DE2937664A1

DE2937664A1 - Verfahren und vorrichtung zur verlaengerung der lebensdauer einer elastischen verkleidung einer gegenwalze einer drehbaren messerwalze

Info

Publication number: DE2937664A1
Application number: DE19792937664
Authority: DE
Inventors: Sen William F Ward
Original assignee: Ward Machinery Co
Current assignee: Ward Machinery Co
Priority date: 1979-05-15
Filing date: 1979-09-18
Publication date: 1980-11-20
Also published as: US4240312A; DE2937664C2; CA1100864A; JPS55150998A; JPS5916918B2

Description

PATENTANWÄLTE

Ρ- WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK Dlpt.-lne. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL

Dipl.-Ing. S. Schubert

281134 GR ESCHENHEIMER STR.

TELEFON: (06U)

287014 βΟΟΟ FRANKFURT AM MAIN

17. September 1979

THE WARD MACHINERY COMPANY 10615 Beaver Dam Road Cockeysville, Maryland 21030 USA

Verfahren und Vorrichtung zur Verlängerung der Lebensdauer einer elastischen Verkleidung einer Gegenwalze einer drehbaren Messerwalze.

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Beschreibung :

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verlängerung der Lebensdauer einer elastischen Verkleidung einer Gegenwalze einer drehbaren Messerwalze. Ein derartiges Paar von Messerwalze mit Gegenwalze ist Teil einer Maschine zum Bearbeiten von Zuschnitten, insbesondere aus Faltmaterial, nämlich Pappe, Karton, Wellpappe und dergleichen.

üblicherweise weist eine solche Maschine eine Messerwalze auf, die gezahnte Messer hat, welche in einer Verkleidung aus gebogenem Sperrholz befestigt sind, welches seinerseits an der Walze befestigt ist. Die Messerwalze dreht sich neben einer Gegenwalze, die mit einem elastischen, nachgiebigen Überzug versehen ist, beispielsweise mit Urethan. Die Walzen sind unter Bildung eines Walzenspaltes koaxial zueinander angeordnet. Durch den Walzenspalt wird das Faltmaterial hindurchgefördert, wobei über die Messer der Messerwalze vorbestimmte Schnitte oder Kerben in dem Material angebracht werden. Hierbei haben die Messer eine Höhe derart, dass sie durch das Material hindurchschneiden können und in den Überzug der Gegenwalze eindringen. Es werden dann Zus chnitte für Faltschachteln, Displays und dergleichen hergestellt. Beim Einschneiden der Messer in den Überzug der Gegenwalze pressen die Messer das Zuschnittmaterial in die Schnitte, die dabei im Überzug angebracht werden. Gegebenenfalle wifd das Fasermaterial der Zuschnitte in diese Schnitte im Überzug eingepresst. In Jedem Fall wird durch die Einschnitte im Überzugmaterial die Lebensdauer des Überzuge verringert.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind im wesentlichen drei Verfahren bekannt geworden. Das erste Verfahren ist als sog. Nachlaufen bekannt geworden. Es besteht darin, dass die

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Antriebszahnräder für die Messerwalze und die Gegenwalze ein unterschiedliches Zahnverhältnis haben, üblicherweise hat das Zahnrad an der Gegenwalze einen Zahn weniger als das Zahnrad an der Messerwalze, durch welches es angetrieben wird. Bei einer Umdrehung der Messerwalze dreht sich also die Gegenwalze ebenfalls um eine Umdrehung plus um den Umfangsabstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der Gegengewalze, gemessen längs des Grundkreises des Zahnrades. Die Durchmesser der Walzen hängen vom Zahnverhältnis der Zahnräder ab, so dass die Walzen sich mit derselben Umfangsgeschwindigkeit drehen.

Die Zahnräder haben üblicherweise ein Verhältnis 1:1. Sie können aber auch andere Verhältnisse aufweisen, wobei dann die Durchmesser der Walzen entsprechend geändert werden. Bei Verwendung dieses Nachlaufens hat in jedem Fall das Zahnrad der Gegenwalze einen Zahnweniger als die nominale Grosse des Zahnrades für das jeweils verwendete Verhältnis sonst verlangen würde. Alternativ kann auch das Zahnrad der Gegenwalze einen Zahn mehr haben als die nominal e£ahl der Zähne, so dass die Gegenwalze sich um eine volle Umdrehung weniger den Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen bei jeder Umdrehung der Messerwalze dreht.

Der in Umfangsrichtung gemessene Abstand zwischen den Zähnen beträgt beispielsweise 0,5236 Zoll. Das zweite Eindringen der Messer bei der zweiten Umdrehung der Walzen erfolgt bei diesem Beispiel etwa um 1/2« Zoll hinter dem ersten Eindringen der Messer. Das dritte Eindringen erfolgt etwa einen weiteren 1/2 Zoll hinter dem zweiten Eindringen usw.. Dies geht so weiter, bis die Walzen eine derartige Zahl von Umdrehungen durchgeführt haben, dass sich das Eindringungsmuster wiederholt. Beträgt beispielsweise der Umfang der Gegenwalze 50 Zoll, und jedes Eindringen erfolgt 1/2 Zoll hinter dem jeweils vorhergehenden Eindringen, so wiederholt sich das Muster nach

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100 Umdrehungen der Gegenwalze. Es ergibt sich ebenfalls, dass bei einer Drehung der Gegenwalze um lediglich einige Tausendstel Zoll mehr als die Umdrehung der Messerwalze bei jeder Umdrehung beträgt, dass dann die Walzen mehrere hundert Mal gedreht werden müssen, bevor sich das EindringungsmuBter wiederholt. Das Material der jeweils bearbeiteten Zuschnitte wird dann auf mehrere Stellen verteilt eingedrückt, aber in geringerem Maße in einer bestimmten Zeiteinheit gesehen, so dass die Lebensdauer der elastischen Verkleidung der Gegenwalze dadurch beträchtlich vergrössert wird.

Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, womit die Lebensdauer der elastischen Verkleidung einer Gegenwalze, die mit einer drehbaren Messerwalze unter Bildung eines Walzenspaltes zusammenarbeitet, vergrössert wird. Das geschilderte Problem des Eindringens des Fasermaterials in den überzug tritt auch bei Schnitten in seitlicher Richtung auf, d.h. bei Schnitten in axialer Richtung der Walzen oder bei Schnitten, die mit der axialen Richtung einen nur geringen Winkel einschliessen. Dieses Problem des Eindringens in Längsrichtung ist bereits durch die US-PS 3,272,047 gelöst, wo vorgeschlagen wird, dass die Gegenwalze seitlich hin- und herbewegt wird, während die seitliche Position der Messerwalze rahmenfest bleibt.

Der der Anmelderin bekannte Stand der Technik besteht also aus der vorstehend erwähnten US-PS, dem sogenannten und vorstehend geschilderten Nachlaufverfahren und der weiteren Lösung nach der US-PS 3,899,945.

