DE2936646A1 - Funksystem zur verbesserung der frequenzoekonomie in ballungsgebieten - Google Patents

Funksystem zur verbesserung der frequenzoekonomie in ballungsgebieten

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DE2936646A1
DE2936646A1 DE19792936646 DE2936646A DE2936646A1 DE 2936646 A1 DE2936646 A1 DE 2936646A1 DE 19792936646 DE19792936646 DE 19792936646 DE 2936646 A DE2936646 A DE 2936646A DE 2936646 A1 DE2936646 A1 DE 2936646A1
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channel
frequency
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radio system
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Manfred Dipl.-Ing. 1000 Berlin Pötter
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
    • H04B7/2621Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile using frequency division multiple access [FDMA]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Funksystem zur Verbesserung der
  • Frequenzökonomie in Ballungsgebieten Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Funksystem zur Verbesserung der Frequenzökonomie in Ballungsgebieten nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Nach internationalen Vereinbarungen wurde den beweglichen Landfunkdiensten ein bestimmtes Frequenzband zur Verfügung gestellt, das in Frequenzkanäle unterteilt worden ist. Diese Kanäle werden an die Verbraucher verteilt. Da der Bedarf an Funkstellen immer größer wird, ist das Funknetz besonders in Ballungsgebieten überlastet. Eine Reduzierung des Kanalabstandes von bisher 20 kHz auf 12,5 kHz ist aufgrund von Nachbarkanalstörungen und einer nicht mehr steigerungsfähigen Interkanalmodulations-Festigkeit nicht möglich. Auch können Kanäle gleicher Frequenz erst in weiterer Entfernung wiederverwendet werden, damit keine Gleichkanalstörungen entstehen.
  • Die Einführung einer Einseitenbandmodulation, die gegenüber der Frequenzmodulation eine geringere Hochfrequenz-Bandbreite benötigt, würde eine Erhöhung der Kanalzahl mit sich bringen.
  • Da aber bei Einseitenbandbetrieb ein größerer Gleichkanalabstand nötig ist, ergeben sich jedoch größere Wiederholungsabstände für den betreffenden Frequenzkanal.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Funksystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß unter Einhaltung aller in den CEPT- bzw. FTZ-Richtlinien aufgeführten Mindest- und Höchstwerte in begrenzten Ballungsgebieten die Anzahl der Funkkanäle erhöht werden kann.
  • Zeichnung Fig. 1 zeigt einen Frequenzverteilungsplan für die Bundesrepublik Deutschland für die bisher verwendeten Phasenmodulations-und/oder Frequenzmodulations-Funksysteme. In Fig. 2 a ist die Kanalaufteilung der bisher verwendeten PM/FM-Funksysteme dargestellt; Fig. 2 b zeigt die Kanalverteilung bei dem erfindungsgemäßen Funksystem.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels Nach dem Frequenzverteilungsplan ist die Bundesrepublik Deutschland in mehrere Gebiete aufgeteilt, denen jeweils eine bestimmte Anzahl von Funkkanälen unterschiedlicher Frequenz zugeordnet ist. Kanäle gleicher Frequenz dürfen erst in einem bestimmten Abstand, der durch die CEPT- bzw. FTZ-Richtlinien vorgegeben ist, wiederverwendet werden. Fig. 1 zeigt in dem Frequenzverteilungsplan, auch Rautenplan genannt, die Aufteilung eines als Grundraute bezeichneten Gebietes in neun Frequenzzuteilungsgebiete (Versorgungsgebiet) mit den Ordnungszahlen 1 bis 9. Da der HF-Schutzabstand zwischen Mindest-Nutzfeldstärke und Höchst-Störfeldstärke am Rande eines Versorgungsgebietes bei winkelmodulierten Systemen (PM/FM-Systemen) 8 dB betragen soll, wurde der Gleichkanalabstand d g auf 60 km festgelegt. Bei Einführung einer Amplitudenmodulation, das heißt der Einseitenbandmodulation, muß aufgrund des um 10 dB höheren HF-Schutzabstandes der Freauenzwiederholungsabstand auf 100 km erhöht werden, um gegenseitige Störungen auszuschließen.
  • Fig. 2 a zeigt die Einhüllenden der Modulationsspektren von winkelmodulierten Sendern und ihre Aufteilung in n Kanäle im 20-kHz-Raster. Da die Amplitudenmodulation und besonders die Einseitenbandmodulation einen geringeren Frequenzbandbedarf gegenüber der Winkelmodulation aufweist, kann bei Einseitenbandmodulation der Frequenzkanalabstand auf 10 kHz festgelegt werden.
  • Werden nun ein oder mehrere oder alle in einer Grundraute bisher mit Winkelmodulation belegten Frequenzkanäle durch jeweils zwei mit Einseitenbandmodulation belegte Kanäle ersetzt, so ist es möglich, in diesem Gebiet die Zahl der zur Verfügung stehenden Funkkanäle zu erhöhen. Da es aber bei der beschriebenen Anordnung in einem 60 km entfernten frequenzmodulierten Sender gleicher Trägerfrequenz zu Störungen kommen kann, wird die Trägerfrequenz bei Einseitenbandmodulation zur Träger frequenz bei Winkelmodulation um einen gewissen Betrag versetzt. Fig. 2 b zeigt anstelle der n mit Winkelmodulation belegten Kanäle im 20-kHz-Raster 2n Kanäle mit amplitudenmodulierten Sendern im 10-kHz-Raster, deren Trägerfrequenzen jeweils 5 kHz unterhalb und oberhalb der bisherigen Mittenfrequenz liegen. Um Störungen zu vermeiden, sollten die Kurvenverläufe der Modulationsspektren von amplitudenmodulierten Sendern an die Einhüllenden der Modulationsspektren von winkelmodulierten Sendern angeglichen sein. Dazu sollte das untere Seitenband einer ersten amplitudenmodulierten Schwingung unterhalb der Mittenfrequenz des bisher mit Winkelmodulation belegten Frequenzkanals und das obere Seitenband einer zweiten amplitudenmodulierten Schwingung unterhalb der bisherigen Mittenfrequenz übertragen werden. Da der Kurvenverlauf von Störungen, die von im Gleichkanalabstand befindlichen winkelmodulierten Sendern erzeugt werden, sein Maximum zwischen zwei Einseitenbandkanälen aufweist, ist die Intensität und damit der Einfluß der Störungen auf die Einseitenbandempfänger auch bei maximal zulässiger Frequenztoleranz der Störer um etwa 10 dB herabgesetzt, so daß wiederum der Gleichkanalabstand wie bisher beibehalten werden kann. Das Ersetzen eines winkelmodulierten Frequenzkanals durch zwei einseitenbandmodulierte Kanäle ist nur in nicht benachbarten Grundrauten möglich, da sonst der geforderte Gleichkanalabstand von 100 km bei Amplitudenmodulation nicht eingehalten wird. Ein Einsatz weiterer amplitudenmodulierter Gleichkanalsender ohne Änderungen der bisherigen Verhältnisse ist also erst im Abstand von 2 x 60 km gestattet. Durch diese Vergrößerung des Abstandes von zwei gleichfrequenten Einseitenband-Sendern kann im nichtöffentlichen beweglichen Landfunkdienst die Ausgangsleistung der amplitudenmodulierten Einseitenband-Sender von 6 W auf 10 W erhöht werden, so daß eine zusätzliche Signal-/Rauschabstandsverbesserung für die amplitudenmodulierten Einseitenband-Empfänger möglich ist.

