DE2940730A1 - Maschine zum instandsetzen hartmetallbestueckter saegeblaetter - Google Patents
Maschine zum instandsetzen hartmetallbestueckter saegeblaetterInfo
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Description
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOET2
agrees PKBS l'office europeen des brevets
ϋ. KRArIZ WUESTHOPF
1L-FRVnS TOESTHOPF (1927-195Φ
DIPU-ING. CiIAHARO PULS (1J5Z-IJ71)
DIPU-CHtM. DR. B. FREIHBRR VON FBCHMANN
DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPU-INC.; DIPU-VIKTSCH1-INg. RUPERT COBTZ
lA/G-52 831
-Jf D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE
telefon: (089) 66 20 51
telegramm: pbotbctpatbnt TELEX: 524070
8.Oktober 1979
Patentanmeldung
Anmelderin:
Vollmer Werke Maschinenfabrik GmbH Wilhelmstraße 20/22, 7950 Biberach /Riß
Titel:
Maschine zum Instandsetzen hartmetallbestückter Sägeblätter
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' ' 31.-ING. ΓΚΑΝΖ-WUESTHOFF
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GöETZ
d,pl.-,ng.gerhar,>
puls
dipl.-chem. dr. e. freiherr von fechmann
representatives before thi burofean fate nt office dr.-inc. dieter, Behrens
1A/G-52 831 ~ ^'
D-8000 MÜNCHEN 90
SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 6610 51
tblegramm: frotectpatent TELBX: 524070
8.Oktober 19 79
Beschreibung Maschine zum Instandsetzen hartmetallbestückter Sägeblätter
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Instandsetzen hartmetallbestückter
Sägeblätter, bei der auf einem Maschinengestell ein Sägeblattlager und ein Lötgerät zum Auflöten von
Hartmetallplatten auf vorbereitete Plattensitze an einem auf dem Sägeblattlager gelagerten Sägeblatt angeordnet sind.
Hartmetallbestückte Kreissägeblätter sind beim Schneiden von Metallen, besonders von Stahl, hohen Beanspruchungen an den
Hartmetallplatten ausgesetzt, weshalb es häufig vorkommt, daß einzelne Hartmetallplatten beschädigt werden und deshalb erneuertwer
den müssen. Dazu sind bisher folgende Arbeitsgänge erforderlich:
a) Auslöten der beschädigten Hartmetallplatten mit einem Schweißbrenner oder einem Lötgerät,
b) Nacharbeiten der Plattensitze mit einer Feile oder einer Spezial-Schleifmaschine,
c) Auflöten der neuen Hartmetallplatten mit dem Schweißbrenner oder dem Lötgerät,
d) Nachschleifen der neu eingelöteten Hartmetallplatten auf die toße der übrigen Hartmetallplatten an den Zahnflanken,
ggf. auch am Umfang des Sägeblattes.
Diese verschiedenen Arbeitsgänge erfordern, sofern sie nicht in umständlicher' und ungenauer Weise von Hand ausgeführt werden,
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ein mehrfaches Umstecken des Sägeblattes auf Zentriervorrichtungen
der verschiedenen benötigten Maschinen. Dies ist zeitraubend, zumal bei größeren Kreissägeblättern zum Schneiden
von Stahl, die einen Durchmesser bis etwa 2200mm erreichen und deshalb nur mit Hebezeugen bewegt werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen Gattung, wie sie aus der Patentanmeldung
P 27 51 413.2 bekannt ist, derart weiterzubilden, daß
auf ihr neben den oben beschriebenen Arbeitsgängen (a) und (c) mindestens der Arbeitsgang (d) maschinell ausgeführt werden
kann und die Ausführung des Arbeitsganges (b) zumindest erleichert ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem
Maschinengestell im Abstand vom Lötgerät ein Paar Klemmbacken zum Einspannen des Sägeblattes sowie zwei Flankenschleifgeräte
zum gleichzeitigen Schleifen beider Flanken einer auf einen Plattensitz aufgelöteten Hartmetallplatte angeordnet sind.
