DE2117337A1

DE2117337A1 - Brenner für gasbeheizte Geräte

Info

Publication number: DE2117337A1
Application number: DE19712117337
Authority: DE
Inventors: Carl A. 7000 Stuttgart; Römer Kurt 7305 Altbach; Seebauer Manfred 7314 Wernau; Peter Erwin Dipl.-Phys. 7317 Wendungen Voigtsberger
Original assignee: Junkers and Co GmbH
Current assignee: Junkers and Co GmbH
Priority date: 1971-04-08
Filing date: 1971-04-08
Publication date: 1972-10-12
Also published as: DE2117337C3; GB1344810A; BE781828A; NL7204684A; DE2117337B2; FR2136073A7; ES179105Y; ES179105U

Description

Junkers 570

PLI-Fu/Wi

7. April 1971

JUNKEES & CO. GMBH, in Wernau/Neckar

Brenner für gasbeheizte Geräte

Die Erfindung bezieht sich auf einen rostförmigen Brenner für gasbeheizte Geräte, insbesondere für Wassererhitzer, mit einem Verteilerrohr, quer dazu eingesetzten Heihenbrennern und einem mit dem Verteilerrohr verbundenen Gasanschlussteil, an welchem mindestens eine Injektordüse und ein anschliessendes, in das Verteilerrohr ragendes Injektorrohr angeordnet sind, wobei die Injektordüse in eine Primärluft-Ansaugkammer des Gasanschlussteiles ragt, welche eine nach unten gerichtete Lufteintrittöffnung aufweist.

Brenner der angeführten Art sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei denselben ist der mit dem Verteilerrohr verbundene Gasanschlussteil gleichzeitig Träger für mindesteris~~eihe Injektordüse und ein anschliessendes Injektorrohr, v/-."bei das mit der Injektordüse fluchtende und in einem gewissen ..ostand von der Injektordüse beginnende Injektorrohr und auch die

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Injektordüse jeweils in einer Wandung einer Primärluft-Ansaug-•kammer des Gasanschlussteiles verankert sind, welche für das Ansaugen der erforderlichen Primärluft eine nach unten gerichtete Lufteintrittöffnung aufweist. Diese Brenner haben sich bewährt und weisen vielseitige Vorteile auf. Bei der üblichen Verwendung solcher Brenner an Wassererhitzern treten unter bestimmten Voraussetzungen beim Ansaugen der Primärluft Nebengeräusche auf, welche bei Durchlauf-Wassererhitzern während des Zapfens von Warmwasser kaum empfunden werden. Umlauf-Wassererhitzer für Zentralheizungsanlagen worden aber in vielen Fällen innerhalb einer Wohnung in bewohnten Bäumen oder in deren Nähe aufgestellt, sodäss etwaige Nebengeräusche beim Ansaugen der Primärluft zum Brenner störend oder sogar lästig wirken können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführte Unzulänglichkeit zu beheben.

Sie Aufgabe wird an einem Brenner der eingangs angeführten Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass an der Eintrittöffnung der Primärluft-Ansaugkammer eine schalldämpfende Einrichtung, beispielsweise ein Helmholtz-Resonator mit einer Resonanzfrequenz von mindestens 600 Hz vorgesehen ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Helmholtz-Resonator eine Resonanzfrequenz von 1000 bis 1500 Hz, insbesondere von 1250 Hz aufweist.

Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Ausbildung so getroffen, dass die schalldämpfende Einrichtung als quaderförmiges Blechgehäuse ausgebildet ist, dessen eine Seitenwand mit einer kreisförmigen Lufteintrittöffnung und die anstossende Kopfwand mit einer Luftaustrittöffnung versehen ist, deren Querschnitt etwa der Lufteintrittöffnung entspricht.

Ausserdem ist vorgesehen, dass an der Lufteintrittöffnung des Schalldämpfers ein in dessen Innenraum hineinragender Rohrstutzen angebracht ist.

