DE2939209A1

DE2939209A1 - Gangwahlmechanismus

Info

Publication number: DE2939209A1
Application number: DE19792939209
Authority: DE
Inventors: Nils Lennart Dipl In Johansson; Stig Herbert Albert Weiertz
Original assignee: Volvo AB
Current assignee: Volvo AB
Priority date: 1978-09-28
Filing date: 1979-09-27
Publication date: 1980-04-17
Also published as: FR2437316B1; SE423358B; SE7810181L; JPS63815B2; US4324149A; IT1188855B; JPS5552125A; FR2437316A1; IT7950365A0; GB2032023B; GB2032023A

Description

PAT K N TAN λ\' A LT E

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · 01 Pl.-I N G. W. E IUE · D R. R E R. N AT. K. H O FFM AN N · Dl Pl. -ING. W. IEH N

DIPl.-ING. K. FOCHSLE - DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABEllASTRASSE 4 (STERNHAUS) - D-βΟΟΟ MO N CH EN 81 · TElEFO N (089) »11087 · TE IE X 05-29619 (PATH E)

- 3 - 32545/p/ho

AB VOLVO
Göteborg/Schweden

Gangwahlmechanismus

Die Erfindung betrifft einen Gangwahlmechanismus für automatische Übertragungen, mit einem mit dem Getriebe verbundenen Schaltknüppel, welcher zum Einstellen der richtigen Gangeinstellung in einer Wahlführungsöffnung bewegbar ist.

Die vorliegende Erfindung dient der automatischen Übertragung, so daß das Einlegen des Ganges bzw. die Verschiebung der Zahnräder keine besondere Einstellung erfordert.

Die meisten Fahrzeuge werden heutzutage durch einen Motor angetrieben, welcher vorne im Fahrzeug liegt und die Hinterräder antreibt. Der Motor ist nachgiebig aufgehangen, so daß er sich während des Betriebs bewegen kann oder aber aus anderen Gründen seine Lage verändern kann, beispielsweise durch Belastung usw. Der Getriebekasten ist normalerweise fest mit dem Motor verbunden, so daß sich diese Bewegungen auch auf den Getriebekasten übertragen.

Der Gangwahlmechanismus, d. h. der Mechanismus zum Verschieben der gegenseitigen Zahnräder für automatische Übertragungen, ist so konstruiert, daß der Schaltknüppel über Verbindungs-

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hebel und eine Steuerstange mit einem Gangwahlventil innerhalb des Getriebes verbunden ist. Dieses Ventil steuert seinerseits den ölstrom zu oder von verschiedenen Komponenten und bestimmt, welche der verschiedenen Einstellungen des Getriebes vorzunehmen sind, beispielsweise P, R, N, D, 2 und 1. Um den Schaltknüppel in diese verschiedenen Positionen zu bringen, ist eine Wahlführungsöffnung mit Öffnungsabschnitten für die verschiedenen Einstellungen vorgesehen. Die Einstellung bzw. die Lageveränderung des Schaltknüppels in diese Wahlführungsöffnung und die Stellung des Gangwahlventils im Getriebe müssen exakt miteinander übereinstimmen.

Bei allen bestehenden Gangwahlmechanismen ist die Wahlführungsöffnung starr mit dem Körper verbunden. Dies hat zur Folge, daß die Versetzung des Getriebekastens und konsequenterweise der Verbindungshebel, der Steuerstange und des Gangschaltknüppels relativ zum Fahrzeugkörper die Einstellung zwischen der Wahlführungsöffnung und dem Schaltknüppel verändern wird. Daraus resultiert, daß die Lage des Schaltknüppels in der Wahlführungsöffnung nicht weiterhin mit der Lage des Gangwahlventils im Getriebe übereinstimmt. Daraus ergibt sich jedoch das ernsthafte Risiko einer Fehlfunktion. Um dies zu vermeiden, ist eine Wiedereinstellung bzw. eine Justierung der Gangwahl notwendig.

Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Gangwahlmechanismus für automatische Übertragungen, d. h. für ein automatisches Getriebe zu schaffen, bei dem der Schaltknüppel innerhalb der Wahlführungsöffnung zur Wahl der bestimmten Einstellungen bewegbar ist, jedoch eine Nacheinstellung nicht notwendig ist.

Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch gelöst, daß im Gegensatz zu allen bisher bekannten Gangwahlmechanis- men die Wahlführungsöffnung mit dem Getriebe auf solche Wei-

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se verbunden ist, daß seine Bewegungen gleichförmig auf den Schaltknüppel und die Wahlführungsöffnung übertragen werden. Dadurch bleiben ihre Relativstellungen unabhängig von den Bewegungen des Getriebekastens unverändert.

Zwei unterschiedliche Arten von Gangwahlmechanismen werden für den Betrieb automatischer Getriebe bzw. automatischer Übertragungen verwendet. Entsprechend dem einen Typ wird der Schaltknüppel um eine Achse verschwenkt, welche im Fahrzeugkörper auf irgendeine Weise aufgehangen ist. Der zweite Typ besteht darin, daß der Schaltknüppel geradlinig in Längsrichtung des Fahrzeugs bewegt wird.

Beim ersten Typ erfolgt der Verschiebevorgang bzw. das Einlegen des Ganges bzw. das Einlegen bestimmter Getriebestellungen mit einem Schaltknüppel, und zwar über einen ersten Verbindungshebel, eine Steuerstange und einen zweiten Verbindungshebel, welcher auf der Gangwahlachse des Getriebes aufliegt. Entsprechend der Erfindung ist die Wahlführungsöffnung so angeordnet, daß sie über einen Verbindungshebel und eine Reaktionsstange, welche starr mit dem Getriebekasten verbunden ist, mit dem Getriebe in Verbindung steht. Weiterhin ist die Wahlführungsöffnung auf der Schaltknüppelachse gelagert. Der erste Verbindungshebel des Schaltknüppels und der zweite Verbindungshebel der VJahlführungsöf fnung haben die gleiche Länge, so daß die Übertragungsbewegungen den Schaltknüppel und die Wahlführungsöffnung im gleichen Ausmaße beeinflussen. Dadurch bleiben ihre Relativstellungen unverändert und eine Nacheinstellung ist unnötig.

Beim zweiten Typ kann der erste Verbindungshebel des Schaltknüppels und der Verbindungshebel der Wahlführungsöffnung weggelassen werden. Alle anderen Funktionen und Konstruktionen sind gleich denen des ersten Typs.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er-

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geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Gangwahlmechanismus entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine Ansicht des Gangwahlmechanismus in der Schnittebene H-II in Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Seitenansicht des gesamten Gangwahlmechanismus entsprechend der Erfindung mit dem Getriebegehäuse und

Fig. 4 eine Ansicht des Gangwahlmechanismus in der Schnittebene IV-IV in Fig. 3.

Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Erfindung umfaßt einen Gangschaltknüppel 1 mit einem Griff 2. Dieser Gangschalthebel ist verschwenkbar auf einer Achse 3 gelagert, um einen Verbindungshebel 4 und eine Steuerstange 5 zu betätigen.

Die Steuerstange 5 treibt ihrerseits einen Hebel 6 an, welcher auf der Gangwahlachse des Getriebes liegt. Die Übertragung der Bewegung wird auf an sich bekannte Weise vorgenommen und wird nicht weiter beschrieben.

Im Griff 2 befindet sich ein Knopf 7, welcher starr mit einer Stoßstange 8 verbunden ist. Diese Stoßstange 8 befindet sich innerhalb des Schaltknüppels. Am unteren Ende der Stoßstange befindet sich ein Riegelstift 9 mit abgerundeten Kanten. Dieser Riegelstift 9, welcher beispielsweise an der Stoßstange 8 angenietet sein kann, befindet sich in einer Wahlführungsöffnung 1o. Die Lage des Stifts in dieser Wahlführungsöffnung bestimmt die Stellung des Schaltknüppels und dadurch den eingelegten Gang.

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Die Wahlführungsöffnung 1o kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß der Schaltknüppel 1 frei zwischen bestimmten Stellungen bewegt werden kann, während die Bewegung in andere Stellungen das Eindrücken des Knopfs 7 erforderlich macht, durch den der Stift 9 über die Stoßstange 8 für eine Bewegung von einem Öffnungsabschnitt zum anderen der Wahlführungsöffnung versetzt werden kann.

