DE292035C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine zur Ausführung des Verfahrens bestimmte Vorrichtung zum Anheften von Gegenständen, insbesondere der Schmuckwarenirtdustrie, auf .kartenartigen oder sonstigen Unterlagen mittels eines Fadens, dessen beide Enden nach Durchstechen der Unterlage unterhalb derselben durch Verknotung verbunden werden. Bisher geschah das Anheften und ίο die Verknotung stets von Hand, und es erforderte infolgedessen diese Arbeit viel Zeit, Mühe und Kosten. Bei der Erfindung kommt es nun darauf an, daß das Verfahren rein maschinell durchgeführt wird, und zwar mittels einer nähmaschinenähnlichen Vorrichtung, die in Anpassung an die zugrunde liegende Auf-. gäbe in besonderer Weise ausgestaltet worden ist.The invention relates to a method and a device intended for carrying out the method for attaching objects, in particular in the jewelry industry, on .Card-like or other documents by means of a thread, both of which Ends connected by knotting after piercing the base below the same will. So far, the tacking and ίο the knotting was always done by hand, and it required As a result, this work takes a lot of time, effort, and expense. In the case of the invention, it is important that the method is purely machine-based is carried out, by means of a sewing machine-like device that in adaptation to the underlying structure. would have been designed in a special way is.

Wie das Verfahren im einzelnen ausgeführt werden kann und in welcher Weise die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens eingerichtet sein kann, wird aus der nachstehenden Beschreibung sowie aus den Zeichnungen klar, auf denen die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.How the method can be carried out in detail and in what way the device may be set up to carry out the method, from the following Description and clear from the drawings on which the invention is exemplified is illustrated.

Die Fig. 1 bis 16 stellen die einzelnen Stufen des Heft- und Knotverfahrens dar.FIGS. 1 to 16 represent the individual stages of the stapling and knotting process.

Fig. 17 und 18 veranschaulichen die Einzelheiten eines für das Verfahren hauptsächlich in Betracht kommenden Werkzeuges.Figures 17 and 18 illustrate the details one of the main tools to be considered for the process.

Fig. 19 ist eine Oberansicht der zusammenwirkenden Werkzeuge.Figure 19 is a top view of the cooperating tools.

Fig. 20 ist eine Seitenansicht zu Fig. 19 in Richtung des Pfeiles A gesehen, währendFig. 20 is a side view of Fig. 19 seen in the direction of arrow A , while

Fig. 21 ebenfalls eine Seitenansicht zu Fig. 19 in Richtung des Pfeiles B darstellt.FIG. 21 likewise shows a side view of FIG. 19 in the direction of arrow B. FIG.

Fig. 22 endlich veranschaulicht schematisch den Gesamtaufbau der Vorrichtung.Finally, Fig. 22 schematically illustrates the overall structure of the device.

Die Maschine, mittels der das Verfahren zur Ausführung gelangt, gleicht bei dem dargestellten Beispiel im wesentlichen einer Nähmaschine. Aus Fig. 22 ersieht man, daß sich über einer Platte 1, die in der üblichen Weise in einen Nähmaschinentisch eingelassen wer-; den kann, der Nadelarm 2 befindet, dessen Kopf 3 mit . den üblichen zwei senkrechten Schieberführungen versehen ist, von denen die eine für den Nadelhalter 4 und die andere .für den nicht weiter dargestellten Drückerfuß bestimmt ist. Mit dem Drückerfuß kann gegebenenfalls ein gabelartiges oder, sonstwie gestaltetes Werkzeug verbunden sein, welches dazu dient, den aufzuheftenden Gegenstand mechanisch hin und her zu bewegen, d. h. einmal links und das andere mal rechts von der Nadel zu halten. Dieses Hin- und Herschieben des zu befestigenden Gegenstandes kann natürlich auch von Hand erfolgen und erklärt sich daraus, daß die Nadel bei ihrem zweimaligen Durchgang durch die kartenartige Unterlage einmal links und einmal rechts von dem zu befestigenden Gegenstand vorbeigehen muß.The machine by means of which the method is carried out is the same as the one shown Example essentially of a sewing machine. From Fig. 22 it can be seen that above a plate 1, which is embedded in a sewing machine table in the usual way; can, the needle arm 2 is, whose head 3 with. the usual two verticals Slide guides is provided, one of which for the needle holder 4 and the other .for the presser foot, not shown, is determined. If necessary, you can use the presser foot be connected to a fork-like or otherwise designed tool, which serves to mechanically move the object to be stapled back and forth, d. H. once to the left and the other time to the right of the needle. This shuffling back and forth of the object to be attached can of course also be done and explained by hand from the fact that the needle passes twice through the card-like base must pass once to the left and once to the right of the object to be fastened.

