DE2929886C2 - Katheteransatz - Google Patents
KatheteransatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Katheteransatz zur Verwendung in Venen-Punktionsgeräten, bei dem ein
Katheterschlauch oder eine Metallkanüle an einem Ansatzhohlstiick befestigt ist, das zwei miteinander
verbundene, im wesentlichen ebene Platten trägt, die bei auf der Haut des Patienten befestigtem Ansatzhohlstück
nach zwsi entgegengesetzten Seiten gerichtet auf der Haut aufliegen und die aus dieser Stellung hochschwenkbar
sind.
Katheteransätze werden für Venen-Kurzkatheter oder Venen-Verweilkatheter mit flexiblem Katheterschlauch
oder mit Metallkanüle verwendet. Bei Anbringung eines Katheterschlauches an dem Katheteransatz
ist es zur Punktion eines Blutgefäßes erforderlich, zusätzlich eine Metallkanüle einzusetzen, die durch den
Katheteransatz und den Katheterschlauch hindurchgeschoben wird, wobei der Metallkanülenansatz eine
Griffplatte aufweisen kann. Nach erfolgreicher Punktion wird die Metallkanüle aus dem Venen-Kurzkatheter
oder Venen-Verweilkatheter zurückgezogen, und danach wird der Katheterschlauch in das Blutgefäß
vorgeschoben. Der so gelegte Venen-Katheter wird nun auf der Punktionsstelle fixiert. Zu diesem Zweck dienen
von dem Ansatzhohlstück nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Fixierungsplatten, die nach der
Punktion eines Blutgefäßes auf der Hautoberfläche des Patienten liegen und auf dieser mittels Pflaster
festgeklebt werden (DE-PS 26 09 112). Diese Fixierungsplatten sind über Stege miteinander und mit dem
Ansatzhohlstück fest und unbeweglich verbunden. Eine unbewegliche Anordnung der Fixierungsplatten ergibt
sich auch durch deren Aufklemmen mit Klammern auf einen schlauch- oder metallkanülenseitigen Fortsatz des
Katheteransatzes (DE-GM 73 33 964). Außerdem ist der eingangs erwähnte Katheteransatz mit in zwei zueinander
senkrechte Stellungen beweglichen Platten bekannt. Dabei wird die Beweglichkeit durch flexible Flügel
erreicht, die zum Punktieren um zur Längsachse des Katheteransatzes parallele Knicklinien gegeneinander
nach oben geklappt werden und in dieser Stellung als Einführhilfe dienen (DE-OS 21 16 108 für Katheterschlauch,
DE-OS 24 33 767 für Metallkanüle). Das Hochklappen der einzelnen Flügel ist umständlich.
Außerdem liegen in diesem Falle die hochgeklappten Flügel in Längsrichtung des Ansatzhohlstückes aneinander
an. Dies ist nachteilig, weil bei Ausübung der zum Punktieren notwendigen Vorschubkraft die Finger des
Anwenders leicht von den Flügeln abrutschen können.
Bei zusätzlicher Verwendung einer Metallkanüle mit Griffplatte ergibt sich, daß diese Griffplatte zu den
hochgeklappten Flügeln des Katheteransatzes quer verläuft, so daß die hochgeklappten Flügel des
Katheteransatzes nicht gleichzeitig mit der Griffplatte des Kanülenansatzes zwischen Daumen und Zeigefinger
erfaßbar sind, und aus diesem Grunde kann bei Verwendung dieses bekannten Kathet^ransatzes mit
Katheterschlauch zur Punktion nur mit einer Metallkanüle ohne Griffplatte gearbeitet werden. Dies ist
nachteilig, weil die Metallkanüle wählend der Punktion nicht festgehalten werden und sich in Längsrichtung
verschieben kann. Es ist sicherer, Venen-Katheter zu benutzen, bei denen sowohl der Katheteransatz als auch
die Metailkanüle mit Platten versehen sind, damit Daumen und Zeigefinger die Platten gleichzeitig
erfassen können und während der Punktion der Katheteransatz gegen den Kanülenansatz gedrückt
wird, so daß eine Längsverschiebung der Teile relativ zueinander verhindert wird. Dies ist bisher nur mit einer
starr an dem Katheteransatz befestigten Griffplatte möglich, die nicht als Fixierungsplatte benutzbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Katheteransatz der eingangs erwähnten Art so
auszubilden, daß die schwenkbaren Platten, die sowohl als Fixierungselemente als auch als Punktionshilfe
dienen sollen, zu dem Katheteransatz so angeordnet sind, daß sie sich rutschsicher festhalten lassen und eine
zuverlässige Handhabung während der Punktion ermöglichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Platten starr miteinander verbunden und über eine zu
der Längsachse des Katheteransatzes quergerichtete Drehachse an dem Ansatzhohlstück gelagert sind.
