DE2930857A1 - Absatz mit angespritzter sohle - Google Patents

Absatz mit angespritzter sohle

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DE2930857A1
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Authority
DE
Germany
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sole
heel
paragraph
transverse
hollow
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19792930857
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Gautsche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOEMMERLING KUNSTSTOFF
Gebrueder Koemmerling Kunststoffwerke GmbH
Original Assignee
KOEMMERLING KUNSTSTOFF
Gebrueder Koemmerling Kunststoffwerke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/37Sole and heel units

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Absatz mit angespritzter Sohle
  • Die Erfindung betrifft einen hohl ausgebildeten Absatz aus einem Kunststoff hoher Festigkeit mit einer angespritzten Sohle aus einem weichen Kunststoff, wobei der Werkstoff der Sohle die obere Öffnung des Absatzes überdeckt.
  • Derartige Kombinationen aus Absatz und Sohle sind bekannt. Der Werkstoff des Absatzes hat dabei eine relativ hohe Festigkeit, welche es erlaubt, ihn hohl auszubilden. Die hierfür in Frage komnenden Werkstoffe sind hartelastische Kunststoffe, die sich unter anderem auch durch gute Lackierbarkeit und/oder Bedruckbarkeit auszeichnen.
  • Als Beispiele seien weichmacherfreies Polyvinylchlorid, Polystyrol mit seinen Copolymeren oder ABS genannt.
  • Die Sohle besteht wiederum aus weicherem Werkstoff, da sie sich durch gute Abriebfestigkeit auszeichnen muß. Besonders geeignete Kunststoffe für die Sohle sind PR-Gummi, Polyolefine und Weich-PVC.
  • Die Herstellung derartiger Absätze mit angespritzter Sohlen erfolgt normalerweise indem zunächst aus dem Kunststoff hoher Festigkeit der Absatz gespritzt wird. Der Absatz wird dann in eine zweite Spritzgußform eingelegt, in welche der die Sohle bildende Kunststoff eingespritzt wird, der sich stoff- und/oder formschlüssig mit dem Absatzmaterial verbindet.
  • Bei den bisher bekannten Absatz-Sohlen-Kombinationen dieser Art hat man die Sohle in einem Stück mit dem Absatzdeckfleck gespritzt.
  • Dabei wurde der ganze hohle Absatz mit dem Sohlenkunststoff ausgefüllt.
  • Die Erfindung will es ermöglichen, den letztlich nicht nutzbaren den Absatz ausfüllenden Werkstoffs einzusparen. Dies wird gemaß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Absatz im Abstand von seinem oberen Rand einen Querboden erhält, in welchem sich mindestens ein Loch befindet, durch welches sich das Material der Sohle erstreckt, welches vorzugsweise auf der unteren Seite der Sohle eine Verdickung aufweist, daß der Hohlraum im Absatz oberhalb des Querbodens mit dem Material der Sohle ausgekleidet ist, und daß sich unterhalb des Querbodens an der Absatzwand einstückig mit dieser Vertikalsäulen erstrecken, welche Vertikalkanäle für die Aufnahme von Deckfleckhaltestiften aufweisen.
  • Auf diese Weise wird oben eine sichere Verbindung mit dem Kunststoff der Sohle erzielt. Der Absatz bleibt hohl. Unten kann dennoch mit einfachen Mitteln ein Deckfleck befestigt werden.
  • Ist der Querboden tief angeordnet, so wird der Raum oberhalb desselben vorteilhaft von Vertikalrippen durchzogen. In diesem Falle kleidet dann das Material der Sohle die Zwischenräume zwischen den Rippen aus. Zweckmdßig überdeckt dabei auch das Material der Sohle die Rippen von oben.
  • Anstelle der Anordnung von Löchern im Querboden können auch andere eine formschlüssige Verbindung zwischen Sohlenmaterial und Absatz beim Anspritzen der Sohle an den Absatz gewährleistende Vorsprünge und/oder Vertiefungen im Absatz vorgesehen werden. Formtechnisch ist jedoch die Anbringung von Löchern in den Querboden mit Abstand die einfachste Lösung. Durch diese werden Hinterschneidungen überflüssig.
  • Nachfolgend sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung als erläuternde Beispiele beschrieben.
  • Figur 1 zeigt schematisch von der Seite eine Absatz-Sohlen-Kombination gemäß der Erfindung.
  • Figur 2 zeigt etwa in natürlicher Größe die Ansicht von oben auf den Absatz gemäß Figur 1 ohne die Sohle.
  • Figur 3 zeigt die Ansicht von unten auf Figur 2, also die Ansicht von vorn auf den Absatz.
  • Figur 4 zeigt die Ansicht von unten auf den Absatz.
  • Figur 5 zeigt die Ansicht von oben auf den hinteren Teil von Figur 1.
  • Figur 6 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch die Mitte des hinteren Teils von Figur 1.
  • Figur 7, 8 und 9 zeigen in gleicher Darstellung wie die Figuren 2 bis 4 eine Ansicht.
