DE2929886C2 - Katheteransatz - Google Patents

Katheteransatz

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DE2929886C2 DE19792929886 DE2929886A DE2929886C2 DE 2929886 C2 DE2929886 C2 DE 2929886C2 DE 19792929886 DE19792929886 DE 19792929886 DE 2929886 A DE2929886 A DE 2929886A DE 2929886 C2 DE2929886 C2 DE 2929886C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Katheteransatz zur Verwendung in Venen-Punktionsgeräten, bei dem ein Katheterschlauch oder eine Metallkanüle an einem Ansatzhohlstiick befestigt ist, das zwei miteinander verbundene, im wesentlichen ebene Platten trägt, die bei auf der Haut des Patienten befestigtem Ansatzhohlstück nach zwsi entgegengesetzten Seiten gerichtet auf der Haut aufliegen und die aus dieser Stellung hochschwenkbar sind.
Katheteransätze werden für Venen-Kurzkatheter oder Venen-Verweilkatheter mit flexiblem Katheterschlauch oder mit Metallkanüle verwendet. Bei Anbringung eines Katheterschlauches an dem Katheteransatz ist es zur Punktion eines Blutgefäßes erforderlich, zusätzlich eine Metallkanüle einzusetzen, die durch den Katheteransatz und den Katheterschlauch hindurchgeschoben wird, wobei der Metallkanülenansatz eine Griffplatte aufweisen kann. Nach erfolgreicher Punktion wird die Metallkanüle aus dem Venen-Kurzkatheter oder Venen-Verweilkatheter zurückgezogen, und danach wird der Katheterschlauch in das Blutgefäß vorgeschoben. Der so gelegte Venen-Katheter wird nun auf der Punktionsstelle fixiert. Zu diesem Zweck dienen von dem Ansatzhohlstück nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Fixierungsplatten, die nach der Punktion eines Blutgefäßes auf der Hautoberfläche des Patienten liegen und auf dieser mittels Pflaster festgeklebt werden (DE-PS 26 09 112). Diese Fixierungsplatten sind über Stege miteinander und mit dem Ansatzhohlstück fest und unbeweglich verbunden. Eine unbewegliche Anordnung der Fixierungsplatten ergibt sich auch durch deren Aufklemmen mit Klammern auf einen schlauch- oder metallkanülenseitigen Fortsatz des Katheteransatzes (DE-GM 73 33 964). Außerdem ist der eingangs erwähnte Katheteransatz mit in zwei zueinander senkrechte Stellungen beweglichen Platten bekannt. Dabei wird die Beweglichkeit durch flexible Flügel erreicht, die zum Punktieren um zur Längsachse des Katheteransatzes parallele Knicklinien gegeneinander nach oben geklappt werden und in dieser Stellung als Einführhilfe dienen (DE-OS 21 16 108 für Katheterschlauch, DE-OS 24 33 767 für Metallkanüle). Das Hochklappen der einzelnen Flügel ist umständlich.
Außerdem liegen in diesem Falle die hochgeklappten Flügel in Längsrichtung des Ansatzhohlstückes aneinander an. Dies ist nachteilig, weil bei Ausübung der zum Punktieren notwendigen Vorschubkraft die Finger des Anwenders leicht von den Flügeln abrutschen können.
