DE2931385A1

DE2931385A1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2931385A1
Application number: DE19792931385
Authority: DE
Inventors: Hans Daumueller; Wolfgang Krieg
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1979-08-02
Filing date: 1979-08-02
Publication date: 1981-02-26

Description

Schelnwerf er für Kraftfahrzeuge
Stana der Technik Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein der artiger Scheinwerfer ist bereits aus der DE-PS 963 837 bekannt, bei dem ein nach dem Zieharmonikaprinzip wirkender Faltenbalg die mit der Karosserie fest verbundene Streuscheibe und den verstellbaren Reflektor verbindet. Die maximale horizontale Verstellbarkeit bestimmt die horizontale Justierung des Scheinwerfers, und die maximale vertikale Verstellbarkeit ergibt sich aus der Summe der Vertikaljustierung und der Leuchtweiteregelung Der Balg muß darüber hinaus noch das von Streuscheibe und Reflektor gebildete Scheinwerferinnere gegenüber der Außenatmosphäre abdichten.
Da die Falten des Faltenbalges zwischen dem Reflektorfuß und dem Streuscheibenflansch angeordnet sind, vergrößert sich hierdurch die axiale Einbautiefe des Scheinwerfers.
Vorteile der Erfindung Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber dem gewürdigten Stand der Technik den Vorteil, einer niedrigen Bauhöhe weil sich die beiden Balgabschnitte in axialer Richtung überlagern. Dadurch, daß die Wandstärke des Rollbalges dünner und die gestreckte Länge kürzer ist als diejenige des Faltenbalges, ergibt sich eine gewisse Materialersparnis. Die unkompliziertere Gestalt und das einfachere Entformen des Rollbalges aus der Herstellform sind weitere, in der Großserienfertigung beachtliche Vorteile.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 2 wird eine materialsparende Befestigung des Rollbalges am Rahmen geschaffen. Eine rüttelsichere, einfache Befestigung des Rollbalges wird mit den Merkmalen des Anspruchs 4 erreicht. Die Weiterbildung des Scheinwerfers nach Anspruch 5 ergibt eine sichere Befestigung des Rollbalges am Reflektor.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in nachfolgender Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 das Ausführungsbeispiel in teilweisem Axialschnitt und verkleinertem Maßstab; und Fig. 2 die abschnittsweise Ansicht nur des Rahmens in Blickrichtung II gemäß Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles Ein Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge in Fig. 1 hat im wesentlichen einen an der nicht gezeichnetenFahrzeugkarosserie befestigten Rahmen 10 aus Druckguß, eine in diesem eingeklebte Streuscheibe 11, einen mit einer Glühlampe 12 bestückten Reflektor 13 und einen Rollbalg 14 aus elastischem Material.
Der Rollbalg 14 hat einen Außenabschnitt 15 mit einem radial nach außen abstehenden Wulst 18, einen Innenabschnitt 17 mit einem radial nach innen weisenden Ring 19 und einen beide Abschnitte verbindenden Rollbereich 16.
Im Rahmen 10 ist eine V-förmige Nut 20 ausgespart, deren Innenflanke 21 an fünf Stellen von jeweils einer Federzunge 22 unterbrochen ist. Diese steht vom Bereich 23 des Rahmens 10 ab und ragt annähernd parallel zur optischen Achse 24 in Richtung der Streuscheibe 11. Der Ring 19 des Rollbalges 14 liegt an der Außenseite eines Flansches 25 des Reflektors 13 an, und diese Lage sichert ein mittels Schrauben 27 befestigter Gegenflansch 26.
Die abschnittsweise Frontansicht des Rahmens 10 in Fig. 2 zeigt dessen Bereich 23 mit der anschließenden, unterbrochenen Innenflanke 21 und die in der Unterbrechung 28 angeordnete Federzunge 22.
Der am Reflektor 13 befestigte Rollbalg 14 wird am Rahmen 10 folgendermaßen befestigt: Der Wulst 18 des Außenabschnittes 15 wird in die Nut 20 des Rahmens 10 eingeschoben, dabei werden die fünf Federzungen 22 nach außen gedrückt. Das Einschieben geschieht soweit, bis die Federzungen 22 radial nach innen zurückfedern, so daß sich jede Federzunge 22 an einer Schulter 30 des Wulstes 18 abstützt. Hierbei liegt der Wulst 18 am Nutgrund 29 der Nut 20 an. Das Lösen des Rollbalges 14 vom Rahmen 10 geschieht dadurch, daß man die fünf Federzungen 22 von der Schulter 30 des Wulstes 18 abhebt und den Außénabschnitt 15 des Rollbalges 14 aus der Nut 20 nach hinten schiebt.

Claims

Ansprüche Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer Streuscheibe, die n einem an der Fahrzeug-Karosserie befestigten Rahmen eingesetzt ist, und mit einem im Rahmen verstellbaren Reflektor mit einer Glühwendel und mit einem den Reflektor und den Rahmen verbindenden Balg aus elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg einRollbalg (14) ist, der einen am Rahmen (10) befestigten Außenabschnitt (15) und einen am Reflektor (13) befestigten Innenabschnitt (17) hat.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abschnitt (15) im Rahmen (10) einrastbar ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenabschnitt (15) des Rollbalges (14) ein Wulst (18) angeordnet ist und daß im Rahmen (10) eine Nut (20) ausgespart ist, in die der Außenabschnitt (15) mit dem Wulst (18) einschiebbar ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (18) vom Außenabschnitt (15) radial nach außen absteht, daß vom Rahmen (10) mehrere Federzungen (22) annähernd parallel zur optischen Achse (24) und entgegen Einsteckrichtung des Wulstes (18) abstehen und daß sich jede Federzunge (22) an einer Schulter (30) des Wulstes (18) abstützt.
5. Scheinwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Innenabschnitt (17) des Rollbalges (14) ein Ring (19) radial nacn innen absteht, der mittels eines Gegenflansches (26) an einem Flansch (25) des Reflektors (13) lösbar befestigt ist.