DE2935557C2

DE2935557C2 - Druckschalter für die Nachrichtentechnik.

Info

Publication number: DE2935557C2
Application number: DE2935557A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Ing.(grad.) 6230 Frankfurt Niederhöfer
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date: 1979-09-03
Filing date: 1979-09-03
Publication date: 1983-03-31
Also published as: AU6195080A; ATE5035T1; DE2935557A1; EP0024724B1; EP0024724A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Druckschalter für die Nachrichtentechnik, insbesondere Fernsprechtechnik, bei dem ein Tastenknopf mit einem Tastenschaft in einem Gehäuse geführt ist, und bei dem Kontakifedern über ein senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tastenschaftes angebrachtes Isolierstoffteil über ein keilförmiges Ende des Tastensehaftes betätigt werden.

Solche Druckschalter sind bereits bekannt (deutsche Patentanmeldung F20079 VIII b/2Ic). Der bekannte Druckschalter besitzt Kontaktfedern, die parallel zur Betätigungsrichtung angeordnet sind. An der einen Kontaktfeder ist dort fest ein nicht federndes Isolierstück als Betätigungspimpel angebracht, auf das bei der Betätigung das keilförmige Ende des Tastenschaftes rtnwirkt. Der bekannte Druckschalter besitzt jedoch eine große Bauhöhe und neigt zum Prellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckschalter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser eine geringe Bauhöhe besitzt und bei dem insbesondere das Prellen der Kontakte weitgehend vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktfedern in einer senkrecht zur Betätigungsrichtung der Tasten liegenden Ebene so angeordnet sind und in der gleichen Ebene parallel zu diesen Kunststoffedern so zwischen dem Betäligungsende des Tastenschaftes und den Kontaktfedern angeordnet sind, daß bei einer Betätigung erst die Kunststoffedern ausgelenkt werden und diese dann die Kontaktfedern zur Anlage an Kontaktstreifen verschwenken.

Dadurch ergibt sich vorieilhafierweise ein einfacher

ι Aufbau, der für eine Fertigung auch auf Automaten geeignet ist. Es ist zweckmäßig, wenn unterhalb des Gehäuses ein rahmenförmig ausgebildetes Kunststoffteil angeordnet ist und an einer Schmalseite ein vorspringender Ansatz mit den beiden Kunststoffedern

hi angebracht ist und wenn die Kontaktfedern den Ansatz bügeiförmig mit ihrem Mittelteil übergreifen.

Vorteile ergeben sich auch wenn an den Kunststoffedern ein Betätigungsvorsprung mit angespritzt ist und dieser im Abstand von der Kontaktstelle angeordnet ist. π Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 den beschriebenen Druckschalter in der Vorderansicht im Schnitt,

Fig. 2 den Druckschalter in der Seitenansicht im Schnitt,

Fig. 3 den Druckschalter ohne Gehäuse in der Draufsicht.

Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Druckschalter besitzt ein Gehäuse 1 in dem der Tastenknopf 2 mit dem Tastenschaft 3 geführt ist. Der Tastenschaft ist als symmetrisches Kreuz ausgebildet und die Führung erfolgi in einer entsprechend ausgebildeten Öffnung 4. Der Tastenknopf 2 wird von außen in das Gehäuse 1 ίο eingesetzt und besitzt federnde Haken 5, mit denen er sich hinter die Kanten 6 von Ausnehmungen legt, so daß er sich in eingebautem Zustand selbst verriegelt. Das Gehäuse ist auf einer darunterliegenden Leiterplatte 7 befestigt.

)> Vor dem Aufsetzen des Gehäuses 1 auf die Leiterplatte 7 wird auf dieser ein Kunststoffteil 8 angebracht. Das Kunststoffteil 8 ist rahmenförmig ausgebildet und an einer Schmalseite mit einem vorspringenden Ansatz 9 versehen, an dem Kunststoffedem 10 und 11 angebracht sind. Parallel zu den Kunststoffedern 10 und U sind Kontaktfedern 12 und 13 angeordnet, die mit ihrem bügelföimigen Mittelteil 14 den Ansatz 9 übergreifen. Bei 15 sind sie mit der Leiterplatte 7 verbunden.

Beiderseits der Kontaktfedern 12, 13 sind in dem rahmenförmigen Kunststoffteil 8 Kontaktstreifen 16 und 17 angebracht, die Edelmetallkontakie 18 tragen, während die Kontaktfedern 12, 13 mit Edelmetallkontakten 19 versehen sind.

An den Kunststoffedern 10, Il ist jeweils ein Betätigungsvorsprung 20 mit angespritzt, der im Abstand von den Kontaktstellen 18,19 liegt.

Beim Betätigen des Tastenknopfes 2 werden über das

keilförmige Ende 21 des. Tastenschaftes 3 die Kunststoffedern 10 und II ausgelenkt und diese wiederum verschwenken über ihre Betätigungsvorsprünge 20 die Kontaktfedern 12 und 13, so daß die Kontakte 19 zur Anlage an die Kontakte 18 der Kontaktstreifen 16 und 17 gelangen. Es erfolgt also eine indirekte Betätigung der senkrecht zur Betätigungsrichtung angeordneten Kontaktfedern mit weitgehender Prellfreiheit.

Durch eine verschieden gewählte Ausbildung des keilförmigen Endes 21 des Tastenschaftes 3 kann ein mehr oder weniger starker Druckpunkt bei der b5 Betätigung erreicht werden.

Nach der Betätigung führt eine Rückstellfeder 22 den Tastenknopf in die Ruhestellung zurück, so daß auch die Kontakifedern 12, 13 und Kunststoffedern 10, Il ihre

Ausgangslage einnehmen.

Der Druckschalter läßt sich leicht zu einem Tastenblock aneinanderreihen, wobei dann die Kunststoffteile 8 und die Kunststoffstreifen 16,17 für mehrere Tasten zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Ihre elektrische Verbindung erfolgt dann oberhalb der Leiterplatten überwiegend durch metallische Kontaktteile, so daß Leiterzüge eingespart werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Druckschalter für die Nachrichtentechnik insbesondere Fernsprechtechnik, bei dem ein Tastenknopf mit einem Tastenschaft in einem Gehäuse geführt ist, und bei dem Kontaktfedern über ein senkrecht zur Bewegungsrichtung des Tastenschaftes angebrachtes Isolierstoffteil über ein keilförmiges Ende des Tastenschaftes betätiigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (12, 13) in einer senkrecht zur Betätigungsrichtung der Tasten liegenden Ebene so angeordnet sind und in der gleichen Ebene parallel zu diesen Kunststoffedern (10, 11) so zwischen dem Betätigungsende (21) des Tastenschaftes (3) und den Kontaktledern (12, 13) angeordnet sind, daß bei einer Betätigung erst die Ku^tstoffedern (10, 11) ausgelcnkt werden und diese dann die Kontaktfedern (12, 13) zur Anlage an Kontaktstreifen (16, 17) verschwenken.

2. Druckschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Gehäuses (1) ein rahmenförmig ausgebildetes Kunststoffteil (8) angeordnet ist und an einer Schmalseite ein vorspringender Ansatz (9) mit den beiden Kunststoffedern (10, II) angebracht ist und daß die Kontaktfedern (12, 13) den Ansatz (9) bügeiförmig mit ihrem Mittelteil (14) übergreifen.

3. Druckschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kunststoffedern (10, II) ein Betätigungsvorsprung (20) mit angespritzt ist und dieser im Abstand von den Kontakten (18, 19) angeordnet ist.

4. Druckschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (8) mit den zugehörigen Kontakiteilen auf einer Leiterplatte (7) befestigt ist.