Unterhalb der Platte 1 befinden sich die Werkzeuge, die im Zusammenwirken mit der Nadel die Durchführung des Verfahrens ermöglichen. Die verschiedenen Lagerkörper, . Antriebswellen, Kupplungen usw. für diese Hilfswerkzeuge sind auf der Zeichnung nichtBelow the plate 1 are the Tools that, in cooperation with the needle, enable the procedure to be carried out. The various bearing bodies,. Drive shafts, couplings, etc. for these auxiliary tools are not on the drawing

weiter dargestellt, vielmehr soll in Fig. 22 der gestrichelt dargestellte Kasten 5 die Gesamtheit der Hilfswerkzeuge mit ihren Antrieben umfassen.shown further, rather the box 5 shown in dashed lines in FIG. 22 is intended to represent the entirety of auxiliary tools with their drives.

Die Werkzeuge bestehen im wesentlichen außer der Nadel 6 aus einer Zange 7, zwei Fadengreifern 8 und 9, einem Messer 10, 11, einem Dorn 12, einem Ausziehhaken 13, einer Spanngabel 14 und einem zweiten Messer 15.In addition to the needle 6, the tools essentially consist of a pair of pliers 7 and two thread grippers 8 and 9, a knife 10, 11, a mandrel 12, a pull-out hook 13, a Clamping fork 14 and a second knife 15.

Das Zusammenwirken aller dieser Teile ergibt sich an Hand der Fig. 1 bis 16.The interaction of all these parts can be seen from FIGS. 1 to 16.