Bei der US-PS 3,272,047 wird das Problem des sich wiederholenden Eindringens in Umfangsrichtung nicht angesprochen, aus welchem Grunde diese Druckschrift den Anmeldungsgegenstand nicht nahelegt. Das Nachlaufverfahren befasst sich

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zwar mit dem wiederholten Eindringen in Umfangsrichtung, legt aber den Anmeldungsgegenstand ebenfalls nicht nahe, weil dort die Verschiebung des Jeweiligen Eindringens in nur kurzen Zuwächsen nicht angesprochen wird. Hierzu vergleiche insbesondere weiter unten die Diskussion der Figuren 6 und 7.

Bei der bereits erwähnten US-PS 3,899,9^5 wird vorgeschlagen, dass beide Walzen sich mit derselben Winkelgeschwindigkeit drehen. In diesem Fall dringen die Messer in die Verkleidung der Gegenwalze Jeweils an derselben Stelle ein. Zusätzlich wird dort eine Vorrichtung zur Änderung der Drehgeschwindigkeit vorgeschlagen, die so eingestellt werden kann, dass eine bestimmte Geschwindigkeit von der Geschwindigkeit der Gegenwalze abgezogen oder gegebenenfalls auch dazu hinzugefügt werden kann. Dies führt zu Ergebnissen, wie sie vorstehend unter Bezugnahme auf das Nachlaufverfahren diskutiert wurden. Diese Patentschrift zeigt somit eine nur unbefriedigende Lösungsmöglichkeit bezüglich des sich wiederholenden Eindringens der Messer in der Verkleidung der Gegenwalze in Umfangsrichtung.

Im Gegensatz dazu wird beim Anmeldungsgegenstand die zur Verfügung stehende Fläche der Verkleidung der Gegenwalze noch besser ausgenutzt, in dem die Unterschiede zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten beider Walzen noch stärker als beim Stand der Technik variiert werden. Erst nach mehreren Hundert Umdrehungen der Gegenwalze wird beim Anmeldungsgegenstand das Eindringungsmuster wieder wiederholt. Hierzu vergleiche weiter unten die Beispielsbeschreibung.

Das erfindungsgemässe Verfahren besteht somit darin, dass zur Vergrösserung der Lebensdauer der Verkleidung einer Gegenwalze einer beschriebenen Anordnung die Messerwalze bei einer vorgegebenen Drehgeschwindigkeit, beispielsweise bei der Geschwindigkeit der Maschine, gedreht wird. Die Gegen-

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walze wird mit einer zweiten Drehgeschwindigkeit angetrieben, die grosser ist als die Drehgeschwindigkeit der Messerwalze, so dass die Messer in die Verkleidung der Gegenwalze theoretisch an Stellen eindringen, die in Umfangsrichtung voneinander Abstände einnehmen. Erfindungsgemäss wird der Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze jeweils ein bestimmter Betrag hinzugegeben oder davon abgezogen, so dass die Messer tatsächlich in die Verkleidung der Gegenwalze an Stellen eindringen, die von den Stellen unterschiedlich sind, die ohne diese zusätzliche GeschwindigkeitsvePänderung vorliegen würden. Die Drehgeschwindigkeit kann zur Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze hinzugefügt oder von ihr abgezogen werden, und zwar um einen Betrag, der grosser oder kleiner ist als die Differenz in den Drehgeschwindigkeiten zwischen beiden Walzen, so dass bei einer Vergröaserung der Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze die Messer tatsächlich in die Verkleidung an Stellen eindringen, die sich hinter den Stellen befinden, wo die Messer eindringen würden, wenn nur die erwähnte erste Geschwindigkeitsdifferenz angewendet würde. Wird die Drehgeschwindigkeit abgezogen, so dringen die Messer tatsächlich in den Überzug vor den Stellen ein, wo die Messer sonst eindringen würden. Dadurch wird erreicht, dass das tatsächliche Eindringen der Messer in einem bestimmten Muster um den überzug herumwandert, so dass wenigstens einige Hundert Umdrehungen der Gegenwalze erfolgen, bevor sich das Muster wiederholt.

Verschiedene Typen von Vorrichtungen können Verwendung finden, um dieses Verfahren durchzuführen. Dabei ist es lediglich notwendig, dass die Vorrichtung die normale Drengeschwindigk keit der Gegenwalze um einen geringen Betrag erhöhen und/oder verringern kann, so dass das tatsächliche Eindringen der Messer in den überzug in sehr kleinen Abständen In U«fangerichtung erfolgt. Im folgenden wird als Beispiel auf eine Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze Bezug ge-

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nommen, wobei statt dessen aber auch eine Verringerung der Drehgeschwindigkeit erläutert werden könnte.

Üblicherweise wird die Gegenwalze beim Arbeiten auch in axialer Richtung hin- und herbewegt. Vergleiche hierzu die bereits erwähnte US-PS 3,272,047. Erfindungsgemäss wird diese seitliche Verschiebung gleichzeitig benutzt, um eine Einrichtung zur Änderung der Drehgeschwindigkeit zu betätigen, die mit der Gegenwalze verbunden ist, so dass deren Drehgeschwindigkeit dadurch erhöht und/oder verringert wird. Beispielsweise ist ein Zahnrad frei drehbar an einem Lager am Ende der Gegenwalze befestigt, welches Zahnrad von einem Zahnrad angetrieben wird, das an einem Lager der Messerwalze befestigt ist und welches einen Zahn weniger hat als das Zahnrad der Messerwalze. Bei einer direkten Verbindung der Gegenwalze mit ihrem Zahnrad dreht sich somit die Gegenwalze etwas schneller als die Messerwalze. In Wirklichkeit wird aber die Gegenwalze über ein an ihr befestigtes Wurmrad angetrieben, welches seinerseits von einem Getriebe angetrieben wird, das am Zahnrad der Gegenwalze befestigt ist und welches mit einem Schwenkhebel verbunden ist, dessen eines Ende verankert ist und dessen anderes Ende entsprechend der seitlichen Verschiebung des Zahnrades der Gegenwalze verschiebbar ist, do dass die seitliche Bewegung in eine Drehbewegung umgesetzt wird, die die Drehgeschwindigkeit des Wurmrades und damit such diejenige der Gegenwalze ändert (erhöht und/oder verringert). Weil sich die Gegenwalze hin- und herbewegt, vergrössert der Schwenkhebel die Drehgeschwindigkeit des Wurmrades bei einer Verschiebung in einer Richtung. Bei einer Verschiebung in der anderen Richtung wird die Drehgeschwindigkeit des Wurmrades verringert.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt»

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Fig. 1 eine teilweise geschnitteneeund schematische Seitenansicht einer Schneid- und Kerbmaschine mit drehbaren Messern;

Fig. 2 ebenfalls schematisch einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1 zur Erläuterung von Einzelheiten der zusammenarbeitenden Walzen;

Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt in einer Ansicht der rechten, unteren Seite von Fig. 2 zur Erläuterung von Einzelheiten der neuartigen Vorrichtung;

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3; Fig 5 einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 3; Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung des Eindringungsmusters der Messer, wie dies beim Stand der Technik nach dem Nachlaufverfahren erfolgt;

Fig. 7 ein Diagramm entsprechend Fig. 6 für eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens.

