DE2203817A1 - Verstarkerendstufe - Google Patents
VerstarkerendstufeInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/32—Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
- H03F1/3217—Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion in single ended push-pull amplifiers
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- H03F3/30—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
- H03F3/3066—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the collectors of complementary power transistors being connected to the output
- H03F3/3067—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the collectors of complementary power transistors being connected to the output with asymmetrical driving of the end stage
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- H03F3/3086—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type two power transistors being controlled by the input signal
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Description
Die Erfindung betrifft eine echt komplementäre Verstärkerendstufe,
mit Transistoren.
Lei Niederfrequenzverstärkern hoher Qualität wird allgemein eine sogenannte quasi-komplementäre Endstufe verwendet. In
einer bekannten Ausführungsform werden zwei Transistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps als Treiberstufen zwischen
einem Vorverstärkertransistor und zwei Sndtransistoren
übereinstimmenden Leitfähigkeitstyps verwendet. Quasi-komplementäre Schaltungen sind jedoch gewissen Einschränkungen unterworfen.
Hiörzu gehören ein Leistungsverlust durch strombegrenzende Widerstände im Basis- oder Emitterkreis der Endstufentransistoron
und die Tatsache, daß eine Strombegrenzung zum vollständigen Schutz der Endstufentransistoren ungeeignet
ist. Diese beiden Nachteile werden durch eine sogenannte
oclit komplementäre .,'Jndctuio vermieden, bei der zwei Endstufentrancistoran
durch symmetrische Positiv- und Negativstromfjiaollon
gespeist worden und beide einen entgegengesetzten
L';iti:ihi£ikeiti3typ zu Troibcrtransistoren haben, die an ihre
Ennincloktroden angeschlossen sind.
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Die quasi-komplementären Schaltungen haben jedoch auch drei
weitere Nachteile, die nicht so einfach zu vermeiden sind. Es besteht nämlich das Erfordernis, bei den Endstufentransistoren
eine Ruhestromeinstellung in Anpassung an Schaltungstoleranzen und eine thermische Rückkopplung zur Stabilisierung
des Ruhestroms vorzusehen. Ferner entsteht eine Zunahme der Verzerrung bei schwachen Signalen. Es hat sich gezeigt, daß
auch diese weiteren Kachteile durch die Erfindung vermeidbar sind.
Eine Verstärkerendstufe nach der Erfindung ist zur Vermeidung der vorstehend aufgezeigten Nachteile derart ausgebildet, daß
zwei Treibertransistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps in ihrem Steuerstromkreis jeweils Schaltelemente enthalten,
die einen AB-Betrieb erzeugen.
In einer Ausführungsform enthält eine nach der Erfindung aufgebaute
komplementäre Verstärkerendstufe zwei Treibertransistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps, deren Emitter-Kollektor-Strecken
zwischen die Basiselektroden zweier Endstufentransistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps und einen gemeinsamen
Schaltungspunkt für einen vorbestimmten Spannungspegel geschaltet sind. Ferner sind zwei Netzwerke jeweils mit einer
Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe geschaltet, so daß sie zwei Signalwege zu dem gemeinsamen Schaltungspunkt bilden. Einer
dieser Signalwege ist für relativ schwache Signale nicht leitfähig.
Vorzugsweise hat für jedes netzwerk der andere Gignalweg in
erster Linie Uiderstendseigenschaiten. Dies erzou»;t eine verbesserte
Linocirität für schwache Signale im echten AL-üetrieb.
Wir stärkere Signale ist der ernte Si-MaIve£; dec ixv.L-.v/ci-Le
leitend und bildet vorzugsweise eine Verbindung ~u con ^d
so.iiien Scus.ltun^Epurrrlcn. Hierzu ist in jedem diccer Si;;n
eine Diode vorgesehen. Das Ergebnis r.j.nd ,f;eriijp;e r^rcuoei -i;;e
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BAD ORIGINAL
Verzerrungen, gleichzeitig werden jedoch die Vorteile hinsichtlich
Leistungsverlust, verglichen mit den quasi-komplementären
Schaltungen beibehalten.
