DE1806965A1 - Elastische Kettenwirkware - Google Patents

Elastische Kettenwirkware

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DE1806965A1
DE1806965A1 DE19681806965 DE1806965A DE1806965A1 DE 1806965 A1 DE1806965 A1 DE 1806965A1 DE 19681806965 DE19681806965 DE 19681806965 DE 1806965 A DE1806965 A DE 1806965A DE 1806965 A1 DE1806965 A1 DE 1806965A1
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thread
foam
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threads
elastic
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DE19681806965
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Theo Dick
Hanns Halstenbach
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Halstenbach and Co
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Halstenbach and Co
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/14Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes
    • D04B21/18Fabrics characterised by the incorporation by knitting, in one or more thread, fleece, or fabric layers, of reinforcing, binding, or decorative threads; Fabrics incorporating small auxiliary elements, e.g. for decorative purposes incorporating elastic threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2403/00Details of fabric structure established in the fabric forming process
    • D10B2403/02Cross-sectional features
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    • D10B2403/0243Fabric incorporating additional compounds enhancing functional properties
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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Description

  • Kennwort: "Schaumstoffraschelware" Elastische Kettenwirkware Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Kettenwirkware, insbesondere ein Abschlussband filr Bekleidungsstücke, wie Beinabschluss von Miederhöschen, mit Maschenstäbehen bildenden Kettenfäden, in die gummielastische Fäden eingebunden sind und mit die Maschenstäbchen verbindenden Schußfadenlegungen.
  • Es ist bekannt gewebte Bänder zu Zwecken der Rutschsicherung mit einer aufgenähten oder eingewebten Einlage von flottierend über eine Bandseite geführten Schaumstoffäden zu versehen.
  • Diese Abschlußbänder besitzen aber wegen ihrer Schaumstoffauflage eine ungenügende Luftdurchlässigkeit, weshalb man tunlichst vermeidet die die Schaumstoffäden aufweisenden Stellen unmittelbar mit detn Kdrper in Berührung kommen zu lassen Lin weiterer Nachteil dieser Bänder bestand in ihrer verhältnismässig geringen Dehnbarkeit und zwar sowohl in Bandlängs-, als auch in Bandquerrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Abschlussband flir Bekleidungsstilcke zu entwickeln, das bei rationeller Ilerstellung eine gute Rutschsicherung hervorruft, eine ausgezeichnete Dehnbarkeit besitzt und sich durch gute Luftdurchlässigkeit auszeichnet.
  • Dies wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, dass bei der eingangs genannten Kettenwirkware eine Schar von in Abstand zueinander jeweils zwischen zwei Maschenstäbchen angeordnete Schaunstoffäden vorgesehen wird, die parallel zu ihren beiden benachbarten Masohenstäbohen verlaufen und linkswarenseitig von der Schußfadenlegung abgedeckt sind, welche bei jeder Maschenreihe von einer Seite des Schaumstoffadens auf seine andere Seite ilberwechselt, und in Abständen von mehreren Maschenreihen zur rechtswarenseitigen abbindung des Schaumstoffadens eine weitere Schußfadenlegung vorgesehen ist, welche mindestens einmal im Hin- und Hergang von einer Seite des Maschenstäbchens zur anderen und wieder zurück verläuft.
  • Durch diese Wirkart erreicht man, dass die Schaumstoffäden auf der linken Warenseite nahezu ganz abgedeckt sind, während auf der rechten Warenseite sie zwischen ihren Abbindestellen aus der Warenebene herausgewölbt sind und damit die gewünschte Rutschsicherung hervorrufen. Andererseits wird aber durch die oben erwähnte Legung der verschiedenen Fäden eine ausgezeichnete Dehnbarkeit der Ware, insbesondere in Bandlängsrichtung sichergestellt.
  • Der Auszug der Ware unter Belastung gestattet es bei Verwendung des Bandes als Abschlussband die Länge in einem weiten Bereich zu variieren, ohne dass es zu Abschnürungen oder unangenehmen Druckstellen kommt. Schliesslich ist das Gewirke aufgrund seines porösen Charakters gut luftdurchlässig, so dass es selbst im Bereich der Schaumstoffäden zu keiner unangenehmen Schweißabsonderung beim Tragen an Bekleidungsstücken kommt.
