DE2934625A1 - Teilschnitt-vortriebsmaschine fuer strecken des untertagebetriebes. - Google Patents

Teilschnitt-vortriebsmaschine fuer strecken des untertagebetriebes.

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DE2934625A1
DE2934625A1 DE19792934625 DE2934625A DE2934625A1 DE 2934625 A1 DE2934625 A1 DE 2934625A1 DE 19792934625 DE19792934625 DE 19792934625 DE 2934625 A DE2934625 A DE 2934625A DE 2934625 A1 DE2934625 A1 DE 2934625A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Teilschnitt-Vortriebsmaschie
  • für Strecken des Untertagebetriebes mit einem in Streckenlängsrichtung beweglichen Ausbaumanipulator, mit dem ein auf einem Raupenfahrwerk angebrachter Drehturm und ein von diesem aufgenommener Ausleger für den Schrämarm der Maschine überfahrbar ist, sowie mit einem Vormontagetisch für den Streckenausbau, welcher mehrere Konsolen zur Aufnahme einer vorzugsweise mehrteiligen Kappe eines insbesondere bogenförmigen Streckenausbaus aus überlappenden Ausbauprofilsegmenten aufweist.
  • Teilschnitt-Vortriebsmaschinen werden hauptsächlich zur Mechanisierung der Flözstreckenauffahrung im Steinkohlenbergbau unter Tage eingesetzt und unterscheiden sich in ihrer sogenannten zweiten und dritten Generation von den rtaschinen der ersten Generation, die nur Kohle schneiden konnten u.a. dadurch, daß sie auch das Nebengestein schneiden und abfördern können, so daß bogenförmiger Streckenausbau und teilweise bogenförmiger Ausbau mit geraden Kappen in Streckenabzweigen einsetzbar ist, die ebenfalls mit der Maschine aufgefahren werden. Eine solche Maschine führt vorzugsweise spurtreu in der Streckenlängsachse; sie schneidet den gesamten Streckenquerschnitt und lädt das Haufwerk von einem Stand aus. In solchen Streckenvortrieben kommt der Teilmechanisierung der Ausbauarbeit deswegen besondere Bedeutung zu, weil nach neueren Untersuchungen der Zeitaufwand hierfür zwischen 45 und 70 % der reinenArbeitszeit vor Ort ausmachen kann. Es kommt hinzu, daß wegen der Konzentration der in einem solchen Vortrieb nötigen Maschinen die Ausbauarbeit auch in besonderem MaBe unfallgefährlich ist.
  • Die Teilmechanisierung der Ausbauarbeit in den Streckenvortrieben mit Teilschnittmaschinen ist bereits bekannt (Zeitschrift Glückauf 1976 68,69). Insbesondere ist es bekannt, die Teilschnittmaschinen mit den eingangs bezeichneten Hilfsvorrichtungen zusammen einzusetzen. Hierbei ist der Ausbaumanipulator als Transportmanipulator ausgebildet, der auf Schienen verfahrbar ist, die ihrerseits über Konsolen denibereits stehenden Streckenausbau verlagert sind und eine Transportkranbahn bilden. Die Vormontageeinrichtung besteht aus mehreren Tischen und Standbühnen in einem als Rüststrecke dienenden Streckenabschnitt, in dem mehrere Firstsegmente zu einer mit dem Manipulator vorzupfändenden Einheit verbunden werden.
  • Der mit solchen Einrichtungen erzielbare Mechanisierungsgrad ist auf die Dauer zu gering, weil die Stempel von IIand an den jeweiligen Einbauort transportiert und dort montiert werden müssen. Das muß nicht nur in einem von der Ladeschürze und anderen Teilen der Teilschnittmaschine ohnehin stark eingeengten Raum erfolgen, sondern setzt bei den üblichen Streckenquerschnitten von z.B. 21 - 26 m2 auch das Manipulieren der Stempel in entsprechender Höhe voraus, ohne daß hierfür bislang geeignete Bühnen zur Verfügung stehen. Außerdem entstehen zusätzliche Arbeiten durch das laufende Verlängern der Kranbahn und das Vorverlegen der Rüststrecke mit ihren Hilfsvorrichtungen entsprechend dem Fortschritt des Vortriebes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen höheren Mechanisierungsgrad bei der Vormontage des Streckenausbaus in Vortrieben mit der eingangs als bekannt vorausgesetzten Teilschnitt-Vortriebsmaschine zu erzielen und die bislang erforderlichen Standbühnen zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der maschinenfest und an einer Maschinenlängsseite angeordnete Vormontagetisch für die Kappe mit wenigstens zwei Konsolen versehen ist, die einzeln an je einer senkrecht verlaufenden Geradführung befestigt und mit einem Hubstempel stufenlos zwischen einer unteren, das Auflegen der Kappen auf die Konsolen ermöglichenden und einer oberen, das Untergreifen der Kappe des mit seinen Stempeln vormontierten Baues durch einen horizontal schwenkbaren Kopf des maschinenfesten Ausbaumanipulators zulassenden Betriebsstellung einstellbar sind.
