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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Geschirrspüler (eine Spühlmaschine),
und genauer gesagt einen Geschirrspüler mit einer zuverlässigen Waschwasserzufuhr.
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Ganz
allgemein ist ein Geschirrspüler
eine Maschine, die Waschwasser mit hohem Druck auf Geschirr sprüht, Schmutz
von dem Geschirr entfernt und das Geschirr trocknet. 1 stellt
eine Querschnittsansicht, die einen herkömmlichen Geschirrspüler zeigt,
dar. Wie in 1 dargestellt, umfasst der Geschirrspüler 100 eine
Tonne 110, eine Tür 111, eine
Sumpf-Wanne 170 und eine Pumpe 180.
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Dabei
legt die Tonne 110 ein Äußeres des Geschirrspülers 100 fest
und weist in ihrem Inneren einen Waschraum auf. An einer vorderen
Oberfläche der
Tonne 110 ist eine Tür 111 zum Öffnen und Schließen des
Waschraumes angeordnet. Im Inneren der Tonne 110 sind mehrere
Regale 120 und 130 zur Aufnahme von Geschirr angeordnet.
An einer unteren Oberfläche
der Tonne 110 ist eine Sumpf-Wanne 170 vorgesehen.
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In
einem unteren Bereich der Tonne 110 ist eine Pumpe 180 angeordnet,
um in der Sumpf-Wanne 170 aufgenommenes Waschwasser mit
hohem Druck zu pumpen. In einem hinteren Bereich der Pumpe 180 ist
ein Motor 190 vorgesehen, um eine Antriebskraft für die Pumpe 180 bereitzustellen.
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Das
von der Pumpe 180 gepumpte Waschwasser wird durch eine
an einer Seitenwand der Tonne 110 vorgesehene Wasserleitung 140 geführt und auf
das Geschirr gesprüht.
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In
dem gezeigten Fall wird das Geschirr von einem oberen Regal 120 und
einem unteren Regal 130 aufgenommen. Das obere Regal 120 und
das untere Regal 130 sind jeweils in einem oberen bzw. einem
unteren Bereich des Waschraumes angeordnet. In einem oberen Bereich
des oberen Regales 120 ist eine oberste Düse 155 angeordnet.
In einem unteren Bereich des unteren Regales 130 ist eine
untere Düse 160 angeordnet.
Zwischen dem oberen Regal 120 und dem unteren Regal 130 ist
eine mittlere Düse 150 angeordnet.
Die Regale 120 und 130 sind so an beiden Seitenwänden der
Tonne 110 vorgesehen, dass sie mittels einer nicht dargestellten Schiene
vor und zurück
bewegt werden können.
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Dabei
sind die Düsen 155, 150 und 160 mit der
Wasserleitung 140 verbunden. Das in den Regalen 120 und 130 aufgenommene
Geschirr wird von Waschwasser gewaschen, das unter hohem Druck durch
die Düsen
auf das Geschirr gesprüht
wird.
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise des Geschirrspülers 100 beschrieben.
Zunächst öffnet ein Benutzer
die Tür 111 des
Geschirrspülers 100 und zieht
das obere Regal 120 und das untere Regal 130 nach
außen,
um die Regale 120 und 130 mit Geschirr zu füllen. Anschließend wird
dem Geschirrspüler 100 über eine
Energiequelle Energie bereitgestellt und die Tür 111 nach Zurückschieben
des oberen und des unteren Regals 120 und 130 geschlossen,
um einen Betrieb des Geschirrspülers 100 zu
starten.
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Wenn
an den Geschirrspüler 100 Energie angelegt
wird und ein Geschirrwaschvorgang gestartet wird, strömt über eine
Luft-Schranke (air brake) Waschwasser in die Sumpf-Wanne 170.
Nachdem eine vorgegebene Menge von Waschwasser. in die Sumpf-Wanne 170 geflossen
ist, beginnt der Motor 190 zu arbeiten. Hierfür steht
eine in der Waschpumpe 180 vorgesehene Schaufel, die in
den Figuren nicht gezeigt ist, mit dem Motor 190 in Wirkverbindung
und wird von diesem gedreht, um das Waschwasser in die untere Düse 160 und
die Wasserleitung 140 zu pumpen.
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Das
in die Wasserleitung 140 gepumpte Waschwasser wird über die
Düsen 155, 150 und 160 in
den Waschraum gesprüht,
um das auf den Regalen 120, 130 angeordnete Geschirr
zu waschen. Dabei sprüht
die oberste Düse 155 das
Waschwasser in Richtung eines unteren Bereichs der Tonne 110 und die
mittlere Düse 150 sprüht das Waschwasser
in Richtung eines bezüglich
der mittleren Düse 150 oberen
Bereichs der Tonne 110, um auf dem oberen Regal 120 angeordnetes
Geschirr zu waschen. Die untere Düse 160 sprüht das Waschwasser
in vertikaler Richtung nach oben, um auf dem unteren Regal 130 angeordnetes
Geschirr zu waschen.
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Dabei
ist es alternativ vorteilhaft, wenn auch an einer unteren Oberfläche der
mittleren Düse 150 eine
Sprühöffnung vorgesehen
ist, um das Waschwasser in beide Richtungen, sowohl nach oben als auch
nach unten, zu versprühen.
Auf diese Weise wird ein oberer Bereich des in dem unteren Regal 130 angeordneten
Geschirrs gewaschen.
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Nach
Abschluss des Waschvorganges wird das in der Sumpf-Wanne 170 gesammelte
verschmutzte Wasser mittels eines nicht gezeigten Filters gefiltert.
Das gefilterte Waschwasser wird über eine
ebenfalls nicht gezeigte Abwasserpumpe nach außerhalb des Geschirrspülers 100 ausgegeben.
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Danach
wird frisches Waschwasser in die Sumpf-Wanne 170 zugeführt, um
das gewaschene Geschirr zu spülen. Ähnlich wie
vorstehend beschrieben, wird das Waschwasser über die Düsen 155, 150 und 160 auf
das Geschirr gesprüht,
um das Geschirr zu spülen.
Wenn der Spülvorgang
beendet ist, wird ein Trocknungsvorgang gestartet, um das Geschirr zu
trocknen.