Auf der erfindungsgemäßen Maschine läßt sich ein beschädigtes
Kreissägeblatt instandstezen, ohne daß es jemals umgesteckt werden müßte. Das Sägeblatt wird für sämtliche oben beschriebenen
Arbeitsgänge auf das Sägeblattlager aufgesteckt und braucht dann nur noch auf diesem gedreht zu werden, damit zunächst
alle Zähne mit einer beschädigten fiartmetallplatte zum
Ablöten dieser Hartmetallplatten in den Arbeitsbereich des Lötgerätes gelangen, anschließend die Plattensitze nachgearbeitet
werden, sodann - wiederum mit dem Lötgerät - neue Hartmetallplatten aufgelötet werden und schließlich diese
Hartmetallplatten von den beiden Flankenschleifgeräten an den Zahnflanken und wenn nötig auch am Zahnumfang geschliffen
werden. Da beim Nacharbeiten der Plattensitze erfahrungsgemäß meist nur geringe Mengen übriggebliebenen Lotes entfernt werden
müssen, kann dieser Arbeitsgang wie bisher von Hand mit einer Feile durchgeführt werden; dies geschieht auf der er-
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findungsgemäßen Maschine vorzugsweise in der Nähe der Klemmbacken,
wo das Sägeblatt einerseits sicher eingespannt ist und deshalb nicht zum Vibrieren neigt und andererseits wegen
des Abstandes der Klemmbacken vom Lötgerät nicht die Gefahr besteht, daß man heiße Teile des Lötgerätes berührt und sich
dabei eine Verbrennung zuzieht.
Die Klemmbacken und Flankenschleifgeräte sind vorzugsweise dem Lötgerät in bezug auf das Sägeblattlager diametral gegenüber
angeordnet. Bei dieser Anordnung ist für den Benutzer die Gefahr einer unbeabsichtigten Berührung des Lötgerätes
am geringsten und außerdem werden Wärmestrahlungen und Lötdämpfe von den Flankenschleifgeräten ferngehalten.
Die beiden Flankenschleifgeräte sind zweckmäßigerweise durch ein Zwischenglied miteinander verbunden, das mittels eines
Stelltriebes in der Ebene des Sägeblattes verstellbar ist. Hiermit wird die Möglichkeit geschaffen, beiden Flankenschleifgeräten
gleichzeitige und gleichgroße Vorschubbewegungen zu erteilen.
Zu diesem Zweck sind die beiden Flankenschleifgeräte vorzugsweise auf je einem Radialschlitten angeordnet, der mit dem
Zwischenglied durch eine Lasche verbunden und auf einer Radialführung geführt ist, die sich in ihrer Normalstellung parallel
zum Sägeblatt erstreckt und aus dieser Normalstellung heraus um eine rechtwinklig zur Radialführung und parallel zum Sägeblatt
angeordnete Schwenkachse schwenkeinstellbar ist. Somit können die beiden Flankenschleifgeräte ihre Vorschub- und Rückzugsbewegungen
auch dann von dem gemeinsamen Stelltrieb erhalten, wenn die Bewegungsrichtungen der beiden Flankenschleifgeräte
entsprechend den Freiwinkeln, die sie schleifen sollen, nicht zueinander parallel sind.
