DE2939247A1 - Schlossgarnitur - Google Patents
SchlossgarniturInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Schlösser und betrifft insbesondere eine verbesserte Schloßgarnitur, die einen
stehenden Riegel und einen Schnäpper oder eine Falle aufweist, der insbesondere zum Ersetzen einer zylindrischen
Schloßgarnitur mit einem Knopf, in den ein Schlüssel einzuführen ist, geeignet ist. Zylindrische Schloßgarnituren der
vorgenannten Art, die gewöhnlich in Wohnanlagen benutzt werden, bieten nur eine begrenzte Sicherheit. Solche Schloßgarnituren
mit einem Knopf, in den ein Schlüssel einzuführen ist, haben üblicherweise einen einzigen Schnäpper, können aber eine
Hilfsfalle aufweisen, die den Schnäpper verriegelt, um eine Betätigung des Schnäppers zu verhindern, wenn die Tür geschlossen
ist. Der äußere Knopf ist gewöhnlich so ausgebildet, daß er in einer nichtdrehbaren Stellung verriegelt werden kann,
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um das Zurückziehen des Schnäppers zu verhindern. Da der Hub
des Schnäppers gewöhnlich 12,7 nun nicht übersteigt, kann eine
derartige Schloßgarnitur häufig durch Wegstämmen des Türpfostens von der Tür überwunden werden. Der verriegelte äußere
Knopf, der den Schloßmechanismus trägt, ist ebenfalls ziemlich leicht angreifbar. Wenn ein höherer Grad an Sicherheit
erwünscht ist, wird häufig ein Hilfsriegel installiert, gewöhnlich oberhalb der Schloßgarnitur, der die gewünschte Riegelf
unktion erfüllt. Eine Anlage mit einem solchen Hilfsriegel erfordert jedoch üblicherweise, daß ein oder mehrere zusätzliche
Löcher zur Aufnahme des Hilfsri: gels in die Tür gebohrt
werder und daß eine zusätzliche Ausnehmung zur Aufnahme eines zusätzlichen Schließbleches in dem Türpfosten hergestellt
wird. Der durchschnittliche Wohnungs- oder Hausbesitzer besitzt gewöhnlich nicht die Spezialwerkzeuge oder die
erforderliche Geschicklichkeit, um eine Hilfsriegelanlage richtig zu installieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Nachrüstschloßgernitur
zu schaffen, d.h. eine Schloßgarnitur, die leicht die Stelle einer vorhandenen Schloßgarnitur einnehmen kann, aber
wichtige Merkmale hat, die die Schloßgarnitur, welche sie ersetzt, nicht aufweist.
Die Erfindung schafft insbesondere eine verbesserte Schloßgarnitur,
die eine vorhandene Schloßgarnitur ersetzen kann, um sowohl Einschnapp- als auch Verriegelungsfunktionen zu erfüllen,
und die ohne Spezialwerkzeuge durch eine Person mit gewöhnlicher technischer Geschicklichkeit eingebaut werden kann. Weiter
schafft die Erfindung eine verbesserte kompakte Schloßgarnitur, die sowohl Einschnapp- als auch Verriegelungsfunktionen erfüllt
und als Erstausrüstung an einer Tür angebracht werden kann, die eine einzige Querbohrung sowie eine weitere Bohrung
in ihrem Rand hat, welche sich in die Querbohrung öffnet.
Die Schloßgarnitur nach der Erfindung ist für eine Tür vorgesehen,
die eine Querbohrung und eine weitere Bohrung hat, welche sich durch ihren äußeren Rand öffnet und mit der Querboh-
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rung in Verbindung steht. Die Schloßgarnitur enthält einen Schnäpper oder eine Falle und einen stehenden Riegel, die
nebeneinander an der Tür angebracht sind. Von dem Schnäpper und dem Riegel ist einer in der Bohrung in dem Rand der Tür
aufgenommen, während der andere an einer zugeordneten Fläche der Tür am Rand montiert ist. Der Riegel wird von außerhalb
her durch ein äußeres Riegelbetätigungsteil oder einen Schließzylinder betätigt, welcher relativ zu der Tür in fester
Lage montiert ist, und von innen her durch ein inneres Riegelbetätigungsteil, wie ein Drehstück oder einen weiteren
Schließzylinder· Ein inneres und ein äußeres Schnäpperbetätigungsteil sind immer betätigbar, um den Schnäpper zurückzuziehen.