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Dokument
CH 430 972 A offenbart
eine Geschirrspülmaschine,
bei der nach jedem Reinigungsvorgang das Spülwasser durch eine Abwasserpumpe über eine
Druckleitung in ein mit einer Abwasserleitung versehenes, höher als
die Pumpe liegendes Becken (zum Beispiel herkömmliches Waschbecken) gepumpt
und so abgeführt
wird. Um den Rest des in der Leitung befindlichen Schmutzwassers
samt den darin enthaltenen Speiseresten, der beim Abstellen der
Pumpe weitgehend in den Geschirrspülraum zurückfließen würde, wegzupumpen, wird ein
elektromagnetisch betätigtes
Wasserzufuhrventil am Ende des Abpumpvorgangs kurzzeitig geöffnet und
es gelangt eine geringe Menge Frischwasser in den Geschirrspülraum. Dieses
zugelaufene Frischwasser wird von der weiterlaufenden Abwasserpumpe
abgepumpt, wobei das in der Druckleitung befindliche, noch Speisereste
enthaltende Spülwasser
aus der Druckleitung heraus in das Becken gedrückt wird.
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Aus
Dokument
DE 101 34
916 A1 ist eine Geschirrspülmaschine bekannt, welche eine
einstellbare Flüssigkeitsverteilungseinrichtung
zum Einstellen der Flüssigkeitsverteilung
innerhalb der Spülmaschine
aufweist. Dabei wird vorgeschlagen, in einem Leitungssystem, welches
das Wasser aus einem Sumpf zu den Sprüharmen führt, ein oder mehrere Durchflussmesser
vorzusehen, wobei bei bekannter Förderleistung einer Umwälzpumpe
des Haushaltsgeräts
die Durchflussmenge der Flüssigkeit
in den einzelnen Leitungsabschnitten davon abhängt, welchen Zustand die Flüssigkeitsverteilungseinrichtung einnimmt.
Insbesondere wird das Vorsehen von wenigstens einem Durchflusssensor
im Zulauf und/oder in einem Ablauf der Flüssigkeitsverteilungseinrichtung
vorgeschlagen.
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Bei
Geschirrspülern
nach dem Stand der Technik, ist es nachteilig, dass es schwierig
ist, der Sumpf-Wanne zuverlässig
Waschwasser zuzuführen.
Anders gesagt tritt ein Problem auf, wenn zuviel Waschwasser in
die Sumpf-Wanne zugeführt
wird, da dann das Waschwasser eine untere Oberfläche der Tonne überflutet.
Da die Sumpf-Wanne 170 in der Tonne 110 angeordnet
ist, ist es für
einen Benutzer schwierig, die der Sumpf-Wanne 170 zugeführte Menge
an Waschwasser zu kennen.
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In
der Folge ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, einen
Geschirrspüler
zur Verfügung zu
stellen, der eines oder mehrere der aus den Einschränkungen
und Nachteilen des Standes der Technik resultierenden Probleme im
Wesentlichen ausräumt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Geschirrspüler mit
einer zuverlässigen
Waschwasserzufuhr bereitzustellen, bei der ein Überfüllen des Sumpfes mit Frischwasser
auf einfache und zuverlässige
Weise vermieden wird.
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Die
vorsehende Aufgabe wird mittels eines Geschirrspülers mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Weiter wird die vorstehende Aufgabe durch ein Verfahren zur Steuerung
eines Geschirrspülers mit
den Merkmalen des Anspruches 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
des Geschirrspülers
und des Verfahrens finden sich in den jeweiligen Unteransprüchen.
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgabe weist ein erfindungsgemäßer Geschirrspüler eine Sumpf-Wanne
auf, um Waschwasser aufzunehmen bzw. zu speichern. Weiter weist
der erfindungsgemäße Geschirrspüler einen
Zufluss-Kanal mit einem Abschnitt auf, in dem in die Sumpf-Wanne
zugeführtes Waschwasser
herabfallen kann. Zusätzlich
weist der Geschirrspüler
einen Durchflussmesser auf, um eine Durchflussrate des in dem Zufluss-Kanal
nach unten fallenden Waschwassers zu bestimmen. Zudem ist eine Abwasserpumpe
vorgesehen, um das Waschwasser aus der Sumpf-Wanne zu entleeren. Weiter weist der
erfindungsgemäße Geschirrspüler einen Mikroprozessor
auf, um die Abwasserpumpe entsprechend einer mittels des Durchflussmessers
bestimmten Durchflussrate selektiv zu betreiben.
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Der
Durchflussmesser weist vorzugsweise ein Laufrad auf, bei dem an
einer Seite ein Magnet befestigt ist, wobei das Laufrad durch auf
es herabfallendes Waschwasser gedreht wird. Weiter weist der Durchflussmesser
ein Hall-Element eine Hall-Sonde auf, um durch die Rotation des
Magneten erzeugte Impulse zu detektieren. Zudem weist der Durchflussmesser
einen Mikroprozessor auf, um eine Anzahl der von dem Hall-Element
detektieren Impulse zu berechnen.
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Der
Geschirrspüler
weist bevorzugt weiter einen Sumpf-Anschluss auf, der an einem unteren
Abschnitt des Zufluss-Kanales
vorgesehen ist und mit der Sumpf-Wanne verbunden ist. Weiter ist
in einem oberen Abschnitt des Sumpf- Anschlusses eine Wasserstands-Feststell-Einrichtung
vorgesehen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
die Wasserstands-Feststell-Einrichtung einen Schwimmer auf, der
entlang einer in einem oberen Abschnitt des Sumpf-Anschlusses vorgesehenen Schwimmer-Führung entsprechend
einer Zunahme des Wasserstandes in der Sumpf-Wanne bewegbar ist.
An einem oberen Bereich des Schwimmers ist ein Schwimmer-Arm vorgesehen.
Weiter ist ein Schalter vorgesehen, der von einem oberen Ende des Schwimmer-Arms
selektiv gedrückt
und so betätigt wird.
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Bevor
in die Sumpf-Wanne Waschwasser zugeführt wird, sind der Schwimmer
und ein unteres Ende des Schwimmer-Armes voneinander um einen vorgegebenen
Abstand beabstandet. Bevorzugt weist der Geschirrspüler weiter
ein Tragelement auf, das ein oberes Ende des Schwimmer-Armes trägt und eine
Durchgangsöffnung
aufweist, um den Schwimmer-Arm zu führen. Vorzugsweise erzeugt der
Mikroprozessor ein Steuersignal, um eine Zufuhr von Waschwasser
zu stoppen, wenn die Zahl der berechneten/gezählten Impulse größer als
ein voreingestellter Wert ist. Weiter betätigt der Mikroprozessor bevorzugt
eine Abwasserpumpe, wenn die Zahl der berechneten Impulse einen
voreingestellten Wert übersteigt.