Bei zusätzlicher Verwendung einer Metallkanüle mit Griffplatte ergibt sich, daß diese Griffplatte zu den hochgeklappten Flügeln des Katheteransatzes quer verläuft, so daß die hochgeklappten Flügel des
Katheteransatzes nicht gleichzeitig mit der Griffplatte des Kanülenansatzes zwischen Daumen und Zeigefinger erfaßbar sind, und aus diesem Grunde kann bei Verwendung dieses bekannten Kathet^ransatzes mit Katheterschlauch zur Punktion nur mit einer Metallkanüle ohne Griffplatte gearbeitet werden. Dies ist nachteilig, weil die Metallkanüle wählend der Punktion nicht festgehalten werden und sich in Längsrichtung verschieben kann. Es ist sicherer, Venen-Katheter zu benutzen, bei denen sowohl der Katheteransatz als auch die Metailkanüle mit Platten versehen sind, damit Daumen und Zeigefinger die Platten gleichzeitig erfassen können und während der Punktion der Katheteransatz gegen den Kanülenansatz gedrückt wird, so daß eine Längsverschiebung der Teile relativ zueinander verhindert wird. Dies ist bisher nur mit einer starr an dem Katheteransatz befestigten Griffplatte möglich, die nicht als Fixierungsplatte benutzbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Katheteransatz der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die schwenkbaren Platten, die sowohl als Fixierungselemente als auch als Punktionshilfe dienen sollen, zu dem Katheteransatz so angeordnet sind, daß sie sich rutschsicher festhalten lassen und eine zuverlässige Handhabung während der Punktion ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Platten starr miteinander verbunden und über eine zu der Längsachse des Katheteransatzes quergerichtete Drehachse an dem Ansatzhohlstück gelagert sind.
Die drehbar an dem Ansatzhohlstück des KatheUTansatzes gelagerten Platten werden als Einheit zwangsläufig immer gemeinsam verschwenkt, wodurch sich eine Erleichterung der Handhabung ergibt. In der ersten Stellung liegen die beiden Platten flach auf der punktierten Hautoberfläche eines Patienten und dienen als Fixierungselemente zur Fixierung des Katheteransatzes auf der Haut mit Klebepflastern. In der um etwa 90° zu diese- ersten Stellung hochgeschwenkten zweiten Stellung verlaufen die beiden Platten als Einheit quer zur Längsachse, so daß sie sich vom Anwender bei Ausübung der zur Punktion eines Blutgefäßes erforderlichen Druckkraft rutschsicher und bequem erfassen und halten lassen. Wird zur Punktion eine zusätzliche Metallkanüle mit Griffplatte eingesetzt, so liegen die beiden Platten und die Griffplatte zueinander parallel und lassen sich zwischen Daumen und Zeigefinger einklemmen, wodurch beide Teile axial zusammengedrückt werden und der flexible Katheter während der Punktion festgehalten wird und sich relativ zur Metallkanüle nicht längsverschieben kann. Die Punktion des Blutgefäßes wird mit Hilfe der in erfindungsgemäßer Weise drehbar gelagerten Platten sowohl bei Verbindung des Katheteransatzes mit einer Metallkanüle als auch mit einem flexiblen Katheterschlauch mit innenliegender Metallkanüle sicherer.
Bei herabgeschwenkten Platten läßt sich der Katheteransatz in einer flachen Verpackung unterbringen und platzsparend aufbewahren.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Platten in beiden Stellungen mittels Arretierungsnocken am Ansatzhohlstück sicherbar. Die Arretierungsnocken verhindern ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Platten aus der einen in die andere Stellung.
Die Drehachse ist an dem in hochgeschwenkter Stellung unteren Rand der Platten angeordnet und an die Unterseite des Ansatzhohlstückes tangential verlaufend angesetzt. Die Drehachse besteht aus seitlichen Lagerzapfen an dem Ansatzhohfstuck oder den beiden Platten, die in seitliche Lageröffnungen an den beiden Platten bzw. in dem Ansatzhohlstück eingreifen. Die Lagerzapfen oder die Lageröffnungen jeder Platte sind vorteilhafterweise an zu den Platten im wesentlichen senkrechten Laschen ausgebildet
Die Lageröffnungen in den Laschen oder in dem Ansatzhohlstück können an einer Seite klauenartig offen ausgebildet und auf die Lagerzapfen an dem
ίο Ansatzhohlstück bzw. an den Laschen elastisch einschnappend aufsteckbar sein. Hierdurch ergibt sich eine einfache Montage der Platten an dem Ansatzhohlstück.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann die Drehachse als einstückiges Teil ausgebildet sein, das in einer Lageröffnung des Ansatzhohlstückes gelagert ist Die Drehachse kann elastisch biegbar ausgebildet sein. Die Biegbarkeit der Drehachse kann sich entweder über ihre ganze Länge oder nur an ihren Enden auswirken. Durch diese konstruktive Auslegung der Drehachse wird erreicht, daß das Ansatzhohlstück mehr oder weniger fest zwischen den Platten fixiert wird und damit Zug- und Druckbewegungen, die von einem an das Ansatzhohlstück angeschlossenen Infusionsgerät auf den in ein Blutgefäß eingesetzten Katheter ausgeübt werden, ausgeglichen werden.
