DE2930475C2

DE2930475C2 - Sichter zum Reinigen von Suspensionen

Info

Publication number: DE2930475C2
Application number: DE2930475A
Authority: DE
Inventors: Dieter 7920 Heidenheim Egelhof; Hans Reiner 7921 Nattheim Schmid
Original assignee: JM Voith GmbH
Current assignee: JM Voith GmbH
Priority date: 1979-07-27
Filing date: 1979-07-27
Publication date: 1986-06-12
Also published as: FR2462513A1; ES8102238A1; ATA254880A; ES492466A0; JPS5621614A; GB2054398A; IT8068205A0; US4351728A; BE884458A; FI70735C; DE2930475A1; CH649331A5; IT1129116B; AT374514B; BR6000724U; FI70735B; FI802353A; FR2462513B1; JPS6311924B2

Description

ein Ringspalt 6 zur Aufnahme der gereinigten Suspension befindet, von wo aus diese über den Auslauf 3 entfernt wird.

im Inneren des Siebkorbes 5 befindet sich eine rotierende Trommel 7, an der über Abstandsha ter 8 eine Vielzahl von Flügelabschnitten 9 befestigt ist.

Die Flügelabschnitte 9 sind in mehreren Reihen übereinander und versetzt zueinander angeordnet. Vorzugsweise werden mindestens 8 Reihen verwendet. Die einzelnen Reihen sind dabei versetzt zueinander angeorrinet. Aus Übercichtlichkeitsgründen sind in der Fig. 1 die Flügelabschnitte 9 nur prinzipmäßig dargestellt.

Zur Vermeidung von Pulsationen gelten erfindungsgemäß die Bedingungen:

15

0,4 >λ> 0,25
wobei

a = x/t_u

t_u = der Abstand der Flügel in einer Reihe
χ = der Versatzabstand zwischen zwei benachbarten Flügeln benachbarter Reihen

sowie

Zxh = (4b\s8)xH

wobei

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Z = Flügelanzahl
H = Siebkorbhöhe
h = Flügelhöhe ist

Wie aus der Abwicklung in der Fig. 2 besonders ersichtlich ist, sind an der Trommel 7 im unteren Bereich, nämlich im Bereich des Auslaufes 3, zwischen den Flügeln 9 mit normaler Länge, Zwischenflügel 9' und 9" mit 0,5 h und mit 0,25 h angeordnet.

Wie ersichtlich, ergibt sich damit — abgesehen von dem Einlaufbereich — ein gleichförmiges Muster der Flügelanordnung. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, zur Erzielung eines gleichförmigen Musters auch den Bereich des Einlaufes 2 auf der Trommel 7 mit Zwischenflügeln von 0,5 h oder von 0,25 h zu versehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Sichter zum Reinigen von Suspensionen, insbesondere Fasersuspensionen, mit einem rotationssymmetrischen von der Suspension durchströmten Sieb und mit einem das Sieb umschließenden Gehäuse, das einen Einlauf für die zu reinigende Suspension und je einen Auslauf für die gereinigte Suspension und für die vom Sieb zurückgehaltenen Verunreinigungen aufweist und mit vor dem Sieb umlaufenden, Druckpulsationen erzeugenden Flügeln mit Tragflügelprofil, die längs der Drehachse in verschiedene horizontale Reihen bildende und sich überlappende Abschnitte unterteilt und in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß

a)
b)

die Zahl der Reihen mindestens 8 beträgt,
die Flügelabschnitte (9) eine derartige Länge aufweisen und nach den Bedingungen 0,4 > λ > 0,25,«=x/t_u und

Z-h H

wobei

tu = X =

Z =

H =

h =

= (4 bis 8) ausgebildet sind,

der Abstand der Flügel in einer Reihe der Versatz zwischen zwei benachbarten Flügeln benachbarter Reihen
Flügelanzahl
Siebkorbhöhe
Flügelhöhe ist,

c)

das im Bereich des Auslaufes (3) der gereinigten Suspension gelegene Ende des Siebes am Umfang des Rotors Flügelabschnitte (9', 9") mit durch den Versatz »x« bedingten abnehmender Länge in den durch den Abstand zu bestimmten Zwischenräumen zwischen den Flügelabschnitten (9) der vollen Länge aufweist.

2. Sichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelreihen so angeordnet sind, daß im wesentlichen auf jeder Höhenlinie die gleiche Anzahl von Flügelabschnitten (9) am Siebkorb (5) vorbeiläuft.