Beim neuartigen Verfahren wird eine Messerwalze mit einer ausgewählten Drehgeschwindigkeit angetrieben, beispielsweise mit der Maschinengeschwindigkeit. Eine Gegenwalze wird ebenfalls mit einer ausgewählten Drehgeschwindigkeit angetrieben, die sich aber von der Drehgeschwindigkeit der Messerwalze unterscheidet, so dass die Messer in die Verkleidung der Gegenwalze an unterschiedlichen Stellen bei den aufeinander folgenden Umdrehungen eindringen. Bei den Umdrehungen wird die Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze vergrössert (bwz. verkleinert) , so dass die Messer in die Verkleidung an Stellen in Umfangsriihtung tatsächlich eindringen, die verschieden sind von denjenigen Stellen, die sie ohne diese Änderung der Drehgeschwindigkeit einnehmen würden.

Die Gegenwalze kann mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die grosser oder kleiner ist als die Drehgeschwindigkeit der Messerwalze. Das Ergebnis ist dasselbe. In beiden Fällen dringen die Messer an Stellen in Umfangsrichtung in

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den überzug ein, die sich von den Stellen unterscheiden, an denen die Messer ohne diese Änderung der Drehgeschwindigkeit eindringen würden.

Vorzugsweise wird das erwähnte Nachlaufverfahren angewendet. Es hat also eines der Zahnräder, welches die Messerwalze bzw. die Gegenwalze antreibt, einen Zahn weniger als bei den betreffenden Abmessungen der Umfange der beiden Walzen sonst vorliegen würde. Das bedeutet, dass eine der Walzen sich etwas schneller dreht als die andere Walze, wodurch die Messer in Umfangsrlchtung an unterschiedlichen Stellen in die Verkleidung der Gegenwalze eindringen.

Für die folgende Beispielsbeschreibung wird angenommen, dass die die Walzen antreibenden Zahnräder nominal denselben Durchmesser haben, wobei das Zahnrad der Gegenwalze aber einen Zahn weniger hat als das Zahnrad der Messerwalze. Bei jeder Umdrehung des Zahnrades der Messerwalze dreht sich also das Zahnrad der Gegenwalze ebenfalls um eine Umdrehung, aber zusätzlich um den Umfangsabstand zwischen benachbarten Zähnen des Zahnrades der Gegenwalze, gemessen längs der Zahnteilbahn des Zahnrades. Die Durchmesser der Walzen sind proportional zur Grosse der mit ihnen verbundenen Zahnräder, so dass die Oberflächengeschwindigkeiten der Walzen bei der Drehung einander gleich sind. Es ergibt sich dadurch eine feste Differenz in den Drehgeschwindigkeiten der Walzen, auch wenn ihre Oberflächengeschwindigkeiten gleich sind. Wird also eine Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze zugefügt, die die feste Differenz überschreitet, oder eine Drehgeschwindigkeit, die kleiner ist als die feste Differenz der Geschwindigkeit, so ergibt sich, dass die Messer in die Verkleidung an aufeinander folgenden Stellen in Umfangsrichtung eindringen, die sich von den Stellen unterscheiden, in die die Messer eindringen·.-würden, wenn das Zahnradverhältnis allein die Geschwindigkeiten beherrschen würde*

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Die Gegenwalze wird üblicherweise längs ihter Längsachse hin- und herbewegt. Diese lineare Bewegung kann benutzt werden, um die Drehbewegung in einer Richtung entsprechend der linearen Bewegung in einer Richtung zu erzeugen, und um die Drehbewegung in der anderen Richtung entsprechend der linearen Bewegung in der anderen Richtung zu erzeugen. Diese Drehbewegung kann benutzt werden, um zunächst zur Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze eine Geschwindigkeit hinzuzufügen und dann eine Geschwindigkeit von ihr abzuziehen, so dass die erwähnte Wirkung erzielt wird. Es ergibt sich somit eine nur geringfügige Differenz zwischen den Oberflächengeschwindigkeiten der Walzen, die nicht ausreicht, um die Genauigkeit zu beeinflussen, mit der die Zuschnitte bearbeitet werden.

Fig. 6 zeigt ein Diagramm bezüglich des Standes der Technik beim geschilderten Nachlaufen. Es handelt sich dabei um eine Abwicklung der Oberfläche der Gegenwalze. Die gestrichelten Linien 1-21 geben die Umfangsstellen rings um die Verkleidung der Gegenwalze an, wo sich seitlich erstreckende Schneidmesser an der Gegenwalze in die Verkleidung der Gegenwalze eindringen. Die ausgezogenen Linien in Verlängerung der gestrichelten Linien geben die Umfangsetellen rings um die Verkleidung der Gegenwalze an, wo die sich seitlich erstreckenden Messer tatsächlich in die Verkleidung eindringen. Die gestrichelten und die ausgezogenen Linien fallen beim Stand der Technik in Umfangerichtung zusammen. Das heisst, dass die Messer tatsächlich an derselben Stelle in die Verkleidung eindringen, wo sie eindringen würden, wenn die Drehgeschwindigkeit nicht verändert würde. Hat beispielsweise das die Messerwalze antreibende Zahnrad 126 Zähne und das die Gegenwalze antreibende Zahnrad 125 Zähne, so wiederholt sich das Eindringungsmuster, wenn die Gegenwalze 125 Umdre hungen durchgeführt hat. Bei der Wiederholung des Eindringungsmusters wird Fasermaterial in die vorhergehenden Einschnitte eingedrückt, so dass nach einer gewiesen Zeit die

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Verkleidung der Gegenwalze beschädigt wird.

Fig. 7 ist ein Diagramm ähnlich Fig. 6, wobei aber das bevorzugte erfindungsgemässe Verfahren angewendet wurde. Wiederum deuten die gestrichelten Linien 1-21 die Umfangsstellen an der Verkleidung der Gegenwalze an, wo die sich seitliche erstreckenden Messer der Messerwalze normalerweise eindringen würden, wie dies auch in Fig. 6 gezeigt ist. Die ausgezogenen Linien 22 - 42 der Fig. 7 zeigen aber die tatsächlichen Stellen des Eindringens dieser Messer unter Verwendung des erfindungsgemässen Verfahrens. Es ergibt sich, dass die Zahl der Eindringungen beim erfindungsgemässen Verfahren um ein Vielfaches vergrössert wird, bis sich das Muster wiederholt. Es wurde bereits erwähnt, dass das Nachlaufverfahren Eindringungsstellen der gestrichelten Linien 1-21 bewirken würde. In Wirklichkeit dringen dort die Messer aber nicht in den Überzug ein, sondern an den mit durchgezogenen Linien angegebenen Stellen 22 - 42. Als Beispiel sei angenommen, dass der Abstand D zwischen zwei aufeinanderfolgenden Eindringungen nach Fig. 6 beim Stand der Technik 0,5236 Zoll beträgt. Wird erfindungsgemäss die Drehgeschwindigkeit vergrössert, so erfolgt die Eindringung bei einem Abstand D + A. Wird entsprechend die Drehgeschwindigkeit verringert, so erfolgt die Eindringung in einem Abstand D-S. Die Spitzen und Täler der durchgezogenen Linien B und C von Fig 6 bzw. 7 erläutern die Grenzen der erwähnten seitlichen Hin- und Herbewegung der Gegenwalze, die vorzugsweise verwendet wird, um die Änderungen der Geschwindigkeit durchzuführen. Hierzu vergleiche weiter unten.

