DE69920131T2 - Vorrichtung zum Schutz einer gebrauchten Injektionsnadel - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz einer gebrauchten Injektionsnadel Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz einer Subkutankanüle, insbesondere einer Subkutankanüle vom Schmetterlingstyp, nach Gebrauch.
  • Schmetterlingskanülen der hier angesprochenen Art sind bekannt und werden auf dem Gebiet der Medizin bei der Durchführung von Phleboclysen, Transfusionen, Perfusionen sowie bei der Probenentnahme oder dergleichen verwendet.
  • Derartige Kanülen leiten ihren Namen von der Tatsache ab, dass sie mit einem Griffbereich versehen sind, der koplanaren Schmetterlingsflügeln gleich ausgebildet ist, und dass sie auf das Ende eines Schlauches aufgepasst sind, der hydraulisch mit einer Flasche oder einem Beutel zur Abgabe oder Aufnahme von Körperflüssigkeiten verbunden werden kann. Werden die Flügel zusammengebogen, so lässt der Griffbereich ein einfaches Einführen der Kanüle unter die Haut zu. Sobald die Kanüle eingeführt worden ist, und die Flügel freigegeben worden sind, wird über einem Teil hiervon ein adhäsiver Verband angebracht, der die Kanüle fest mit dem Patienten verbindet und deren Herausrutschen verhindert.
  • Diese herkömmlichen Kanülen bergen ein hohes Infektionsrisiko in sich, da mit ihnen der schwerwiegende Nachteil einhergeht, dass, sobald sie aus dem Patienten entfernt worden sind, ihre Spitze nicht geschützt ist. In der Praxis entsorgt das Ärzte- oder Sanitätspersonal bei der Entfernung der Kanüle diese gemeinsam mit dem übrigen Material in mit Polyethylen ausgekleidete Pappbehälter. Diese können jedoch von den Kanülen durchgestochen werden.
  • Das Personal nimmt derartige Maßnahmen wiederholt vor und erwirbt im Laufe der Zeit eine große Routine, unter der die gebotene Sorgfalt leidet. Entsprechend wird das Ärzte- oder Sanitätspersonal bisweilen bei der Handhabung der Kanülen gestochen.
  • Die schwerwiegende Gefahr einer Infizierung ist gerade bei schweren Krankheiten wie viraler Hepatitis oder noch schlimmer Aids augenscheinlich.
  • Infolgedessen wurden schlauchartige starre Behältnisse entwickelt, die an dem Schlauch entlang zu der Kanüle hin verschoben werden, und in denen die Kanüle aufgenommen wird. Bedingt durch an den beiden diametral gegenüberliegenden Seiten des Behältnisses befindliche Haken oder schnapptechnische Rückhaltevorrichtungen, die die beiden Flügel der Kanüle arretieren, kann kein Austreten der Kanüle mehr erfolgen.
  • Herkömmliche schlauchartige Behältnisse weisen den Nachteil auf, dass sie am Herstellungsort auf den Schlauch aufgepasst werden müssen. Das Verschieben des Behältnisses entlang des Schlauches erfordert darüber hinaus eine Vielzahl manueller Bewegungen, deren Ausführung insbesondere dann problematisch und umständlich ist, wenn sie mit lediglich einer Hand vorgenommen werden müssen.
  • Darüber hinaus lässt die Schlauchform der Behältnisse nicht zu, Watte oder dergleichen gegen den von der Kanüle durchstochenen Hautbereich, gegen die Kanüle und gegen das schlauchartige Behältnis gleichzeitig wirkungsvoll zu drücken, um so während des Herausziehens der Kanüle eine Blockierung zur Vermeidung eines übermäßigen Austretens von Blut zu erreichen, und um so eine Verschiebung der Schmetterlingskanüle innerhalb des schlauchartigen Schutzbehältnisses zu ermöglichen.
  • In der Druckschrift WO-A-97 250 82 ist eine Kanülenschutzvorrichtung mit zwei Seitenwänden vorgesehen, die Schlitze zur Aufnahme von Kanülenflügeln aufweisen. Die Schlitze sind derart angeordnet, dass die Kanülenspitze nach oben gedrückt wird, wenn die Kanüle zurückgezogen wird. Die Vorrichtung wird am Schlauchteil der Kanüle gehalten.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die im Zusammenhang mit herkömmlichen Vorrichtungen aufgeführten Nachteile zu beseitigen, das heißt, eine Vorrichtung zum Schutz einer Subkutankanüle, insbesondere vom Schmetterlingstyp, nach Gebrauch bereitzustellen, die nicht auf den Schlauch aufgepasst werden muss, bevor die Kanüle den Patienten durchsticht, und die beim Aufpassen auf den Schlauch die Durchführung elementarer Bewegungen auch dann zulässt, wenn diese lediglich mit einer Hand vorgenommen werden. Die Erfindung soll darüber hinaus das wirkungsvolle Drüc ken von Watte oder dergleichen gegen den von der Kanüle durchstochenen Hautbereich während des Herausziehens zulassen, um so ein übermäßiges Austreten von Blut zu vermeiden, und ermöglicht das Verschieben der Kanüle in die Vorrichtung hinein in eine Position zum Schutz der Spitze der Kanüle unter Verwendung lediglich einer Hand.