  • Erfindungsgemäß erreicht man den höheren Mechanisierungsgrad, indem man die Streckenbaue einzeln und unmittelbar neben der Maschine, jedoch einschließlich ihrer Stempel vormontiert.
  • Dadurch ist es möglich, das Gewicht des Ausbaumanipulators einschließlich seiner Verlagerung auf der Maschine so weit herabzusetzen, daß ohne Gefährdung des Maschinenfahrwerkes auf eine besondere Kranbahn in der Strecke verzichtet werden kann. Bei der Vormontage entfällt der Bau einer Standbühne, weil in der untersten Stellung und in den Zwischenstellungen der Hubstempel die Konsolen die Ausbausegmente in einer von der Sohle aus erreichbaren Höhe halten, wobei zunächst die Sapp*fertig montiert und im Anschluß daran die vorläufige Montage der Stempel durchgeführt wird; schließlich kann in der oberen Endstellung der Konsolen der maschinenfeste Manipulator den vormontierten Bau übernehmen, um einen Viertelkreis schwenken, an seinen Einbauort verbringen und ihn bis zu seiner Endmontage festhalten.
  • Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Vormontageeinrichtung zwei Geradführungen auf, die je eine Hubstempel der Hubvorrichtung aufnehmen, wobei die die Hubstempel aufnehmenden Druckmittelzylinder gemeinsam und unabhängig voneinander baufschlagbar sind. Dadurch ist es nämlich möglich, die Enden der Kappe einzeln anzuheben und ihre Höhenlage der Sohle einzustellen.
  • Als Konsolen kommen insbesondere Abschnitte des Ausbauprofils in Betracht, in die die Kappenenden einlegbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Teilmechanisierung der Ausbauarbeit an Teilschnitt-Vortriebsmaschinen der vorbezeichneten Art besteht grundsätz-lich darin, daß die Stempel in diqtnden der Kappen eingelegt werden, nachdem die Kappe fertig ist. Durch Anheben der Kappe in eine der bezeichneten Zwischenstellungen wird eine Uberlappung eingestellt, was darauf beruht, daß die auf der Sohle ruhenden Stempel beim Anheben der Kappe im Kappenprofil gleiten. Ist das richtige Maß der Uberlappung eingestellt worden, so wird die Überlappung festgelegt, worauf der betreffende Bau an seinen Einbauort verbracht und dort mit den Stempeln auf der Streckensohle aufgestellt wird. Dann kann die Fixierung der vorläufigen Uberlappung aufgehoben werden. Wird nunmehr die Kappe unter Führung der Stempel in den Überlappungen auf gehoben, so läßt sich die endgültige Überlappung mit Hilfe des Ausbaumanipulators einstellen, bevor der Bau fertig montiert wird.
  • Die Einzelheiten und weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand derFiguren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 in Seitenansicht und schematisch, d.h. unter Fortpassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erford-erlichen Einzelheiten eine Teilschnitt-Vortriebsmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 1, Fig. 3 eine erste Phase des beschriebenen Verfahrens in der Fig. 1 entsprechender Darstellung, wobei lediglich die oberen Teile des Vormontagetisches und die zugeordneten Ausbausegmente dargestellt sind, Fig. 4 eine daran anschließende Phase, in der das zweiteilige Kappensegment fertig montiert ist, Fig. 5 das Einstellen und vorläufige Fixieren der Überlappungen in dem vormontierten Streckenbau und Fig. 6 in Ansicht, Draufsicht und Seitenansicht einen Hubstempel, der zusammen mit einem weiteren Hubstempel den erfindungsgemäßen Vormontagetisch bildet.