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Vorzugsweise ist auf jedem der beiden Radialschlitten ein im rechten Winkel zur Radialführung und zu deren Schwenkachse
verstellbarer Querschlitten angeordnet, auf dem das zugehörige Flankenschleifgerät um eine zur genannten
Schwenkachse parallele Drehachse zwischen einer Arbeitsstellung für Stirnschliff und einer Arbeitsstellung für Umfangsschliff
dreheinstellbar ist. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die Flanken der Hartmetallplatten, welche
die eigentlichen Zahnflanken bilden, wahlweise mit der ebenen Stirnfläche oder mit der kreiszylindrischen Umfangsfläche
einer Schleifscheibe des zugehörigen Flankenschleifgerätes zu schleifen. Beide Schleifverfahren sind üblich, weshalb
es bei Instandsetzungsarbeiten wünschenswert ist, wahlweise das eine oder andere Schleifverfahren anzuwenden, je nachdem,
auf welche Weise diejenigen Hartmetallplatten, die nicht ausgewechselt werden müssen, geschliffen worden sind.
Die beiden Flankenschleifgeräte sind vorzugsweise auf einem
gemeinsamen Tisch abgestützt, der um eine zum Sägeblatt normale Kippachse kippbar ist. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen,
die Flankenschleifgeräte auch dann, wenn sie nur zum Schleifen der Zahnflanken verwendet werden, entsprechend
dem Spanwinkel einzustellen.
Der Tisch ist vorzugsweise auf einer Stütze gelagert, die am Unterbau tangential zum Sägeblatt verstellbar geführt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am Tisch zusätzlich zu den beiden Flankenschleifgeräten ein
Plattensitzschleifgerät abgestützt. Dadurch wird die Möglichkeit
geschaffen, die Plattensitze maschinell auf einer und derselben Maschine zu schleifen, auf der später auch die
aufgelöteten Hartmetallplatten zumindest an ihren Flanken geschliffen werden. Die Anordnung des Plattensitzschleifgerätes
an demselben Tisch, der auch die Flankenschleifgeräte
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trägt, ergibt den zusätzlichen Vorteil, daß die für das Flankenschleifen erforderliche Einstellung des Tisches auch
schon zum Schleifen der Plattensitze genutzt werden kann.
Das Plattensitzschleifgerät ist vorzugsweise auf einer
Führung verschiebbar, die sich in einer Arbeitsstellung normal zum Sägeblatt erstreckt und in eine Ruhestellung
bewegbar ist, in welcher der Arbeitsraum des Plattensitzschleif gerätes für die Flankenschleifgeräte frei ist. Dadurch
ergibt sich eine raumsparende Gestaltung und Anordnung sämtlicher auf dem Tisch abgestützten Schleifgeräte und deren
Führungen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Führung des Plattensitzschleif gerätes um eine Achse wegschwenkbar ist, die sich
parallel zur Verstellrichtung des Zwischengliedes erstreckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig.1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Maschine,
Fig.2 die zugehörige Draufsicht, in deren rechtem Teil
jedoch die beiden Flankenschleifgeräte sowie das Plattensitzschleifgerät im Vergleich zu Fig.1 umgestellt
sind,
Fig.3 die Seitenansicht in Richtung des Pfeils III in Fig.1
mit beiden Flankenschleifgeräten in ArbeitsStellungen für Stirnschliff und dem Plattensitzschleifgerät in
Ruhestellung,
Fig.4 die zu Fig.3 gehörige Draufsicht, in der jedoch
das Plattensitzschleifgerät fortgelassen ist,
Fig.5 den rechten Teil der Fig.1 in veränderter Arbeits- ·
stellung,
Fig.6 den rechten Teil der Fig.1 mit dem Plattensitzschleifgerät
in Arbeitsstellung,
Fig.7 den Schnitt VII-VII in Fig.6,
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Fig.8 den Schnitt VIII-VIII in Fig.2, jedoch ohne Plattensitzschleifgerät,
Fig.9 den Teilschnitt IX-IX in Fig.8 und
Fig.10 den Teilschnitt X-X in Fig.8.
Die dargestellte Maschine hat die Aufgabe, an einem Kreissägeblatt,
das vereinfachend als Sägeblatt 12 bezeichnet wird, beschädigte Hartmetallplatten 14 abzulöten, deren Plattensitze
16 zu säubern und zu begradigen, neue Hartmetallplatten 14 aufzulöten und zumindest deren Flanken 18 zu schleifen.
