DE2935028C2 - Umschnürungsmaschine - Google Patents
UmschnürungsmaschineInfo
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- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschnürungsmaschine mit einem Gestell, das zwischen einem die zu
umschnürenden Packstücke zuführenden Förderer und einem die umschnürten Packstücke abführenden Förderer
anzuordnen ist, und mit einem am Gestell angeordneten Umschnürungsaggregat, das eine das Umschnürungsmittel
um ein Packstück herumführende Führungsvorrichtung und eine in der Umschnürungsebene
befindliche, die Schlaufenenden des Umschnürungsmittels miteinander vebindende Schließvorrichtung aufweist,
wobei das Umschnürungsaggregat auf einer Geradführung in Förderrichtung der Packstücke vor- und
zurückschiebbar gelagert ist und zu beiden Seiten der Umschnürungsebene am Umschnürungsaggregat in
Höhe der Förderbahn Fördermittel angeordnet sind, welche die zu umschnürenden Packstücke vom zuführenden
Förderer übernehmen und nach Verschieben des Umschnürungsaggregates in Förderrichtung das
umschnürte Packstück an den abführenden Förderer abgeben.
Umschnürungsmaschinen dieser Art sind bekannt aus
der DE-AS 12 23 747. Diese Umschnürungsmaschinen dienen insbesondere dazu, Zeitungsstapel oder IHustriertenstapel
zu umschnüren. Es können aber auch andere Packstücke mittels Kunststoffband, Kordel oder
Draht umschnürt werden. Wird für die Umschnürung Kunststoffband benutzt, dann ist die Schließvorrichtung
des Umschnürungsaggregates eine Schweißvorrichtung, mit deren Hilfe die Enden der um das Packstück
herumgeführten Schlinge miteinander verschweißt werden. Wird für die Umschnürung Kordel benutzt, dann ist
die Schließvorrichtung ein Knoteraggregat, welches die Enden der um das Packstück herumgeführten Schlinge
miteinander verknotet
Wird für die Umschnürung Draht benutzt, dann kann die Schließvorrichtung eine Verdrillvorrichtung sein,
welche die Enden der um das Packstück herumgeführten Drahtschlaufe miteinander verdrillt bzw. verrödelt.
Wird für die Umschnürung ein Stahlband benutzt, dann ist die Schließvorrichtung eine Prägevorrichtung, welche
die Enden der um das Packstück herumgeführten Stahlbandschlaufe durch plastische Verformung und gegebenenfalls
mit Hilfe einer Verschlußklammer aus Blech miteinander verbindet.
Bei den bisherigen Umschnürungsmaschinen mußten die Packstücke, die von einem Förderband zugeführt
wurden, angehalten werden, in Umschnürungsposition gebracht werden und nach der Umschnürung wieder
auf ein abführendes Förderband geschoben werden. Durch das Abbremsen der Packstücke, das Umschnüren
der Packstücke und das Wiederbeschleunigen der Packstücke treten bei der Förderung der Packstücke erhebliche
Verzögerungen ein. Die Förderbänder können nur so viele Packstücke pro Zeiteinheit fördern, wie die Umschnürungsmaschine
in der Lage ist, pro Zeiteinheit Umschnürungen vorzunehmen. Dadurch müssen die Abstände der Packstücke auf dem zuführenden Förderband
relativ groß sein.
Aus der DE-AS 20 03 418 ist eine Maschine zum Einbinden von auf einem Förderer transportierten Blechpaketen
oder anderen Gegenständen mit einem Bandeisen bekannt, bei der eine Umschnürungsvorrichtung, ein
3 4
Bandeisenvorrat eine Bandeisenabspul- und Zuführein- schleunigung und Verzögerung des Uimchnürungsag-
richtung, eine Einrichtung zum Einziehen überschüssig gregates die Fördergeschwindigkeit der zu umschnü-
abgespulten Bandeisens sowie eine kipp- und höhenver- renden Packstücke völlig konstant sein.
