für die automatische
Umschaltung auf Friszwasserzulauf, Fig. 11 und 12 je ein Ausführungsbeispiel des
Wasserzul--#.# unter Zwischenschaltung einer Dosiervorrichtung und Fig. 13 ein elektrisches
Schaltbild für einen mit Dosierain richtung gemäß Figur 12 ausgestatteten Sammelbe:
ter.
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Die Funktion und verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten einer Kombination
eines Waschvollautomaten mit einem Kondensationstrockner und darüber angeordneten
Sammelbehälter wird als aus der DE-OS 24 51 339 bekannt vorausgesetzt.
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Das zum Kühlen des Trocknerkondensators aufgesammelte Wasser soll
eine möglichst niedere Temperatur haben und frei von Verunreinigungen sein.
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Diese Bedingungen liegen etwa ab Anfang des zweiten Spülganges der
darunter angeordneten Waschmaschine vor; von diesem Zeitpunkt an kann also das Spülwasser
in den Sammelbehälter geleitet werden.
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Der in Durchsicht von vorn in Figur 1 schematisch dargestellte Sammelbehälter
besteht aus einem wasserdichten Innenbehälter 1 aus Kunststoff, der zur Versteifung
mit senkrechten und waagerechten Falzen 2 versehen ist. Ferner sind zur weiteren
Versteifung und zur Verkleidung ein Blechmantel 3 und am Boden des Innenbehälters
1 Versteifungsprofile 4 vorgesehen. Nach oben ist der Behälter durch einen abnehmbaren
Deckel 5 verschlossen. An seiner Unterseite trägt der Deckel 5 Rippen 6, die in
den Wasserspiegel eintauchen und für eine Beruhigung des Wassers sorgen, wenn der
Sammelbehälter etwa durch heftige Bewegungen der unter ihm stehenden Waschmaschine
geschüttelt werden sollte.
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Im oberen Bereich der Behälterrückwand oder einer der Seitenwände
sind ein Wasserzulaufstutzen 7 für das aufzusammelnde Wasser aus der Waschmaschine,
ein Überlaufstutzen 8 zur Vermeidung eines unkontrollierten Überlaufen des 3ehälters
und ein Frischwasserzulaufstutzen 9 vorgesehen.
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Die Stutzen 7 und 9 sind zweckmäßigerweise an der Oberkante des Innenbehälters
angeordnet, der Stutzen 8 dagegen soweit unterhalb, daß ein ZurUckfließen von Wasser
in die Stutzen 7 und 9 mit Sicherheit verhindert wird.
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anstelle des uberlaufstutzens 8 kann gemäß in Figur 3 dargestellter
Einzelheit eine breitere Überlaufkante 10 im Innenbehälter 1 angeordnet sein, die
rfickwändig in einer nach unten spitz zulaufenden Tasche 11 mündet. Es hat sich
nämlich gezeigt, daß ein in der beabsichtigten Überlaufhöhe angebrachter flberlaufstutzen
u.U. nicht ausreicht, da die Zulaufmenge durch die Pumpe zum Behälter größer sein
kann als die Ausflußmenge durch den so angebrachten Stutzen 8.
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Der Stutzen müßte daher so tief gesetzt werden, daß die Zulaufhöhe
zur Uberwindung des beim Einlauf in den Stutzen entstehenden Druckabfalls ausreicht.
Der durch die breite #berlaufkante 10 breitgezogene Querschnitt wird trichterförmig
an den Querschnitt des Lbflußschlauches angepaßt.
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Dabei kann die trichterförmige Tasche 11 3estandteil einer Seiten-oder
Rückwand des Innenbehälters 1 sein. Die Lohe der uberlaufkante 10 bestimmt das Niveau
im Sammelbehälter. Das gegebenenfalls überlaufende Wasser fließt durch den Ablaufstutzen
12 dem haushältlichen Ausguß zu. Damit bei evtl. Verstopfung des Abflußschlauches
dae überlaufende Wasser nicht in das Nuchineninnere fließen kann, empfiehlt sich
die Anbringung eines hier nicht näher dargestellten Notüberlaufes am Sammelbehälter.
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Die busleuföffnungen der Zulaufstutzen 7 und 9 sind vorteilhafterweise
nach unten abgeschrägt, damit ein Änl-egen der zufließenden Wasserstrahlen an die
Unterfläche des Deckels 5 vermieden werden kann.
