DE2925165A1 - In allen richtungen elastische bandage, insbesondere zum zusammenhalten, und verfahren zur herstellung einer solchen bandage - Google Patents
In allen richtungen elastische bandage, insbesondere zum zusammenhalten, und verfahren zur herstellung einer solchen bandageInfo
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- D10B2509/028—Elastic support stockings or elastic bandages
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Description
MOLINIBR S.A. (societe anonyme)
Chemin du Siccard, VEAUCHE (Loire, Frankreich)
In allenRichtungen elastische Bandage, insbesondere zum
Zusammenhalten, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Bandage
Die Erfindung bezieht sich auf eine in alle Richtungen elastische Bandage, insbesondere zum Zusammenhalten, und auf
das Verfahren zur Herstellung einer solchen Bandage.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich auf den technischen Sektor der ärztlichen Pflege und der Verbandprodukte.
In alle Richtungen elastische Bandagen, die auf herkömmlichen Webstühlen verfertigt werden, sind bekannt ; diese Bandagen
werden mit sogenannten "Dreherfachbindungen" auf der ganzen
Bandbreite hergestellt.
Es ist als erwünscht betrachtet worden, solche in alle Richtungen elastischen Bandagen auf Raschelartigen Maschinen
oder geradlinigen Strickmaschinen zu verfertigen, um die Produktion weaentlich zu verbessern und zu erhöhen. Jedoch
sind Bandagen mit regelmässigen Säumen auf Raschelmaschinen nicht erhältlich und zwar aufgrund der Arbeitsweise der Garne
sowie aufgrund der Tatsache, dass die Einschläge dieser Bandagen sehr elastisch sein müssen. Die Ränder der Bandagen
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sind aufgerollt,
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren ist es möglich, in
alle Richtungen elastische Bandagen auf Raschelmaschinen zu verfertigen, deren Säume regelmässig sind und flach ausgeführt
werden. Selbstverständlich werden in alle Richtungen elastische Bandagen und Bänder, die gemäss diesem ;
Verfahren hergestellt sind, in den Rahmen der Erfindung mi t^-e inbezogen.
Gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren werden die in alle Richtungen elastischen Bandagen auf einer Raschelmaschine
(geradlinige Strickmaschine) gewirkt, und zwar in der Art, dass in bekannter Weise Längsketteln gebildet werden, die
durch aus elastischen Querfäden bestehende Einschläge verbunden sind, und dass die Nadeln der Maschine eingefädelt
werden, wobei jedoch wenigstens eine Nadel, in den Fadenkreuzungen
zur Kettelbildung und den Abbindungen der Querfäden (Einschlag) mit den genannten Ketteln, zwischen zwei
Ketteln periodisch ausgelassen wird, um einen Zusammenziehungsraum
zu reservieren.
Gemäss einem weiteren Merkmal werden alle die Nadeln der Maschine in die Fadenkreuzungen zur Kettelbildung und die
Abbindungen der Querfäden (Einschlag) mit den genannten Ketteln eingefädelt, wobei wenigstens eine Kettel aus
nichtelastischen Fäden, die mit dem mit den beiderseitig befindlichen Ketteln kreuzgebundenen Einschlagfaden nicht
verbunden ist, periodisch ausgelassen wird.
Diese und andere Kennzeichen ergeben sich aus der folgenden Be s ehr e i bung.
Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung beispielshalber, aber nicht einschränkend erläutert werden.
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In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Bindung eines Teils der in alle Richtungen elastischen Bandage gemäss einer ersten Ausfuhrungsform
der Erfindung, und die Kreuzungen der Einschlagfäden mit den Ketteln, sowie die ausgelassenen Nadeln
ohne Kettelfäden zwischen den mit dem Einschlag kreuzgebundenen Ketteln ;
Fig- 2 eine rein schematische perspektivische Ansicht entsprechend
Fig. 1 ;
Fig. 3 die Bindung eines Teils der in alle Richtungen elastischen Bandage gemäss einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, und die Kreuzungen der Einschlagfäden mit den Ketteln, sowie die Ketteln aus nichtelastischen
Fäden, die durch den Einschlag zwischen den Kreuzungen der genannten Ketteln mit den genannten
Einschlagfäden ausgelassen werden ;
Fig. 4 eine rein schematische perspektivische Ansicht entsprechend
Fig. 3.
Der Gegenstand der Erfindung wird in der folgenden, nicht einschränkenden Beschreibung der in den Zeichnungen veranschaulichten
Ausführungsformen näher erläutert.