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Vorzugsweise
ist der Zufluss-Kanal in Form eines "U" ausgebildet.
Bevorzugt weist der Geschirrspüler
weiter einen mit der Abwasserpumpe verbundenen Abwasser-Anschluss
auf. Mit dem Abwasser-Anschluss ist ein Abwasser-Kanal verbunden, der
in Form eines "U" ausgebildet ist.
An einem zweiten Ende des Abwasser-Kanals ist ein Anschluss für einen
Abwasserschlauch angeordnet. In einem oberen Abschnitt des Abwasser-Kanales
ist eine Saug-Verhinderungs-Einrichtung
ausgebildet.
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Die
Saug-Verhinderungs-Einrichtung weist bevorzugt eine Kammer auf,
deren oberes Ende in Fluidverbindung mit einem Äußeren der Kammer steht, und
dessen unteres Ende mit dem Abwasser-Kanal verbunden ist. Dabei
ist in der Kammer ein erstes Rückschlagventil
angeordnet, welches sich entsprechend einem Wasserstand eines in
den Abwasser-Kanal zugeführten
Waschwassers nach oben und/oder nach unten bewegt, um wahlweise
ein oberes Ende der Kammer oder ein unteres Ende der Kammer zu öffnen oder
zu verschließen.
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Weiter
wird die vorstehende Aufgabe durch eine Methode zum Steuern eines
Geschirrspülers gelöst, das
die folgenden Schritte aufweist: Bestimmen einer Durchflussrate
eines einer Sumpf-Wanne zugeführten
Waschwassers mittels eines Durchflussmessers; Feststellen, ob zuviel
Waschwasser zugeführt
wird mittels eines Mikroprozessors; und selektives Betätigen einer
mit dem Mikroprozessor verbundenen Abwasserpumpe, wenn eine zu große Zufuhr von
Waschwasser festgestellt wurde.
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Bevorzugt
weist der Schritt des Bestimmens der Durchflussrate des Waschwassers
das Feststellen von Impulsen, die von einem Magneten erzeugt werden,
der mit einem Laufrad des Durchflussmessers verbunden ist, unter
Verwendung eines Hall-Sensors, auf. Weiter weist der Schritt zur
Bestimmung der Durchflussrate des Waschwassers die Ausgabe der Impulse
an den Mikroprozessor und das Berechnen der Anzahl der festgestellten
Impulse mittels des Mikroprozessors auf. Bevorzugt umfasst der Schritt
der Feststellung, ob zuviel Waschwasser zugeführt wird, den Schritt eines
Vergleichens der Anzahl der berechneten Impulse mit einem voreingestellten
Wert durch den Mikroprozessor auf.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst
das Verfahren zur Steuerung des Geschirrspülers weiter den Schritt der
Erzeugung eines Steuersignals mittels des Mikroprozessors, um eine
Zufuhr von Waschwasser zu stoppen, wenn die Anzahl der berechneten
Impulse einen voreingestellten Wert übersteigt. Bevorzugt weist
die Methode zum Steuern eines Geschirrspülers weiter den Schritt auf,
dass der Mikroprozessor die Abwasserpumpe betätigt, wenn von dem Durchflussmesser
auch dann noch kontinuierlich Impulse ausgegeben werden, wenn das
Steuersignal zum Stoppen der Zufuhr von Waschwasser bereits erzeugt
wurde.
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Besonders
vorteilhaft ist es dann, wenn gleichzeitig mit dem Schritt der Betätigung der
Abwasserpumpe auch der Schritt der Erzeugung eines von außerhalb
des Geschirrspülers
erkennbaren Warnsignales erfolgt. Bevorzugt weist das Verfahren zur
Steuerung eines Geschirrspülers
weiter den Schritt des Waschens von Geschirr auf, wenn von dem Durchflussmesser
keine Impulse mehr erzeugt werden, nachdem das Steuersignal zum
Stoppen der Wasserzufuhr erzeugt wurde.
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Vorzugsweise
weist das Verfahren zur Steuerung des Geschirrspülers weiter den Schritt der
Betätigung
der Abwasserpumpe mittels des Mikroprozessors auf, wenn die Anzahl
der Impulse einen voreingestellten Wert übersteigt.
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Die
beigefügten
Zeichnungen stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung dar und dienen zusammen mit der zugehörigen Beschreibung dazu, das
Prinzip der Erfindung zu erläutern.
In den Zeichnungen zeigt
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1 eine
Querschnittsansicht eines konventionellen Geschirrspülers;
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2 eine
Querschnittsansicht einer Luft-Schranke (air brake), die in einem
Geschirrspüler
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
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3 eine
Querschnittsansicht durch eine Seite eines Geschirrspülers, der
eine zweite Ausführungsform
der Luft-Schranke gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist;
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4 eine
Querschnittsansicht, die eine in einem Geschirrspüler gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehene Luft-Schranke zeigt;
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5 ein
Schaubild, das den Aufbau eines Durchflussmessers zur Bestimmung
einer Waschwassermenge gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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6 ein
Diagramm, das die von dem Durchflussmesser gemäß der vorliegenden Erfindung
abgegebenen Impulse zeigt; und
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7 ein
Flussdiagramm, welches ein Verfahren zur Steuerung eines Geschirrspülers gemäß der vorliegenden
Erfindung wiedergibt.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die beispielhaft in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind, im Detail beschrieben. Dabei wurden in den Zeichnungen
soweit möglich
gleiche Bezugszeichen verwendet, um auf gleiche oder zumindest ähnliche Elemente
zu verweisen.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht, die eine in einem Geschirrspüler gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendete Luft-Schranke zeigt. Derartige
Luft-Schranken werden auch als "air
brake" bezeichnet.
Wie in 2 dargestellt, kontrolliert die Luft-Schranke 10 eine
Waschwassermenge, welche einer an einer Seite des Geschirrspülers vorgesehenen
Sumpf-Wanne zugeführt
wird. Hierfür
weist die Luft-Schranke 10 einen Zufluss-Anschluss 11,
einen Durchflussmesser 12 und eine Saug-Verhinderungs-Einrichtung 13 auf.