  • Es empfiehlt sich die Schußfadenlegungen nur über eine Warenbreite verlaufen zu lassen, die dem Abstand der beidseitig des Schaumstoffadens angeordneten, diesem benachbarten Maschenstäbchen entspricht, und dabei im Bereich eines Schaumstoffadens die Wendestellen dieses Schußfadens abwechselnd seinem linken und rechten benachbarten Maschenstäbehen zuzuordnen. Man erhält damit ein festes Grundgewirke, aus dem die Schaumstoffäden auf der einen Breitseite der Wirkware sich erheben, aber auf der anderen Warenbreitseite gut abgedeckt sind. Dnnoch wird eine gute hautatmung sichergestellt, denn im Bereich der Schaumstoffäden sind diese unterseitig nur durch die Schußfäden überdeckt, ohne dass hier noch zusätzliche Kettenfäden liegen würden. Die wischen zwei Schaumstoffäden liegenden Maschenstäbchen mit ihren Schußfäden sind durch ihre Maschenbildung gut luftdurchlässig.
  • Von besondere. Vorteil ist es den Abbindeschußfaden, der rechtswarenseitig die Sthauustoffkdeo übergreift, von einem stellenweisen schußfadenföriigen Verlauf eines guimielastischen Fadens zu bilden, wobei dieser gummielastische Faden ii Abschnitt zwischen den Abbindestellen nur in dei auf einer Seite des Schaumstoffadens liegenden Maschenstäbchen eingebunden ist.
  • Es zeigte sich, dass hierfür keine besonderen guu.ielastische Fäden verwendet werden brauchen, sondern dass hierfür der eingangs genannte gummitelastische Faden benutzt werden kann, der fUr die Elastizität der Kettenwirkware verantwortlich ist. Dieser gummielastische Faden hat somit Ublicherweise zwei Aufgaben zu erfüllen, nänlich einmal die Elastizität der Kettenwirkware zu bewirken und zu anderen an den gewünschten Stellen den Schaunstoffaden an die Wirkware anzubinden. Der guinielastische Faden sorgt für eine nachgiebige, elastische Anbindung des Schaumstoffadens, was fur den Zweck der Rutschsicherung von besonderen Vorteil ist. Der gummielastische Faden hält den dehnbaren volu.inösen Schau.stoffaden an der Kettenwirkware iest.
  • Zur Bildung der Abbindestelle verwendet man vorzugsweise die ii benachbarten Mascheostäbehen zu einei Schaumstoffaden eingebundenen guuiielastiscben Fäden, die an dieser Stelle in das auf der anderen Seite des Schaumstoffadens liegende benachbarte Maschenstäbehen überwechseln. m einerseits ein schönes Warenbild zu erhalten und andererseits eine ausreichende Sicherung iit maximal flottierenden Schaunstorffzden zu erhalten empfiehlt es sich, den gunnielastischen Faden einmal, nämlich im Hin- und Hergang Uberwechseln zu lassen, wobei nach einen übertritt in das auf der anderen Seite des Schauustoffadens liegende Maschenstäbchen der gummitelastische Faden gleich in der nächstfolgenden Masche wieder in sein Ausgangsiaschenstäbehen zurückkehrt.
  • Zur Verwendung als Abschlussband fttr Bekleidungsstücke empfiehlt es sich die bandförnige Kettenwirkware nur auf einer Teilbreite ihrer rechten Warenseite nit einem gutschsicherungsstreifen aus derartigen Schaumstoffäden zu versehen und zumindest an einem Rande dieser Teilbreite einen annähbaren Befestigungsstreifen anzuwirken, der eine Anbringung dieses Bandstreifens 5(1 den Bekleidungsstücken, wie dem Beinabsohluss eines Miederböschens, zulässt.