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Im Bereich der Stutzen 7 bis 9 sind die Seitenwände des Innenbehälters
1 gegenüber dem Blechmantel 3 zurückgesetzt, so daß Schächte entstehen, in denen
die Anschlußschläuche geführt werden können.
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Der Blechmantel 3 ist gemäß Figur 4 zweiteilig ausgebildet, beim Beispiel
der Figur 4 nämlich in der Nähe zweier vertikaler Kanten geteilt. Dabei bildet das
Teil 31 die Rückwand und eine Seitenwand,
während das Teil 32 die
Vorderwand und die andere Seitenwand bildet und um die Jeweiligen Endkanten gleichflächig
mit den anschließenden Flächen des Rückteils 31 gebogen ist. Nach Abnehmen des Rückteils
31 sind die Schlauchechächte und gegebenenfalls weitere Funktionsteiie des Sammelbehälters
frei zugänglich. Weiterhin ist durch diese #weiteilung des Blechmantels 3 die Montage
des Innenbehälters 1 denktar einfach. Es sind auch andere Zweiteilungen beispielsweise
in der irt m#glich, daß die Vorder- und die beiden Seitenwände aus einem zusammenhängenden
Teil und die Rückwand aus dem zweiten Teil gebildet wird. Je nach Anordnung der
Funktionsteile ist auch eine derartige teilung denkbar, daß eines der Teile lediglich
die Frontwand bildet.
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eben dem Ablaufstutzen 12 ist am Boden des Innenbehälters 11 ein weideren
Stutzen 13 vorgesehen, der zum Anschluß eines Verbindungsschlaueines zum Kühler
des Trocknerkondensators dient. Ein weiterer nicht dargestellter Ablaufstutzen kann
zum Anschluß eines Entleerungsschlauches dienen, der durch einen nicht dargestellten
handbetätigbaren Schieber rerscr,lossen ist.
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Der Boden des Innenbehälters 1 hat zu den Ablaufstutzen hin ein Gefälle,
damit er möglichst rückstandsfrei geleert werden kann. Dabei kann vorzugsweise der
nicht dargestellte Entleerungsstutzen tiefer liegen als der mit dem Kühler verbindbare
Ablaufstutzen 13. Dann besteht nämlich auch eine Möglichkeit, evtl. sich am tiefsten
Punkt des Sammelbehälters ansammelnde Verunreinigungen gelegentlich abzuleiten.
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zur Verringerung des Wärmeaustausches mit der Umgebung kann der Sammelbehälter
in nicht dargestellter Weise mit einer Wärmeisolierung ummantelt sein.
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An der Frontseite des Sammelbehälters können Bedienungselemente 14
vorgesehen sein, mit deren Hilfe Varianten der durch die Steuerungseinrichtungen
des Waschvollautomaten und des Trockners vorgegebenen Programme eingestellt werden
können.
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Um Flusen und andere grobe Verunreinigungen des aus dem Waschvollautomaten
kommenden SpAlwassers zurückzuhalten, ist ein Filter 15 vorgesehen. Eine konstruktiv
besonders einfache und leicht zu bedienende Ausführungsform dafür ist in Figur 4
und 5 dargestellt.
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Das Filter besteht aus einem flachen Rahmen 16 mit eingeschweißtem
Gitter 17. Der Filterrahmen 16 ist in einen Filterkasten 18 eingelegt, der seinerseits
wiederum in den Innenbehälter 1 des Sammelbehälters eingehängt ist. Dazu dienen
an der Rückseite angebrachte Eaken 19. An der vorderen Schmalseite ist der Filterkasten
18 mit einer Griffleiste 20 versehen, an der er von einer Bedienungsperson aus dem
Sammelbehälter gehoben werden kann. Die Auflagekante für die vordere Schmalseite
des Filterkastens 18 ist dabei in einer Höhe angeordnet, die oberhalb des Wasserspiegels
liegt. Als geeignete Form für den Filterkasten hat sich ein nach vorn flach auslaufendes
Prisma bewährt, wodurch das Gitter 17 annähernd rechtwinkelig zur Strömung des zulaufenden
Sammelwassers liegt.