Die erfindungsgemässen Maßnahmen dienen also dazu, das Eindringungsmuster rings um den Umfang der Gegenwalze so zu verändern, dass viel mehr Umdrehungen erfolgen müssen, bis sich das Eindringungsmuster wiederholt. Es werden die Eindringungsstellen also um kleine Beträge jeweils verschoben, verglichen mit dem bekannten Nachlaufverfahren. Vorzugsweise

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erfolgt dies durch eine Vergrösserung und nachfolgende Verringerung der Drehgeschwindigkeit usw.. Als Beispiel sei angenommen, dass die Verschiebung zwischen zwei Eindringungen 0,0194 Zoll beträgt. Wird dieser Betrag addiert, so ergibt sich jede aufeinander folgende Eindringung im Abstand D + A » 0,5236 Zoll + 0,0194 Zoll. Werden die Beträge voneinander subtrahiert, so ergeben sich aufeinander folgende Eindringungen in einem Abstand von D-S= 0,5236 Zoll - 0,0194 Zoll. Dieses Muster wandert um die Verkleidung der Gegenwalze, so dass das nächstfolgende Muster in Umfangsrichtung vom vorhergehenden Muster um einen Abstand von 0,0194 Zoll verschoben ist. Diese Verschiebung wird fortgeführt, bis das Muster wieder mit sich zusammenfällt, worauf derVorgang wiederholt wird.

Die Figuren 1 bis 5 erläutern eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. In Fig. 1 ist eine Schneid- und Kerbmaschine 50 mit drehbaren Messern gezeigt, die einen Förderabschnitt 52 zum Fördern von Bogen 54 in einen Schneid- oder Kerbabschnitt 56 aufweist. Der Förderabschnitt und der Schneid- oder Kerbabschnitt sind herkömmlich mit Ausnahme einer Einrichtung zur Geschwindigkeitsänderung, die im folgenden noch näher erläutert wird.

Der Förderabschnitt 52 weist einen Fördertisch 58 auf, auf dem sich Stapel mit Bogen 54 befinden. Die vorderen Kanten der Bogen liegen an einem Anschlag 60 an und die rückwärtigen Kanten der Bogen an einer rückwärtigen Anlagestange 62, die sich praktisch über die gesamte Breite der Maschine erstreckt. Eine Förderstange 64 bewegt sich längs der Oberfläche des Tisches 58 von einer Lage hinter der Anlegestange 62 nach vorne, die sich über dem Tisch 58 mittels einer Stütze 66 erstreckt. Bei der nach vorne gerichteten Bewegung der Förderstange 64 greift deren Vorderkante an die rückseitige Kante eines Bogens 54 an und fördert diesen nach vorne in

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Pfeilrichtung 55, bis die Vorderkante des Bogens von einem Paar von Förderwalzen 68, 70 ergriffen wird, die die Bogen nacheinander in den Abschnitt 56 fördern. Ein geeigneter Fördermechanismus ist in der US-PS 3,588,095 gezeigt.

Der Abschnitt 56 weist eine obere Messerwalze 72 und eine untere Gegenwalze 74 auf, die drehbar in seitlichen Rahmenteilen 76 und 78 gehalten sind (vgl. Fig. 2). Die obere Walze ist in Lagern 80 in den Rahmenteilen gelagert, und die untere Walze 74 in Lagern 82 in herkömmlichen exzentrischen Gehäusen 84 in den seitlichen Rahmenteilen. Die exzentrischen Gehäuse sind miteinander über eine zeichnerisch nicht dargestellte Querwelle verbunden. Wird die Querwelle betätigt, so werden dadurch die exzentrischen Gehäuse gedreht und verstellen den Walzenspalt zwischen den Walzen 72, 74, wodurch die Eindringungstiefe der Nesser der Messerwalze in die Verkleidung der Gegenwalze eingestellt wird. Dies wird weiter unten noch näher erläutert.

Die Gegenwalze 74 ist in axialer Richtung verschiebbar, wie dies in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Diese Hin- und Herbewegung wird beispielsweise über eine Vorrichtung ermöglicht, die in der erwähnten US-PS 3,272,047 beschrieben ist. Diese Vorrichtung weist im wesentlichen einen Kolben 86 auf, der am Rahmen der Maschine befestigt ist und der mit einer Kolbenstange 88 zusammenarbeitet, deren eines Ende mit einem Wellenende 90 der Gegenwalze 74 verbunden ist. Ausserdem ist eine Platte 92 mit dem Wellenende 90 verbunden und bewegt sich mit diesen Bauteilen bei einer Betätigung der Kolben-Zylinder- Einheit in Pfeilrichtung 186 (vgl. ECg. 3) hin und her. Bei dieser Verschiebung der Platte 92 betätigt sie einen elektrischen Grenzschalter 94, der seinerseits ein geeignetes und zeichnerisch nicht dargestelltes Ventil betätigt. Dadurch wird Fluiddruck in den Zylinder 86 geleitet, so dass die Kolbenstange 88 ausgefahren wird, wodurch die Gegenwalze 64 in der Ansicht der Fig. 2 nach rechts verschoben wird. Es stösst dann die Platte 92 an einen anderen Grenzschalter 96 an, der das Ventil

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derart betätigt, dass der Fluiddruck den Zylinder 86 so beaufschlagt, dass die Kolbenstange 88 in den Zylinder eingezogen wird. Dadurch wird die Gegenwalze 74 in der Ansicht der Fig. 2 nach links verschoben. Diese zyklische Hin- und Herbewegung wird während des Betriebs des Abschnitts 56 durchgeführt und führt dazu, dass die Schneidmesser bei der Drehung der Gegenwalze 74 in Stellen des Überzugs der Gegenwalze eindringen, die sich in axialer Richtung voneinander unterscheiden. Der Abstand zwischen den Grenzschaltern 94 und 96 kann einstellbar sein, wodurch auch die jeweilige Verschiebung der Gegenwalze 74 eingestellt wird. Dieser Abstand beträgt beispielsweise etwa 40 mm.

