DE2921751A1 - Landwirtschaftliche ballenpresse - Google Patents

Landwirtschaftliche ballenpresse

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DE2921751A1
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baler
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piston
press
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DE19792921751
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Edward P Griffiths
James A Munro
Sidney C Scamell
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Unisys Group Services Ltd
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Sperry Rand Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01F15/04Plunger presses
    • A01F15/042Plungers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)

Description

DiPL.-lNG. Wilfrid RAECK
PATENTANWALT 7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
25. Mai 1979 - S 5o6 -
Sperry Rand Limited, 78 Portsmouth Road Cobham Surrey KT 11, 1 JZ England
Landwirtschaftliche Ballenpresse
Die Erfindung bezieht sich auf fahrbare, landwirtschaftliche Ballenpressen. Im Zuge der Mechanisierung der Landwirtschaft hat das mechanische Ernten und Zusammenführen von Erntegut erhebliche Bedeutung. In diesem Zusammenhang sind gezogene oder auch selbstfahrende Ballenpressen bekannt, die über Felder fahren, um das in Reihen oder Schwaden abgelegte Erntegut aufzunehmen und es zu rechteckförmigen Ballen zusammenzupressen. Die Ballen haben eine zweckmäßige Größe und Form zur manuellen oder maschinellen Handhabung.
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Eine herkömmliche Heuballenpresse besitzt einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Preßkanal und einen darin hin und her bewegbaren Preßkolben, beide mit etwa rechteckförmigem Querschnitt. Der Preßkanal besitzt eine sog. innere Seitenwand mit einer Einlaßöffnung für herangeführtes Erntegut. Die Maschine besitzt außerdem eine Aufnahmeeinrichtung und eine Fördereinrichtung, um Erntegut durch die Einlaßöffnung in den Ballenpreßkanal zu fördern.
Über den Preßkolben wird das Erntegut im Preßkanal zur Bildung von Ballen verdichtet. Bei zurückgezogenem Preßkolben ist die Einlaßöffnung in den Preßkanal frei, wobei die Arbeitsweise der Zuführungseinrichtung auf den Preßkolben zeitlich so abgestimmt ist, daß in diesem Augenblick der Preßkanal mit einer Ladung Erntegut durch die Einführungsöffnung beschickt wird. Wenn sich der Preßkolben in Arbeitsrichtung bewegt und das eingeleitete Erntegut verdichtet, schließt seine Seitenwand die Einlaßöffnung ab. Der Arbeitstakt der Zuführungseinrichtung ist jedoch so ausgelegt, daß die Rückzugsbewegung der Zuführungseinrichtung aus der Einlaßöffnung sichergestellt ist, bevor diese vom Preßkolben geschlossen wird. Um das im Zufürungsbereich außerhalb des Preßkanals befindliche Erntegut von dem Material zu trennen, das von der Fördereinrichtung gerade in den Preßkanal abgegeben worden ist, enthält
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der Preßkolben ein Messer, das mit einer ortsfesten Gegenschneide an der Einlaßöffnung zusammenwirkt, um das Erntegut während des Arbeitshubes des Preßkolbens abzuschneiden.
Jeder fertiggestellte Kolben wir mit Bindegarn oder Draht verschnürt. Das Bindegarn wird mit Hilfe von Nadeln um jeden Ballen herumgezogen, und mit Genauigkeit in eine Verknotungseinrichtung eingelegt, welche die Enden des Garnes oder des Drahtes verknotet oder verdreht. Die verschnürten Ballen werden anschließend aus der Ballenpresse ahgeworfen.
Die nachfolgend verwendeten Hinweise auf "vorn", "rückwärtig", "links", "rechts", usw. in der nachfolgenden Beschreibung der Ballenpresse und/oder ihrer Baueinheiten sind von einem in Fahrtrichtung der Ballenpresse auf dem Feld blickenden Betrachter aus zu verstehen .
Bei den;meisten bekannten Ballenpressen befindet sich die eigentliche Maschine auf einer Querachse, die auf zwei, unter seitlichem Abstand angeordneten Bodenrädern abgestützt ist. Die Achse erstreckt sich quer unterhalb der Zuführungseinrichtung und hinter der Aufnehmereinrichtung .
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Eine Ballenpresse dieser Bauart umfaßt eine verhältnismäßig große Anzahl von Bauteilen, die zu einem vergleichsweise hohen Maschinengewicht, zu hohen Gestehungskosten und zu einer komplizierten Bauart führen. Ungeachtet dessen lag eine nicht immer ausreichend vorhandene bauliche Festigkeit vor.
Aufgrund des Eigengewichtes der Ballenpresse und der erforderlichen Federungseigenschaften wurden bisher Räder, Radnaben und Reifen mit einer gewissen Größe benutzt. Aus einer Anzahl von Gründen ist es andererseits wünschenswert, die Ballenpresse in einer vorbestimmten, verhältnismäßig niedrigen Höhe oberhalb des Bodens zu halten. Ein niedriges Maschinenprofil ist in jedem Fall wünschenswert, und zwar nicht nur um damit Größe und Gewicht der Bauteile so klein wie möglich zu halten, sondern auch um der Bedienungsperson von ihrem Sitz aus die Übersicht auch über das Abgabeende zu ermöglichen, so daß sie prüfen kann, ob die abgegebenen Ballen die vollständige Größe haben und verschnürt sind. Da das Erntegut vom Boden aufgenommen und an die Zuführungseinrichtung abgegeben wird, die sich in der Höhe der Einlaßöffnung des Preßkanals befindet, sollten die Unterseite des Zuführungsgehäuses und der Preßkanal die gleiche Höhe wie das Auslaßende der Aufnehmereinrichtung haben.
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Herkömmliche Aufnehmereinrichtungen (pick-up) besitzen eine befriedigende Arbeitsweise, vorausgesetzt, daß ihr Hub eine bestimmte Grenze nicht überschreitet. Daher sollten der Preßkanal und das Zufühfaungsgehäuse niemals in einer größeren Höhe angeordnet werden, als die vorbestimmte, relativ niedrige Höhe oberhalb des Bodens.
Unter Berücksichtigung der u. a. durch das Maschinengewicht bestimmten Rad- und Reifenabmessungen und der optimalen Bodenhöhe der Ballenpresse ist es allgemein üblich, eins der Räder auf der linken Seite des Preßkanals anzuordnen. Dieses Rad erstreckt sich meist auf eine größere Höhe als die Unterseite des Preßkanals. Das rechte Rad ist gewöhnlich hinter dem rechten Ende der Aufnehmereinrichtung und auf der rechten Seite von dem äußersten rechten Ende der Zuführungseinrichtung.
