DE2922541C2 - Einrichtung zum Befestigen eines Drahtes an einem Betonpfahl - Google Patents
Einrichtung zum Befestigen eines Drahtes an einem BetonpfahlInfo
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
- E04H17/02—Wire fencing, e.g. made of wire mesh
- E04H17/10—Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers
- E04H17/124—Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the way of connecting wire to posts; Droppers connecting by one or more clamps, clips, screws, wedges or ties
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen eines Drahtes an einem Betonpfahl, insbesondere
eines Drahtes zum Abstützen von Weinkulturen u. dgl., bei der ein aus Kunststoff bestehender Formkörper mit
einem in eine Durchtrittsöffnung des Betonpfahls eingesteckten und an der Wandung der Durchtrittsöffnung angreifenden Verankerungsabschnitt gehalten ist
und einen aus der Durchtrittsöffnung herausragenden, mit einem Drahthalteschlitz versehenen Drahthalteabschnitt aufweist.
Aus dem DE-GM 77 23 362 ist bereits ein Drahthalter dieser Gattung bekannt, der für Zaunabspanndrähte
bestimmt ist Bei diesem Drahthalter ist ein von einem Halteblock vorspringender, in eine Pfahlbohrung
einsetzbarer Spreizdorn vorgesehen, dessen freies Ende mittels eines Spreizstiftes auseinandergespreizt wird.
Zur drehsicheren Festlegung des Halteblocks am Zaunpfahl ist die dem Spreizdorn zugewandte Seitenfläche des Halteblocks konkav ausgebildet. Diese bekannte Ausbildung hat den Nachteil, daß der Spreizdorn
lediglich eine kraftschlüssige, aber keine formschlüssige Verankerung des Drahthalters in der Pfahlbohrung
ergibt. Insbesondere besteht bei nicht genau maßhaltiger Ausbildung der Pfahlbohrung die Gefahr, daß der
Spreizdorn unter der Wirkung von am Draht angreifenden Kräften bzw, bei einem Lockern des Spreizstiftes
aus der Pfahlbohrung austritt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu SLhaffen, bei
der der Verankerungsabschnitt des Formkörpers auch
bei hoher Belastung und herstellungsbedingten Maßun
genauigkeiten der Durchtrittsöffnung einwandfrei in
der Durchtrittsöffnung gehalten ist
!5 daß sich die Durchtrittsöffnung von einer Pfahlseite zur
gegenüberliegenden Pfahlseite verjüngt, daß am verjüngten Ende unter Bildung eines Absatzes ein
Abschnitt verringerten Durchmessers angeordnet ist, daß am Verankerungsabschnitt des Formkörpers eine
Schulter ausgebildet ist, mit welcher der Verankerungsabschnitt an dem Absatz in der Durchtrittsöffnung
anliegt und daß der Drahthalteabschnitt durch den Drahthalteschlitz, der sich bis in den Verankerungsabschnitt hineinerstreckt, in zwei federnd verformbare
Schenkel geteilt ist, die ihrerseits je mit einer Schulter an der Pfahlaußenfläche den Rand der Durchtrittsöffnung hintergreifett.
Diese Konstruktion ergibt in technisch fortschrittlicher Weise eine formschlüssige Verankerung des
Formkörpers in der Durchtrittsöffnung und sichert zugleich eine leichte Montage desselben von dem den
größeren Querschnitt aufweisenden Ende der Durchtrittsöffnung her. Toleranzen der Öffnungsdurchmesser
können vom Formkörper ohne weiteres aufgenommen
werden. Auch herstellungstechnisch ist die erfindungsgemäße Lösung besonders vorteilhaft, weil der Formkörper einstückig ausgebildet ist und der Drahthalteschlitz zugleich zur Erzielung der federnden Verformbarkeit des Drahthalteabschnittes ausgenützt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Verankerungsabschnitt vorzugsweise über einen Zwischenabschnitt mit einem weiteren
Drahthalteabschnitt einstückig ausgebildet ist, der aus dem nicht verjüngten Ende der Durchtrittsöffnung
herausragt wobei dieser Drahthalteabschnitt einen den Querschnitt der Durchtrittsöffnung zumindest teilweise
ausfüllenden Körper und einen sich von diesem weg erstreckenden, den Drahthalteschlitz bildenden hakenförmigen Vorsprung aufweist. Diese Ausbildung ermög-
licht es, auf einander gegenüberliegenden Seiten des Betonpfahles Fruchtdrähte am Pfahl anzubringen. Zur
Verbesserung der Halterung des Formkörpers in der Durchtrittsöffnung kann nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung der Zwischenabschnitt durch
zumindest zwei federnd verformbare Stege gebildet
sein, von denen sich Verankerungsansätze wegerstrek
ken, die unter Vorspannung an der Wandung der
unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Befestigungseinrichtung,
Fig.2 einen Vertikalschnitt durch eine weitere
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung
und
Fig.3 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 2.
