DE2921460C2 - - Google Patents

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    • E21F13/066Scraper chain conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kettenkratzförderer, ins­ besondere für den Einsatz in geneigter Lagerung, dessen die Förderrinne bildende Rinnenschüsse aus durch einen Förderboden verbundenen Seitenprofilen bestehen, die im Obertrum und im Untertrum seitliche Führungskanäle für die Führung der mit mindestens einem endlosen Ketten­ band verbundenen Kratzer bilden, wobei die beiden Füh­ rungskanäle des Obertrums im Höhenabstand vom Förder­ boden liegen und die lichte Höhe des fördernden Ober­ trums größer ist als diejenige des unter dem Förder­ boden liegenden Untertrums.
Bei Kettenkratzförderern, die in untertägigen Gewinnungs­ betrieben der halbsteilen oder steilen Lagerung einge­ setzt werden, besteht die Gefahr, daß große Haufwerks- bzw. Kohlebrocken auf den als Gleitbahnen wirkenden Oberflanschen der Rinnenseitenprofile zu Tal schießen, ohne daß sie durch die Kratzer in ihrer Abwärtsbewegung gebremst werden. In gleicher Weise ist in steiler La­ gerung die Gefahr eines Herausspringens der Haufwerks­ brocken aus dem Obertrum des Förderers gegeben, was eine erhebliche Gefährdung für das Strebpersonal und die Streb­ ausrüstung darstellt.
Um der Gefahr eines ungebremsten Abgleitens und des Herausspringens von Haufwerksbrocken aus der Förder­ rinne in geneigter Lagerung entgegenzuwirken, ist es bekannt, die als Bremsförderer arbeitenden Kettenkratz­ förderer mit überhöhten Kratzern auszustatten (DE-GM 18 72 409, DE-GM 18 70 416). In diesem Fall muß der Förderer aufgebockt werden, so daß sich insgesamt eine beträchtliche Bauhöhe des Förderers ergibt. Auch ist es bekannt, die Kratzer der als Bremsförderer arbeiten­ den Kettenkratzförderer mit Bremsklappen od. dgl. zu ver­ sehen, die zur Erzielung der Bremswirkung im fördernden Obertrum hochgeklappt und im Rücklauftrum etwa in die Ebene der Kratzkettenbänder eingeklappt sind (DE-AS 12 09 945).
Schließlich ist auch ein Kettenkratzförderer der eingangs genannten Art bekannt, bei welchem das trogförmige Ober­ trum des Förderers eine größere lichte Höhe hat als das Untertrum, so daß die Gefahr des Herausspringens von Haufwerksbrocken aus dem Obertrum vermindert wird (DE-PS 6 44 767). Da die im Abstand über dem Förderboden geführ­ ten Kratzer eine Höhe haben, die kleiner ist als die lichte Höhe des Obertrums, kann das Untertrum eine der Kratzerhöhe angepaßte kleinere Höhe erhalten, so daß sich insgesamt keine übermäßig große Bauhöhe des Förderers er­ gibt.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, einen Ketten­ kratzförderer der vorgenannten Bauart für den Einsatz in geneigter Lagerung insbesondere hinsichtlich seiner Seitenprofile so auszubilden, daß bei hoher Stabilität der Rinnenschüsse zugleich eine Zwangsführung der Kratzer im Ober- und Untertrum und eine belastungsmäßig günstige und raumsparende Anordnung der Kupplungsorgane für die Rinnenschußverbindung erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Seitenprofile der Rinnenschüsse in Überein­ anderanordnung jeweils drei etwa trapez- oder dreieck­ förmig profilierte Kanäle bilden, von denen der obere und untere Kanal als Führungskanal für die Zwangsfüh­ rung der Kratzer im Ober- und Untertrum dienen, während der mittlere Kanal das Kupplungsorgan für die Rinnen­ schußverbindung aufnimmt. Die lichte Höhe des mittle­ ren Kanals der beiden Seitenprofile ist mindestens etwa gleich der lichten Höhe des oberen und des unteren Ka­ nals. Vorzugsweise weisen sämtliche drei übereinander angeordneten Kanäle dieselbe größte lichte Höhe und zweckmäßig auch dieselbe Innenprofilierung auf.