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In den Figuren 6 bis 8 sind für die Ausbildung der Steigleitung vom
Waachbehälter zum Sammelbehälter drei Varianten schematisch dargestellt. Durch den
strichpunktiert dargestellten Rahmen sind die übereinandergebauten Geräte Waschvollautomat
21, Trockner 22 und Sammelbehälter 23 angedeutet. Die andeutungsweise Darstellung
der drei Geräte ist der Übersichtlichkeit halber in Figur 7 und e weggelassen. In
allen Fällen enthält die Waschmaschine eine La-agenpumpe 24, die das Wasser aus
der Vorwäsche, Klarwäsche und dem ersten Spülgang wie üblich in den Ausguß 25 fördert.
Dabei steigt das Wasser durch den Teil 26 einer Steigleitung und im Falle der Figur
6 durch ein elektromagnetisch geöffnetes Ventil 27. Am Ende der folgenden Spülgänge
wird dann das elektromagnetisch betätigte Ventil 27 eeschlossep, so daß das von
der Pumpe 24 der Waschmaschine durch den Teil 26 der Steigleitung geförderte Wasser
bis in die Kammer der dem Trockner 22 zugeordneten Pumpe 28 steigt, die ebenfalls
eingeschaltet worden ist. Daher wird das bereits angehobene Spülwasser von der Pumpe
28
durch den anschließenden Teil 29 der Steigleitung bis in den
Sammeibehalter 23 gehoben.
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oei der in Figur 7 dargestellten Aus führungs form der Steigleitung
ist die Waschmaschine ebenfalls mit einer normalstarken Laugenpumpe 24 ausgerüstet.
Anstelle des elektromagnetisch betätigten Ventils 27 in Figur 6 ist hier Jedoch
für die in den Ausguß 25 mündende Auslaufleitung ein weiteres Steigrohr mit Überlaufbogen
30 vorgesehen, dessen Höhe zwischen der Höhe der Pumpenkammer und dem Auslauf der
Steigleitung 29 in den Sammelbehälter 23 liegt. Sobald das von der Laugenpumpe 24
emporgehobene Wasser den Uberlaufbogen 30 überwunden hat, fließt das Wasser nach
dem Heberprinzip weiterhin selbsttätig in den Ausguß 25 ab. Es besteht daher keine
Gefahr, daß das abzupumpende Wasser etwa über den Teil 29 der Steigleitung in den
Sammelbehälter gelangen könnte. Sobald Jedoch aus der Waschmaschine Wasser anfällt,
das im Sammelbehälter 23 gespeichert werden kann, wird die dem Trockner zugeordnete
Pumpe 28 zusätzlich eingeschaltet, so daß das von der Pumpe 24 geförderte Wasser
nicht mehr zum Überlaufbogen 30 steigen kann sondern durch die Tätigkeit der Pumpe
28 und über den Teil 29 der Steigleitung in den Sammelbehälter 23 gefördert wird.
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Eine zu Figur 7 ähnliche Variante ist in Figur 8 dargestellt, bei
der die zusätzliche Pumpe 33 Jedoch der Waschmaschine 21 zugeordnet ist.
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Soll das aus der Waschmaschine abfließende Wasser in den Ausguß 25
geführt werden, so wird lediglich die Laugenpumpe 24 eingeschaltet #d das Wasser
in der Leitung 26 zunächst zügig dann immer langsamer zum zberlaufbogen 30 angehoben,
bis die #eberwirkung eintritt, Dann fließt das Wasser zügig ab. Soll das Wasser
der Waschmaschine jedoch in den Ssmmelbehälter 23 geleitet werden, dann wird die
zusätzlich in der Waschmaschine 21 angeordnete Pumpe 33 dazugeschaltet, so daß nunmehr
das Wasser wiederum durch die Steigleitung 29 in den Sammelbehälter gehoben verden
kann, ehe das Wasser in der Leitung 26 noch zum Uberlaufbogen 30 gelangen kann.
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Abweichend vom in Figur 7 der DE-OS 24 51 339 dargestellten Beispiel
kann das aus dem Kondensatorkunler ablaufende Wasser, sofern es noch zum Kondensieren
ausreichend kühl ist, durch einen geeigneten Anschluß der Waschmaschine (z.B. über
die Einspuischale) zugeleitet und von dort aus in einer Weise, wie sie zu den Figuren
6 bis 8 beschrieben wurde, wieder in den Sammelbehälter gepumpt werden.
