DE2919714A1

DE2919714A1 - Greifer, besonders fuer baumstaemme

Info

Publication number: DE2919714A1
Application number: DE19792919714
Authority: DE
Inventors: Boerje Nils Valenti Baumgarten
Original assignee: Hiab Foco AB
Current assignee: Hiab Foco AB
Priority date: 1978-06-27
Filing date: 1979-05-16
Publication date: 1980-01-10
Also published as: US4242037A; FI61455C; FI61455B; SE7807249L; CA1095556A; FI791558A; SE425236B

Description

Beschreibung;

Es ist bekannt beim Laden und Entladen eines Lastkraftwagens mit Baumstämmen einen am Auslegerarm eines Ladekranes hängenden Greifer zu verwenden, der aus aneinander zu sammengaschu/eissten Blechteilen besteht.
Diese Greifer sind ziemlich kompliziert und daher teuer herzustellen. Jeder Greifer besteht ja aus einer
grossen Anzahl von Blechteilen die separat hergestellt
und dann zusammengeschueisst u/erden müssen, was einen
grossen Arbeits- und Kostenaufwand erfordert.

Den Greifer in Stahl zu giessen gibt gegenüber vorbekannten Verfahren grosse Vorteile. Man kann dann den Stahlguss in den verschiedenen Teilen des Greifers auf
eine bezüglich der Festigkeit günstigere Weise verteilen, was ein niedrigeres Gemicht ergibt. Auch können die
Lageraugen und andere Einzelteile direkt beim Giessen
ohne Mehrkosten ausgebildet werden. Ein anderer Vorteil ist darin zu sehen dass man ohne grössere Kosten den

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Greifer derart herstellen kann, dass gewisse Einzelteile leicht ersetzt werden können.

Dies alles ist mit einem Greifer mit gegenüber einem Greiferständer gegen und voneinander schu/enkbaren Greiferschenkeln möglich, wenn nach der Erfindung diese mittels Zugstangen an zwei Rohrbäumen paarweise anbringbar sind und um gleichachsige Lagerzapfen am Ständer in einander entgegengesetzten Richtungen zusammenschiuenkbar sind, welche Greiferschenkel jeder mit einer seitu/ärts gerichteten Nabenhülse mit unrundem Querschnitt versehen sind, die in das auf entsprechende Weise ausgebildete Ende des betreffenden Rohrbaumes einführbar sind. An einem derartigen Greifer, der oft überladen und unachtsam hantiert u/ird, kann man einen beschädigten oder deformierten Greiferschenkel leicht und schnell ersetzen.

Wach einer zweckmässigen Ausführungsform sind die Greiferschenkel mit einer kegelig sich verjüngenden, seitu/ärts gerichteten Nabenhülse mit unrundem, beispielsweise polygonem Querschnitt versehen, welche Hülse in das auf entsprechende Weise ausgebildete Ende des betreffenden

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Rohrbaumes uinführbar ist. Dank dieser Form der Hülse und des betreffenden Endes der Rohrbäume erhält man durch Anziehen der Zugstangen einen äusserst festen Verband zwischen Rohrbaum und dem betreffenden GreiferscherikBl. Die durch das Anziehen vorgespannte Zugstange gibt zufolge ihrer Länge eine zurückhaltende Zugkraft, die eine kleine Nachgiebigkeit an den Berührungsflächen zwischen dem Rohrbaumende und der Nabenhülse der Greifschenkel ohne Nachgabe der Vorspannungskraft erlaubt. Die Forderungen an Ebenheit der Fläche und Form dieser Teile können dann sehr niedrig gehalten werden Ausser der Möglichkeit eines einfachen Austausches won Schenkeln ist auch der Vorteil erzielt, dass der Gruifur mit grübütiren oder kloinurun Greiferschenkeln versehen wurden kann, wobei us ausserdem möglich wird, die Schenkel in verschiedenen Ausgangslagen für die Anpassung an besondere Arbeitsaufgaben angebracht werden können.

Im Folgenden wird die Erfindung an Hand der beigelegten Zeichnungen verdeutlicht. Hierin zeigen:

Fig. 1 eine Stirnansicht eines Greifers in der Arbeitslage mit zusammengeführten Greiferschenkeln,

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Fig. 2 eine ähnliche Ansicht mit auseinandergeführten Greiferschenkeln,

Fig. 3 einen Grundriss des Greifers, Fig. 4 einen lotruchten Längsschnitt durch den Greifer

nach der Linie II/-II/ in Fig. 1 und Fig. 5 eine in grösserem Masstabe gezeigte Stirnansicht eines der beiden Rohrbäume des Greifers.