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Ferner besteht die I-löglichköit, daES der Schalldämpfer kopfseitig mittels federnden Lappen an die Primärluft-Ansaugkammer lösbar befestigt ist.

Die erfindungsgemässe Massnahme, den Brenner an der Lufteintritiöffnung—der Primärluft-Ansaugkammer mit einem Schalldämpfer der angeführten Ausbildung zu versehen, dämpft die beim Ansaugen der Primärluft auftretenden Nebengeräusche, ohne die Luftzufuhr zu drosseln, derart, dass die geräuscharm gemachten Wassererhitzer ohne Bedenken allerorts in einer Wohnung für den Einbau geeignet sind. Zusätzlich wirkt der Schalldämpfer auch noch als Schmutzfänger, in welchem sich der von der Primärluft mitgeführte Staub ablagert, so dass eine Verschmutzung der Injektordüse und des Injektorrohres sowie anderen Brennerteilen weitgehend vermieden wird« Ee erübrigt sich die umständliche Reinigung des Brenner, da der lösbar befestigte Schalldämpfer leicht abgenommen und gereinigt werden kann. Der Schalldämpfer ist einfach herzustellen und an den Brenner anzustecken. Der Schalldämpfer ist derart raumsparend, dass der Zustrom der erforderlichen Sekundärluft zu den Flammen des Brenners nicht behindert wird.

Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigen:

Fig.1 einen Teilquersehnitt eines rostförmigen, erfindungsgemäss mit einem Schalldämpfer versehenen Brenners;

Fig.2 einen gegenüber Fig.1 um 90° gedrehten Teilquerschnitt des Brenners gemäss Fig.1 ;

Fig.3 eine perspektivische Darstellung des erfinduagsgemäss am Brenner vorgesehenen Schalldämpfers.

Der in der Zeichnung in zwei Teilschnitten dargestellte rostförmige Brenner für gasbeheizte Geräte ist im Aufbau bekannt.

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Mehrere Reihenbrenner 10 sma parallel verlaufend in ein quer zu ihnen verlaufendes und in Fig.i im Längsschnitt dargestelltes Verteilerrohr 11 eingesetzt. Das Verteilerrohr 11 ist in der Mitte seiner Unterseite mit einer Ausnehmung 12 versehen, in welche ein als Trageinsatz dienender Gasanschlussteil 13 eingesetzt ist. Wie aus Fig.2 ersichtlich' ist, hat der Gasanschlussteil 13 die Form eines nach unten offenen flachen Napfes, welcher einen mit dem Verteilerrohr 11 in offener Verbindung stehenden und zur Gasverteilung'dienenden Napfabschnitt 131 sowie einen daran angrenzenden und zum Gaseintritt dienenden, mit einem Gaszufuhrstutzen H in Verbindung stehenden zweiten Napfabschnitt 132 aufweist. Wie aus der Schnittdarstellung S"ig.1 ersichtlich ist, ist der Gasanschlussteil 13 beidseitig mit Primärluft-Ansaugkammern 133 versehen, in welche von unten her luft durch Eintritt-Öffnungen 134 einströmen kann· Xn die seitlichen Zwischenwände zwischen dem zur Gasverteilung dienenden ersten Napfabschnitt 131 und den Primärluft-Ansaugkammern 133 sind je eine Injektordüse 15 auswechselbar eingesetzt, welche mit anschliessenden Injektorrohren 16 fluchten, welche in Öffnungen in den Aussenwänden der beiden PrimSrluft-Ansaugkammern 133 lösbar eingeschraubt sind und nach entgegengesetzten Seiten in das Verteilerrohr 11 ragen. Auf diese Weise ist über die Injektordüsen 15 und die Injektorrohre 16 die Verbindung zwischen dem der Gasverteilung dienenden ersten Napfabschnitt I3I und dem Innern des Verteilerrohres 11 hergestellt, so dass zugeführtes Gas durch den Gaszufuhrstutzen 14 und den als Gaseintritt dienenden Napfabschnitt des Gasanschlussteiles 13 hindurch zu dem der Gasverteilung dienenden Napfabschnitt 131 strömen und von diesem aus über die Injektordüsen 15__jund-d-ire--ln-jektorrohre 16 in das Verteilerrohr 11 und damit zu den Reihenbrennern 10 gelangen kann. Soweit sind die rostförmigen Brenner bereits bekannt.