  • Für den Fall, dass die Verwendung der Kanüle in einer Position notwendig ist, in der räumliche oder andere Gegebenheiten einen Einsatz der Vorrichtung durch Aufpassen derselben auf den Schlauch an der Kanüle nicht zulassen, kann die Vorrichtung in einer Entfernung von der Kanüle, die so groß ist, dass die Kanüle nicht im Wege ist, auf den Schlauch aufgepasst werden. Sobald die Kanüle aus der Haut des Patienten herausgezogen ist, wird die Vorrichtung mit der einen Hand gehalten, während der Schlauch mit der anderen Hand so lange herausgezogen wird, bis die Kanüle in die Vorrichtung hinein in die Position zum Schutz der Spitze verschoben ist.
  • Im Zusammenhang mit dem vorstehend genannten Ziel besteht ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung darin, selbiges durch eine Struktur zu erreichen, die einfach, vergleichsweise leicht in der Praxis herstellbar, sicher im Gebrauch, wirkungsvoll bei der Handhabung und vergleichsweise kostengünstig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst beziehungsweise das Ziel wird erreicht durch eine Vorrichtung zum Schutz einer Subkutankanüle, insbesondere einer Subkutankanüle vom Schmetterlingstyp, nach Gebrauch, die sich dadurch auszeichnet, dass sie durch ein längliches, flaches Blattelement gebildet wird, das an einem Ende sowie an zwei Seiten zwei Blätter aufweist, die voneinander durch einen Längsmittelraum beabstandet und auf das Blattelement zu gebogen sind, sodass zwei geschlossene seitliche flache Führungen zum Gleiten der Schmetterlingsflügel der Kanüle gebildet werden; dass die geschlossenen seitlichen flachen Führungen von der Oberfläche des Elementes leicht weggekrümmt und so eingerichtet sind, dass, wenn die Kanüle eingezogen wird, ihre Spitze so gedrückt wird, dass sie an der Oberfläche des Mittelstreifens des flachen Elementes entlang gleitet, um sie in Räume zu klemmen, die zwischen zwei erhabenen oder vortretenden sägezahnförmigen Vorsprüngen oder Zähnen des Streifens liegen, um das Austreten der Kanüle zu verhindern.
  • Weitere Eigenschaften werden aus der detaillierten Beschreibung eines bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schutz einer Subkutankanüle, insbesondere vom Schmetterlingstyp, nach Gebrauch, augenscheinlich und offenbar, das beispielhalber und ohne die Absicht einer Beschränkung in der begleitenden Zeichnung beschrieben ist, die sich wie folgt zusammensetzt.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schutz einer Subkutankanüle, insbesondere vom Schmetterlingstyp, nach Gebrauch, bei der die Kanüle extern angeordnet ist.
  • 2a, 2b, 2c, 2d, 2e sind von der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeweils eine Frontalansicht, eine Ansicht von oben, eine Ansicht von unten, eine Ansicht von rechts und eine Ansicht von links.
  • 3, 4 und 5 sind Ansichten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei denen verschiedene Kanülen (jeweils seitlich dargestellt) eingeführt sind.
  • 6 und 7 sind zwei orthographische Projektionsansichten einer praxisrelevanten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In den vorstehend aufgeführten Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 allgemein eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schutz einer Subkutankanüle A, insbesondere vom Schmetterlingstyp, nach Gebrauch. Die Kanüle A weist ein Ende auf, das mit einem Schlauch T verbunden ist, und das an seinen beiden Seiten zwei Griffflügel a1 und a2 aufweist, die aus einem Material wie beispielsweise im Wesentlichen weicher Kunststoff bestehen.