Das innere und das äußere Riegelbetätigungsteil bzw. das innere und das äußere Schnäpperbetätigungsteil sind über
die Querbohrung miteinander verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Schloßgarnitur nach der Erfindung» die an einer Tür befestigt dargestellt ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Schloß
garnitur von Fig. 1, von der entgegengesetzten Seite der Tür aus gesahen,
Fig. 3 eine Schnittansicht insgesamt längs der
Linie 3-3 von Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4
von Fig. 2, wobei der stehende Riegel nicht gezeigt ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht der äußeren Rosette
bei Betrachtung insgesamt längs der Linie 5-5 von Fig. 4,
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Fig. 6 eine Seitenansicht des äußeren Hand
hebels bei Betrachtung insgesamt längs der Linie 6-6 von Fig. 4,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der inne
ren Betätigungsanordnung bei Betrachtung von der Innenseite her und bei
abgenommener Rückplatte,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht ähnlich
der von Fig. 7, die aber die innere Betätigungsanordnung bei abgenommenem
Federdeckel zeigt,
Fig. 9 eine Seitenansicht der inneren Betäti-
gungsanordnung bei Betrachtung insgesamt längs der Linie 9-9 von Fig. 4,
wobei ein Teil des Federdeckels weggebrochen dargestellt ist,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Rückplatte bei
Betrachtung insgesamt längs der Linie 10-10 von Fig. 4,
Fig. 11 eine Schnittansicht durch die Riegel
einheit längs der Linie 11-11 von Fig. 3 und
Fig. 12 eine auseinandergezogene perspektivi
sche Darstellung, die den Schnäpper und einen Teil der Schnäpperzurückziehvorrichtung
zeigt.
Die Fig. 1-4 zeigen ein insgesamt mit der Bezugszahl 10 bezeichnetes
Nachrüstschloß nach der Erfindung, das an einer Tür 12 angebracht ist, die eine Querbohrung 14 und eine weitere
Bohrung 16 hat, welche sich durch einen abgeschrägten
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Rand der Tür öffnet und mit der Querbohrung 14 in Verbindung
steht. Die dargestellte Schloßgarnitur 10 enthält eine insgesamt mit 18 bezeichnete Riegeleinheit, die in der Bohrung
16 angeordnet ist und einen stehenden Riegel 20 aufweist. Die Schioßgarnitur 10 enthält weiter eine äußere Betätigungsanordnung,
die insgesamt mit 22 bezeichnet und an der äußeren Fläche der Tür 12 angebracht ist, sowie eine innere Betätigungsanordnung,
die insgesamt mit der Bezugszahl 24 bezeichnet, an der Innenfläche der Tür 12 angebracht ist und eine
Falle oder einen Schnäpper 26 enthält. Der Riegel 20 und der Schnäpper 26 sind nebeneinander angebracht, so daß sie in ein
gemeinsames Schließblech 27 einfassen können, das an dem Türpfosten befestigt ist, und sie sind weiter so angeordnet, daß
sie zwischen einer Ausfahr- oder Schließstellung und einer zurückgezogenen Stellung bezüglich des abgeschrägten Randes
der Tür 12 bewegbar sind. Die äußere Betätigungsanordnung enthält eine äußere Riegelbetätigungseinheit oder einen
SchlieRzylinder, der insgesamt mit 28 bezeichnet und in fester
Stellung relativ zu der Tür 12 angebracht ist, sowie ein äußeres Schnäpperbetätigungsteil oder einen Handhebel 30, der
auf dem Schließzylinder 28 so gelagert ist, daß er eine begrenzte Winkelbewegung relativ zu dem Schließzylinder und der
Tür ausführen kann. Die innere Betätigungsanordnung 24 enthält eine innere Riegelbetätigungseinheit oder eine Drehstückanordnung,
die in fester Stellung relativ zu der Tür angebracht und insgesamt mit 32 bezeichnet ist. Ein inneres
Schnäppcrrbetätigungsteil oder ein innerer Handhebe?. 34, der Teil der inneren Betätigungsanordnung ist, ist auf der Drehstückanordnung
32 so gelagert, daß er eine begrenzte Winkelbewegung relativ zu der Drehstückanordnung und der Tür 12 ausführen
kann. Der Schließzylinder 28 und die Drehstückanordnung 32 sind mit der Riegeleinheit 18 innerhalb der Bohrung
14 verbunden und zum Bewegen des Riegels 20 zwischen der Schließstellung und der zurückgezogenen Stellung unabhängig
voneinander bewegbar. Der innere Handhebel 34 und der äußere Handhebel 30 sind ebenfalls über die Bohrung 14 miteinander
verbunden, bewegen sich im Gleichlauf und sind immer betätigbar, um den Schnäpper 26 aus dem Schließblech 27 heraus- und
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in die zurückgezogene Stellung zu bewegen.