Die Nadel 6, die mit einem einzigen Faden versehen ist, durchsticht nach Fig. 1 die kartenartige Unterlage 16, die auf der Stichplatte 17 der Maschine liegt, so daß der Faden 18 λ^οη dem Greifer 8 gefaßt werden kann. Die Nadel geht darauf gemäß Fig. 2 wieder nach aufwärts, während der Greifer 8 den Faden 18, der außen um die Backen der Zange 7 herumgeführt ist, an die Unterseite der Stichplatte 17 drückt und ihn so festhält. Der anzuheftende Gegenstand, z.B. ein Röhrchen 19, wird jetzt gemäß Fig. 3 aus der Stellung nach Fig. 2 seitlich, z.B. nach rechts, bewegt, derart, daß bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten Abwärtsbewegung der Nadel 6 der Faden 18 sich um den Gegenstand 19 legt. Bei dieser zweiten Abwärtsbewegung der Nadel 6 tritt der Greifer 9 in Wirksamkeit, faßt den Faden und klemmt ihn, wenn die Nadel nach Fig. 4 wieder nach oben geht, an den Greifer 8 an. An der Stelle χ wird der Faden gemäß Fig. 5 j durch das gegen die feste Schneide 11 sich bewegende Messer 10 abgeschnitten, und zwar so, daß das Ende 18' des Fadens zwar aus der Karte 16.zurückgezogen wird, aber in der Nadel 6 eingefädelt bleibt. Sobald die Teile in die in Fig. 5 dargestellte gegenseitige Lage gelangt sind, beginnt die Drehung der Zange 7 um ihre Achse um volle 360⁰. Fig. 7 und 8 zeigen in Seitenansicht und im Grundriß die Zange nach Drehung um 180°, während in Fig. 9 und 10 ebenfalls in Seitenansicht und im Grundriß die Teile nach vollendeter Zangendrehung um 360⁰ dargestellt sind. Ehe die volle Drehung zu Ende ist, öffnet sich die Zange, so daß nach 360⁰ Zangendrehung die beiden Fäden sich in oder zwischen den Zangenbacken befinden, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich. Darauf schließt sich die Zange, und zwar in der Weise, daß die untere Backe sich j gegen die obere bewegt, und gleichzeitig rückt der Dorn oder Abstreifstift 12 in der Weise vor, daß er auf dem oberen Zangenmaul zwisehen diesem und der Fadenschlinge zu liegen kommt. Jetzt dreht die Zange 7 nach Fig. 11 λνίεαβΓ um 360⁰ in ihre Anfangslage zurück und schraubt sich durch diese Drehung aus dem Knoten 20 heraus. Der Dorn 12 behält seine bisherige Lage bei und hält nach Herausdrehen der Zange aus dem Knoten diesen in seiner bisherigen Form. Zugleich geben die beiden Greifer 8 und 9 die Fadenenden frei, so daß diese von der geschlossenen Zange, die, wie weiter oben gesagt; die zwei Fäden in ihrem Maul festhält, durch den Knoten gezogen werden können. Wenn die Zange sich ungefähr 270⁰ gedreht hat, kommt gemäß Fig. 11 und 12 von unten her der Ausziehhaken 13, schiebt sich zwischen Zange und Knoten in diesen hinein" und zieht gemäß Fig. 12 dia freien Fadenenden gänzlich aus dem Knoten heraus, so daß sie die in Fig. 13 dargestellte Lage einnehmen. Die Zange macht jetzt gemäß Fig. 14 eine kleine Abwärtsbewegung, um der Spanngabel 14.Raum zu geben, welche die Fadenenden zwischen der Zange und dem Knoten 20 umgibt. In letzterem sitzt immer noch der Dorn 12. Die Gabel 14 hat den Zweck, den Knoten zuzuziehen. Hierzu sind drei Bewegungen nötig; einmal muß sich die Zange nach abwärts, bewegen,, dann muß die Spanngabel nach aufwärts gehen, und schließlich muß der Dorn 12 aus dem Knoten herausgezogen werden. In Fig. 15 sieht man die Teile nach weiterem Abwärtsgehen der Zange und Hochgehen der Spanngabel 14 ohne den aus dem Knoten herausgezogenen Dorn 12. Während sich die Teile in dieser Stellung befinden, kommt von rückwärts her das Messer 15 und schneidet die gespannten Fadenenden gemäß Fig. 16 ab, worauf die Werkzeuge wieder in ihre Ruhestellung zurückgehen. Dabei öffnet sich die Zange, so daß die abgeschnittenen Fadenenden 20' aus der Maschine entfernt, z. B. durch die in Fig. 19 dargestellte Vorrichtung 21 als Abfall weggeblasen werden können.The needle 6, which is provided with a single thread, pierces according to FIG. 1 the card-like base 16, which lies on the throat plate 17 of the machine, so that the thread 18 λ ^ οη the gripper 8 can be grasped. The needle then goes upwards again according to FIG. 2, while the gripper 8 presses the thread 18, which is guided around the outside of the jaws of the pliers 7, against the underside of the throat plate 17 and thus holds it in place. The object to be attached, for example a tube 19, is now moved laterally, for example to the right, as shown in FIG. 3 from the position according to FIG the item 19 places. During this second downward movement of the needle 6, the looper 9 comes into effect, grips the thread and, when the needle goes up again according to FIG. 4, clamps it on the looper 8. At the point χ the thread is cut off according to FIG. 5j by the knife 10 moving against the fixed blade 11, in such a way that the end 18 'of the thread is withdrawn from the card 16, but in the needle 6 remains threaded. Once the parts have reached the position shown in Fig. 5 mutual position, the rotation of the chuck 7 begins about its axis through a full 360 ^0th FIGS. 7 and 8 show in side view and in plan view the pliers according to rotation about 180 °, while shown in FIGS. 9 and 10 also in side view and in plan view the parts after completion of rotation through 360 pliers ^0th Before the full rotation is finished, opens the pliers so that the two yarns are ⁰ to 360 pliers rotation, in or between the forceps jaws, as shown in Fig. 9 and 10. The pliers then close in such a way that the lower jaw j moves against the upper one, and at the same time the mandrel or stripping pin 12 advances in such a way that it comes to rest on the upper pliers jaw between this and the thread loop . Now the pliers 7 according to FIG. 1 1 rotates λνίεαβΓ 360 ^{0 back} into its starting position and unscrews itself from the node 20 by this rotation. The mandrel 12 retains its previous position and, after unscrewing the pliers from the knot, keeps it in its previous shape. At the same time, the two grippers 8 and 9 release the thread ends, so that these of the closed pliers, which, as said above; holding two threads in its mouth through which the knot can be pulled. When the forceps has rotated about 270 ^0, is shown in FIG. 11 and 12 from the bottom of the extractor hook 13, comes between forceps and knots into the latter "and pulls in FIG. 12 dia free thread ends entirely from the node out, so that they assume the position shown in Fig. 13. The pliers now make a small downward movement according to Fig. 14 in order to give the tensioning fork 14. space which surrounds the thread ends between the pliers and the knot 20. The latter is still seated Mandrel 12. The purpose of fork 14 is to pull the knot in. This requires three movements, once the forceps must move downwards, then the tensioning fork must move upwards, and finally the mandrel 12 must be pulled out of the knot 15 shows the parts after the pliers have gone further down and the clamping fork 14 has gone up without the mandrel 12 pulled out of the knot. While the parts are in this position, the knife 15 comes from behind and cuts off the tensioned thread ends according to FIG. 16, whereupon the tools return to their rest position. The pliers open so that the cut thread ends 20 'are removed from the machine, e.g. B. can be blown away as waste by the device 21 shown in FIG.

