DE2925234A1 - Regelung fuer sanitaere mischbatterien - Google Patents

Regelung fuer sanitaere mischbatterien

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DE2925234A1 DE19792925234 DE2925234A DE2925234A1 DE 2925234 A1 DE2925234 A1 DE 2925234A1 DE 19792925234 DE19792925234 DE 19792925234 DE 2925234 A DE2925234 A DE 2925234A DE 2925234 A1 DE2925234 A1 DE 2925234A1
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    • G05—CONTROLLING; REGULATING
    • G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00—Control of temperature
    • G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1393—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures characterised by the use of electric means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

PATENTANWALT
DlPL-ING.
MARTIN SCHRÖTER
5860 ISERLOHN
IM TÜCKWINKEL 22 TELEFON 02371/20785
20. Juni 1979
Firma
H.D. Eichelberg & Co GmbH
Priedrich-Kirchhoff-Straße 16
5860
Iserlohn
"fiegelung für sanitäre Mischbatterien"
Mischbatterien für sanitäre Anlagen, wie Badezimmer, medizinische Badeanlagen od.dgl. werden über Kolben-oder Scheibensteuerung manuell geregelt. In der Regel werden jeweils Warm- und Kaltwasser gegenläufig gesteuert einer Mischkammer zugeführt. Die Mengenregulierung erfolgt am Mischwasseraustritt.
Bekannt sind Thermostatbatterien, beispielsweise für Duschanlagen od.dgl., bei denen mit Ausdehnungselementen nach bestimmter Voreinstellung automatisch eine Mischtemperatur gehalten wird.
T30022/OG08
Aufgabe der Erfindung ist, eine elektronische Temperatur- und gegebenenfalls auch Mengenregelung für eine sanxtäre Mischbatterie zu schaffen, mit der eine weitgehend automatische variable Mischwasserregulierung möglich ist.
Zur Lösung dieser Erfindungsaufgabe ist eine solche Regelung gekennzeichnet durch einen elektromotorischen Antrieb für das Mischwasserregelorgan in der Batterie und einen die Nischwasseraustrittstemperatur abnehmenden Meßfühler, dessen Analogwerte digital gewandelt einer einer oda?mehreren Batterien zugeordneten elektronischen Regeleinrichtung eingebbar sind, die diese Werte mit vorher eingestellten Sollwerten eines oder mehrerer Sollwertgeber vergleicht und über die entsprechenden Differenzwerte den Antrieb steuert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung sind die Sollwerte temperatur-und/oder zeitabhängig programmgesteuert einstellbar.
Mikroprozessoren, beispielsweise in der Form einer integrierten Schaltung mit mindestens einem Analog-Digitalwandler, einer Regeleinrichtung und einem manuellen Sollwertgeber und/oder einem elektronischen Datenspeicher mit Programmierung als Sollwertgeber lassen nach dem heutigen Stand der Technik derartige elektronische Regelungen in wirtschaftlich vertretbarer Weise zu. Mit der Erfindung ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der zeit-, temperatur-und mengenabhängigen Regelung des aus einer Mischbatterie austretenden Mischwassers. Insbesondere können durch solche Rege-
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lungen therapeutische Anwendungen für auf die erfindungsgemäß© Weise geregelte sanitäre Jknlagen genutst werden. Die Regelung ermöglicht den energie-und/oder wassersparenden Einsatz !bekannter Mischbatterien«.
Dem Sollwertgeber überlagerte Steuerprogramme ermöglichen zyklische Temperaturwechsel der Mischwassertemperatur, einstellbare Abfall - bzw. Anstiegsgeschwindigkeiten der Wasseraustrittstemperatur und veränderbare Intervallzeiten, sowie zeitlich sich ändernde Wasserausflußmengenregulierung. Solche integrierten elektronischen Schaltungen können beispielsweise durch einen Ein-Chip-üikroprozessor verwirklicht werden. Ein solcher Mikroprozessor kann außerdem gleichzeitig durch Handeingabe oder programmgesteuert die verschiedensten Steuervorgänge in sanitären Anlagen ausführen, wie beispielsweise in Bezug auf Heizungsfunktionen, Lichtanlagen od.dgl..
Aus Kostengründen kann es zweckmäßig sein, einen solchen Mikroprozessor gemeinsam einer Mehrzahl von Batterien und anderen zusteuernden Vorrichtungen zuzuordnen.
Zur Erfindung gehören auch spezielle Steuerungsverfahren für die vorgeschlagene Regelung einer Mischbatterie. Ton besonderer Bedeutung erscheint ein Steuerungsverfahren, bei dem die Wasseraustrittstemperatur zeitlich zyklisch um einen vorher eingestellten Mittelwert mit einstellbaren Amplituden pendelt. Dabei kann