Die Messerwalze 72 besteht aus einem Metallrohr 98 mit Wellenenden 100 und 102. Das Metallrohr 98 hat mehrere Löcher, so dass eine bogenförmig gewölbte Verkleidung 104 aus Sperrholz damit verschraubt werden kann. Schneid- und Kerbmesser 106 sind in der Verkleidung in herkömmlicher Weise befestigt. Die Schneidmesser sind vorzugsweise an ihren Kanten gezahnt, wie dies Stand der Technik ist. Sie sind in einem Muster angeordnet, das dem Jeweiligen Schneid- bzw. Kerbmuster entspricht. Die US-PS 3,170,358 beschreibt die Montage der Messer an einer Messerwalze.

Die untere Gegenwalze 74 besteht aus einem Metallrohr 108, an dem eine Verkleidung 110 befestigt ist, die vorzugsweise aus mehreren Segmenten besteht. Diese können somit Je nach dem Grad ihrer Abnutzung ausgewechselt werden. Meistens werden die mittleren Segmente stärker abgenutzt als die äusseren Segmente, so dass nach einer gewissen Betriebszeit die mittleren gegen die äusseren Segmente ausgetauscht werden. Die Segmente sind mit dem Metallrohr 108 derart verbunden, wie dies die US-PS 3,602,970 beschreibt. Die Gegenwalze 74 schlieset fernerhin ein Wellenende 112 zusätzlich zum Wellenende 90 ein, so dass die Walze in Lagern 82 gelagert ist und sich drehen und auch hin- und herbewegen kann.

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Fig. 2 zeigt am besten, dass das Wellenende 102 der Messerwalze 72 ein Zahnrad 114 einschliesst, welches daran befestigt ist. Das Zahnrad kann von Zahnrädern an den Förderwalzen 68 und 70 über ein Leerlaufzahnrad angetrieben werden. Die Förderwalzen können elektrisch angetrieben werden. Ein herkömmliches elektrisches Laufregister 116 kann auch mit den Wellenende 102 verbunden sein, um die Messerwalze 72 relativ zum Getriebezug zu drehen, wodurch die Messer 106 in Register mit den Bogen 54 gebracht werden, die zwischen den Walzen 72 und 74 hindurchgehen. Das Register kann ein Handrad für die Endjustierung aufweisen, welches gedreht wird, um die Walze seitlich in das Register zu bringen. Das Register 116 und die Endjustierung 118 sind bekannt.

Das Zahnrad 114 kämmt mit einem Zahnrad 120, welches drehbar um ein Wurmrad 122 gelagert ist, welches seinerseits am Wellenende 112 zur Drehung der Walze 74 befestigt ist. Das Zahnrad 114 treibt dabei das Zahnrad 120 an. An der Seitenfläche des Zahnrades 120 ist eine Einrichtung 124 zur Änderung der Geschwindigkeit befestigt, wodurch die Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze 74 erhöht oder verringert wird, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird.

Die Einrichtung 124 zur Änderung der Geschwindigkeit nach Fig. 3 bis 5 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Wellenende 112 der Gegenwalze 74 im Lager 82 getragen ist. Das Lager seinerseits ist im exzentrischen Gehäuse 84 gelagert, welches wiederum im Seitenrahmen 78 befestigt ist und von einem Arm 126 im Rahmen 78 über einen Bolzen 127 gehalten wird. Das Lager 82 wird im exzentrischen Gehäuse 84 von einem Kragen 129 gehalten, der im Gehäuse über zeichnerisch nicht dargestellte Bolzen gesichert ist. Das exzentrische Gehäuse schliesst ein äusseres Zahnrad 128 ein, welches mit Zähnen eines Antriebsrades 130 kämmt, die am Rahmen 78 über einen Schulterbolzen 131 befestigt sind, der durch eine Buchse 133 gesteckt ist. Das Antriebsrad 130 wird entweder von einem anderen, zeichne-

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risch nicht dargestellten Zahnrad angetrieben, welches an einer Antriebswelle befestigt ist, die ebenfalls nicht gezeigt ist, und die die Rahmenteile 76 und 78 überspannt, so dass bei einer Drehung der Antriebswelle die exzentrischen Gehäuse 84 gleichzeitig, wie an sich bekannt, gedreht werden können, wodurch der Walzenspalt zwischen den Walzen 72 und 74 eingestellt wird.

Das Zahnrad 120 wird für eine unabhängige Drehung um eine Buchse 135 an einem Nabenteil 132 eines Wurmrades 122 getragen, so dass bei einem Antrieb des Zahnrades 120 vom Zahnrad 114 es sich frei um die Nabe 132 dreht. Das Wurmrad 122 ist drehbar mit dem Wellenende 112 über einen Keil 134 befestigt, wobei das Wurmrad 122 am Wellenende 112 über eine Unterlegscheibe und eine Schraube 139 gehalten ist. Ein Abstandsring 141 trennt das Zahnrad 120 von einer gehärteten, inneren Laufbahn 143 am Wellenende 112, welches durch das Lager 82 gleitet.

Die Einrichtung 124 zur Änderung der Geschwindigkeit wird vom Zahnrad 120 angetrieben und teilt die Drehung ihrerseits dem Wurmrad 122 mit, wodurch die Gegenwalze 74 gedreht wird. In diesem Sinn ist die Einrichtung 124 in Wirkverbindung zwischen dem Zahnrad 120 und der Gegenwalze 74 vorgesehen.

Ein Arm 136 ist mit einer Seitenfläche 138 des Zahnrades 120 über Schrauben 140 und Verriegelungsstifte 142 verbunden, wie dies die Figuren 3 und 5 zeigen. Der Arm 136 trägt ein Wurmrad oder Schneckenrad 144, welches drehbar mit einer Stummelwelle 146 über einen Keil 148 verbunden ist. Das Wurmrad kämmt mit dem Wurmrad 122. Die Stummelwelle 146 ist drehbar in Lagern 150 gelagert, die in Seitenplatten 152 und 154 des Armes 136 gelagert ist, wie dies Fig. 4 zeigt. Eine Unterlegscheibe 145 und eine Schraube 147 halten die Stummelwelle 146 am Lager 150 an der rechten Seite von Fig. 4.

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Eine Antriebswelle 156 ist ebenfalls drehbar in Lagern 158 gelagert, die in Seitenplatten 152 und 154 der Fig. 3 und 4 befestigt sind. Eine Unterlegscheibe 149 und eine Schraube 151 halten die Antriebswelle 156 gegen das Lager 158 an der rechten Seite von Fig. 4. Ein Antriebszahnrad 160 ist drehbar am Ende der Antriebswelle 156 über einen Keil 162 befestigt und ist mit dem Ende der Welle über eine Unterlegscheibe 153 und eine Schraube 155 befestigt, die das Zahnrad 160 gegen das Lager 158 in Fig. halten. Das Antriebs-Zahnrad 160 kämmt mit einem anderen Antriebszahnrad 164, welches drehbar am Ende der Stummelwelle 164 über den Keil 166 befestigt ist. Das Antriebszahnrad 164 ist am Ende der Stummelwelle 146 über eine Unterlegscheibe 157 und eine Schraube 159 und gegen das Lager 150 gehalten.