Aus Fig. 19 ergibt sich noch die gegenseitige Lage der Werkzeuge von oben gesehen. Man erkennt die Antriebswelle 22 für den Ausziehhaken 13, ferner die Antriebswelle 23 für die Spanngabel 14, die Messer 10, 11 und 15, die beiden Greifer 8, 9, die Zange 7, den Dorn 12 und die Achse der Nadel 6.19 shows the mutual position of the tools seen from above. Man recognizes the drive shaft 22 for the pull-out hook 13, furthermore the drive shaft 23 for the Clamping fork 14, the knives 10, 11 and 15, the two grippers 8, 9, the pliers 7, the mandrel 12 and the axis of the needle 6.

Die Platte 1 ist gemäß Fig. 19 mit der Öffnung 24 für den Nähmaschinenarm sowie mit einem größeren Ausschnitt versehen, in welchen außer der Stichplatte 17 noch drei Deckplatten mit Schwalbenschwanzführung eingepaßt sein können.The plate 1 is shown in FIG. 19 with the opening 24 for the sewing machine arm and a larger cutout in which In addition to the throat plate 17, three cover plates fitted with a dovetail guide could be.

Aus Fig. 20 ergibt sich in Ergänzung zu Fig. 19 die gegenseitige Lage der Werkzeuge von der Seite gesehen. Man erkennt hier auch die Antriebswelle 25 für das Messer 10, während aus Fig. 21 die Antriebsvorrichtung für die Greifer 8 und 9 ersichtlich ist.In addition to FIG. 19, FIG. 20 shows the mutual position of the tools seen from the side. The drive shaft 25 for the knife 10 can also be seen here, while the drive device for the grippers 8 and 9 can be seen from FIG.