Ein Ausführuhgsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur beschrieben, die eine Schaltungsanordnung für eine
komplementäre Endstufe eines liiederfrequenzverstärkers zeigt.
Die dargestellte Schaltung enthält einen pnp-Vorverstärkertransistor
10, dessen Emitter-Kollektor-Strecke mit einem Spannungsteiler aus den Widerständen 11 und 12 in Reihe geschaltet
ist, wobei diese Anordnung an den Spannungsklemmen 4-V und -V liegt. Diese Stufe hat ihren Eingang an der Basiselektrode
des Vorverstärkertransistors 10.
Beide Anschlüsse des Widerstandes 11 sind mit den Basiselektroden
zweier Treibertransistoren 13 und 14 entgegengesetzten Loitfähigkeitstyps verbunden, also jeweils mit einem ipn- bzw.
einem pnp-Transistor. Die Kollektoren dieser Transistoren 13
und 14 sind über Widerstände 15 und 1b mit den Basiselektroden der Endstufentransistoren 17 und 18 verbunden. Diese Transistoren
17 und 18 haben js-reils einen zu den Transistoren 13 bzw.
14 entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp, ihre Kollektoren sind
miteinander verbunden, während ihre Emitter an den Spannungsklemmen
+V und -V liegen.
Die ümitter der Treibertransistoren 13 und 14 sind über Netzwerke
19 und 20 mit Erdpotential verbunden. Jedes Netzwerk "19 und 20 bildet einen ersten Signalweg zum Erdpotential über eine
Diode 21 bzw. 22. Ferner ist in dem ersten Signal weg ein Widerstand
23 bzw. 24 vorgesehen. Diese Widerstände sind jedoch nicht unbedingt erforderlich. Die ersten Signalwege sind für
schwache Signale rijdit leitfähig, dieser Zustand bleibt erhalten,
bis die jeweilige Schwellspannung für das Leitendwerden
~ Oi'.r Diodoi>
21 und 22 erreicht ist. Während dieser Zeit wird
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BAD ORIGINAL
in jedem Netzwerk ein zweiter Signalweg nach Erdpotential über die Widerstände 25 und 26 ausgenutzt.
Die Wirkung der zweiten Signalwege über die Widerstände 25
und 26 besteht für die schwachen Signale darin, daß eine gute Linearität verwirklicht ist, wodurch sich eine sehr schwache
gegenseitige Verzerrung ergibt. Für stärkere Signale werden die Dioden 21 und 22 leitend, so daß die ersten Signalwege der
Netzwerke durchgeschaltet 'sind und eine Begrenzung für Basisspa^inungsänderungen
an den Treibertransistoren gebildet ist.
Die Widerstände der Netzwerke 19 und 20 erzeugen eine Ruhestromstabilisierung
ohne das Erfordernis einer thermischen Rückkopplung oder einer laufenden Einstellung.
Ein vollständiger Verstärker mit einer derart echt-komplementären Endstufe hat einen hohen Stabilitätsgrad. Zusammen mit
einem guten Ausgleicheverhalten ergibt sich eine geringe Gesamtverzerrung, verglichen mit einem normalen Klasse B-Verstärker,
bei dem die Verstärkung bei gegenseitigen Störungen (crossover) für beachtliche Stromwerte hoch ist.
Es sei bemerkt, daß Ausgangsspannungsänderungen und damit die Ausgangsleistung, verglichen mit quasi-komplementären
Schaltungen, durch Widerstände zwischen den Treiberstufen und
den Versorgungsspannungen nioht verringert werden. Die Endstufentransistoren
und der Vorverstärkertransistor sind gut geschützt, wobei am Vorverstärkertransistor geringe Spannungsänderungen auftreten und Verzerrungen der zweiten Harmonischen
verringert sind.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Versorgungsspannungsklemmen
symmetrisch gespeist sein sollen, d.h. sie sollen gleiche Spannungen entgegengesetzten Vorzeichens führen. Dies
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:*'■'„
ist für den Betrieb der vorstehend beschriebenen echt komplementären
Endstufe erforderlich und ermöglicht zusätzlich eine direkte Stromkopplung mit Lautsprechern unter Anwendung starker
Gleichstromrückkopplung zur genauen Einhaltung der Ausgangsspannung. Zwei Entkopplungskondensatoren erfüllen dann
die Aufgaben der bisher verwendeten beiden Lautsprecherkondensatoren
und eines Entkopplers.