In den vergangenen Jahren hat man die Größe von Ballenpressen, insbesondere die Breite der Aufnehmereinrichtung ständig erhöht, um die Verarbeitungs- oder Einzugskapazität von Ballenpressen zu vergrößern. Mit dem Aufkommen von übergroßen Mähdreschern und Heuwerbungsmaschinen von immer zunehmender Größe einerseits und mit der Forderung nach vereinfachter Arbeitsweise andererseits, entsteht die Notwendigkeit, noch breitere Aufnehmereinrichtungen vorzusehen.
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Die größte zulässigste Transportbreite für gezogene, landwirtschaftliche Maschinen auf Straßen ist in den meisten europäischen Ländern auf 2,5 m beschränkt. Auch die größte, praktizierbare Breite zum Transport von Ballenpressen auf Lastwagen liegt bei 2,5 m. Diese Breite ist bei den meisten der heutzutage üblichen Hochleistungs-Ballenpressen bereits erreicht oder schon überschritten. Somit liegen die begrenzenden Faktoren für die Breite der Aufnehmereinrichtung einerseits bei den gesetzlichen Beschränkungen als auch bei den praktischen Transportanforderungen und sind andererseits durch die Größe und die Anordnung der Räder und der Breite des Ballenpreßkanals gegeben, der seinerseits von der Breite der herzustellenden Ballen abhängig ist. Die Räder üblicher Ballenpressen sind auf an der Hauptachse befestigten Spindeln gelagert. Dies ist besonders nachteilig, wenn die Ballenpresse mit hoher Geschwindigkeit über unebenes Gelände gezogen wird, weil aufgrund der dann auftretenden Erschütterungen der Maschine sich Bauteile lösen können und die Maschine auch hohen Spitzenbelastungen ausgesetzt wird. Gelegentlich kann auch die sachgerechte Arbeitsweise der Ballenpresse von solchen Erschütterungen oder Schwingungen behindert werden.
Bekannte Ballenpressen sind gewöhnlich mit einem geschweißten Hauptkörper versehen, der aus dem im allgemeinen in Längsrichtung verlaufenden Preßkanal besteht und aus einem querverlaufenden Zuführungsgehäuse, das an den Preßkanal zwischen dessen Enden angeschlossen ist.
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Die Querachse besteht ebenfalls aus einer verhältnismäßig großen geschweißten Anordnung. Obwohl durch eine Schweißkonstruktion gewöhnlich eine ausreichende Festigkeit erzielt wird, ist ein solcher Aufbau jedoch verhältnismäßig aufwendig und langwierig und Mann darüberhinaus Probleme von Verformungen von Werkstücken mit sich bringen, insbesondere wenn größere Baueinheiten mit viel Schweißarbeiten vorkommen. Darüberhinaus können Schweißarbeiten zu einer beträchtlichen Luftverschmutzung im Herstellerbetrieb führen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpresse zu schaffen, mit der einige oder mehrere der vorgenannten Nachteile herkömmlicher, bekannter Ballenpressen beseitigt oder weitgehend vermindert werden, wobei insbesondere eine Ballenpresse mit einem einfachen Aufbau, einer max. Ausgangsleistung und Zuverlässigkeit sowie mit reduzierten und vereinfachten Anforderungen an Wartung und Nachstellung geschaffen werden soll.
Zu diesem Zweck umfaßt eine landwirtschaftliche Ballenpresse gemäß der Erfindung einen sich in Fahrtrichtung erstreckenden Preßkanal und einen ersten starren Bauteil, der mit seinem einen Ende am Preßkanal zwischen dessen Enden befestigt ist und von diesen in Querrichtung absteht, wobei der Preßkanal und der starre Bauteil eine selbsttragende Anordnung bilden, um darauf weitere Bauteile aufnehmen oder abstützen zu können.
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Auch ein zweiter starrer Bauteil kann vorgesehen sein, der einenends an den Preßkanal zwischen dessen Enden angeschlossen ist und davon quer absteht und Teil der selbsttragenden Konstruktion bildet. Vorzugsweise sind die beiden starren Bauteile hohl, wobei die Oberseite des ersten Bauteils eine Förderplattform für das von der Fördereinrichtung in den Preßkanal zu überführendes Erntegut bildet, während der zweite Bauteil eine an dem einen Ende an eine Oberseite des Preßkanals befestigte Basisfläche aufweist und Antriebsmittel beherbergt, die einen Teil der Fördereinrichtung bilden. Der zweite Bauteil kann eine mit Öffnungen versehene Seitenwand aufweisen, durch die der Antrieb für die Zufübungseinrichtung zugänglich ist und kann einen dreieckigen Querschnitt aufweisen, wobei die Seitenfläche sich aufwärts und rückwärts bezüglich der Ballenpresse erstreckt. Weiterhin kann der zweite Bauteil sich oberhalb und vor dem ersten Bauteil erstrecken und eine weitere Seitenfläche besitzen mit etwa vertikalem Verlauf, auf der die Zuführung se inr ich tung befestigt ist, wobei die Basis des zweiten Bauteils mit der Oberseite des ersten Bauteils Teil eines Zuführungskanals für Erntegut bilden. Die ersten und zweiten Bauteile können jeweils aus einer Metallblechkonstruktion bestehen und durch Schrauben miteinander verbunden sein, so daß sich die insgesamt notwendigen Schweißarbeiten verringern.
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Die Aufnehmereinrichtung kann auf der selbsttragenden Konstruktion entweder vollständig am ersten Bauteil oder zwischen dem ersten Bauteil und dem Preßkanal schwenkbar befestigt sein. Selbstverständlich können der erste und zweite Bauteil, sofern diese vorgesehen werden, mit in die Pressenkonstruktion integriert werden, so daß eine Art selbsttragender, rahmenloser Maschine entsteht, die eine einzige, in sich starre Schale besitzt, welche die meisten der auftretenden betrieblichen Beanspruchungen aufnimmt. Auf diese Weise erhält die Ballenpresse eine selbsttragende Konstruktion (monocoque).