Die ausführlichere Betrachtung der Schloßgarnitur 10 zeigt, daß die Riegeleinheit 18, die am besten in Fig.11 gezeigt ist,
von bekannter Bauart ist und ein Riegelgehäuse aufweist, das den Riegel 20 so abstützt, daß er zwischen seiner Schließstel
lung und seiner zurückgezogenen Stellung verschiebbar ist. Ein Rahmen 36 erstreckt sich von dem Riegelgehäuse aus nach hinten
und bildet eine Drehlagerung für eine geschlitzte Kulisse 38, die durch ein Verbindungsglied 4 0 mit dem Riegel 20 verbunden
ist. Die Kulisse hat ein nichtzylindrischec :...."t.rales Durchgangsloch
41 und kann eine begrenzte Winkelbewegung in beiden Richtungen relativ zu dem Rahmen 38 ausführen, um dem
Riegel 20 eine entsprechende geradlinige Bewegung zu geben, wo durch der Riegel zwischen der Schließstellung und der zurück
gezogenen Stellung bewegt wird, die in Fig. 11 mit gestrichel ten bzw. ausgezogenen Linien dargestellt sind. Die dargestellte Riegeleinheit 18 wird von der Kwikset Division, Emhart In
dustries, Inc., Anaheim, California, hergestellt und vertrie
ben und es handelt sich um den stehenden Riegel mit der Katalog- Nr. 2728. Eine Riegeleinheit der vorgenannten allgemeinen Bauart ist weiter aus der US-PS 4 012 919 bekannt, auf die bezüg
lich weiterer Einzelheiten verwiesen wird.
Die äußere Betätigungsanordnung 22 hat eine äußere Rosette 42/
die den Schließzylinder 28 und den äußeren Handhebel .30 trägt. D:e Rosette ist vorzugsweise ein Druckgußteil und hat einen
insgesamt zylindrischen inneren Endteil mit kleinerem Durchmes ser, der sich in einen zugeordneten Teil der Bohrung 14 er
streckt und diesen ergänzt, um die äußere Betätigungsanordnung koaxial zu der Bohrung zu halten, wie es in den Fig. 3 und 4
gezeigt ist. Eine ringförmige Lagerfläche 44, die nach innen oder zu der Tür 12 hin weist, umgibt den nach innen vorstehenden inneren Endteil der Rosette 42 und liegt an einem zugeord
neten Teil der äußeren Fläche der Tür an. Dorne (nicht gezeigt) sind vorgesehen oder können vorgesehen sein, die von der Lagerfläche 44 aus nach innen vorstehen und sich in die Fläche der
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Tür bohren, um die äußere Rosette in bekannter Weise an einer
Drehung relativ zu der Tür zu hindern. Ein zentrales Loch 46, das in der äußeren Rosette 42 gebildet ist, nimmt den inneren
Endteil des Schließzylinders 28 auf. Eine flache, zylindrische Ausnehmung 48, die in dem äußeren Ende der äußeren Rosette
gebildet ist, öffnet sich nach außen oder entgegengesetzt zu der Tür in die etwas größere, konzentrische, flache zylindrische
Ausnehmung 50. Eine sich insgesamt diametral erstrekkende Keilnut 52 öffnet sich durch die innere Wand der Ausnehmung
48 nach außen. Die äußere Rosette 42 weist weiter eine Anschlagnase 54 auf, die von der Innenwand der Ausnehmung
50 aus in der 9 Uhr-Stellung nach außen vorsteht, wie es am besten in Fig. 5 gezeigt ist. Ein bogenförmiger Schlitz 56,
der nahe der Unterseite der äußeren Rosette angeordnet ist, erstreckt sich durch die Rosette und öffnet sich durch die Innenwand
der Ausnehmung 50 nach außen, wie es am besten in Fig.. 5 "gezeigt ist.
Der dargestellte Schließzylinder 28 ist ein herkömmlicher Schließzylinder itiit Stiftzuhaltungen, der ein insgesamt zylindrisches
Gehäuse 58 aufweist. Ein Zylinderkern 60, der in dem Gehäuse 58 drehbar gelagert ist, wird in verriegelter
Stellung gegenüber dem Gehäuse durch mehrere Stiftzuhaltungen gehalten. Das Einführen eines passenden Schlüssels in einen
Schlüsselkanal in dem Zylinderkern führt zum Anheben und Absenken der Stiftzuhaltungen in bezug auf eine Trennungslinie
zw^scher dem Zylinderkern und dem Gehäuse, wodurch der Z/linderkern
für eine Drehung relativ zu dem Gehäuse in bekannter Weise freigegeben wird. Der Außendurchmesser des Gehäuses 58
ist im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der zylindrischen Ausnehmung 48. Ein inneres Ende des Gehäuses ist in der
letztgenannten Ausnehmung aufgenommen und hat einen sich diametral erstreckenden Keil 62, der in die Keilnut 52 vorsteht
und diese insgesamt ergänzt, wodurch der Schließzylinder 28 gegen eine Drehung relativ zu der äußeren Rosette 42 festgehalten
wird. An seinem äußeren Ende hat das Gehäuse 58 einen diametral vergrößerten Ringflansch 64. Der Zylinderkern trägt
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ein rohrförmiges Endstück 66, das an seinem äußeren Ende verschlossen
ist und mit dem inneren Ende des Zylinderkerns über eine herkömmliche Totgangverbindung (nicht gezeigt) verbunden
ist.