steilbar aufgehängte Schließeinrichtung für die Bandei- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
senenden an einem Grundrahmen vorgesehen sind. Da- 5 den Unteransprüchen. In der folgenden Beschreibung
mit diese Maschine den Einbindevorgang auch während wird die Umschnürungsmaschine unter Bezugnahme
der Vorwärtsbewegung der Pakete ermöglicht ist die auf in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbei-
Schließeinrichtung an einer parallel zum in Förderlich- spiele näher erläutert Die Zeichnungen zeigen in
tung der Pakete bewegbaren Grundrahmen verschieb- F i g. 1 eine Seitenansicht der Umschnürungsmaschi-
baren Laufkatze aufgehängt, und die Laufkatze ist wie- 10 ne in einer Stellung vor Umschnürung eines Packstücks,
derum von einem Schiebewagen, der auch die Bandei- F i g. 2 eine Seitenansicht der Umschnürungsmaschi-
sen-Zuführeinrichtung sowie eine Bandeisenführung ne in einer Stellung nach Umschnürung des Packstücks,
trägt, auf dem Grundrahmen quer zur Transportrich- F i g. 3 eine Querschnittansicht
tung der Pakete bewegbar. Der Grundrahmen ist mit- F i g. 4 eine Längsschnittansicht und
tels einer Verriegelung mit dem Förderer verkuppelbar. 15 F i g. 5 eine Draufsicht der Umschnürungsmaschine,
Diese Einbindemaschine wird zunächst von einer Be- Fi g. 6 eine Seitenansicht einer abgewandelten Um-
dienungsperson in Ausgangsstellung gebracht Wenn schnürungsmaschine.
der Förderer ein Packstück unter das Portal der Einbin- Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, werden von einem zufühdemaschine
gefördert hat, verriegelt eine Verriege- renden Förderband 1 Packstücke 2, z. B. Zeitungsstapel
lungsvorrichtung die Einbindemaschine mit dem Förde- 20 oder dergleichen einer Umschnürungsmaschine 3 zugerer,
so daß ein Synchronlauf erzwungen wird. Dabei führt und die umschnürten Packstücke 2' von einem
wird eine relativ große Masse aus dem Stillstand auf die abführenden Förderband 4 weitertransportiert Die
Fördergeschwindigkeit beschleunigt Diese Einbinde- Umschnürungsmaschine 3 setzt sich zusammen aus eimaschine
kann nur relativ langsam arbeiten, weil die nem Gestell 5 und einem darin in Förderrichtung der
Einbindemaschine nicht schnell genug manuell in die 25 Packstücke 2 vor- und zurückschiebbar gelageten UmAusgangsstellung
zurückgeführt werden könnte. Eine schnürungsaggregat 6 mit einer das Umschnürungsmitkontinuierliche
Förderung der zu umschnürenden Pack- tel 7 um das Packstück 2 herumführenden Führungsvorstücke
mit im wesentlichen konstanter Fördergeschwin- richtung 8 und einer aus F i g. 3 ersichtlichen, die beiden
digkeit ist bei dieser teilmanuell bedienbaren Einbinde- Enden der das Packstück 2 umschlingenden Schlaufe
maschine nur bedingt möglich. 30 des Umschnürungsmittels miteinander verbindenden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gat- Schließvorrichtung 9.
tungsgleiche Umschnürungsmaschine derart weiterzu- Wird als Umschnürungsmittel ein verschweißbares
bilden, daß von einem Förderband in kurzen Abständen Kunststoffband benutzt dann ist die Schließvorrichtung
zugeführte Packstücke unter Beibehalten der Förderge- ein Schweißaggregat. Wird als Umschnürungsmittel
schwindigkeit umschnürt werden können. 35 Kordel oder dergleichen benutzt, dann ist die Schließ-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst vorrichtung ein Knoteraggregat. Wird als Umschnü-
daß die Fördermittel von mindestens einem endlosen rungsmittel Draht benutzt dann ist die Schließvorrich-
Förderband gebildet sind, das in der Flucht des zufüh- tung eine Verdrillvorrichtung, welche die Enden der
renden Förderbandes über eine am Gestell gelagerte Drahtschlaufe miteinander verdrillt. Die Führungsvor-
Einlaufrolle und eine am Umschnürungsaggregat vor 40 richtung 8 und die Schließvorrichtung 9 befinden sich in
der Umschnürungsebene angeordnete erste Umkehr- der Umschnürungsebene. Zu beiden Seiten der Um-
rolle, dann nach unten um die Schließvorrichtung des schnürungsebene in Höhe der Förderbahn sind am ver-
Umschnürungsaggregates herum über mindestens eine schiebbaren Umschnürungsaggregat 6 Fördermittel 10
am Umschnürungsaggregat gelagerte Umlenkrolle, angeordnet, welche die zu umschnürenden Packstücke 2
dann nach oben über eine in der Flucht der Förderbahn 45 vom zuführenden Förderband 1 übernehmen und nach
hinter der Umschnürungsebene angeordnete und am Verschieben des Umschnürungsaggregates 6 in Förder-
Umschnürungsaggregat gelagerte zweite Umkehrrolle richtung das umschnürte Packstück 2 an das abführende
und in der Fluchs der Förderbahn über eine am Gestell Förderband 3 abgibt.