Die Wahlführungsöffnung wird beispielsweise dadurch hergestellt, daß sie an einen Bügel genietet wird, welcher aus einer Platte 11 und einer Hohlachse 12 besteht. Die Hohlachse 12 ist auf einem Schaltknüppelgehäuse 13 koaxial mit der Achse 3 des Schaltknüppels 1 befestigt. Mit der Hohlachse 12 ist ein Verbindungshebel 14 verbunden, welcher über eine Reaktionsstange 15 mit dem Getriebe gekuppelt ist.

Um die Bewegungen des Getriebes gleichförmig sowohl auf den Schaltknüppel und auf die Wahlführungsöffnung zu übertragen, haben die Hebel 4 und 14 die gleichen Längen.

Der Schaltknüppel 1 und der Mechanismus zum Übertragen der Bewegungen des Getriebes müssen nicht notwendigerweise entsprechend der vorstehenden Beschreibung ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Schwenkbewegung des Schaltknüppels durch eine geradlinige Bewegung ersetzt werden, so daß der Knüppel in einem Schlitz auf das Getriebe zu oder von diesem weg bewegt wird. Dies eliminiert zunächst das Erfordernis des Verbindens des Hebels mit dem Schaltknüppel sowie das Erfordernis des Hebels, welcher die Gangwahlöffnung mit dem Getriebe verbindet.

Insgesamt gesehen betrifft der Gegenstand der Erfindung einen Gangwahlmechanismus für automatische Übertragungen mit einem mit dem Getriebe verbundenen Schaltknüppel, welcher in einer Wahlführungsöffnung 1o verbunden ist, um die richtige Gang-

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stellung einzustellen. Die Wahlführungsöffnung ist mit dem Getriebe derart verbunden, daß die Bewegungen des Getriebes gleichförmig auf den Schaltknüppel 1 und die Wahlführungsöffnung 1o übertragen werden, wodurch ihre Relativbewegungen unverändert bleiben.

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Claims

HOFFAIAJNX · JSITI.E & PARTNER PAT E N TAX W Λ LT E DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . D I Pl.-I N G. W. E ITLE · D R. R E R. NAT. K. H O FFM AN N · D I PI.· I N G. W. LE H N DIPL.-ING. K. FOCHSlE · DR. RER. NAT. 8. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MO N C H E N 81 · TE LE FO N (08?) 911087 · TE LEX 05-2961» (PATH E) 32545/p/ho AB VOLVO Göteborg/Schweden Gangwahlme chani smus Patentansprüche

1. Gangwahlmechanismus für automatische Übertragungen, mit einem mit dem Getriebe verbundenen Schaltknüppel, welcher zum Einstellen der richtigen Gangeinstellung in einer Viahlführungsöffnung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlführungsöffnung (1o) derart mit deir. Getriebe verbunden ist, daß die Bewegungen des Getriebes gleichförmig auf den Gangschaltknüppel (1) und die WahIführungsöffnung (1o) übetragen werden, wodurch ihre Relativstellungen unverändert bleiben.

2. Gar.g'.vahirr.ochanisrüus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Gangschaltknüppel (1) über einen ersten Verbindungshebel (4), eine Steuerstange (5) und einen mit der Gangwahlwelle des Getriebes verbundenen zweiten Verbindungshebel (6) mit dem Getriebe verbunden ist, daß der Gangschaltknüppal (1) verschwenkbar auf einer Achse (3) gelagert ist, die relativ zum Fahrzeugkörper stationär ist,

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daß die Wahlführungsöffnung (1o) auf derselben Welle (3) gelagert ist, auf der auch der Schaltknüppel (1) gelagert ist, daß die Wahlführungsöffnung (1o) über einen Verbindungshebel (14) und eine am Getriebekasten angeschlossene Reaktionsstange (15) mit dem Getriebe verbunden ist, und daß der erste Verbindungshebel (4) des Gangschaltknüppels (1) dieselbe Länge aufweist wie der Verbindungshebel (14) der Wahlführungsöffnung (1o) .

3. Gangwahlmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wahlführungsöffnung (1o) auf einem Bügel befestigt ist, welcher aus einer starr mit einer Hohlwelle (12) verbundenen Platte (11) besteht, welche Hohlwelle (12) auf der Welle (3) des Schaltknüppels (1) gelagert ist und daß der Verbindungshebel (14) der Wahlführungsöffnung (1o) starr auf der Hohlwelle (12) befestigt ist.

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