Claims (4)

  1. Ansprüche ) 10 Funksystem zur Verbesse~ung der Frequenzökonomie in Ballungsgebieten mit einer festen Anzahl von mit Winkelmodulation belegten Frequenzkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines oder mehrerer mit Winkelmodulation belegter Frequenzkanäle je ein erster und ein zweiter mit Einseitenbandmodulation belegter Einseitenbandkanal eingerichtet ist.
  2. 2. Funksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einseitenbandkanal unterhalb der Mittenfrequenz des bisher mit Winkelmodulation belegten Frequenzkanals und der zweiten Einseitenbandkanal oberhalb der bisherigen Mittenfrequenz liegt und daß die Trägerfrequenz einer im ersten Einseitenbandkanal übertragenen ersten modulierten Schwingung um einen negativen Betrag und die Trägerfrequenz einer im zweiten Einseitenbandkanal übertragenen zweiten modulierten Schwingung um einen positiven Betrag zur bisherigen Mittenfrequenz versetzt ist.
  3. 3. Funksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenzen der ersten und der zweiten modulierten Schwingung um + 5 kHz zur Mittenfrequenz des bisher mit Winkelmodulation belegten Frequenzkanals versetzt sind.
  4. 4. Funksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einseitenbandkanal das untere Seitenband der ersten modulierten Schwingung und der zweite Einseitenbandkanal das obere Seitenband der zweiten modulierten Schwingung überträgt.
DE19792936646 1979-09-11 1979-09-11 Funksystem zur verbesserung der frequenzoekonomie in ballungsgebieten Withdrawn DE2936646A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0347234A2 (de) * 1988-06-15 1989-12-20 Gec-Marconi Limited Nachrichtenübertragungssysteme
DE4413484A1 (de) * 1994-04-19 1995-10-26 Rohde & Schwarz Verfahren zum Bestimmen des Zusammenhanges zwischen der Frequenzbelegung und der übertragbaren Informationsmenge eines Mobilfunknetzes

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EP0347234A2 (de) * 1988-06-15 1989-12-20 Gec-Marconi Limited Nachrichtenübertragungssysteme
EP0347234A3 (de) * 1988-06-15 1991-04-24 Gec-Marconi Limited Nachrichtenübertragungssysteme
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