Die drehbar an dem Ansatzhohlstück des KatheUTansatzes
gelagerten Platten werden als Einheit zwangsläufig immer gemeinsam verschwenkt, wodurch sich eine
Erleichterung der Handhabung ergibt. In der ersten Stellung liegen die beiden Platten flach auf der
punktierten Hautoberfläche eines Patienten und dienen als Fixierungselemente zur Fixierung des Katheteransatzes
auf der Haut mit Klebepflastern. In der um etwa 90° zu diese- ersten Stellung hochgeschwenkten
zweiten Stellung verlaufen die beiden Platten als Einheit quer zur Längsachse, so daß sie sich vom Anwender bei
Ausübung der zur Punktion eines Blutgefäßes erforderlichen Druckkraft rutschsicher und bequem erfassen und
halten lassen. Wird zur Punktion eine zusätzliche Metallkanüle mit Griffplatte eingesetzt, so liegen die
beiden Platten und die Griffplatte zueinander parallel und lassen sich zwischen Daumen und Zeigefinger
einklemmen, wodurch beide Teile axial zusammengedrückt werden und der flexible Katheter während der
Punktion festgehalten wird und sich relativ zur Metallkanüle nicht längsverschieben kann. Die Punktion
des Blutgefäßes wird mit Hilfe der in erfindungsgemäßer Weise drehbar gelagerten Platten sowohl bei
Verbindung des Katheteransatzes mit einer Metallkanüle als auch mit einem flexiblen Katheterschlauch mit
innenliegender Metallkanüle sicherer.
Bei herabgeschwenkten Platten läßt sich der Katheteransatz in einer flachen Verpackung unterbringen
und platzsparend aufbewahren.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Platten in beiden Stellungen mittels Arretierungsnocken
am Ansatzhohlstück sicherbar. Die Arretierungsnocken verhindern ein unbeabsichtigtes Verschwenken der
Platten aus der einen in die andere Stellung.
Die Drehachse ist an dem in hochgeschwenkter Stellung unteren Rand der Platten angeordnet und an
die Unterseite des Ansatzhohlstückes tangential verlaufend angesetzt. Die Drehachse besteht aus seitlichen
Lagerzapfen an dem Ansatzhohfstuck oder den beiden Platten, die in seitliche Lageröffnungen an den beiden
Platten bzw. in dem Ansatzhohlstück eingreifen. Die Lagerzapfen oder die Lageröffnungen jeder Platte sind
vorteilhafterweise an zu den Platten im wesentlichen
senkrechten Laschen ausgebildet
Die Lageröffnungen in den Laschen oder in dem Ansatzhohlstück können an einer Seite klauenartig
offen ausgebildet und auf die Lagerzapfen an dem
ίο Ansatzhohlstück bzw. an den Laschen elastisch
einschnappend aufsteckbar sein. Hierdurch ergibt sich eine einfache Montage der Platten an dem Ansatzhohlstück.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann die Drehachse als einstückiges Teil ausgebildet sein, das
in einer Lageröffnung des Ansatzhohlstückes gelagert ist Die Drehachse kann elastisch biegbar ausgebildet
sein. Die Biegbarkeit der Drehachse kann sich entweder über ihre ganze Länge oder nur an ihren Enden
auswirken. Durch diese konstruktive Auslegung der Drehachse wird erreicht, daß das Ansatzhohlstück mehr
oder weniger fest zwischen den Platten fixiert wird und damit Zug- und Druckbewegungen, die von einem an
das Ansatzhohlstück angeschlossenen Infusionsgerät auf den in ein Blutgefäß eingesetzten Katheter ausgeübt
werden, ausgeglichen werden.