Der äußere Handhebel 30 ist vorzugsweise ein Druckgußteil, das durch das Zylindergehäuse 58 so abgestützt ist, daß es
eine begrenzte Winkelbewegung ausführen kann, und das eine insgesamt zylindrische Bohrung 68 hat, durch die sich das Zylindergehäuse
erstreckt. Eine diametral erweiterte zylindrische Ausnehmung in dem Nabenteil des Handhebels 30 öffnet
sich nach außen durch das äußere Ende des äußeren Handhebels und nimmt den Ringflansch 64 auf, der den äußeren Handhebel
in der äußeren Rosette 42 hält. An seinem inneren Ende hat der Nabenteil des Handhebels 30 einen diametral verkleinerten
zylindrischen Teil, der in der flachen, zylindrischen Ausnehmung 50 in der äußeren Rosette aufgenommen ist und diese
ergänzt, wie es am besten in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Eine sich nach innen öffnende bogenförmige Ausnehmung 70, die
in der Innenseite des Nabenteils gebildet ist (Fig. 6), nimmt die Anschlagnase 54 auf, die die Winkelbewegung des äußeren
Handhebels in bezug auf die Rosette 42 begrenzt. Die Anschlagnase 54 wirkt, wie dargestellt, so mit der Ausnehmung 70 zusammen.,
daß sie eine Wirkelbewegung des Handhebels von ungefähr 33° in jeder Richtung aus dessen horizontaler Stellung
heraus, die in den Zeichnungen dargestellt ist, gestattet. Der Handhebel 30 hat gemäß Fig. 6 sich nach innen öffnende bogenförmige
Schlitze 72, 72' in der 6 Uhr- und in der 12 Uhr-Stellung. Ein Schnäpperzurückzieher 74, der in den unteren Schlitz
72 getrieben ist, erstreckt sich eine gewisse Strecke weit in die Bohrung 14. Der unbenutzte Schlitz 72' dient zum Aufnehmen
eines Schnäpperzurückziehers, wenn der Handhebel für entgegengesetzte Handbetätigung eingerichtet wird. Das innere Ende
des Zurückziehers 74 ist gegabelt, wie es am besten in Fig. 8 zu erkennen ist. Eine rohrförmige Schnäpperzurückzieherhülse
76 sitzt verschiebbar auf dem gegabelten Endteil des Schnäpperzurückziehers 74 und wird durch quer vorstehende Nasen 78
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auf dem Zurückzieher gehalten. Der äußere Handhebel 30 bildet gemeinsam mit der äußeren Rosette 42 eine Hülle, die den
Schließzylinder 28 enthält.
Die innere Betätigungsanordnung 24 hat ein inneres Rosettengehäuse,
das insgesamt mit 80 bezeichnet ist, den Schnäpper 26 trägt und eine Schnäpperzurückziehvorrichtung enthält, die
im folgenden näher beschrieben wird. Das innere Rosettengehäuse gleicht in mancher Hinsicht der zuvor beschriebenen äußeren
Rosette 42 insofern, als es einen insgesamt zylindrischen Hauptteil 42' hat, der die innere Riegelbetätigangsanordnung
32 trägt, sie in fester Lage relativ zu der Tür 12 hält und außerdem den inneren Handhebel 34 trägt, der dem äußeren
Handhebel 30 im wesentlichen gleicht. Das innere Rosettengehäuse 80 unterscheidet sich jedoch von der äußeren Rosette
42 insofern, als es einen integralen, radial vorstehenden Schnäppergehäuseteil aufweist, der mit der Bezugszahl 82 bezeichnet
ist. Ein zentrales Loch 46', das in dem inneren Rosettengehäuse 80 gebildet ist, nimmt das innere Ende der Drehstückanordnung
32 auf. Eine konzentrische, flache Ausnehmung 48', die in dem inneren Rosettengehäuse gebildet ist, öffnet
sich nach außen in eine etwas größere, flache zylindrische Ausnehmung 50', die in dem Hauptteil 42' gebildet ist. Eine
Keilnut 52' ist ebenfalls vorgesehen, die sich durch die innere Wand der Ausnehmung 48' öffnet. Eine Anschlagnase 54'
steht von der Innenwand der Ausnehmung 50' in der 9 Uhr-Stellung nach außen vor, wenn auf die Innenseite der Tür geblickt
wird, wie es am besten in Fig. 3 gezeigt ist. Ein Schlitz 55'
erstreckt sich durch das innere Rosettengehäuse und öffnet sich durch die Innenwand der Ausnehmung 50'.