Gemäss der in den Fig· 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wird die in alle Richtungen elastische Bandage auf
ihrer geradlinigen Raschelwirkmaschine mit der sich aus Fig. 1 ergebenden Bindung verfertigt.
Es sind die Fäden 1 der Längsketteln und die Querfäden oder Einschläge 2 zu erkennen, die mit zwei anliegenden Ketteln
kreuzgebunden sind.
Die Fäden 1 sind elastisch oder bestehen aus Elastomerstoff,
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und sind vorzugsweise in beliebiger ^exse und mit jedem zu
diesem Zweck bekannten beliebigen Garn umgewickelt. Die Fäden 2 sind elastische, vorzugsweise umgewickelte Fäden.
Beim Wirken der Bandage, z.B. gemäss der in Fig. 1 dargestellten
Bindung, werden die mit den Fäden 2 gebundenen und gekreuzten Ketteln 1 gebildet.
In den die Ketteln 1 bildenden Kreuzbindungen und den Fadenkreuzungen
der Querfäden 2 wird gemäss dem dargestellten Beispiel eine Nadel 4 zwischen zwei Ketteln periodisch ausgelassen.
Somit wird zwischen den Ketteln 1 ein Raum A reserviert, der eine freie Zusammenziehung der Querfäden 2 gestattet.
Damit wird es möglich, ein Aufrollen der auf Raschelmaschine verfertigten, in alle Richtungen elastischen Bandagen
zu vermeiden, und eine bessere elastische Fähigkeit zu erreichen. Die auf Raschelmaschine beträchtlich erhöhte
Produktion entspricht demnach einer geeigneten Flachausführung der Bandagen.
Mehr als eine Nadel könnte allfällig zwischen zwei Ketteln ausgelassen werden.
Nach dem Einweben der in alle Richtungen elastischen Bandagen auf Raschelmaschine werden gewisse, in sich bekannte zusätzliche
Bearbeitungen wie Anfeuchten, Glätten, durchgeführt.
Gemäss der in den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform wird die auf geradliniger Raschelmaschine
verfertigte, in alle Richtungen elastische Bandage gemäss der in Fig. 3 veranschaulichten Bindung gebildet. Daraus sind auch
die Fäden 1 der Längsketteln und die mit zwei angrenzenden Ketteln kreuzgebundenen Querfäden oder Einschläge 2 ersichtlich.
Die Fäden 1 und 2 sind gleichartig mit den Fäden der Ausführungsformen gemäss Fig. 1 und 2.
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In der Ausführungsform gemäss Fig. 3 und 4 werden jedoch
alle die Nadeln der Raschelmaschine eingefädelt, wobei eine Kettel 3, die mit den Einschlagfäden 2 nicht gebunden ist,
in den die Ketteln 1 bildenden Kreuzbindungen und den Fadenkreuzungen der Querfäden 2 periodisch ausgelassen wird.
Somit sind die Ketteln 3 verhältnismässig frei zwischen zwei gebundenen Ketteln 2. Möglicherweise können mehr als zwei
freie Ketteln ausgelassen tverden.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit, das Aufrollen der bei grösster Leistungsfähigkeit auf Raschelmaschine verfertigten,
in alle Richtungen elastischen Bandagen zu vermeiden.
Vorzugsweise bestehen die Ketteln 3 aus nicht elastischen Fäden, wie beispielsweise Fibranne oder Baumwolle. Die Bandagen
werden auf der Raschelmaschine mit einer gewissen Spannung gewirkt : demnach werden nach dem Einweben und bei der Zusammenziehung
der bandage die Fäden 3 entsprechend dieser
Zusammenziehung aufgelockert. Die Bandage hat somit ein gekrepptes Aussehen ; sie fühlt sich weicher an und ist besser
für die Berührung mit der Haut bei der Ausführung der Verbände.
Aus der vorhergenden Beschreibung ergibt sich, dass die freien
dazwxschenliegenden Ketteln 3 aus nicht elastischen Fäden eine Begrenzung in der Längsrichtung der Zusammenhaltenwirkung
der Bandage bewirken.
Diese Begrenzung in der Längsrichtung kann auch durch Veränderung
des Verdrehens der nicht elastischen Kettelfäden 3 erreicht werden.
Im Rahmen der Erfindung ist es nicht ausgeschlossen, elastische Fäden oder Fäden aus Klastomerstoff oder auch Fäden mit
begrenzter und vorbestimmter Elastizität, die eine künstliche Formelastizität besitzen, zur Bildung der freien dazwischen-
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liegenden Ketteln 3 zu verwenden. Zu diesem Zweck ist es beispielsweise möglich, die elastischen Fäden so zu umwickeln,
dass die Elastizität auf d<?n gewünschten Wert begrenzt wird.