  • Gemäß Fig. 1 wird eine Flözstrecke 1, die mit mehrteiligen Streckenbauen 2 aus sich überlappenden Rinnenprofilen ausgeut ist, von einer Teilschnittmaschine aufgefahren. Die Maschine ist allgemein mit 3 bezeichnet. Zu ihren wesentlichen Baugruppen gehört ein Raupenfahrwerk 4 zur Fortbewegung des Fahrgestells. An der Stirnseite der Maschine ist eine den gesamten Streckenquerschnitt in der Sohle erfassende Ladeschürze 5 montiert, die das Haufwerk einem Längsförderer übergibt, der über einen Querförderer über eine Über-abestation 6 das hereingewonnene Haufwerk auf einen Streckenförderer 7 übergibt. Auf dem Maschinenfahrwerk ist ferner ein Drehturm 8 verlagert, der einen Ausleger 9 für einen Schrämarm 10 trägt. Der Schrämarm ist an seiner Spitze miXeinem Arbeitswerkzeug 11 versehen, das mit einer Vielzahl von Schrämpicken bestückt ist.
  • Auf einer maschinenfesten Brücke 12 ist ein Ausbaumanipulator 13 in Längsrichtung der Maschine verfahrbar angeordnet.
  • Der Ausbaumanipulator ist als solcher bekannt, so daß nur seine Hauptbaugruppen erläutert zu werden brauchen: Dazu gehört eine Hebehydraulik 14 für einen um ein Horizontalgelenk 15 schwenkbaren Kopf 16 mit einer Konsole 17 für einen vormontierten Streckenbau. Ferner ist eine Parallelführung 19 vorgesehen, welche die Ausbaukonsole in jeder Manipulierstellung in der Waage hält. Durch ausgezogene Linienführung ist die hintere Endstellung des Ausbaumanipulators wiedergegeben, während die vordere Endstellung strichpunktiert in Fig. 1 gezeichnet ist.
  • An der in Fig. 1 der Zeichenebene liegenden Längsseite der Maschine ist ein Vormontagetisch angeordnet, der in Fig. 2 allgemein mit 20 bezeichnet ist. Diese Längsseite der Maschine ist in Fig. 2 mit 19 bezeichnet und liegt dem Streckenstoß 21 gegenüber, der für Transportarbeiten relativ leicht zugänglich ist, weil die in Fig. 1 dargestellte Abfördereinrichtung 7 am gegenüberliegenden Streckenstoß 22 verlegt wird. Der Vormontagetisch 20 hat zwei über eine hydraulische Steuerung miteinander verbundene und im übrigen unter sich gleiche Hauptbaugruppen 23 und 24, so daß es genügt, im folgenden eine der Baugruppen im einzelnen anhand der Fig. 6 zu erläutern: An dem Stiel 25 der eingangs erwähnten Brückenkonstruktion 12 ist in einer senkrechten Geradführunq 251 ein allgemein mit 26 bezeichneter oberer Schlitten geführt. Der Schlitten besteht aus zwei parallelen U-Profilabschnitten 27, 28, welche durch drei im Abstand voneinander angeordnete Traversen 29-31 im gegenseitigen Abstand gehalten werden. Die mittlere Traverse 30 ist mit einer Verstärkung 32 versehen.
  • Außen auf der oberen Traverse 31 sitzt ein Profilabschnitt 33, dessen aus der Seitenansicht ersichtliche'Umrißlinie 34 der Umrißlinie des Ausbauprofils entspricht. Der Profilabschnitt 33 bildet somit eine Konsole, in die sich das Ausbauprofil einlegen läßt. Mit Hilfe eines in der Draufsicht der Fig. 6 bei 35 gestrichelt angedeuteten Schubkolbengetriebes läßt sich der Schlitten längs der Geradführung 25' bewegen. Der Zylinder 36 ist gelenkig bei 37 in der Geradführung gelagert, während die Kolbenstange 38 an den oberen Schlitten 26 angelenkt ist. Die entsprechende Anordnung ist bei 24 verwirklicht, so daß die Baugruppen 23 und 24 zusammen eine Hebevorrichtung bilden.
  • Die Zylinder 36 der Schubkolbengetriebe sind hydraulisch beaufschlagbar und doppelt wirkend. Sie lassen sich stufenlos zwischen einer unteren und einer oberen Stellung verstellen.
  • Nicht dargestellt ist ein unterer Schlitt&imit einer Grundplatte, der in der Geradführung 25' beweglich ist und gegenüber dieser verriegelt werden kann. Auf diese Weise lassen sich die Baugruppen 23 und 24 auf der Sohle abstützen.