Vorteilhafterweise sind die beiden Platten mitteis eines Bügels miteinander verbunden, dessen der Drehachse zugewandtes Ende bei hochgeschwenkten Platten gegen das Ansatzhohlstück anliegt. Die axiale Länge des Bügels ist so bemessen, und er ist auf den Platten so angeordnet, daß die beiden Platten bei Anlage des Bügelendes gegen das Ansatzhohlstück ihre hochgeschwenkte Stellung innehaben, in der sie als Punktionshilfe dienen. Ggfs. kann der Bügel durch eine Anschlagnase verlängert sein, die mit einer geraden Auflagefläche auf dem Ansatzhohlstück zusammenwirken kann, damit sich eine flächige Anlage beider Teile und nicht nur eine aus Stabilitätsgründen ungünstige Punktberührung mit dem runden Ansatzhohlstück ergibt.
Der Bügel ist vorteilhafterweise konisch und im Querschnitt halbkreisförmig gewölbt gestaltet, wobei der Durchmesser seines der Drehachse zugewandten Endes größer ist. Bei auf der Haut eines Patienten liegenden Platten liegt der Bügel auf einem axialen Fortsatz des Ansatzhohlstückes auf, und das Ansatzhohlstück steht schräg nach hinten hoch. Aufgrund der Gestaltung des Bügels und der Anordnung der Drehachse auf der Unterseite des Ansatzhohlstückes verlaufen die beiden Platten in der erwähnten Position in bezug auf die Längsachse des Ansatzhohlstückes von der Drehachse ausgehend schräg nach oben. Vorteilhafterweise beträgt der Winkel zwischen der Längsachse des Ansatzhohlstückes und den liegenden Platten 5° bis ca. 20°. Dies bedeutet, daß bei auf der Hautoberfläche festgeklebten Platten z. B. ein an dem Katheteransatz befestigter Katheterschlauch unter einem dem Punktionsort angepaßten Neigungswinke! gegenüber der Auflagefläche schräg angestellt ist. Dadurch wird ein starkes Abknicken des flexiblen Katheterschlauches nach Einführung in die Vene vermieden. Durch Veränderung der Lage der Drehachse kann der Winkel variiert werden.
Zweckmäßigerweise können die beiden Platten auf der Ober- oder Unterseite mit Längsrillen und/oder Querrillen versehen sein. Dies bewirkt eine Verbesserung der Flexibilität und Griffigkeit der Platten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Katheteransatzes mit hochgeschwenkten Platten und in den Katheteransatz eingeschobener Metallkanüle während der Punktion eines Blutgefäßes,
Fig.2 eine schaubildliche Ansicht eines Katheteransatzes mit herabgeschwenkten Platten, die auf der Haut des Patienten festgeklebt sind,
Fig.3 bis 5 Seitenansicht, Rückansicht und Draufsicht eines in ein Blutgefäß eingeführten, auf der Haut des Patienten festgelegten Katheteransatzes,
F i g. 6 und 7 Querschnitte (ähnlich F i g. 12 und 18) zur Darstellung abgewandelter Ausführungsformen von Drehachsen eines Plattenpaares,
F i g. 8 eine Draufsicht auf ein Plattenpaar,
F ι g. 9 eine Ansicht des Plattenpaares nach F i g. S in Richtung des Pfeiles A gesehen,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Platte des Plattenpaares nach F i g. 8 und 9,
F i g. 11 eine Draufsicht auf einen mit dem Plattenpaar nach Fig. 8 bis 10 zu bestückenden Kalheteransatz,
F i g. 12 einen Querschnitt durch das Ansatzhohlstück längs einer die Arretierungsnocken und Lagerzapfen durchquerenden Linie,
F i g. 13 einen Querschnitt durch das Ansatzhohlstück längs der Linie XlII-XIII in F i g. 11,
F i g. 14 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Plattenpaares,
Fig. 15 eine Ansicht des Plattenpaare» nach Fig. 14 in Richtung des Pfeiles B gesehen,
Fig. 16 eine Seitenansicht einer Platte des Plattenpaares, nach F i g. 14 und 15,
Fig. 17 eine Draufsicht auf einen mit dem Piatienpaar nach Fi g. 14 bis 16 zu bestückenden Katheteransatz,
F i g. 18 einen Querschnitt durch das Ansatzhohlstück nach Fig. 17 längs einer die Arretierungsnocken und Lageröffnungen durchquerenden Linie, und
F i g. 19 einen Querschnitt durch das Ansatzhohlstück längs der Linie XIX-XIX in F i g. 17.
