DE292933C - - Google Patents

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DE292933C DENDAT292933D DE292933DA DE292933C DE 292933 C DE292933 C DE 292933C DE NDAT292933 D DENDAT292933 D DE NDAT292933D DE 292933D A DE292933D A DE 292933DA DE 292933 C DE292933 C DE 292933C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0202Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2716/00Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices
    • F16H2716/08Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices the control being electric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Umlaufräderwechselgetriebe mit elastischem Drehmoment, das insbesondere die Einstellung einer beliebig großen Schlüpfung 5 oder auch einer höheren Umdrehungszahl der angetriebenen Glieder gegenüber der antreibenden Primärachse ermöglicht. Gemäß einer Ausführungsform wird die selbsttätige Erzeugung und Veränderung einer voreilenden Verdrehung der getriebenen Achse gegen die treibende bewirkt, namentlich z.B. die selbsttätige Früherstellung des Zündzeitpunktes elektrischer Zündmaschinen beliebiger Art, in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl. Nachstehend sind einige Ausführungsbeispiele beschrieben sowie durch die Fig. 1 bis 5 der Zeichnung erläutert. Es sind bereits mehrfach solchen Zwecken dienende Umlaufräderwechselgetriebe bekanntgeworden, bei welchen z.B. durch veränderliche Bremsung eines Umlaufrades ein veränderliches Drehmoment von der treibenden auf die anzutreibende Achse übertragen wird. Zu dem , Zwecke sind schon mechanische, hydraulische, pneumatische oder elektromagnetischmechanische Bremsvorrichtungen zur Einwirkung auf ein Umlauf rad gebracht worden.
Um nun die damit verbundenen mechanischen Reibungen und deren nachteilige Folgen tunlichst zu vermeiden und eine zuverlässige elastische Wirkungsweise eines solchen Getriebes zu erzielen, besteht ein Umlaufräderwechselgetriebe nach vorliegender Erfindung darin, daß die treibenden Umfaufräder, wie z. B. i2, i2, mit einer durch sie angetriebenen elektrischen Wirbelstrombremse beliebiger Art, wie z. B. c2, m, m1 usw. (Fig. 1 und 2), verbunden sind,
wobei entweder deren Anker, wie z. B. die Bremsscheibe c2, oder aber deren Feldmagnet umlaufend angeordnet sein können.
Aus dem Schema Fig. 5 ist die an sich ja allgemein bekannte Wirkungsweise solcher Umlaufrädergetriebe ersichtlich. Im übrigen sind der Aufbau und die Wirkungsweise des zur Erläuterung der Erfindung gewählten Ausführungsbeispieles folgende.
In der Zeichnung bedeuten; a die treibende bzw. Primärwelle; b die getriebene bzw. Sekundärwelle ; b1 eine mit letzterer fest verbundene Kupplungsscheibe mit Trieblöchern b2; c die um α lose drehbare Nabe des Bremsorgans c2; c1, c1 dessen Befestigungsmuttern; c2 die als Bremsorgan dienende Wirbelstrombremse; d, d der mit α fest verbundene Planetenträger; d1 Kupplungsvorsprünge an demselben; d2, di . Erhöhungen an demselben für die Lagerringe d3 bzw. ds der Planetenräder i1, i2 ; d6 Aussparungen für den Außenzahnkranz i3 in den Erhöhungen di, falls is, wie in Fig. 3 gezeigt, in besonderen Fällen nicht als volles Sonnenrad sondern nur als Innenzahnkranzsegment ausgebildet ist; d? Befestigungsschrauben der Lagerringe d3 bzw. d&; e ein um α lose drehbarer, mit der getriebenen Achse b fest gekuppelter Antriebring der letzteren; e1 dessen Kupplungsvorsprünge; e2 eine mit e fest verbundene, um α gleichfalls lose drehbare Kupplungsscheibe ; e3 Schrauben zur Befestigung des äußeren Sonnenrades i3 ai) e; ei Mitnehmer an e2 zur Kupplung mit b1 bzw. b; g, g2 Lager- bzw. Gehäuseschilder des' Getriebes; g1 ein sie verbindender Verschlußzylinder ο. dgl.; i ein mit dem Bremsorgan c2 fest verbundenes