Eine Radanordnung kann unterhalb des Preßkanals vorgesehen sein, während eine ähnliche Anordnung in der Nähe des ersten Bauteils an dem vom Preßkanal entfernten Ende vorgesehen ist. Diese Radanordnungen können jeweils eine Mehrzahl von Bodenrädern umfassen, die im Durchmesser jeweils bei etwa 5oo mm liegen. Bei einer Ausführungsform kann ein Einzelrad unterhalb des ersten Bauteils und ein Doppelrad unterhalb des Preßkanals vorgesehen sein. Bei einer anderen Ausführungsform befinden sich drei Ränder unterhalb des Preßkanals und zwei Bodenräder unterhalb des ersten Bauteils. Vorzugsweise umfaßt jede Radanordung einen steifen Tragteil, einen an einem Ende schwenkbar daran angeschlossenen Arm, an dessen anderen Ende eins oder mehrere Bodenräder gelagert sind, wobei
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zwischen dem steifen Tragteil und dem beweglichen Arm Federeinrichtungen vorgesehen sind, die einen Abstand von dem Schwenkpunkt des Armes aufweisen. Die Federeinrichtungen können eine oder mehrere Gummiblöcke umfassen und durch das Gewicht der Ballenpresse zusammengedrückt werden, um dadurch Stoßbelastungen abzufangen.
Die Anordnungen von Radanordnungen unterhalb der Ballenpresse, im Gegensatz zu auf beiden Seiten der Maschine angeordneten Rädern bekannter Maschinen bietet die Möglichkeit, die Maschinenbreite innerhalb des äußersten Grenzwertes von 2,5 m zu halten und gleichzeitig den Arbeitseinheiten den notwendigen Raum zur Verfugung zu stellen, wobei insbesondere die Aufnehmereinrichtung mit einer Länge zwischen 1/8 und 2 m aufweisen kann. Die geringen Raddurchmesser tragen dazu bei, die Gesamthöhe der Ballenpresse niedrig zu halten, wobei dennoch eine angemessene Aufhängung innerhalb der Radanordung zur Verfügung steht.
Der Preßkanal kann mit einem Preßkolben der offenen Kastenbauart versehen und zur Hin- und Herbewegung im Preßkanal angeordnet sein. Vorzugsweise entsp±icht der Preßkolben einer gegossenen Aluminiumbauart, um das Gewicht herabzusetzen, wobei Rollen vorgesehen werden können, um zwischen dem Kolben und Führungsflächen innerhalb des Preßkanals eine rollende Berührung vorzusehen.
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Ein Ausführungsbeispiel einer gezogenen, landwirtschaftlichen Ballenpresse nach der Erfindung ist nachfolgend mit weiteren Einzelheiten anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Ballenpresse in Transportstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht in Blickrichtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Frontansicht der Ballenpresse in Blickrichtung des Pfeiles IV nach Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Hauptkörpers der Ballenpresse nach der Erfindung,
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf den Preßkanal ,
Fig. 7 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht der rechten Radanordung,
Fig. 9 eine Seitenansicht der linken Radanordnung der Ballenpresse,
Fig.io einen Teilschnitt nach der Linie XX - XX in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig.11 einen Schnitt nach der Linie XXI - XXI in Fig. 1o,
Fig.12 eine perspektivische Ansicht eines Preßkolbens ,
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Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 12 gezeigten Preßkolbens von einer anderen Seite und
Fig. 14 schematisch eine beim Aufbau der Ballenpresse verwendete Verbindungseinrichtung.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die Ballenpresse 1 einen Preßkanal 2, der sich in Fahrtrichtung entsprechend dem Pfeil 3, bzw. parallel dazu erstreckt. Der Preßkanal 2 besitzt einen rechteckigen Querschnitt mit linken und rechten Seitenwänden 4 bzw. 5, die aus Metallblechplatten 6 bestehen, welche einwärts gerichtete obere und untere Flansche 7 und 8 aufweisen, welche miteinander die oberen und unteren Wände des Preßkanals 2 bilden. Die linke Seitenwand 4 endet kurz vor dem vorderen Ende des Preßkanals 2 (Fig. 6), während die rechte Seitenwand 5 zwischen ihren Enden eine Einlaßöffnung 9 enthält (Fig. 5 und 7). Die Seitenwände 4 und 5 sind miteinander fest verbunden und durch obere und untere Platten 1o und 11 an Ort und Stelle gehalten, welche die oberen und unteren Flansche 7 bzw. 8 der Seitenwände überdecken. An den Flanschen 7 und 8 der linken Seitenwand 4 sind obere und untere Träger 12 und 13 angeschraubt, die nach vorn leicht über das vordere Ende der rechten Seitenwand 5 entsprechend Fig. 6 und 7 hinausragen, wobei an diesem Ende Tragteile 14 zur schwenkbaren Befestigung einer Deichsel 15 (Fig. 1, 2) angebracht sind.
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Auf den Trägern 12 und 13 ist unmittelbar hinter den Tragteilen 14 ein Getriebe 16 abestützt, da seine Eingangsleistung von der Zapfwelle des nicht gezeigten Zugfahrzeuges zugeführt erhält und von dem aus die Arbeitseinheiten der Ballenpresse angetrieben werden. Das vordere Ende des Preßkanals 2 besteht aus einer Vorderwand 17 mit einwärts gerichteten Planschen, die an den Seitenwänden 4 und 5 und deren Flanschen 7 und befestigt sind. Die Vorderwand 17 enthält eine öffnung zur Durchführung einer Eingangswelle 22 zum Getriebe Der Preßkanal umfaßt ferner eine zu Transportζwecken abnehmbare Verlängerung 19. An den rückwärtigen Kanten der oberen und unten Platten Io und 11 sind schwenkbare Spannschienen 2o gelenkig befestigt. Der soweit beschriebene Preßkanal bildet eine starre Einheit, in dem sämtliche Bauteile mit Hilfe won besonderen, in Fig. 14 gezeigten Schraubeinrichtungen 21 zusammengehalten werden, die als Dauerbefestiger bekannt sind. Auf diese Weise wird der Umfang der durchzuführenden Schweißarbeiten beim Aufbau des Preßkanals 2 und damit auch der Umfang der in diesem Zusammenhang auftretenden Nachteile beträchtlich verringert.
Die Deichsel 15 erstreckt sich gemäß Fig. 1 von den Tragteilen 14 am vorderen Ende des Preßkanals 2 bzw. von der vorderen linken Maschinenecke nach vorn. Die Deichsel ist im Verhältnis zu bekannten Bauarten verhältnismäßig kurz und trägt die Antriebswelle 22, die
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an die Traktor-Zapfwelle angeschlossen werden kann, um das Getriebe 16 mit Antriebsleistung zu versorgen.