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manuell oder programmgesteuert zusätzlich noch die Intervallzeit zwischen den Temperaturänderungen einstellbar sein. Für medizinische Behandlungen kann ein Steuerungsverfahren von Interesse sein mit einer programmgesteuerten pulsierenden Änderung der Wasseraustrittsmenge.
Beispielsweise für öffentliche Badeanlagen kann "bei einer solchen erfindungsgemäßen elektronischen Regelung der Mikroprozessor mit einem unabhängigen oder integrierten Zeittaktgeber, beispielsweise einem Münzgerät gekoppelt sein, wobei in eine solche Regelung noch zusätzlich eine ansich bekannte Lichtschranke aus Energieersparnisgründen eingeschaltet sein kann.
Die Erfindung ermöglicht Regelungen für Mischbatterien, bei denen lediglich die Mischwassertemperatur gesteuert wird, sowie Regelungen mit den kompliziertesten zeit-,temperatur-, und mengenabhängigen Steuervorgängen in Verbindung mit gleichzeitig programmgesteuerten anderen Vorgängen entsprechender Gesamtanlagen.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden erläutert. Die anliegende Abbildung zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer elektronischen Regelung für eine Mischbatterie.
Das Flischwasserregelorgan der mit der Ziffer 1 bezeichneten Mischbatterie wird von einem Elektromotor 2 gest-euert. Dabei fließt Kalt-und Warmwasser der Batterie über die Eintritte 11 und 12 zu. Im Mischwasseraustritt 13 befindet sich ein Temperaturmeßfühler 3-
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Die von diesem Meßfühler 3 ermittelten Werte werden in einem Analog-Digitalwandler 51 eines Mikroprozessors 5, der in seiner Gesamtheit in der Abbildung gestrichelt angedeutet ist, digital gewandelt. Diese digitalen Meßwerte werden in der Regeleinrichtung 52 mit den durch Handeingabe oder programmgesteuert eingegebenen Sollwerten eines Sollwertgebers 5^,55 verglichen. Über die entsprechenden Differenzwerte wird der Antrieb 2 von der Segeleinrichtung gesteuert.
Um beispielsweise bei Stromausfall eine Begelung der Batterie vornehmen zu können, kann den elektromotorischen Antrieben 2 und eine nicht dargestellte mechanische Steuerung übergeordnet sein.
Der Mikroprozessor 5 kann ein sogenannter Ein-Chip-Mikroprozessor sein, der in Form einer integrierten Schaltung (IC) mindestens einen Analog-Digitalwandler 51» eine Regeleinrichtung 52, einen manuellen Sollwertgeber 54- und einen elektronischen Datenspeicher mit Programmierung als Sollwertgeber 53 umfaßt.
Im Sollwertgeber 53 (in der Zeichnung strichpunktiert in seiner Gesamtheit angegeben) können Programme 55i56 für verschiedene Temperaturführungen (Amplitude, Frequenz, Intervalle) und für die Mengensteuerung 57,56 gespeichert sein. Der Sollwertgeber kann gekoppelt sein mit einem unabhängigen Zeittaktgeber, beispielsweise einem Münzzeitgerät 6t sowie beispielsweise mit einer Lichtschranke 7 und gegebenenfalls weiteren Steuerorganen außerhalb der Mischbatterie.
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Eine optische Temperaturanzeige 53 kann Über den Prozessor auf einem Anzeigefeld erfolgen. Dieses digitale Feld kann auch für die Zeitanzeige benutzt werden. Eine programmgesteuerte MIschwassermengenregelung kann ebenfalls vom Mikro prozessor übernommen werden, wobei ein elektromotorisches Ventil 4,9 gesteuert wird.
Die Siaierung anderer Vorrichtungen im Bereich sanitärer Anlagen Ist bei entsprechender Einrichtung des verwendeten Mikroprozessors In vielfältiger Weise möglich.
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Zusammenstellung der Bezugszeichen
1 Mischbatterie
11 Kaltwassereintritt
12 Warmwassereintrltt
13 Kaltwasseraustritt
2 Elektromotor
3 Temperaturfühler
4 Ventil
5 Mikroprozessor
51 Analog-Digitalwandler
52 Regeleinrichtung
53 Digitaler Datenspeicher mit Programmierung als Sollwertgeber
54 manueller Sollwertgeber
55 Sollwertgeber "Temperatur-Führung"
56 Sollwertgeber "Amplitude/Frequenz"
57 Zeitgeber
58 Temperaturanzeige
6 MünzgerSt
7 Lichtschranke a Steuerorgan
9 Motor
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Leerseite