gelagerte Ablaufrolle geführt und das Leertrum des Das Fördermittel 10 ist ein Förderband 30, das über
Förderbandes über mindestens eine am Gestell unter- 50 eine Einlaufrolle 11 eine erste Umkehrrolle 12, eine erhalb
des Umschnürungsaggregates gelagerten Rück- ste obere Umlenkrolle 13, eine erste untere Umlenkrolle
führrolle zur Einlaufrolle zurückgeführt ist, wobei das 14, eine zweite untere Umlenkrolle 15, eine zweite obe-Umschnürungsaggregat
von einem eigenen, in beiden re Umlenkrolle 16, eine zweite Umkehrrolle 17, eine
Richtungen wirksam Antrieb unabhängig vom Förder- Ablaufrolle 18, eine erste Rückführrolle 19 und eine
bandantrieb antreibbar ist. 55 zweite Rückführrolle 20 so geführt ist, daß das in Um-
Bei dieser Umschnürungsmaschine können die Pack- schnürungsstellung befindliche Packstück 2' zu beiden
stücke in dichterer Folge der Umschnürungsmaschine Seiten der Umschnürungsebene vom Förderband 30 gezugeführt
werden. Sobald ein Packstück in Umschnü- tragen wird, aber zwischen den beiden Umkehrrollen 12
rungsposition gelangt, wird das Umschnürungsaggregat und 17 ein Spalt freibleibt, durch den das Umschnüin
Förderrichtung bewegt und dabei gleichzeitig die 60 rungsmittel 7 bewegt und in Kontakt mit der Schließ-
beweges des Umschnürungsaggregates wird das um- ist als Antriebsrolle ausgebildet. Ferner können noch
schnürte Packstück an das abführende Förderband ab- Spann- und Führungsrollen 22 und 23 vorgesehen sein,
gegeben und das Umschnürungsaggregat wird zum zu- Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abgabeführenden Förderband zurückgeschoben, damit das 65 rolle 18 als Antriebsrolle ausgebildet. Die Rolle 18 wird
nächste Packstück aufgenommen und umschnürt wer- über eine Kette 24 von einem am Gestell 5 befestigten
den kann. Elektromotor 25 mit einer Geschwindigkeit angetrie-Bei dieser Umschnürungsmaschine kann trotz der Be- ben, welche der Fördergeschwindigkeit der beiden For-
derbänder 1 und 4 entspricht.
Wie insbesondere die F i g. 1, 2 und 4 zeigen, sind die Rollen 12 bis 17 an einem Rahmen 26 gelagert, der das
Umschnürungsaggregat 6 mit der Führungsvorrichtung 8 und der Schließvorrichtung 9 trägt und der auf einer s
im Gestell 5 angebrachten Geradführung verschiebbar gelagert ist, die sich aus zwei im Rahmen 26 befestigten
Führungsstangen 27 zusammensetzt. Eine parallel zu den Führungsstangen 27 im Gestell 5 angeordnete
pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylindereinheit 28, deren Kolbenstange 29 am Rahmen 26 angreift,
bewirkt das Vor- und Zurückschieben des Umschnürungsaggregates 6. Anstelle einer Kolben-Zylindereinheit
28 kann auch ein motorisch antreibbarer Spindelantrieb benutzt werden. Der Antrieb 28 bewegt das Umschnürungsaggregat
in Förderrichtung mit einer Geschwindigkeit, die der Fördergeschwindigkeit der Förderbänder
1 und 4 entspricht. Dabei wird auch das Förderband 30 des Umschnürungsaggregates 6 mit der Geschwindigkeit
angetrieben, die der Fördergeschwindigkeit der Förderbänder 1 und 4 entspricht. Dadurch wird
bewirkt, daß die Packstücke 2 ohne Verzögerung oder Beschleunigung vom zuführenden Förderband 1 übernommen,
weitertransportiert und dabei umschnürt und das umschnürte Packstück 2 an das abführende Förderband
4 abgegeben werden. Weil bei der Bewegung des Umschnürungsaggregates 6 bzw. des Rahmens 26 in
Förderrichtung das Umschnürungsaggregat 6 und das Förderband 30 im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit
haben, steht das Förderband 30 relativ zum Umschnürungsaggregat 6 still, so daß trotz weiterlaufendem
Förderband 30 die Umschnürung durchgeführt werden kann.