Bei dieser Ausgestaltung des Kettenkratzförderers weisen demgemäß die beiden durch den Förderboden verbundenen Seitenprofile jeweils drei vertikal übereinanderliegen­ de Kanäle auf, von denen der obere und der untere, wie an sich bekannt, etwa trapezförmig bzw. dreieckförmig profiliert sind, so daß sowohl im Obertrum als auch im Untertrum eine sichere Zwangsführung der Kratzer er­ reicht wird. Der mittlere Kanal, dessen größte lichte Höhe mindestens gleich der größten lichten Höhe der bei­ den anderen Kanäle ist, dient zur Aufnahme eines Kup­ lungsorgans der Rinnenschußverbindung. Damit ergibt sich die Möglichkeit, besonders stark bemessene Kupplungs­ organe in kräftemäßig günstiger Weise in der Mittelhöhe der Seitenprofile vorzusehen, und die Kupplungsorgane unter Ausnutzung des durch die mittleren Kanäle der Sei­ tenprofile gegebenen Einbauraumes verdeckt, jedoch leicht zugänglich so unterzubringen, daß sie nach außen nicht über die Seitenprofile vorstehen und damit den Anbau wei­ terer Anbauteile, wie z. B. Brackenbleche, Leitplanken, Hobelführungen u. dgl., behindern. Als Kupplungsorgane für die Rinnenschußverbindung können z. B. Schraubver­ bindungen oder aber auch gewindelose Knebelbolzenver­ bindungen od. dgl. vorgesehen werden, die im Hinblick auf die in der steilen Lagerung auftretenden hohen Zug­ kräfte ausreichend stark bemessen werden müssen. Insbe­ sondere bei Verwendung der an sich bekannten Knebelbol­ zen empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß sich die Knebelbolzen vom Obertrum des Förderers her in die mittleren Kanäle der Seitenprofile einführen lassen. An den Enden der Rinnenschüsse werden in den mittleren Kanälen zweckmäßig über den Stoß des Rinnenschusses vor­ springende Kupplungszapfen befestigt, welche in die mitt­ leren Kanäle des benachbarten Rinnenschusses einfassen. Die Zapfen und die Zapfenaufnahmen können dabei mit ent­ sprechenden Bohrungen oder Ausnehmungen für die Kupp­ lungsorgane, d. h. für die Schraubenbolzen oder die Kne­ belbolzen, versehen werden, wie dies an sich bekannt ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß für die Seitenprofile die üblichen sigmaartigen Walzprofile verwendet werden können und daß sich der Förderer aus normalen, handelsüblichen Rinnenschüssen herstellen läßt, indem an die Seitenprofile dieser Rinnenschüsse Zusatz­ profile angeschlossen bzw. angeschweißt werden. In die­ sem Fall besteht jedes Seitenprofil des Rinnenschusses in bekannter Weise aus einem zwei Kanäle umfassenden etwa sigmaartigen Walzprofil, mit dessen Unter- oder Oberflansch, vorzugsweise dem Oberflansch, das aus einem Winkelprofil oder einem U-förmigen Profilteil bestehende Zusatzprofil verbunden wird. Dabei läßt sich die Anord­ nung so treffen, daß diese Profilteile mit Stegplatten oder sonstigen Beschlagteilen verbunden werden, die außenseitig an den sigmaartigen Walzprofilen des Rin­ nenschusses angeschlossen bzw. angeschweißt werden. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders kräftiges Seiten­ profil und entsprechend eine besonders kräftige und stabile Ausbildung des gesamten Rinnenschusses.
Es empfiehlt sich ferner, an den beiden sigmaartigen Walzprofilen die den mittleren Kanal bildenden Profil­ kanäle durch eingeschweißte Abdeckleisten gegenüber dem trogförmigen Obertrum abzudecken, wobei die Abdecklei­ sten vorzugsweise schräg zwischen dem Förderboden und dem Oberflansch der Sigmaprofile angeordnet werden. Hier­ durch wird zugleich eine Aussteifung des Rinnenschusses sowie ein günstiger Abfluß des Feinguts aus den oberen Führungskanälen der Kratzer erreicht.