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Der Wasserzulauf zum Kondensatorkühler unterliegt folgenden Bedingungen:
1. Ss muß eine bestimmte Menge Wasser pro Zeiteinheit zulaufen, damit eine kontinuierliche
Kühlung möglich ist.
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2. BeiStörungen im Kühler (z.B. Ansteigen des Wasserspiegels) muß
der Wasserzulauf automatisc unterbrochen oder verringert werden.
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3. Reicht das im Sammelbehälter insgesamt gespeicherte Wasser für
die Durchführung des gesamten Trockenprozesses nicht aus, so muß nach Aufbrauchen
der gesammelten Wassermenge automatisch auf einen Frischwasserzulauf umgeschaltet
werden.
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Lnhand der folgenden, in Figur 9 bis 13 dargestellten Beispiele werden
Ausführ#sformen beschrieben, welche diese Bedingungen erfüllen.
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Am Ablaufstutzen 13 des Sammelbehälter. 23 in Figur 9 ist ein elektromagnetisch
steuerbares Ventil 34 angebracht, dessen Ablaufleitung 35 Cn eine Wasserzulaufvorrichtung
36 mündet, wie die in unserem deutschen Gebrauchsmuster 73 04 555 dargestellte und
beschrjebene Wasserzulaufvorrichtung. Die Drosselstelle 37 bestimmt die dem Kühler
38 zufließende Wassermenge. Der in Windkessel 39 herrschende und durch den Druck
messer 40 festgestellte Druck ist das Maß für den Wasserstand im Sammelbehälter
23. Der Druckmesser 40 öffnet das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 41 sobald
ein einem zu niedrigen Niveau im Sammelbehälter 23 entsprechender Druck festgestellt
wird. Dann läuft das Frischwasser über den Zulaufstutzen 42 in den Sammelbehälter
und über dessen Ablaufstutzen 13, das Ventil 34, die Leitung 35 usw. wie vorher
das aufgesammelte
Wasser in den Kühler 38. Zur besseren Übersicht
ist in den Fi##ren 9 und 10 der Zulaufstutzen der jeweiligen Steigleitung aus der
Waschmaschine nicht dargestellt.
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Im 3eispiel der Figur 10 ist ebenfalls ein elektromagnetisch steuertages
Ventil 34 vorgesehen, das das aus dem Ablaufstutzen i3 zufliegende Wasser über die
Ablaufleitung 35 und eine Wasservorlage 43 zum Kühler 38 leitet. In diesem Beispiel
ist die aus dem Sammelbehälter 23 ablaufende Wassermenge durch die im Sammelbehälter
23 angeordnete Drosselstelle 44 bestimmt. Diese Drosselstelle ist durch je leichte
Zugänglichkeit in Sammelbehälter 23 weniger anfallig gegen Verunreinigungen. Zur
Kontrolle über einen ausreichenden Wasserstand im Sammelbehälter 23 ist an den Sammelbehälter
direkt ein Windsessel 45 angeschlossen, der mit einem Wasserstanaregler 46 gekoppelt
Ist. Sobald der Wasserstand im Sammelbehälter nicht mehr ausreicht, wird über den
Wasserstandregler 46 das Magnetventil 41 geöffnet und über den Zulaufstutzen 42
Frischwasser zugeführt. Damit das Frischwasser sich nicht mit dem im Sammelbehälter
befindlichen Wasser vermischt, wird es über die sich nach oben trichterförmig erweiternde
Leitung 47 dem steuerbaren Ventil 34 zugeführt.
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Außerdem wird die Zugabe von Frischwasser dann erforderlich, wenn
das dem Kühler aus dem Sammelbehälter zufließende Wasser eine bestimmte Temperatur
überschreitet. Der in unmittelbarer Nähe der husflußsffnung (Drosselstelle 44) angebrachte
Temperaturfühler 48 des Temperawo reglers 49 mißt diese Wassertemperatur. Bei Überschreiten
des eingestellten Sollwertes wird das Frischwasser-Nagnetventil 41 geöffnet.