inneres Sonnenrad; i1, i1 in letzteres eingreifende, ■ mit d, α zwangläufig umlaufende Planetenräder; i%, i2 mit diesen fest verbundene, ' in das äußere . Sonnenrad i3 eingreifende PIanetenräder; i3 das äußere Sonnenrad, das mit dem Antriebring e der getriebenen Achse b fest verbunden ist; m bis ms die auf die Wirbelstrombremse c2 einwirkenden Feldmagnete; η mit- diesen durch Bunde n1 und Muttern n2
ίο verbundene Drehbolzen derselben; ns in letz-
; teren steckende Befestigungsschrauben für ο usw.; ο bis o3 gezahnte Dreharme an m, η usw.; ■ ρ ein in dieselben eingreifendes Zahnrad; q ein mit diesem verbundener Hebelarm; q1 ein in . besonderen Fällen auf e2 einwirkender Bremshebel; q2 ein um einen Knebelbolzen n* verstellbarer Stellhebel· einer auf q1 einwirkenden Zugfeder r 2; r eine Feder, die das Bremsorgan c2 bzw. dessen Nabe c in besonderen Fällen mit der treibenden Achse α bzw. dem mit. ihr umlaufenden Lagerring d3 elastisch verbindet; r} eine Feder, die in besonderen Fällen die treibende Welle a mit der getriebenen Welle b bzw. dem mit ihr verbundenen Antriebringe e elastisch verbindet; s, s1 Kugellager der treibenden Welle α bzw. der Nabe des Antriebringes e.der getriebenen Welle b.
Danach ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel fest mit der treibenden Welle a der Planetenträger d verbunden, dessen Planetenräder i1; i2 einerseits in ein inneres Son- <-?. nenrad i, anderseits in ein äußeres Sonnenrad i3 eingreifen. Ersteres (i) umschließt lose die treibende Welle α und ist durch seine lange Nabe c mit einer Wirbelstromscheibe c2 verbunden, letzteres (i3) hängt mit dem anzutreibenden Ringe e zusammen, der mit der getriebenen Welle b etwa durch Mitnehmer ei kuppelbar ist.
Im übrigen ist die Wirkungsweise des dargestellten Beispieles des Getriebes bei feststehend gedachten Feldmagneten m usw. die folgende. Wird, ,die antreibende Achse (vgl. a Fig. 5) z. B. in der Uhrzeigerrichtung gedreht.
(Fig. ι von b aus gesehen), und zwar zunächst ohne daß das Bremsorgan c2 irgendwie gehemmt wird, so laufen die auf der Achse α zwangläufig befestigten Arme bzw. die Scheibe d, d mit a um, und die an ihnen gelagerten Umlaufräder i2, i2 können sich so, abgesehen von der Reibung, ungehindert entgegen der Uhrzeigerrichtung umdrehen bzw. an dem mit der anzutreibenden Achse e, b zwangläufig verbundenen Zahnkranz iz abrollen, solange dieser bzw. die Achse b stillstehen oder mit geringerer Geschwindigkeit wie die Achse α umlaufen. Durch die Umlaufräder i2, i% werden aber auch die mit denselben gekuppelten Zahnräder i1, i1 in Umlauf und in Eigenumdrehungen versetzt, die ihrerseits durch Eingriff in das Zahnrad i des Bremsorgans e2 dieses in rasche Umdrehungen konform der Drehrichtung der Achse α versetzen, wobei die Umdrehungszahl von c2, i natürlich eine proportional der Übersetzung i, i1, i2, i3 höhere wie diejenige der Achse α ist.
Wird nun auf das Bremsorgan c2 ein Bremsmoment durch die Feldmagnete (wie z. B.' m usw.) ausgeübt, so macht sich dieses zufolge genannter Übersetzung als proportional derselben vervielfachtes Drehmoment auf das Sonnenrad t3 bzw. die damit verbundene anzutreibende Achse e, δ geltend, wodurch letztere in derselben Drehrichtung wie α vorwärts getrieben wird, und zwar mit einer Umlaufgeschwindigkeit, bei welcher das hierfür aufzuwendende Drehmoment dem Bremsmoment zuzüglich der Reibungsmomente das Gleichgewicht hält. .