Zu der Maschine gehört ein Maschinengestell 20, an dem eine waagerechte Führungsstange 22 von kreisförmigem Querschnitt
sowie parallel dazu eine Leitschiene 24 befestigt sind. Auf der Führungsstange 22 ist ein Sägeblattlager 26 verschiebbar
geführt, von dem sich ein Ausleger 28 im wesentlichen waagerecht und quer zur Führungsstange 22 wegerstreckt. Am Ende
des Auslegers 28 sind parallel zueinander zwei Rollen 30 gelagert, von denen die eine an der Oberseite und die andere
an der Unterseite der Leitschiene 2 4 läuft, so daß das Sägeblattlager 2 6 daran gehindert ist, sich um die Führungestänge
22 zu drehen. Am Sägeblattlager 2 6 ist ein waagerechter Lagerzapfen
32 befestigt, auf dem das Sägeblatt 12 derart gelagert ist, daß es in einer senkrechten, zur Führungsstange 22
parallelen Ebene steht.
An die aus der Führungsstange 22 und der Leitschiene 24 bestehende
Führung für das Sägeblattlager 26 schließt sich in derselben Ebene, in Fig.1 und 2 links, eine Führung 34 an,
auf der eine Lötvorrichtung 36 verschiebbar geführt und mit einem Knebel 37 festklemmbar ist. Zur Lötvorrichtung 36 gehören
zwei Backen 38, die von je einer Seite her an das Sägeblatt 12 anpreßbar sind, sowie eine Auflage 40 für eine Hart-·
metallplatte 14. Die Backen 38 einerseits und die Auflage 40 andererseits sind über eine Leitung 41 an je einen Pol einer
Gleichstromquelle angeschlossen. Einzelheiten einer für die
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dargestellte Maschine geeigneten Lötvorrichtung sind in der
Patentanmeldung P 27 51 413.2 dargestellt und beschrieben.
In bezug auf den Lagerzapfen 32 liegen den Backen 38 und der Auflage 40 zwei Flankenschleifgeräte 42 und ein Sitzschleifgerät
44 diametral gegenüber. Die beiden Flankenschleifgeräte 42 sind in bezug auf die Ebene des Sägeblattes 12 normalerweise
symmetrisch angeordnet; Abweichungen von der symmetrischen Anordnung sind in Fig.2,3 und 4 nur zu dem Zweck dargestellt,
um Verstellmöglichkeiten der Flankenschleifgeräte 42 zu verdeutlichen. Die Flankenschleifgeräte 42 haben in erster
Linie die Aufgabe, die Flanken, das sind die seitlichen Begrenzungsflächen
der Hartmetallplatten 14 zu schleifen. Zusätzlich können die Flankenschleifgeräte 42 für weitere
Schleifaufgaben, beispielsweise zum Abphasen der Hartmetallplatten
1A1 verwendet werden. Das Sitzschleifgerät 44 hat die
Aufgabe, nach dem Ablöten einer beschädigten Hartmetallplatte
14 deren Plattensitz 16 zu schleifen, damit anschließend eine neue Hartmetallplatte 14 lagegerecht und zuverlässig haltbar
aufgelötet werden kann.
Im folgenden wird der Unterbau beschrieben, auf dem die Flankenschleifgeräte 42 und das Sitzschleifgerät 44 einstellbar
angeordnet sind:
In dem in Fig.1 und 2 rechten Teil des Maschinengestells 20
ist gemäß Fig.8 eine senkrechte Gewindespindel 46 axial unverschiebbar
gelagert und über einen Kegeltrieb 48 mit einem Handrad 50 verbunden, das gemäß Fig.1 an der Vorderseite des
Maschinengestells 20 gelagert ist und nur zur deutlicheren Darstellung in die Zeichenebene der Fig.8 gelegt ist. Die
senkrechte Gewindespindel 46 ist in eine senkrechte, zylindrische Stütze 52 eingeschraubt, die im Maschinengestell 20
senkrecht verschiebbar geführt ist und sich somit durch Drehen des Handrades 50 senkrecht verstellen läßt. Auf der Stütze 52
ist eine Kappe 54 befestigt; an dieser ist eine Rolle 56 ge-
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lagert, die in einer senkrechten Führung 58 am Maschinengestell 20 läuft und dadurch die Stütze 52 samt darauf angeordneten
Bauteilen daran hindert, sich um die Gewindespindel 46 zu drehen.