  • Es empfiehlt sich besondere Maßnahmen vorzusehen, u das mit Hutschsicherung versehene Abschlußband in besonders hohem Maße auch in Querrichtung dehnungselastisch auszubilden. Dies geschieht dadurch, dass man in der bandförmigen Kettenwirkware neben dem mit Schaumstoffäden versehenen Rutschsicberungsstreifen einen in Bandlängsrichtung verlaufenden Dehnungsstreifen aus querelastischel Gewirke vorsieht, dem sich aussenrandseitig ein annähbarer Befestigungsstreifen anschließt0 Dabei bildet man diesen Dehnungsstreiten als eine netzgitterartig gestaltete Wirkware aus, deren Gitterlücken in spannungslosem Zustand rautenförmig gestaltet sind und mit ihrer Rautenlängsachse, die ein vielfaches der Rautenbreite beträgt, in Bandlängerichtung Ly weisen. Bei Asubsung eines Querzuges verformen sich die rautenförmigen Gitterlücken, indem ihre Rautenbreite bei steigender Querbelastung anwächst und damit fUr die gute Querelastizität der Kettenwirkware 'sorgt. Die Querdehnung kann ein mehrfaches der Breite des Dehnungsstreifens in spannungslosem Zustand betragen. Das Ausspreizen der rautenförmigen Gitteriticken zwischen den gewirkten Gitterstegen ist vergleichbar der Wirkung eines Gitterwerkes, das nach dem Prinzip der sogenannten "Ndrnberger Schere" gestaltet ist, In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Xusi'Whrungsbeispiel dargestellt, Es zeigen: Fig. 1 in starker Vergrösserung ein mitteleres Teilstück aus einer elastischen Kettenwirkware nach der Erfindung in Form eines Maschenbildes, wobei die gummielastischen Fäden aus Gründen der Deutlichkeit in Form einer Vellenlinie eingezeichnet sind und nicht den in Wirklichkeit gestreckten Verlauf einnehmen, Fig. 2 ein Legebild der bandförmigen elastischen Kettenwirkware mit eingezeichnetem Legeschieneneinzug mit Zuordnung der Wirknadeln, Fig. 3 die Draufsicht auf ein Teilstück eines aus dieser Kettenwirkware bestehenden Abschlussbandes in querspannungslosem Zustand, angenäht am Stoff des Beines eines Miederhöschens, Fig. 4 den in Fig. 3 gezeigten Abschnitt mit in Banduerrichtung wirkender Beanspruchung, Die elastische Kettenwirkware io besitzt zur Herstellung ihres aus Fig. 1 ersichtlichen Rutschsicherungsstreifens ii vier Fadensysteme, nämlich die zur Bildung der in Bandlängsrichtung verlaufenden Maschenstäbohen 16, 16', ist dienenden Kettfäden 12, die sie miteinander in Querrichtung verbindenen Schußfadenlegungen 13, die in die Maschenstäbchen eingebundenen gummielastischen Fäden 14 und die in Abstand zueinander zwischen jeweils zwei Maschenstäbehen 16, 462 eingelegte Schaumstoffäden 15. Als Kettfadenwerkstofi dient im vorliegenden Falle texturiertes Garn von 140 den (Denier). Zur Sohußfadenlegung wird gleicher Fadenwerkstoff verwendet. Als gummielastischer Faden ist ein elastomerer Fadenwerkstoff aus Polyurethan verwendet, Die Schaumstoffäden besitzen einen gegenüber den anderen Fäden vielfach dickeren Querschnitt, im vorliegenden Falle rechteckigen Querschnitt mit einer Kantenlänge von 3 und 4 mm.
  • Wie aus dem Legebild von Fig. 2 ersichtlich, schliesst sich an den Rutsohsioherungsstreifen li ein Dehnungsstreifen 17 von hoher Querelastizität an, der schliesslich randseitig in einen annähbaren festgewirkten Befestigungsstreifen 18 übergeht.
  • Zur Herstellung des Dehnungsstreifens 17 ist ein weiteres Fadensystem elastomerer Fäden von gleicher Stärke wie die vorerwähnten gummielastischen Fäden, nämlich 560 den. vorgesehen, Vorzugsweise verwendet man dabei zur Bildung der Maschenstäbohen an dieser Stelle den Kettiadenwerkstofi in doppelten Einzug.
  • Zur Herstellung derartiger Wirkware verwendet man eine ilaschelmaschine bestehend aus einer Nadelbarre und insgesamt filnf Legeschienen. Unterhalb der Fig. 2 ist der Einzug der verschiedenen Fadensysteme in die Legeschienen dargestellt.
  • Als unterste Zeile findet man die Anordnung der Zungennadeln in der Nadelbarre und die besondere Gestalt des Stechkammes.
  • Wie aus dem unteren Teil der Fig. 2 ersichtlich, sind am Ort des Einzuges der SchaumstoffEden15 in die dritte Legeschiene L3, die während der Erzeugung der Maschenware ruht, die Zungennadeln 20 herausgenommen, wie durch Projektion der rechteckig in der Zeile L3 eingezeichneten Fadenquerschnitte in die unterste Zeile der Fig. 2 zu entnehmen ist. Am Ort dieser Schaumstoffäden 15 sind aber auch die beiden benachbarten Platinen 21 des Stechkammes herausgebrochen,um genügend Platz für diese Schaumstoffäden 15 zu bilden.