Insbesondere bei Verwendung der üblichen sigmaartigen Seitenprofile mit hieran angeschweißtem Zusatzprofil wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß an dem die drei übereinanderliegenden Kanäle umfassenden Sei­ tenprofil des Rinnenschusses außenseitig zwei im Abstand übereinanderliegende V-förmige Profileinziehungen gebil­ det werden, in die, wie an sich bekannt, Brackenhalter eingeschweißt werden können, um an den Seitenprofilen außenseitig Anbauteile, wie Brackenbleche, Hebelführun­ gen, Leitplanken u. dgl., mit Hilfe von Schraubenbolzen anschließen zu können. Gemäß einer vorteilhaften Ausfüh­ rungsform werden zumindest an dem einen Seitenprofil vor­ zugsweise an beiden Seitenprofilen, des Rinnenschusses drei übereinander angeordnete Lochreihen für Schrauben­ bolzen vorgesehen. Dabei kann die untere Lochreihe durch Brackenhalter gebildet werden, welche in die V-förmigen Profileinziehungen der Sigmaprofile eingeschweißt werden. Die beiden darüberliegenden Lochreihen werden zweckmäßig durch einen am Seitenprofil angeschweißten Beschlag, z. B. die genannte Stegplatte od. dgl., gebildet, wobei für die Aufnahme der Bolzenköpfe entsprechende Ausnehmungen so­ wohl an dem Beschlagteil als auch an dem Seitenprofil vor­ gesehen werden können.
Für den Fall, daß beim Einsatz des Förderers in stark ge­ neigter Lagerung das Feingut im Obertrum unter den im Ab­ stand vom Förderboden geführten Kratzern hinweg ungebremst unter Staubentwicklung abwärtsgleitet, kann zumindest ein Teil der Kratzer mit einer Bremsklappe versehen sein, die im Obertrum in den Trograum unterhalb der oberen Kratzer- Führungskanäle eintaucht und die im Untertrum in den Zwischenraum zwischen die benachbarten Kratzer hochge­ schwenkt ist. Im allgemeinen genügt es, wenn nur ein Teil der Kratzer, z. B. jeder fünfte oder achte Kratzer, mit einer solchen Bremsklappe ausgerüstet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kettenkratzförderer nebst angebauter Hobelführung im Querschnitt;
Fig. 2 in einer Teilansicht die Enden zweier benach­ barter Rinnenschüsse mit den hier angeordne­ ten Kupplungsorganen;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfin­ dungsgemäßen Kettenkratzförderers in einem Teil-Längsschnitt durch einen Rinnenschuß.
Der in Fig. 1 gezeigte Rinnenschuß 10 des bevorzugt für den Einsatz in steiler Lagerung bestimmten Kettenkratz­ förderers besteht aus zwei spiegelbildlich symmetrisch zueinander angeordneten Seitenprofilen 11, die durch einen eingeschweißten Förderboden 12 miteinander ver­ bunden sind. Jedes Seitenprofil 11 umfaßt ein an sich bekanntes, etwa sigmaartiges Seitenprofilteil 13 mit einem Oberflansch 14, einem Unterflansch 15 und einem Mittelflansch 16. Die Mittelflansche 16 der beiden Pro­ filteile 13 sind über den eingeschweißten Förderboden 12 verbunden. Die Seitenprofilteile 13 bilden zwischen den genannten Flanschen vertikal übereinanderliegende, etwa trapezförmig profilierte Kanäle 17 und 18. Die unteren Kanäle 17 dienen der Zwangsführung der Kratzer 19 in dem unterhalb des Förderbodens 12 befindlichen Untertrum des Förderers. Die darüberliegenden Kanäle 18 sind dagegen durch Abdeckleisten 20 gegenüber dem trogförmigen för­ dernden Obertrum 21 des Förderers abgedeckt. Die Abdeck­ leisten 20 sind zwischen den Enden der horizontalen Flan­ sche 14 und dem Förderboden 12 in geneigter Lage einge­ schweißt. Die Kanäle 18 hinter den Abdeckleisten 20 bil­ den Aufnahmeräume für die Kupplungsorgane der Rinnen­ schüsse.