Die Drehstückanordnung 32 hat ein insgesamt zylindrisches äußeres Gehäuse 58', das in vieler Hinsicht dem zuvor beschriebenen
Zylindergehäuse 58 gleicht. Ein Drehstück 83, das innerhalb einer Bohrung in dem Gehäuse 58' drehbar gelagert ist,
wird durch einen Sprengring od.dgl., der auf dem inneren En de des Drehstückes sitzt, mit dem Gehäuse 58' zusammengehal-
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ten. Ein nichtzylindrisches Sackloch 85, das eine Querschnittskonfiguration hat, die die Querschnittskonfiguration des Endstückes
66 insgesamt ergänzt, öffnet sich durch das innere Ende des Drehstückes 83 und nimmt einen zugeordneten Endteil des
Endstückes 66 in sich auf. Das äußere Gehäuse 58' hat einen sich diametral erstreckenden Keil 62' an seinem inneren Ende,
der in die Keilnut 52' einfaßt. Ein diametral erweiterter Ringflansch 64' an dem äußeren Ende des Gehäuse 58' ist in
einer diametral erweiterten, zylindrischen Ausnehmung in dem äußeren Ende des inneren Handhebels 34 aufgenommen, wie es am
besten in Fig. 3 gezeigt ist, und hält den inneren Handhebel 34 fest. Der Handhebel bildet seinerseits mit dem inneren Ro-settengehäuse
80 eine Hülle, die wenigstens den Gehäuseteil der Drehstückanordnung 32 enthält.
Die Anschlagnase 54' ist in einem bogenförmigen Schlitz 70'
in der Innenseite des inneren Handhebels 34 in der zuvor beschriebenen Weise aufgenommen, wodurch der Handhebel 34 so
abgestützt ist, daß er eine begrenzte Winkelbewegung in einer und in entgegengesetzter Richtung aus seiner horizontalen Stellung
heraus ausführen kann. Ein innerer Schnäpperzurückzieher 84, der in den unteren Schlitz 72' in dem inneren Handhebel 34
getrieben ist, erstreckt sich durch den in dem inneren Rosettengehäuse gebildeten Schlitz 56' nach innen und hat ein Zurückdrehdurchgangloch
86, das am besten in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Der innere Endteil des Zurückziehers 84 hat eine
geringere Breite und ist vorgesehen, in der Flu3.se 76 und
zwischen den sich nach innen erstreckenden Enden des gegabelten Zurückziehers 74, der durch die äußere Betätigungsanordnung
gehaltert ist, aufgenommen zu werden, wenn die innere Betätigungsanordnung 2 4 und die äußere Betätigungsanordnung 22
an der Tür 12 zusammengefügt sind. Der innere und der äußere Handhebel sind somit innerhalb der Bohrung 14 miteinander ver
bunden und bewegen sich im Gleichlauf.
Gemäß den Fig. 3,4, 7 und 12 sind der Schnäpper 26 und sei
ne zugeordnete Zurückziehvorrichtung, die insgesamt mit 88 be-
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zeichnet und am besten in Fig. 7 gezeigt ist, in einer flachen Ausnehmung angeordnet, die in der Innenseite des inneren
Rosettengehäuses 80 gebildet ist. Der Schnäpper 26 weist vorzugsweise ein Druckgußteil auf, das in dem Schnäppergehäuseteil
82 verschiebbar ist und einen sich nach hinten erstreckenden Schlitz 90 und sich quer erstreckende Nasen 92
hat. Ein Schnäpperhinterteil 94 hat zwei sich nach vorn erstreckende Schenkel 96, die zum Erfassen der Nasen 92 eingekerbt
sind, wie es am besten in den Fig. 7 und 12 gezeigt ist, wodurch es mit dem Schnäpper 26 verbunden ist. Ein in-
3c>raler Ansatz 97 (Fig.7), der an dem inneren Rosettencehäuse
gebildet ist, erstreckt sich durch den Schlitz 90 nach innen und dient als Anschlag zum Begrenzen des Auffahrens des
Schnäppers 26. Der Ansatz 97 bildet außerdem eine Anlageflache
für eine Schnäpperfeder 98, die zwischen dem Schnäpper
26 und dem Ansatz 97 wirkt und den Schnäpper in seine Ausfahroder Schließstellung vorspannt, in der er über den abgeschrägten
Rand der Tür 12 vorsteht. Das Schnäpperhinterteil 94 hat zwei Abstand voneinander aufweisende und sich nach hinten erstreckende
Schenkel 100. Die freien Endteile der Schenkel sind nach außen gebogen, damit sie sich radial erstreckende
Arme an einem Betätigungs- oder Zurückdreh teil 102 berühren, das auf dem inneren Ende des Drehstückgehäuses 58' drehbar
gelagert ist. Der untere Schenkel des Zurückdreh teils 102 faßt in das Loch 86 ein, wie es am besten in Fig. 7 gezeigt
ist.