  • Gemäß Fig. 3 werden zu Beginn der Vormontage die Konsolen 33 durch gleichsinniges Beaufschlagen der Schubkolbengetriebe 35 in eine Höhenlage verstellt, in der die beiden Segmente 40, 41 der zweiteiligen Kappe 42 eines Bogenausbaus in den Konsolen 33 von der Sohle aus eingelegt werden können. Die Segmente 40 und 41 lassen sich in den Konsolen 33 verschieben, bis die Überlappung 43 der einander zugekehrten Enden der Segmente 40 und 41 ihre vorgeschriebene Länge aufweist.
  • Dann werden die beiden Klemmschlösser 44 und 45 angebracht und ihrer vorschriftsmäßigen Vorspannung angezogen.
  • Dieser in Fig. 4 dargestellte Endzustand bedeutet, daß die Kappe 42 fertig montiert ist. Dagegen werden gemäß Fig. 5 die Stempel 46 und 47 vormoitiert. Dazu wird in einer nicht dargestellten Zwischenphase, meistens in einer ausgezogenen Stellung der Konsolen 33 bzw. ihrer Schlitten 26, die der nach Fig. 4 entspricht, in die Profilenden 48 und 49 der Firstsegmente 40 und 41 eingelegt. Dabei ist die Überlappung zu groß. Um die Überlappung, die bei 50 und 51 in Fig. 5 angedeutet sind, auf eine für die Vormontage richtige Länge zu bringen, werden die oberen Schlitten 26 mit den Konsolen 33 durch weiteres Ausfahren der Schubkolbengetriebe 35 in Richtung der Pfeile 52, 53 der Fig. 5 nach oben und damit in eine Zwischenstellung verbracht. Da die Stempelsegmente 46 und 47 auf der bei 54 angedeuteten Sohle stehen, gleiten ihre oberen Enden in den unteren Enden 48 und 49 der fertig montierten Kappe, ohne daß der Zusammenhalt der Überlappung verlorengeht.
  • Nachdem die für die Vormontage richtige Erstreckung der Überlappungen 50 und 51 erreicht ist, was auch unterschiedliches Ausfahren der Schubkolbengetriebe 35 -in den beiden Baugruppen 23 und 24 voraussetzen kann, werden die drei Verbindungsschlösser 56-58 an jeder Überlappung 50 und 51 angebracht. Dabei wird jedoch nur das untere Verwendungsschloß 56 voll angezogen, um den für das weitere Manipulieren des Baues nötigen Gleitwiderstand herbeizuführen.
  • Nachdem der Zustand nach Fig. 5 erreicht ist, befindet sich der Bau meistens noch in einer Stellung, in der der Kopf 16 des Manipulators nicht unter den P.irstbogen der Kappe fassen kann. Daher werden die Schlitten 26 der Baugruppen 23 und 24 im Sinne der Pfeile 60, 61 der Fig. 1 so weit ausgefahren, bis die hydraSischen Schubkolbengetriebe 35 ihre ausgezogene Länge erreicht haben. Dann ist der vormontierte Bau so weit angehoben,daß sich seine Stempelenden von der Sohle gelöst haben und die Konsole 17 des Kopfes 16 des Manipulators 13 zwischen den beiden Konsolen 33 der Baugruppen 23 und 24 in der oberen Krümmung des Hilfssegmentes den vormontierten Bau unterstützen kann.
  • Dabei ist der Kopf 16 im Horizontalgelenk 15 gedreht und nimmt die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung ein.
  • In einer weiteren Phase wird der Manipulator 13 in Richtung des Pfeiles 62, d.h. in Streckenlängsrichtung auf die Ortsbrust 63 zu verfahren. Er nimmt schließlich die in strichpunktierter Linienführung wiedergegebene Endstellung ein. In dieser Stellung ist der Kopf 16 im Gelenk 15 um einen Viertelkreis einschließlich des in der Konsole 17 ruhenden vormontierten Baues gedreht worden und befindet sich zunächst in seiner unteren Stellung, in der der mit 64 bezeichnete vormontierte Bau wieder mit seinen Stempelsegmenten 46, 47 am Einbauort auf der Streckensohle abgesetzt ist. Der Bau 64 wird jedoch auch weiterhin mit der Konsole 17 festgehalten.