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Dabei
ist der Zufluss-Anschluss 11 an einer unteren Oberfläche der
Luft-Schranke 10 angeordnet, um mit einer (in den Figuren
nicht gezeigten) Zuflussleitung zum Zuführen von Waschwasser verbunden
zu werden. Weiter umfasst der Zufluss-Anschluss 11 einen
in einem oberen Bereich des Zufluss-Anschlusses 11 vorgesehenen
Durchflussmesser 12, um eine Menge an zugeführtem Waschwasser
zu bestimmen. Das durch den Zufluss-Anschluss 11 hindurch
bewegte Waschwasser wird entlang eines Zufluss-Kanales 11a, der sich in einem
oberen Bereich des Zufluss-Anschlusses 11 befindet,
geführt.
Ein oberer Abschnitt des Zufluss-Kanales 11a ist mit einer
Saug-Verhinderungs-Einrichtung 13 verbunden.
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In
diesem Beispiel ist die Saug-Verhinderungs-Einrichtung 13 in
halbkreisförmiger
Form ausgebildet und verhindert, dass verbleibendes Waschwasser
dauerhaft aufgrund eines Saugeffektes (Syphoneffektes) durch die
Zuflussleitung eingezogen wird, selbst nachdem die Wasserzufuhr
gestoppt ist.
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Hierfür ist es
wünschenswert,
wenn die Saug-Verhinderungs-Einrichtung 13 ein
an einer ihrer Seiten ausgebildetes elastisches Material aufweist,
welches sich entsprechend einer Druckdifferenz zusammenzieht.
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An
einer Seite der Luft-Schranke 10 ist ein Tonnenverbinder 14 vorgesehen,
der mit der Tonne in Fluidverbindung steht. Durch den Tonnenverbinder 14 wird
sowohl Luft als auch ein Teil des in die Luft-Schranke 10 eingeführten Waschwassers
in die Tonne eingeführt.
In einem unteren Bereich der Luft-Schranke 10 ist ein mit einem
Wasserenthärter verbundener
Anschluss 15 für
den Wasserenthärter angeordnet.
An einer Seite des Anschlusses 15 für den Wasserenthärter ist
ein Regenerierer-Anschluss 16 angeordnet, um einen Teil
des in die Luft-Schranke 10 eingeführten Wassers einem Regenerierer (nicht
gezeigt) zu zu führen.
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Weiter
ist in einem unteren Bereich der Luft-Schranke 10 ein mit
der Sumpf-Wanne verbundener Sumpf-Anschluss 17 vorgesehen,
welcher nach dem Ende des Waschens Waschwasser erhält. Das
in den Sumpf-Anschluss 17 eingezogene Waschwasser wird
durch einen Anschluss 18 für einen Abwasserschlauch, der
mit einem Abwasserschlauch verbunden ist, nach außerhalb
des Geschirrspülers
ausgegeben.
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Weiter
ist in dem Sumpf-Anschluss 17 ein Rückschlagventil 19 angeordnet,
um zu verhindern, dass das abgeführte
Waschwasser wieder zurückströmt.
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Im
Folgenden wir die Wirkungsweise der Luft-Schranke 10 beschrieben.
Zunächst
strömt über den
Zufluss-Anschluss 11 zugeführtes Waschwasser entlang eines
in der Luft-Schranke 10 angeordneten Zufluss-Kanals 11a nach
oben. Anschließend
fällt das
Waschwasser in Richtung einer Mitte der Luft-Schranke 10 herab und wird
in dem Enthärter-Anschluss 15 gesammelt.
Das in die nicht gezeigte Enthärtungseinrichtung
eingesogene Wasser passiert einen Ionenaustauschfilter und fließt in eine
in der Figur nicht gezeigte Sumpf-Wanne. Wenn kontinuierlich Waschwasser
zugeführt
wird, wird das Waschwasser in der Luft-Schranke 10 überfüllt und ein
Teil des Waschwassers bewegt sich in einen Regenerierer-Anschluss 16.
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Eine
Seite der Saug-Verhinderungs-Einrichtung 13 steht über einen
Lufteinlass 20 mit einer Außenseite in Fluidverbindung.
Der Lufteinlass 20 ist an einer oberen Kante der Luft-Schranke 10 angeordnet und
geöffnet,
um mit einer Außenseite
der Luft-Schranke 10 in Fluidverbindung zu stehen. Hierdurch
wird ein Auftreten des Saugeffektes (Syphoneffekt) verhindert. Der
Saugeffekt ist ein Effekt, der einen Wasserfluss selbst dann aufrecht
erhält,
nachdem eine (aktive) Wasserzufuhr unterbrochen wurde.
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Das
durch die Saug-Verhinderungs-Einrichtung 13 in einen unteren
Bereich der Luft-Schranke 10 herabfallende Wasser wird
enthärtet,
indem es durch den Enthärter-Anschluss 15 und
dann durch den in dem Wasserenthärter
vorgesehenen Ionenaustauschfilter fließt, um Verunreinigungen zu
filtern.
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Das
durch das Waschen des Geschirrs verunreinigte Waschwasser passiert
den Sumpf-Anschluss 17, einen Abwasser-Kanal, und einen
Anschluss 18 für
einen Abwasserschlauch und wird dann aus dem Geschirrspüler nach
außen
ausgegeben. Das in dem Regenerierer-Anschluss 16 gesammelte
Waschwasser wird dem Regenerierer zugeführt, um den Ionenaustauschfilter
zu reinigen.
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Die
Luft-Schranke 10 stellt eine zugeführte Waschwassermenge alleine
anhand einer Anzahl an Umdrehungen eines Durchflussmessers 12 fest. Folglich
ist es schwierig zu verhindern, dass Waschwasser selbst dann noch
zugeführt
wird, wenn das Waschwasser einen normalen Wasserstand erreicht hat,
wenn eine ungenaue Menge an Waschwasser als Ausgangsgröße abgeschätzt wurde.
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Im
Folgenden wird ein Geschirrspüler,
der das vorstehend genannte Problem löst und eine erfindungsgemäße Luft-Schranke gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist, beschrieben.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht durch eine Seite eines Geschirrspülers mit
einer erfindungsgemäßen Luft-Schranke 200. 4 stellt
eine Querschnittsansicht durch eine in dem erfindungsgemäßen Geschirrspüler 100 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordnete Luft-Schranke 200 dar.