Eine Rückplatte 104, die in einer komplementären Ausnehmung in der Innenseite des inneren Rosettengehäuses 80 aufgenommen
ist, liegt insgesamt über dem Schnäpperhinterteil 94 und wenigstens einem Teil des Schnäppers 26 in dessen Ausfahroder
Schließstellung und hält den Schnäpper, das Schnäpperhinterteil 94 und das Zurückdrehteil 102 in betriebsmäßiger
Anordnung in einer Linie innerhalb des inneren Rosettengehäuses Die Rückplatte 104 hat ein Loch 106, durch das sich das Endstück
66 erstreckt, und einen nach innen vorstehenden teilzylindrischen Teil 108, dessen Durchmesser im wesentlichen
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gleich dem Durchmesser der Bohrung 14 ist. Der Rückplattenteil
108 erstreckt sich in die Bohrung 14 und hält das innere Rosettengehäuse 80 in koaxialer Ausrichtung zu der Bohrung.
Der Zurückzieher 84 erstreckt sich durch einen bogenförmigen Schlitz 110, der in dem unteren Teil der Rückplatte
gebildet ist. Führungsansätze 111 und 112 erstrecken sich von der Außenfläche der Rückplatte 104 nach außen, wie es in
Fig. 10 gezeigt ist, sind zwischen den Schenkeln 100 angeordnet und dienen zum Führen des Schnäpperhinterteils 94, damit
dieses eine geradlinige Bewegung innerhalb des inneren Rosettengehäuses ausführt. Eine Hebelzentrierfcdor 114 hält
den äußeren Handhebel 30 und den inneren Handhebel 34 normalerweise in horizontaler Lage und sitzt in einer flachen,
sich nach innen öffnenden Ausnehmung in der Rückplatte. Die Feder 114 ist eine Torsionsfeder mit einer Windung, welche
radial angeordnete freie Endteile hat, die einer Winkelbewegung entgegenwirken. Eine Federzentriernase 116, deren Breite
im wesentlichen gleich der Breite eines zugeordneten Teils des Zurückziehers 84 ist, erstreckt sich von der Rückplatte
104 aus nach innen zwischen die freien Enden der Feder 114 und über den zentralen Teil des bogenförmigen Schlitzes 110.
Die Zentriernase 116 bildet radiale Anschlagflächen zum Berühren
eines der Schenkel der Feder 114, wenn der Zurückzieher eine entgegenwirkende Vorspannkraft auf den anderen
Schenkel der Feder bei Drehung eines der Handhebel 30, 34 ausübt. Die Feder 114 zentriert somit jeden Handhebel in insgesamt
horizontaler Lage. Kin Federdcckol 118 liegt über der
Rückplatte, wie es am besten in Fig. 9 gezeigt ist. Befestigungselemente
120 erstrecken sich durch den Federdeckel 118 und die Rückplatte 104 und sind in das innere Rosettengehäuse
eingeschraubt, um den Federdeckel und die Rückplatte mit dem Gehäuse zusammenzuhalten. Die äußere Betätigungsanordnung 22,
die innere Betätigungsanordnung 24 und die Riegeleinheit 18 werden durch Schrauben 124 zusammengehalten, die sich durch
Löcher in dem Drehstückzylindergehäuse 58' und durch Löcher in dem Rahmen 36 erstrecken und in Sacklöcher eingeschraubt sind,
welche sich durch das innere Ende des Schließzylindergehäuses
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58 öffnen.
Wenn die Schloßgarnitur 10 an einer vorbereiteten Tür, wie der Tür 12, angebaut wird, wird zuerst die Riegeleinheit 18
mit dem Riegel 20 in zurückgezogener Stellung in die Bohrung 16 eingeführt. Anschließend wird die innere Betätigungsanordnung
24 von der inneren Seite der Tür aus in die Bohrung 14 eingeführt, während der innere Handhebel 34 in insgesamt
horizontaler Lage gehalten wird. Das Endstück 66 wird in eine Linie mit der komplementären, nichtzylindrischen zentralen
Öffnung 41 in dem Kulissenteil 38 gebracht und in diese eingesteckt. Der nach innen vorstehende zylindrische Teil der
äußeren Rosette 42 wird dann in die Bohrung 14 eingeführt. Wenn die ringförmige Anlagefläche 44 in Anlage an die Außenfläche
der Tür 12 gebracht ist, ragt das Endstück 66 durch die Bohrung 14 und steht eine gewisse Strecke über die Innenfläche
der Tür vor. Das vorstehende Endstück 66 kann leicht in eine Linie mit der komplementären, nichtzylindrischen Bohrung
85 in dem inneren Ende des Drehstückes 83 gebracht und in diese geführt werden, da der innere Handhebel 34 durch die
Hebelfeder 112 in seiner normalerweise horizontalen, nach hip.
ten gerichteten Stellung gehalten wird. Der nach innen vorstehende, teilzylindrische Rückplattenteil 108 wird dann in
die Bohrung 14 eingeführt, so daß die äußere Betätigungsanordnung 22 insgesamt koaxial zu der Bohrung 14 und zu der inneren
Betätigungsanordnung 24 ausgerichtet ist. Durchsteckschrauijcn
124 können nun durch das Drehstückgehüu:.:·? 58' und
durch Löcher in dem Schnäpperrahmen 36 durchgesteckt und in Sacklöcher in dem Schließzylindergehäuse 58 eingeschraubt werden.