  • Nachdem diese Phase erreicht ist, wird die Verspannung der unteren Schlösser 56 in den Uberlappungen der Stempel mit dem Firstbogen gelöst. Der Manipulator hebt nunmehr in Richtung des Pfeiles 65 der Fig. 1 den Firstbogen an, bis sich die für den Endzustand richtige Überlappung bei 48 und 49 in dem Bau 64 eingestellt hat. Dann werden die drei Schlösser 56-58 in jeder Überlappung in ihre Endstellung verbracht und mit der vorgeschriebenen Kraft angezogen. Damit ist der Bau fertig montiert. Der Manipulator kann dann in seine in ausgezogenen Linien in Fig. 1 wiedergegebene Ausgangsstellung zurückgebracht werden und einedieiteren Bogen zunächst vormontieren und schließlich fertig aufstellen.
  • Wenn anstelle der vorstehend beschriebenen Baue mit gekrümmten Firstsegmenten solche mit geraden Kappen eingesetzt sind, können diese Baue ebenfals in der beschriebenen Weise montiert werden; statt der gekrümmten Konsolen 33 benutzt man dann gerade Profilstücke als Konsolen.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. "Teilschnitt-Vortriebsmaschine für Strecken des Untertagebetriebes" Patentansprüche 1. Teilschnitt-Vortriebsmaschine für Strecken des Untertagebetriebes mit einem in Streckenlängsrichtung beweglichen Ausbaumanipulator, mit dem ein auf einem Raupenfahrwerk angebrachter Drehturm und ein von diesem aufgenommener Ausleger für den Schrämarm der Maschine überfahrbar ist, sowie mit einem Vormontagetisch für den Streckenausbau, welche mehrere Konsolen zur Aufnahme einer vorzugsweise mehrteiligen Kappe eines insbesondere bogenförmigen Streckenausbaus aus überlappenden Ausbauprofilsegmenten aufweist , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der maschinenfest und an einer Maschinenlängsseite (19) angebrachte Vormontagetisch (23, 24) für die Kappe (42) mit wenigstens zwei Konsolen (33) versehen ist, die einzeln an je einer senkrecht verlaufenden Geradführung (250) befestigt und mit einem Hubstempel (35) stufenlos zwischen einer unteren, das Auflegen der Kappe (42) auf die Konsolen (33) ermöglichenden und einer obern, das Untergreifen der Kappe (42) des mit seinen Stempeln (46, 47) vormontierten Baues (64) durch einen horizontal schwenkbaren Kopf (16) des maschinenfesten Ausbaumanipulators (13) zulassenden Betriebsstellung einstellbar sind.
  2. 2. Teilschnitt-Vortriebsmaschine nach Anspruch 1 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vormontageeinrichtung zwei Geradführungen (25) aufweist, die je einen Hubstempel (35) aufnimmt, und daß die die Hubstempel aufnehmenden Druckmittelzylinder (36) gemeinsam und unabhängig voneinander mit Druckmittel beaufschlagbar sind.
  3. 3. Teilschnitt-Vortriebsmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Geradführungen (2d) an senkrechten Stützen einer maschinenfesten Brücke des Ausbaumanipulators (13) befestigt sind und als bewegliche Teile je einen die betreffende Konsole (33) aufnehmenden Schlitten (26) sowie eine auf der Streckensohle abstützbare Grundplatte aufweisen.
  4. 4. Teilschnitt-Vortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Konsolen (33) als Abschnitte des Ausbauprofils ausgebildet sind.
  5. 5. Verfahren zur Teilmechanisierung der Ausbauarbeit an Teilschnitt-Vortriebsmaschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stempel (46, 47) eines Baues (64) in die Enden (48, 49) der Kappe (42) eingelegt, durch Anheben der Kappe (42) eine Uberlappung(508312eingestellt und festgelegt wird, worauf der betreffende Bau (64) an seinen Einsatzort verbracht und dort mit den Stempeln (46, 47) auf der Streckensohle (54) aufgestellt wird, und daß dann die Fixierung aufgehoben und die Kappe (42) unter Führung der Enden der Stempel (46 und 47) in den Uberlappungen (50,51) ) angehoben wird, bevor der Bau fertig montiert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß nach Fixierung der Anfanqsüberlappungen ( 3d, 51 J der Stempel (46, 47) mit den Enden (48, 49) der Kappe (42) der vormontierte Bau auf eine lichte Firsthöhe angehoben wird, die der untersten Stellung der Manipulatorkopfes (16) entspricht.
DE19792934625 1979-08-28 1979-08-28 Vorrichtung zur Teilmechanisierung der Ausbauarbeiten in einem Teilschnitt-Streckenvortrieb und Verfahren zum Einbringen eines vormontierten Streckenausbaus unter Verwendung dieser Vorrichtung Expired DE2934625C2 (de)

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