Gemäss der Erfindung ist an der Eintrittöffnung 134 jeder Primärluft-Ansaugkammer 133 eine schalldämpfende Einrichtung 17 beispielsweise ein Helmholtz-Resonator mit einer Resonanzfrequenz von mindestens 600 Hz vorgesehen, wobei der Helmholtz-Resonator eine Resonanzfrequenz von vorzugsweise 1000 bis 1500 Hz, insbe-

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sondere von 1250 Hz, aufweist. Die schalldämpfende Einrichtung

17 ist als quaderförmiges Blechgehäuse ausgebildet, dessen eine Seitenwand 171 mit einer kreisförmigen Lufteintrittöffnung 172 und die anstossende Kopfwand 173 mit einer Luftaustrittöffnung 174 versehen ist, deren Querschnitt etwa der Lufteintrittöff- nung 172 entspricht. An der Lufteintrittöfffnung 172 des Schall*-" dämpfers 17 ist ein in dessen "Innenraum hineinragender Rohrstutzen

18 angebracht..Zum lösbaren Befestigen des Schalldämpfers 17 an den Primärluft-Ansaugkammern 133 ist der Schalldämpfer 17 kopfsei tig mit federnden Lappen 19 versehen, so dass der Schalldämpfer 17 durch Andrücken in einfacher Weise an die Primärluft-Ansaugkammern 133 eines Brenners ansteckbar und im Bedarfsfall abnehmbar ist.

Selbstverständlich kann die schalldämpfende Einrichtung in äquivalenter Weise an verschiedene Brennerarten mit·Primärluft-Ansaugung angepasst werden.

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Claims

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An-SOrüche:

Rostförmiger Brenner für gasbeheizte Geräte, insbesondere-für •Wassererhitzer, mit einem Verteilerrohr, quer dazu eingesetzten Reihenbrennern und einem mit dem Verteilerrohr verbundenen Gasanschlussteil, an welchem mindestens eine Injektordüse und ein anschliessendes, in das Verteilerrohr ragendes Injektorrohr angeordnet sind, wobei die Injektordüse in eine Primärluft-Ansaugkammer des Gasanschlussteiles ragt, welche eine nach unten gerichtete Lufteintrittöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass an der Eintrittöffnung (134) der Primärluft-Ansaugkammer (133) eine schalldämpfende Einrichtung (17), beispielsweise ein Helmholtz-Resonator mit einer Resonanzfrequenz von mindestens 600 Hz vorgesehen ist.
2. Brenner nach Anspruch 1, da durchgekennzeichnet, dassuerHelmholtz-Resonator eine Resonanzfrequenz von 1QQÜfbis 1500 Hz, insbesondere von 1250 Hz aufweist.·
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schalldämpfende Einrichtung (17) als quaderförmiges Blechgehäuse ausgebildet ist, dessen eine Seitenwand (171) mit einer kreisförmigen Lufteintrittöffnung (172) und die anstossende Kopfwand (173) mit einer Luftaustrittöffnung (174) versehen ist, deren Querschnitt etwa der Lufteintrittöffnung (172) entspricht.
4. Brenner nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass an der Lufteintrittöffnung (172) des Schalldämpfers (17) ein in dessen Innenraum hineinragender Rohrstutzen (18) angebracht ist.
5. Brenner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer (17) kopfseitig mittels federnden Lappen (I9) an die Primärluft-Ansaugkammer (133) lösbar befestigt ist.

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