Auf der Kappe 54 ist um eine waagerechte, zur Ebene des Sägeblattes 12 normale Kippachse 60 kippbar ein Tisch 62
gelagert. Der Tisch 62 ist in Fig.5 und 8 in einer Kippstellung gezeichnet, in der er um 10° gegen die Waagerechte
gekippt und somit an den Spanwinkel der Zähne des Sägeblattes 12 angepaßt ist, der gemäß Fig.8 ebenfalls 10* beträgt. In
den übrigen Figuren ist der Tisch 62 dagegen in seiner waagerechten Normalstellung gezeichnet, die er dann einnimmt,
wenn gemäß Fig.1 ein Sägeblatt 12 mit einem Spanwinkel von 0° zu bearbeiten ist. Zum Einstellen des Tisches 62 auf
den gewünschten Spanwinkel ist gemäß Fig.5 eine schräge Gewindespindel
64 vorgesehen, die den Tisch 62 gelenkig mit der Kappe 54 verbindet. In der gewünschten Einstellung läßt
sich der Tisch 62, wie ebenfalls beispielsweise aus Fig.5 ersichtlich, mit einem Knebel 66 festklemmen.
Auf dem Tisch 62 sind zwei Platten 68 um je eine Schwenkachse 70 schwenkbar gelagert. Die beiden Schwenkachsen 70 erstrecken
sich parallel zueinander im rechten Winkel zur Tischebene, sind also senkrecht, wenn der Tisch 62 auf einen Spanwinkel
von 0° eingestellt ist. Die Schwenkbarkeit der Platten 68 um ihre Schwenkachsen 70 dient gemäß Fig.4 dazu, die Flankenschleif
geräte 42 auf den gewünschten Radialfreiwinkel der Flanken der Hartmetallplatten 14 einzustellen. Gemäß Fig.4
ist von den beiden Flankenschleifgeräten 42 das eine auf einen Radialfreiwinkel von 0°, und das andere auf einen Radialfreiwinkel
von 2° eingestellt; in der Praxis werden jedoch beide Flankenschleifgeräte 42 jeweils auf gleiche Radialfreiwinkel
eingestellt, so daß sie, wie erwähnt, stets in einer in bezug auf die Ebene des Sägeblatts 12 symmetrischen Anordnung
arbeiten. Zum Festklemmen der Platten 68 in der ge-
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wünschten Schwenkstellung ist je ein Knebel 72 vorgesehen.
Auf jeder der beiden Platten 68 ist eine Radialführung 74 befestigt, deren Bezeichnung davon abgeleitet ist, daß sie
sich bei Einstellung des Tisches 62 auf einen Spanwinkel von 0* und bei Einstellung der betreffenden Platte 68 auf einen
Radialfreiwinkel von 0° im wesentlichen radial in bezug auf das Sägeblatt 12 erstreckt. Die beiden Radialführungen 74
sind von je einer zylindrischen Stange gebildet und führen je einen Radialschlitten 76, der sich zusätzlich mit Rollen
78 auf der betreffenden Platte 68 abstützt und dadurch daran gehindert ist, sich um die zugehörige Radialführung 74 zu
drehen.