Ein Katheteransatz zur Verwendung in Venen-Punktionsgeräten besteht im wesentlichen aus einem Ansatzhohlstück 1 zum Anschluß von Übertragungsgeräten, z. B. einem Infusionsgerät, und einem über einen rohrförmigen Fortsatz 2. der als Sitz für eine nicht gezeichnete Schutzkappe dient, fest mit dem Ansatzhohlstück 1 verbundenen flexiblen Katheterschlauch 3. An dem Ansatzhohlstück 1 sind zwei Platten 4 und 5 um eine Drehachse 6 drehbar gelagert. Die beiden Platten 4 und 5 sind im wesentlichen eben gestaltet und mittels eines etwa halbkreisförmig gewölbten konischen Bügc's 7 starr miteinander verbunden. Der Katheteransatz und das Plattenpaar 4, 5 sind aus physiologisch gut verträglichem Kunststoff hergestellt
In dem Katheteransatz steckt eine Metallkanüle 8, die mit einem Kanülenansatz 9 verbunden ist an dem eine Griffplatte 10 fest und unbeweglich angebracht ist Auf das Ende des Kanülenansatzes 9 ist eine Verschlußkappe 11 aufgesteckt
Zur Arretierung des Plattenpaares 4, 5 in der um 90° hochgeschwenkten Stellung dienen rwei Arretierungsnocken 12, 12', die an dem Ansatzhohlstück 1 ausgebildet sind und hinter denen die beiden Platten 4 und 5 in der senkrechten Stellung einrasten. Als hinterer Anschlag dient entweder der der Drehachse 6 zugewandte Rand des Bügels 7 oder eine an diesem
Rand vorgesehene Anschlagnase 13, die gegen eine ebene Auflagefläche 14 auf dem Ansatzhohlstück 1 zur Anlage kommt.
Zur Punktion eines Blutgefäßes werden die Griffplatte 10 und die Platten 4, 5 zwischen Daumen und Zeigefinger erfaßt, und der Katheteransatz mit eingesetzter Metallkanüle 8 wird sicher gehalten in eine Vene eingeführt. Nach beendeter Punktion wird die Metallkanüle 8 aus dem Katheteransatz axial herausgezogen, und es wird der Katheterschlauch 3 in die Vene eingeschoben. Die beiden Platten 4 und 5 werden herabgeschwenkt (Fig.2), so daß sie flach auf der Haut des Patienten aufliegen und mittels Klebepflastem 15 auf der Haut befestigt werden können. In diesem Zustand stehen der Katheterschlauch 3 und das Ansatzhohlstück 1 unter einem Anstellwinkel zur Oberfläche der punktierten Haut (F i g. 3, 4 und 5), wodurch ein starkes Abknicken des Katheterschlauches 3 vermieden wird. In F i g. 4, die eine Rückansicht des Katheteransatzes nach F i g. 3 darstellt, ist der zum Anschluß eines Infusionsgerätes erforderliche Abstand des Katheleransatzes zur Hautoberfläche gut sichtbar. Der Anstellwinkel ist einmal von der Anordnung der Drehachse 6 in bezug auf das Ansatzhohlstück 1 abhängig und durch Veränderung der Lage der Drehachse 6 läßt er sich verändern. Zum anderen ist für den Anstellwinkel die Form des Bügels 7 wichtig, der zweckmäßigerweise als längsgeschnittener Kegelstumpf gestaltet ist, so daß sein der Drehachse 6 zugewandtes Ende einen größeren Durchmesser hat als das gegenüberliegende Ende. Bei Anlage d._s Bügels 7 gegen den Furudiz 2 steht daher das Ansalzhohlstück 1 schräg nach hinten hoch, so daß der flexible Katheterschlauch 3 eine Abwärtsneigung in Richtung der Katheterschlauchspitze erhält.