  • Im Bereich des Dehnungsstreifens 17 ist jede zweite Zungennadel 20 weggelassen worden, während der Stechkamm praktisch unverändert geblieben ist.
  • Die Kettfäden 12 zur Bildung der Maschenstäbchen 16, 16', 16tw sind in die erste Leneschiene L1 eineezozen. deren Arbeitsweise
    iLco
    =/2~o/
    ist. In die zweite Legesohiene L2 sind in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise die Schußfäden eingezogen, wobei die Arbeitsweise dieser Legeschiene sich mit 6-6/o-o/ angeben lässt. Wie bereits erwähnt/ sind in die Legeschiene L3 die Schaumstoffäden eitezogen, wobei diese Legeschene bei der Arbeitsweise derRaschelmaschine rubt, also o-o/o-o/ arbeitet.
  • In die vierte Legeschiene sind die gummielastischen Fäden auselastomerem Material eingezogen, deren Arbeitsweise über einen längeren Rapport beträgt: o-o/2-2/o-o/2-2/o-o/2-2/o-o/2-2/o-o/2-2/o-o/6-6/o-o/2-2/.
  • In die letzte Legeschiene L5 sind die zusätzlichen elastomeren Fäden 9 im Bereich des Dehnungsstreifens 17 eingezogen Das Ergebnis des vorerwähnten Einzuges der verschiedenen Fäden und die Arbeitsweise der verschiedenen Fadensysteme liefert im Bereich des mit Schaumstoffäden 15 versehenen Rutschsicherungs streifens das aus Fig. 1 ersichtliche Maschenbild. Hier liegt die Warenrückfläche zu obergt. Während die Schaunstoffäden 15 gestreckt verlaufend eingezeiohnet sind, wurden aus Grunde der Deutlichkeit der Darstellung die gummielastischen Fäden 14 in Wellenlinienforn eingezeichnet, obwohl auch diese im wirklichen Warenbild parallel zu den Schaunstoffäden gestreokt verlaufen.
  • Die Schauustoffäden 15 sind in Abstand von drei Maschenstäbohen zwischen jeweils zwei Maschenstäbehen 16, 16' angeordnet und verlaufen parallel zu diese In der in Fig. 1 zu oberst liegenden Warenrückfläche ist der Schaumstoffaden 15 jeweils von einer Schußfadenlegung abgedeckt, die zwischen den beiden der Schaumstoffaden benachbarten beidseitig angeordneten Maschenstäbohren 16, 16 hin- und hergehend verläuft. Die Wendestellen 22, 23 dieser Schußfadenlegung 13 liegen abwechselnd auf der linken und rech@@n Seite zum Schaumstoffaden 15 in den beiden benachbarten Maschenstäbchen 16, 161. Der das Mittelstück zwischen zwei Schaumstoffäden 15, 15+bildende Sohußfad"n vereinigt alle drei an dieser Stelle liegenden @@schenstäbcher 161, 16t«, 16''', miteinander.
  • Die guimielastischen FMden 14 sind üblicherweise in der aus Fig.1 ersichtlichen Art zwischen dem Kopf und Fuß einer jeden Masche in das Maschenstäbohen eingebunden. Diese normale Arbeitsweise gilt aber nur für den in Fig. 1 mit 24 bezeichneten Abschnitt der Kettenwirkware. Nach mehreren Maschenreihen, in vorliegenden Falle jeweils bei der vierzehnten Masche, die in Fig. i mit 25 gekennzeichnet ist, wird der beispielsweise im Maschenstäbeben 16 eingebundene gummielastische Faden 14 auf der WJrenvorderfläche, also unterhalb des Schaumstoffadens 15 von Fig. 1, über diesen hinweg geführt und auf dessen anderer Seite in das benachbarte Maschenstäbohen 16' eingebunden, um bereits bei der nächstfolgenden Masche in ähnlicher Weise wieder in das Anfangsmaschenstäbchen 16 überzutechseln. Damit entsteht an der Stelle 25 eine Abbindung des Schaunstoffadens 15 auf der Warenvorderfläche mittels des gummielastischen Fadens 14. Obwohl zum Zwecke des Abbindens von keiner Bedeutung, vollftihren die im Streifen zwischen zwei Schaumstoffäden 15 arbeitenden gummielastischen eine Legung Fäden an der Abbindestelle 25 in entsprechender Weise um den Abstand von drei Zungennadeln nach links und wieder zurück. An jeder Abbindestelle 25 entsteht somit ein £7 Hingang 26 und ein Hergang eines gummielastishen Fadens 14 zwischen zwei benachbarten Maschenstäbohen 16, 16' zu einem Schaumstoffaden 15.