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Wie
in 3 dargestellt, ist die Luft-Schranke 200 an
einer äußeren Oberfläche der
Tonne 110, die die Außenseite
des Geschirrspülers 100 festlegt, angeordnet.
Auf diese Weise wird verhindert, dass ein von der Tonne 110 ausgebildeter
Waschraum unnötig
verkleinert wird.
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Wie
in 4 dargestellt, ist die Luft-Schranke 200 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an einer äußeren Oberfläche der
Tonne 100 so vorgesehen, dass sie in eine an einer unteren
Oberfläche
der Tonne 110 vorgesehene Sumpf-Wanne (Element 170 in
in 1) Waschwasser zuführen kann und eine Menge des
zugeführten Waschwassers
kontrollieren kann.
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Genauer
gesagt umfasst die Luft-Schranke 200 einen Zufluss-Anschluss 210,
einen Durchflussmesser 211 und einen Zufluss-Kanal 213.
Der Zufluss-Anschluss 210 ist in einem unteren Bereich
der Luft-Schranke 200 angeordnet und steht mit dem Zufluss-Kanal 213 in
Fluidverbindung.
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Dabei
erstreckt sich der Zufluss-Kanal 213 ausgehend von dem
Zufluss-Anschluss 210 zunächst vertikal nach oben und
erstreckt sich dann wieder nach unten, um so insgesamt U-förmig ausgebildet zu sein. Von
dem sich nach oben erstreckenden Abschnitt des Zufluss-Kanals 213 fällt das Waschwasser
nach unten ab. In dem sich nach unten erstreckenden Bereich des
Zufluss-Kanals 213 ist der Durchflussmesser 211 angeordnet.
Folglich wird das über
den Zufluss-Anschluss 210 zugeführte Waschwasser entlang des
Zufluss-Kanales 213 zu einem obersten Abschnitt des Zufluss-Kanales 213 geführt und
fällt dann
von einem oberen Ende des Zufluss-Kanales 213 hin zu einem
unteren Bereich des Zufluss-Kanales 213 ab, wobei es den
Durchflussmesser 211 durchläuft.
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5 stellt
schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen Durchflussmessers zur Bestimmung
einer Waschwassermenge dar. Wie in 5 dargestellt,
weist der Durchflussmesser 210 ein Laufrad 400 auf.
An einer Seite des Laufrades 400 ist ein Magnet 500 angeordnet.
Herabstürzendes
Waschwasser trifft auf das Laufrad 400 und versetzt es
so in Rotation. Dabei wird aufgrund des sich durch die Rotation
des Magneten 500 ändernden
Magnetfeldes, welches den Magneten 500 umgebend aufgebaut
ist, ein Impuls erzeugt.
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Der
Impuls wird von einem Hall-Sensor/Hall-Element 600 erfasst
und der erfasste Impuls wird an einen Mikroprozessor oder Microcomputer 700 übertragen.
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Dabei
vergleicht der Mikroprozessor 700 die Anzahl der erfassten
Impulse mit einem vorgegebenen einstellbaren Wert. Wenn die Anzahl
der berechneten (aufaddierten) Impulse den vorgegebenen Wert übersteigt,
wird ein Steuersignal erzeugt, um eine Zufuhr von Waschwasser zu
stoppen. Wenn die Anzahl der berechneten Impulse über dem
gleichen oder einem anderen vorgegebenen Wert ist, wird weiter eine
Abwasserpumpe 800 betätigt
und Abwasser abgeführt.
Hierdurch wird verhindert, dass zuviel Waschwasser in die Sumpf-Wanne 170 zugeführt wird.
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Dabei
besteht das Problem, dass das Laufrad 400 des Durchflussmessers 211 bei
einem niedrigen Wasserdruck von weniger als 5 N/cm2 (entspricht
etwa 0,5 kg/cm2) nicht exakt entsprechend
der Durchflussrate in Drehung versetzt wird. Daher ist es wünschenswert,
dass das den Durchflussmesser 211 durchströmende Waschwasser
in Richtung eines tiefer gelegenen Bereichs des Durchflussmessers 211 fällt, wodurch
der Druck des fallenden Waschwassers erhöht wird.
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Anders
gesagt fällt
das den Durchflussmesser 211 durchströmende Waschwasser von einem oberen
Bereich zu einem unteren Bereich des Durchflussmessers 211,
um auch bei einem niedrigen Wasserdruck eine Durchflussrate des
Waschwassers exakt festzustellen. In diesem Falle wird das in dem Durchflussmesser 211 angeordnete
Laufrad 400 durch die Kraft des frei fallenden Waschwassers
in Drehung versetzt.
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Hierfür ist an
einem oberen Bereich des Durchflussmessers 211 ein Einlass 214 zur
Aufnahme des in den Durchflussmesser 211 einströmenden Waschwassers
angeordnet. Entsprechend ist an einem unteren Bereich des Durchflussmessers 211 ein Auslass 215 zur
Ausgabe des Waschwassers angeordnet.
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Der
Auslass 215 steht mit einem mit der Sumpf-Wanne 170 verbundenen
Sumpf-Anschluss 212 in Fluidverbindung. Folglich strömt das Waschwasser über den
Sumpf-Anschluss 212 in die Sumpf-Wanne 170.
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Um
einen Wasserstand des in die Sumpf-Wanne 170 eingefüllten Waschwassers
und insbesondere einen erhöhten
Wasserstand des in der Sumpf-Wanne 170 befindlichen Waschwassers festzustellen,
ist in einem oberen Bereich des Sumpf-Anschlusses 212 eine
Wasserstands-Feststell-Einrichtung
angeordnet. Die Wasserstands-Feststell-Einrichtung weist einen Schwimmer 220,
einen Schwimmer-Arm 221 und einen Schalter 300 auf.
Dabei wird der Schwimmer 220 entsprechend dem Wasserstand
angehoben oder abgesenkt. In einem Bereich oberhalb des Schwimmers 220 ist
der Schwimmer-Arm 221 angeordnet. Durch eine entsprechende
Bewegung des Schwimmers 220 wird der Schwimmer-Arm 221 angehoben
oder abgesenkt.
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Am
unteren Ende des Schalters 300 ist ein Kontakt 310 angeordnet.