Beim Festziehen dieser Schrauben werden Dorne, die an der inneren und an der äußeren Betatigungsanordnunq vorgesehen
sein können, in die zugeordneten Flächen der Tür 12 gedrückt werden. Eine Holzschraube 122 wird in das innere Rosettengehäuse
80 durch den Ansatz hindurch eingeführt und in die Tür 12 geschraubt, um die innere Rosettenanordnung
weiter an der Tür zu befestigen. Die Frontplatte der Riegeleinheit 18 wird an dem Rand der Tür durch Schrauben in herkömmli-
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eher Weise befestigt.
Da der Riegel 20 einen Hub von 25,4 mm hat, kann es erforderlich sein, die Riegelaufnahmeöffnung in dem Türpfosten zu
vergrößern, bevor das Schließblech 27 angebaut wird. Anschließend kann bei Bedarf ein Kastenschließblech in die
öffnung in dem Türpfosten eingeführt werden und das Schließblech an dem Türpfosten in herkömmlicher Weise befestigt
werden, um den Anbau der Schloßgarnitur abzuschließen.
Der Schnäpper 26 wird normalerweise durch die Schnäpper-· oder Fallenfeder 98 in die Schließstellung vorgespannt, er kann
aber durch Drehen jedes Handhebels in jeder Richtung zurückgezogen werden. Die Schnäpperzurückzieher 74 und 84, die teleskopisch
mit der Bohrung 14 verbunden sind, bewegen sich im Gleichlauf gegen die entgegengesetzte Vorspannkraft der Hebelzentrierfeder
114, wenn einer der Handhebel 30, 34 bewegt wird.
Der untere Schenkel des Zurückdrehteils 102, der in die öffnung 86 einfaßt, bewirkt, daß das Zurückdrehteil eine Winkelbewegung
mit den Zurückziehern 74 und 84 ausführt, wodurch das Schnäpperhinterteil 94 und der damit verbundene Schnäpper
26 in herkömmlicher Weise gegen die entgegengesetzt gerichtete Vorspannkraft der Schnäpperfeder 98 zurückgezogen werden. Der
Riegel 20 wird von außerhalb der Tür her zwischen der Schließ·· stellung und der zurückgezogenen Stellung bewegt, indem ein
passender Schlüssel in den Schließzylinder 28 eingeführt und der Schlüssel um eine volle Umdrehung in seine Herausziehstellung
gedreht wird, in der er aus dem Schließzylinder herausgezogen werden kann und der Riegel in der gewünschten Stellung
verriegelt bleibt. Der Riegel kann außerdem von innen her betätigt werden, indem das Drehstück 83 um einen Winkel von 90°
gedreht wird.
Das dargestellte Schloß 10 ist zwar mit einem inneren und einem äußeren Handhebel zum Betätigen des Schnäppers versehen,
es ist jedoch klar, daß im Rahmen der Erfindung andere Betätigungsteile, wie beispielsweise Knöpfe, anstelle der Handhebel
benutzt werden können. Weiter ist das Schloß zwar unter
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Bezugnahme auf eine Drehstückanordnung dargestellt und beschrieben
worden, es ist jedoch klar, daß nur eine geringfügige Modifizierung erforderlich ist, um die Schloßgarnitur 10
so anzupassen, daß sie einen Schließzylinder als inneres Riegelbetätigungsteil aufnehmen kann.
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Claims (16)
- Patentansprüche ;[λ) Schloßgarnitur für eine Tür mit einer Querbohrung und einer weiteren Bohrung, die sich durch einen Rand der Tür öffnet und mit der Querbohrung in Verbindung steht, mit einem Riegel und einem Schnäpper, von denen einer zur Anbringung "in der weiteren Bohrung zur Bewegung zwischen der ausgefahrenen und der zurückgezogenen Stellung relativ zu dem einen Rand vorgesehen ist, während der andere zur Anbringung neben dem erstgenannten und insgesamt an einer Fläche der Tür zur Bewegung zwischen der ausgefahrenen und der zurückgezogenen Stellung relativ zu dem einen Rand vorgesehen ist, mit.einem ersten Schnäpperbetätigungsteil, mit einem ersten Gehäuse zum Abstützen des ersten Schnäpperbetätigungsteils an einer Fläche der Tür und in einer Linie mit der Querbohrung zur Relativbewegung zu der Tür und dem ersten Gehäuse, mit einem zweiten Schnäpperbetätigungsteil, mit einem zweiten Gehäuse zum Haltern des zweiten Schnäpperbetätigungsteils an einer anderen Fläche der Tür entgegengesetzt zu der einen Fläche und in einer Linie mit der Querbohru-ig zur Relativbewegung zu der Tür und zu dem zweiten030016/0760Gehäuse, wobei der Schnäpper beim Bewegen jedes Schnäpperbetätigungsteils in die zurückgezogene Stellung bewegbar ist, und mit einer ersten Riegelbetätigungseinheit, die zur Betätigung des Riegels mit diesem verbunden ist, damit der Riegel bei Betätigung der ersten Riegelbetätigungseinheit zwischen der ausgefahrenen Stellung und der zurückgezogenen Stellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Riegelbetätigungseinheit (22 oder 32) in fester Lage an dem ersten Gehäuse (42 oder 82) befestigt ist und daß das erste Gehäuse (42 oder 82) gemeinsam mit dem ersten Schnäpperbetätigungsteil (30 oder 34) eine Hülle bildet, die die erste aiegelbetätigungseinheit (22 oder 32) enthält.
