DE2939265A1

DE2939265A1 - Klappe in einer wand

Info

Publication number: DE2939265A1
Application number: DE19792939265
Authority: DE
Inventors: Alfons 2800 Bremen Kreyenbrink
Original assignee: NORDMENDE; Norddeutsche Mende Rundfunk KG
Current assignee: NORDMENDE; Norddeutsche Mende Rundfunk KG
Priority date: 1979-09-28
Filing date: 1979-09-28
Publication date: 1981-04-02

Description

Klappe in einer Wand
Die Erfindung bezieht sich auf eine mittels eines Kraftspeichers sich selbst schliessende, gegen einen Anschlag anliegende Klappe in einer Wand.
Stand der Technik Es ist bekannt, Klappen in einer Wand, beispielsweise mittels des bekannten Scharnierbandes zu befestigen, bei dem eine in das Scharnierband eingelassene Spiralfeder für eine Rückstellkraft sorgt.
Scharniere der o.a. Art sind für eine Mengenfertigung relativ teuer.
Es sind auch Klappen bekannt, die sogenannte Film-Scharniere enthalten, die dadurch gebildet werden, daß eine Kunststoff-Wand an einer Stelle sehr stark eingeschnürt ist und diese Einschnürung einen Drehpunkt bildet (Kunststoff-Lexikon, 6. Auflage, Karl Hauser Verlag, Seite 159).
Diese Film-Scharniere sind aber nicht rückstellend und lassen keine grossen Drehwinkel zu.
Aufgabe Es besteht daher die Aufgabe, eine für die Mengenfertigung geeignete billige Klappenanordnung mit einem Scharnier zu entwickeln, das ausser der Drehbewegung auch noch zusätzlich eine Rückstellfunktion für die Klappe ermöglicht.
Lösung der Aufgabe Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der für die Rückstell-Funktion erforderliche Kraftspeicher ein elastisches Band ist, das mit einer Kante an der Klappe und mit der gegenuberliegenden Kante an der Wand befestigt ist, und dass das Spannen des Bandes durch den Hebelarm) erfolgt, der zwischen der Auflage des Bandes an der Wand und der Auflage der Klappe auf der Wand, die parallel zum elastischen Band läuft, gebildet wird.
Vorteile Die Klappenanordnung mit einem Scharnier gelnäss vorliegender Erfindung hat einen geringen Platzbedarf. Es hat geringe Kosten.
Es ist bei geschlossener Klappe nicht sichtbar, es erfullt die Zuhaltefunktion für die Klappe. Der Montage-Aufwand ist gering.
Das Scharnier ist bei Gewaltanwendung nicht zerstörbar. Es kann auch über seine Endlage hinaus geöffnet werden, ohne daß Schäden verursacht werden.
Eine hohe Sicherheit gegen rauhe Handhabung ist somit gewãhrleistet.
Die Klappe erzeugt bei Vibration keine Geräusche (Fahrzeuge).
Beschreibung der Erfindung Abb. 1 zeigt die Klappe im geschlossenen; Abb. 2 im offenen Zustand.
Eine Wand, z.B. ein Armaturenbrett für ein Gerat des Konsum-Bedarfs trägt einen Ausschnitt 2, der durch eine Klappe 3 verschlossen werden soll.
Hinter der Klappe sind z.B. selten bedienbare Bandhaben für mechanische oder elektronische Funktionen angeordnet, die normalerweise den Zugriff des Bedienenden entzogen werden sollen.
Das elastische Band 6 ist mit seiner oberen Kante 7 in einer Aussparung der Klappe 3, z.B. durch Kleben, Einspritzen oder dergl. befestigt. Seine untere Kante 8 ist an der Wand 1, z.B.
durch Kleben, Heften oder dergl., befestigt. Dabei steht das elastische Band 6 stets unter einer Vorspannung, die dafür sorgt, daß die Klappe 3 im geschlossenen Zustand oben gegen den Anschlag 9 gedrückt wird. Mit ihrem Unterteil sitzt die Klappe mit einer Auflage-Kante 4 auf einer Auflagefläche 5 auf.
Da die Auflage-Kante 4 einen Abstand von dem elastischen Band 6 hat und parallel hierzu verläuft, tritt eine hebelwirkung und ein Drehmoment ein, das die Klappe 3 oben gegen den Anschlag 9 der Wand drückt, wenn das elastische Band 6 eine Vorspannung hat.
Wird die Klappe 3 geöffnet, so wird das elastische Band G über die Rundung lo der Wand gezogen. Das Drehmoment für das Schliessen der Klappe wird dabei vergrössert. Die Auflagekante 4 der Klappe gleitet dabei in eine Aussparung 11 der Wand.
Wird das Gewicht der Klappe und die Spannkraft des elastischen Bandes richtig aufeinander abgestimmt, so kann die Klappe auch zwei stabile Lagen haben: Bei der geschlossenen Klappe (Abb. 1) wird diese durch die Zugkraft des elastischen Bandes an den Anschlag 9 gedrückt.
Im offenen Zustand (Abb. 2) überwiegt das durch das Gewicht der Klappe erzeugte Drehmoment gegenüber dem durch das elastische Band erzeugte Drehmoment und die Klappe ist in der Stellung "offen" ebenfalls in einer stabilen Lage.
Leerseite

Claims

P a t e n ~a n s p r ü c h e 1. Mittels eines Kraftspeichers sich selbst schliessende gegen einen Anschlag anliegende Klappe in einer Wand, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kraftspeicher ein elastisches Band (6) ist, das zusammen mit einer zu ihm parallel laufenden Auflagekante (4) als Scharnier ausgebildet ist, derart, dass das elastische Band beim Öffnen der Klappe (3) spannbar ist.
2. Klappe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Spannkraft des elastischen Bandes (6) in bezug auf das Gewicht der Klappe (3) so bemessen ist, daß die Klappe von einer ersten stabilen Stellung ("geschlossen") durch Totpunktüberschreitung in eine zweite, durch das Gewicht der Klappe herbeigeführte zweite stabile Stellung ("offen") klappbar ist.