Die Zange 7 ist im einzelnen in Fig. 17 und 18 dargestellt, kann naturgemäß auch abgeändert sein, sofern sie nur dem erstrebten Zweck entspricht. AVie schon oben erwähnt, bewegt sich das untere Zangenmaul 26 gegen das obere 27, und zwar geschieht diese gegen-The pliers 7 are shown in detail in FIGS. 17 and 18, but can of course also be modified as long as it corresponds to the intended purpose. As mentioned above, the lower jaw 26 moves against the upper 27, and this happens against-

seitige Bewegung bei dem dargestellten Beispiel nach Fig. 17 und 18 durch einen Druck- j stift 28, der mit Gabeln am Zangenkörper 7, mit dem die Backe 26 durch eine Schraube 31 5 oder sonstwie verbunden ist, angreift. Das Niederdrücken des Stiftes 28 geschieht durch einen Druckhebel 32. Hört der Druck auf, so schließt die Feder 33 die Zange. Die obere Backe 27 ist bei 31' mit einer stiftartigen Verlängerung 30 verbunden, die sich im Zangenkörper 7 achsial führt und am unteren Ende mit einer Gabel 29 eines Druckstiftes 35 im Eingriff steht. Das Niederdrücken dieses Stiftes 35 entgegen der Feder 36 erfolgt ähnlich wie beim Stift 28 durch einen Druckhebel 37. Soll also die Zange geöffnet werden, so bewegt sich der Teil 7 mit der Backe 26 in der Führung 34 gemäß Fig. 18 nach abwärts, während der Teil 30 mit Backe 27 stehen bleibt. Soll sich die Zange im ganzen senken, so treten beide Druckhebel 32, 37 in Tätigkeit.lateral movement in the example shown according to FIGS. 17 and 18 by means of a pressure j pin 28, which with forks on the pliers body 7, with which the jaw 26 is secured by a screw 31 5 or otherwise connected, attacks. The depression of the pin 28 is done by a pressure lever 32. If the pressure ceases, the spring 33 closes the pliers. The upper Jaw 27 is at 31 'with a pin-like extension 30 connected, which leads axially in the pliers body 7 and at the lower end with a fork 29 of a pressure pin 35 in the Engagement is. This pin 35 is pressed down against the spring 36 in a similar manner as with the pin 28 by a pressure lever 37. If the pliers are to be opened, move them the part 7 with the jaw 26 in the guide 34 according to FIG. 18 downwards, while the part 30 with jaw 27 remains. If the tongs are to lower as a whole, then kick both pressure levers 32, 37 in action.

Die Drehung der Zange um ihre Längsachse kann in nicht weiter dargestellter Weise verschiedenartig, z. B. durch Zahnrad und Zahnstange oder Zahnsegment, bewirkt sein.The rotation of the pliers around its longitudinal axis can be done in different ways in a manner not shown. z. B. by gear and rack or gear segment, be effected.