F i g. b und 7 zeigen zwei mögliche Ausbildungen der Drehachse 6. Im Falle der F ι g. 6 ist eine Drehachse 6a als einstückiges Teil ausgebildet, das in einer durchgehenden Lageröffnung 16 in dem Ansatzhohlstück 1 drehbar gelagert und endseitig mit den Platten 4 und 5 fest verbunden ist. Die Drehachse 6a hat im Bereich der Lageröffnung 16 in bezug auf diese einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser, so daß sie elastisch biegbar ist und durch ein angekoppeltes Infusionsgerät entstehende Zug- und Druckbewegungen ausgleicht. Bei dem Beispiel der F i g. 7 ist eine durchgehende Drehachse 6b drehbar in die Lageröffnung 16 des Ansatzhohlstückes 1 eingepaßt. Zur Erzielung elastischer Biegbarkeit im Bereich der Drehachse 66 haben ihre mit den Platten 4, 5 verbundenen Enden 6c verringerten Durchmesser.
Andere Ausbildungen der Drehachse sind in den F ι g. 11,12 und 14 bis 16 veranschaulicht.
Die in F i g. 8 in Draufsicht gezeigten Platten 4 und 5 haben Hügelform und sind mittels des einteilig angebrachten Bügels 7 starr miteinander verbunden. An
dem dem Ansatzhohlstück 1 zugewandten Rand jeder Platte 4, 5 ist an einem Ende jeweils eine senkrecht stehende Lasche 17,17' angeordnet in der jeweils eine Lageröffnung 18, 18' ausgebildet ist Die Lageröffnungen 18, 18' sind an einer Seite klauenartig offen. Den Lageröffnungen 18, 18' angepaßte kurze Lagerzapfen 19,19' befinden sich an dem Ansatzhohlstück 1 und sind an dieses so angesetzt daß sich ein tangentialer Verlauf der Drehachse in bezug auf die Unterseite des Ansatzhohlstückes 1 ergibt {Fig. 12). Zur Verbindung der Platten 4 und 5 mit dem Ansatzhohlstück 1 werden einfach die Lagerzapfen 19, 19' in die offenen Lageröffnungen 18, 18' in den Laschen 17, 17' hineingedrückt und schnappen in diese ein. Die beiden
Platten 4 und 5 sind sodann um 90° in eine hochgeschwenktc oder in eine liegende Position zu dem Ansatzhohlstück 1 schwenkbar. Zu ihrer Arretierung in senkrechter Position dienen zwei seitliche Arretierungsnocken 12, 12'. Eine Anschlagnase 13 des Bügels 7 liegt in hochgeschwenkter Stellung der beiden Platten 4, 5 gegen eine ebene Auflagefläche 14 verschiebungssicher an. Auf der Unterseite jeder Platte 4 bzw. 5 sind Längsrillen 20 ausgebildet, die die Flexibilität und Griffigkeit der Platten 4 und 5 verbessern.