Die Erfindung betrifft einen Sichter zum Reinigen von Suspensionen, insbesondere Fasersuspensionen, entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein solcher Sichter ist bekannt aus »Das Papier«, 1977, Seiten 263-274.

Dort läuft zwar auf jeder Höhenlinie die gleiche Anzahl von Flügelabschnitten um, jedoch nicht auf jeder Höhenlinie Flügelabschnitte von verschiedenen Reihen. Hier ist praktisch nur eine gewisse Aufteilung leicht schräg gestellter Flügel in Flügelabschnitte vorgenommen worden, jedoch nicht in einer relativ dichten Pakkung, und mit nur geringer Überlappung.

Eine andere Ausführungsform eines Rotors eines entsprechenden Sortierers entsprechend DE-AS 27 10 953 zeigt nicht relativ kleine Flügelabschnitte, sondern große, durchgehende Flügel, die zur Erzeugenden der die Flügel einhüllenden Zylinderfläche stark geneigt sind und die so weit über die axialen Trommelenden überstehen, daß Anfang und Ende benachbarter Flügel jeweils von der gleichen genannten Erzeugenden geschnitten werden.

Die Herstellung von Papier erfolgt bei immer höher werdenden Geschwindigkeiten und die Ansprüche bezüglich der Papierqualität werden immer höher. Aus diesem Grunde reichen die vorstehend beschriebenen Maßnahmen nicht in jedem Falle aus.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sichter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die von den Flügeln herrührenden Druckpulsationen noch stärker unterdrückt werden bzw. bei dem auch bei hohen Drehzahlen keine störenden Druckpulsationen auftreten.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Durch den Einsatz vieler kleiner Flügel in mehreren Höhenebenen wird erreicht, daß sich keine störenden Druckpulsationen mehr einstellen. Die Flügellängen sind dabei so gewählt, daß eine genügende Sortierwirkung auftritt. Im Vergleich zu dem Stand der Technik sind durch die erfindungsgemäße »überlappte« Anordnung mehr Flügelabschnitte auf einer bestimmten Fläche möglich. Dadurch, daß die einzelnen Reihen versetzt zueinander angeordnet sind, können sich weiterhin keine periodischen Druckstöße fortpflanzen.
Es wurde festgestellt, daß häufig der Auslaufbereich für die Entstehung der Druckpulsationen verantwortlich ist. Durch diesen Auslauf setzen sich nämlich die Pulsationen fort. Erfindungsgemäß ist nun dafür gesorgt, daß auch in diesem Bereich eine gegenüber dem Stand der Technik erhöhte Zahl von Flügeln vorliegt oder anders ausgedrückt, daß sich ein fortlaufendes Muster bezüglich der Flügelanordnung mit höchstens geringfügig unterschiedlichen Zwischenräumen der Flügel ergibt. Am unteren Ende des Siebkorbes sind die Flügel praktisch abgeschnitten.

Diese Maßnahme kann auch für den Einlaufbereich vorteilhaft sein.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Flügelabschnitte so angeordnet sind, daß im wesentlichen auch auf jeder Höhenlinie die gleiche Anzahl von Flügeln am Siebkorb vorbeiläuft.

Durch diese Maßnahme wird im wesentlichen überall eine gleiche Reinigungswirkung erzielt.

Gemäß der Ausführungsform entsprechend DE-AS 27 12 715 erkennt man praktisch einen in der Längsrichtung aufgeschnittenen Flügel leichter Neigung gegen die Erzeugende der Rotortrommel, dessen sich daraus ergebende Flügelbestandteile in auseinandergezogener Verteilung auf den Trommelmantel aufgebracht wurden. Auch hierdurch ist die gestaffelte Anordnung gemaß Anspruch 1 nicht erkennbar und herleitbar.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem weitere erfindungsgemäße Merkmale hervorgehen, anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Sichter,

Fig. 2 die Ausschnittsvergrößerung einer Abwicklung der Trommel mit den Flügelabschnitten.

Der Sichter, der als Vertikalsichter ausgebildet ist, weist ein Gehäuse 1 mit einem Einlaufstutzen 2 für die zu reinigende Suspension und einen Auslaufstutzen 3 für die gereinigte Suspension sowie ein Auslaufrohr 4 für die Verunreinigungen auf. Im Inneren des Behälters ist stationär ein Siebkorb 5 angeordnet, hinter dem sich