Ein oberes Ende des Schwimmer-Armes 221 drückt auf
den Kontakt 310, wenn das Waschwasser einen hohen Wasserstand erreicht.
Wenn der Kontakt 310 gedrückt wird, wird das in den Geschirrspüler 100 einströmende Waschwasser
gestoppt und/oder eine (Abwasser-)Pumpe 800 zur Ausgabe
des Waschwassers nach außerhalb des
Geschirrspülers 100 betätigt.
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Hierdurch
wird verhindert, dass aufgrund einer zu großen Zufuhr von Wasser unkontrolliert
Wasser aus dem Geschirrspüler 100 austritt.
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Genauer
gesagt ist in einem oberen Bereich des Sumpf-Anschlusses 212 eine sich im
Wesentlichen vertikal nach oben erstreckende Schwimmer-Führung 220a angeordnet.
Der Schwimmer 220 wird entlang der Schwimmer-Führung 220a nach oben
oder nach unten bewegt. An einem oberen Ende der Schwimmer-Führung 220a ist
ein Tragelement 222 angeordnet, welches den Schwimmer-Arm 221 trägt. In der
Mitte des Tragelement 222 ist eine Durchgangsöffnung 223 ausgebildet,
durch welche der Schwimmer-Arm 221 hindurchtritt.
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Da
der Schwimmer 220 an einem Zufluss-Kanal angeordnet ist,
wird verhindert, dass Verschmutzungen an einem unteren Abschnitt
des Schwimmers 220 festkleben. Hierdurch wird verhindert,
dass der Schwimmer 220 entlang der Schwimmer-Führung 220a bewegt
wird, wenn gleichzeitig Verschmutzungen an dem Schwimmer 220 kleben.
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Um
das in die Sumpf-Wanne 170 eingeführte Waschwasser zu heizen,
ist es wünschenswert, wenn
in der Sumpf-Wanne 170 eine Heizeinrichtung angeordnet
ist. Um gleichzeitig zu verhindern, dass der Schalter 300 der
Wasserstands-Feststell-Einrichtung
aufgrund des Dampfes, der von dem durch die Heizeinrichtung erhitzten
Waschwasser erzeugt wird, fälschlich
aktiviert wird, sind der Schwimmer 220 und der Schwimmer-Arm 221 separat
ausgebildet.
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Da
der Schwimmer-Arm 221 durch eine in dem Tragelement 222 ausgebildete
Durchgangsöffnung 223 nach
oben und unten bewegt wird, wird verhindert, dass sich Wasserdampf
durch die Schwimmer-Führung 220a zu
dem Schalter 300 bewegt.
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Vor
einer Zuführung
von Waschwasser sind ein oberes Ende des Schwimmers 220 und
ein unteres Ende des Schwimmer-Arms 221 voneinander um eine
vorgegebene Distanz beabstandet. Folglich kann der Schwimmer 220 durch Änderung
der Länge des
Schwimmers 220 aktiv an eine Änderung der von der Sumpf-Wanne 170 aufzunehmenden
Waschwassermenge angepasst werden.
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An
einer oberen Ecke der Luft-Schranke 200 ist ein Lufteinlass 230 angeordnet.
Durch den Lufteinlass 230 wird Umgebungsluft eingesogen.
Um den Lufteinlass 230 mit einem Waschraum des Geschirrspülers 100 in
Fluidverbindung zu bringen, ist in einem mittleren Bereich der Luft-Schranke 200 eine Öffnung 240 angeordnet.
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Um
gleichzeitig zu verhindern, dass im Inneren des Waschraumes erzeugte
Geräusche
nach außerhalb
des Waschraumes übertragen
werden, sind in einem oberen Bereich der Öffnung 240 eine erste Wand 231 und
eine zweite Wand 232 angeordnet. Die erste Wand 231 und
die zweite Wand 232 sind voneinander um eine vorgegebene
Distanz beabstandet und parallel ausgerichtet.
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In
einem unteren Bereich der Luft-Schranke 200 sind ein Abwasser-Anschluss 261 und
ein Anschluss 262 für
einen Abwasserschlauch, die miteinander über einen Abwasser-Kanal 263 verbunden sind,
angeordnet. Nachdem der Waschvorgang beendet ist, strömt das Waschwasser
aufgrund einer Betätigung
der Abwasserpumpe 800 durch den Abwasser-Anschluss 261 in
den Abwasser-Kanal 263. Das in den Abwasser-Kanal 263 aufgrund
einer Betätigung
der Abwasserpumpe 800 einströmende Waschwasser wird über einen
mit dem Anschluss 262 für
den Abwasserschlauch verbundenen Abwasserschlauch nach außerhalb
des Geschirrspülers 100 ausgegeben.
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Um
dabei zu verhindern, dass Waschwasser entlang des Abwasser-Kanales 263 zurückströmt, wenn
eine Ausgabe des Abwassers entlang des Abwasser-Kanales 263 beendet
wird, ist in einem oberen Bereich des Abwasser-Anschlusses 261 ein zweites
Rückschlagventil 260 angeordnet.
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Um
weiter zu verhindern, dass das Waschwasser aufgrund eines Saugeffektes
(Syphoneffektes) auch dann noch ausgegeben wird, wenn eine Ausgabe
von Waschwasser beendet ist, ist in einem oberen Bereich des Abwasser-Kanales 263 eine Saug-Verhinderungs-Einrichtung
(Syphoneffekt-Verhinderungs-Einrichtung)
angeordnet. Die Saug-Verhinderungs-Einrichtung
umfasst eine Kammer 254 und ein erstes Rückschlagventil 250.
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Genauer
gesagt, ist das erste Rückschlagventil 250 in
der Kammer 254 angeordnet. Eine Durchgangsöffnung 251 und
eine Verbindungsöffnung 252 sind
in einem oberen bzw. unteren Ende der Kammer 254 ausgebildet.
Die Durchgangsöffnung 251 steht
mit dem Lufteinlass 230 und die Verbindungsöffnung 252 steht
mit dem Abwasser-Kanal 263 in Fluidverbindung.