Wie insbesondere die F i g. 3 zeigt, wird als Umschnürungsmittel
7 ein Kunststoffband benutzt, dessen Schlaufenenden von der Schließvorrichtung 9 miteinander
verschweißt oder heißversiegelt werden. Die Schließvorrichtung 9 ist auch mit einer Abtrennvorrichtung
versehen, welche die um das Packstück 2 gelegte Bandschlaufe vom Bandvorrat abtrennt Die Führungsvorrichtung
8 weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen Führungsrahmen auf, der einen rechteckförmigen
Durchlaß 31 für die Packstücke 2 umrahmt Unterhalb der Auflageebene des Packstücks 2 befindet sich
im Umschnürungsaggregat eine Abzugs- und Einschießvorrichtung 32 für das Umschnürungsmittel 7. An der
dem Packstück zugewandten Innenfläche weist der Führungsrahmen eine Führungsbahn auf. In diese Führungsbahn
wird das Umschnürungsband 7 mittels der Abzieh- und Einschießvorrichtung eingeschossen, so
daß der Anfang des Umschniirungsmittels 7 um das Packstück 2 herumgeführt wird und das Umschnürungsmittel
7 eine das Packstück 2 umschlingende Schlaufe bildet, die unter Festhalten des Bandanfangs zugezogen
wird und dann unter Spannung geschlossen wird. Mit Hilfe der Schließ- und Abtrennvorrichtung 9 wird der
Bandanfang mit dem Ende der Schlaufe verbunden, insbesondere verschweißt und die so geschlossene Schlaufe
vom Bandvorrat abgetrennt
In den geradlinig verlaufenden Teilen der Führungsbahn
wird die Führungsbahn von einem Mitnahmeband 33 gebildet, dessen Fördergeschwindigkeit gleich oder
größer ist als die Geschwindigkeit mit der das Umschnürungsmittel 7 eingeschossen wird. Das Mitnahmeband
33 ist ein endloser Flachriemen, der über Führungsrollen 34 und eine Antriebsscheibe 35 geführt ist.
Anstelle einer rahmenartigen Führungsvorrichtung für das Umschnürungsmittel kann in bekannter Weise auch
ein drehbarer Ring (US-PS 23 39 395) verwendet werden.
Wie die F i g. 5 zeigt, können anstelle nur eines endlosen Förderbandes 30 auch drei Förderbänder 30, 30'
vorgesehen sein, wobei das mittlere Förderband 30 beidseitig der Umschnürungsebene nicht so weit an die
Umschnürungsebene heranreicht, wie die beiden seitlichen Förderbänder 30'. Die Umschnürungsebene verläuft
in der Ebene des Miitnehmerbandes 33.
Bei dem mittleren Förderband 30 haben die Umkehrrollen 12 und 17 einen größeren Abstand von der Umschnürungsebene
als die Umkehrrolle 12' und 17' der seitlichen Führungsbänder 30', weil zwischen ihnen die
Schließ- und Abtrennvorrichtung 9 untergebracht ist. Die Umkehrrollen 12' und 17' der seitlichen Förderbänder
30' sind so nahe zusammen angeordnet, daß zwischen ihnen nur ein Spalt freibleibt, durch den das Umschnürungsmittel
7 bewegt werden kann. Die seitlichen Führungsbänder 30' haben den Vorteil, daß das Packstück
2 auch in Umschnürungsposition gut unterstützt ist. Das mittlere Führungsband 30 hat den Vorteil, daß
weiches und durchhängendes Material, z. B. Zeitungen, auch in der Mitte gut unterstützt ist.