Mit den beiden sigmaartigen Seitenprofilteilen 13 sind etwa winkelförmige Profilteile 22 verbunden, die an je­ dem Seitenprofil 11 einen oberen Führungskanal 23 für die Zwangsführung der Kratzer 19 im Obertrum des För­ derers bilden. Die Führungskanäle 23 weisen die gleiche Profilierung und auch im wesentlichen die gleichen Innen­ abmessungen bzw. die gleiche lichte Höhe auf wie die darunterliegenden Kanäle 17 und 18. Die Profilteile 22 sind mit ihren geneigten Schenkeln 22′ am Oberflansch 14 der Seitenprofilteile 13 angeschweißt. Sie können aus den gleichen sigmaartigen Profilteilen 13 hergestellt werden, indem deren Kopfteile in Nähe des Mittelflan­ sches 16 abgetrennt werden.
Die Kratzer 19 sind bei dem dargestellten Ausführungs­ beispiel kastenförmig profiliert; sie fassen mit ihren Enden in die Führungskanäle 17, 23 ein und sind hier mit den aus Rundgliederketten bestehenden endlosen Ketten­ bändern 24 des Kettenkratzförderers verbunden. Die Kratzer 19 sind demgemäß sowohl im Obertrum 21 als auch im Rücklauftrum 25 des Förderers mit ihren äußeren Enden in den Führungskanälen 17 bzw. 23 zwangsgeführt. Dabei entspricht die Bauhöhe der Kratzer 19 angenähert der lichten Höhe des Rücklauftrums 25. Im Obertrum 21 be­ wegen sich die Kratzer 19 auf den Oberflanschen 14 und demgemäß im Abstand von dem Förderboden 12. Der Abstand von der Unterkante der Kratzer 19 bis zum Förderboden 12 entspricht etwa dem Abstand des Mittelflansches 16 zu der Oberfläche des Oberflansches 14 der Seitenprofil­ teile 13. Er ist größer als die Bauhöhe der Kratzer.
An der Außenseite der Seitenprofile 11 sind Beschlagtei­ le, z. B. Stegplatten 26, angeordnet, die sowohl mit den Seitenprofilteilen 13 als auch mit den Profilteilen 22 durch Schweißen verbunden sind. Auf diese Weise ergibt sich eine hohe Stabilität der Seitenprofile und der ge­ samten Rinnenschüsse. Die Abdeckleisten 20 bewirken ebenfalls eine Aussteifung der Seitenprofile.
Die sigmaartigen Seitenprofilteile 13 weisen an ihrer Außenseite und etwa auf ihrer halben Höhe in bekannter Weise V-förmige Profileinziehungen 27 auf, in die über die Länge des Rinnenschusses verteilt Brackenhalter 28 eingeschweißt sind. Diese Brackenhalter 28 sind, wie be­ kannt, mit randoffenen Bolzenausnehmungen versehen, so daß Schraubenbolzen mit ihren Bolzenköpfen in die V-för­ migen Profileinziehungen 27 eingeführt und innenseitig an den Brackenhaltern 28 abgestützt werden können. Mit Hilfe der Schraubenbolzen können Anbauteile an den Sei­ tenprofilen 11 angeschlossen werden.
Die Brackenhalter 28 bilden demgemäß in Höhe des Förder­ bodens 12 eine längs über die Rinnenschußlänge verlaufen­ de Lochreihe für Schraubenbolzen, die der Befestigung der genannten Anbauteile dienen. Im Abstand oberhalb dieser Lochreihe befindet sich eine zweite Lochreihe. Diese wird durch Bolzenlöcher 29 der Stegplatten 26 sowie durch Bol­ zenkopfausnehmungen 30 der Profilteile 13 und der Steg­ platten 26 gebildet. Schraubenbolzen 31 können daher mit ihren Bolzenköpfen 31′ in die Bolzenkopfausnehmungen 30 eingeführt werden.