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Um
das erste Rückschlagventil 250 in
seiner Bewegung nach oben und unten zu führen, ragt von einem oberen
Abschnitt des ersten Rückschlagventiles 250 eine
Tragachse 253 vor. Die Tragachse 253 wird entlang
der Durchgangsöffnung 251 bewegt. Nach
Passieren des Lufteinlasses 230 strömt ein Teil der Luft nacheinander
durch die Durchgangsöffnung 251,
die Kammer 254 und die Verbindungsöffnung 252 in den
Abwasser-Kanal 263. Hierdurch wird der Druck in dem Abwasser-Kanal 263 der
gleiche wie der Umgebungsdruck/Atmosphärendruck, um so zu verhindern,
dass der Saugeffekt/Syphoneffekt auftritt.
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Das
erste Rückschlagventil 250 weist
ein schwimmfähiges
und wasserfestes Material auf und ist an seinem oberen Ende konisch
ausgebildet. Entsprechend wird die Durchgangsöffnung 251 dicht verschlossen,
wenn das erste Rückschlagventil 250 nach
oben bewegt wird.
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise der Luft-Schranke 200 beschrieben.
Zunächst
findet unabhängig
davon, ob der Geschirrspüler 100 sich
gerade in Betrieb befindet, durch den Lufteinlass 230 über die
mit dem Waschraum in Fluidverbindung stehende Öffnung 240 ein Luftaustausch
mit dem Inneren der Tonne 110 statt. Wenn dem Geschirrspüler 100 Energie
zugeführt
wird, strömt
Waschwasser durch den Zufluss-Anschluss 210 und wird entlang des
Zufluss-Kanales 213 bewegt.
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Das
entlang des Zufluss-Kanales 213 bewegte Waschwasser fällt herab,
um das in dem Durchflussmesser 211 angeordnete Laufrad 400 zu drehen.
Ein von einem Hall-Sensor 600 entsprechend einer Drehung
des Laufrades 400 detektierter Impuls wird zu dem Mikroprozessor 700 übermittelt, um
die Durchflussrate des Waschwassers zu berechnen.
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Wenn
das Waschwasser in die Sumpf-Wanne 170 strömt und der
Wasserstand erhöht
wird, wird der Schwimmer 220 zusammen mit dem Wasserstand
angehoben. Entsprechend einem Ansteigen des Schwimmers 220 wird
der Schwimmer-Arm 221 mit diesem angehoben. Wenn der Schwimmer-Arm 221 gegen
den Kontakt 310 gedrückt
wird, wird von dem Schalter 300 ein Signal an den Mikroprozessor 700 übertragen
und die Zufuhr des Waschwassers wird mittels eines Steuersignales
unterbrochen.
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Wenn
das Waschwasser zugeführt
worden ist und ein Waschvorgang durchgeführt wird, wird das Waschwasser,
welches Speisereste enthält,
in der Sumpf-Wanne 170 gesammelt. Wenn die Abwasserpumpe 800 betätigt wird,
um das verschmutzte Waschwasser abzuführen, strömt das Waschwasser durch den
Abwasser-Anschluss 261 in den Abwasser-Kanal 263.
Das Waschwasser wird entlang des Abwasser-Kanales 263 zu
dem Anschluss 262 für den
Abwasserschlauch bewegt und über
einen mit dem Anschluss 262 für den Abwasserschlauch verbundenen
Abwasserschlauch nach außerhalb
des Geschirrspülers 100 ausgegeben.
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Ein
Teil des entlang des Abwasser-Kanales 263 bewegten Waschwassers
strömt über die
Verbindungsöffnung 252 in
die Kammer 254. Durch dieses Waschwasser wird das erste
Rückschlagventil 250 angehoben.
Hierdurch verschließt
ein oberes Ende des ersten Rückschlagventiles 250 dicht
die Durchgangsöffnung 251.
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Wenn
die Ausgabe des Waschwassers gestoppt wird, wird eine Menge des
den Abwasser-Kanal 263 durchströmenden Waschwassers herabgesetzt
und das in der Kammer 254 verbleibende Waschwasser wird über die
Verbindungsöffnung 252 ausgegeben.
Hierdurch wird das erste Rückschlagventil 250 entsprechend
der abnehmenden Menge an Waschwasser in der Kammer 254 abgesenkt
und die Durchgangsöffnung 251 geöffnet. Durch
den Lufteinlass 230 einströmende Außenluft strömt durch die Durchgangsöffnung 251 und
die Verbindungsöffnung 252 und
dann in den Abwasser-Kanal 263. Aufgrund der in den Abwasser-Kanal 263 von
außen
einströmenden
Außenluft
wird verhindert, dass in dem Abwasser-Kanal 263 ein Saugeffekt
(Syphoneffekt) auftritt.
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5 ist
ein Schaubild, das den Aufbau eines erfindungsgemäßen Durchflussmessers 211 zur Feststellung
einer Waschwassermenge zeigt. 6 ist ein
Schaubild, das die von dem erfindungsgemäßen Durchflussmesser 211 ausgegebenen
Impulse darstellt. Bezugnehmend auf die 5 und 6 wird
das Laufrad 400 und der an einer Drehachse des Laufrades 400 befestigte
Magnet 500 aufgrund des aus dem Zufluss-Kanal 213 auf
das Laufrad 400 fallenden Wassers in Drehung versetzt.
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Der
infolge einer Rotation des Magneten 500 erzeugte Impuls
wird von einem Hall-Sensor 600 erfasst. Das von dem Hall-Sensor 600 erfasste
Impulssignal wird an den mit dem Hall-Sensor 600 verbundenen Mikroprozessor 700 übermittelt.
Durch Berechnen der Anzahl der Impulse schätzt der Mikroprozessor 700 eine
Durchflussrate des Waschwassers ab. Dabei beendet der Mikroprozessor 700 die Zufuhr
von Waschwasser, wenn die Anzahl der berechneten/aufaddierten Impulse
(P) größer ist,
als eine vorgegebene Anzahl (M). In diesem Falle startet der Mikroprozessor 700 die
Abgabe von Waschwasser mittels einer Abwasserpumpe 800,
wenn die Anzahl der berechneten/gezählten Impulse (P) die voreingestellte
Anzahl (M) übersteigt.
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise einer Vorrichtung zum Verhindern
einer zu großen
Zufuhr von Waschwasser beschrieben. Da die Anzahl der Impulse (P)
der Anzahl von Umdrehungen des Laufrades 400 entspricht,
wird die Anzahl der Impulse (P) mit dem in dem Mikroprozessor 700 voreingestellten Wert
(M) verglichen. Somit ist der in dem Mikroprozessor 700 voreingestellte
Wert die Grundlage für eine
Abschätzung
der Durchflussrate des der Sumpf-Wanne 170 zugeführten Waschwassers.