Bei dem in den F i g. 3,4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
können Zeitungsstapel mit einer Fördergeschwindigkeit von 0,3 m/sec und in Abständen von
etwa 0,3 m gefördert und dabei umschnürt werden. Der Fahrweg bzw. Verschiebeweg des Umschnürungsaggregates
6 beträgt etwa 0,3 m. Während die Verschiebegeschwindigkeit des Umschnürungsaggregates 6 in Förderrichtung
etwa 03 m/sec beträgt beträgt die Rücklaufgeschwindigkeit
etwa 0,5 m/sec. die Fördergeschwindigkeiten lassen sich noch erheblich steigern und
entsprechend lassen sich auch noch die Abstände der zu umschnürenden Packstücke 2 verkürzen. Die zu umschnürenden
Packstücke 2 können schon vom Förderband 30,30' der Umschnürungsmaschine aufgenommen
werden, während das vorhergehende Packstück 2 noch in Umschnürungsposition steht oder aber an das abführende
Förderband 4 abgegeben wird. Der Umschnürungsvorgang wird von einem Tastschalter oder von
einer Photozelle ausgelöst.
F i g. 6 zeigt eine Führung des Förderbandes 30, bei der weniger Umlenkrollen verwendet werden als bei
der Ausführungsform nach den F i g. 1,2 und 4.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Umschnürungsmaschine mit einem Gestell, das
zwischen einem die zu umschnürenden Packstücke zuführenden Förderer und einem die umschnürten
Packstücke abführenden Förderer anzuordnen ist, und mit einem am Gestell angeordneten Umschnürungsaggregat,
das eine das Umschnürungsmittel um ein Packstück herumführende Führungsvorrichtung
und eine in der Umschnürungsebene befindliche, die Schlaufenenden des Umschnürungsmittels
miteinander verbindende Schließvorrichtung aufweist, wobei das Umschnürungsaggregat (6) auf einer
Geradführung (27) in Förderrichtung der Packstücke (2) vor- und zurückschiebbar gelagert ist und
zu beiden Seiten der Umschnürungsebene am Umschnürungsaggregat (6) in Höhe der Förderbahn
Fördermittel (10) angeordnet sind, welche die zu umschnürenden Packstücke (2) vom zuführenden Förderer
(1) übernehmen und nach Verschieben des Umschnürungsaggregates (6) in Förderrichtung das
umschnürte Packstück (2) an den abführenden Förderer abgeben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördermittel (10) von mindestens einem endlosen Förderband (30) gebildet sind, das in der Flucht
des zuführenden Förderbandes (1) über eine am Gestell (5) gelagerte Einlaufrolle (11) und eine am Umschnürungsaggregat
(6) vor der Umschnürungsebene angeordnete erste Umkehrrolle (12), dann nach unten um die Schließvorrichtung (9) des Umschnürungsaggregates
(6) herum über mindestens eine am Umschnürungsaggregat (6) geiagerte Umlenkrolle
(13, 14, 15, 16), dann nach oben über eine in der Flucht der Förderbahn hinter der Umschnürungsebene
angeordnete und am Umschnürungsaggregat (6) gelagerte zweite Umlenkrolle (17) und in der
Flucht der Förderbahn über eine am Gestell (5) gelagerte Ablaufrolle (18) geführt und das Leertrum des
Förderbandes (30) über mindestens eine am Gestell (5) unterhalb des Umschnürungsaggregates (6) gelagerten
Rückführrolle (19, 20) zur Einlaufrolle (11) zurückgeführt ist, wobei das Umschnürungsaggregat
(6) von einem eigenen, in beiden Richtungen wirksamen Antrieb (28) unabhängig vom Förderbandantrieb
(25) antreibbar ist.
2. Umschnürungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (26) des
Umschnürungsaggregates (6) die erste Umkehrrol-Ie (12) im Bereich der oberen, dem zuführenden
Förderer (1) zugewandten Kante des Rahmens (26) eine erste obere Umlenkrolle (13), im Bereich
der unteren, dem zuführenden Förderer (1) zugewandten Kante des Rahmens (26) eine erste, untere
Umlenkrolle (14), im Bereich der unteren, dem abführenden Förderband (4) zugewandten Kante
des Rahmens (26) eine zweite, untere Umlenkrolle (15), im Bereich der oberen, dem abführenden
Förderer (4) zugewandten Kante des Rahmens (26) eine zweite, obere Umlenkrolle (16) und hinter
der Umschnürungsebene die zweite Umkehrrolle (17) gelagert sind.
3. Umschnürungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschnürungsaggregat
(6) mit einem mittleren Förderband (30) und zwei seitlichen Förderbändern (30') versehen ist,
wobei die Umkehrrollen (12', 17') der seitlichen Förderbänder (30') näher an der Umschnürungsebene
angeordnet sind als die Umkehrrollen (12, 17) des mittleren Förderbandes (30).
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