Der Hauptkörper einer herkömmlichen Ballenpresse wird auf einer querverlaufenden Hauptwelle angeordnet, die an ihren Enden auf Rädern abgestützt ist, so daß der Preßkanal und das Zuführungsgehäuse dadurch unterstützt sind. Erfindungsgemäß besteht der Hauptkörper der Ballenpresse aus einer selbsttragenden Anordnung mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden, starren Bauteil in Form des Preßkanals 2 und einem querverlaufenden, starren Bauteil oder einem Querträger. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei querverlaufende, starre Träger 23 und 24 an der Oberseite bzw. am Boden des Preßkanals 2 zwischen dessen Enden angeschlossen. Auf diese Weise entsteht ein sehr starrer, selbsttragender Maschinenkörper, der Schalenbauweise in der schematischen Darstellung nach Fig. 5.
Der obere starre Querträger 23 besitzt einen etwa dreieckigen Querschnitt und wird durch zwei Metallblechteile 25 und 26 gebildet, die an ihren Enden mit Hilfe des oben beschriebenen Schraubverbinders 21 zusammengehalten. Der erste Blechteil 25 besteht aus einem Einzelblech, das so gebogen ist, damit ein unterer, etwa waagerecht verlaufender Wandabschnitt 27 sowie ein nach oben und rückwärts geneigter Wandabschnitt 28 entstehen.
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Der Wandabschnitt 28 bildet die Vorderseite des Gehäuses 29 einer Erntegut-Zuführungseinrichtung der Ballenpresse und ist mit einer Mehrzahl länglicher Zugangsöffnungen versehen, die durch lösbare Abdeckungen 3o" (Fig. 1, 4 und 11) verschlossen werden können). Der Wandabschluß ist an seinem linken Ende mit der Oberwand des Preßkanals 2 an einer Stelle etwas vor der oberen Platte und oberhalb des vorderen Abschnittes der Einlaßöffnung verschraubt. Der Wandabschnitt 27 überbrückt somit den Abstand zwischen den oberen Flanschen 7 der Seitenwände 4 und 5 des Preßkanals und bildet in Kombination mit der oberen Platte 1o eine öffnung, durch die sich die Zuführungseinrichtung bewegen kann.
Der zweite Metallblechteil 26 bildet eine im allgemeinen vertikal verlaufende Wand mit oberen und unteren Flanschen zur Befestigung entspreöhender Kanten des ersten Metallblechteils 25. Beide Blechteile 25 und 26 sind mittels Verriegelungsschrauben miteinander verbunden und bilden dadurch einen in sich starren Träger von beträchtlicher Festigkeit. Der zweite Blechteil 26 stützt über Lagereinrichtungen die im.Fig. 3 an der Stelle 31 angedeutete Zuführungseinrichtung abf die der in der deutschen Patentanmeldung P 22 26 368 beschriebenen Art entsprechen kann. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Stopfzinken 32 der Zuführungseinrichtung hinter der Rückwand 26 angeordnet sind, während die Antriebseinrichtung 33 u. a. einen Kettentrieb enthält und auf der gegenüberliegenden Seite der Wand 26 innerhalb des dreieckförmigen Trägers vorgesehen ist.
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Der Zugang zu der Antriebseinrichtung 33 ist durch die vorbeschriebenen öffnungen 3o möglich.
Der untere Querträger 24 des Hauptkörpers besitzt einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt, der sich von links nach rechts verjüngt und einen unteren, abgebogenen Blechteil 34 besonderer Form und einen oberen flachen, waagerechten Metallblechteil 25 umfaßt, der mit dem Bauteil 24 verschraubt ist, Der Blechbauteil 35 erstreckt sich nach vorn bis über die Vorderkante des unteren Bauteils 34 in Höhe der Unterkante der Einführungsöffnung 9. Der Bauteil 35 ist unterhalb der Zuführungseinrichtung 31 angeordnet und bildet eine Zuführungsplattform 36. Der untere Metallblechteil 3 4 ist so gebogen, daß entsprechend Fig. 7 und 8 ein unterer, waagerechter Wandabschnitt 37, vordere und rückwärtige Wandabschnitte 38 bzw. und obere Flanschen 4o entstehen, an denen der Bauteil 35 festgeschraubt ist. Der sogebildete starre Träger 24 umfaßt außerdem an seinem linken Ende einen Tragteil 41, mit dem er an der unteren Platte befestigt ist. Zu diesem Zweck besteht die untere Platte 11 aus einer im allgemeinen flachen Schweißkonstruktion mit einer rechten Seitenkante 42, die einen nach unten vertieften Abschnitt 43 aufweist, so daß dort,entsprechend Fig. 7, der untere Querträger befestigt werden kann.
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Ein Winkeleisen 44 ist an den Träger 24, die abgebogene Seitenkante 42 der Platte 11 und an die Seitenwand 5 des Preßgehäuses angeschraubt, um die Gesamtanordnung zu versteifen. Das Winkeleisen 44 erstreckt sich entlang der Hinterkante der Einlaßöffnung 9 und dient zur Befestigung und zur Abstützung einer Gegenschneide 45.
An seinem rechten äußeren Ende besitzt der Träger 24 eine geneigte Anschlußfläche 46, auf der eine Radanordnung 47 befestigt ist, die in der Nähe ihres unteren Endes einen Querzapfen 48, gemäß Fig. 8 trägt. Der Radträger 47 ist gemäß Fig. 8 rückwärtig und nach unten geneigt und weist einen um den Schwenkzapfen schwenkbaren, nach hinten gerichteten Radarm 49 auf. Am rückwärtigen Ende des Radarmes 49 ist ein luftbereiftes Rad 5o von relativ kleinem Durchmesser drehbar gelagert, wobei der Radarm im allgemeinen mit Hilfe eines Stoßdämpfers 51 in waagerechter Lage gehalten wird, der einen auf dem Schwenkarm 59 gelenkigen ersten Anschlag 52 und einen zweiten Anschlag 52 am Radträger 47 aufweist, ferner einen dazwischen angeordneten stoßdämpfenden Gummiblock 54 sowie eine Halteschraube 55, die durch die Anschläge 52 und 53 und durch den Gummiblock hindurchragt. Die Schraube 55 hält die Bauteile einerseits zusammen, ist jedoch bezüglich des oberen Anschlages 53 verschiebbar, wenn der nachgiebige Block 54 zusammengepreßt wird.