  • Die Vorrichtung 1 wird von einem länglichen und im Wesentlichen rechteckigen flachen Blattelement 2 gebildet, das an einem seiner beiden kurzen Enden, zwei seitliche Blätter 3a und 3b aufweist, die durch einen Längsmittelraum voneinander beabstandet und an dem einen Ende um 180° hin zu der Oberfläche beziehungsweise Oberseite des Elementes 2 hin gebogen sind, sodass zwei geschlossene seitliche flache Führungen 4a, 4b gebildet sind. Die beiden Flügel a1, a2 der Kanüle können an den Führungen 4a, 4b entlang verschoben werden beziehungsweise an diesen entlang gleiten.
  • Die Führungen 4a, 4b sind in ihrem geschlossenen Bereich leicht nach oben von der Oberseite des Elementes 2 weg gebogen. Sie sind derart ausgelegt, dass sie bei Einziehen der Kanüle die Flügel anheben und die Kanüle mit ihrem freien Ende nach unten drücken, um so einen Druck auf deren Spitze auszuüben, damit diese an der Fläche des Mittelstreifens 5 des flachen Elementes 2 entlang gleitet, um sich an den Boden des Raumes zu klemmen beziehungsweise sich an den Boden anzudrücken, der zwischen erhabenen Abschnitten (oder Zähnen) 6a, 6b ausgebildet ist, die in dem Mittelstreifen 5 vorgesehen sind und das Herausrutschen der Kanüle verhindern.
  • Die Kante eines gekrümmten Profilelementes 7, das wie ein zylinderförmiger Sektor ausgebildet ist, erstreckt sich starr von der Innenseite des Blattes 3a weg, übersteigt das Blatt 3a teilweise und ist davon beabstandet, um so eine Längsschlitz 7a zum Einführen des Schlauches T von der einen Seite her bereitzustellen.
  • Das gekrümmte Profilelement 7 verhindert zusätzlich zu der Tatsache, dass es als Haken beim Einführen der Vorrichtung von der einen Seite des Schlauches T her wirkt, zudem nach Einführen der Kanüle in die Vorrichtung an der Spitze der Kanüle einen Kontakt zwischen den Fingern einer Person und der Spitze der Kanüle oder Blut, das aus der Kanüle ausgetreten sein kann.
  • Vorzugsweise sind die freien Enden 10 der Blätter nach oben von dem Blattelement 2 weg gebogen, um das Einführen der Flügel der Kanüle zu erleichtern.
  • Entsprechend weist das Ende 9 des unteren Elementes 2 eine Neigung auf, die der Neigung der Kanüle in einer Ader beziehungsweise Vene entspricht, sodass sich beim Herausziehen der Kanüle deren Winkel nicht ändert, was Belastungen der Ader vermeidet.
  • Die Handhabung der Vorrichtung 1 erfolgt folgendermaßen. Nach Ergreifen der Vorrichtung wird die Kante des Blattelementes 2 unterhalb des Schlauches der Kanüle angeordnet, woraufhin der Schlauch T von der Seite her in den Längsschlitz 7a unter dem gekrümmten Profilelement 7 eingeführt, und die Vorrichtung so lange verschoben wird, bis die Flügel a1, a2 der Kanüle in die Führungen 4a und 4b eintreten. In dieser Stellung ist es möglich, einen Wattebausch am freiliegenden Einstichpunkt der Kanüle gegen die Haut zu drücken. Durch Ziehen an dem Schlauch mit lediglich einer Hand kann die Kanüle herausgezogen werden, wobei deren Spitze entlang des Mittelstreifens 5 gleitet, während sich die Flügel a1, a2 der Kanüle durch Gleiten entlang der Führungen bis zu deren geschlossenem Ende leicht von dem Element 2 weg noch oben bewegen, und die Spitze der Kanüle in Abhängigkeit von der Länge der Kanüle gegen einen der Zähne 6a, 6b, gedrückt wird. Ein Austreten der Kanüle wird dadurch verhindert, dass die Spitze entsprechend der Länge in einem Spalt anhält, der zwischen den beiden Zähnen 6 durch die Hebewirkung der Flügel der Kanüle in den Führungen 4a und 4b ausgebildet ist.
  • Die Vorrichtung kann (siehe 4 und 5) auch derart ausgelegt werden, dass sie für eine Verwendung von Kanülen geeignet ist, die nicht vom Schmetterlingstyp sind, und zwar dadurch, dass sie mit geeigneten Abmessungen hinsichtlich des Abstandes zwischen den Blättern 3a und 3b und hinsichtlich der seitlichen Führungen 4a und 4b versehen wird.
  • Die Erfindung wird vorzugsweise aus gießbaren Materialien, so beispielsweise Kunststoffen, hergestellt, und kann darüber hinaus in zwei im Wesentlichen symmetrischen Abschnitten hergestellt werden, die durch Verkleben oder thermisches oder chemisches Verbinden entlang einer Längsmittellinie miteinander verbunden werden. Alternativ kann auch eine Herstellung in einem Stück erfolgen.