Eine dritte Lochreihe ist in Höhe der Profilteile 22 über den beiden vorgenannten Lochreihen vorgesehen. Auch diese Lochreihe besteht aus Bolzenlöchern 29 der Stegplatte 26 und Bolzenkopfausnehmungen 30 an der Stegplatte und dem Profilteil 22.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Bergestoßseite des Förderers aufragende Brackenbleche 32 mit Hilfe von Schraubenbolzen 31 an dem Seitenprofil 11 angeschlossen. Die Bolzenköpfe 31′ der Schraubenbolzen 31 liegen in den Bolzenkopfausnehmungen 30 der beiden oberen Lochreihen, während die Schraubenbolzen 31 die Bolzen­ löcher 29 der Stegplatte 26 und des Brackenbleches 32 durchfassen.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist an dem Seitenprofil 11 eine Hobelführung 33 angebaut, die in bekannter Weise als Rampenführung ausgebildet ist. Der Anschluß der Ho­ belführung 33 erfolgt hier ebenfalls mittels Schrauben­ bolzen 31 unter Ausnutzung der beiden oberen Lochreihen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind in die mitt­ leren Kanäle 18 Einsatzstücke 34 eingeschweißt, die mit axialen Bolzenlöchern für Schraubenbolzen 35 versehen sind. Zur Verbindung der aufeinanderfolgenden Rinnen­ schüsse werden die Schraubenbolzen durch die Axialboh­ rungen der endseitig an den Rinnenschüssen angeordneten Einsatzstücke 34 hindurchgesteckt und die Schrauben an­ gezogen. Die Schraubenverbindung kann als an sich bekann­ te Muschelschraubenverbindung ausgeführt werden, wobei die Einsatzstücke 34 von über die Stoßenden der Rinnen­ schüsse vorspringenden axialen Zapfenteilen gebildet wer­ den, die in entsprechende Zapfenöffnungen am Stoßende des anschließenden Rinnenschusses einfassen. Die Schrauben­ bolzen 35 werden in diesem Fall durch Axialbohrungen der Zapfenteile und der Zapfenöffnungen hindurchgesteckt.
Wie Fig. 2 zeigt, weist jeder Rinnenschuß an seinem einen Ende zwei solcher Zapfenteile 34 auf, die in den mittle­ ren Kanal 18 eingeschweißt sind. Am anderen Ende bildet der mittlere Kanal 18 eine Zapfenöffnung 36, in die der Zapfen 34 mit allseitigem geringen Gelenkspiel einführ­ bar ist. Außerdem ist in dem mittleren Kanal 18 hinter der Zapfenöffnung 36 ein Einsatzstück 37 eingeschweißt. Die Einsatzstücke 34 und 37 sind mit Ausnehmungen 38 und 39 versehen, in die ein an sich bekannter gewindeloser Knebelbolzen eingeführt werden kann, der sich mit seinen verdickten Kopfenden in den entsprechend geformten Aus­ nehmungen 38, 39 abstützt, während sein die beiden Kopf­ enden verbindender Schaft in den verjüngten Ausnehmun­ gen 40 der Kupplungsteile liegt. Die Ausnehmungen 38, 39, 40 sind zur Innenseite des Obertrums des Rinnenschusses hin offen. Die Abdeckleisten 20 erstrecken sich nur bis zu den Einsatzstücken 34 bzw. 37. Es ist infolgedessen möglich, den Knebelbolzen vom Obertrum des Kettenkratz­ förderers in die genannten Bolzenausnehmungen einzulegen.
In gleicher Weise kann auch die Rinnenschußverbindung mit Hilfe der Schraubenbolzen 35 von der Innenseite des Ober­ trums des Kettenkratzförderers her vorgenommen werden. Damit ist es möglich, an den Rinnenschüssen, wie vor­ stehend beschrieben, außenseitig Anbauteile anzuschließen, bevor die Rinnenschüsse zu der Förderrinne zusammengebaut werden.
Fig. 3 zeigt in einem Teil-Längsschnitt den Förderer ge­ mäß Fig. 1. Im Unterschied zu der Ausführungsform nach Fig. 1 sind in Fig. 3 die kastenförmig profilierten Kratzer 19 mit Bremsklappen 41 versehen, die in Gelen­ ken 42 schwenkbar mit den Kratzern verbunden sind. Die Gelenkachsen der Gelenke 42 verlaufen parallel zur Längs­ achse der Kratzer 19. Bei geneigter Lagerung können da­ her die Bremsklappen 41 im Obertrum 21 nach unten gegen den Förderboden 12 klappen, so daß etwaiges Feingut daran gehindert wird, unter Staubentwicklung in dem Obertrum 21 unter den Kratzern 19 hindurch in Pfeilrichtung F abwärts­ zufließen. Am Austragsende des Kettenkratzförderers lau­ fen die Kratzer 19 über die Kettentrommel in das Unter­ trum 25 des Förderers. Hierbei schwenken die Bremsklap­ pen 41 nach oben in den Raum zwischen die aufeinander­ folgenden Kratzer 19. Die Bremsklappen 41 werden daher im Untertrum in hochgeklappter, flacher Lage bis zum Kopfende des Förderers zurückgeführt, wo sie beim Ein­ lauf in das Obertrum 21 wieder in die Bremsposition klappen. Im allgemeinen genügt es, wenn nur ein Teil der Kratzer 19 mit Bremsklappen 41 ausgerüstet wird.

