DE3028688A1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

R. 6445

16.7.1980 Hk/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART

Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bereits ein sogenannter belüfteter Scheinwerfer aus der DE-AS 23 61 724 bekannt, dessen Dichtring ein Formteil ist mit einem in die Nut des Halteringes eingreifenden Abschnitt, einem ersten und zweiten Stützbund und einem an der Reflektoraußenfläche anliegenden Wulst. Der Querschnitt des Dichtringes ist mithin vielgestaltig und erfordert eine Sonderanfertigung.

Weiterhin bekannt ist ein Scheinwerfer aus der DE-PS 2k 5^ dessen Dichtring eine Art Doppellippe aufweist, die mit der Rückseite des Reflektors den Ringkanal bildet. Da auch dieser. Dichtring eine vielgestaltige Konfiguration aufweist, erfordert dessen Herstellung eine besondere Form.

Vorteile der Erfindung

Der erfindungsgemäße Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber dem erörterten Stand der Technik den Vorteil, daß ein Dichtring verwendet werden kann, der ein Handelserzeugnis ist mit einem einfach gestalteten Querschnitt. Der Erfindung liegt mithin die Überlegung zugrunde, alle diesbezüglichen Kontruktionseinzelheiten nicht in den Dichtring, sondern in den ohnehin als Formteil herzustellenden Haltering zu legen.

Die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ermöglichen vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Scheinwerfers. Mit dessen Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird der Dichtring im Haltering gesichert. Die Weiterbildung mit den Merkmalen nach Anspruch 3 ermöglicht es, den Haltering einfach und sicher am Reflektor zu befestigen. Eine günstige Luftbewegung zwischen dem Scheinwerferinnenraum und der Außenatmosphäre ermöglicht Anspruch 4.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in folgender Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt den Scheitelbereich eines Scheinwerfers in Axialschnitt und natürlichem Maßstab.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Ein Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge hat einen Reflektor 10 aus Metallblech mit einem zur optischen Achse 12 parallelen, zylindrischen Hals 11, von dem insgesamt drei Lappen 13 einstückig abstehen. Eine Glühlampe 14 zentriert sich mit ihrem Lampenteller 15 am Hals 11, und diese Funktionslage sichert eine Haltefeder 16.

Ein Haltering 17 aus einem Thermoplast bildet eine im Querschnitt rechteckige Nut 18, deren offene Seite in eine Rille 19 übergeht. Vom Haltering 17 steht ein Flansch 20 radial nach innen ab, der sich am Hals 11 zentriert und den die drei Lappen 13 an die Rückseite des Reflektors 10 drücken. Eine erste öffnung 21 ist im Nutgrund 23 und eine dieser diametral gegenüberliegende zweite öffnung 22 ist in der Außenflanke 24 der Nut angeordnet. Vom Haltering 17 steht ein Rand 25 ab, dessen Außenseite wulstförmig ausgebildet ist.

Eine Kappe 26 aus Gummi hat eine den Lampensockel 28 umschließende Hülse 27, eine sich daran anschließende Scheibe 29 und einen Wulst 30 mit Innenprofilen, die hinter dem Rand 25 des Halteringes 17 einrasten. Die Kappe schließt den rückwärtigen Bereich des Lampensockels 28 und des Halteringes 17 gegenüber der Außenatmosphäre 31 hermetisch ab. Der Reflektor 10 und eine dessen nicht gezeichnete Lichtaustrittsöffnung verschließende Streuscheibe und die vorbeschriebene Anordnung im Scheitelbereich des Scheinwerfers umschließen den Innenraum 32 des Reflektors.

Ein in der Rille 19 des Halteringes 17 eingelegter O-Ring aus Gummi verschließt die offene Seite der Nut 18, so daß hierdurch ein Ringkanal 36 gebildet ist. Dabei drückt der Haltering 17 den O-Ring 35 an die Rückseite des Reflektors

Eine Luftströmung zwischen dem Innenraum 32 und der Außenatmosphäre und umgekehrt kommt - je nach vorhandenem Druckunterschied - wie folgt zustande: Gemäß Pfeil 33 strömt Innenluft über die erste öffnung 21 in den Ringkanal 36, danach in dessen beiden Hälften bis zur gegenüberliegenden Seite und tritt aus dem Ringkanal 36 gemäß Pfeil 34 über die zweite öffnung 22 in die Außenatmosphäre 31; eine entgegengesetzte Strömung erfolgt in umgekehrter Richtung.

Claims (1)

1. R. 6 44 5

   16.7.1980 Hk/Hm

   ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

   Ansprüche

   IJ Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Reflektor, dessen Lichtaustrittsöffnung eine Streuscheibe verschließt und in dessen Scheitelbereich eine Glühlampe eingesetzt ist, mit einem Haltering und einen Dichtring, die im Scheitelbereich des Reflektors einen Ringkanal bilden, der über eine erste und zweite öffnung den Scheinwerferinnenraum mit der Außenatmosphäre verbindet, und mit einer den rückwärtigen Bereich des Lampensockels und des Halteringes abdeckenden Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringnut (18) im Haltering (17) angeordnet ist und daß der Dichtring ein sogenannter 0-Ring (35) ist, der an der Rückseite des Reflektors (10) anliegt und die Ringnut (l8) zu einem Ringkanal (36) verschließt, ν

   2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den 0-Ring (35) aufnehmende Rille (.19) im Haltering (17) angeordnet ist

   3Ό 2 8 6.8 64 4

   3· Scheinwerfer mit einem Hals und Lappen nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (17) einen radial nach innen abstehenden Flansch (20) aufweist, der sich am Hals (11) zentriert und den die Lappen (13) an die Rückseite des Reflektors (10) drücken. /

   Ii. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (21) im Bereich des Nutgrundes (23) und die zweite Öffnung (22) diametral gegenüberliegend im Bereich der Außenflanke (24) der Ringnut (18) angeordnet sind.y

   5. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (17) aus Kunststoff, insbesondere aus einem Duroplast, besteht,

   •V