  • Dieses Arbeitsspiel vollzieht sich alle vierzehn Maschenreihen.
  • Während der Schaumstoffaden auf der Warenrückfläche durch die Schusafäden 13 abgedeckt ist, übergreift der gummielastische Faden 14 nur in grösseren Abständen den Schaumstoffaden k5 auf der Warenvorderfläche. Zwischen diesen Abbindestellen 25 verläuft somit der Schaumstoffaden 15 flottierend Uber die warenfläche. Dieser flottierende Verlaui im Abschnitt 24 ist für die Rutschsicherungswirkung maßgebend.
  • Durch die oben genannte Arbeitsweise der Legeschienen Lt, L4 und L5 unter Berucksichtigung des Auslassens jeder zweiten 17 Zungennadel 20 in diesem Abschnitt #und unter Verwendung der oben erwähnten Fadenwerkatoffe erhält man eine netzartige Struktur von hoher Querelastizität. Das Aussehen der Kettenwirkware in ihrer Draufsicht und nach Befestigung an dem Beinabschluss eines Miederhöschens in den Fig. 3 und 4 dargestellt, und zwar in Fig. 3 in spannungslosem Zustand und in Fig. 4 unter hoher Querspannung. In beiden Fällen sind die acht in Bandlängarichtung verlaufenden Schaumstoffäden mit ihren ilottierenden Abschnitten 24 ersichtlich. Die Abbindestellen 25 der einzelnen Schaumstoffäden 15 bilden in Bandquerrichtung verlaufende Gänge, wie in Fig. 3 eingezeichnet ist. Im spannungs losem Zustand bilden die Gitterlücken 29 im Bereich des Dehnungsstreifens 17 schmale, lkngsgestreckt Rauten, deren Rautenlängsachse in Bandlängsrichtung weist.
  • Unter Querbeanspruchung erfährt der Rutschsicherungsstreifen 11 nur eine unwesentliche Dehnung im Vergleich zu dem Dehnungsstreifen 17. Letzterer kann um ein vielfaches seiner ursprdnglichen Breite aufgeweitet werden. Dies kommt dadurch zustande, dass die das Gitterwerk bildenden Stege sich voneinander wegspreizen, wobei die rauteniörmigen Gitterlucken in ihrer Rautenbreite zu wachsen beginnen, so dass diese sohliesslioh den Betrag der Rautenlängsachse erreicht oder diesen gar noch übertrifft. Die Dehnbarkeit dieses Dehnungsstreifens 17 ist auch dann gegeben, wenn die elastische Kettenwirkware nebenher noch unter hoher in Bandlängsrichtung wirkender Zugbeanspruchung steht.
  • Der Befestigungsstreiten 18 ist mittels zweier Nähte Ao an der Ware eines Miederhöschens 31 iestgenäht, von der in den Fig. 3 und 4 nur ein Teilstück gezeigt ist. Die Ware dieses Miederhöschens 31 besteht ihrerseits vorzugsweise aus einer Kettenwirkware.
  • Wie bereits erwähnt ist in der Zeichnung nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und diese hierauf nicht beschränkt. So wäre es möglich auf den Dehnungsstreifen ganz zu verzichten und beidseitig des Rutschsicherungsstreifens oder nur an einem Rand einen Befestigungsstreifen vorzusehen, mit denen das Band auf die Bekleidungsstücke aufgesetzt oder angesetzt werden kann, Das Band kann also mit seiner Rückseite siohtbar oder aber dadurch das Bekleidungsstück rückseitig abgedeckt sein. Ferner wäre es möglich das Abschlussband aus elastischer Kettenwirkware auch an anderen Bekleidungsstüoken als Miederhöschen zu verwenden. Man könnte es beispielsweise als Absohluasband an einem gewirkten Strumpf anbringen, um hiermit seine Rutschsicherung beim Tragen an der Haut zu erhalten.
  • Auch bei der Verwendung als Beinabschluss von Miederhöschen dient der Rutschsioherungsstreifen dazu, ein Verschieben des Strumpfes beim Tragen zu verhindern.
