DE2924012C2 - Flüssiggasbrenner - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Flüssiggas-Brenner mit einem U-förmigen Röhrenverdampfer, der mit einem Ende an eine Flüssiggasquelle und mit dem anderen Ende an eine kreiszylindrische Mischkammer angeschlossen ist, die als ein längs des Verdampfers angeordneter Stutzen ausgebildet ist und mit einem Flammeneinsatz verbunden ist.

Durch die GB-PS 13 16 548 ist ein Brenner bekannt, von dem bei der vorliegenden Erfindung ausgegangen wird. Dieser Brenner weist einen U-förmigen Verdampfer mit geschlossenen Enden auf, der im Inneren gerade Hohlrohre enthält, deren Enden sich an den geschlossenen Enden des U-förmigen Verdampfers befinden. Ein Rohr ist an eine Gasquelle und das andere an eine Injektionsmischkammer mit einem Flammeneinsatz angeschlossen. In diesem Brenner wird zwar eine pfropfenweise Gasbewegung im Verdampfer vermieden, doch die Wärmeleistung ist gering; denn die Wärmeaustauschfläche wird schlecht ausgenutzt, weil im wesentlichen nur ein kleiner in der Flammenzone untergebrachter Teil des Wärmeaustauschers als Wärmeempfänger wirkt

Durch die US-PS 31 72 459 ist ein Flüssiggas-Brenner bekannt, dessen Verdampfer als eine sich in Strömungsrichtung erweiternde und an einen Injektor angeschlossene Rohrschlange ausgebildet ist, wobei die Düsen des Injektors sich entlang eines Luftzufuhrschlitzes befinden. In diesem Brenner erfolgt die Strömung im Flüssiggasverdampfer pfropfenweise, wodurch sich ein nachteiliger pulsierender Verbrennungsablauf des brennbaren Gemisches ergibt. Der Brenner ist außerdem aufwendig herzustellen, weist eine geringe Leistung und eine geringe Reichweite beim Einsatz als Unkraut- und Schädlingsbekämpfungs-Gerät auf einem Grundstück auf.

Die DE-OS 14 01 756 betrifft eine ölheizvorrichtung mit einem Brenner, einer Brennerplatte und mindestens einer in das Brennergehäuse auslaufenden ölzufuhrleitung. Dabei ist diese Leitung an einem Ende mit einer Kompressionsvorrichtung, am anderen, der Heizvorrichtung zugekehrten Ende mit mindestens einer Austrittsdüse für öldampf versehen, derart, daß in dieser Leitung ein komprimierter Heizöldampf vorherrscht, und daß an der Düse ein oldampfstrahl in einen zu einer vorzugsweise perforierten Brennerplatte führenden Ansaugstutzen eingeblasen wird. In letzterem erfolgt eine Vermischung mit angesaugter Verbrennungsluft Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

ίο Flüssiggas-Brenner der gattungsgemäßen Art zum Einsatz als Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsgerät auf einem Grundstück zu schaffen, dessen Flamme bei gesteigerter Reichweite über die gesamte Länge des Brenners gleichmäßig ist

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst

Mit einer derartigen Ausführung wird die Leistung des Brenners erhöht, eine gleichmäßige Flamme sowie eine größere Reichweite bei der Bearbeitung eines Grundstücks erzielt

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt des Brenners;

Fig. 2 einen Schnitt H-II in Fig. 1.

Der Brenner enthält einen U-förmigen Verdampfer 1 (F i g. 1), der mil dem einen Ende an eine in der Zeichnung nicht gezeigte Gasquelle und mit dem anderen Ende an eine dreizylindrische Mischkammer 2 vom Strahlsaugcrtyp angeschlossen ist, in welche das Gas über Gasdüsen 3 einströmt Ein Flammeneinsatz 4 ist als eine über seine gesamte Länge mit Flammenlöchern 5 versehene Platte ausgebildet In F i g. 2 sind die Zahl der Flammenlöcher 5 am Anfangs-, Mittel- und Endabschnitt des Flammeneinsatzes 4 mit n\, n₂, n₃ und die Durchmesser der Flammenlöcher 5 am Anfangs-, Mittel- und Endabschnitt des Flammeneinsatzes 4 mit d\, d₂, di bezeichnet. Der Brenner ist auch mit Rippen 6 versehen, die für einen gleichbleibenden Abstand zwischen den Armen des Verdampfers 1 sorgen.

Beim Betrieb des Brenners fließt das Flüssiggas unter Druck dem Verdampfer 1 zu, in dem es vergast und erwärmt wird. Das erwärmte Gas strömt aus dem Verdampfer 1 in die als Rohrstutzen ausgebildete Mischkammer 2, wobei gleichzeitig Luft durch die Einströmöffnung der Mischkammer 2 unter Bildung eines Brenngas-Luft-Gemisches eingesaugt wird. Aus der Mischkammer 2 strömt das Brenngas-Luft-Gemisch durch die Flammenlöcher 5 des Flammeneinsatzes 4 in die Brennzone, die einerseits durch den Flammeneinsatz 4 und oben und unten durch geradlinige Abschnitte des Verdampfers 1 gebildet ist. Im Betriebszustand ist die Flamme unter einem Winkel zur Bearbeitungsbodenfläche gerichtet, wobei ein Arm des Verdampfers 1 tiefer als der andere liegt und das Flüssiggas dem tieferliegenden Teil zugeführt wird.

Eine über der ganzen Länge des Brenners gleichmäßige Reichweite der Flamme ergibt sich, wenn der Flammeneinsatz 4 folgende Baumaße hat: der Durchmesser der Flammenlöcher 5 in den drei Abschnitten bezogen auf den Durchmesser der Mischkammer 2 K, = 0,0725, K₂ « 0,06, K₃ = 0,05 und die Zahl der Flammenlöcher 5 im Mittelabschnitt des Flammeneinsatzes 4 1,6mal so groß wie im Anfangsabschnitt und im Endabschnitt 2mal so groß wie im Anfangsabschnitt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Flüssiggas-Brenner mit einem U-förmigen Röhrenverdampfer, der mit einem Ende an eine Flüssiggasquelle und mit dem anderen Ende an eine kreiszylindrische Mischkammer angeschlossen ist, die als ein längs des Verdampfers angeordneter Stutzen . ausgebildet ist und mit einem Flammeneinsatz verbunden ist, dadurch gekennzeichne:,

   — daß der Flammeneinsatz (4) als eine Ober der gesamten Länge mit Flammenlöchern (5) versehene Platte ausgebildet ist an der die geradlinigen Schenkel des U-förmigen Verdampfers (1) befestigt sind, und

   — daß der Durchmesser der Flamn.enlöcher (5) im Anfangsabschnitt 0,06 bis 0,08mal, im Mittelabschnitt 0,05- bis 0,06mal und im Endabschnitt 0,04 bis 0,05mal so klein wie der Durchmesser der Mischkammer (2) ist, welcher 0,03 bis 0,05maI so klein wie die Länge der Mischkammer (2) ist, wobei die Zahl der Flammenlöcher (5) im Mittelabschnitt des Flammeneinsatzes (4) l,6mal so groß wie im Anfangsabschnitt und im Endabschnitt 2mal so groß wie im Anfangsabschnitt ist.