Zwischen den beiden Platten 68 ist auf dem Tisch 62 ein hydraulischer
Stelltrieb 80 befestigt, dessen Aufgabe es ist, beiden Radialschlitten 76 gleichzeitige und gleichgroße Bewegungen
längs der Radialführungen 74 zu erteilen. Der Stelltrieb
80 hat einen Eilgang und einen Kriechgang. Der Weg, der im Eilgang zurückgelegt werden soll, ist mit einem Handrad
82 einstellbar; zum Einstellen des Weges, der anschließend im Kriechgang zurückgelegt wird, ist ein Drehknopf 84 vorgesehen.
Ausgangsglied des Stelltriebes 80 ist ein Zwischenglied 86, das mit den beiden Radialschlitten 76 durch je
eine Lasche 88 gelenkig verbunden ist; diese Anordnung paßt sich selbsttätig den sich bei schräggestellten Radialführungen
74 ändernden Abständen zwischen den beiden Radialschlitten an.
Jeder Radialschlitten 76 weist eine Querführung 90 auf, die sich im rechten Winkel zur zugehörigen Radialführung 74 wie
auch im rechten Winkel zur zugehörigen Schwenkachse 70 erstreckt. Längs jeder Querführung 90 ist ein Querschlitten
mittels einer Gewindespindel 94 verstellbar, die im zugehörigen Radialschlitten 76 axial unverschiebbar gelagert, mit
einem Drehknopf 96 von Hand drehbar und mit den zugehörigen Querschlitten 92 verschraubt ist>
siehe Fig. 10.
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An jedem Querschlitten 92 ist eine zur zugehörigen Radialführung 74 parallele Schrägstellachse 98 angeordnet, auf der
ein Sockel 100 schrägstellbar und mittels eines Knebels festklemmbar gelagert ist. Die in Fig.3 für das dort links
angeordnete Flankenschleifgerät 42 mit strichpunktierten Linien angedeutete Möglichkeit einer Schrägstellung bedeutet,
daß das betreffende Flankenschleifgerät 42 auf einen beliebigen Tangentialfreiwinkel der zu schleifenden Zahnflanke eingestellt
werden kann. Auch bezüglich dieser Einstellung wird die Symmetrie der beiden Flankenschleifgeräte 42 im Betrieb
stets eingehalten.
Auf jedem der beiden Sockel 100 ist ein Lagergehäuse 104 um
eine senkrechte Drehachse 106 dreheinstellbar gelagert und mittels eines Knebels 108 festklemmbar. In jedem der beiden
Lagergehäuse 104 ist eine Schleifspindel 110 gelagert, an der eine Schleifscheibe 112 befestigt ist. Ferner ist an jedem
Lagergehäuse 104 ein Getriebegehäuse 114 um die im folgenden als Schleifspindelachse 116 bezeichnete geometrische Achse
der zugehörigen Schleifspindel 110 und Schleifscheibe 112
schwenkeinstellbar gelagert und mittels eines Knebels 118 festklemmbar. Jedes der beiden Getriebegehäuse 114 enthält
einen Riementrieb, der die zugehörige Schleifspindel 110 mit einem Motor 120 verbindet.
Durch die Dreheinstellbarkeit jedes Lagergehäuses 104 in bezug auf den zugehörigen Sockel 100 wird die Möglichkeit geschaffen,
die zugehörige Schleifscheibe 112 wahlweise entweder mit ihrer ebenen Stirnfläche oder mit ihrer zylindrischen
Umfangsflache auf die zugehörigen Flanken 18 der Hartmetallplatten
14 einwirken zu lassen. Stirnschliff ist im allgemeinen vorzuziehen, da er ebene Flanken 18 ergibt, die ihre Freiwin-"
kel nicht verändern, wenn die Spanflächen, das sind die in Drehrichtung des Sägeblattes 12 nach vorne weisenden Flächen
der Hartmetallplatten 14, nachgeschliffen werden. Umfangs-
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schliffe werden mit den Flankenschleifgeräten 42 dagegen im allgemeinen nur dann ausgeführt, wenn das Sägeblatt 12
noch unversehrte Hartmetallplatten 14 aufweist, die schon mit einem Umfangsschliff versehen sind.