Die in Fi g. 1 dargeatejke Befestigungseinrichtung für
einen zum Abstützen von Weinreben oder anderen Obstkulturen bestimmten Draht 2, der sich zwischen
Betonpfählen 3 erstreckt, ist beim gezeigten Beispiel als Formkörper aus federnd verformbarem Kunststoff
ausgebildet Der Formkörper 1 weist einen Verankerungsabschnitt 4 auf, der in einer im wesentlichen
horizontalen Durchtrittsöffnung 5 des Betonpfahles 3 sitzt, und einen aus der öffnung 5 herausragenden
Drahthalteabschnitt 6. ι ο
Die Durchtrittsöffnung 5 des gegossenen und bewehrten Betonpfahles ist aus herstellungstechnischen
Gründen verjüngt ausgebildet In der Pfahllängsrichtung sind mit gegenseitigem Abstand mehrere Durchtrittsöffnungen
der gezeigten Art ausgebildet
Wie F i g. 1 zeigt weist die Durchtrittsöffnung 5 des Betonpfahles 3 an ihrem kleindurchmeßrigen Ende
einen Abschnitt 5' verringerten Durchmessers mit einer Schulter ä" auf. Der Verankerungsabschnitt 4 hat einen
dem verjüngten Abschnitt 5' der Durchtrittsöffnung 5 im wesentlichen angepaßten Querschnitt und eine
Schulter 4', die an der Schulter 5" angreift Von der Schulter 4' können sich bei einer nicht ^ezeiglen
Abwandlung zwei federnd verformbare Stege mit Verankerungsvorsprür.gen wegerstrecken, die an der
Wandung der Durchtrittsöffnung unter Vorspannung angreifen. Der Drahthalteabschnitt 6 ist durch einen
Drahthalteschlitz 8 in zwei Schenkel 6', 6" geteilt, deren Abmessungen in vertikaler Richtung in der Ruhelage so
groß gewählt sind, daß der Drahthalteabschnitt 6 nach jo
dem Einstecken des Formkörper 1 vom weiteren Ende der Durchtrittsöffnung 5 her unter Zusammendrücken
der Schenkel 6', 6" durch das engere Ende der öffnung hindurchge'ührt werden kann und danach in dir
gezeigte Verankerungslage zurückschnappt, in welcher die Schenkel 6', 6" Anschlagschultern 6'" bilden und ein
Hineindrücken des Formkörpers in die öffnung 5 verhindern. Der labyrinthartige Drahthalteschlitz 8
erstreckt sich in den Verankerungsabschnitt 4 hinein, u. zw. bis zur Schulter 4'.
Bei der in den Fig.2 und 3 gezeigten Ausführung
weist der Formkörper 1 zwei Drahthalteabschnitte auf, wobei der aus dem verjüngten Ende der Durchtrittsöffnung
5 herausragende Abschnitt 6 und auch der Verankerungsabschnitt 4 wie jene nach F i g. 1 ausgebildet
sind.