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Das Rad 5o ist auf der Seite des Radträgers 47 angeordnet, die zum Preßkanal 2 hinweist und unterhalb des Zuführungsgehäuses 29. Dies ist das einzige Rad unterhalb des· Zuführungsgehäuses. Es versteht sich jedoch, daß beispielsweise auch ein Zwillingsrad am Radträger 47 angeordnet werden könnte, um die Abstützung oder die Federungseigenschaften der Ballenpresse zu erhöhen, insbesondere dann, wenn es sich um Räder mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser von beispielsweise 5oo mm handelt. Das auf der rechten Seite der Ballenpresse angeordnete Rad 5o befindet sich unterhalb des Zuführungsgehäuses 29 und an einer Stelle hinter der Aufnehmereinrichtung, und nicht, wie bei den bisherigen Mähdreschern, rechterhand von der rechten Seite der Zuführungs- oder Stopfeinrichtung.
Die untere Platte 11 umfaßt ferner gemäß Fig. 9 eine geneigte Anschlußfläche 56, auf der ein weiterer Radträger 57 befestigt ist, der sich ebenfalls nach unten in Rückwärtsrichtung erstreckt und an seinem unteren Ende einen Schwenkzapfen 58 trägt, auf dem ein Schwenkarm 59 sitzt. Am rückwärtigen Ende des Schwenkarms 59 ist ein luftbereiftes Radpaar 6o auf einer Radachse 61 gelagert und zu beiden Seiten des Radträgers 57 unterhalb des Preßkanals 2 angeordnet, im Gegensatz zu der herkömmlichen Anordnung an der linken Seite des Preßkanals.
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Um zu diesem Zweck ein Anheben des Preßkanals 2 auf eine unzweckmäßige Höhe zu vermeiden, haben die Räder 60 den gleichen, verhältnismäßig kleinen Durchmesser wie das auf der rechten Seite der Ballenpresse angeordnete Rad 5o. Vorzugsweise befindet sich die Unterseite des Preßgehäuses 2 in einer Höhe zwischen 55o und 600 mm oberhalb des Bodens. Falls die Zwillingsräder 60 an der linken Seite der Ballenpresse für eine ausreichende Federung und Abstützung nicht ausreichen sollten, können selbstverständlich auch drei oder mehr Räder verwendet werden.
Wie beim rechten Rad 5o ist auf den rechten Rädern ein Stoßdämpfer 62 zugeordnet, bestehend aus einem ersten Anschlag 63, der in der Nähe der Radachse 61 schwenkbar auf dem Radschwenkarm 59 angeordnet ist, aus einem weiteren Anschlag, der am Radträger 57 befestigt ist und zwei dazwischen angeordneten Gummiblöcken 65. Durch die Anschläge 63 und 64 und die Gummiblöcke erstreckt sich eine Halteschraube 66, die die Abwärtsbewegung des Schwenkarm 59 begrenzt und gleichzeitig sämtliche Bauteile in der erforderlichen Zuordnung hält.
Nach dem Grundaufbau der Ballenpresse werden nachfolgend weitere Baueinheiten beschrieben. Obere und untere Vorratskästen für Bindegarn 67 und 68 sind gemäß Fig. 1 und 3 hinter der Zuführungseinrichtung angeordnet und als Blechkonstruktion an den oberen und unteren Querträgern 23 und 24 festgeschraubt.
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Die Bindegarngehäuse 67 und 68 können sich über die gesamte Breite der Zuführungseinrichtung erstrecken und daher breit genug sein, um jeweils fünf Garnknäule aufzunehmen. Gemäß Fig. 2 sind Abdeckungen, z. B. an der Stelle 69, 7o und 71 zum Zwecke der Sicherheit und/oder zur Verbesserung des Erscheinungsbildes der Maschine vorgesehen.
Vor der Zuführungseinrichtung 31 ist die Aufnehmereinrichtung 72 angeordnet, die herkömmlicher Bauart sein kann und Aufnehmerfinger 73 aufweist, die in Richtung des Pfeiles 74 (Fig. 2) bewegt werden, um zuvor geschnittenes und zusammengerechtes Erntematerial anzuheben und es rückwärtig auf die Zuführungsplattform 36 abzugeben. Zu diesem Zweck besitzt die Aufnehmereinrichtung 72 eine Mehrzahl von Schutzteilen 75, die mit Aufnehmerzinken 73 abwechseln und obere und rückwärtige Abgabeenden aufweisen, die unmittelbar oberhalb der Vorderkante der Zuführungsplattform 36 liegen, so daß ein glatter Obergang entsteht. Die Aufnehmereinrichtung 72 ist auf Drehzapfen 76 und an der rechten Seitenkante 42 der unteren Platte 11 sowie an einer Endplatte 78 des Querträgers 24 gelagert, die an diesem Träger festgeschraubt ist. Die Aufnehmereinrichtung 72 erstreckt sich über die gesamte Breite der Zuführungseinrichtung 31 und vor dieser, sowie vor dem rechten Rad 5o. Sie kann eine Breite im Bereich zwischen 1,8 m bis 2,ο m aufweisen, so daß ungefähr o,5 bis o,7 m für die Breite des Preßkanals übrig bleiben, wenn man die zur Verfügung stehende
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Maximalbreite von 2,5 m berücksichtigt.
Die Stopf- oder Zuführungseinrichtung 31 ist nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 1o und 11 beschrieben und umfaßt einen ersten rotierenden Antrieb 79 sowie einen zweiten rotierenden Antrieb 8o mit einer beide .Antriebe verbindenden Kette 81. Der erste rotierende Antrieb 79 besitzt einen ovalen oder elyptischen Bewegungsverlauf oberhalb des Preßkanals 2 und in der Nähe des Endes einer Zuführungskammer 82 und enthält 2 Kettenräder 89 und 9o sowie eine um diese herum geführte Kette 91. Der zweite rotierende Antrieb 8o enthält einen Kurbelarm 83 am äußeren Ende der Zuführungskammer 82 und wird von dem ersten Antrieb 79 mittels einer Kette 81 angetrieben. Ein hin- und hergehender Stopfzinkenträger 84, der zwischen den beiden Antrieben 79 und 8o angeschlossen ist, führt die Stopfzinken 32 in einer durch die Zuführung skammer 82 längs gerichteten Linearbewegung, wobei die vorausgehenden Stopfzinken durch die Zuführungskammer 82 bis in denPreßkanal 2 hineinbewegt werden. Zu diesem Zweck ist in der oberen Wand des Preßkanals 2, welche die obere Platte 1o und der Wandabschnitt 27 bilden, ein Schlitz 86 vorgesehen. Der Zinkenträger 84 enthält einen Tragteil 87 und einen Führungsteil 88, die zur Erzielung der Linearbewegung der Stopfzinken 32 teleskopisch zusammenwirken.