Geeignete stabilisierte symmetrische Spannungsquellen für die Vorstufen können direkt von der Hauptspannungsquelle abgeleitet
werden, ohne eine besondere Transformatorwicklung zusammen mit einem Brückengleichrichter und Glättungskondensatoren zu
benötigen.
Versuche haben gezeigt, daß eine Schaltung der beschriebenen Art im AB-Betrieb Verzerrungseigenschaften hat, wie sie bisher
nur mit Schaltungen im Α-Betrieb erreicht wurden, insbesondere
nimmt die Verzerrung kontinuierlich bei verringerter Leistung ab. Die Vorteile der lermeidung des A-Betriebes mit seinem
hohen Leistungsverbrauch und schlechtem Wirkungsgrad zeigen
sich in einer»Einsparung an Einzelteilen und Kosten insbesondere
für leistungsstarke Schaltungen.
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Claims (4)
1. Echt komplementäre Verstärkerendstufe mit Transistoren,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Treibertransistoren (13, 14) entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps in ihrem Steuerstromkreis
jeweils Schaltelemente (19, 24) enthalten, die einen AB-Betrieb erzeugen.
2. Verstärkerendstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der genannten Schaltelemente (19, 24) zwei Signalwege
(25, 21; 26, 22) zu einem Schaltungspunkt vorbestimmter Spannung aufweist, wobei einer der Signalwege (21; 22)
für schwache Signale relativ nichtleitend ist.
3. Verstärkerendstufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Signalweg jeweils eine Diode (21; 22) enthält,
während der jeweils andere Signalweg (25; 26) in erster Linie Widerstandseigenschaften hat.
4. Verstärkerendstufe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endstufentransistoren (17; 16) zwischen Versorgungsspannungen gleicher Höhe und entgegengesetzten
Vorzeichens in Reihe geschaltet sind und daß der genannte Schaltungspunkt Erdpotential führt.
209837/1043
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB330171 | 1971-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203817A1 true DE2203817A1 (de) | 1972-09-07 |
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ID=9755730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722203817 Pending DE2203817A1 (de) | 1971-01-27 | 1972-01-27 | Verstarkerendstufe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2203817A1 (de) |
GB (1) | GB1346069A (de) |
NL (1) | NL7200962A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2409929A1 (de) * | 1973-07-19 | 1975-02-06 | Shin Shirasuna Electric Corp | Niederfrequenz-leistungsverstaerker |
FR2359560A1 (fr) * | 1976-07-19 | 1978-02-17 | Rca Corp | Amplificateur video avec rayonnement haute frequence supprime |
DE2905659A1 (de) * | 1978-02-17 | 1979-08-23 | Pioneer Electronic Corp | Gegentakt-verstaerkerkreis |
EP0287914A2 (de) * | 1987-04-21 | 1988-10-26 | STMicroelectronics S.r.l. | Integrierbare Ausgangsstufe der Klasse AB für Tonfrequenzverstärker |
-
1971
- 1971-01-27 GB GB1346069D patent/GB1346069A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-01-24 CH CH100272A patent/CH534981A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-01-25 NL NL7200962A patent/NL7200962A/xx unknown
- 1972-01-27 DE DE19722203817 patent/DE2203817A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0287914A3 (en) * | 1987-04-21 | 1989-06-07 | Sgs-Thomson Microelectronics S.P.A. | Integratable class ab output stage for low-frequency amplifiers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7200962A (de) | 1972-07-31 |
CH534981A (de) | 1973-03-15 |
GB1346069A (en) | 1974-02-06 |
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