Vorteilhafterweise sind die beiden Platten mitteis eines Bügels miteinander verbunden, dessen der
Drehachse zugewandtes Ende bei hochgeschwenkten Platten gegen das Ansatzhohlstück anliegt. Die axiale
Länge des Bügels ist so bemessen, und er ist auf den Platten so angeordnet, daß die beiden Platten bei
Anlage des Bügelendes gegen das Ansatzhohlstück ihre hochgeschwenkte Stellung innehaben, in der sie als
Punktionshilfe dienen. Ggfs. kann der Bügel durch eine Anschlagnase verlängert sein, die mit einer geraden
Auflagefläche auf dem Ansatzhohlstück zusammenwirken kann, damit sich eine flächige Anlage beider Teile
und nicht nur eine aus Stabilitätsgründen ungünstige Punktberührung mit dem runden Ansatzhohlstück
ergibt.
Der Bügel ist vorteilhafterweise konisch und im Querschnitt halbkreisförmig gewölbt gestaltet, wobei
der Durchmesser seines der Drehachse zugewandten Endes größer ist. Bei auf der Haut eines Patienten
liegenden Platten liegt der Bügel auf einem axialen Fortsatz des Ansatzhohlstückes auf, und das Ansatzhohlstück
steht schräg nach hinten hoch. Aufgrund der Gestaltung des Bügels und der Anordnung der
Drehachse auf der Unterseite des Ansatzhohlstückes verlaufen die beiden Platten in der erwähnten Position
in bezug auf die Längsachse des Ansatzhohlstückes von der Drehachse ausgehend schräg nach oben. Vorteilhafterweise
beträgt der Winkel zwischen der Längsachse des Ansatzhohlstückes und den liegenden Platten 5° bis
ca. 20°. Dies bedeutet, daß bei auf der Hautoberfläche festgeklebten Platten z. B. ein an dem Katheteransatz
befestigter Katheterschlauch unter einem dem Punktionsort angepaßten Neigungswinke! gegenüber der
Auflagefläche schräg angestellt ist. Dadurch wird ein starkes Abknicken des flexiblen Katheterschlauches
nach Einführung in die Vene vermieden. Durch Veränderung der Lage der Drehachse kann der Winkel
variiert werden.
Zweckmäßigerweise können die beiden Platten auf der Ober- oder Unterseite mit Längsrillen und/oder
Querrillen versehen sein. Dies bewirkt eine Verbesserung der Flexibilität und Griffigkeit der Platten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Katheteransatzes mit hochgeschwenkten Platten und in den
Katheteransatz eingeschobener Metallkanüle während der Punktion eines Blutgefäßes,
Fig.2 eine schaubildliche Ansicht eines Katheteransatzes
mit herabgeschwenkten Platten, die auf der Haut des Patienten festgeklebt sind,
Fig.3 bis 5 Seitenansicht, Rückansicht und Draufsicht
eines in ein Blutgefäß eingeführten, auf der Haut des Patienten festgelegten Katheteransatzes,
F i g. 6 und 7 Querschnitte (ähnlich F i g. 12 und 18) zur Darstellung abgewandelter Ausführungsformen von
Drehachsen eines Plattenpaares,
F i g. 8 eine Draufsicht auf ein Plattenpaar,
F ι g. 9 eine Ansicht des Plattenpaares nach F i g. S in
Richtung des Pfeiles A gesehen,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Platte des Plattenpaares
nach F i g. 8 und 9,
F i g. 11 eine Draufsicht auf einen mit dem Plattenpaar
nach Fig. 8 bis 10 zu bestückenden Kalheteransatz,
F i g. 12 einen Querschnitt durch das Ansatzhohlstück längs einer die Arretierungsnocken und Lagerzapfen
durchquerenden Linie,
F i g. 13 einen Querschnitt durch das Ansatzhohlstück längs der Linie XlII-XIII in F i g. 11,
F i g. 14 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Plattenpaares,
Fig. 15 eine Ansicht des Plattenpaare» nach Fig. 14
in Richtung des Pfeiles B gesehen,
Fig. 16 eine Seitenansicht einer Platte des Plattenpaares,
nach F i g. 14 und 15,
Fig. 17 eine Draufsicht auf einen mit dem Piatienpaar
nach Fi g. 14 bis 16 zu bestückenden Katheteransatz,
F i g. 18 einen Querschnitt durch das Ansatzhohlstück nach Fig. 17 längs einer die Arretierungsnocken und
Lageröffnungen durchquerenden Linie, und
F i g. 19 einen Querschnitt durch das Ansatzhohlstück längs der Linie XIX-XIX in F i g. 17.