Wie aus Fig. 17 bis 19 ersichtlich, sind die ■ Zangenbacken derart ausgehöhlt, daß die Nadel 6 unbehindert auf und nieder gehen kann. Wie die Erfindung in manchen Einzelheiten ausgeführt sein kann, ist unwesentlich, insbesondere können noch mancherlei Hilfsvorrichtungen oder Werkzeuge vorgesehen sein, um die Durchführung des Verfahrens zu erleichtern, z. B. Anschläge o. dgl., die beim Weiterrücken der kartenartigen Unterlagen für eine genaue Abstandshaltung der anzuheftenden Gegenstände sorgen. Der Antrieb der Maschine kann mittels eines Motors in der Weise stattfinden, daß der Motor jedesmal selbsttätig abgeschaltet wird, wenn der Gegenstand fertig aufgeheftet und verknotet ist.As can be seen from FIGS. 17 to 19, the ■ Forceps jaws hollowed out in such a way that the needle 6 can go up and down unhindered. How the invention can be carried out in some details is immaterial, in particular Various auxiliary devices or tools can also be provided to facilitate the implementation of the procedure, z. B. attacks o. The like. When moving the card-like documents for a ensure precise spacing of the objects to be attached. The drive of the machine can take place by means of a motor in such a way that the motor is automatically activated each time is switched off when the item has been pinned and knotted.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: i. Verfahren zum Anheften von Gegenständen, insbesondere der Schmuckwarenindustrie, auf kartenartigen oder sonstigen Unterlagen mittels eines Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gegenstand für sich mittels einer nähmaschinenähnlichen Vorrichtung durch einen um ihn geschlungenen Faden befestigt wird, dessen unter der Karte abgeschnittene Enden miteinander verknotet werden und der Knoten unter Spannung des Fadens dicht an die Unterfläche der Unterlage herangeschoben wird.i. Method for attaching objects, in particular in the jewelry industry, on card-like or other documents by means of a thread, characterized in that each object is for by means of a sewing machine-like device through a looped around him Thread is attached, the ends of which are cut off under the card are knotted together and the knot under tension of the thread pushed close to the lower surface of the pad will. 2. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Stichplatte angeordneten Werkzeuge aus einer um ihre Längsachse drehbaren Zange (7), zwei Fadengreifern (8, 9), einem Messer (10, 11), einem Dorn (12), einem Hakenstift (13), einer Spanngabel (14) und noch einem Schneidwerkzeug (15) bestehen, die in der Reihenfolge zusammenwirken, daß nach dem ersten Durchstich der Nadel der eine Greifer (8) den Faden faßt und unter Anlegung um die geschlossenen Zangenschenkel unterhalb der Stichplatte festklemmt, daß beim zweiten Durchstich der Nadel, nachdem der zu befestigende Gegenstand seitlich verschoben worden ist, um den Faden herumzuschlingen, der zweite Greifer (9) den Faden vorholt und gegen den ersten Greifer (8) drückt, und nach Wiederhochgehen der Nadel das erste Schneidwerkzeug (10, 11) den Faden von der Garnrolle abtrennt, daß dann die Zange (7) eine Drehung von 360⁰ um ihre Längsachse vollführt, dabei mit ihren geschweiften Schenkeln (26, 27) die Knotenbildung einleitet und die Fadenenden nach Freigabe durch die beiden Greifer (8, 9) in ihrem Maul festklemmt, daß sich bei dieser Gelegenheit der Dorn (12) zwischen Zange und Fadenschlinge in den Knoten einschiebt und hierauf die Rückdrehung der Zangenschenkel aus dem Knoten und das Durchziehen der freien Fadeuenden aus dem Knoten mittels des Ausziehhakens (13) stattfindet, daß darauf die die durchgezogenen Fadenenden haltende Zange (7) sich senkt, die Spanngabel (14) unter den Knoten greift und ihn nach Entfernen des Domes (12) gegen die Stichplatte festzieht, worauf das Abtrennen der freien Fadenenden mittels des zweiten Schneidwerkzeuges (15) erfolgt und die Werkzeuge in die Ruhelage zurückkehren.2. Device for the method according to claim 1, characterized in that the tools arranged under the throat plate consist of pliers (7) rotatable about their longitudinal axis, two thread grippers (8, 9), a knife (10, 11), a mandrel ( 12), a hook pin (13), a clamping fork (14) and a cutting tool (15) exist, which work together in the order that after the first penetration of the needle, the one gripper (8) grabs the thread and applies it to the closed pliers leg clamps below the throat plate, that when the needle pierces the second time after the object to be fastened has been shifted sideways to loop around the thread, the second looper (9) pulls the thread forward and presses it against the first looper (8), and afterwards When the needle goes up again, the first cutting tool (10, 11) separates the thread from the thread spool, so that the pliers (7) then rotates 360 ^° around its longitudinal axis, with its curved legs (26, 27) d The knot formation initiates and the thread ends after being released by the two grippers (8, 9) clamped in their mouths, so that on this occasion the mandrel (12) is pushed into the knot between the pliers and the thread loop and then the pliers legs are turned back out of the knot and the pulling of the free thread ends from the knot by means of the pull-out hook (13) takes place that the pliers (7) holding the drawn thread ends are lowered, the clamping fork (14) grips under the knot and after removing the dome (12) against the The throat plate tightens, whereupon the free thread ends are severed by means of the second cutting tool (15) and the tools return to the rest position. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.For this purpose 2 sheets of drawings.