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einzelne Abweichungen von den dargestellten Beispielen sind ohne tnderung
des dargestellten Prinzips natürlich möglich. Beispielsweise kann der Wasserstand
im Sammelbehälter über einen Schwimmerschalter oder eine elektronisch arbeitende
Fühleinrichtung erfaßt werden.
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mei den anhand Figur 9 und 10 beschriebenen Sammelbehälter-Auslaufleitungen
besteht eine geringe Gefahr der Verstopfung mit im aufgesammelte Wasser mitgeführten
Flusen. Diese Gefahr kann mit besonderem Vorteil dadurch verringert werden, daß
der Wasserzulauf zum Kühler des Trocknerkondensators mit einer Dosiereinrichtung
geregelt wird, bei der wesentlich größere Querschnitte für die Abflußleitung gewählt
werden können als bei den Beispielen der Figuren 9 und 10.
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Eine mögliche Ausführungsform für eine derartige Dosiereinrichtung
ist in Figur 11 dargestellt. Die Pumpe 50 saugt das Wasser aus dem Sammelbehälter
23 an und fördert es in eine oberhalb des Wasserspiegels 51 im Sammelbehälter angeordnete
Auffangksmmer 521 eines Dosferbehälters 52. Aus dem Dosierbehälter führt eine Leitung
5 über ein längenelastisches Rohrstück 54 und die Wasservorlage 55 zum Kühler des
Trocknerkondensators. Die Fördermenge der Pumpe 50 ist größer als die durch die
Leitung 53 zum Kühler fließende Wassermenge, so daß ein Teil des Wassers stets über
die Runder des Dosierbehälters 52 in den Sammelbehälter 23 zurückfließt. Dadurch
ergibt sich im Dosierbehälter immer ein gleichbleibender Wasserstand, der die durch
die Leitung 53 abfließende Wassermenge bestimmt. Da das Wasserniveau über dem in
die Leitung 53 mündenden auslaß niedrig gehalten werden kann, kann die Leitung 53
einen so großen Zuerschnitt haben, daß die Gefahr einer Vt~rswDpfung äußerst gering
ist.
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Die von der Pumpe 50 aufsteigende Leitung 56 ist mit einer Öffnun~
57 ersehen, über die sich der Dosierbehälter 52 entleeren kann, wenn die Fördermenge
der Pumpe 50 gegen Null geht. Diese Öffnung 57 kann auch an einer anderen Stelle,
z.B. im Boden des Dosierbehälters 52, angeordnet sein.
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Der Dosierbehälter ist über einen zweiseitigen Hebel 58 um den Punkt
59 drehbar gelagert. Bei leerem Dosierbehälter 52 zieht die Feder 60 den Dosierbehälter
in seine durch den Anschlag 61 begrenzte obere ind-
Lage. Bei gefülltem
Dosierbehälter und sehr geringem Wasserniveau im Sammelbehälter 23 schlägt der Hebel
58 an die untere Begrenzung 62 ad be Stlgt auf der anderen Seite den Schalter 63,
der den Frischwaseezulauf über das Magnetventil 41 regelt.
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Das Frischwasser läuft über den Trichter 64 und die Wasservorlage
55 ebenfalls in den hier nicht dargestellten Kühler. Die längselastischen Rohrteile
54 und 65 vermitteln dem Dosierbehälter 52 einen vom ebel 58 geführten Freiheitsgrad.
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sei stillstehender Pumpe 50 ist der Wa6serzulaut zum Kühler unterbrooben.
Die genannte Dosiereinrichtung erfüllt daher die drei oben ge-3æanten Bedingungen.
Sie ist sowohl für den Fall, daß das Wasser in Flüßrichtung hinter dem Kühler dem
ausguß zugeleitet wird, sowie für en Fall, daß das Wasser aus dem Kühler wieder
in den Sammelbehälter geleitet wird, gleichermaßen geeignet. Für den zweiten Fall
empfiehlt sich die zusätzliche Anbringung eines Thermostaten zur Bestimmung der
emperatur des im Sammelbehälter befindlichen Wassers.
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ine weitere Dosier- und Steuereinrichtung ist - zusammen mit einem
vorschlag für eine geeignete elektrische Schaltung - in den Figuren 2 und 13 dargestellt.