- 2. Schloßgarnitur nach Anspruch Ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schnäpperbetätigungsteil (30 oder 34) durch die erste Riegelbetätigungseinheit (22 oder 32) abgestützt ist.
- 3. Schießgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schnäpperbetätigungsteil (30 oder 34) so abgestützt ist, daß es eine koaxiale Winkelbewegung relativ zu der ersten Riegelbetätigungseinheit (22 oder 32) ausführen kann.
- 4. Schloßgarnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schnäpperbetätigungsteil (30 oder 34) eine zylindrische Bohrung hat und daß die erste Riegelbetätigungseinheit (22 oder 32) ein Gehäuse (58 oder 58') mit einem zylindrischen Toil hat, der in der Bohrung aufgenommen ist und das erste Schnäpperbetätigungsteil (30 oder 34) winkelbeweglich abstützt.
- 5. Schloßgarnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ersce Gehäuse eine Rosette (42) mit einer nach innen weisenden Lagerfläche (44) zum Erfassan eines zugeordneten Teils der einen Fläche und eine sich nach außen öffnende zylindrische Ausnehmung zur Aufnahme eines zugeordneten inneren End teils des zylindrischen Gehäuses (58) aufweist, wobei die Boh-030016/0760-J-rung in dem ersten Schnäpperbetätigungsteil (30) und die zylindrische Ausnehmung gemeinsam die Hülle bilden.
- 6. Schloßgarnitur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (58) einen diametral vergrößerten Ringflansch (64) an seinem äußeren Ende hat und daß die Bohrung eine diametral vergrößerte ringförmige Ausnehmung an ihrem äußeren Ende hat, die den Flansch (64) aufnimmt, wobei die Rosette (42) und der Flansch (64) gemeinsam das erste Schnäpperbetätigungsteil (30) und das Gehäuse (58) zusammenhalten.
- 7. Schloßgarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (42) eine Keilnut (52) hat, die mit der zylindrischen Ausnehmung in Verbindung steht, und daß das Gehäuse (58) einen Keil (62) hat, der in der Keilnut (52) sitzt und das Gehäuse an einer Drehbewegung relativ zu der Rosette (42) hindert.
- 8. Schloßgarnitur nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schnäpperbetätigungsteil einen Handhebel (30* aufweist.
- 9. Schloßgarnitur nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Riegelbetätigungseinheit einen Schließzylinder (28) aufweist.
- 10. Schloßgarnitur nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Riegelbetätigungseinheit eine Drehstückanordnung (32) aufweist.
- 11. Schloßgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuse eine Rosette (42) aufweist, daß die erste Riegelbetätigungseinheit (28) ein von der Rosette (42) vorstehendes Gehäuse (58) und ein zylindrisches Riegelbetätigungsteil (60) , das in dem Gehäuse (58) drehbar gelagert ist, aufweist und daß das erste Schnäpperbetätigungsteil (30) eine030016/076029392Α7Bohrung hat, die den vorstehenden Teil aufnimmt und gänzlich enthält.
- 12. Schloßgarnitur nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Keil (62) an dem inneren Ende des Gehäuses (58) und durch einen komplementären Keilschlitz (52) in der Rosette (42), der den Keil aufnimmt.
- 13. Schloßgarnitur nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Riegelbetätigungseinheit einen Schließsylinder (28, aufweist.
- 14. Schloßgarnitur nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuse ein Rosettengehäuse (80) aufweist und daß der Schnäpper (26) in dem Rosettengehäuse abgestützt ist.
- 15. Schloßgarnitur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rosettengehäuse (80) eine SchnäpperZurückziehvorrichtung (88) aufweist, die mit dem Schnäpper (26) verbundea ist, und daß das zweite Schnäpperbetätigungsteil (34) an dem Rosettengehäuse [QO) abgestützt und mit der Schnäpperzurückziehvorrichtung (SG) verbunden ist.
- 16. Schloßgarnitur nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine zweite Riegelbetätigungseinheit (32) , die an dem Rosettengehäuse (80) abgestützt ist und auf der d-~s zweite Schnäpperbetätigungsteil (34) drehbar gelagert ist.030016/0760
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