Das von der Zuführungseinrichtung 31 in den Preßkanal 2 eingeführte Erntegut wird durch einen quer zur Einlaßöffnung 9 hin-und her bewegten Kolben 92 verdichtet.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 12 und 13 besteht der Kolben aus einem Hauptabschnitt 93 aus Aluminiumguß in der in der Zeichnung dargestellten, besonderen Formgebung. Preßkolben von Ballenpressen bestehen normalerweise aus einer komplizierten Schweißanordnung, bei deren Herstellung die Toleranzen nur mit Schwierigkeiten in den erforderlichen Grenzen gehalten werden können und umständliche Schweißanschlüsse erforderlich sind. Außerdem sind herkömmliche Preßkolben verhältnismäßig schwer.-Der aus Aluminium bestehende Preßkolben 92 ist wesentlich einfacher und besteht aus einer Leichtbaukonstruktion, die innerhalb der erforderlichen Toleranzen verhältnismäßig leicht herstellbar ist und nur ein Mindestmaß an spanabhebender Bearbeitung erfordert. Da das Gewicht und somit auch die Trägheitskräfte reduziert werden, kann auch die Kolbengeschwindigkeit unter Berücksichtigung der gleichen Trägheitskräfte erhöht werden. Der Kolbenkörper 93 umfaßt eine Arbeitsfläche 94 mit zwei darin vorgesehenen Nuten 95 für den Durchgang der mit Bindegarn versehenen Nadeln beim Umwickeln oder beim Verschnürbetrieb der Ballen. Die oberen und unteren Wände 96 und 97 des Kolbenkörpers 93 haben ebenfalls Ausnehmungen 98, die mit den Nuten 95 ausgerichtet sind, um den Kolben 92 an nicht gezeigten, innerhalb des Preßgehäuses 2 angeordneten Formteilen zur Bildung von Längsnuten in den Ballen vorbeizuführen. Der Kolben 92 umfaßt außerdem zwei gegenüberliegende Seitenwände 99 und 1o1, so daß er im Prinzip aus einem offenen Kasten besteht, dessen öffnung im zusammengebauten Zustand innerhalb des Preßkanals 2 nach vorne weist.
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Der Kolben 92 enthält angeformte und zueinander ausgerichtete Ansätze 1o2 in den Seitenwänden 99 und 1o1, in denen ein nicht gezeigter Schwenkzapfen gelagert wird, der an das eine Ende einer nicht gezeigten Pleuelstange angeschlossen wird, deren anderes Ende mit einer Kurbelwelle 1oo in Verbindung steht, die gemäß Fig. 6 vom Getriebe 16 aus angetrieben wird. Zwischen den Seitenwänden 99 und 1o1 erstrecken sich zu beiden Seiten der Ansätze 1o2 Verstärkungsrippen 1o3 und 1o4. Der auf diese Weise ausgesteifte Kolbenaufbau besitzt ausreichende innere Festigkeit bei einem Mindesmaß an verwendetem Material. Die Materialmenge und damit das Gewicht ist durch die vorhandenen öffnungen 1o5 in der Oberseite, im Boden und in den Seitenwänden des Kolbens noch weiter verringert.
Der Kolbenkörper 93 trägt an seiner vorangehenden rechten Seite der Seitenfläche 94 ein Messer 1o6, das mit der ortsfesten Gegenschneide 45 zusammenarbeitet. Auf der gleichen Seite trägt der Kolbenkörper 93 auch eine rückwärts gerichtete Platte 1o7, um die Einlaßöffnung 9 abzuschließen, wenn sich der Kolben in ausgefahrener oder vorderer Stellung befindet. Die Platte 1o7 und das Messer 1o6 bestehen aus Stahl anstelle von Aluminium und sind am Kolbenkörper 93 festgeschraubt.
Der Preßkanal 2 trägt an seiner oberen linken Ecke und an seiner unteren rechten Ecke einstellbare L-förmige Kolbenführungsschienen 1o8 (Fig. 1o), auf denen entsprechende Paare von Rollen 1o9 und 111 (Fig. 11 und 12) an den Seiten-, Deck- und Bodenwänden des Kolbens in der Nähe der Kolbenfläche 94 laufen.
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Ein weiteres Rollenpaar 112 und 113 ist unter einem Winkel von 9o Grad zueinander am oberen und rückwärtigen Ende der Platte 1o7 vorgesehen und läuft auf der einstellbaren Schiene 114, die in der rechten oberen Ecke des Preßkanals 2 entsprechend Fig. 1o vorgesehen ist.
Die Ballenpresse umfaßt außerdem als Baueinheiten eine allgemeine Antriebseinrichtung, eine Verknotungseinrichtung,. und eine Ballenspanneinrichtung, die im allgemeinen bekannter Bauart sind und keinen Teil der Erfindung bilden.
Im Betrieb wird die Ballenpresse 1 über ein Feld bewegt, auf dem zu Ballen zu verarbeitendes, geschnittenes Erntegut liegt, wobei die Ballenpresse versetzt hinter einem Traktor so hergezogen wird, daß die Aufnehmereinrichtung 72 mit einem abgelegten Schwad auf dem Feld ausgerichtet ist. In diesem Zustand befindet sich die Welle 22 etwa in einer Linie mit der Haupteingangswelle 115 (Fig. 6) des Getriebes 16, Die Aufnehmereinichtung 72 ist in der unteren Stellung eingerichtet, um das Erntegut vom Boden aufzunehmen. Die gedämpften Radaufhängungen 47, 57 unterhalb des Preßkanals 2 und des Zuführungsgehäuses 29 sorgen für eine sachgerechte Abfederung der Ballenpresse, so daß Erschütterungen oder Vibrationen aufgrund der Fahrt über rauhes Feld soweit wie möglich reduziert sind. Aufgrund der Schalenbauart des Maschinenkörpers werden die Beanspruchungen und Deformationen weiterhin auf einen Mindestwert reduziert. Die leidhte, kastenartige Bauweise des Kolbens 92 erzeugt nur geringste Trägheitskräfte und Vibrationen, wenn die Ballenpresse mit normaler Kapazität arbeitet, während die Trägheitskräfte und Vibrationen auch weiterhin erträglich bleiben, sobald die Arbeitskapazität über bei Ballenpressen bisher nicht mögliche Werte gesteigert wird.