Hinsichtlich des Strickens der Bandagen auf Raschelmaschinen
wird weiterhin auf folgendes hingewiesen :
- Die elastischen Fäden 1 werden mit einer Normalspannung verarbeitet (diese Spannung ist normal für den Facharbeiter,
und von ihm gut bekannt).
- Die elastischen Einschläge 2 werden mit einer geringsten Spannung gewirkt, und zwar in einer durch die Einstellung
der Aufgeber bekannten Weise, da es nicht möglich ist, die Fäden ohne Spannung zu verarbeiten : dabei würden die Fäden
keine Steifigkeit besitzen, und bei dem Nadeleintritt nachgeben .
- Die nicht elastischen Ketteln 1 werden in Normalspannung je nach Art der nicht elastischen Fäden gewirkt.
Das Interesse und die Vorteile der in alle Richtungen elastischen Bandagen, die gemäss dem Verfahren verfertigt werden,
sind aus der Beschreibung und anhand der Zeichnungen deutlich zu ersehen.
Die Erfindung ist keineswegs durch ihre insbesondere angegebenen
Anwendungsweisen oder Ausführungsformen der verschiedenen Teile eingeschränkt ; im Gegenteil erfasst die Erfindung
alle abgewandelte Formen.
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Claims (8)
1. In alle Richtungen elastische Bandage, insbesondere zum
Zusammenhalten, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Bandage, dadurch gekennzeichnet, dass die in alle Richtungen
elastischen Bandagen auf Raschelmaschine (geradlinige Strickmaschine) zur Bildung in bekannter Weise von Längsketteln
gewirkt werden, die durch aus elastischen Querfäden bestehenden Einschlagen gebunden sind, wobei die Nadeln der
Maschine eingefädelt werden, jedoch in der Weise} dass
wenigstens eine Nadel zwischen zwei Ketteln zur Reservierung eines Zusammenhaltenraums in den Fadenkreuzungen zur Kettelbildung
und zu den Abbindungen der Querfäden (Einschlag) mit den besagten Ketteln periodisch ausgelassen wird.
2. Verfahren zur Herstellung der elastischen Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle die Nadeln der
Maschine in die Fadenkreuzungen zur Kettelbildung und zu den Abbindungen der Querfäden (Einschlag) mit den besagten
Ketteln eingefädelt werden, wobei wenigstens eine Kettel aus nicht elastischem Garn, die mit dem mit den beiderseitig
befindlichen Ketteln kreuzgebundenen- Einschlagfaden nicht
gebunden ist, periodisch ausgelassen wird.
3. Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden der Längsketteln und die Querfäden oder Einschläge
elastisch sind oder aus Elastomerstoff bestehen, und dass sie in beliebiger Weise un(j mn beliebigem zu diesem
Zweck bekannten Textilgarn umgewickelt werden.
4. Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Bandage gemäss den dargestellten Bindungen ausgeführt
wird.
5. Bandage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Einschlagen nicht gebundenen freien Ketteln aus
nicht elastischen Fäden wie beispielsweise Fibranne, Baumwolle, ... bestehen, und eine Begrenzung in der Längsrichtung
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der Zusammenhaltenwirkung der Bandage bewirken.
6. Bandage nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Begrenzung in der Längsrichtung der Zusammenhaltenwirkung der Bandage durch Veränderung des Verdrehens der
nicht elastischen und nicht gebundenen Kettelfäden erreicht wird.
7. Bandage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden der freien nicht gebundenen Ketteln elastische
Fäden oder Fäden aus Elastomerstoff oder auch Fäden mit einer künstlichen Formelastizität sind, deren Elastizität durch
Umwickeln der Fäden dieser Ketteln begrenzt und vorbestimmt wird, damit sie eine verhältnismässige Elastizität gemäss
dem erwünschten Wert erhalten.
8. Bandage nach eirem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Strickarbeit auf der Raschelmaschine die elastischen Ketteln unter Normalspannung, und die elastischen
Einschläge unter einer geringsten Spannung verarbeitet werden, wobei die freien nicht gebundenen Ketteln unter
Normalspannung je räch Art der Fäden gewirkt werden.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7820089A FR2429854B1 (fr) | 1978-06-27 | 1978-06-27 | Bande elastique en tout sens, notamment pour contention, et son procede de fabrication |
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