Der Verankerungsabschnitt 4 ist bei dieser Ausführungsform durch einen von zwei federnd verformbaren
Stegen gebildeten Zwischenabschniit 4" mit an der Wandung der Durchtrittsöffnung unter Vorspannung
angreifenden Verankerungsansätzen 7 verlängert und mit einem weiteren DrahthalteabsCi^.itt 17 einstückig
ausgebildet, der sich aus dem großdurchraeßrigen Ende der Durchtrittsöffnung heraus erstreckt Der Drahthalteabschnitt
17 hat einen den Querschnitt der Durchtrittsöffnung 5 teilweise ausfüllenden Körper, von dem sich
ein dewi Drahthalteschlitz bildender hakenförmiger
Vorsprung 10' wegerstreckt Wie die Zeichnung zeigt, sind am Drahthalteabschnitt 17 keine Anschlagschultern
vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Befestigen eines Drahtes an einem Betonpfahl, insbesondere eines Drahtes zum
Abstützen von Weinkulturen u. dgl, bei der ein aus Kunststoff bestehender Formkörper mit einem in
eine Durchtrittsöffnung des Betonpfahls eingesteckten und an der Wandung der Durchtrittsöffnung
angreifenden Verankerungsabschnitt gehalten ist und einen aus der Durchtrittsöffnung herausragenden, mit einem Drahthalteschlitz versehenen Drahthalteabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichne t, daß sich die Durchtrittsöffnung (5) von
einer Pfahlseite zur gegenüberliegenden Pfahlseite verjüngt, daß am verjüngten Ende unter Bildung
eines Absatzes (5") ein Abschnitt (5') verringerten Durchmessers angeordnet ist, daß am Verankerungsabschnitt (4) des Formkörpers (1) eine Schulter
(4') ausgebildet ist, mit welcher der Verankerungsabschnitt (4) an dem Absatz (5") in der Durchtrittsöffnung (5) anliegt und daß der Drahthalteabschnitt (6)
durch den Drahthalteschlitz (8), der sich bis in den Verankerungsabschnitt (4) hineinerstreckt, in zwei
federnd verformbare Schenkel (6', 6") geteilt ist die ihrerseits je mit einer Schulter (6'") an der
Pfahlaußenfläche den Rand der Durchtrittsöffnung (5) hintergreifen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Verankerungsabschnitt (4) über
einen Zwischenabschnitt (4") mit einem weiteren Drahthalte?b3chnitt (19) einstückig ausgebildet ist
der aus dem nicht verjüngten Ende der Durchtrittsöffnung herausragt wobei dieser Drahthalteabschnitt einen den Querschnitt der Durchtrittsöffnung
zumindest teilweise ausfüllencn Körper und einen sich von diesem weg erstreckenden, den Drahthalteschlitz bildenden hakenförmigen Vorsprung (10')
aufweist
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenabschnitt (4") durch
zumindest zwei federnd verformbare Stege gebildet ist, von denen sich Verankerungsansätze (7)
wegerstrecken, die unter Vorspannung an der Wandung der Durchtrittsöffnung (5) angreifen.
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---|---|---|---|
AT436278A AT354796B (de) | 1978-06-15 | 1978-06-15 | Einrichtung zum befestigen von draehten an betonpfaehlen |
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Publications (2)
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DE2922541A1 DE2922541A1 (de) | 1979-12-20 |
DE2922541C2 true DE2922541C2 (de) | 1983-05-26 |
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ID=25601092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2922541A Expired DE2922541C2 (de) | 1978-06-15 | 1979-06-01 | Einrichtung zum Befestigen eines Drahtes an einem Betonpfahl |
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IT (1) | IT1121378B (de) |
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DE10126411B4 (de) * | 2000-06-14 | 2005-02-03 | Sms Demag Ag | Verfahren zum Walzen von Rohrluppen in einem Planetenschrägwalzwerk und Vorrichtung zum Zuführen von Rohrluppen in ein Planetenschrägwalzwerk |
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1979
- 1979-06-01 DE DE2922541A patent/DE2922541C2/de not_active Expired
- 1979-06-11 IT IT23455/79A patent/IT1121378B/it active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT1121378B (it) | 1986-04-02 |
IT7923455A0 (it) | 1979-06-11 |
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