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Das Erntegut, das mit der Auf nehmer einrichtung 7.2 auf die Zuführungsplattform 36 befördert worden ist, wird dann schubweise durch die Zuführungseinrichtung 31 in zeitlicher Abstimmung mit dem hin- und hergehenden Preßkolben in den Preßkanal 2 befördert. Der Kolben 92 verdichtet das Material zu einem Ballen und schiebt gleichzeitig den Ballen allmählich in Richtung auf den Auslaß des Preßkanals 2 nach hinten. Entsprechend Fig. 2 wird eine herkömmliche Meßeinrichtung 116 benutzt, um die Verknotungseinrichtung zu betätigen, sobald der Ballen eine vorbestimmte Länge erreicht hat. Wenn der Ballen verschnürt worden ist, wird die Formung des nächsten Ballens eingeleitet, der bei seinem Anwachsen den bereits verschnürten Ballen dann aus dem Preßkanal 2 ausstößt.
Gemäß der Erfindung entsteht somit eine Ballenpresse mit erhöhter Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Arbeitskapazität. Sie sorgt außerdem für eine verringerte und vereinfachte Wartung und Einstellung und besitzt eine äußerst breite Aufnehmereinrichtung, während die Gesamtbreite innerhalb der für Straßentransport und Feldarbeit erforderlichen 2,5 m-Grenze verbleibt,ermöglicht eine einfache und schnelle Handhabung des Erntegutes bei erhöhtem Erntegutdurchsatz. Auch der Weg der Ballenpresse bezüglich des auf dem Feld abgelegten Schwads braucht nicht genau ausgerichtet zu verlaufen.
Eine Ballenpresse nach der Erfindung besitzt nicht mehr die bisher übliche Querachse, die aus einer verhältnismäßig komplizierten und großen geschweißen Konstruktion besteht. Die erfindungsgemäße Ballenpresse besitzt einen übersichtlicheren und weniger komplizierten Aufbau mit weniger Bauteilen, so daß ein geringeres Gewicht und auch
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geringere Herstellungskosten entstehen, wobei dennoch eine ausreichende Festigkeit gewährleistet ist. Die Festigkeit befindet sich in der Ballenpresse selbst und nicht, wie bisher, in erster Linie in einem davon unabhängiaen Rahmen, woraus nunmehr ein besseres Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht entsteht.
Aufgrund des neuartigen Konzeptes werden umfangreiche Schweißkonstruktionen wie bei herkömmlichen Ballenpressen mit den daraus entstehenden Schwierigkeiten und Verformungen beseitigt. Auch die Einführung von Befestigungseinrichtungen mit Verriegelungsschrauben zum Ersatz der Schweißarbeiten hat dazu beigetragen, den Umfang der Schweißarbeiten zu verringern. Es ist auf diese Weise einfacher, ohne zusätzliche Kosten innerhalb der gesetzten Toleranzen zu verbleiben. Größere und längere Schweißnähte werden überflüssig und bei der Herstellung entstehen erträgliche Arbeitsbedingungen.
Eine Ballenpresse nach der Erfindung läßt sich wesentlich schneller als bisher zusammenbauen, wobei darüber hinaus die Befestigung von einem Bauteil an einem anderen sehr fest bzw. nachhaltig erfolgt, so daß auch gegenüber ,-Vibrationen Schutz besteht. Die stoßdämpfenden Radaufhängungen ermöglichen kleinere Raddurchmesser. Dies führt auch dazu, daß die Radanordnungen unterhalb des Preßkanals und des Zuführungsgehäuses untergebraucht werden können. Dies wiederum ermöglicht eine Aufnehmereinrichtung mit beträchtlicher Breite, wobei dennoch die Gesamtbreite innerhalb des Grenzwertes von 2,5 m gehalten werden kann.
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Die gedämpfen Radaufhängungen gewährleisten auch eine sanftere Maschinenbewegung auch über rauhem Boden und bei größeren Vorwärtsgeschwindigkeiten, so daß von dort nur wenig oder keine nachteiligen Einflüsse auf den Betrieb der Ballenpresse entstehen. Weiterhin wird die Gefahr reduziert, daß die Bauteile oder Baugruppen durch Vibrationen gelöst werden. Obwohl sich die Räder unterhalb der Ballenpresse befinden, wird insgesamt ein niedrigeres Maschinenprofil erzielt.
Wenn die Deichsel und die Verlängerung des Preßkanals vom Hauptkörper abgenommen werden, liegt auch die Gesamtlänge innerhalb der Begrenzung von 2,5 m. Dies bedeutet, daß der Hauptkörper der Ballenpresse auf das Ladebett eines Lastfahrzeuges entweder quer oder der Länge nach oder auch hochstehend aufgeladen werden kann. Dies bedeutet, daß pro Lastwagen die Ladekapazität mindestens um 5o % erhöht wird.
Zusammen mit den oben beschriebenen stoßdämpfenden Radaufhängungen trägt auch die Doppelradanordnung unterhalb des Preßkanals dazu bei, innerhalb der zur Verfügung stehenden Gesamtbreite eine möglichst große Aufnehmerbreite zu erzielen, ohne dadurch auf die erwünschten Federungseigenschaften und die geringe Bauhöhe verzichten zu müssen.
Der Preßkolben besitzt einen sehr einfachen und und klar gegliederten Aufbau mit relativ geringem Gewicht aber gleichzeitig ausreichender Festigkeit. Durch das geringe Gewicht weaiden die Trägheitskräfte des Kolbens beträchtlich verringert, so daß es möglich geworden ist, die Anzahl der Kolbenhübe pro Minute auf 12o zu steigern, im Verhältnis
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zu den bei Ballenpressen bisher üblichen 9o bis 1oo Hüben/min. Somit wird durch Anwendung der Erfindung die Kapazität einer Ballenpresse einerseits erhöht, und gleichzeitig werden Ballen mit bleibender Form und Länge hergestellt. Der neuartige Kolben verbleibt leicht innerhalb seiner vorgegebenen Fertigungstoleranzen, ohne daß dazu nennenswerte spanabhebende Bearbeitungen notwendig sind.