Claims (1)

  1. 2! Patentaxtsprüche
    1. I fiegelung für sanitäre Mischbatterien, gekennzeichnet durch
    einen elektromotorischen Antrieb (2) für das Mischw&sser-fiegelor gan in der Mischbatterie (1) und einen die Mischwasseraustrittsfcemperatur abnehmenden Meßfühler (3), dessen Analogwerte digital gewandelt einer einer oder mehren Batterien zugeordneten elektronischen Regeleinrichtung (52) eingebbar sind, die diese Werte mit vorher eingestellten Sollwerten eines oder mehrerer Sollbzw. 54)
    wertgeber (53 vergleichυ und über die entsprechenden Differenz werte den Antrieb (2) steuert.
    P. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerte temperatur-und/oder zeitabhängig programmgesteuert einstellbar sind.
    *i. Regelung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Ein-Chip-Mikroprozessor (5), der in Form einer integrierten Schaltung (IC) mindestens einen Analog-Digitalwandler eine Regeleinrichtung (52), einen manuellen Sollwertgeber und/oder einen elektronischen Datenspeicher mit Programmierung als Sollwertgeber (53) umfaßt.
    4, Hepelung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß der manuelle oder programmierbare Sollwertgeber (54,53) init einem internen (56) oder einem unabhängigen Zeittaktgeber, beispielsweise einem Münzgerät (6) und/oder einer Lichtschranke (7), gekoppelt ist.
    130022/000$
    5. Regelung nach den Ansprüchen 1 -5 , gekennzeichnet durch eine über die elektronische Regeleinrichtung (52) programmgesteuerte Mischwassermengenregulierung (4,9)·
    6. Regelung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch den elektromotorischen Antrieben (2,9) übergeordnete manuelle Steuerungen.
    7. Steuerungsverfahren für eine Regelung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Wasseraustritfcstemperatur zeitlich zyklisch um einen vorhereingestellten Mittelwert mit einstellbaren Amplituden pendelt.
    8. Steuerungsverfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine programmgesteuert einstellbare Abfall-bzw. Anstiegsgeschwindigkeit der Wasseraustrittstemperatur.
    9. Steuerungsverfahren nach Anspruch 7> gekennzeichnet durch manuelle oder programmgesteuert einstellbare Intervallzeiten zwischen den Temperaturänderungen.
    10. Steuerungsverfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7-9? gekennzeichnet durch eine programmgesteuerte pulsierende Änderung der Wasseraustrittsmenge.
    130022/0006
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