Gemäß Fig. 14 sind an stehenden Laschen 21,21'der beiden Platten 4 und 5 gegeneinander gerichtete Lagerzapfen 22, 22' ausgebildet. Diese Lagerzapfen
werden in nach unten klauenartig offene Lageröffnungen 23, 23' im Ansatzhohlstück 1 eingeführt. Beim Hineindrücken der Lagerzapfen 22, 22' in die Lageröffnungen 23, 23' spreizen sich die Klauen elastisch auseinander, so daß die Lagerzapfen 22, 22' in die Lageröffnungen einschnappen können und drehbar in diesen gehalten sind. Bei diesem Beispiel sind Längsrillen 24 auf der Oberseite der Platte 4 und 5 ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ können Querrillen vorgesehen sein. Außerdem ist die Anordnung der Rillen auf der Ober- oder Unterseite der Platten unabhängig von der Ausbildung der Drehachse beliebig möglich.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Katheteransatz zur Verwendung in Venen-Punktionsgeräten, bei dem ein Katheterschlauch oder eine Metallkanüle an einem Ansatzhohlstück befestigt ist, das zwei miteinander verbundene, im wesentlichen ebene Platten trägt, die bei auf der Haut des Patienten befestigtem Ansatzhohlstück nach zwei entgegengesetzten Seiten gerichtet auf der Haut aufliegen und die aus dieser Stellung hochschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (4, 5) starr miteinander verbunden und über eine zu der Längsachse des Katheteransatzes quergerichtete Drehachse (6) an dem Ansatzhohlstück (1) gelagert sind.
2. Katheteransatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4, 5) in beiden Stellungen mittels Arretierungsnocken (12, 12') am Ansa tzhohis tück (1) sicherbar sind.
3. Katheteransatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) an dem in hochgeschwenkter Stellung unteren Rand der Platten (4, 5) angeordnet und an die Unterseite des Ansatzhohlstückes (1) tangential verlaufend angesetzt ist.
4. Katheteransatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) aus seitlichen Lagerzapfen (19, 19'; 22, 22') an dem Ansatzhohlstück (1) oder den beiden Platten (4,5) besteht, die in seitliche Lageröffnungen (18, 18'; 23, 23') an den beiden Platten (4,5) bzw. in dem Ansatzhohlstück (1) eingreifen.
5. Katheteransatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (19, 19'; 22, 22') oder die Lageröffnungen (18, 18'; 23, 23') jeder Platte (4,5) an zu den Platten (4,5) im wesentlichen senkrechten Laschen (17, 17'; 21, 2Γ) ausgebildet sind.
6. Katheteransatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageröffnungen (18,18'; 23,23') in den Laschen (17,17') oder in dem Ansatzhohlstück (1) an einer Seite klauenartig offen ausgebildet und auf die Lagerzapfen (19, 19'; 22,22') an dem Ansatzhohlstück (1) bzw. an den Laschen (21, 21') elastisch einschnappend aufsteckbar sind.
7. Katheteransatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) als einstückiges Teil (6a; 6b) ausgebildet ist, das in einer Lageröffnung (16) des Ansatzhohlstückes (1) gelagert ist.
8. Katheteransatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6a; 6b) elastisch biegbar ausgebildet ist.
9. Katheteransatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (4, 5) mittels eines Bügels (7) miteinander verbunden sind, dessen der Drehachse (6) zugewandtes Ende bei hochgeschwenkten Platten (4, 5) gegen das Ansatzhohlstück (1) anliegt.
10. Katheteransatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) konisch und im Querschnitt halbkreisförmig gewölbt gestaltet ist und daß der Durchmesser seines der Drehachse (6) zugewandten Endes größer ist.
11. Katheteransatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) bei auf der Haut des Patienten liegenden Platten (4, 5) auf
einem axialen Fortsatz (Schutzkappensitz 2) des Ansatzhohlstückes (1) aufliegt, und das Ansatzhohlstück (1) schräg nach hinten hochsteht.
12. Katheteransatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Längsachse des Ansatzhohlstückes (1) und den liegenden Platten (4,5) 5° bis ca. 20" beträgt
13. Katheteransatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (4, 5) auf der Ober- oder Unterseite mit Längsrillen (20; 24) und/oder Querrillen versehen sind.
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