Wird die Bremswirkung der z. B. feststehend angeordneten Feldmagnete m, m1 usw. auf das umlaufende Bremsorgan c2 auf einen hohen Betrag gesteigert, so wird letzteres eine dementsprechend stark verminderte, unter Umständen nur noch geringe Umdrehungszahl entgegen der Pfeiirichtung (auf c2 Fig. 5) machen, so daß danach die anzutreibende Achse e, b z. B. mit einer mehr oder weniger annähernden oder mit derselben Umdrehungszahl wie die treibende Achse α umlaufen wird, wobei die für Überwindung des Bremsmomentes aufzuwendende Leistung jedoch nur dem im Verhältnis der Übersetzung i, i1 usw. kleineren Betrage gleichkommt, im dargestellten Fälle (Fig. 1) etwa gleich 7 Prozent der gesamten zur Drehung von e, b erforderlichen Leistung.
Wird das Bremsorgan c2 aber völlig festgebremst, z. B. indem auf dasselbe ein Bremshebel, wie z. B. q1 auf e2 (Fig. 1), zur Einwirkung gebracht wird, so trifft dies bekanntlich alle mit dem Bremsorgan gekuppelten Teile in der Weise, daß das Getriebe nunmehr eine zwangläufige, nicht mehr elastische Übersetzung bildet. Es können sich nämlich nunmehr umgekehrt die mit der treibenden Achse α bzw. mit deren Planetenträger d zwangläufig umlaufenden Räder i1 nicht mehr frei drehen, sondern müssen sich zwangläufig an dem mit c2 verbundenen, nun ebenfalls feststehenden Rad i abrollen, wobei sie sich im Sinne der auf i1 (Fig. 5) eingezeichneten Pfeile drehen, und mit ihnen die eigentlichen Planetenräder i2, i2, die demzufolge dem Sonnenrad is, das derart nunmehr nebst der getriebenen Achse e, b durch d, d und i2, i2 zwangläufig mit der Achse α gekuppelt ist, eine zusätzliche Drehung erteilen, im betrachteten Falle in dem der Achse a' voreilenden Sinne.
Um diesen Betrag ist die resultierende Umdrehungszahl eier anzutreibenden Achse e, b bekanntlich höher wie die Umdrehungszahl eier Primärachse a. . Somit können im übrigen zwischen dieser höchstmöglichen Umdrehungs-
zahl und völligem Stillstand der getriebenen Achse e, b alle erwünschten Drehgeschwindigkeiten derselben in elastischer, stoßfreier Weise durch Änderung des Bremsmomentes am Brems-5 organ, wie c2 o..dgl., hergestellt werden, und zwar ohne große Energie Verluste.
Um ein tunlichst kleines Bremsmoment am Bremsorgan c2 zu erhalten, bzw. die durch das Bremsmoment entstehenden Energie Verluste
ίο möglichst zu verringern, ist es zweckmäßig, daß das Umlaufrad P, i2 mit der Wirbelstrombremse, wie z: B. c2, durch eine die Drehgeschwindigkeit der letzteren erhöhende Übersetzung verbunden ist. So greifen z. B. in der in Fig. i, 3, 4 und 5 als Beispiel gezeigten Weise in ein mit dem Bremsorgan c2 (Fig. 1 und 5) verbundenes Zahnrad i ein oder mehrere größere Zahnräder, wie z. B. i1, i1, ein. Diese sind in dem mit der treibenden Achse α zwangläufig verbundenen Teil (Scheibe bzw. Arme d, d) drehbar, gelagert und greifen ihrerseits mit wiederum kleineren Zahntrieben bzw. Rädern, hier den eigentlichen Planetenrädern i2, i2, in einen mit der anzutreibenden Achse e bzw. b verbundenen Zahnkranz, wie z.B. iz, ein, so daß eine tunlichst große Übersetzung zwischen dem Bremsorgan c2 und der anzutreibenden Achse e, b erzielt wird.