Ein Katheteransatz zur Verwendung in Venen-Punktionsgeräten besteht im wesentlichen aus einem
Ansatzhohlstück 1 zum Anschluß von Übertragungsgeräten, z. B. einem Infusionsgerät, und einem über einen
rohrförmigen Fortsatz 2. der als Sitz für eine nicht gezeichnete Schutzkappe dient, fest mit dem Ansatzhohlstück
1 verbundenen flexiblen Katheterschlauch 3. An dem Ansatzhohlstück 1 sind zwei Platten 4 und 5 um
eine Drehachse 6 drehbar gelagert. Die beiden Platten 4 und 5 sind im wesentlichen eben gestaltet und mittels
eines etwa halbkreisförmig gewölbten konischen Bügc's
7 starr miteinander verbunden. Der Katheteransatz und das Plattenpaar 4, 5 sind aus physiologisch gut
verträglichem Kunststoff hergestellt
In dem Katheteransatz steckt eine Metallkanüle 8, die mit einem Kanülenansatz 9 verbunden ist an dem eine
Griffplatte 10 fest und unbeweglich angebracht ist Auf das Ende des Kanülenansatzes 9 ist eine Verschlußkappe
11 aufgesteckt
Zur Arretierung des Plattenpaares 4, 5 in der um 90° hochgeschwenkten Stellung dienen rwei Arretierungsnocken 12, 12', die an dem Ansatzhohlstück 1
ausgebildet sind und hinter denen die beiden Platten 4
und 5 in der senkrechten Stellung einrasten. Als hinterer
Anschlag dient entweder der der Drehachse 6 zugewandte Rand des Bügels 7 oder eine an diesem
Rand vorgesehene Anschlagnase 13, die gegen eine ebene Auflagefläche 14 auf dem Ansatzhohlstück 1 zur
Anlage kommt.
Zur Punktion eines Blutgefäßes werden die Griffplatte 10 und die Platten 4, 5 zwischen Daumen und
Zeigefinger erfaßt, und der Katheteransatz mit eingesetzter Metallkanüle 8 wird sicher gehalten in eine Vene
eingeführt. Nach beendeter Punktion wird die Metallkanüle 8 aus dem Katheteransatz axial herausgezogen, und
es wird der Katheterschlauch 3 in die Vene eingeschoben. Die beiden Platten 4 und 5 werden herabgeschwenkt
(Fig.2), so daß sie flach auf der Haut des Patienten aufliegen und mittels Klebepflastem 15 auf
der Haut befestigt werden können. In diesem Zustand stehen der Katheterschlauch 3 und das Ansatzhohlstück
1 unter einem Anstellwinkel zur Oberfläche der punktierten Haut (F i g. 3, 4 und 5), wodurch ein starkes
Abknicken des Katheterschlauches 3 vermieden wird. In F i g. 4, die eine Rückansicht des Katheteransatzes nach
F i g. 3 darstellt, ist der zum Anschluß eines Infusionsgerätes erforderliche Abstand des Katheleransatzes zur
Hautoberfläche gut sichtbar. Der Anstellwinkel ist einmal von der Anordnung der Drehachse 6 in bezug auf
das Ansatzhohlstück 1 abhängig und durch Veränderung der Lage der Drehachse 6 läßt er sich verändern.