  • Die Oberseite des Längsmittelraumes des Blattelementes 2 kann flach sein oder sich leicht an dem Hinterende der Blätter heben und dem Raumprofil der Führungen 4a und 4b folgen.
  • Man hat festgestellt, dass die eingangs genannten Ziele und Aufgaben der vorliegenden Erfindung erreicht beziehungsweise gelöst werden, und insbesondere, dass kein Vorabaufpassen auf den Schlauch am Herstellungsort erfolgen muss, sondern dass die Vorrichtung problemfrei unmittelbar vor dem Herausziehen der Kanüle aufgepasst werden kann, und dass bei ihr im Einsatz ausschließlich elementare Bewegungen anfallen, die sogar bei Einsatz lediglich einer Hand einfach vorgenommen werden können. Sie ermöglicht darüber hinaus während des Herausziehens ein wirkungsvolles Drücken von Watte oder dergleichen gegen den von der Kanüle durchstochenen Hautbereich.
  • An der auf diese Weise ausgestalteten Erfindung können verschiedenartige Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, die sämtlich innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung liegen.
  • Sämtliche Merkmale können durch andere gleichwertige Merkmale ersetzt werden.
  • In der Praxis können die eingesetzten Materialien, genauso wie die Formen und Abmessungen entsprechend den jeweiligen Anforderungen beliebig gewählt werden, ohne dass dadurch der Schutzumfang der beigefügten Ansprüche verlassen würde.
  • Wann immer auf in den Ansprüchen genannte technische Merkmale ein Bezugszeichen folgt, so tritt dieses einzig zu dem Zweck einer besseren Verständlichkeit der Ansprüche auf. Daher entfalten derartige Bezugszeichen keinerlei beschränkende Wirkung bei der Auslegung derjenigen Elemente, die beispielhalber durch sie identifiziert werden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Schutz einer Subkutankanüle nach Gebrauch, die durch ein längliches, flaches Blattelement (2) gebildet wird, das einen Mittelstreifen (5) mit erhabenen sägezahnförmigen Zähnen und an einem Ende sowie an zwei Seiten zwei Blätter (3a, 3b) aufweist, die voneinander durch einen Längs-Mittelraum beabstandet und auf das Blattelement zu gebogen sind, so dass zwei geschlossene seitliche flache Führungen (4a, 4b) zum Gleiten der Schmetterlingsflügel (a1, a2) der Kanüle (A) gebildet werden, wobei die geschlossenen seitlichen flachen Führungen von der Oberfläche des Elementes leicht weggekrümmt sind und so eingerichtet sind, dass, wenn die Kanüle eingezogen wird, ihre Spitze so gedrückt wird, dass sie an der Oberfläche des Mittelstreifens des flachen Elementes entlang gleitet, um sie in Räume zu klemmen, die zwischen den erhabenen sägezahnförmigen Zähnen auf dem Streifen liegen, um das Austreten der Kanüle zu verhindern.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante eines gekrümmten Profilelementes (4) starr mit der Innenseite eines der Blätter verbunden ist, das andere Blatt teilweise überragt und von ihm so beabstandet ist, dass ein Längsschlitz (7a) zum Einführen eines Schlauchs (T) von einer Seite gebildet wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Blätter leicht von dem Blattelement weggekrümmt sind, um das Einführen der Flügel der Kanüle zu erleichtern.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Ende des unteren Flügels und dem Anfang des gekrümmten Teils größer ist als die Länge der Kanüle.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume zwischen den geformten Zähnen an ihren Enden durch Absätze begrenzt werden, so dass jeder Raum auch als Sammelgefäß zur Aufnahme etwaiger Bluttropfen dient, die aus der Kanüle austreten.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des unteren Elementes eine Neigung hat, die der Neigung der Kanüle in der Vene entspricht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gekrümmte Profilelement, das den anderen Flügel teilweise überragt, wenigstens in dem Bereich vorhanden ist, in dem sich die Spitze der Kanüle befindet, wenn die Kanüle in einer sicheren Position an der Vorrichtung gemäß der Erfindung eingeführt wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, indem den zwei geschlossenen, flachen, seitlichen Gleitführungen entsprechende Abmessungen verliehen werden, es möglich ist, jede beliebige Kanüle ohne Flügel zu verwenden, die einen Absatz in dem Teil aufweist, in dem der Schlauch, der sie hydraulisch mit einer Flasche oder einem anderen Gegenstand befindet, einzuführen ist.
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