Die Pumpe 50 saugt das Wasser aus dem Samrn#lbehälter 23 und fördert es über die
Leitung 66 in die Kammer 67 des oberhalb des Wasserspiegels 68 im Sammelbehälter
angeordneten Dosierbehälters 69. Die Überlaufkante 70 gewährleistet in der Kammer
67 einen bestimmten Wasserstand, der die durch die Dosierbohrung 71 und die Leiung
72 zu: nicht dargestellten Kühler laufende Wassermenge bestimmt.
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Das über die Überlaufkante 70 und die Entleerungsbohrung 73 ablaufende
Wasser wird in der Kammer 74 durch die Überlaufkante 75 nochmals aufgestaut. Bei
voller Förderleistung der Pumpe 50 benetzt und kühlt das durch die Kammer 74 fließende
Wasser den beheizten Bimetallschalter 76.
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Die Bimetall-Kontaktfeder 77 bleibt dadurch in ihrer gezeichneten
Schaltstellung und hält den Motor 78 der Pumpe 50 und die Heizwendel 79 des Dinetallschalters
in
Betrieb.
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^bald die eingeschaltete Pumpe 50 kein Wasser aus dem Sammelbehäler
23 mehr ansaugt und über die Leitung 66 in den Dosierbeh31ter leitet, fließt das
Wasser aus der Kammer 74 über die Bohrung 80 ab und kann den Bimetallechalter 76
nicht mehr kühlen. Sein Eimetallkontakt 77 wird dadurch von der Heizwendel 79 aufgeheizt
und zum zieren Kontakt 81 gebogen, wodurch die Pumpe 78 und die Heizwendel 79 abgeschaltet
und der Schaltmagnet 82 des Frischwasserventils 41 eingeschaltet werden. Über das
Frischwasserventil strömt nunmehr frisches Wasser in die Kammer 83 des Dosierbehälters
und durch die Xffnung 84 in die Abflußleitung 72 zum Kühler.
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Sollte der seltene Fall eintreten, daß die Abflußleitung 72 verstopft
ist, dann läuft das Frischwasser über die Überlaufkante 85 in den Uammelbehälter.
Diese Maßnahme gewährleistet außerdem eine wasserwerks#erechte freie Luftstrecke
zwischen dem Frischwasserzulauf und den wasserführenden Bauteilen der Maschine.
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Die Cffnung 84 dient nebenher noch bei Speicherwasserbetrieb zur Belüftung
der AbfluSleitung 72. Anderenfalls würde sich in der Abflußleitung eine zusammenhängende
Wassersäule ausbilden, die gemäß dem physikalischen Heberprinzip eine zu große Wassermenge
durch die Dosierbohrung 71 absaugen würde.
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Im in Figur 13 dargestellten Schaltbeispiel ist die Heizwendel 79
nach Umschalten des Bimetallschalters 76 abgeschaltet und kühlt zusamen mit dem
Bimetallkontakt 77 verzögert ab. Daher wird der schaltmagnet 82 des Frischwasserventils
41 nach einer gewissen Verzögerungezeit wieder abgeschaltet und die Heizwendel 79
zusammen mit dem Pumpenmotor 78 wieder in Betrieb gesetzt. Sofern aus einem weiteren
Waschgang bereits erneut Wasser im Sammelbehälter gespeichert ist, kann der Speicherwasserbetrieb
wieder beginnen. Anderenfalls schaltet der Bimetallschalter 76 nach kurzer Verzögerung
wieder auf Frischwasserbetrieb um.
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D#e vorgeschlagene Schaltung sichert daher eine ständige Abfrage nach
àem Wasservorrat im Sammelbehälter.
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Z1a Vermeiden des ständigen Hin- und Herschaltens der Bimetallkontaktfeder
77 kann die Heizwendel entsprechend der gestrichelten Linie im Schaltbild direkt
an die spannungsführenden Leitungen 86 und 87 gelegt werden. Da diese Leitungen
über ein Programmsteuergerät des zugehörigen Häschetrockners jeweils nur beim Kühlbetrieb
des Kondensators an Spannung liegen, kann dann der Bimetallschalter erst abkühlen
und zurückschalten, wenn das Prograinnisteuergerät Programmende signalisiert und
die Spannung von den Leitungen 86 und 87 abschaltet.
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12 Patentansprüche 13 Figuren