Der in den Zeichnungen dargestellte Greifer 1, der zum Hantieren von Baumstämmen bestimmt ist, ist gedacht, in einem Drehgetriebe 2 am Aussenende eines Kranauslegers (nicht gezeigt) aufgehängt zu sein. Der Ständer 3, 4 des Greifers 1 ist oben mit einer Anzahl Löcher 5, versehen, die uon Bolzen (nicht gezeigt) für das Anbringen des Greifers 1 an dem Drehgetriebe 2 durchsetzt sind. Der Ständur 3, 4 ist mit Lageraugen 7, 8 vursehen, die von gleichdchsigun Lagerzapfen 9, 10 durchsetzt sind, um mulche zwei Hohrbäume 11, 12 mittels eines Hydraulikzylinders 13, 14 schwenkbar sind. Dieser ist zwischen zwei Zapfen 15, Ib an den Rohrbäumen 11 bzuj. 12 gelagert. Zwischen dun Hohrbäumen 11, 12 ist ausserdem eine Parallelführungsstange 17 angebracht, die

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ORIGINAL INSPECTED

die beiden Rohrbäume zwingen, gleichzeitig und in demselben Masse in entgegengesetzten Richtungen sich zu bewegen.

Die Rohrbäume 11, 12 eriueiten sich kegelig an den Enden und gehen von einem zylindrischen in einen sechskantförmigen Querschnitt über. An jedem Ende 18 des betreffenden Rohrbaumes 11, 12 ist ein Greifer schenkel 19, 20 angebracht. Jeder Greiferschenkel 19, 20 ist mit einer seitwärts gerichteten Nabenhülse 21 ausgebildet, die sich gegen ihr freies Ende kegelig verjüngt und einen sechskantigen Querschnitt in Uebereinstimmung mit dem Querschnitt der Enden 18 der Rohrbäume 11, 12 hat. An ihrem fruiün Ende sind die hülsenförmigen Naben 21 mit einem Boden 22 versehen. Dieser hat zentral ein Loch 23, das von einer mit Mutter 24 versehenen Zugstange 25 durchsetzt ist.

Es ist offenbar, das auf Grund der geu/ählten Sechskantform der Rohrbaumendan 18 und dor Nabenhülsen 21 bei dem Anziehen der Muttern 24 üin sehr fester Verband zwischen den Rohrbäumen 11, 12 und deren Greiferschenkel 19, 20 erzielt wird.

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Dia Greifer schenkel 19, 20 sind an ihren Enden paarweise durch eine Stahlschiene 26 verbunden, die mit Schrauben 27 an den Schenkeln 19, 20 derart angebracht ist, dass die Schiene bei Bedarf ausgewechselt uierden kann.

Die Farm des Greiferständers 3, 4 und auch die der Greiferschenkel 19, 20 kann im Rahman der Erfindung verschiedentlich abgeändert werden.

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Claims

Patentanwalt DIPL.-ING. B. SCHMID 7 Stuttgart 1, Falbenhennenstr. 29197U HIAB-FDCO AB, S-824 01 Hudiksuall, Schweden "Greifer, besonders für Baumstämme" Patentansprüche:

1. Besonders an einem Auslegerarm eines Ladekranes anbringbarer Greifer mit gegenüber einem Greiferständer gegen und voneinander schwenkbaren Greiferschenkeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferschenkul (19, 20) mittels Zugstangen (25) an zwei Rohrbäumen (ll, 12) paarweise anbringbar sind und um gleichachsige Lagerzapfen (9, 10) am Ständer (3, 4) in einander entgegengesetzten Richtungen zusammenschwenkbar sind, welche Greiferschenkel (19, 20) jeder mit einer seitwärts gerichteten Nabenhülse (2l) mit unrundem Querschnitt versehen sind, die in das auf entsprechende Waise ausgebildete Ende des betreffenden Rohrbaumes (ll, 12) einfuhrbar sind.

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2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2l) mit ihrem freien Ende kegelig verjüngt ist und dass die Rohrbäume (ll, 12) an den Enden (iß) in entsprechender Weise sich gegen sein freies Ende inwendig kegelig erweitert.

3. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (2l) an ihrem freien Ende einen Boden (22) mit einem zentralen Loch (23) haben, das von einer mit Mutter (24) versehenen Zugstange (25) durchsetzt ist.

4. Greifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferschenkel (l9, 2Q) jedes Rohrbaumes (ll, 12) an seinem freien Ende durch eine austauschbare Stahlschiene (26) gegenseitig verbunden sind.

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