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Wenn
die Anzahl der an den Mikroprozessor 700 übermittelten
Impulse (P) größer als
der voreingestellte Wert (M) ist, bedeutet dies, dass zuviel Waschwasser
zugeführt
wird. Folglich beginnt der Mikroprozessor 700, eine Abwasserpumpe 800 zu betreiben.
Somit wird zugeführtes
Waschwasser über
die Abwasserpumpe 800 nach außerhalb des Geschirrspülers 100 ausgegeben.
Hierdurch wird sichergestellt, dass das der Sumpf-Wanne 170 zugeführte Waschwasser
bei einem normalen Wasserstand gehalten wird.
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7 stellt
ein Flussdiagramm dar, das die erfindungsgemäße Methode zum Steuern eines
Geschirrspülers 100 zeigt.
Wie in den 4 und 7 gezeigt,
weist die Methode zum Steuern des Geschirrspülers 100 die Schritte
der Bestimmung der Durchflussrate eines Waschwassers, der Feststellung,
ob zuviel Waschwasser zugeführt
wurde, und die selektive Betätigung
einer Abwasserpumpe 800 in Abhängigkeit davon, ob zuviel Waschwasser
zugeführt
wurde, auf.
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Dabei
weist der Schritt der Bestimmung der Durchflussrate des Waschwassers
die Schritte des Zuführens
(ST110) des Waschwassers, des Drehens (ST120) eines Laufrades 400 mittels
des zugeführten Waschwassers
und das Bestimmen von entsprechend der Drehung des Laufrades 400 erzeugten ausgegebenen
Impulse auf. Der Schritt des Bestimmens (ST130) der Ausgabe (P)
von Impulsen weist die Schritte des Feststellens eines Impulses
mittels eines Hall-Sensors 600 und der Ausgabe an einen Mikroprozessor 700 auf,
wobei der Impuls mittels eines an dem Laufrad 400 des Durchflussmessers 211 befestigten
Magneten 500 erzeugt ist. Weiter weist der Schritt des
Bestimmen (ST130) der Ausgabe eines Impulses die Berechnung der
Anzahl (P) der festgestellten Impulse durch den Mikroprozessor 700 auf.
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Gleichzeitig
wird von dem Mikroprozessor 700 der Schritt der Feststellung,
ob zuviel Waschwasser zugeführt
wurde, ausgeführt.
Hierfür
wird in einem Verfahrensschritt die Anzahl (P) der berechneten/gezählten Impulse
mit einem in dem Mikroprozessor 700 festgelegten Wert (M)
verglichen.
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Wenn
die Anzahl (P) der berechneten Impulse größer als der vorgegebene Wert
(M) ist, wird ein Steuersignal erzeugt (ST150), um die Zufuhr von Waschwasser
zu stoppen. Wenn die Anzahl (P) der berechneten Impulse kleiner
als der vorgegebene Wert (M) ist, wird weiterhin Waschwasser zugeführt. Mittels
des Steuersignales (ST150) wird ein Zuflussventil für das Waschwasser
automatisch geschlossen.
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Nach
der Erzeugung des Steuersignals (ST150) wird ein Verfahrensschritt
durchgeführt,
in dem festgestellt wird, ob von dem Durchflussmesser 211 weiterhin
Impulse ausgegeben werden. Mit anderen Worten prüft der Mikroprozessor 700,
ob die Impulse weiterhin ausgegeben werden, nachdem das Steuersignal
(ST150) zum Unterbrechen der Zufuhr des Waschwassers erzeugt wurde.
Werden keine Impulse mehr erzeugt, wird in einen nachfolgenden Verfahrensschritt
(ST180) eingetreten, in dem das Geschirr normal gewaschen wird.
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Wenn
die Impulse weiterhin ausgegeben werden, obwohl das Steuersignal
(ST150) zur Unterbrechung der Zufuhr des Waschwassers erzeugt wurde,
erkennt der Mikroprozessor 700, dass es ein Problem mit
dem Zuflussventil gibt, und betätigt (ST170)
daher eine Abwasserpumpe 800. Zusätzlich ist der Mikroprozessor 700 so
programmiert, dass er einen Warnton oder ein Warnsignal erzeugt,
um einen Benutzer zu informieren.
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Da
die Abwasserpumpe 800 von dem Mikroprozessor 700 betätigt wird,
wird das in die Sumpf-Wanne 170 zuviel zugeführte Waschwasser nach
außerhalb
des Geschirrspülers 100 ausgegeben.
Folglich wird ein Inneres des Waschraumes immer auf einem normalen
Wasserstand gehalten.
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Wie
bereits ausgeführt,
weist der erfindungsgemäße Geschirrspüler 100 folgende
Wirkungen und Vorteile auf.
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Indem
sichergestellt wird, dass das Waschwasser auf ein Laufrad 400 des
Durchflussmessers 211 herabfällt, wird als erstes eine genauere
Abschätzung
der Durchflussrate des Wasserflusses des der Sumpf-Wanne 170 zugeführten Waschwassers ermöglicht.
Anders gesagt, da das Laufrad 400 sanft von dem Gewicht
des Waschwassers in Drehung versetzt wird, wird eine Durchflussrate
des zugeführten
Waschwassers genauer ermittelt.
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Zweitens
wird, wenn in den Geschirrspüler 100 zuviel
Waschwasser zugeführt
wird, nicht nur die Zufuhr von Waschwasser gestoppt, sondern auch eine
Abwasserpumpe 800 in Betrieb genommen, um das Waschwasser
nach außerhalb
des Geschirrspülers 100 auszugeben.
In der Folge wird verhindert, dass zuviel Waschwasser in das Innere
des Waschraumes zugeführt
wird.
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Drittens
kontrolliert der Mikroprozessor 700 die Abgabe von zuviel
zugeführtem
Waschwasser auch dann, wenn ein Zuflussventil beschädigt ist
und das Waschwasser damit auch nach Ausgabe eines Steuersignals
(ST150) zur Unterbrechung der Waschwasserzufuhr zugeführt wird.
Hierdurch wird die Sicherheit einer Zufuhr von Waschwasser erhöht.