Claims (12)

1. Kettenkratzförderer, insbesondere für den Einsatz in geneigter Lagerung, dessen die Förderrinne bildende Rinnenschüsse aus durch einen Förderboden verbunde­ nen Seitenprofilen bestehen, die im Obertrum und im Untertrum seitliche Führungskanäle für die Führung der mit mindestens einem endlosen Kettenband verbun­ denen Kratzer bilden, wobei die beiden Führungskanäle des Obertrums im Höhenabstand vom Förderboden liegen und die lichte Höhe des fördernden Obertrums größer ist als diejenige des unter dem Förderboden liegen­ den Untertrums, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Seitenprofile (11) der Rinnenschüsse (10) in Übereinanderanordnung je­ weils drei etwa trapez- oder dreieckförmig profilier­ te Kanäle (17, 18, 23) bilden, von denen der obere und untere Kanal (17, 23) als Führungskanal für die Zwangsführung der Kratzer (19) im Ober- bzw. Unter­ trum dienen, während der mittlere Kanal (18) das Kupp­ lungsorgan (35) für die Rinnenschußverbindung auf­ nimmt.
2. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Höhe des mittleren Kanals (18) mindestens etwa gleich der lich­ ten Höhe des oberen und unteren Kanals (17, 23) ist.
3. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß sämt­ liche drei Kanäle (17, 18, 23) im wesentlichen die gleiche Innenprofilierung aufweisen.
4. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je­ des Seitenprofil (11) aus einem zwei Kanäle (17, 18) aufweisenden sigmaartigen Walzprofil an sich bekann­ ter Art besteht, mit dem zur Bildung des dritten Ka­ nals (23) ein winkelförmiges oder U-förmiges Profil­ teil (22) verbunden ist.
5. Kettenkratzförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (22) mit einem Beschlag, z. B. einer Stegplatte (26), ver­ bunden ist, die außenseitig an dem sigmaartigen Walz­ profil (13) befestigt ist.
6. Kettenkratzförderer nach Anspruch 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß an den beiden sigmaartigen Walzprofilen (13) des Rinnenschus­ ses die oberen Kanäle (18) durch eingeschweißte Ab­ deckleisten (20) gegenüber dem trogförmigen Obertrum (21) abgedeckt sind.
7. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Seitenprofile (11) jeweils zwei übereinanderliegende, etwa V-förmige Profileinziehun­ gen vorgesehen sind.
8. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Seitenprofil (11) drei übereinander angeordnete Lochreihen (28, 29, 30) für Schraubenbolzen (31) vor­ gesehen sind.
9. Kettenkratzförderer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenrprofil (11) und die Stegplatte (26) mit Bolzenkopfausnehmungen (30) für die Schraubenbolzenköpfe versehen sind.
10. Kettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in den mittleren Kanälen (18) liegenden Kupplungs­ organe (35) aus Schraubenbolzen, Knebelbolzen od. dgl. bestehen.
11. Kettenkratzförderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane, insbesondere die Knebelbolzen, vom Obertrum her in die mittleren Kanäle (18) einführbar sind.
12. Kettenkratzförderer nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein Teil der Kratzer (19) mit einer Bremsklappe (41) versehen ist, die im Obertrum in den Trograum unterhalb der oberen Kratzer- Führungskanäle (23) eintaucht und die im Untertrum in den Zwischenraum zwischen benachbarte Kratzer hochge­ schwenkt ist.
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DE2921460A1 (de) 1980-11-27

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