Der zur Lagerung der Zwischenräder i1, i1 bzw. Planetenräder i2, i2 dienende Teil d, d (Fig. 5) wird, wie in Fig. 1, 3 und 4 z.B. gezeigt ist, vorteilhaft mit Aussparungen für diese Räder versehen (vgl. i1 Fig. 3 und 4), sowie mit Erhöhungen, wie z. B. d2 (Fig. 1 und 4) bzw. d^ (Fig. ι und 3), um auf letzteren die Lager der Räder befestigen zu können, am besten z. B. in Form von flachen Ringen, wie z. B. d3 (Fig. r und 4) bzw. d& (Fig. 1 und 3), und zwar z. B.. mittels Schrauben άΊ (Fig. 3 und 4).
Behufs Ermöglichung der Einstellung der erwünschten Bremswirkung auf die Wirbelstrombremse des Getriebes, insbesondere aber, lim bei einem nicht umlaufenden Feldmagneten diese Wirkungen auch während des Betriebes anstellen und regeln zu können, wird zweckmäßig mindestens einer der Dauer- oder Elektromagnete verstellbar angeordnet, wie z. B. m, m1 usw. (Fig. ι und 2), so daß z. B. durch Einziehung der Pole iV, 5 gegen die Achse α zu oder umgekehrt durch Entfernung derselben über den Rand der Bremse c2 hinaus die Bremswirkung in bekannter Weise je nach der Lage der Felclmagnete bzw. der Nutzkraftlinienzahl derselben erzeugt oder geregelt wird. Nach Einstellung können die Feldmagnete in üblicher Weise mittels von außen zugänglicher Schrauben,
z. B. η oder n3 (Fig. I und 2), festgestellt werden.
Noch besser werden im Falle mehrerer FeIdmagnete, wie z. B. m, m1, m2, ms (Fig. 1 und 2), namentlich wenn sie z. B. in einem Schutzgehäuse wie g· angeordnet sind, dieselben je mit einem Zahnkranz oder Rad, wie z. B. 0, o1 usw., gekuppelt, die in ein geeignetes gemeinsames Zahnrad, wie z. B. p, eingreifen, zum Zweck der gemeinsamen Verstellung, z. B. mittels eines an demselben befestigten Hebels q vom Bedienungsort aus.
Sind jedoch der oder die Felclmagnete des Getriebes, wie z. B. m usw., als Elektromagnete bewickelt, so kann ihr Bremsmoment und dessen Wirkung auch vorteilhaft durch die in irgendeiner der bekannten Weisen erfolgende Änderung ihrer Erregerstromstärke geregelt werden.
Es sind noch folgende besondere Wirkungsweisen des Getriebes zu erwähnen. Ist das Bremsorgan, z. B. c2, nicht völlig festgebremst, jedoch so, daß das Bremsmoment das ihm entgegenwirkende, für den Antrieb der Achse e, b im Verhältnis der Übersetzung aufzuwendende Drehmoment übersteigt, so wird die Achse e, b durch die eintretende relative Verdrehung des Bremsorgans c2 gegenüber i3 gleichfalls auf Voreilung gegenüber der antreibenden Achse a gedreht bzw. eingestellt (vgl. insbesondere das Schema Fig. 5).
Zu dem Zwecke ist nur erforderlich, daß das umlaufend angeordnete Bremsorgan, wie z. B. die Bremsscheibe c2 (Fig. 1 und 5), mit dem Planetenrad, wie z. B. i2, und dadurch mit der 90 ■ anzutreibenden Achse e, b in entsprechendem Sinne gekuppelt ist, d. h.wie z. B. in Fig. 1, 3, 4 und 5 dargestellt. Hierbei wird die. getriebene Achse e, b ersichtlich in voreilendem Sinne gegen die treibende Achse α verdreht, sobald das Bremsorgan sich zufolge einer genügenden Bremswirkung gegen α verdreht. Hierauf beziehen sich in Fig. 5 die daselbst in bezug auf die Drehrichtung der Räder. i1, i1 sowie des Bremsorgans c2 nebst seinem Triebe i eingezeichneten Pfeile, d. h. sie bedeuten also lediglich jene relative Verdrehung dieser zwei Teile gegenüber dem Sonnenrad is bzw. der treibenden Welle a. Die Pfeile beim Sonnenrad iz dagegen deuten nicht nur seine hierdurch bedingte erwähnte Verdrehung auf Voreilung gegen a, sondern demnach gleichzeitig auch seine absolute, fortschreitende Drehrichtung im Sinne derjenigen der treibenden Achse an; die Pfeile an d, d geben nur die angenommene Drehrichtung Gierseiben und damit die Umlaufrichtung der Planetenräder i2 an.