  • Sohliesslich wäre es denkbar statt der Schaumstofiäden äquivalente Werkstoffe zur Rutschsicherung zu verwenden,

Claims (7)

  1. Kennwort: "Schaumstofiraschelware" Ansprücthe: 1. Elastische Kettenwirkware, insbesondere Abschlussband filr BekleidungsstWoke, wie Beinabschluss von Miederhöschen, mit in Längsrichtung verlaufende Maschenstäbchen eingebundenen gummielastisoheFäden und mit die Maschenstäbchen in Querrichtung verbindendeftSchußfadenlegungen, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine Schar von in Abstand zueinander jeweils zwischen zwei Maschenstäbchen angeordneten Schaumstoffäden (15), die parallel zu ihren beiden benachbarten Maschenstäbohen (16; 16r) verlaufen und auf der Warenrückfläche von einer der Schußfadenlegungen (13) abgedeckt sind, welche bei jeder Maschenreihe von einer Seite des Schaumstoffadens (i5) auf seine andere Seite dberwechseln,und in Abständen (24) von mehreren Maschenreihen zur Abbindung des Schaumstoffadens (15) auf der Warenvorderfläche eine weitere Schußfadenlegung (26; 27) vorgesehen ist, welche mindestens einmal im in- und Hergang von einer Seite des Schaumstoffadens (15) zur anderen und wieder zurUck verläuft.
  2. 2. Wirkware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schußfadenlegungen (13) nur Uber eine Warenbreite erstrecken , die dem Abstand der beidseitig des Schaumstofffadens (15) angeordneten, benachbarten Maschenstäbchen (16; 16') entspricht, wobei im Bereich des Schaumstoffadens die Wendestellen (22; 23) der Schußfadenlegung abwechselnd seinem linken (16') und rechten benachbarten Maschenstäbchen (16) zugeordnet sind.
  3. 3. Wirkware nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schaumstoffäden (15) Ubergreifende Abbindeschußfaden von einem stellenweisen schußfadenförmigen Verlauf (16; 27) eines gummielastischen Fadens (14) gebildet ist, wobei der gummielastische Faden (14) im Abschnitt (24) zwischen den Abbindestellen (25) in der auf einer Seite des Schau.-stoffadens (15) liegenden Maschenstäbohen (16) eingebunden ist.
  4. 4. Wirkware nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass an der Abbindestelle (25) der auf einer Seite des Schaumstoffadens im benachbarten Maschenstäboben (16) eingebundene gummielastische Faden (14) in das auf der anderen Seite des Schaumstoffadens (15) liegende benachbarte Maschenstäbchen (i6t) einmal dberwechselt (26) und gleich in der nächstfolgenden Masche wieder in sein Ausgangsmaschenstäbchen zurückkehrt(27).
  5. 5. Wirkware nach einem oder mehreren der Anspruche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bandförmige Kettenwirkware (io) nur auf einer Teilbreite ihrer Warenvorderfläche einen Schaumstoffaden (i5) aufweisenden Rutschsicherungsstreifen (11) besitzt zumindest an dessen einem Ra in annähbarer Befestigungsstreifen (18) angewirkt ist.
  6. 6. Wirkware nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die bandförmige Kettenwirkware (mio) neben ihrem Schaumstoffaden (15) aufweisenden Rutschsicherungsstreifen (11) einen in Bandlängsrichtung verlauienden Dehnungsatreifen (17) aus querelastischem Gewirke besitzt, dem sich ßussenrandseitig ein annähbarer Befestigungsstreifen (18) anschließt0
  7. 7. Wirkware nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der querelastische Dehnungsstreifen (17) aus einem netzgitter artig gestalteten Wirkwarenstreifen besteht, dessen Gitterlücken (29) in spannmngslosem Zustand insbesondere rautenförmig gestaltet sind und mit ihrer Rautenlängsachse, die ein Vielfaches der Rautenbreite beträgt, in Bandlängsrichtung weisen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2741826A1 (de) * 1977-09-16 1979-03-29 Lohmann Gmbh & Co Kg Dauerelastische netzbinde
FR2429854A1 (fr) * 1978-06-27 1980-01-25 Molinier Sa Bande elastique en tout sens, notamment pour contention, et son procede de fabrication
US5522241A (en) * 1995-05-31 1996-06-04 Medical Textiles, Inc. Ventilated elastic textile band
US11033073B2 (en) 2017-07-13 2021-06-15 Under Armour, Inc. Embroidered foaming cords for midsoles

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