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-is-
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Claims (29)

  1. Dipl.-Ing. Wilfrid RAECK
    PATENTANWALT
    7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
    2921
    Sperry Rand Limited,
    Cobham Surrey, England - S 5o6 -
    Ansprüche
    Landwirtschaftliche Ballenpresse mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Presskanal und einem einenends am Presskanal zwischen dessen Enden angeschlossenen quergerichteten ersten Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Querbauteil (24) in sich starr ist und mit dem Presskanal (2y eine selbsttragende Anordnung zur Abstützung weiterer Bauteile darauf bildet.
  2. 2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer starrer Bauteil (23) einenends am Presskanal (2) zwischen dessen Enden angeschlossen ist und von diesem in Querrichtung absteht und Teil der selbsttragenden Anordnung bildet.
  3. 3. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dei beiden starren Bauteile (23, 24) hohl sind und die Oberseite (35) des ersten Bauteils (24) als Förderplattform (36) zur Zuführung von Erntegut zum Presskanal (2) durch eine Zuführungseinrichtung (31) ausgebildet ist, während der zweite Bauteil (23) eine an der Oberseite des Ballenpresskanals befestigte Basisfläche aufweist und ein Antriebsgehäuse (29) als Teil der Zuführungseinrichtung (31) bildet.
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  4. 4. Ballenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bauteil (?3) eine mit Öffnungen (3o) versehene Seitenwand (28) aufweist, die als Zugang für den Antrieb der Zuführungseinrichtung ausgebildet sind.
  5. 5. Ballenpresse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bauteil (23) einen dreieckigen Querschnitt aufweist und die Seitenwand (28) aufwärts und rückwärts bezüglich der Ballenpresse verläuft.
  6. 6. Ballenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bauteil (23) oberhalb und vor dem ersten Bauteil (24) angeordnet ist und eine weitere Seitenfläche (26) aufweist, die im allgemeinen vertikal verläuft und an der die Zuführungseinrichtung befestigt ist.
  7. 7. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (27) des zweiten Bauteils (23) r.tit der Oberseite (35) des ersten Bauteils (24) einen Zuführungskanal für Erntegut zur Beaufschlagung des Presskanals (2) bildet.
  8. 8. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Bauteil (24 bzw. 23) jeweils aus einer Metallblechkonstruktion bestehen.
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  9. 9. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und/oder zweite Bauteil integrale Bestandteile des Zuführungsgehäuses (29) sind.
  10. 1ο. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballenpresse aus einer selbsttragenden Schalenkonstruktion besteht.
  11. 11. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmereinrichtung (72) an der selbsttragenden Anordnung schwenkbar befestigt ist.
  12. 12. Ballenpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmereinrichtung (72) schwenkbar an dem ersten Bauteil (24) befestigt ist.
  13. 13. Ballenpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmereinrichtung (72) an zwei Schwenkzapfen gelenkig befestigt ist, wobei der eine Schwenkzapfen auf dem ersten Bauteil (24) und der zweite Schwenkzapfen am Presskanal vorgesehen ist.
  14. 14. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Presskanals (2) eine Radanordnung vorgesehen ist.
  15. 15. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Bauteil (24) in Richtung auf sein vom Pres.skanal (2) entferntes Ende eine Bodenradanordnung vorgesehen ist.
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  16. 16. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Fadanordnungen eine Mehrzahl von Bodenrädern enthält.
  17. 17. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenräder einen Durchmesser von etwa 5oo mm aufweisen.
  18. 18. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede Radanordnung einen starren Tragteil (47, 57) aufweist, einen an einem Ende des Tragteils schwenkbar gelagerten Radarm (49,59), an dessen anderen Ende ein oder mehrere Bodenräder (5o, 6o) gelagert sind, während zwischen dem starren Tragteil (47, 57) und dem beweglichen Radarm nachgiebige Einrichtungen (51 , 62) an einer Stelle angeordnet sind, die von dem Schwenkpunkt (48, 58) des Radarms entfernt sind.
  19. 19. Ballenpresse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Einrichtungen aus einem oder mehreren Gummiblocks (54, 65) bestehen, die zur Aufnahme von Stoßbeanspruchungen und zur Aufnahme des Eigengewichtes der Ballenpresse ausgelegt sind.
  20. 20. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Presskanal hin und hergehend geführte Presskolben (92)einen Aufbau in Form eines einseitig offenen Kastens besitzt.
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  21. 21. Ballenpresse nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Presskolben aus einer Spritzgußkonstruktion besteht.
  22. 22. Ballenpresse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Presskolben aus Aluminium gegossen ist.
  23. 23. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2o bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlußstange gelenkig an den Presskolben mit Hilfe eines Schwenkzapfens angeschlossen ist, der sich zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden des Kolbens erstreckt.
  24. 24. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2o bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (92)einen oder mehrere Versteifungsstege (1o3, 1o4) enthält, die sich zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden erstrecken.
  25. 25. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2o bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seitenwand (24) des Kolbens Öffnungen (1o5) aufweist, die das Kolbengewicht verringern.
  26. 26. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2o bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Presskanal (2) mit Führungs— flächen für den Kolben (92) versehen ist und der Kolben Rollen aufweist, die mit den Führungsflächen im Presskanal in rollendem Führungseingriff stehen.
  27. 27. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2o bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (24) des Kolbens (92) Vertiefungen (95) enthält, die senkrecht verlaufen und zur Aufnahme der BaIlen-Bindegarnnadeln dienen,
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    und außerdem Ausnehmungen in der Ober- und Unterseite enthält, die mit denen in der Arbeitsfläche ausgerichtet sind und dem Kolben eine Bewegung über Vorsprünge und ähnliche Führungen ermöglichen, die innerhalb des Presskanals feststehend angeordnet sind.
  28. 28. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2o bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seitenfläche des Kolbens ein Messer (1o6) befestigt ist, die der Einlaßöffnung (9) in einer Seitenwand des Presskanals benachbart liegt.
  29. 29. Ballenpresse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolben (92) in der Nähe des Messers (1o6) ein Verschlußteil (1o7) angeordnet ist, um die Einlaßöffnung (9) im Presskanal zu schließen, wenn sich der Kolben in seiner Press- oder Arbeitsstellung befindet.
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