Diese Verdrehung der getriebenen Welle e, b auf Voreilung ist besonders vorteilhaft bei der Anwendung eines derart beschaffenen Getriebes zum Antrieb von elektrischen Zündmaschinen beliebiger Art behufs selbsttätiger Früherstellung des Zündzeitpunktes derselben. Sobald der antreibende Explosionsmotor α auf normale Umdrehungszahl kommt, bzw. in geringerem Maße schon vordem, muß bekanntlich der Anker b der Zündmaschine gegenüber
der antreibenden Achse α auf eine gewisse Voreilung eingestellt werden.
Damit nun diese nicht fortschreitet, sondern von derjenigen des Bremsmomentes und damit auch von der Umdrehungszahl abhängig wird, wird das Bremsorgan c2 mit der antreibenden Achse α zweckmäßig durch eine Feder, . wie z. B. f; (Fig. I und 2), gekuppelt, so daß diese bei der eintretenden relativen. Drehung des Bremsorgans bzw. Nacheilung desselben gegenüber der Achse α entsprechend dem auf dasselbe durch den Feldmagneten m, m1 usw. ausgeübten Bremsmoment gespannt wird. Die Folge davon ist, daß bei Änderung des letzteren die hervorgerufene Voreilung der anzutreibenden Achse e, b gegen die antreibende α sich ebenfalls entsprechend anders einstellt, und. zwar in Abhängigkeit von der jeweils herrschenden Umdrehungszahl des Getriebes bzw. des Ankers der Zündmaschine o. dgl. wie b.
Anstatt jener Feder r oder zugleich kann zu demselben Zwecke bekanntlich die treibende Achse α auch unmittelbar mit der getriebenen (e, b) durch eine entsprechend stärkere Feder, wie z. B. r1 (Fig. ι und 3), gekuppelt sein.
In jedem der verschiedenen Fälle der Anwendung des vorliegenden Getriebes ist der Umstand vorteilhaft, daß eine Wirbelstrombremse ein mit steigender Umlaufzahl selbsttätig wachsendes Bremsmoment ausübt, insofern diese Steigerung nicht durch eine gleichzeitige Verminderung der induzierenden Kraftlinienzahl geändert wird.
Ferner kann auf die getriebene Achse b, e2, e (Fig. i) eine Bremse zur Einwirkung gebracht werden, deren Bremswirkung verstellbar ist, insbesondere zur Änderung der besagten Voreilung des anzutreibenden Teiles des Getriebes während des Betriebes. So z. B. kann der auf die Kupplungsscheibe e2 (Fig. 1) der Achse e, b einwirkende Bremshebel q1 mittels des um ein Klemmlager nl z. B. nach Skala verstellbaren, z. B. durch eine Feder r2 angekuppelten Handhebels q2 mit einem mehr oder weniger starken Druck an e2 angepreßt werden, so daß zufolge der Änderung dieses Bremsmomentes gegenüber dem auf c2 ausgeübten auch die Voreilung von e%, e, b gegen α sich ändert, d. h. bei stärkerem Druck auf e1 abnimmt.
Um eine Uberbeanspruchung der Federn, wie r, r1, insbesondere bei plötzlichen Stoßen (z. B. beim Anlaufen" eines Explosionsmotors) zu verhüten und um z. B. insbesondere vor Eintritt genügender Bremswirkung des Bremsorgans c2 einen bestimmten gegenseitigen Drehwinkelabstand der angetriebenen (e, b) zu der treibenden Achse α zu sichern, ist eine Anordnung zweckmäßig, wonach letztere Achse a die anzutreibende (e, b) durch je auf einer derselben befestigte Mitnehmerteile, wie z. B. die Zahnkupplung d1 bzw. e1 (Fig. 1, 3 und 4), mitnimmt, die anderseits der Voreilung der getriebenen Achse e, b Spielraum belassen (vgl. Fig. 3).