Um die Wirkung einer Drehung von 90° um die Drehachse 106 zu verdeutlichen, ist in Fig.2 das eine, dem unteren Zeichnungsrand
benachbarte Flankenschleifgerät 42 in einer Stellung für Stirnschliff dargestellt, das andere Flankenschleifgerät
42 dagegen in einer Stellung für Umfangsschliff. In der Praxis sind jedoch jeweils beide Flankenschleifgeräte
42 gleich eingestellt, also entweder beide für Stirnschliff oder beide für Umfangsschliff. Je nachdem, welche dieser beiden
Einstellungen gewählt wird, ist der Platzbedarf des zugehörigen Motors 120 unterschiedlich. So ist beispielsweise
aus Fig.1 ersichtlich, daß in der Einstellung für Stirnschliff die Motoren 120 zweckmäßigerweise etwas vom Sägeblatt
12 weggeschwenkt sind. Wenn die beiden Flankenschleifgeräte 42 für Umfangsschliff eingestellt sind, ist es dagegen zweckmäßig
oder gar nötig,die beiden Motoren 120, damit sie einander nicht berühren können, voneinander wegzuschwenken. Diese
Möglichkeit wird durch die Schwenkeinstellbarkeit der Getriebegehäuse 114 um die Schleifspindelachsen 116 geschaffen.
Nachdem nun die Flankenschleifgeräte 42 in allen wesentlichen Einzelheiten beschrieben worden sind, ist noch das
Sitzschleifgerät 44 zu beschreiben, das folgendermaßen mit dem Tisch 62 verbunden ist:
Am Tisch 62 ist ein Lagerbock 122 befestigt, der eine sich parallel zur Ebene des Tisches 62 und im rechten Winkel zu
dessen Kippachse 60 erstreckende Lagerachse 124 aufweist. Auf der Lagerachse 124 ist eine Tragkonstruktion 126 derart
gelagert, daß sie aus einer Betriebsstellung gemäß Fig.2, 6 und 7 in eine Ruhestellung gemäß Fig.3 ausschwenkbar ist.
An der Tragkonstruktion 126 sind zwei parallele Führungsstangen 128 befestigt, die sich in der Betriebsstellung
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parallel zur Kippachse 60 des Tisches 62, also waagerecht und normal zur Ebene des Sägeblattes 12, erstrecken. Es ist von
Bedeutung, daß diese Bedingunq genau eingehalten wird; deshalb
einejr
ist die Betriebsstellung mit/in die Trangkonstruktion 126 eingeschraubten
Anschlagschraube 130 einstellbar.
Längs der Führungsstangen 128 ist ein Motor 132 und ein daran
befestiges Getriebegehäuse· 134 verschiebbar. Das Getriebegehäuse
134 ist am Gehäuse des Motors 132 um die Motorachse 136 schwenkeinstellbar befestigt und trägt ein Lagergehäuse 138,
das längs einer zur Motorachse 136 parallelen Spindelachse 140 einstellbar in einer am Getriebegehäuse 134 ausgebildeten
Spannvorrichtung 142 festgeklemmt ist. Die Spindelachse 140 ist die geometrische Achse einer in den Zeichnungen nicht sichtbaren,
in der Betriebsstellung senkrechten Schleifspindel, die durch einen im Getriebegehäuse 134 angeordneten Riementrieb mit
dem Motor 132 verbunden ist und eine Schleifscheibe 144 trägt.
In unmittelbarer Nachbarschaft der Stelle, an der die Flankenschleifgeräte
42 und das Sitzschleifgerät 44 arbeiten, ist das Sägeblatt 12 zwischen zwei hydraulisch betätigbaren Klemmbacken
146 eingespannt.