Ein Schwenkhebel 168 umgibt die Antriebswelle 156 zwischen den Seitenplatten 152 und 154. Der Schwenkhebel ist an der Antriebswelle mit einem Keil 170 verkeilt. Das andere Ende des Schwenkhebels 168 ist schwenkbar mit einer im wesentlichen festen Verbindung in koaxialer Fluchtung mit dem Ende des Wellenendes 112 fest verbunden, wie am besten in Fig. 3 gezeigt. Die Verbindung schliesst eine Schwenkwelle 172 mit einem herkömmlichen, selbst-fluchtenden Lager 174 ein, welches mit dessen rechtem Ende in der Ansicht von Fig. 3 fest verbunden ist. Das Lager 174 ist fest koaxial fluchtend mit dem Ende 112 über ein Gehäuse 176 verbunden. Das Gehäuse 176 ist mit einem Schutzblech 178 über Schrauben 180 verschraubt. Eine Unterlegscheibe 175 und eine Schraube 177 halten das Lager 174 an der Antriebswelle 172. Ein anderes, selbst-fluchtendes Lager 182 ist am anderen Ende der Welle 172 über eine Unterlegscheibe 179 und eine Schraube 181 befestigt. Das Lager 182 iit ebenfalls gegen eine Schulter 183 im Ende des Schwenkhebels 168 über eine Lagerhalterung 184 gehalten, die mit dem Hebel über Schrauben 185 verschraubt ist, wodurch der Schwenkhebel 168 mit der Schwenkwelle 172 verbunden ist. Die selbst-fluchtenden Lager ermöglichen es, dass die Schwenkwelle um einen Punkt P schwenkt. Zusätzlich kann dadurch der Schwenkhebel

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um das linke Ende der Schwenkwelle 172 in Fig. 3 sich drehen.

Im Betrieb dreht das Zahnrad 114 im Wellenende 102 der Messerwalze 72 das Zahnrad 120 im Wellenende 112 der Gegenwalze 74. D_as Zahnrad 120 ist frei, um um die Nabe 132 des Wurmrades 122 zu drehen und treibt daher die Gegenwalze 74 nicht direkt an. Das Zahnrad 120 hat einen Zahn weniger als das Zahnrad 114 und läuft diesem somit nach. Das heisst, dass das Zahnrad 120 etwas schneller dreht als das Zahnrad 114. Beim Drehen des Zahnrades 120 trägt es den Arm 136 und die mit dem Arm verbundenen Bauelemente. Der Schwenkhebel 168 dreht also um die Schwenkwelle 172. Beim Drehen des Zahnrades 120 verschiebt sich die Gegenwalze 74 gleichzeitig in seitlicher Richtung hin und her, wie durch den Pfeil 186 in Fig. 3 angedeutet wird. Dadurch wird auch das Zahnrad 120, der Arm 136 und das in Fig. 3 obere Ende des Schwenkhebels 168 hin- und herbewegt. Die strichpunktierten Linien in Fig. 3 zeigen die Hin- und Herbewegung dieser Bauteile. Die Mittellage der Bauteile ist in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien dargestellt. Weil das untere Ende des Schwenkhebels 168 an einer seitlichen Bewegung gehindert ist, schwingt es um das Lager 182 am Ende der Schwenkwelle 172. Beim Schwenken des Schwenkhebels 168 wird dadurch die Antriebswelle 156 leicht bogenförmig verschwenkt, weil der Schwenkhebel mit der Antriebswelle verkeilt ist. Weil sich der Arm bei der Hin- und Herbewegung horizontal bewegt, will sich die Schwenkwelle 172 nach oben um den Punkt P in die in Fig.3 gezeigte Position verschwenken. Die Mittellinien der Schwenkwelle 172, des Schwenkhebels 168 und des Armes sind durch die gestrichelten Linien 188 angedeutet, wenn der Arm in die äusserste rechte Lage in Fig. 3 verschwenkt ist.

Der Verschwenkungsbogen der Antriebswelle 156 dreht das Antriebszahnrad 160 auch in einem Bogen, weil das Zahnrad mit der Welle verkeilt ist. Dadurch wird wiederum das Zahnrad 164 gedreht, weil dieses mit dem Zahnrad 16O kämmt. Weil das Zahnrad 164 mit der Stummelwelle 146 verkeilt ist, schwenkt sich das ebenfalls mit der Stummelwelle verkeilte Wurmrad 144 ebenfalls geringfügig in einem Bogen. Hierbei dreht es

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das Wurmrad 122, mit dem es kämmt. Das Wurmrad 122 dreht seinerseits das Wellenende 112, mit dem es verkeilt ist, wodurch somit schliesslich die Gegenwalze 74 gedreht wird. Der Arm 136 dreht mit dem Zahnrad 120, welches das Wurmrad 144 trägt, das wiederum mit dem Wurmrad 122 kämmt, so dass das Wurmrad 122 das Wellenende 112 mit der Drehgeschwindigkeit des Zahnrades 120 dreht. Schwingt somit die Gegenwalze 74 nicht hin und her, so dreht sich die Gegenwalze immer noch mit der Drehgeschwindigkeit des Zahnrades 120. Diese Drehung verschiebt die Eindringung der Messer 106 in die Verkleidung 110 um den Abstand D nach Fig. 6. Die Drehung des Wurmrades 122, die durch die bogenförmige Drehung des Wurmrades 144 bewirkt wird, wird somit zur Drehung des Wurmrades 122 addiert, weil dies um den Arm 136 getragen ist.

Verschiebt sich die Gegenwalze 74 in die andere Richtung, so bewegt sich der Hebel 168 auch in die entgegengesetzte Richtung, wodurch das Zahnrad 160 bogenförmig ebenfalls in der anderen Richtung gedreht wird. Dadurch wird wiederum das Wurmrad 122 gedreht, und zwar über die vorstehend beschriebene Getriebeverbindung, und zwar ebenfalls in entgegengesetzter Richtung, so dass dessen Geschwindigkeit von der Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze abgezogen wird. Die Einrichtung 124 vergrössert somit die Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze bei der Verschiebung der Gegenwalze in die eine Richtung und verringert deren Drehgeschwindigkeit bei ihrer Verschiebung in die andere Richtung. :^;

Die Abmessungen des Wurmrades 122, des Wurmrades 144 und der verbundenen Zahnräder,wie auch die Länge des Schwenkhebels 168 beeinflussen den Hub der Hin- und Herbewegung der Gegenwalze. Diese Parameter können so eingestellt werden, dass dadurch das gewünschte Einschneidmuster der Messer in die Gegenwalze erreicht wird. Diese Bauteile sollen so proportioniert werden, dass sie einen Versetzungsbereich einer Umfangssteigung (Zahnung) des Zahnrades 120 haben, so dass ein im

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wesentlichen gleichförmiges Einschneidmuster in der Verkleidung 110 erzielt wird.