Zum anderen ist für den Anstellwinkel die Form des Bügels 7 wichtig, der zweckmäßigerweise als längsgeschnittener
Kegelstumpf gestaltet ist, so daß sein der Drehachse 6 zugewandtes Ende einen größeren
Durchmesser hat als das gegenüberliegende Ende. Bei Anlage d._s Bügels 7 gegen den Furudiz 2 steht daher
das Ansalzhohlstück 1 schräg nach hinten hoch, so daß der flexible Katheterschlauch 3 eine Abwärtsneigung in
Richtung der Katheterschlauchspitze erhält.
F i g. b und 7 zeigen zwei mögliche Ausbildungen der
Drehachse 6. Im Falle der F ι g. 6 ist eine Drehachse 6a als einstückiges Teil ausgebildet, das in einer durchgehenden
Lageröffnung 16 in dem Ansatzhohlstück 1 drehbar gelagert und endseitig mit den Platten 4 und 5
fest verbunden ist. Die Drehachse 6a hat im Bereich der Lageröffnung 16 in bezug auf diese einen verhältnismäßig
kleinen Durchmesser, so daß sie elastisch biegbar ist und durch ein angekoppeltes Infusionsgerät entstehende
Zug- und Druckbewegungen ausgleicht. Bei dem Beispiel der F i g. 7 ist eine durchgehende Drehachse 6b
drehbar in die Lageröffnung 16 des Ansatzhohlstückes 1 eingepaßt. Zur Erzielung elastischer Biegbarkeit im
Bereich der Drehachse 66 haben ihre mit den Platten 4, 5 verbundenen Enden 6c verringerten Durchmesser.
Andere Ausbildungen der Drehachse sind in den F ι g. 11,12 und 14 bis 16 veranschaulicht.
Die in F i g. 8 in Draufsicht gezeigten Platten 4 und 5
haben Hügelform und sind mittels des einteilig
angebrachten Bügels 7 starr miteinander verbunden. An
dem dem Ansatzhohlstück 1 zugewandten Rand jeder Platte 4, 5 ist an einem Ende jeweils eine senkrecht
stehende Lasche 17,17' angeordnet in der jeweils eine Lageröffnung 18, 18' ausgebildet ist Die Lageröffnungen
18, 18' sind an einer Seite klauenartig offen. Den Lageröffnungen 18, 18' angepaßte kurze Lagerzapfen
19,19' befinden sich an dem Ansatzhohlstück 1 und sind an dieses so angesetzt daß sich ein tangentialer Verlauf
der Drehachse in bezug auf die Unterseite des Ansatzhohlstückes 1 ergibt {Fig. 12). Zur Verbindung
der Platten 4 und 5 mit dem Ansatzhohlstück 1 werden einfach die Lagerzapfen 19, 19' in die offenen
Lageröffnungen 18, 18' in den Laschen 17, 17' hineingedrückt und schnappen in diese ein. Die beiden
Platten 4 und 5 sind sodann um 90° in eine hochgeschwenktc oder in eine liegende Position zu dem
Ansatzhohlstück 1 schwenkbar. Zu ihrer Arretierung in senkrechter Position dienen zwei seitliche Arretierungsnocken 12, 12'. Eine Anschlagnase 13 des Bügels 7 liegt
in hochgeschwenkter Stellung der beiden Platten 4, 5 gegen eine ebene Auflagefläche 14 verschiebungssicher
an. Auf der Unterseite jeder Platte 4 bzw. 5 sind Längsrillen 20 ausgebildet, die die Flexibilität und
Griffigkeit der Platten 4 und 5 verbessern.
Gemäß Fig. 14 sind an stehenden Laschen 21,21'der
beiden Platten 4 und 5 gegeneinander gerichtete Lagerzapfen 22, 22' ausgebildet. Diese Lagerzapfen
werden in nach unten klauenartig offene Lageröffnungen 23, 23' im Ansatzhohlstück 1 eingeführt. Beim
Hineindrücken der Lagerzapfen 22, 22' in die Lageröffnungen 23, 23' spreizen sich die Klauen elastisch
auseinander, so daß die Lagerzapfen 22, 22' in die Lageröffnungen einschnappen können und drehbar in
diesen gehalten sind. Bei diesem Beispiel sind Längsrillen 24 auf der Oberseite der Platte 4 und 5 ausgebildet.