  • Figur 10 zeigt den Vertikallängsschnitt durch den Absatz gemäß Figur 7 bis 9.
  • In Figur 1 ist eine Absatz-Sohlen-Kombination für einen Damenschuh gezeigt, welche aus einem hohlen Absatz 2, beispielsweise aus PVC und einer an diesen Absatz nachträglich angespritzten Sohle 3, beispielsweise aus TR-Kautschuk, besteht.
  • Die Herstellung derartiger Artikel ist an sich bekannt und bedarf keiner Erläuterung.
  • Der Absatz 2 ist hohl ausgebildet. Etwa auf der halben Höhe desselben erstreckt sich durch ihn eine parallel zum Fersenbett verlaufende Querwand 4. In der Querwand 4 sind zwei Löcher 5 vorgesehen, durch welche beim Anspritzen der Sohle 3 der Kunststoff derselben hindurchtritt und auf der unteren Seite eine Verdickung 6 bildet, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen Sohle und Absatz entsteht. Oberhalb der querwand 4 erstrecken sich eine vertikale Längsrippe 7 und eine vertikale Querrippe 8, welche den Absatz etwa vierteln.
  • In dem Absatzbereich unter dem Querboden 4 sind einstückig mit der Absatzwand gespritzt vier Vertikalsäulen 9 vorgesehen, in deren jeder ein Vertikalkanal 10 verläuft. Beim Herstellen des Schuhs können dann in diesen Vertikalkanal an dem in Figur 1 gestrichelt angedeuteten Deckfleck 11 sitzende Stifte in die Kanäle 10 eingetrieben werden.
  • Wie aus Figur 5 und 6 ersichtlich, ist der Raum im Absatz 2 oberhalb des querbodens 4 und zwischen den Rippen 7 und 8 nicht vollständig mit dem Material der Sohle gefüllt. Die Spritzform zum Anspritzen der Sohle besitzt hier vielmehr vier Vorsprünge, welche Vertiefungen 12 und 13 im Fersenbett freihalten. Die erforderliche Unterstützung der Ferse durch das aus den Vertikalrippen 7 und 8 liegende Sohlerwnaterial, dessen seitliche Erstreckung erheblich größer ist als die der Rippen, reicht aus, um die Fersen zu tragen.
  • Bei dem in Figur 7 bis 10 gezeigten Absatz verläuft der Querboden 21 in geringem Abstand unterhalb des oberen Randes 22 des Absatzes.
  • Die Vorderwand 23 des Absatzes reicht weniger weit nach oben als die hufeisenförmig gekrümmte Wand und endet bereits auf der Höhe des Querbodens 21. Auch hier sind im Querboden zwei Löcher 24 vorgesehen. Ferner sind hier ebenfalls Vertikalsäulen 25 und in diesen Vertikallöcher 26 zur Aufnahme von Deckfleckhaltestiften vorgesehen. Im Gegensatz zum Absatz gemäß den Figuren 2 bis 6, auf den ein entsprechendes Dekor aufgedruckt oder aufgespritzt werden soll, ist der Absatz gemäß Figur 7 bis 9 dazu bestimmt, mit Leder überzogen zu werden. Er trägt deshalb an seiner Vorderwand 23 einen vertikalen Schlitz 27, in welchen die freien Vertikalränder des Lederüberzugs eingepreßt werden können.
  • Die zuletzt beschriebene Absatzkonstruktion kommt mit noch weniger Sohlenwerkstoff aus. Dafür ist jedoch bei der erstbeschriebenen Konstruktion die Formschlußverbindung zwischen Sohle und Absatz besser.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Hohl ausgebildeter Absatz aus einem Kunststoff hoher Festigkeit mit einer angespritzten Sohle aus einem weicheren Kunststoff, wobei der Werkstoff der Sohle die obere Öffnung des Absatzes überdeckt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Absatz (2,20) im Abstand von seinem oberen Rand einen Querboden (4,21) aufweist, in welchem sich mindestens ein Loch (5,24) befindet, durch welches sich das Material der Sohle (3) erstreckt, welches vorzugsweise auf der unteren Seite des Querbodens (4,21) eine Verdickung (6) aufweist, daß der Hohlraum im Absatz (2,20) oberhalb des Querbodens (4,21) mit dem Material der Sohle (3) ausgekleidet ist, und daß sich unterhalb des Querbodens (,21) an der Absatzwand einstückig mit dieser Vertikal-Säulen (9,25) erstrecken, welche Uertikalkanäle (10,26) für die Aufnahme von Deckfleckhaltestiften aufweisen.
  2. 2. Absatz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß bei tief angeordnetem Querboden (4) der Raum oberhalb desselben von Wertikal-Rippen (7,8) durchzagen ist, wobei das Material der Sohle (3) die Zwischenräume zwischen den Rippen auskleidet.
DE19792930857 1979-07-30 1979-07-30 Absatz mit angespritzter sohle Withdrawn DE2930857A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2684275A1 (fr) * 1991-12-03 1993-06-04 Delhommeau Cie Ets Procede de fabrication de chaussure, insert pour la mise en óoeuvre du procede et chaussure obtenue.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2684275A1 (fr) * 1991-12-03 1993-06-04 Delhommeau Cie Ets Procede de fabrication de chaussure, insert pour la mise en óoeuvre du procede et chaussure obtenue.

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