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, daß dadurch die Wirkung des Bremsorgans und die mit diesem verbundenen Planetenräder angetriebene Teil, wie z. B. der Zahnkranz i3, nicht unmittelbar mit der getriebenen Achse b gekuppelt, sondern mit einem um letztere, oder besser um die treibende Achse α lose drehbaren besonderen Teil, wie z. B. Antriebring e (Fig. l) verbunden ist, der vorteilhaft gleichzeitig als Träger des Sonnenzahnkranzes is sowie auch als Zahnkupplung e1 ausgebildet ist, insbesondere zum Zweck, das Getriebe derart selbsttätig zu gestalten und danach ohne weiteres an eine beliebige anzutreibende Achse anbauen bzw. kuppeln, zu können.
Zu. diesem . Zwecke wird dieser besondere angetriebene Teil e vorteilhaft so. -gestaltet, daß. er mit einem Hals (Fig. 1) in einem besonderen Lager,' wie z. B. s1 bzw. g2, läuft und außerhalb desselben mit einem geeigneten Mitnehmerteil, wie z. B. der Flansch e2 bzw. die Mitnehmer ei, versehen ist, behufs Kupplung an die anzutreibende bzw.. zu. verstellende Achse bzw. einen Anker o. dgl. b, wobei diese ein dazu passendes Mitnehmerorgan, wie z. B. b1, tragen, das zweckmäßig mit Schlitzen b2 für die Mitnehmerzapfen el versehen wird, um . Zwängütigen zu vermeiden.

Claims (8)

  1. Patent-An Sprüche:
    r.- Umlaufräderwechselgetriebe mit elastischem Drehmoment, dadurch gekennzeichnet, daß die treibenden Umlauf räder mit einer durch sie angetriebenen elektrischen Wirbelstrombremse verbunden sind, deren Anker (z. B. Bremsscheibe oder Zylinder) oder aber deren Feldmagnet umlaufend angeordnet sein kann.
  2. 2. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Teil der Wirbelstrombremse (wie z. B. die Bremsscheibe c2) konzentrisch um die treibende Achse (a) lose drehbar angeordnet ist. .
  3. 3. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldmagnet (m) feststehend angeordnet.ist, insbesondere zum Zweck der Zugänglichkeit während des Betriebes sowie um das Getriebe vom Gewicht des Feldmagneten nebst Zubehör zu entlasten.
  4. 4. Umlaufräclerwechselgetriebe nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufräder mit der Wirbelstrombremse durch eine die Drehgeschwindigkeit der letzteren erhöhende Übersetzung verbunden sind.
  5. 5. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens einer der Dauer- oder Elektromagnete verstellbar angeordnet ist, um hierdurch das Bremsmoment zu regeln.
  6. 6. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl gemäß Anspruchs verstellbarer Feldmagnete je mit einem Zahnkranz bzw. Rad (c, c1 usw.) gekuppelt sind, die in ein gemeinsames Zahnrad (ft) eingreifen zum Zweck der gemeinsamen Verstellung.
  7. 7. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Bremsorgan mit der antreibenden Achse durch eine Feder (r) gekuppelt ist, die sich bei eintretendem Bremsmoment spannt, so daß bei Änderung desselben sich der gegenseitige Drehwinkelabstand der antreibenden und der anzutreibenden Achse entsprechend anders einstellt, zum Zweck, die Größe desselben von der Umlaufzahl der antreibenden Achse abhängig zu machen, insbesondere bei Benutzung des Getriebes zum Antrieb von elektrischen Zündmaschinen zwecks selbsttätiger Früherstellung des Zündmomentes in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl.
  8. 8. Umlaufräderwechselgetriebe nach' Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor Eintritt genügender Bremswirkung die antreibende Achse die anzutreibende durch Mitnehmerteile (z. B. eine Zahnkupplung d1, d1) mitnimmt, die anderseits der Voreilung der anzutreibenden Achse Spielraum belassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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