Zusätzlich oder alternativ können Querrillen vorgesehen sein. Außerdem ist die Anordnung der Rillen auf der
Ober- oder Unterseite der Platten unabhängig von der Ausbildung der Drehachse beliebig möglich.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Katheteransatz zur Verwendung in Venen-Punktionsgeräten, bei dem ein Katheterschlauch
oder eine Metallkanüle an einem Ansatzhohlstück befestigt ist, das zwei miteinander verbundene, im
wesentlichen ebene Platten trägt, die bei auf der Haut des Patienten befestigtem Ansatzhohlstück
nach zwei entgegengesetzten Seiten gerichtet auf der Haut aufliegen und die aus dieser Stellung
hochschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (4, 5) starr
miteinander verbunden und über eine zu der Längsachse des Katheteransatzes quergerichtete
Drehachse (6) an dem Ansatzhohlstück (1) gelagert sind.
2. Katheteransatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4, 5) in beiden
Stellungen mittels Arretierungsnocken (12, 12') am Ansa tzhohis tück (1) sicherbar sind.
3. Katheteransatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) an
dem in hochgeschwenkter Stellung unteren Rand der Platten (4, 5) angeordnet und an die Unterseite
des Ansatzhohlstückes (1) tangential verlaufend angesetzt ist.
4. Katheteransatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) aus seitlichen
Lagerzapfen (19, 19'; 22, 22') an dem Ansatzhohlstück (1) oder den beiden Platten (4,5) besteht, die in
seitliche Lageröffnungen (18, 18'; 23, 23') an den beiden Platten (4,5) bzw. in dem Ansatzhohlstück (1)
eingreifen.
5. Katheteransatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (19, 19'; 22,
22') oder die Lageröffnungen (18, 18'; 23, 23') jeder Platte (4,5) an zu den Platten (4,5) im wesentlichen
senkrechten Laschen (17, 17'; 21, 2Γ) ausgebildet sind.
6. Katheteransatz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageröffnungen
(18,18'; 23,23') in den Laschen (17,17') oder in dem
Ansatzhohlstück (1) an einer Seite klauenartig offen ausgebildet und auf die Lagerzapfen (19, 19'; 22,22')
an dem Ansatzhohlstück (1) bzw. an den Laschen (21, 21') elastisch einschnappend aufsteckbar sind.
7. Katheteransatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) als einstückiges
Teil (6a; 6b) ausgebildet ist, das in einer Lageröffnung (16) des Ansatzhohlstückes (1) gelagert
ist.
8. Katheteransatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6a; 6b) elastisch
biegbar ausgebildet ist.
9. Katheteransatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (4,
5) mittels eines Bügels (7) miteinander verbunden sind, dessen der Drehachse (6) zugewandtes Ende
bei hochgeschwenkten Platten (4, 5) gegen das Ansatzhohlstück (1) anliegt.
10. Katheteransatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) konisch und im
Querschnitt halbkreisförmig gewölbt gestaltet ist und daß der Durchmesser seines der Drehachse (6)
zugewandten Endes größer ist.
11. Katheteransatz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) bei auf
der Haut des Patienten liegenden Platten (4, 5) auf
einem axialen Fortsatz (Schutzkappensitz 2) des Ansatzhohlstückes (1) aufliegt, und das Ansatzhohlstück
(1) schräg nach hinten hochsteht.
12. Katheteransatz nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Längsachse des Ansatzhohlstückes (1) und den
liegenden Platten (4,5) 5° bis ca. 20" beträgt
13. Katheteransatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Platten (4, 5) auf der Ober- oder Unterseite mit Längsrillen (20; 24) und/oder Querrillen versehen
sind.
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ID=6076583
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1979
- 1979-07-24 DE DE19792929886 patent/DE2929886C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3304914A1 (de) * | 1983-02-12 | 1984-08-16 | Fresenius AG, 6380 Bad Homburg | Katheter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2929886A1 (de) | 1981-01-29 |
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