Wird also die Messerwalze 72 mit den Messern 106 bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit gedreht, beispielsweise mit der Maschinengeschwindigkeit, so wird die Gegenwalze 74 mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit gedreht, die von dieser Drehgeschwindigkeit abweicht. Dies wird durch das erwähnte Nachlaufen erreicht, d.h. durch das jeweils gewählte Zahnverhältnis zwischen den Zahnrädern 114 und 120. Dadurch wird erreicht, dass die Messer 106 in die Verkleidung 110 aufeinander folgend an verschiedenen Stellen eindringen, und zwar bei den aufeinander folgenden Umdrehungen der Geg«nwalze. Die Einrichtung 124 zur Änderung der Geschwindigkeit addiert zur Geschwindigkeit der Gegenwalze 74 eine zusätzliche Drehgeschwindigkeit, während sich die Gegenwalze in der einen Richtung verschiebt. Dadurch dringen die Messer in die Verkleidung der Gegenwalze anrStellen ein, die gegenüber den sonst vorgesehen Stellen, bewirkt durch das Zahnverhältnis zwischen den Zahnrädern 114 und 120, verschoben sind. Umgekehrt subtrahiert die Einrichtung 124 bei der Verschiebung der Gegenwalze in der anderen Richtung entsprechend Geschwindigkeit. Die Richtung der Hin- und Herbewegung der Gegenwalze 74 wird abrupt am Ende jedes Hubes geändert, weil dies durch die Grenzschalter 94 und 96 bewirkt wird. Die zusätzliche, addierte bzw. subtrahierte Geschwindigkeit ändert sich entsprechend. Die Gegenwalze 74 kann aber au*h durch andere Mittel achsparallel verschoben werden, beispielsweise durch einen Kurbelwellenmechanismus. Dieser bewirkt eine Verschiebung mit variabler Geschwindigkeit, die im wesentlichen sinusförmig verläuft. Bei dieser Ausführungsform ist die durch die Einrichtung 24 bewirkte Geschwindigkeitsänderung beim Durchgang der Verschiebung der Gegenwalze durch Null an den Enden der Sinusfunktion nicht sehr gross, so dass sanfte übergänge in den Geschwindigkeitsänderungen erzielt werden. Auch hierbei

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\t1f-·

erfolgt die Geschwindigkeitsänderung im wesentlichen bei den aufeinander folgenden Umdrehungen der Gegenwalze.

Im Vorstehenden wurde durch die Einrichtung 124 eine Geschwindigkeitsänderung bewirkt, die kleiner ist als die Geschwindigkeitsdifferenz, die durch das Nachlaufen erzielt wird. Das Getriebe kann aber auch so ausgelegt werden, dass durch die Einrichtung 124 eine grössere Geschwindigkeitsänderung bewirkt wird als durch das Nachlaufen mittels der Zahnräder 114, 120. Auch hierbei lassen sich dieselben Wirkungen erzielen, nämlich dass eine Verschiebung der Eindringstellen gegenüber denjenigen Eindringstellen erzielt wird, die lediglich durch das Nachlaufen bewirkt werden.

Wesentlich für die Erfindung ist es somit, dass zur Vergrösserung der Lebensdauer einer nachgiebigen Verkleidung einer Gegenwalze der beschriebenen Maschine unregelmässige, geringe Zuwächse in positiver oder negativer Richtung bezüglich der Relativlage der Messerwalze zur Gegenwalze vorgenommen werden. Vorzugsweise wird ein zusätzliches axiales Hin- und Herbewegen der Gegenwalze dazu ausgenutzt, um diese positiven und/oder negativen Zuwächse einem konstanten Geschwindigkeitsverhältnis zu überlagern.

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Claims

Patentansprüche

1. »Verfahren zur Verlängerung der Lebensdauer einer

^—'elastischen Verkleidung einer Gegenwalze einer drehbaren Messerwalze,
dadurch gekennzeichnet, dass

a) die Messerwalze (72) mit ihren Messern (106) mit einer ersten Geschwindigkeit gedreht wird,

b) die Gegenwalze (74) mit ihrer Verkleidung (110) mit einer zweiten Geschwindigkeit gedreht wird, die unterschiedlich zur ersten Geschwindigkeit ausgewählt ist derart, dass die Messer in die Verkleidung an ersten, in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Stellen bei den aufeinander folgenden Drehungen theoretisch eindringen und dass

c) die zweite Geschwindigkeit bei im wesentlichen aufeinander folgenden Umdrehungen der Gegenwalze derart geändert wird, dass die Messer in die Verkleidung an zweiten Stellen tatsächlich eindringen, die aufeinander folgend in Umfangsrichtung /bstände von den ersten Stellen einnehmen (Fig. 7).

2. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahrensschritt b) die zweite Drehgeschwindigkeit, mit der die Gegenwalze gedreht wird, grosser ist als die erste Drehgeschwindigkeit, so dass die Messer in die Verkleidung an ersten in Umfangsrichtung unter Abständen voneinander angeordneten Stellen bei den aufeinander folgenden Drehungen der Gegenwalze eindringen.

3· Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahrensschritt b) die Gegenwalze mit der zweiten Drehgeschwindigkeit angetrieben wird, die kleiner ist als die erste Drehgeschwindigkeit, so dass die Messer in den überzug an ersten, in

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Umfangsrichtung unter Abständen voneinander liegenden Stellen bei den aufeinander folgenden Drehungen der Gegenwalze eindringen.

4. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahrensschritt c) zu der ausgewählten Drehgeschwindigkeit ein Betrag hinzugefügt wird, der grosser ist als die Differenz zwischen der ersten und der zwei, ten Drehgeschwindigkeit, und zwar bei im wesentlichen aufeinander folgenden Drehungen der Gegenwalze, so dass die Messer tatsächlich in den überzug bei den zweiten, aufeinander folgenden Stellen eindringen, die in Umfangsrichtung um einen Abstand voneinander entfernt sind, der proportional zu dem Betrag der zugefügten Geschwindigkeit ist.

5· Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahrensschritt c) zu der zweiten Geschwindigkeit ein Betrag hinzugefügt wird, der kleiner ist als die Differenz zwischen der ersten und der zweiten Drehgeschwindigkeit bei den im wesentlichen aufeinander folgenden Drehungen der Gegenwalze, wodurch die Messer in den Überzug bei zweiten, aufeinander folgenden Stellen tatsächlich eindringen, die in Umfangsrichtung um einen Abstand voneinander entfernt liegen, der proportional zum Betrag der zugefügten Geschwindigkeit ist.

6. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet _tdass beim Verfahrensschritt c) zunächst zu der zweiten Drehgeschwindigkeit bei aufeinander folgenden Umdrehungen der Gegenwalze die Drehgeschwindigkeit vergrössert und anschliessend verringert wird, so dass die Messer tatsächlich in den überzug an zweiten Stellen eindringen, die in Umfangsrichtung Abstände von den ersten Stellen einnehmen in einer ersten Richtung entsprechend

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der Addition zu der zweiten, ausgewählten Geschwindigkeit, und in einer zweiten Richtung entsprechend der Subtraktion von der zweiten, ausgewählten Geschwindigkeit.