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Claims (10)
- J2SKQ73O- IML-ING. IAAI, i. VOESTHÖpYPATENTANWÄLTE _ γβ.ρημ. prfp/vuesthofp (1917-1956)WUESTHOFF-v. PECHMANN-BEHRENS-GOETZ βιρι-ινο.ο^ηα«» puls (I951-U/')DIPU-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THB EUROPEAN PATENT OFFICB DR.-ING. DIETER BEHRENSMANDATAIRB* AGREES PRB» l'OFPICB BUROPiEN DE» BKBVBTS DIPL.-ING.; DIPL.-iriRTSCH.-INO. RUPBRT COBTB1A/G-52 831 D-8000 MÜNCHEN 90SCHWEIGERSTRASSE 2telefon: (089) 66 10 jx telegramm: protectpatent tblex: {14070AnsprücheΛ Maschine zum Instandsetzen hartmetallbestückter Sägeblätter, bei der auf einem Maschinengestell ein Sägeblattlager und ein Lötgerät zum Auflöten von Hartmetallplatten auf vorbereitete Plattensitze an einem auf dem Sägeblattlayer gelagerten Sägeblatt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Maschinengestell (20) im Abstand vom Lötgerät (36) ein Paar Klemmbacken (146) zum Einspannen des Sägeblattes(12) sowie i&wei Flankenschleif geräte (42) zum gleichzeitigen Schleifen beider Flanken (18) einer auf einen Piattensitz (16) aufgelöteten Hartmetallplatt'e (14) angeordnet sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (146) und Flankenschleifgeräte (42) dem Lötgerät (36) in bezug auf das Sägeblattlager (26) diametral gegenüber angeordnet sind.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Flankenschleifgeräte (42) durch ein Zwischenglied (86) miteinander verbunden sind, das mittels eines Stelltriebes (80) in der Ebene des Sägeblattes(12) verstellbar ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flankenschleifgeräte (42) auf je einem Radialschlitten (76) angeordnet sind, der mit dem Zwischenglied (86) durch eine Lasche (88) verbunden und auf einer Radialführung130016/053S/252 831"2V i: 29A0730(74) geführt ist, die sich in ihrer Normalstellung parallel zum Sägeblatt (12) erstreckt und aus dieser Normalstellung heraus um eine rechtwinklig zur Radialführung (74) und parallel zum Sägeblatt (12) angeordnete Schwenkachse (70) schwenkeinstellbar ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der beiden Radialschlitten (76) ein im rechten Winkel zur Radialführung (74) und zu deren Schwenkachse (70) verstellbarer Querschlitten (92) angeordnet ist, auf dem das zugehörige Flankenschleifgerät (42) um eine zur genannten Schwenkachse (70) parallele Drehachse (106) zwischen einer Arbeitsstellung für Stirnschliff und einer Arbeitsstellung für Umfangsschliff dreheinstellbar ist.
- 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Flankenschleifgeräte (42) auf einem gemeinsamen Tisch (62) abgestützt sind, der um eine zum Sägeblatt (12) normale Kippachse (60) kippbar ist.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (62) auf einer Stütze (52) gelagert ist, die am Maschinengestell (20) tangential zum Sägeblatt (12) verstellbar geführt ist.
- 8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Tisch (62) zusätzlich zu den beiden Flankenschleifgeräten (42) ein Plattensitzschleifgerät (44) abgestützt ist.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattensxtzschleifgerät (44) auf einer Führung (128) verschiebbar ist, die sich in einer Arbeitsstellung nor·5· mal zum Sägeblatt (10) erstreckt und in eine Ruhestellung bewegbar ist, in welcher der Arbeitsraum des Plattensitzschleifgerätes (44) für die Flankenschleifgeräte (42) frei ist.130016/0535 /352 831
- 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (128) des Plattensitzschleifgerätes (44) um eine Achse (124) wegschwenkbar ist, die sich parallel zur Verstellrichtung des Zwischengliedes (86) erstreckt.130016/053B
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