7. Verfahren nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass beim Addieren und Subtrahieren zu bzw. von der zweiten, ausgewählten Geschwindigkeit, folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:

a) die Gegenwalze wird bei ihrer Drehung seitlich hin- und herbewegt,

b) es wird ein Getriebe betätigt, welches mit der Gegenwalze verbunden ist, und zwar abhängig von der Hin- und Herbewegung der Gegenwalze in einer ersten Richtung, wodurch die zweite, ausgewählte Geschwindigkeit addiert wird, und

c) das Getriebe wird abhängig von der Hin- und Herbewegung der Gegenwalze in einer zweiten Richtung betätigt, so dass von der zweiten, ausgewählten Geschwindigkeit subtrahiert wird.

8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7»

gekennzeichnet durch eine Messerwalze (72) mit Messern (1O6), die mit einer ersten Drehgeschwindigkeit antreibbar ist, durch eine Gegenwalze (74) mit einer elastischen Verkleidung (110), die mit einer zweiten, von der ersten verschiedenen Geschwindigkeit antreibbar ist, derart, dass die Messer in die Verkleidung bei sich drehenden Walzen an ersten, in Umfangsrichtungen aufeinander folgenden Abständen theoretisch eindringen, und durch eine Einrichtung (122, 124 in Fig. 2), die mit der Gegenwalze (74) zusammenarbeitet und mit der Drehgeschwindigkeit bei im wesentlichen aufeinander folgenden Umdrehungen der Gegenwalze geändert wird, so dass die Messer (106) in die Verkleidung (110) tatsächlich an zweiten Stellen eindringen, die in Umfangsrichtung Abstände von den ersten Stellen einnehmen.

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9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenwalze (74) seitlich verschiebbar ist (Pfeil 186) und ein erstes Zahnrad (120) mit ihr verbunden ist, welches von einem zweiten Zahnrad (114) an der Messerwalze (72) angetrieben ist, wobei eines der Zahnräder wenigstens einen Zahn weniger hat als das andere Zahnrad, so dass die Gegenwalze mit einer von der Messerwalze unterschiedlichen Geschwindigkeit angetrieben ist, so dass die Messer (106) in den Überzug (110) an ersten, in Umfangsrichtung unter Abständen angeordneten Stellen eindringen wollen, die im wesentlichen gleich dem Grundkreis-Abstand zwischen benachbarten Zähnen der Zahnräder sind, und zwar bei jeder Umdrehung der Gegenwalze, und dass die Einrichtung (122, 124) zur Änderung der Drehgeschwindigkeit ein Getriebe aufweist, welches zwischen dem ersten Zahnrad und der Gegenwalze im Getriebezug angeordnet ist und welches auf die seitliche Verschiebung der Gegenwalze anspricht und dabei deren Drehgeschwindigkeit erhöht bzw. verringert, und zwar einen Betrag kleiner als der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Geschwindigkeit, wobei die Messer tatsächlich in den überzug an zweiten, in Umfangsrichtung unterschiedlichen Stellen eindringen, die von den ersten Stellen bei im wesentlichen aufeinander folgenden Umdrehungen der Gegenwalze Abstände einnehmen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit ein Getriebe aufweist, welches im Getriebezug zwischen dem ersten Zahnrad und der Gegenwalze angeordnet ist, und welches auf eine seitliche Hin- und Herbewegung der Gegenwalze anspricht, so dass die Drehgeschwindigkeit des ersten Zahnrades erhöht bzw. verringert wird derart, dass die Drehgeschwindigkeit der Gegenwalze um einen Betrag erhöht bzw. verringert wird, der grosser ist als die Differenz zwischen der ersten und der zweiten Geschwindigkeit, wodurch die Messer tatsächlich in den Überzug an zweiten, unterschiedlichen Stellen eindringen, die in Um-

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fangsrichtung von den ersten Stellen Abstände einnehmen, und zwar bei im wesentlichen aufeinander folgenden Umdrehungen der Gegenwalze.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe eine Schwenkeinrichtung einschliesst, von der ein erstes Ende schwenkbar um eine im wesentlichen feste Verbindung angeordnet ist, wobei ein zweites Ende schwenkbar abhängig von der seitlichen Hin- und Herbewegung der Gegenwalze angeordnet ist und dabei eine Drehbewegung dem Getrieberad mitteilt, welches daran befestigt ist, welches Getrieberad in Wirkungsverbindung mit der Gegenwalze steht und deren Drehgeschwindigkeit erhöht, wenn die Gegenwalze sich seitlich in einer ersten Richtung verschiebt, und deren Geschwindigkeit verringert wird, wenn die Gegenwalze sich seitlich in der anderen Richtung verschiebt.

12. Vorrichtung nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad eine unabhängige Drehung um ein Lager am Ende der Gegenwalze durchführen kann, wobei das Getriebe einschliesst: ein Wurmrad (122), welches drehbar mit dem Lager verbunden ist,

einen Arm der mit einer Seitenfläche des ersten Zahnrades und drehbar damit verbunden ist, wobei der Arm ein Wurmrad trägt, welches mit dem erwähnten Wurmrad kämmt und ein erstes Antriebsrad trägt, welches in Wirkverbindung mit dem Wurmrad steht, wobei der Arm ebenfalls eine Antriebswelle mit einem zweiten Antriebsrad trägt, welches mit dem ersten Antriebsrad kämmt, ferner einen Schwenkhebel (168), dessen erstes Ende schwenkbar mit einer im wesentlichen festen Verbindung verbunden ist, die koaxial fluchtend mit dem Lager und neben einem Ende des Lagers verbunden ist, wobei der Schwenkhebel drehbar

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um die feste Verbindung ist und ein zweites EnAe hat, welches mit der Antriebswelle (146) verbunden ist, so dass bei einer seitlichen Verschiebung der Gegenwalze um einen vorbestimmten Abstand diese Verschiebung das erste Zahnrad mit dem Arm daran in eine erste Richtung auf die feste Verbindung zu bewegt und dann in die entgegengesetzte Richtung weg von der festen Verbindung, wobei die Hin- und Herbewegung den Schwenkhebel um die feste Verbindung (P) verschwenkt und dabei bewirkt, dass das zweite Ende des Schwenkhebels die Antriebswelle mit dem zweiten Antriebsrad daran um einen Bogen bei der Hin- und Herbewegung der Gegenwalze verschwenkt, wobei das erste Antriebsrad, das Wurmrad und das zweite Lager gedreht wird und dabei zu der Drehung der Gegenwalze relativ zur Geschwindigkeit des ersten Zahnrades bei der Drehung des ersten Zahnrades und der Gegenwalze eine Geschwindigkeit addiert und anschliessend subtrahiert wird.

Patentanwalt:

Gudel

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